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Trunkenheitsfahrt mit 2,03 BAK - negative MPU trotz Vorbereitung

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S

Sv1

Gast
Hallo,

ich bitte um Hilfe, denn trotz 4 monatiger Vorbereitung mit über 15 Stunden bei einem erfahrenen Verkehrspsychologen, bin ich bei der MPU Ende letzten Monat negativ beurteilt worden.

Ich habe in der Zeit der Findung mit dem Psychologen meine Probleme erkannt und das Verhalten verändert. Ich trinke ab Ende 07/2021 sehr kontrolliert, es geht mir gut und ich vermisse den Alkohol nicht. Außer max. einer Trinkeinheit (0,1l Wein oder 0,2l Bier) an Trinkanlässen (ca. 8/Jahr) findet kein Konsum statt. Eine Rückfallgefahr ist mir natürlich bewusst und vermeide diese durch Achtsamkeit und Strategien. Ich fühle mich eigentlich gut vorbereitet.

Es bestand keine Alkoholabhängigkeit.

Jetzt hoffe ich auf die Führerscheinstelle, die mir nach Möglichkeit die Führerscheinakte zu einer anderen MPU Stelle, welche ich letzte Woche angegeben habe übermittelt. Um für die nächsten Wochen einen erneuten Termin zu vereinbaren.

Gibt es einen weiteren Fragebogen wo ich meine veränderte Denkweise zu Alkohol kundtun und mir jemand eine Empfehlung geben kann?

Vielen Dank

VG

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 182cm
Gewicht: 69kg
Alter: 50

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 23.05.2021
BAK: 2,03
Trinkbeginn: 18 Uhr
Trinkende: 22 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 23:46 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 02/2022

Führerschein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut : ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist zu erwarten, dass auch künftig ein Kfz der Gruppe 1 unter Alkoholeinfluss oder liegen andere psychofunktionale oder andere alkoholassoziierte Beeintr. Vor, die das sichere Führen Gr. 1 in Frage stellen?

Bundesland: NRW

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: kontrolliert zu bestimmten Anlässen, ca. 8x im Jahr, nach Trinkplan.


Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja eine, unterstützend, abdeckend von Ende 11/2021 bis Ende 02/2022, morgen eine 2. Analyse abdeckend von Ende 02/2022 bis Ende 05/2022 – KEINE Abstinenz!!

Leberwerte: ja, jährlich beim Durchcheck, stets im Normbereich, ebenso wie bei der MPU.


Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, 15 x für die MPU-Vorbereitung
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein

MPU
Datum: 28.04.2022
Welche Stelle (MPI): Dekra Leverkusen
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt? S.oben
Wer hat das Gutachten gesehen?: nur ich
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Es ist zu erwarten, dass...auch künftig ein Kfz unter Alk.einfluss führen wird. Es liegen keine psy. oder alk.asso. Beeintr. vor.

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine
 
Hallo, vielleicht könntest du ja dein Gutachten hier anonymisiert einstellen damit man sehen kann wie die negative Beurteilung begründet ist.
 
Hallo @Sv1
dein negatives Gutachten wäre wirklich hilfreich für die erfahrenen Leute hier im Forum, ebenso wie das Ausfüllen vom Fragebogen für Alkohol.


Es wäre sehr interessant für mich und dich(falls du es aus dem Gutachten nicht erkannt hast) zu wissen warum du gescheitert bist, weil wir vom Alter, Promillezahl und auch von deiner DEKRA-Stelle ähnlich gelagert sind. Ich habe meine MPU(eventuell eben auch bei dieser DEKRA und vielleicht beim gleichen Psychologen) mit Urinscreenings(6x) noch vor mir, aber genau deshalb interessiert mich deine Geschichte und ein eventueller Erfahrungsbericht deiner MPU dort sehr.
 
Ich habe morgen auch noch einen Termin bei meinem Verkehrpsychologen, der im übrigen auch ehemaliger MPU Gutachter war.
Den Fragebogen werde ich beantworten und das Gutachten hier einstellen, denn ich bin auf Hilfe angewiesen.
 
Es bestand keine Alkoholabhängigkeit.

Diese Denkweise wird wahrscheinlich das Problem für die negative MPU sein. Das so in den Raum gestellt deutet darauf hin dass du dein Alkoholproblem eventuell noch nicht erkannt hast.

Der Gutachter muss hören, was dein Problem ist. Nicht, was unproblematisch ist.

Das liegt dann auch an deiner Vorgeschichte (Promillehöhe und Aktentlage), die für den Gutachter kT ausschließt. Von daher würde ich dir von kT abraten.

Wahrscheinlich steht in dem Gutachten auch direkt die Empfehlung von einem Jahr Abstinenznachweisen und fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
 
Hallo,

die Kombination aus Alter und Alkoholisierung (> 2,0 o/oo) machen KT quasi unmöglich (zumindest im Blick auf die MPU).
Jenseits der 2 Promille wird in aller Regel Abstinenz erwartet, diese wiederum ist mit mindestens 12 Monaten Nachweisen forensisch zu belegen.

Im Gutachten müsste aber (im allerbesten Gutachterdeutsch) drinstehen, worin das Problem lag, ich denke aber, dass es da zu verrotten ist.

Diese Denkweise wird wahrscheinlich das Problem für die negative MPU sein. Das so in den Raum gestellt deutet darauf hin dass du dein Alkoholproblem eventuell noch nicht erkannt hast.
nicht zwangsläufig.

Der Gutachter muss hören, was dein Problem ist.
Viel wichtiger noch, wie das Problem bearbeitet wurde und was die Strategie für die Zukunft ist. Und das muss beides aufeinander passen.

Wahrscheinlich steht in dem Gutachten auch direkt die Empfehlung von einem Jahr Abstinenznachweisen und fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Vielleicht ja, aber gerade die fachliche Hilfe versehe ich mit Fragezeichen. Das würde dem gleichen Gutachter die Möglichkeit geben, wenn diese Themen erledigt sind, ein grünes Licht zu geben.

Insgesamt würde ich aber nach dem Fazit des GA suchen und dann hier im Forum eine neue Strategie aufstellen.

Deine Nachweise belegen laut deiner Aussage keine Abstinenz, üblicherweise werden Grenzwerte kontrolliert, was genau ist die Aussage? Denn das könnte fatalerweise ein verschenktes Jahr bedeuten, wenn du jetzt noch mit kompletter Abstinenz antreten müsstest...
Ein Jahr mit Nachweisen hättest du ja, sogar etwas mehr, das könnte ansonsten ja passen...
 
Ich habe Sv1 so verstanden, dass er in Kürze eine zweite Haarprobe abgibt, also ein halbes Jahr. Die dient aber dazu kontrolliertes Trinken nachzuweisen, grade nicht Abstinenz:

Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja eine, unterstützend, abdeckend von Ende 11/2021 bis Ende 02/2022, morgen eine 2. Analyse abdeckend von Ende 02/2022 bis Ende 05/2022 – KEINE Abstinenz!!
 
vielen Dank schonmal für die Gedanken die sich gemacht werden:smiley22:


Bevor ich das Gutachten schwärze und einstelle, würde ich gerne Feedback hören zu den Antworten, welche ich im Großen und Ganzen so im Gespräch erklärt habe. Die Fragen wurde so nie gestellt. Es sollte einfach „erzählt werden“, was ich so „schönes“ gelernt hätte, was mich etwas verwunderte.
Erst zum Schluss gab es ein paar Fragen und Kommentare. Wie z.B. Ich sei doch „ein intelligenter Mann“ und müsste Probleme früher schon erkannt haben. Was natürlich einen gewissen Druck aufbaute. Die Verweildauer bei der sehr jungen leicht schnippig anmutenden Psychologin dauerte 92 min.

Leberwerte im Normbereich aus 2020 und 2021 interessierten nicht.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Pfingstsonntag, 23.5.2022, Treffen zu Dritt bei einem Freund zu hause im Nachbarort. Ab ca. 18 Uhr angefangen zu trinken. Trinkmenge gut 1l 14% Weißwein, 4 x 0,04l 50% Slibowitz. (Die Psychologin hatte reagiert, „ja, das kommt hin mit dem BAK“, im Gutachten wird diese Bestätigung allerdings von ihr als zu wenig erklärt). Trinkende um 22 Uhr. Zum Holen der Maske für das Taxi ins eigene Auto, und aus der Bequemlichkeit bedauerlicherweise gefahren. 3Km später hat die Fahrt im Graben geendet.

Promille:
1l 14% =112g
0,04 * 4 50%= 64g
70*0,7= 49
176:49 = 3,59 Promille , nach ca. 6 Std um 23:46 BAK von 2,03

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
s.o.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
3km, gesamt wären es gut 4km gewesen

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, die Menge an Alkohol war viel zu viel. In Erinnerung blieb insbesondere eine starke Lenkkorrektur, die mich spätestens zu diesem Zeitpunkt zum Abstellen bewegt hätte sollen. Aus Gewohnheit „das wird schon gut gehen“ leider weiter gefahren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Es war von Anfang an die Rückfahrt mit dem Taxi geplant.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Vom Grundsatz her nicht, aber früher selten mal nach einem Feierabendbier 0,33l. Jedoch habe ich den Restalkohol nach Trinkabenden mit Freunden an manchen Wochenenden nicht in dieser From vor Augen gehabt. Hier bin ich des öfteren nach langer Nacht und relativ kurzem Schlaf am nächsten Vormittag nach Hause gefahren. Der Restalkohol war mit Sicherheit erheblich.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
In den letzten Jahren im Schnitt ca. 3 mal/Jahr mit Restalkohol. Eine gewisse Bequemlichkeit und Leichtsinnigkeit hatten zu dem damaligen Zeitpunkt die Überhand. Man hat ja geschlafen und fühlte sich nicht mehr so betrunken wie am Abend.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Mit 19 Jahren war das 1. Mal. Der Alkohol wurde in Form von Bier getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
In der Zeit von 20 bis 30 Jahren, fast jedes 3. Wochenende mit Freunden ca. 10 Gläser Bier und 5 Mixgetränke bis zur Trunkenheit.
Jedoch in Beziehungsphasen während dieser Zeit (ca. 1/4 dieser Zeit) wenig bis sehr moderat ca. 5 mal/Jahr eine oder zwei Flaschen 0,33l Bier zum Feierabend.
Zwischen 30 und 35 Jahren in einer Beziehung nur hin und wieder am Wochenende moderater Konsum bei Verwandten oder Freunden mit Freundinnen, ca. 10 mal Glas Wein.

Vom 36. bis zum 38. Lj erhöhter Konsum mit Feunden jedes 2.-3. Wochenende min. 5 Gläser Bier und 5 Longdrinks.

Ab 39 in einer 10jährigen Partnerschaft sehr moderat, weniger als in der Zeit zw 30 und 35, ca. 8mal/ Jahr ein Glas Wein. Zeitweise monatelang nichts.

Gegen Mitte 2020 erhielt meine Partnerin die Kündigung bei Ihrem Arbeitgeber aufgrund von Corona. Meine Selbstständigkeit verlangte mir vieles ab, da auch an mir aufgrund eines Geschäftes und Klageschrift Existenzängste zerrten. Hinzu kamen Enttäuschungen aufgrund eines Wohnungsverkaufs mit Hindernissen und Verlusten.
Nach zusätzlicher Androhung von Gewalt der Geschäftspartner „gab ich mir Stärke“ indem ich ab Ende 2020 bis zum Deliktzeitraum an Wochenenden zusammen mit meiner Partnerin zunehmend Wein konsumierte. Anfangs mit 3 Gläsern je Fr und Sa, bis letztlich über ein Liter je Fr und Sa, was mein Konsum anging. Jedoch nur an Fr und Sa, abends - nicht in der Woche. Eine gewisse Vorfreude auf den Freitagabend entstand.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
s.o.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden in Bars und Clubs. Deliktzeitraum: Mit Freundin und zeitweise Freunden zusammen

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Geselligkeit, lockere Stimmung, und innere wie Ängste, Enttäuschungen


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Eine Art von Problemlösung durch diese Droge. Welche die Ängste aber nicht löst, sondern nur vertagt, durch Lockerheit. Das ist mir mittlerweile bewusst. Wenig Alkohol wurde fatalerweise durch mehr Alkohol mit mehr „Problemlösung“ in Verbindung gesetzt durch seine Wirkung.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Es gab Hinweise von Eltern, aber die Gewohnheit und das denken „sich unter Kontrolle“ zu haben siegte.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Es bestand nur aus den gleichen „Trinkfreunden“ die man privat sonst nie zu Unternehmungen traf, sondern nur abends am WE. Hobbys etc flachten ab. Gerade weil Sonntags der Kater regierte. In der Woche waren Nachwirkungen bis Montag spürbar durch Müdigkeit.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Selbstverständlich, denn heute trinke ich kontrolliert nach Trinkplan. Wie unter Punkt 9 letzter Absatz waren es an 2 darauff.Tagen je gut ein Liter Wein abends.
Lebensabschnitte, s.o., Gründe, s. Punkt 12.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Einen Filmriss erfuhr ich einmal mit Anfang 20, danach nicht wieder. Aber ich denke nicht, dass es sich nicht um 3,0 Promille gehandelt hatte damals vor knapp 30 Jahren.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein, aber es gab Wochen/Monate wo gar nicht getrunken worden ist, s. Punkt 9

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Missbrauch hat stattgefunden! Es hat war viel zu viel, von Genuss kann keine Rede mehr sein. Dies zeigen der BAK und die Mengen in den Zeiten wo getrunken worden ist. Vor allem war ein „Training“ vorhanden, da ansonsten ein „Gehen“ mit 2 Promille nicht möglich ist.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, kontrolliert nach Trinkplan mit Datum, Je Anlass eine TE (0,1l Wein oder 0,2l Bier). Ca. 8 mal pro Jahr. s. Anlage Trinkplan

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
April 2022

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Aus Gründen des Genusses. Ich denke, dass wenn man kontrolliert trinkt, das mögliche erhöhte Verlangen nach Alkohol in der Zukunft dadurch auf eine gewisse Art und Weise minimiert wird, als wenn man vollkommen abstinent lebt und irgendwann dann doch auf die Versuchung kommen könnte.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Früher war es die Gewohnheit und „normal“. Erst in der Findungsphase nach Befassung mit allen Einzelheiten nach dem Delikt und nicht zuletzt durch die Vorbereitung wurde mir klar, dass es ein Problem geben muss und so viel Trinken nicht normal ist. Ich bin dem Delikt in gewisser Weise sogar dankbar, da nicht noch was schlimmeres passiert ist. Denn möglicherweise hätte eine weiter steigende Gewohnheit zu weiteren derartigen Situationen führen können, mit noch schlimmerem Ausgang wie z.B. Personenschäden.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Als ich Ende Juli 2021 begann mit dem KT und den TP aufstellte, war dieses vom physischen her kein Problem, jedoch dauerte es ein paar Wochen/Monate bis die Denkweise und das psychische Verlangen/Gewohnheit sich nach und nach eingestellt hat.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich vermisse den Alkohol nicht. Ich trinke nur nach strengem Plan und komme damit gut zurecht. Er schmeckt mir nach der Genusseinheit auch nicht mehr. Ich stelle mit meiner neuen Partnerin und deren Kindern jedes Wochenende Unternehmungen an, wie Zoo, Skifahren, Minigolf, Grillen, Spiele usw. Desweiteren habe ich mir eine alte Vespa ET3 als Restaurationsobjekt angeschafft, welches in angespannten stressigen Situationen für Ausgleich sorgt, ebenso wie der Laufsport. Ich bin stolz die 21km mittlerweile in einer 6er Zeit zu absolvieren. Mein Umfeld reagiert durchweg positiv. Von den früheren „Sauffreunden“ treffe ich mich nur noch mit einem ab und zu – alerdings nur tagsüber auf einen Kaffee.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Durch Achtsamkeit. Ich achte auf Veränderungen meines derzeitigen Lebens. Bei den geringsten Veränderungen oder Problemen rede ich mit nahestehenden Personen, welche mir zu dem Thema mit Rat und Tat zur Seite stehen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Ich bin mir einer Rückfallgefahr durchaus bewusst. Ich fühle mich aber durch mein quasi neues Leben sehr gut. Ich vermisse den Alkohol nicht. Ich löse meine früheren Motive wie Ängste mittlerweile im Ansatz, wenn ich diese mit anderen (engsten Personen) Teile. Ich habe erkannt, dass ein Trinken nur zur Vertagung nicht zur Lösung führt. Sollte sich einmal eine Situation einfinden, wo enge Freunde und Familie nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen (können), so werde ich mich an einen Psychologen wenden.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Anhand meines Trinkplans, desweiteren werden Trinkanlässe so gelegt, dass sich kein Fahrzeug in der Nähe befindet.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Es ist mir klar, dass die gemessene BAK eine Gewöhnung voraussetzte. Das hierdurch leichtfertig aufs Spiel gesetzte hat mich geprägt.

Die Abbuchung der mittleren 3-stelligen Rate für das Kfz akzeptiere ich natürlich vorbehaltlos als weitere Konsequenz. Sie erinnert bis 2028 monatlich an mein Vergehen, denn die Vollkasko hat den Totalschaden selbstverständlich nicht übernommen.
Trinkplan.jpgVorbereitung.jpg
 
Hallo,
Hier ist gemeint das Gutachten der MPU einzustellen. Das was wir hier jetzt sehen von deiner MPU Vorbereitung hilft ja nicht weiter.

Was mir an deinem Fragebogen direkt auffällt ist deine sehr ungünstige Antwort bei Frage 17.

Warum bringst du 3.0 Promille ins Spiel ? Das lässt jeden Gutachter hellhörig werden weil das die automatische Definition von Abhängigkeit ist.
Auch die Berechnungen die ich überflogen habe .... wenn da was von 3.5 Promille steht und dann paar Stunden später weniger.

Mit dieser Promillezahl bist du für kontrolliertes Trinken direkt weg und eher im Bereich der Abhängigkeit.

Deine Vorbereitung scheint mir nicht von großem Nutzen gewesen zu sein.
Mein Rat wäre 12 Monate Abstinenz nachzuweisen und dich hier vorzubereiten
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry wenn ich das so schreibe, aber die Antwort bei 23 ist auch kompletter Mist.
Wenn du sowas zum Gutachter sagst bist du direkt durchgefallen.
Dein kompletter Fragebogen geht in Richtung starke Alkoholgefärdung.
Für kontrolliertes Trinken wird es für dich keine Chance geben
 
Warum bringst du 3.0 Promille ins Spiel ?

Ab welcher Promillegrenze wird von einem Vollrausch ausgegangen?​


Grundsätzlich liegt die Grenze für einen Vollrausch bei 3,0 Promille. Ab diesem Wert besteht die Möglichkeit, dass eine Schuldunfähigkeit nach § 20 StGB vorliegt. Es wird in diesem Fall von einer “Rauschtat” gesprochen.

Es wird ja nicht nach Trunkenheit und absolute Fahruntüchtigkeit gefragt. Volltrunken heisst für mich erstmal Vollrausch.
Dieses würde ich aber vor Antwort nochmal hinterfragen beim Gutachten, in meinen Fall war diese Frage nicht gestellt und erwähnt
 
Auch die Berechnungen die ich überflogen habe .... wenn da was von 3.5 Promille steht und dann paar Stunden später weniger.
laut Widmark, es gibt hierbei aber Unterschiede, die Gutachterin meinte ja im Gutachten, es sei sogar noch zu wenig gewesen. 6 Std müssen abgezogen werden, also schonmal 0,9 Promille bei 0,15 Abbau
 
es gibt aber offizielle Thesen die dieses bestätigen.
Und die wären ?
Ich bleibe dabei das die Antwort kompletter Mist ist und mit dieser Einstellung wird der Gutachter dir ein Alkoholproblem unterstellen.

Kontrolliert trinken wollen weil man die Abstinenz nicht schafft. Das ist kompletter Mist in meinen Augen
 
Hallo @Sv1 ,
du hast bei deiner Trinkmengenberechnung das Resorptionsdefizit von durchschnittlich 20% beim Alkohol in Gramm nicht abgezogen. Du würdest so auf ca. 2,9 Promille kommen und mit 6 Stunden Abbauzeit a 0,15 Promille auf 2,0 Promille. Passt also eigentlich bestens zu deiner BAK. Warum die Gutachterin das zuerst auch ok fand und dann im Gutachten als zuwenig beschreibt ist mir auch ein Rätsel. Am besten dann beim nächsten Mal zur Sicherheit noch einen Sliwowitz draufschlagen.
 
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Vom Grundsatz her nicht, aber früher selten mal nach einem Feierabendbier 0,33l. Jedoch habe ich den Restalkohol nach Trinkabenden mit Freunden an manchen Wochenenden nicht in dieser From vor Augen gehabt. Hier bin ich des öfteren nach langer Nacht und relativ kurzem Schlaf am nächsten Vormittag nach Hause gefahren. Der Restalkohol war mit Sicherheit erheblich.
Hier reicht ein einfaches Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
In den letzten Jahren im Schnitt ca. 3 mal/Jahr mit Restalkohol. Eine gewisse Bequemlichkeit und Leichtsinnigkeit hatten zu dem damaligen Zeitpunkt die Überhand. Man hat ja geschlafen und fühlte sich nicht mehr so betrunken wie am Abend.
Das würde bedeuten, das es in deinem Leben deine erste TF oberhalb von der erlaubten Promillezahl abseits von Restalkoholfahrten war. Klingt für dein Alter erstmal unglaubwürdig.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Mit 19 Jahren war das 1. Mal. Der Alkohol wurde in Form von Bier getrunken.
Die Frage ist nur zur Hälfte beantwortet.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
s.o.
F9 soll deine gesamte Trinkentwicklung wiederspiegeln, ähnlich einen Lebenslauf.
F10 ist ein zeitlicher Aspekt ... hier kommt es auf die Menge und Zeitabstände an.
Habe ich auch anfangs nicht kapiert. @Max hat mir dann ein Beispiel genannt.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Während meiner Zivildienstzeit, also im Alter 20-21, habe ich an mindestens 2, meistens 3 Wochenenden im Monat mit meinen Freunden getrunken. In einer Nacht erst mehrere Bier, dann gab es Schnaps. Meine Trinkmenge lag zwischen 3 bis 6 Flaschen Bier à 0,33l und 2 bis 4 Schnaps à 2cl, teilweise auch 4cl. Es folgten dann 3,5 Jahre Studium. Während der Vorlesungs- und Prüfungszeiten habe ich keinen Alkohol getrunken, in der vorlesungsfreien Zeit aber etwa 2x im Monat am Wochenende gefeiert. Die Trinkmengen wurden höher als vorher, ich habe Bier, Schnaps und Longdrinks konsumiert, typischerweise 3 oder 4 Bier à 0,33l, ebenso viele Runden Schnaps à 2cl oder 4cl, 3 oder 4 Longdrinks mit je 4cl Schnaps. Nach dem Studium nahm die Feierei sogar noch zu. Die nächsten 2 Jahre habe mich 2-3x im Monat mit Freunden getroffen, um zu trinken. Es blieb bei den gleichen Sorten von Alkohol, ich bewegte mich im Bereich von weiterhin 3 oder 4 Bier à 0,33l, 3 oder 4 Schnaps à 2cl oder 4cl, 5 oder 6 Longdrinks à 4cl, zwischendurch auch mal 1 oder 2 Biermischgetränke (Desperados etc.) à je 0,33l. Mit 26 Jahren habe ich dann meinen Job und meinen Wohnort gewechselt. Die Trinkanlässe gingen zurück, aber ich habe mich noch regelmäßig (etwa 1-2 mal im Monat) mit den alten Freunden getroffen, um zu trinken. Der Pegel ist dabei geblieben.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
17-20 Jahre (2003-2006): ca. 2x im Monat, 3-6 Bier à 0,33l (5 bis 10 TE)
20-21 Jahre (2006-2007): ca. 3x im Monat 3-6 Bier à 0,33l, 2-4 Schnaps à 2-4cl (9 bis 18 TE)
21-24 Jahre (2007-2010): ca. 2x im Monat 3-4 Bier à 0,33l, 3-4 Schnaps à 2-4cl, 3-4 Longdrinks mit ca. je 4cl Schnaps (14 bis 22 TE, mit Pausen während der Vorlesungs- und Prüfungszeit)
24-26 Jahre (2010-2013): ca. 2-3x im Monat 3-4 Bier à 0,33l, 3-4 Schnaps à 2-4cl, 5-6 Longdrinks mit ca. je 4cl Schnaps, z.T. 1-2 Biermischgetränke à 0,33l (18 bis 26, Konsumspitze um die 30 TE)
26-27 Jahre (2013-2014): ca. 1-2x im Monat 3-4 Bier à 0,33l, 3-4 Schnaps à 2-4cl, 3-4 Longdrinks mit ca. je 4cl Schnaps, z.T. 1-2 Biermischgetränke à 0,33l (18 bis 26, Konsumspitze um die 30 TE)

Zu den Schnapssorten zählten v.a. Wodka, Gin, und Sambuca – erstere habe ich auch in Longdrinks gemischt. In den letzten Jahren, also seit 2010, habe ich die Konsumspitze von ca. 30 TE 4 oder 5 mal erreicht, 2 davon waren mit einem Blackout verbunden. Eine davon war die Nacht der TF.
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F9 ist deine "Trinkbiografie"
F10 ist deine zeitliche Mengenangabe mit Art der Getränke
Ich hoffe die "Blockade" ist jetzt gelöst und der Unterschied erkennbar, mehr geht eigentlich nicht ;)

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Geselligkeit, lockere Stimmung, und innere wie Ängste, Enttäuschungen
Das reicht beim besten Willen nicht. Das ist wohl eine der Kernfragen der MPU. Das solltest du alles näher ausführen und Gefühle miteinbringen.
Dazu empfehle ich dir mal ein paar gute Fragebögen hier im Forum durchzulesen.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Selbstverständlich, denn heute trinke ich kontrolliert nach Trinkplan. Wie unter Punkt 9 letzter Absatz waren es an 2 darauff.Tagen je gut ein Liter Wein abends.
In F9 erwähnst du den Konsum von über einem Liter Wein an Freitagen und Samstagen, hier nun jetzt aber nur gut einen Liter.
Im Vorfeld solltest du aber auch deine Promillezahl bei deiner TF mal annähernd erreicht haben. Bei deiner TF waren es ja nebem dem Liter Wein noch 4 doppelte Sliwowitz.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein, aber es gab Wochen/Monate wo gar nicht getrunken worden ist, s. Punkt 9
In einer MPU soltest du nicht auf vorherige Antworten verweisen, sondern die jeweilige Frage beantworten, auch wenn sie dir doppelt erscheint. Macht ein Gutachter wohl absichtlich, um eventuelle Widersprüche aufzudecken.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich vermisse den Alkohol nicht. Ich trinke nur nach strengem Plan und komme damit gut zurecht. Er schmeckt mir nach der Genusseinheit auch nicht mehr.
So streng kann dein Plan ja nicht sein, wenn du festgestellt hast, das der Alkohol dir nach der einen gewollten Genusseinheit nicht mehr schmeckt. Klingt auch irgendwie unglaubwürdig. Den letzten Satz würde ich streichen.

Ich habe mich als total unerfahrener Kommentierer mal an deinem Fragebogen versucht. Ich habe die MPU ja noch selbst vor mir. Bereite mich halt schon seit Monaten vor und mache quasi täglich eine persönliche Aufarbeitung. Will dir gegenüber aber nicht als weiser Mann und Klugscheißer auftreten, ich versuche halt zu helfen. Deshalb sollten bitte noch erfahrene Leute hier deinen FB kommentieren.

Hoffe für dich, das du zeitnah deine zweite MPU machen kannst und bestehst. Einfach wird es sicher nicht, da du bei Trinkende so 2,3 Promille hattest und damit KT auch aufgrund deines Alters schwierig wird. Hatte @rüdscher ja schon geschrieben, das eventuell 12 Monate erforderlich sind. Und wie schon mal gesagt, würde dein geschwärztes negative Gutachten für weitere Hilfe sicher nützlich sein.
 
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Und die wären ?
Ich bleibe dabei das die Antwort kompletter Mist ist und mit dieser Einstellung wird der Gutachter dir ein Alkoholproblem unterstellen.

Kontrolliert trinken wollen weil man die Abstinenz nicht schafft. Das ist kompletter Mist in meinen Augen
Der Psychologe und Suchtforscher Prof. Dr. Joachim Körkel befasst sich mit dem Thema
Nach Körkel ist das Kontrollierte Trinken für jeden Alkoholikertyp geeignet - für Pegeltrinker ebenso wie für Menschen, die nach längeren alkoholfreien Phasen regelmäßig die Kontrolle über ihren Konsum verlieren. Gegenüber dem sogenannten Suchtgedächtnis geht Körkel auf Abstand: "Das Suchtgedächtnis ist ein total überladenes ideologisches Konstrukt, das kein ausreichendes wissenschaftliches Fundament hat", sagt er. Der Betroffene erinnere sich beim Alkoholkonsum lediglich an vergangene Situationen und Empfindungen im Zusammenhang mit dem Trinken von Alkohol. "Genauso wie Sie Abstinenz lernen können, können Sie auch Kontrolliertes Trinken erlernen", betont Körkel.
 
Also langsam wird es hier etwas schwierig, dir zu helfen.

Ich sammle mal ein paar Daten:
1. du hast eine TF mit über 2 o/oo hingelegt - das ist obere Liga
2. rechnest du jetzt noch Konsum bis ca. 3,6 o/oo vor
3. glaubst du an KT als Lösung, dabei bist du mit deinen 50 Jährchen nachweislich trinkfest (3km "erfolgreich" gefahren)
4. hast du dünne Antworten abgeliefert und
5. bis heute nicht erklärt, warum du eigentlich ein negatives Gutachten bekommen hast

Wenn wir dir helfen sollen, dann fang mal bei Punkt 5 an, dann arbeiten wir an 4. Die 3 schlägst dir gleich mal aus dem Kopf und kümmerst dich um 12 Monate Abstinenznachweise, um deine künftige Lebensweise zu belegen. Die 2 behältst besser für dich, denn das wird ein Eigentor.
 
Ok, verstanden.
Ich priorisiere hierdruch allerdings den Punkt 3 als Anfangspunkt.
Trotz gegenteiliger Meinung meines Verkehrspsychologen werde ich auf die Cracks hier hören und zu Abstinenz switchen.
Da sich das Thema nun ziehen wird, und ein neuer Ausgangspunkt entsteht, möchte ich mit meinem aktuellen neg. Gutachten zu keiner neverending Diskussion hier im Thread bewegen.
Ich danke schonmal und melde mich mittelfristig, so ca. mit einem 1/4 Jahr Vorlauf zur MPU erneut.
Denn der KT Plan wird verworfen, und meine neue Denkeinstellung muss somit teils angepasst werden.
Das Ergebnis der 2. Haaranalyse erwarte ich in 3 Wochen, diese wird wohl ebenfalls wie die 1. bereits, bei meinem Konsum negativ sein.
Im Dez. werde ich letztlich das abstinente Jahr belegbar nachweisen können.
VG
 
Hallo, dein negatives Gutachten würde doch zu keiner neverending negativen Story führen.
Im Gegenteil, je länger man sich mit einer Sache befasst desto besser ist dann ja auch die Aufarbeitung.
Hier wird jedem nett und freundlich geholfen der Hilfe braucht.
Klar bist du jetzt erstmal nicht erfreut wenn du es mit KT schaffen wolltest und auch weiterhin trinken möchtest.
Aber glaub mir, ich selbst und einige andere hier sprechen aus Erfahrung das so die Wiederholungstäter entstehen.
Durch Leute die denken sie könnten mit Alkohol umgehen und es dann doch nicht um Griff haben.
 
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