Alkohol + Rad

Ich mache jetzt hier mal weiter, obwohl ich uhrzeitbedingt wohl noch nicht fertig werde....


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

1x 0,33l Bier
7x 0,5l Bier
7x Schnaps

Verteilt über 8h

Du hast meine Anmerkungen zum 1. FB vllt. nicht richtig verstanden...
Dort war die Rede von 8 Bier (+ Schnaps und Sekt) und ich schrieb dir, dass das etwas mehr gewesen sein muss.
Jetzt hast du den Sekt weggelassen (was auch okay ist), jedoch verringert sich dadurch dein Prom.gehalt auch wieder....
Kurzum, die Angaben sind zu gering. Du kannst gerne selber mal in unseren Promillerechner schauen.

Nach diesem müsstest du...

1 Bier 0,33l
9 Bier a 0,5l
7 Schnaps a 2cl

getrunken haben, um zum Zeitpunkt der BE auf eine BAK von 2,3‰ zu kommen.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

In diesem Moment hatte ich das Gefühl noch mit dem Rad fahren zu können. Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.

Zu diesem Teil deiner Antwort hatte ich bisher noch nichts geschrieben....ich warte immer gerne mal ab, ob der Proband bei der Überarbeitung seines FB das ein oder andere selbst bemerkt....:zwinker0004:

Du gibst doch in der nachfolgenden Antwort schon selbst das Stichwort:

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Nein, ich habe nicht versucht die Trunkenheitsfahrt zu vermeiden

Oder auch hier.....

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit einem Kraftfahrzeug noch nie. Ich bin selten Auto gefahren und habe somit den Abend zuvor schon nichts getrunken
wenn ich wusste dass ich mit dem Wagen los muss.
2011 habe ich mein Motorradführerschein nachgemacht. Wenn das Wetter gestimmt hat, hab ich das ganze Wochenende auf
Alkohol verzichten, damit ich am nächsten Tag noch ne Runde fahren konnte.

Mit dem Rad hingegen bin ich öfters alkoholisiert gefahren. Meistens war es nach einem Kneipenbesuch.
Zurückblickend und mit der Erfahrung die ich gemacht habe erkenne ich, dass ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt. In Zukunft werde ich es mit dem Rad genauso handhaben
wie mit dem Auto/Motorrad.

Es war für dich doch "gang und gäbe" nach dem Kneipenbesuch und somit alkoholisiert mit dem Rad zu fahren, oder?

Da wird der GA dir das hier sicher nicht abnehmen:

Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.

Du bist mit dem Rad gefahren, weil....

...ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt.


Alles klar?


Deine Trinktabelle lasse ich jetzt mal aussen vor - hoffe aber, dass du da bald noch etwas zu einstellst.
Es ist ganz WICHTIG, dass deine Angaben zusammen passen und du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht verharmlost.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich war früher extrem schüchtern. Wenn ich es auf etwas zurückführen kann dann vielleicht auf meinen Schulwechsel nach der 4. Klasse.
Wir sind damals zu dritt aus meiner Klasse auf eine Schule gegangen, und mit den beiden hatte ich auch gar nichts am Hut, also war ich mehr oder weniger alleine auf einer neuen Schule. Wir waren dann auch nur 5 Jungs in der Klasse und ich habe irgendwie kein Anschluss gefunden.
Ansonsten habe ich mir immer riesen Gedanken gemacht wie andere mich "sehen", was darin geendet hat, dass ich immer sehr zurückhaltend war um nichts "falsches" zu machen.
Mit Alkhohol konnte ich diese Barriere überwinden und war lockerer. Wenns eine Runde Schnaps gab und ich mit den Leuten getrunken habe, habe ich mich zugehörig gefühlt. Ich hatte Spaß, konnte relaxen, den Stress von der Arbeit/Schule vergessen.
Ich war nie ein guter Schüler ( immer 3er Schnitt). Wir waren 5 Kinder zuhause und es gab immer ärger wegen der Schule. Wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, ging das Theater nochmal von vorne los. Bis zu meiner Ausbildung war ich einfach total lustlos irgendwas zu machen und die Zukunft war mir total egal. Ausbildung habe ich in einer Ausbildungswerkstatt gemacht und nach einem Jahr habe ich darüber nachgedacht diese abzubrechen. Man hat nicht viel gelernt und den Ausbildern war das auch mehr oder weniger egal (Ausbildung im öffentlichen Dienst).
Nach der Ausbildung bin ich umgezogen und habe 10h am Tag gearbeitet und zwischendurch am Wochenende. Also arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende.

Das du früher extrem schüchtern warst, ist sicher nicht auf deinen Schulwechsel nach der 4.(!) Klasse zurück zu führen. Es lag in meinen Augen mehr daran:

Wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, ging das Theater nochmal von vorne los

Ihr ward zuhause 5 Kinder....das war sicher auch mit Stress verbunden. Dein Vater erwartete wohl (mehr oder weniger) das alles funktionierte und er sich nach einem langen Arbeitstag nicht noch mit den Schulproblemen seiner Kids auseinander setzen muss...
Das er dann "Theater" gemacht hat, wenn es nicht so klappte mit den Noten etc. hat ihn wohl ziemlich genervt....und dich verunsichert.
Vllt. war auch dies ein Grund, dass du "total lustlos" warst, weil du evtl. insgeheim gedacht hast, dass du es ihm eh nicht recht machen konntest.....oder du dich auch i-wie etwas vernachlässigt gefühlt hast???

Dies könnte nämlich ein Hinweis darauf sein:

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Mir wurde als ich das erste mal lange unterwegs war (mit 16) gesagt ich solle nachts nicht so lange
unterwegs sein. Was sich aber noch am nächsten abend wiederholt hat, seit dem gab es keine
kritischen Hinweise Anderer.

Es ist schon sehr ungewöhnlich, dass da von deinen Eltern nichts mehr kam....

Dann lief deine Ausbildung auch nicht so besonders....

Man hat nicht viel gelernt und den Ausbildern war das auch mehr oder weniger egal

Wenn man schon selbst keine richtige Zukunftsperspektive hat...

die Zukunft war mir total egal

und dann an der Arbeit auch nicht für "voll" genommen wird, setzt ein Automatismus ein, der einen immer weiter nach unten zieht.

Du hast dir somit deine negativen Eindrücke "schön getrunken", konntest somit vergessen, was dich bedrückte.....denn es ging ja noch weiter:

Also arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende.

Du hattest praktisch kein Privatleben mehr...es ging nur noch um die Arbeit. Spaß hattest du in dieser Zeit wohl keinen....


Fortsetzung folgt....
 
"Eskaliert" ist es dann wohl hier:

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Den meisten Alkohol hab ich mit ca 18/19 getrunken. Immer in der selben Kneipe, die Tresenbesetzung kannte man
immer. Damals war ich frustriert wegen der Ausbildung und wegen einer Verletzung beim Sport. Ich habe damals für (Halb) Marathon tainiert und habe mich am Knie verletzt und konnte seitdem nicht mehr laufen. Ärzte konnten nichts festellen, ich lag sogar in der Röhre und habe Akkupunktur gemacht.

Nun konntest du auch das, was dir Spaß bereitet hat, nicht mehr machen....

Zusammen genommen dienen diese Umstände zur damaligen Zeit als Trinkmotivation.

Aber was war denn später? Du hattest deine TF mit 25....6 Jahre nach deiner Zeit des höchsten Alk.konsums. Es war also kein akutes Problem mehr von dem vorhanden, welche du bei deinen Trinkgründen beschrieben hast. Mit der Knieverletzung hattest du dich wohl zwischenzeitlich abgefunden...die Ausbildung war vorbei und die Arbeitsstelle, bei der es nur um "arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende." ging - wohl auch.....:idee0003:

Du hattest im ersten Posting hier geschrieben:

Wie man merkt bin ich Student :D

D.h. also, dass sich deine Lebensumstände doch um einiges geändert hatten, oder?:smiley2204:

Woran lag es dann, dass du weiterhin soviel getrunken hast?

Wenn du weiterhin rein aus der Gewohnheit soviel getrunken hast, wird es eben sehr schwer sein, den GA davon zu überzeugen, dass du dauerhaft mit KT klarkommen wirst. Darum auch die Empfehlung in deinem Gutachten:

Wir empfehlen, sich mit fachlicher Unterstützung einer Alkoholberatungsstelle oder einer Verkehrstherapie
kritisch mit seiner Alkoholproblematik auseinander zu setzen und dabei auch die Notwendigkeit
eines kompletten Alkoholverzichts zu erörtern.
Falls ein kontrollierter Umgang mit Alkohol nicht mehr möglich ist, sondern eine dauerhafte Alkoholabstinenz
erforderlich ist, sollte .... 1 Jahr abstinenz.

Wenn du bei deiner ersten MPU zudem Antworten wie diese gegeben hast (fett markiert)...

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich gesprächiger, hab überall mitgeredet und war lustiger drauf.
Je mehr Alkohol desto ausgeprägter war das ganze. Aggressiv wurde ich vom Alkohol nicht.

Am nächsten Tag war ich kaputt, schlapp, ich hatte einfach kaum motivation was zu machen. Anfangs noch nicht so
ausgeprägt, später dann aber fast den ganzen Tag lang.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Bis auf den Kater am nächsten Tag hatte der hohe Alkoholkonsum keine Folgen. Schule,Ausbildung,Arbeit hat alles
geklappt. Jedoch würde ich meine damalige Lustlosigkeit auf den Alkoholkonsum zurückführen. Auf mein Umfeld hat sich mein Konsum damals nicht ausgewirkt.

...hatte der GA die DSM-IV-Kriterien im Auge, die besagen:

DSM-IV-Kriterien „Substanzabhängigkeit" (Alkoholabhängigkeit)
Ein unangepasstes Muster von Substanzgebrauch (Alkohol) führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Beeinträchtigungen oder Leiden, wobei sich mindestens drei der folgenden Kriterien manifestieren, die zu irgendeiner Zeit in demselben 12-Monats-Zeitraum auftreten:
(1) Toleranzentwicklung, definiert durch eines oder folgenden Kriterien:
(a) Verlangen nach ausgeprägter Dosissteigerung, um einen Intoxikationszustand oder erwünschten Effekt herbeizuführen.
(b) deutlich verminderte Wirkung bei fortgesetzter Einnahme derselben Dosis.
(2) Entzugssymptome, die sich durch eines der folgenden Kriterien äußern:
(a) charakteristisches Entzugssyndrom der jeweiligen Substanz
(b) dieselbe (oder eine sehr ähnliche Substanz) wird eingenommen, um Entzugssymptome zu lindern oder zu vermeiden.
(3) Die Substanz wird häufig in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen.
(4) Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern oder zu kontrollieren.
(5) Viel Zeit für Aktivitäten, um die Substanz zu beschaffen …
(6) Wichtige soziale, berufliche oder Freizeitaktivitäten werden aufgrund des Substanzmißbrauchs aufgegeben oder eingeschränkt.
(7) Fortgesetzter Substanzmißbrauch trotz Kenntnis eines anhaltenden oder wiederkehrenden körperlichen oder psychischen Problems, das wahrscheinlich durch den Substanzmißbrauch verursacht oder verstärkt wurde …

Denn alles in allem sieht es für den GA wirklich danach aus, dass du als "Gewohnheitstrinker" einzustufen bist, der auch die negativen Aspekte des Alk.trinkens in Kauf nimmt/genommen hat.

Verstehst du, worauf ich hinaus will?


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nach meinem ersten Umzug gab es unbewusst Pausen von 4-6Wochen.
Bewusst verzichtet habe ich bisher nur in Zeiten, in denen ich mit dem Motorrad gefahren bin.
Bewusst verringert bzw KT seit der Trunkenheitsfahrt. Das also weglassen?

Wie schon geschrieben, bedeutet ein "längerer Zeitraum" = mehrere Monate. Allerdings empfehle ich dir (sollte diese Frage vom GA kommen), anzuführen, dass du immer wieder Phasen hattest, an denen du bewusst auf den Alk. verzichtet hast (Bsp. Motorrad fahren).

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich mich als überdurchschnittlicher Trinker gesehen. In meinem Freundeskreis oder in meiner Stammkneipe
als Normaltrinker.


Rückblickend würde ich mich als jemanden einstufen der zeitweise die berauschende Wirkung des Alkohols ausgenutzt hat und damit viel zu leichtfertig umgegangen ist.

Wie kann man sich denn gleichzeitig als "überdurchschnittlichen Trinker und Normaltrinker" sehen?:smiley2204: "Nur" weil die anderen in der Kneipe auch sehr viel getrunken haben, war das Trinkverhalten ja nicht "normal"....
Meist wird solch eine Einstufung bei der MPU gar nicht verlangt....jedoch solltest du -wenn doch- bei einer realistischen Einschätzung bleiben.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Jo
Bisher kann ich erst für 6Monate sagen: Es kam in den letzten 6Monaten
4mal zum Alkohol genuss. Seit der Trunkenheitsfahrt trinke ich nur noch
Bier, kein Schnaps oder Sekt. Menge war unterschiedlich mal nur ein Bier
mal 2 Bier. Letztes Wochnende war ich auf einem Festival und dort habe
ich Samstagmittags 2 Bier getrunken.

Denk immer dran, die Maßeinheiten mit anzugeben......danach wirst du bei der MPU auf jeden Fall gefragt.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Reduziert habe ich es seit der Trunkenheitsfahrt. Zuvor habe ich mich einfach nicht damit
beschäftigt. Gesundheitliche bedenken oder bedenken dass ich jemanden in Gefahr bringen
kann hatte ich nie, da ich ja "nur" Rad gefahren bin. Ich war sogar etwas Stolz das ich
nie alkoholisiert Auto gefahren bin. Im nachhinein merkt ich einfach was für ein
Fantasie denken das war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt war ich erstmal im Schock und habe gar nicht mehr getrunken. Meinem besten
Freund habe ich gesagt dass ich nicht mehr soviel Trinken will, also dass ich auch nur noch selber
bestellen will. In der Kneipe wurde man anfangs "komisch angeschaut" wenn man Cola etc bestellt hat.
Ich hab einfach gesagt ich bin fahrer oder mein Studium als Grund genannt. Inzwischen wurde auch
im Umkreis "akzeptiert" das ich kaum noch trinken will.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Auf mein Umfeld wirkt es sich überraschender Weise gar nicht aus, bzw nicht negativ.
Ich habe wieder mehr Kontakt zu einem guten Freund, der einen kleinen Jungen zu Hause hat (1jahr) und daher oft
zu Hause ist. Ironischer Weise fang ich jetzt, mit KT, mehr mit meinem Leben an. Das Wochenende ist nicht
mehr kaputt, man geht Sport machen oder einfach in den Park oder zum See um das Wetter zu genießen.
Man trifft super Leute und hat Spaß, wo ich früher noch für in die Kneipe gegangen bin.
Ab und zu spiel ich auch Babysitter und da wird einem erstmal klar was wirklich wichtig ist.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich schreibe mir immer auf wann und wieviel ich getrunken habe. Alkohol trinke ich nur
noch wenn es zum Genuss ist. Auch strebe ich ein sportliches Ziel an welches ich mir
gesetzt habe. Meine besten Freunde wissen das ich KT mache und respektieren dies auch.
Auch ist gar kein verlangen mehr nach Alkohol da, als das ich Angst hätte nicht
stabil bleiben zu koennen.

Diese 4 Antworten fasse ich mal zusammen, da sie mit die wichtigsten Punkte bei der MPU sind:

1) Verhaltensänderung
2) Stabilisation bzw. Vermeidungsstrategien

Du beschreibst deine Veränderungen in der Hauptsache mit dem Hinblick, dass du dein Trinkverhalten verändert hast, weil dich deine TF "geschockt" hat....
Es geht aber aus deinen früheren Antworten hervor, dass du quasi "immer" mit dem Rad gefahren bist, wenn du getrunken hattest. Von daher war es wohl nicht die TF, sondern der Unfall, der dich geschockt hat, oder?

Des weiteren beziehst du die Reduzierung des Alk. (KT) bei der Frage/Antwort 24 mehr oder weniger darauf:

bedenken dass ich jemanden in Gefahr bringen
kann hatte ich nie, da ich ja "nur" Rad gefahren bin.

Es geht bei deiner Verhaltensänderung aber nicht nur um die TF, sondern allgemein darum, dass du viel zu viel Alk. getrunken hast!
Der GA möchte, dass du erkannt hast, WORAN dies gelegen hat.

Der nächste wichtige Punkt ist.....WODURCH genau konntest du dein Verhalten verändern? Das du deinem Freund gesagt hast, dass du nicht mehr soviel trinken willst, reicht nicht als Begründung, biker.

Bei der MPU geht es darum, dass du die Gründe für deinen hohen Alk.konsum reflektiert und entsprechend an ihnen gearbeitet hast, so dass sie heute nicht mehr existieren. Nur dann kannst du eine erforderliche Stabilität für die Zukunft aufbauen.....

Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt....:smiley2204:


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein. Mein Verlangen nach Alkohol, wie ich es früher ab und zu hatte, ist nicht mehr da.
Ich habe großen Respekt vor dem Alkohol bekommen.
Und, auch wenn es sich komisch anhört, irgendwann hat man auf dieses Party machen und
Feiern einfach keine Lust mehr.

Diese Antwort sollte auf jeden Fall mit "Ja" beginnen....denn nur, wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du auch entsprechende Strategien entwickeln, damit du nicht in alte Verhaltensweisen zurückfällst....

Du solltest dir unbedingt nochmal die Guten Alk.-Fragebögen hier im Forum ansehen....:smiley252:
 
biker, ich will dir wirklich helfen - aber du musst dir bitte auch selbst noch einige Gedanken machen.

Du gehst mit 2,3‰ und KT zur MPU....da ist eine spitzenmäßige Aufarbeitung deiner "Trinkkarriere" unumgänglich.
Es wäre sehr sinnvoll, wenn du dir die Zeit nehmen könntest, um etwas öfter hier im Forum zu sein und auch in anderen Threads mitzulesen.
So etwas schafft Erfahrung und Sicherheit.

Leider hast du dein neg. Ga nicht eingestellt....leider auch (noch) keine Trinktabelle....
Das ist kein Vorwurf, sondern lediglich die Feststellung, dass deine Prioritäten derzeit womöglich woanders liegen...

Kennst du den Ausspruch:

"Gefahr erkannt - Gefahr gebannt" ??

Darum geht es bei deiner MPU.
 
Hi
War diese Woche spontan auf Montage.

Also mit dem Alkohol habe ich mit einem Promillerechner ausgerechnet den ich bei google gefunden hatte. Und bei dem kam es passend raus. Ich werde das mit eurem nochmal machen.

Student bin ich erst seit einem Jahr, also war ich ein halbes Jahr Student bevor ich die TF hatte. Bevor ich mein Studium angefangen hatte, habe ich mein Abi nachgeholt und nebenbei bei meinem alten Arbeitgeber gearbeitet. Während der ersten Semesterferien habe ich wieder dort gearbeitet. Also den Dezember vor der TF.
Eine Trinkkurve habe ich mir schon auf dem Zettel erstellt und werde die hier reinstellen, dann sieht man das mit den Zeiten. Aufgefallen ist mir dabei schon, dass es nur zu hohem Alkoholkonsum kam, wenn ich mit meinem Kollegen unterwegs war. Wenn ich mit anderen unterwegs war habe ich eigentlich nie so viel getrunken.

Wie kann man sich denn gleichzeitig als "überdurchschnittlichen Trinker und Normaltrinker" sehen? "Nur" weil die anderen in der Kneipe auch sehr viel getrunken haben, war das Trinkverhalten ja nicht "normal"....
Normal war das sicher nicht, ich meinte damit nur, dass es mir in dem Kreis nicht aufgefallen ist dass ich überdurchschnittlich viel Trinke.

Denk immer dran, die Maßeinheiten mit anzugeben......danach wirst du bei der MPU auf jeden Fall gefragt.
Ok wird gemacht, ich bestelle immer das kleinste was die da haben.

Der nächste wichtige Punkt ist.....WODURCH genau konntest du dein Verhalten verändern? Das du deinem Freund gesagt hast, dass du nicht mehr soviel trinken willst, reicht nicht als Begründung, biker.
Ja wenn ich jetzt ehrlich drauf antworte: Ich bestelle einfach nicht mehr als 2 Bier. So und nicht anders habe ich nämlich mein Verhalten geändert. Ich habe absolut kein Problem weniger zu trinken. Ich habe z.b. damals gleichzeitig aufgehört weniger Kaffee zu trinken. Und das ist für mich 100 mal schwerer als auf Alkohol zu verzichten.
 
Sorry, aber mit deiner Tabelle komme ich nicht so wirklich zurecht....:smiley2204:
Vllt. kann Max da mal drübergucken, der ist darin firmer als ich.

:smiley284: MAX.....

Hi
War diese Woche spontan auf Montage.

Also mit dem Alkohol habe ich mit einem Promillerechner ausgerechnet den ich bei google gefunden hatte. Und bei dem kam es passend raus. Ich werde das mit eurem nochmal machen.

Mach das auf jeden Fall, eine Trinkmengenuntertreibung bei der MPU wäre mehr als schlecht.....

Student bin ich erst seit einem Jahr, also war ich ein halbes Jahr Student bevor ich die TF hatte. Bevor ich mein Studium angefangen hatte, habe ich mein Abi nachgeholt und nebenbei bei meinem alten Arbeitgeber gearbeitet. Während der ersten Semesterferien habe ich wieder dort gearbeitet. Also den Dezember vor der TF.

Du studierst und gehst "nebenbei" noch auf Montage? Das machst du nur in den Semesterferien, oder?

Eine Trinkkurve habe ich mir schon auf dem Zettel erstellt und werde die hier reinstellen, dann sieht man das mit den Zeiten. Aufgefallen ist mir dabei schon, dass es nur zu hohem Alkoholkonsum kam, wenn ich mit meinem Kollegen unterwegs war. Wenn ich mit anderen unterwegs war habe ich eigentlich nie so viel getrunken.

Auch wenn du "nur" mit deinem Kollegen zusammen so extrem viel getrunken hast, so bleibt doch die Tatsache bestehen, dass deine Alk.verträglichkeit sehr hoch war/ist. Diese Alk.verträglichkeit musst du erklären können. Wobei wir dann auch wieder bei deiner Trinkmotivation wären....

Welche Gründe gab es für deinen hohen Alk.konsum? Gewohnheit kannst du nicht bei der MPU angeben!!
Überlege doch bitte nochmal, woran es noch gelegen haben könnte.
Warst du vllt. anfangs mit der Doppelbelastung (Studium, Arbeit) überfordert?

Wie kann man sich denn gleichzeitig als "überdurchschnittlichen Trinker und Normaltrinker" sehen? "Nur" weil die anderen in der Kneipe auch sehr viel getrunken haben, war das Trinkverhalten ja nicht "normal"....
Normal war das sicher nicht, ich meinte damit nur, dass es mir in dem Kreis nicht aufgefallen ist dass ich überdurchschnittlich viel Trinke.

Okay, aber grundsätzlich gewusst hast du es schon, dass du zuviel trinkst....

Denk immer dran, die Maßeinheiten mit anzugeben......danach wirst du bei der MPU auf jeden Fall gefragt.
Ok wird gemacht, ich bestelle immer das kleinste was die da haben.

Jepp und zwischen zwei alkoholischen Getränken solltest du auch immer mal ein nichtalkoholisches Getränk zu dir nehmen...

Der nächste wichtige Punkt ist.....WODURCH genau konntest du dein Verhalten verändern? Das du deinem Freund gesagt hast, dass du nicht mehr soviel trinken willst, reicht nicht als Begründung, biker.

Ja wenn ich jetzt ehrlich drauf antworte: Ich bestelle einfach nicht mehr als 2 Bier. So und nicht anders habe ich nämlich mein Verhalten geändert. Ich habe absolut kein Problem weniger zu trinken. Ich habe z.b. damals gleichzeitig aufgehört weniger Kaffee zu trinken. Und das ist für mich 100 mal schwerer als auf Alkohol zu verzichten.

Ich glaube dir das schon, biker......aber als Verhaltensänderung bzw. Vermeidungsstrategie wird dem GA das definitiv zu wenig sein.


Du solltest unbedingt mal das hier lesen:

Problembewusstsein - was ist das?


Verhaltensänderung - was bedeutet das?
 
ist das trinkmotivation ?

angefangen hat es mit rumprobieren, schnell habe ich mich entspannter
und wohler gefühlt, ich konnte mich mit alkohl aus dem alltag ausklinken. (schule und der stress zu hause)

während meiner ausbildung war ich nicht motiviert, sport habe ich
auch nicht mehr gemacht. ich habe mich oft krank gemeldet, weil
ich einfach keine lust hatte die 8h auf der arbeit abzusitzen.
zu dieser zeit habe ich angefangen abends
nach der arbeit bier zu trinken. ich war unzufrieden mit
meiner Ausbildung, mit mir und meinem bisherigen Lebenslauf.

danach war ich einer der letzten trottel die noch zum bund mussten.
(8monate zivi-bis jahresende damals). 8monate entrümpeln, blätter
rumfegen und schnee schippen. blöder bin ich mir noch nie vorgekommen.
der "zivildienstort" war sehr stadtnah, also ging es oft auf ein (2 oder3)
Feierabendbier in die Kneipe.

Danach fingen die 50h+ Schichten auf der Arbeit an. Man hat den ganzen Tag
gearbeitet und kurz vor Feierabend kam dann oft(meistens am Freitag) eine Mail, dies und das muss
noch bis (am besten) vorgestern fertig sein.
Mehr als abends auf dem Sofa sitzen habe ich da Körperlich kaum geschafft.
Natürlich oft mit Bier.

Da ich keine Besserung sah, habe ich mich damals zum Studium entschieden.
Habe damals aber noch bei meinen Eltern gewohnt, also in der gewohnten
Trinkumgebung. Studentenort war etwas weiterweg, also hatte ich jeden Tag
3-4h (je nachdem wann ich da sein musste) Fahrtweg. Wohungsuche hat bei
mir knappe 6Monate gedauert:/
Wenn Fußball dann auf einen Samstag war blieben wir
noch länger in der Kneipe (Kollege hat seinen Meister angefangen, deshalb ist
die Häufigkeit des starken Alkoholkonsum zurück gegangen)

Im Dez dann häufiger auf dem Weihnachtsmarkt getrunken. Kleine Stadt und
das einzige was hier im Jahr so passiert. Irgendwie "musste" man dahin,
da man ja was verpassen konnte und man hat alte Schulkameraden getroffen.


Was ich dagegen mache:

Ich bin umgezogen, habe also die Chance mit neuen Bekannten, neuer Umgebung
neu Anzufangen. Ich betreibe wieder Sport und werde nochmals zum Kniespezialisten
gehen, vielleicht klappts dann sogar wieder mit dem Laufen. Das Geld für das Bier
wird zurückgelegt und für spontane Kurztripps genutzt (nach den Prüfungen steht
ein Wochenende auf Malta an, bevor es mit dem Studium weitergeht).
Außerdem werde ich jetzt mit einem Studenten zusammen Gitarrenunterricht nehmen, wollte ich
schon immer machen aber hatte nie die Lust damit anzufangen.
Ich versuche so gut es geht einen ausgleich zum Studium zu finden und nehme mir
geziehlt Zeit zum entspannen um mich nicht selber wieder so voll zuladen.
In der Kneipe in der ich früher immer war, war ich seit der TF wenns hoch kommt zwei mal
für max 2h, es zieht mich einfach nichts mehr dahin. Die Lust auf Kneipenbesuche ist generell
nicht mehr wirklich da.
 
Sorry, aber mit deiner Tabelle komme ich nicht so wirklich zurecht....
Vllt. kann Max da mal drübergucken, der ist darin firmer als ich.

MAX.....
Die Datei ist für mich nicht lesbar ... daher kann ich hier wenig helfen.
Für mich sind Dateien wie XLS und XLSX relevant.
 
Nur mal kurz zu deinem Beitrag.....

ist das trinkmotivation ?

angefangen hat es mit rumprobieren, schnell habe ich mich entspannter
und wohler gefühlt, ich konnte mich mit alkohl aus dem alltag ausklinken. (schule und der stress zu hause)

........


Was ich dagegen mache:

Ich bin umgezogen, habe also die Chance mit neuen Bekannten, neuer Umgebung

......


biker, das ist top:smiley711:, wie du dich jetzt mit deiner Geschichte auseinander setzt. Genau das ist der Weg, den du für eine pos. MPU benötigst.:smiley22:


Leider war/bin ich heute soooo spät dran, dass ich nicht mehr im einzelnen darauf eingehen kann, darum schreibe ich dir gleich morgen mehr dazu.....:pc0003:
 
Aber jetzt....

ist das trinkmotivation ?

angefangen hat es mit rumprobieren, schnell habe ich mich entspannter
und wohler gefühlt, ich konnte mich mit alkohl aus dem alltag ausklinken. (schule und der stress zu hause)

während meiner ausbildung war ich nicht motiviert, sport habe ich
auch nicht mehr gemacht. ich habe mich oft krank gemeldet, weil
ich einfach keine lust hatte die 8h auf der arbeit abzusitzen.
zu dieser zeit habe ich angefangen abends
nach der arbeit bier zu trinken. ich war unzufrieden mit
meiner Ausbildung, mit mir und meinem bisherigen Lebenslauf.

danach war ich einer der letzten trottel die noch zum bund mussten.
(8monate zivi-bis jahresende damals). 8monate entrümpeln, blätter
rumfegen und schnee schippen. blöder bin ich mir noch nie vorgekommen.
der "zivildienstort" war sehr stadtnah, also ging es oft auf ein (2 oder3)
Feierabendbier in die Kneipe.

Danach fingen die 50h+ Schichten auf der Arbeit an. Man hat den ganzen Tag
gearbeitet und kurz vor Feierabend kam dann oft(meistens am Freitag) eine Mail, dies und das muss
noch bis (am besten) vorgestern fertig sein.
Mehr als abends auf dem Sofa sitzen habe ich da Körperlich kaum geschafft.
Natürlich oft mit Bier.

Da ich keine Besserung sah, habe ich mich damals zum Studium entschieden.
Habe damals aber noch bei meinen Eltern gewohnt, also in der gewohnten
Trinkumgebung. Studentenort war etwas weiterweg, also hatte ich jeden Tag
3-4h (je nachdem wann ich da sein musste) Fahrtweg. Wohungsuche hat bei
mir knappe 6Monate gedauert:/
Wenn Fußball dann auf einen Samstag war blieben wir
noch länger in der Kneipe (Kollege hat seinen Meister angefangen, deshalb ist
die Häufigkeit des starken Alkoholkonsum zurück gegangen)

Im Dez dann häufiger auf dem Weihnachtsmarkt getrunken. Kleine Stadt und
das einzige was hier im Jahr so passiert. Irgendwie "musste" man dahin,
da man ja was verpassen konnte und man hat alte Schulkameraden getroffen.

Das, was du o. geschildert hast, sind auf jeden Fall Trinkmotive.......jedoch sind es in dem Umfang recht gefährliche Motivationsgründe,
da sie jahrelangen "Missbrauch" beinhalten.

Schule, Ausildung, Arbeit, Bund, 50h Schichten...dann noch der weite Fahrtweg und die lange Suche nach einer Wohnung...
I-wie hat alles bei dir nicht so gut geklappt und i-wie war das alles für dich ein Grund, um dich mit dem Alk. von den ganzen Problemen abzulenken.

Das du deine Probleme mit dem Alk. verdrängt hast ist plausibel...jedoch sollte der Zeitraum nicht schon in der Jugend angefangen haben und praktisch durchgängig bis zur TF gewesen sein. Denn hier haben wir dann wieder das Problem, dass dir KT vllt. nicht mehr zugetraut werden kann.....

Du hast ja den Thread über "Jim" gelesen....hier ist aber der entscheidende Unterschied, dass er mit AB zur MPU gegangen ist.

Von daher müssen wir einen "Mittelweg" finden, wann du angefangen hast, den Alk. gezielt als Problemlöser einzusetzen. Nachvollziehbar wäre ein Zeitraum von 12-18 Monaten vor der TF.

Was ich dagegen mache:

Ich bin umgezogen, habe also die Chance mit neuen Bekannten, neuer Umgebung
neu Anzufangen. Ich betreibe wieder Sport und werde nochmals zum Kniespezialisten
gehen, vielleicht klappts dann sogar wieder mit dem Laufen. Das Geld für das Bier
wird zurückgelegt und für spontane Kurztripps genutzt (nach den Prüfungen steht
ein Wochenende auf Malta an, bevor es mit dem Studium weitergeht).
Außerdem werde ich jetzt mit einem Studenten zusammen Gitarrenunterricht nehmen, wollte ich
schon immer machen aber hatte nie die Lust damit anzufangen.
Ich versuche so gut es geht einen ausgleich zum Studium zu finden und nehme mir
geziehlt Zeit zum entspannen um mich nicht selber wieder so voll zuladen.
In der Kneipe in der ich früher immer war, war ich seit der TF wenns hoch kommt zwei mal
für max 2h, es zieht mich einfach nichts mehr dahin. Die Lust auf Kneipenbesuche ist generell
nicht mehr wirklich da.

Deine Verhaltensänderung klingt wirklich gut und könnte den GA davon überzeugen, dass du auch künftig mit dem KT gut zurecht kommst.

Ich will sicher nicht, dass du deine Geschichte "umschreibst", aber wenn du den Sachverhalt ein klein wenig abändern könntest......

Bsp.

Vor der TF: Stress und große Unzufriedenheit an deiner Arbeitsstelle....
Nach der TF: Kündigung der Arbeitsstelle, Beginn eines Studiums.....

So würde der GA sehen, dass du dein Leben nach der TF kpl. geändert hast - die "Rahmenbedingungen" heute ganz anders sind und du darum auch in Zukunft stabil in Bezug auf den Alk. bist.....
 
Was ich noch fragen wollte.....

Warst du zwischenzeitlich mal bei einer Suchtberatung und hast du dir beim Arzt mal LW ziehen lassen?
 
lw machen lassen bringt jetzt doch was? ich lesen irgendwie immer nur, dass es nichts mehr bringt.
hatte auch bei zwei stellen nachgefragt ob es möglich ist kt durch tests nachzuweisen, aber es
wurde nur angeboten abstinenz nachzuweisen.

beim normalen blut/plasmaspenden wird sowas bestimmt nicht kontrolliert :P

kurve wird überarbeitet mit einem "mittelweg" meiner vergangenheit
 
lw machen lassen bringt jetzt doch was? ich lesen irgendwie immer nur, dass es nichts mehr bringt.

Sagen wir so....LW sind keine Bedingung bei KT. Es macht aber einen guten Eindruck, wenn man welche hat, da dies dem GA zeigt, dass man sich "gekümmert", also mit dem Alk.konsum auseinander gesetzt hat.

Des weiteren kann (und sollte) man sich auf jeden Fall den CDT-Wert mitziehen lassen. Dieser kann einiges über den Alk.konsum des Probanden aussagen....

Der CDT-Wert....


Hier auch noch mal...

Ab 01.01.2011 CDT-Pflicht bei KT??


Das Ganze ist immer noch sehr schwammig. Nach wie vor legen einige MPI, Wert auf die LW, andere wiederum nicht.....
Wie hier im Forum raten den Usern aber dazu. Besser ein "zuviel" an Vorbereitung, als zu wenig.


hatte auch bei zwei stellen nachgefragt ob es möglich ist kt durch tests nachzuweisen, aber es
wurde nur angeboten abstinenz nachzuweisen.

KT lässt sich halt nicht nachweisen, wie o. geschrieben kann die KT-Behauptung mit LW "nur" zusätzlich untermauert werden....


beim normalen blut/plasmaspenden wird sowas bestimmt nicht kontrolliert :P

Eher mal nicht...


kurve wird überarbeitet mit einem "mittelweg" meiner vergangenheit

Sehr schön:smiley22:


Da du auf meine Frage nach der Sube (Suchtberatung) nicht reagiert hast, gehe ich mal davon aus, dass du nicht dort warst.......:smiley2204:
 
Eine Suchtberatung wollte ich aufsuchen wenn ich meine Prüfungen hinter mir habe.

Wo kann man den CDT-Wert bestimmen lassen? Einfach beim Hausarzt? Kann man generell sagen was
eine komplette Blutanalyse kostet? Und wie oft ich die machen sollte? Von meinen -600€ im Monat kann
ich nicht viel opfern :P
Oder sollte ich am Besten anfragen ob mein Gutachter sowas sehen will?


Nach meiner Ausbildung (bis 2010) musst ich wieder zu Hause einziehen, da ich bis ende 2010 meinen Zivildienst leisten musste.
Nach meinem Zivildienst war ich ein Monat arbeitslos (Januar 2011).
Bei Firma X wurde ich im Februar eingestellt, da ein groß Projekt geplant war.
Sehr familärer Betrieb, mindestens einmal die Woche gabs vom Chef feierabend Bier.
Das Projekt war das erste in dieser Größe und Art, und hat sehr viele Überstunden und Stress erzeugt. Um aus die Zeitarbeit zu kommen habe ich mehr gearbeitet als für mich gut war um mich beweisen zu können.
Ich habe dann mein Fachabi nachgeholt(2011-2012), da ich so nicht weiterarbeiten wollte, vor allem weil sich die Personalnot nie wirklich verbessert hat. Während der Schulzeit bin ich zwischendurch Arbeiten gegangen um etwas dazu zuverdienen. Zwischen Schule und Studium bin ich wieder oft Arbeiten gegangen (min50h). Während des Studium musste ich anfangs 3h täglich fahren, da ich noch keine Wohnung gefunden hatte.
Hinzu kam, dass ich arbeiten musste, da der Bafög Antrag Monate gedauert hat und der Studentenkredit allein nicht gereicht hatte. Geplant war das Bafög+Kredit reicht um mich (zumindest) anfangs komplett aufs Studium konzentrieren zu können.


Anfang 2013 habe ich dann eine Wohnung gefunden und arbeite jetzt als Werksstudent 12h die Woche. Mein neuer Arbeitgeber sagt dass das Studium an erster Stelle steht und ich mir die Zeit einteilen kann wie es mir passt. Die Wochenenden sind jetzt wieder Frei um sich zu erholen.

tk1.1.xls
Nimmt man die erstellte Trinkkurve mit zur Untersuchung?

gruß biker
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Suchtberatung wollte ich aufsuchen wenn ich meine Prüfungen hinter mir habe.

Gut, mach das bitte unbedingt. Hier bekommst du auch nochmal eine fachliche Einschätzung über deinen Alk.konsum. Des weiteren eine Bescheinigung, dass du dort warst und diese kannst du dann bei der nächsten MPU vorlegen.

Wo kann man den CDT-Wert bestimmen lassen? Einfach beim Hausarzt? Kann man generell sagen was
eine komplette Blutanalyse kostet? Und wie oft ich die machen sollte? Von meinen -600€ im Monat kann
ich nicht viel opfern :P

Ja, den CDT kannst du beim Hausarzt zusammen mit den LW ziehen lassen. Du musst dort aber vllt. darauf hinweisen....nicht jeder Arzt weiß, welche Daten für eine MPU gebraucht werden..... Der CDT kostet allerdings extra, da musst du bitte bei deinem Arzt mal fragen - wieviel.
Die erforderlichen LW können mit einem kleinen Blutbild erstellt werden und dieses ist mind. 1x im Jahr kostenlos. Oftmals haben die Ärzte auch bei weiteren Blutuntersuchungen die Möglichkeit, dies anders abzurechnen (Ich z.B. habe keins meiner Blutbilder bezahlen müssen). In der Regel lässt man sich alle 4-6 Wochen Blut abnehmen. Da deine TF aber schon ein halbes Jahr her ist, würde es merkwürdig aussehen, wenn du ab jetzt auf einmal 4-wöchentliche Blutwerte sammeln würdest....darum reicht es in deinem Fall sicher, wenn du insgesamt "nur" 2x LW ziehen lässt. Bei der MPU selbst wird ja dann auch nochmal Blut gezogen.

Oder sollte ich am Besten anfragen ob mein Gutachter sowas sehen will?

Das kannst du natürlich machen, wenn du bereits weißt, zu welchem MPI du dieses Mal gehen willst. Achte aber darauf, dass du nicht nur die Sekretärin am Telefon hast, die dir vllt. sagt, dass du keine Blutwerte brauchst und der Arzt es bei deiner MPU dann ganz anders sieht.....

Nach meiner Ausbildung (bis 2010) musst ich wieder zu Hause einziehen, da ich bis ende 2010 meinen Zivildienst leisten musste.
Nach meinem Zivildienst war ich ein Monat arbeitslos (Januar 2011).
Bei Firma X wurde ich im Februar eingestellt, da ein groß Projekt geplant war.
Sehr familärer Betrieb, mindestens einmal die Woche gabs vom Chef feierabend Bier.
Das Projekt war das erste in dieser Größe und Art, und hat sehr viele Überstunden und Stress erzeugt. Um aus die Zeitarbeit zu kommen habe ich mehr gearbeitet als für mich gut war um mich beweisen zu können.
Ich habe dann mein Fachabi nachgeholt(2011-2012), da ich so nicht weiterarbeiten wollte, vor allem weil sich die Personalnot nie wirklich verbessert hat. Während der Schulzeit bin ich zwischendurch Arbeiten gegangen um etwas dazu zuverdienen. Zwischen Schule und Studium bin ich wieder oft Arbeiten gegangen (min50h). Während des Studium musste ich anfangs 3h täglich fahren, da ich noch keine Wohnung gefunden hatte.
Hinzu kam, dass ich arbeiten musste, da der Bafög Antrag Monate gedauert hat und der Studentenkredit allein nicht gereicht hatte. Geplant war das Bafög+Kredit reicht um mich (zumindest) anfangs komplett aufs Studium konzentrieren zu können.


Anfang 2013 habe ich dann eine Wohnung gefunden und arbeite jetzt als Werksstudent 12h die Woche. Mein neuer Arbeitgeber sagt dass das Studium an erster Stelle steht und ich mir die Zeit einteilen kann wie es mir passt. Die Wochenenden sind jetzt wieder Frei um sich zu erholen.

Das du dein Leben "in die Hand genommen" und vieles geändert hast, was dir Probleme bereitet hat, spricht eindeutig für dich.
Dies wird sicher auch der GA erkennen......

Wie schätzt du dich denn selbst für die Zukunft ein? Wirst du auf Dauer mit dem KT klarkommen?

tk1.1.xls
Nimmt man die erstellte Trinkkurve mit zur Untersuchung?

Auf jeden Fall...das ist mit ein Grund, warum du sie erstellen solltest. Für mich sieht sie im ersten Moment schon mal gut aus, was die Übersichtlichkeit angeht.
Ob deine Angaben in der Tabelle zu deinen Aussagen passen, muss aber nochmal überprüft werden, sicher schaut auch Max nochmal danach....
 
mit kt werde ich soweit ich dass einschätzen klarkommen. ich hätte auch kein Problem gehabt jetzt AB nachzuweisen.
KT mach ich, weil ich gerne esse, und da keine Lust habe auf Sachen zu verzichten bzw zig mal nachzuschauen ob hier oder da wirklich kein Alkohol drin ist.
Ausschlag geben für KT war aber, dass ich gelesen habe, dass naturtrüber Apfelsaft zu einem positiven Ergebnis (AB) führen kann.
 
Hallo biker,

sorry, Max befindet sich anscheinend noch im Urlaub. Ich gucke mir demnächst mal deine Tabelle genauer an.


Willst du nicht mal deinen FB überarbeiten und neu einstellen?:smiley2204:
 
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