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Trunkenheitsfahrt mit Fahrrad BAK 1,76 Promille

Ohja, da ist ja wirklich viel "Spielraum" für den GA gegeben ..., da muß man wirklich auch den richtigen erwischen , denk ich mal..
Hat denn da auch jemand Erfahrung bei welchem MPI-Institut man da besser aufgehoben ist, bzw. netter behandelt wird ?
Bei mir gibts nur den TÜV Süd, darüber hört man nicht besonders gutes
In einem anderen Thread ist der TÜV Ravensburg vernichtend beurteilt worden.
Mein VP hat mir diesen aber empfohlen. Einen anderen TÜV hat er sehr abgeraten, weil da ein spezieller GA sei..
 
@Adrian hattest Du keinen Einspruch gegen den SB gestellt? Verstehe dennoch nicht nach 7Std VP, daß das noch nicht klar ist. Vlt wissen wir dann mehr, wenn Du Deinen FB hier reinstellst.
Doch, Einspruch hatten wir eingelegt, wurde jedoch innerhalb von 4 Wochen ein Gerichtstermin festgelegt, so daß wir schon wieder zurückgezogen haben
Ich muß dort bei dem VP auch noch einen Fragebogen durcharbeiten, dann könnte er mir mehr sagen...
Versuche auch den FB hier so schnell wie möglich einzustellen
 
Überrascht mich, daß das so schnell ging nach dem Einspruch. Hab von einem anderen gelesen, da dauerte der GT knapp 5 Monate.

Kannst Du die Fragen des FB des VP hier einstellen? Das nach 7 Std?
Weicht dieser von dem vom Forum ab?
 
Noch ne andere Frage an die Runde....weil ich grad was vom Fahrradfahrverbot gelesen habe, ist das denn so wenn man zur Fristabgabe bei der Fsst nicht rechtzeitig ein positives Gutachten beibringt, daß man dann auch ein Verbot fürs Fahrradfahren bekommt ?
 
Hab den FB vom VP noch nicht erhalten...meinst Du 7 Std. sind noch recht wenig, er meinte 10-12 wären insgesamt nötig...
mein VP hatte mir anfänglich gesagt, wir brauchen i.d.R. die ersten 5 Std für das Allgemeine drum-rum und die Problemaufarbeitung + weitere 5 Std für den Rest zur MPU. Ich hatte ihm dann zur 2. Stunde meine innere Motive präsentiert, danach ging's so schleichend über. Hatte kürzlich die 10. Sitzung. Gefühlt die letzten 4-5 Sitzungen waren so bißchen drum rum. Ich mußte auch die Themen immer bringen zum Gesprächsstart. Hatte mich dann sehr am FB orientiert. mE war ich nach 7 Sitzungen längstens durch und wusste auch, welche Strategie bereits an der ersten Sitzung.
Daß es ein KT gibt wurde mir erst später klar. Allerdings die Problematik AB6/12 hatte er mir immer wieder gesagt, wie vorher schon erwähnt.
Noch ne andere Frage an die Runde....weil ich grad was vom Fahrradfahrverbot gelesen habe, ist das denn so wenn man zur Fristabgabe bei der Fsst nicht rechtzeitig ein positives Gutachten beibringt, daß man dann auch ein Verbot fürs Fahrradfahren bekommt ?
Das ist bedauerlicherweise korrekt und wird Dir sehr wahrscheinlich blühen.
Die andere Frage ist natürlich, wie so eine Kontrolle dann verlaufen sollte, oder bist tagsüber schon mal in nüchternem Zustand kontrolliert worden? Wie ich gelesen habe, stellt dies eine OWI dar aber keine Straftat. Eine Kontrolle ist daher verschwindend gering und kaum möglich.
 
Mich würde interessieren was du dem Gutachter antworten würdest wenn er dich fragt warum der Schein 2001 Neu erteilt wurde?
Mein Fall war ähnlich. Vor 13 1/2 Jahren mit THC erwischt worden -> MPU und 2009 den Lappen wiederbekommen

Dez 2018 erneut angehalten -> dies Jahr war alles verjährt -> Akte wurde nicht mit zur MPU geschickt -> MPU bestanden und es kam keine Frage warum Neuerteilung 2009. Keine Ahnung ob das immer so ist.
 
mein VP hatte mir anfänglich gesagt, wir brauchen i.d.R. die ersten 5 Std für das Allgemeine drum-rum und die Problemaufarbeitung + weitere 5 Std für den Rest zur MPU. Ich hatte ihm dann zur 2. Stunde meine innere Motive präsentiert, danach ging's so schleichend über. Hatte kürzlich die 10. Sitzung. Gefühlt die letzten 4-5 Sitzungen waren so bißchen drum rum. Ich mußte auch die Themen immer bringen zum Gesprächsstart.
glaub etwas mißverständlich formuliert. Die letzten 3-4 Sitzungen waren die Themen erschöpft und mir hat sich das alles i-wie wiederholt.
Ich habe dann Themen mitgebracht, teils hier vom Forum, und durchgesprochen. Die letzten beiden Terminen hatte ich dann im Abstand von 6 Wochen gemacht, um quasi das Thema wieder aufzufrischen.

Es scheint mir, daß Deinem VP die zeitliche Situation mit FE-Erhalt egal ist. Er will vermutlich "therapieren"..
 
So nun auch mein FB, würde mich über Eure Meinung und Kritik sehr freuen

Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Ich traf mich an dem 05.07.2020 mit meinem besten Freund und dessen Freundin gegen 17 Uhr in einem Biergarten nach längerer Zeit mal wieder aufgrund der Coronabeschränkungen. Es staute sich vieles an negativen Gefühlen an, die ich an diesem Tag wohl durch meinen Alkoholkonsum wieder Luft verschaffen konnte. Die negativen Gefühle sammelten sich durch viele kleine Nadelstiche zusammen, wie Streß und Ärger auf der Arbeit, Gedanken über meinen Bruder , der sein Leben nicht im Griff hat. Dann erzählte mir die Freundin meines Freundes noch daß ihr Stiefvater letzte Woche verstorben sei, was zusätzlich noch Auslöser des Trinkens waren, da dies mich auch wieder an meine frühere Zeiten erinnerte, weil ich früh meine Eltern verloren habe. Ich trank dann von ca. 17:30 Uhr bis 21 Uhr 7 Bier (0,5l) und 3 Schnäpse. Da ich nicht weit nach Hause hatte wollte ich um 21:30 Uhr ca. 500m durch die Fußgängerzone mit dem Rad fahren. Nach ca. 50m kam mir schon die Polizei entgegen, ich musste nach links ausweichen, weil sie ziemlich weit rechts fuhren aus meiner Sicht, dabei hab ich noch eine komische Armbewegung gemacht, woraufhin sie wendeten und mich schließlich nach ca. 300m anhielten. Der Promillewert 1,76 ‰ ( BAK)

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
7 Bier ( 0,5l) und 3 Schnäpse in 4 Std.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ca. 50m bis ich auffiel und wollte ca. 500m fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?(Ja/Nein + Begründung)
Das Gefühl war durch den Alkoholkonsum gegeben noch einigermaßen sicher fahren zu können, mir war auch das hohe Gefahrenpotenzial zu diesem Zeitpunkt mit einem Fahrrad nicht bewusst. Durch die hohe Trinkfestigkeit die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe, war dies auch möglich noch mit dem Rad zu fahren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Trunkenheitsfahrt hab ich insoweit vermeiden wollen, dass ich nicht mehr wie die strafrelevanten 1,6 ‰ haben wollte.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Im Jahre 2000 war eine Trunkenheitsfahrt mit Pkw und Unfall mit 0,54 ‰

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
In den letzten 20 Jahren nicht mehr mit dem Pkw, allerdings mehrere 100 male als Fußgänger und ca. 50 mal mit dem Rad

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Das war mit 17 Jahren in meiner Ausbildung

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Seit dem ersten Kontakt trank ich bis zu der TF regelmäßig. Je nach Lebenssituation und Umstände änderte sich das auch mal in der Menge.
Als junger Erwachsener regelmäßig an den Wochenende mit Freunden in die Disko bzw. Tanzveranstaltungen gefahren. Der Konsum stieg mit der Zeit an auf bis zu 10 Bieren am Abend oder 4 Biere und 4 Schnäpse oder 4-6 Gläser Jack-Daniels-Cola od. Vodka-Energy.
In den Zeiten in denen ich mich in einer festen Beziehung befand, war der Alkoholkonsum deutlich reduzierter, d.h. ab und an mal an Wochenenden 2-3 Bier.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Die letzten ca. 5 Jahre vor der TF war ich Single, da belief sich der Alkoholkonsum auf 5- 8 Biere bzw. auch mal 3-5 Biere und 3-5 Mischgetränke (Jackie-Cola od. Vodka-Energy) 3-4 mal im Monat an Wochenenden

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden, Kumpels, Arbeitskollegen, vorwiegend auf Tanzveranstaltungen, Zeltfesten, ab und an mal beim Fußball

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Anfangs war es um dazu zu gehören, da hat es mir nicht wirklich geschmeckt. Alkohol denk ich war und ist noch großer Bestandteil der Gesellschaft. Nach und nach sah ich auch einige Vorteile darin, ich wurde durch den Alkoholkonsum offener, redseliger, kontaktfreudiger. Für mich als sehr schüchternen zurückhaltenden Menschen war das dann das Mittel um mit Leuten, insbesondere auch mit Frauen in Kontakt zu kommen. Ich war auch der Meinung, daß ich leistungs- u. strapazierfähiger dadurch wurde.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich entspannter und ruhig, auch offener nicht mehr ganz so schüchtern.
Bei mehr Alkohol wurde ich emotionaler und danach habe ich gehandelt. Gefühle konnten nicht mehr so kontrolliert werden.
Bei viel Alkohol wurde ich oft zu Tode betrübt, sauer, auch oft streitlustig. Selten sehr lustig und freudig erregt.
Hemmungen wurden weniger.
Der Tag danach war dann meist mit Übelkeit und Kopfschmerzen verbunden. Die zeit der Erholungsphasen wurde mit den Jahren immer länger.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Da ich die Ausbrüche eines hohen Konsums immer nur hatte wenn ich solo war, gab es auch niemanden der da was kritisiert hätte.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Freunde und Bekannte gingen mir manchmal aus dem Weg, wenn ich zu viel getrunken hatte, weil ich dann alles raus ließ was mir gegen den Strich ging, wo ich nüchtern immer nichts sagte.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Als junger Erwachsener habe ich mich häufig an den Wochenenden mit Freunden getroffen, um Abends aus zugehen. Damals habe ich meine Grenzen ausgetestet und sehr viel getrunken. Ich empfand es als normal in der Disko zu trinken, da hoher Alkoholkonsum im Freundeskreis gesellschaftlich akzeptiert war. Ich denke, dass damals der Grundstein dafür gelegt worden ist, dass ich Alkohol in seiner Form verharmlost habe. Aus Geselligkeit und vermeintlich anerkannter gesellschaftlicher Akzeptanz, habe ich mir keine Gedanken über den Unterschied und den Grenzen zu "Genuss" oder "Missbrauch" gemacht.
In den Phasen wo ich Single war, war der Alkoholkonsum am größten, ich konnte da die sich angestauten Gefühle mit niemanden besprechen, hab das nur über den Alkoholkonsum bewältigt.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein, ich wußte am Tag danach immer noch was und wieviel ich getrunken hatte.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Es gab immer mal Zeiten in einer Beziehung wo ich mehrere Wochen keinen Alkohol bewußt und mit Absicht zu mir genommen habe.


19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Als junger Erwachsener, über den Genuss hinausgetrunken, um Grenzen auszutesten. Ich habe den Umhang mit Alkohol verharmlost und nicht kritisch hinterfragt. Heute weiß ich, dass mein Alkoholkonsum über dem Maß des Normalen lag und aus welchen Gründen ich so agiert habe.
Deswegen würde ich mich als Alkoholgefährdet einstufen.


Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke seit dem Vorfall am 05.07..2020 keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 05.07.2020

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil der Alkohol der Hauptgrund dafür ist, dass ich in Schwierigkeiten mit dem Gesetz geraten bin und so eine TF begangen habe. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, schockierte mich zutiefst. Wie heißt es immer so schön "es muss immer erst etwas passieren damit sich was ändert".
Ich habe auch durch einen Verkehrstherapeuten herausgefunden und erarbeitet, dass ich mit Alkohol nicht richtig umgehen konnte. Da es schon nahe am Missbrauch war, habe ich den Alkoholkonsum eingestellt, damit sich nicht irgendwann einmal wieder dieser schleichende Prozess einfügt dass es wieder mehr Alkohol werden würde, und ich wieder dahin käme wie vor der TF.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Nach der TF war ich sehr erschrocken über mich selber, wie verantwortungslos ich mich und andere in Gefahr bringen hätte können. Auch war ich erschrocken über diese hohe Promillezahl. Dies war mir bisher nicht bewusst, dass man sich als Person ständig unterbewusst Erwartungen Anderer erfüllen will und welche Gründe mich darin bestärkten so zu handeln. Ich hab mich mit dem Thema Alkohol vorher noch nie so intensiv auseinandergesetzt wie ich das jetzt tue.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe mir zunächst im tiefsten Inneren gesagt "es reicht jetzt". Diese drei Wörter haben zunächst mal alles in Gang gesetzt. Eine große Hilfe und auch Erleichterung war kurze zeit später die Aufarbeitung des Alkoholproblems in einer Verkehrstherapie. Ich konnte bei dem Verkehrstherapeuten auch zugeben dass ich nicht perfekt bin und Fehler gemacht habe. Ich wurde dort auch verstanden, mir wurde geholfen meinen Kummer, Sorgen und Ängste zu überstehen.
Ich habe mich auch nicht zurückgezogen, sondern die Flucht nach vorne ergriffen. Ich habe mich dem gestellt, war ehrlich zu Freunden und Arbeitskollegen. Die Reaktion und die Hilfsbereitschaft von diesen Leuten war sehr beeindruckend. Ich wurde von niemandem verurteilt und jeder bot mir ein offenes Ohr und Hilfe an. Hin und wider gab es auch Arbeitskollegen die mich ausgelacht oder veräppelt haben, aber denen kam ich mit einer Kraft und Mut entgegen, die ich so vorher nie gekannt habe.
Da bei mir keine körperliche Abhängigkeit vorlag, war es körperlich ein Leichtes Gewohnheiten zu verändern, die sich eingeschlichen hatten. Es ist trotzdem kein einfacher Prozess gewesen, ich bin auch stolz darüber, dass es sich über einen Zeitraum von sechs Monaten jetzt gehalten hat.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich werde ganz anders wahrgenommen, ob bei Freunden od. Bekannten und Arbeitskollegen. Ich trete ganz anders auf und das spürt man. Ich fand mehr Selbstvertrauen in mir, so wie ich es früher selten kannte. Ich bin nicht mehr so negativ eingestellt. Das Scheinbild "das Alkohol mir hilft" ist verblasst. Helfen kann nur ich mir selbst und die Leute die das wollen. Viele finden es gut und lobenswert wie ich mit dem Thema Alkohol umgehe und das ich es geschafft habe dieses zu ändern. Ich konnte Schritt für Schritt eine gute Entwicklung für meine Persönlichkeit machen. Ich bin auch für viele meiner Freunde und Bekannten ein Mahnmal geworden, wenn ich jetzt den Alkohol verneine, trinken sie meist auch weniger.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Eines der wichtigen Gründe ist, dass ich mir selbst verziehen habe, ich habe fehler gemacht, die ich nicht mehr ändern kann, aber ich habe mir selbst bewiesen dass ich daraus gelernt habe. Jetzt ist auch mein Selbstvertrauen stärker geworden, bin jetzt dadurch auf offener und kontaktfreudiger geworden. Damit sind auch manche gründe fürs Trinken weggefallen, habe zudem auch gelernt eher "nein" zu sagen. Reine "Saufveranstaltungen" meide ich konsequent. Zudem habe ich bei der Analyse beim VP gelernt, eine bessere, kritischere Selbstbeobachtung zu entwickeln, die es mir ermöglicht, ein zu großes Ausmaß der persönlichen Belastungsgrenze rechtzeitig entgegenzuwirken.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)
Kann ich mir zum jetztigen Zeitpunkt nicht vorstellen, obwohl ich mir dessen bewußt bin, dass die vorhandene Trinkfestigkeit bzw. das Alkoholproblem bestehen bleibt und nicht mehr umzukehren ist. Durch die bessere Selbstbeobachtung kann ich jetzt bei auftretenden und überhandnehmenden negativen Gefühlen rechtzeitig entgegenwirken. Auch habe ich mich von Freunden getrennt, die nur zum "Saufen" da waren. Auch eine ausgeglichenere Lebensweise trägt jetzt dazu bei, nicht mehr in die alten Muster zu verfallen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich lebe abstinent, dadurch stellt sich die Frage für mich nicht mehr.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Da der TE sich nicht mehr gemeldet hat, stelle ich das Feedback für seinen FB erstmal zurück...
 
@Andi18 von Seiten der Ffsst hat sich noch nichts ergeben bis heute, rechne aber jeden Tag jetzt damit...und mit dem VP komm ich ganz gut klar, und ich möchte es auch mit AB6 weiterhin bei der MPU versuchen, deswegen hoff ich ja hier auch nochmal auf ein Feedback...

Soorrry @Nancy , hab mir eine kleine Auszeit gegönnt über die Feiertage und im neuen Jahr, um von dem ganzen Thema bisschen wegzukommen, neue Kräfte zu sammeln. Bin schon noch da keine Sorge, wenn ich was angefangen habe bleib ich dem auch treu ☺
Würde mich auch über ein Feedback zu meinem FB freuen Würde euch dafür natürlich auch sehr gerne mal eine kleine Spende zukommen lassen für Eure ganz tolle Arbeit hier in dem Forum...ganz großer Respekt .
 
Hallo Adrian, finde es gut dass du hier dabei bleibst.
Du schienst mir damals mit dem VP sehr unsicher bzw gespalten zu sein. Wie erging es Dir seitdem mit ihm und dessen ominösen FB? Hat er auch AB6 empfohlen?
 
Ne, mit dem VP war ich mir nicht unsicher nur mit dem Thema bzgl. KT , AB6 / AB12....da steht ja hier auch ziemlich viel unterschiedliches geschrieben , deswegen wollt ich auch erstmal ein Feedback zu meinem eingestellten FB abwarten, ob das alles so schlüssig ist, denn davon scheint es ja dann beim Gutachter abzuhängen ob das mit AB6 reichen könnte .
 
Tja, Fr. Javell hat wahrscheinlich kein Interesse daran unentgeltlich zu helfen...
rolleyes.gif


Hallo Adrian,

ich habe mir deinen FB nun durchgelesen und schließe mich der Meinung deines VP an, dass es für dich gut ist AB nachzuweisen.
Einige Dinge die du geschrieben hast lassen gut erkennen dass die Linie der Gefährdung hin zum Missbrauch (im gutachterlichen Sinne) extrem schmal war...

Okay, ich gebe dir Beispiele:

Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Ich traf mich an dem 05.07.2020 mit meinem besten Freund und dessen Freundin gegen 17 Uhr in einem Biergarten nach längerer Zeit mal wieder aufgrund der Coronabeschränkungen. Es staute sich vieles an negativen Gefühlen an, die ich an diesem Tag wohl durch meinen Alkoholkonsum wieder Luft verschaffen konnte. Die negativen Gefühle sammelten sich durch viele kleine Nadelstiche zusammen, wie Streß und Ärger auf der Arbeit, Gedanken über meinen Bruder , der sein Leben nicht im Griff hat. Dann erzählte mir die Freundin meines Freundes noch daß ihr Stiefvater letzte Woche verstorben sei, was zusätzlich noch Auslöser des Trinkens waren, da dies mich auch wieder an meine frühere Zeiten erinnerte, weil ich früh meine Eltern verloren habe. Ich trank dann von ca. 17:30 Uhr bis 21 Uhr 7 Bier (0,5l) und 3 Schnäpse. Da ich nicht weit nach Hause hatte wollte ich um 21:30 Uhr ca. 500m durch die Fußgängerzone mit dem Rad fahren. Nach ca. 50m kam mir schon die Polizei entgegen, ich musste nach links ausweichen, weil sie ziemlich weit rechts fuhren aus meiner Sicht, dabei hab ich noch eine komische Armbewegung gemacht, woraufhin sie wendeten und mich schließlich nach ca. 300m anhielten. Der Promillewert 1,76 ‰ ( BAK)
Einen Todesfall in der Familie des Freundeskreises als weiteren "Trinkauslöser" zu bezeichnen lässt schon erahnen dass die "Hemmschwelle" zu überhöhtem Konsum sehr gering war...
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Seit dem ersten Kontakt trank ich bis zu der TF regelmäßig. Je nach Lebenssituation und Umstände änderte sich das auch mal in der Menge.
Als junger Erwachsener regelmäßig an den Wochenende mit Freunden in die Disko bzw. Tanzveranstaltungen gefahren. Der Konsum stieg mit der Zeit an auf bis zu 10 Bieren am Abend oder 4 Biere und 4 Schnäpse oder 4-6 Gläser Jack-Daniels-Cola od. Vodka-Energy.
In den Zeiten in denen ich mich in einer festen Beziehung befand, war der Alkoholkonsum deutlich reduzierter, d.h. ab und an mal an Wochenenden 2-3 Bier.
Wie dein VP bereits anmerkte ist das eine recht lange Zeit. Dass die Zeiten des erhöhten Konsums nur abflachten als du in festen Beziehungen warst ist ein weiterer Anhaltspunkt für eine vertiefte Problematik.
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Anfangs war es um dazu zu gehören, da hat es mir nicht wirklich geschmeckt. Alkohol denk ich war und ist noch großer Bestandteil der Gesellschaft. Nach und nach sah ich auch einige Vorteile darin, ich wurde durch den Alkoholkonsum offener, redseliger, kontaktfreudiger. Für mich als sehr schüchternen zurückhaltenden Menschen war das dann das Mittel um mit Leuten, insbesondere auch mit Frauen in Kontakt zu kommen. Ich war auch der Meinung, daß ich leistungs- u. strapazierfähiger dadurch wurde.
Auch diese Trinkhintergründe sind bei einem Mann der mit 48 schon lange nicht mehr zur "Young Generation" gehört nur schwer nachzuvollziehen sofern es sich nicht eben um ein problematisches Trinkverhalten handelte.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich entspannter und ruhig, auch offener nicht mehr ganz so schüchtern.
Bei mehr Alkohol wurde ich emotionaler und danach habe ich gehandelt. Gefühle konnten nicht mehr so kontrolliert werden.
Bei viel Alkohol wurde ich oft zu Tode betrübt, sauer, auch oft streitlustig. Selten sehr lustig und freudig erregt.
Hemmungen wurden weniger.
Der Tag danach war dann meist mit Übelkeit und Kopfschmerzen verbunden. Die zeit der Erholungsphasen wurde mit den Jahren immer länger.
Und die o. Ausführungen unterstreichen es zusätzlich. Dir ging es bei hohem Alk.konsum eher schlecht (zu Tode betrübt), dennoch hast du weiterhin sehr viel getrunken...

Von daher noch einmal die Bestätigung das AB der richtige Weg für dich ist. Ich würde sogar dazu tendieren dass 12 Monate AN eine noch sichere Option für dich wären, denke aber dass das gemeinsam mit deinem VP in die richtige Richtung gehen wird.

Noch einige Anmerkungen zu deinem FB:
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
7 Bier ( 0,5l) und 3 Schnäpse in 4 Std.
Lt. dem von uns verwendeten Prom.rechner ist das etwas zu wenig, Könnten es auch 4 Schnäpse gewesen sein?
Hast du deine ‰ mit deinem VP nachgerechnet?
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Die Trunkenheitsfahrt hab ich insoweit vermeiden wollen, dass ich nicht mehr wie die strafrelevanten 1,6 ‰ haben wollte.
Ähm :smiley2204:
Wie ist das zu verstehen? Du wolltest zwar einer MPU entgehen (die grds. auch mit dem Rad ab 1,6‰ erfolgt), aber ansonsten war es dir egal dass du verbotenerweise alkoholisiert Fahrrad fährst?
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Im Jahre 2000 war eine Trunkenheitsfahrt mit Pkw und Unfall mit 0,54 ‰
Diese Tat ist getilgt, muss somit von dir nicht erwähnt werden...
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
(...)
Ich habe mich auch nicht zurückgezogen, sondern die Flucht nach vorne ergriffen. Ich habe mich dem gestellt, war ehrlich zu Freunden und Arbeitskollegen. Die Reaktion und die Hilfsbereitschaft von diesen Leuten war sehr beeindruckend. Ich wurde von niemandem verurteilt und jeder bot mir ein offenes Ohr und Hilfe an. Hin und wider gab es auch Arbeitskollegen die mich ausgelacht oder veräppelt haben, aber denen kam ich mit einer Kraft und Mut entgegen, die ich so vorher nie gekannt habe.
Da bei mir keine körperliche Abhängigkeit vorlag, war es körperlich ein Leichtes Gewohnheiten zu verändern, die sich eingeschlichen hatten. Es ist trotzdem kein einfacher Prozess gewesen, ich bin auch stolz darüber, dass es sich über einen Zeitraum von sechs Monaten jetzt gehalten hat.
Bezogen auf das von mir fett markierte klingt es fast so als wärst du dir deiner Sache alles andere als sicher...
think.gif


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich werde ganz anders wahrgenommen, ob bei Freunden od. Bekannten und Arbeitskollegen. Ich trete ganz anders auf und das spürt man. Ich fand mehr Selbstvertrauen in mir, so wie ich es früher selten kannte. Ich bin nicht mehr so negativ eingestellt. Das Scheinbild "das Alkohol mir hilft" ist verblasst. Helfen kann nur ich mir selbst und die Leute die das wollen. Viele finden es gut und lobenswert wie ich mit dem Thema Alkohol umgehe und das ich es geschafft habe dieses zu ändern. Ich konnte Schritt für Schritt eine gute Entwicklung für meine Persönlichkeit machen. Ich bin auch für viele meiner Freunde und Bekannten ein Mahnmal geworden, wenn ich jetzt den Alkohol verneine, trinken sie meist auch weniger.
Wodurch genau ist dieses Selbstvertrauen nun entstanden? Kannst du das noch einmal kurz zusammenfassen?
Ansonsten habe ich jetzt keine weiteren Anmerkungen zu machen.
 
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Es gab immer mal Zeiten in einer Beziehung wo ich mehrere Wochen keinen Alkohol bewußt und mit Absicht zu mir genommen habe.
Hier musst du genauer werden. Warum hast du in dieser Zeit verzichtet? Das kann evtl. nach hinten losgehen, wenn du erzählst, dass es nur an der Beziehung liegt, denn dann könnte der GA dich fragen, was passiert dann wenn du nicht in einer Beziehung steckst.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)
Kann ich mir zum jetztigen Zeitpunkt nicht vorstellen, obwohl ich mir dessen bewußt bin, dass die vorhandene Trinkfestigkeit bzw. das Alkoholproblem bestehen bleibt und nicht mehr umzukehren ist. Durch die bessere Selbstbeobachtung kann ich jetzt bei auftretenden und überhandnehmenden negativen Gefühlen rechtzeitig entgegenwirken. Auch habe ich mich von Freunden getrennt, die nur zum "Saufen" da waren. Auch eine ausgeglichenere Lebensweise trägt jetzt dazu bei, nicht mehr in die alten Muster zu verfallen.

Sag lieber, dass du es dir THEORETISCH vorstellen kannst, weil du auch nur ein Mensch bist und daher nicht gefeit vor Katastrophen. Die Strategien wirken hier noch zu pauschal und undifferenziert. Was sind deine ganz konkreten Handlungsweisen und Schutzmechanismen? Wodurch beziehst du heute dein Selbstbewusstsein und Anerkennung, wenn nicht durch Alkohol?

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Als junger Erwachsener, über den Genuss hinausgetrunken, um Grenzen auszutesten. Ich habe den Umhang mit Alkohol verharmlost und nicht kritisch hinterfragt. Heute weiß ich, dass mein Alkoholkonsum über dem Maß des Normalen lag und aus welchen Gründen ich so agiert habe.
Deswegen würde ich mich als Alkoholgefährdet einstufen.

Das beißt sich mit deiner Angabe zu deinen inneren Motiven (geringes Selbstbewusstsein). Deine Motive musst du noch viel genauer und tiefer herausarbeiten und dann im Zukunftsbild aufzeigen, wie du heute mit deinen Defiziten umgehst bzw. welche anderen "Mut-Quellen" außer Alkohol du dir geschaffen hast.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil der Alkohol der Hauptgrund dafür ist, dass ich in Schwierigkeiten mit dem Gesetz geraten bin und so eine TF begangen habe. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, schockierte mich zutiefst. Wie heißt es immer so schön "es muss immer erst etwas passieren damit sich was ändert".
Ich habe auch durch einen Verkehrstherapeuten herausgefunden und erarbeitet, dass ich mit Alkohol nicht richtig umgehen konnte. Da es schon nahe am Missbrauch war, habe ich den Alkoholkonsum eingestellt, damit sich nicht irgendwann einmal wieder dieser schleichende Prozess einfügt dass es wieder mehr Alkohol werden würde, und ich wieder dahin käme wie vor der TF.
Ich glaube das reicht nicht wirklich. Deine Motivation wirkt hier weitgehend extrinsisch. Du musst aufzeigen, dass deine innere Gefühlswelt, deine Einstellung zum Leben und dir selbst sich positiv verändert haben (was hoffentlich auch wirklich so ist) und das du andere Zugänge gefunden hast, um deiner Defizite Herr zu werden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich entspannter und ruhig, auch offener nicht mehr ganz so schüchtern.
Bei mehr Alkohol wurde ich emotionaler und danach habe ich gehandelt. Gefühle konnten nicht mehr so kontrolliert werden.
Bei viel Alkohol wurde ich oft zu Tode betrübt, sauer, auch oft streitlustig. Selten sehr lustig und freudig erregt.
Hemmungen wurden weniger.
Der Tag danach war dann meist mit Übelkeit und Kopfschmerzen verbunden. Die zeit der Erholungsphasen wurde mit den Jahren immer länger.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Da ich die Ausbrüche eines hohen Konsums immer nur hatte wenn ich solo war, gab es auch niemanden der da was kritisiert hätte.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Freunde und Bekannte gingen mir manchmal aus dem Weg, wenn ich zu viel getrunken hatte, weil ich dann alles raus ließ was mir gegen den Strich ging, wo ich nüchtern immer nichts sagte.

Schwierig. Hier wird man dich vielleicht fragen, warum du überhaupt weiter getrunken hast, wenn es negative Folgen gab. Du zeigst also unter Alkoholeinfluss ein problematisches Verhalten. Deine Antwort bei 14 impliziert fast schon, dass du oft alleine getrunken hast, ist also widersprüchlich zu deinen übrigen Angaben zum Trinkverhalten. Denk nochmal tiefer rein. Gab es wirklich keine Hinweise aus dem Umfeld?


Bei deinem Fall bin ich mir nicht so sicher ob AB6 ausreicht um den GA zu überzeugen, dass du von jetzt an nicht einen Tropfen Alkohol trinken wirst. Falls du das ohnehin nicht wirklich vor hast, würde ich KT empfehlen (hat zumindest bei mir geklappt) und dich ermutigen eine Trinkkurve in Excel anzulegen, die den ganzen Verlauf deines Trinkverhalten seit Beginn des Konsums bis heute darstellt, inklusive zukünftiger geplanter Anlässe. Dazu müsstest du dir dann auch Wissen zu Alkohol aneignen, also den verschiedenen Formeln und was bei welcher Promille-Zahl passiert.
 
Bei deinem Fall bin ich mir nicht so sicher ob AB6 ausreicht um den GA zu überzeugen, dass du von jetzt an nicht einen Tropfen Alkohol trinken wirst. Falls du das ohnehin nicht wirklich vor hast, würde ich KT empfehlen
mEn widerspricht sich diese Aussage. Lt der Lehre gilt wohl, wer mit AB6 antritt dem muß auch KT zugetraut werden.
D.h. also keinen Kontrollverlust mehr zu erleiden und somit das Trennungsvermögen sicher zu stellen.

Nachdem nun die genannten Trinkhintergründe tiefgründiger und langwieriger, also viele Jahre, zu sein scheinen, wird's denke ich nur mit AB klappen können und KT ausscheiden. AB6 ist halt Ermessenssache.

Ich glaube weiters, daß Du Dir die Trinkhintergründe vlt. nochmal überlegen solltest. Vlt gibts ja doch jüngere Ereignisse, welche dieses Entlastungstrinken ausgelöst haben?
 
Vielen lieben Dank @Nancy , @Alyx und @Andi18 für Euer Feedback zu meinem FB. :smiley711:
Find ich wirklich grandios Euren Einsatz hier im Forum, der vielen Leuten über diese Zeit hinweg hilft...
Werde die einzelnen Punkte nochmal genauer überarbeiten... und hier reinstellen

Ein weiteres Problem ist aufgetaucht bzgl. HA, mein jetziges Labor hat meinen nä. Termin aufgrund Corona abgesagt, jetzt hab ich mich schon
mal anderweitig umgehört, aber die Termine sind bei anderen Anbietern sehr rar, so daß nun wahrscheinlich eine Lücke entstehen wird. Selbst wenn nicht und man mit einzelnen Ergebnissen von verschiedenen Laboren kommt, würde das überhaupt zählen beim Gutachter ??
Kann da jemand was dazu sagen, oder hat evtl. jetzt die gleichen Probleme?
 
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