Ich mache jetzt hier mal weiter, obwohl ich uhrzeitbedingt wohl noch nicht fertig werde....
Du hast meine Anmerkungen zum 1. FB vllt. nicht richtig verstanden...
Dort war die Rede von 8 Bier (+ Schnaps und Sekt) und ich schrieb dir, dass das etwas mehr gewesen sein muss.
Jetzt hast du den Sekt weggelassen (was auch okay ist), jedoch verringert sich dadurch dein Prom.gehalt auch wieder....
Kurzum, die Angaben sind zu gering. Du kannst gerne selber mal in unseren Promillerechner schauen.
Nach diesem müsstest du...
1 Bier 0,33l
9 Bier a 0,5l
7 Schnaps a 2cl
getrunken haben, um zum Zeitpunkt der BE auf eine BAK von 2,3‰ zu kommen.
Zu diesem Teil deiner Antwort hatte ich bisher noch nichts geschrieben....ich warte immer gerne mal ab, ob der Proband bei der Überarbeitung seines FB das ein oder andere selbst bemerkt....
Du gibst doch in der nachfolgenden Antwort schon selbst das Stichwort:
Oder auch hier.....
Es war für dich doch "gang und gäbe" nach dem Kneipenbesuch und somit alkoholisiert mit dem Rad zu fahren, oder?
Da wird der GA dir das hier sicher nicht abnehmen:
Du bist mit dem Rad gefahren, weil....
Alles klar?
Deine Trinktabelle lasse ich jetzt mal aussen vor - hoffe aber, dass du da bald noch etwas zu einstellst.
Es ist ganz WICHTIG, dass deine Angaben zusammen passen und du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht verharmlost.
Das du früher extrem schüchtern warst, ist sicher nicht auf deinen Schulwechsel nach der 4.(!) Klasse zurück zu führen. Es lag in meinen Augen mehr daran:
Ihr ward zuhause 5 Kinder....das war sicher auch mit Stress verbunden. Dein Vater erwartete wohl (mehr oder weniger) das alles funktionierte und er sich nach einem langen Arbeitstag nicht noch mit den Schulproblemen seiner Kids auseinander setzen muss...
Das er dann "Theater" gemacht hat, wenn es nicht so klappte mit den Noten etc. hat ihn wohl ziemlich genervt....und dich verunsichert.
Vllt. war auch dies ein Grund, dass du "total lustlos" warst, weil du evtl. insgeheim gedacht hast, dass du es ihm eh nicht recht machen konntest.....oder du dich auch i-wie etwas vernachlässigt gefühlt hast???
Dies könnte nämlich ein Hinweis darauf sein:
Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass da von deinen Eltern nichts mehr kam....
Dann lief deine Ausbildung auch nicht so besonders....
Wenn man schon selbst keine richtige Zukunftsperspektive hat...
und dann an der Arbeit auch nicht für "voll" genommen wird, setzt ein Automatismus ein, der einen immer weiter nach unten zieht.
Du hast dir somit deine negativen Eindrücke "schön getrunken", konntest somit vergessen, was dich bedrückte.....denn es ging ja noch weiter:
Du hattest praktisch kein Privatleben mehr...es ging nur noch um die Arbeit. Spaß hattest du in dieser Zeit wohl keinen....
Fortsetzung folgt....
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
1x 0,33l Bier
7x 0,5l Bier
7x Schnaps
Verteilt über 8h
Du hast meine Anmerkungen zum 1. FB vllt. nicht richtig verstanden...
Dort war die Rede von 8 Bier (+ Schnaps und Sekt) und ich schrieb dir, dass das etwas mehr gewesen sein muss.
Jetzt hast du den Sekt weggelassen (was auch okay ist), jedoch verringert sich dadurch dein Prom.gehalt auch wieder....
Kurzum, die Angaben sind zu gering. Du kannst gerne selber mal in unseren Promillerechner schauen.
Nach diesem müsstest du...
1 Bier 0,33l
9 Bier a 0,5l
7 Schnaps a 2cl
getrunken haben, um zum Zeitpunkt der BE auf eine BAK von 2,3‰ zu kommen.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
In diesem Moment hatte ich das Gefühl noch mit dem Rad fahren zu können. Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.
Zu diesem Teil deiner Antwort hatte ich bisher noch nichts geschrieben....ich warte immer gerne mal ab, ob der Proband bei der Überarbeitung seines FB das ein oder andere selbst bemerkt....

Du gibst doch in der nachfolgenden Antwort schon selbst das Stichwort:
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Nein, ich habe nicht versucht die Trunkenheitsfahrt zu vermeiden
Oder auch hier.....
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit einem Kraftfahrzeug noch nie. Ich bin selten Auto gefahren und habe somit den Abend zuvor schon nichts getrunken
wenn ich wusste dass ich mit dem Wagen los muss.
2011 habe ich mein Motorradführerschein nachgemacht. Wenn das Wetter gestimmt hat, hab ich das ganze Wochenende auf
Alkohol verzichten, damit ich am nächsten Tag noch ne Runde fahren konnte.
Mit dem Rad hingegen bin ich öfters alkoholisiert gefahren. Meistens war es nach einem Kneipenbesuch.
Zurückblickend und mit der Erfahrung die ich gemacht habe erkenne ich, dass ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt. In Zukunft werde ich es mit dem Rad genauso handhaben
wie mit dem Auto/Motorrad.
Es war für dich doch "gang und gäbe" nach dem Kneipenbesuch und somit alkoholisiert mit dem Rad zu fahren, oder?
Da wird der GA dir das hier sicher nicht abnehmen:
Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.
Du bist mit dem Rad gefahren, weil....
...ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt.
Alles klar?
Deine Trinktabelle lasse ich jetzt mal aussen vor - hoffe aber, dass du da bald noch etwas zu einstellst.
Es ist ganz WICHTIG, dass deine Angaben zusammen passen und du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht verharmlost.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich war früher extrem schüchtern. Wenn ich es auf etwas zurückführen kann dann vielleicht auf meinen Schulwechsel nach der 4. Klasse.
Wir sind damals zu dritt aus meiner Klasse auf eine Schule gegangen, und mit den beiden hatte ich auch gar nichts am Hut, also war ich mehr oder weniger alleine auf einer neuen Schule. Wir waren dann auch nur 5 Jungs in der Klasse und ich habe irgendwie kein Anschluss gefunden.
Ansonsten habe ich mir immer riesen Gedanken gemacht wie andere mich "sehen", was darin geendet hat, dass ich immer sehr zurückhaltend war um nichts "falsches" zu machen.
Mit Alkhohol konnte ich diese Barriere überwinden und war lockerer. Wenns eine Runde Schnaps gab und ich mit den Leuten getrunken habe, habe ich mich zugehörig gefühlt. Ich hatte Spaß, konnte relaxen, den Stress von der Arbeit/Schule vergessen.
Ich war nie ein guter Schüler ( immer 3er Schnitt). Wir waren 5 Kinder zuhause und es gab immer ärger wegen der Schule. Wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, ging das Theater nochmal von vorne los. Bis zu meiner Ausbildung war ich einfach total lustlos irgendwas zu machen und die Zukunft war mir total egal. Ausbildung habe ich in einer Ausbildungswerkstatt gemacht und nach einem Jahr habe ich darüber nachgedacht diese abzubrechen. Man hat nicht viel gelernt und den Ausbildern war das auch mehr oder weniger egal (Ausbildung im öffentlichen Dienst).
Nach der Ausbildung bin ich umgezogen und habe 10h am Tag gearbeitet und zwischendurch am Wochenende. Also arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende.
Das du früher extrem schüchtern warst, ist sicher nicht auf deinen Schulwechsel nach der 4.(!) Klasse zurück zu führen. Es lag in meinen Augen mehr daran:
Wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, ging das Theater nochmal von vorne los
Ihr ward zuhause 5 Kinder....das war sicher auch mit Stress verbunden. Dein Vater erwartete wohl (mehr oder weniger) das alles funktionierte und er sich nach einem langen Arbeitstag nicht noch mit den Schulproblemen seiner Kids auseinander setzen muss...
Das er dann "Theater" gemacht hat, wenn es nicht so klappte mit den Noten etc. hat ihn wohl ziemlich genervt....und dich verunsichert.
Vllt. war auch dies ein Grund, dass du "total lustlos" warst, weil du evtl. insgeheim gedacht hast, dass du es ihm eh nicht recht machen konntest.....oder du dich auch i-wie etwas vernachlässigt gefühlt hast???
Dies könnte nämlich ein Hinweis darauf sein:
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Mir wurde als ich das erste mal lange unterwegs war (mit 16) gesagt ich solle nachts nicht so lange
unterwegs sein. Was sich aber noch am nächsten abend wiederholt hat, seit dem gab es keine
kritischen Hinweise Anderer.
Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass da von deinen Eltern nichts mehr kam....
Dann lief deine Ausbildung auch nicht so besonders....
Man hat nicht viel gelernt und den Ausbildern war das auch mehr oder weniger egal
Wenn man schon selbst keine richtige Zukunftsperspektive hat...
die Zukunft war mir total egal
und dann an der Arbeit auch nicht für "voll" genommen wird, setzt ein Automatismus ein, der einen immer weiter nach unten zieht.
Du hast dir somit deine negativen Eindrücke "schön getrunken", konntest somit vergessen, was dich bedrückte.....denn es ging ja noch weiter:
Also arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende.
Du hattest praktisch kein Privatleben mehr...es ging nur noch um die Arbeit. Spaß hattest du in dieser Zeit wohl keinen....
Fortsetzung folgt....