Was tatsächlich hinter dem Gespräch mit dem Psychologen steckt!

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Gast

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Hallo zusammen!

Ich musste zur MPU, da ich wegen Bedrohung und Beleidigung verurteilt wurde.
Hierbei bin ich als Ersttäter einzustufen. Zum Beweis hatte ich meinen Unterlagen einen Auszug aus dem Bundeszentralregister beigefügt, der bis zu 20 Jahre zurück ging und frei von Eintragungen ist. Sowohl im Strafrecht, als auch im Verkehrsrecht, gibt es keine Eintragungen in dieser Richtung, bis auf ein einmaliges leichtes Rotlichtverstoß.
Leichtes Rotlichtverstoß bedeutet, das die Ampelanlage in meinem Fall nicht länger als eine Sekunde rot war. Konkret ausgedrückt bin ich über gelb gefahren, aber meine Hinterachse ist über rot gefahren, da sie genau in meiner Fahrzeugmitte auf rot gesprungen ist. Wahrgenommen habe ich daher tatsächlich nur eine gelbe Ampel.
Ich hatte Fotos von dieser Situation von meiner Dash-Cam ausgedruckt und am Tag der MPU dabei gehabt, allerdings sollte ich die Unterlagen vorne im Büro abgeben und beim Gespräch mit dem Psychologen würde ich diese wiederbekommen.
Beim Gespräch mit dem Psychologen lag meine Mappe auch vor mir auf dem Tisch, aber es fehlten mehrere Unterlagen, die vorher auf jedem Fall in meiner Mappe waren. Ich hatte im Wartezimmer vorher alle meine Unterlagen noch mal kontrolliert und es war alles da. Kein Irrtum!
Im Gespräch warf der Psychologe mir vor, das ich über rot gefahren bin und ich suchte verzweifelt nach diesen Unterlagen mit den Fotos, um zu beweisen das es gelb war, während mich der Psychologe beim Suchen immer mehr bedrängt hat.
Er behauptete, das er nichts über diese Unterlagen wüsste und das er sie nicht hätte. Er hätte sich wohl nur 2 Teilnahmezertifikate über 2 verschiedene Anti-Aggressionskurse herausgenommen, wovon ich vorher nichts wusste und ich auch nicht gefragt wurde. Immerhin sind die Unterlagen mein Eigentum.
Somit hatte ich dem Psychologen nichts entgegenzusetzen, von ihm als notorischer Rotlichtfahrer verurteilt zu werden.
Ich versicherte, dass es eine Ausnahme war, da es auch direkt nach der Tunnelausfahrt zu einer starken Sonnenblendung gekommen ist, die sehr gut auf den Fotos von meiner Dash-Cam zu sehen war und ich ganz bestimmt nicht zu den Leuten gehöre, die sich einen Volkssport daraus machen über rote Ampeln zu fahren, sonst wäre meine Akte, die ich 20 Jahre zurückblickend dabei hatte, doch nicht frei von Eintragungen.
Der Psychologe warf mir eine Dunkelziffer vor und das ich vorher einfach nicht erwischt worden bin.
Also war ich als allererstes schon mal ein notorischer Rotlichtfahrer und das Gegenteil konnte ich nicht beweisen, da das Beweisstück auf einmal plötzlich weg war.
Das wiederum benutzte der Psychologe zu behaupten, das ich uneinsichtig wäre und die Schuld bei anderen suchen würde.
Übrigens habe ich trotz meiner Sicherheit die Unterlagen mitgeführt zu haben, später zuhause noch mal alles durchsucht, aber die Unterlagen habe ich nicht zuhause vergessen.
Daraufhin rief ich beim TÜV an und bekam die Vorzimmer-Dame zu sprechen und ich beschrieb ihr genau diese Unterlagen mit vielen kleinen Fotos dran getackert. Sie holte meine Akte und bestätigte mir das Vorliegen dieser Unterlagen. Meine Frau war Zeuge dieses Gespräches.
Die Vorzimmer-Dame hielt es für ein Versehen und man würde mir die Unterlagen zuschicken.
Wo war das Dokument denn als ich vor dem Psychologen saß und in tiefer Verzweiflung immer wieder meine Mappe durchwühlte?
Teilweise habe ich durch sein Grinsen geglaubt das er mein Suchen genossen hat, habe diesen Gedanken aber im nächsten Moment verworfen, weil ich mir bis dahin nicht vorstellen konnte, das da absichtlich etwas weggekommen ist.
Gutgläubigkeit war hier aber fehl am Platz!
Das war der erste Minus-Punkt, obwohl die auf rot geschlagene Ampel nicht der Gegenstand der MPU-Untersuchung war.
Die MPU wurde wegen Bedrohung und Beleidigung angeordnet, aber meine Unglaubwürdigkeit und Uneinsichtigkeit hat der Psychologe ja schon auf fragwürdiger Weise erreicht und die erste halbe Stunde war vorüber.
Zu der mir vorgeworfenen Tat, für die ich verurteilt wurde, kann ich folgendes sagen:
Es war 2020 zu der harten Corona-Lockdown-Zeit.
Ich wollte meine Frau vom Marktplatz abholen, wo zu dem Zeitpunkt eine riesige Baustelle mit starker Parkplatznot herrschte. Sie hatte dort einen Zahnarzttermin.
Hinter mir wollte mich jemand durch immer dichteres Auffahren wegdrängen, weil er dachte, ich wolle den einzig freien Parkplatz haben, obwohl ich nur meine Frau einsteigen lassen wollte, um dann den Marktplatz zu verlassen.
Ich habe mich da auch nicht weiter provozieren lassen, drehte mein Fahrzeug und wollte weg.
Als unsere Fahrzeuge parallel zueinander standen, ich musste ja an ihm vorbei, schrie er mich an mit den Worten: Ich schlage Dir verdammten Sohn einer Hure den Schädel ein. Dabei fuchtelte er mit einem Abdrängstock oder Eisenstange herum.
Erst da hielt ich ein paar Meter weiter an und verließ mein Fahrzeug, um die Situation mit Worten zu klären.
In Anbetracht seiner Eisenstange nahm ich eine chromfarbene Umschaltratsche mit schwarzem Griff mit heraus, die in meiner Mittelkonsole offen gelegen hat. Als KFZ-Mechaniker hatte ich zuvor an meinem Auto die Zündkerzen gewechselt.
Ich näherte mich nicht weiter als ca. 3 Meter und wollte das Werkzeug auch nur dabei haben, damit er mir mit seiner Eisenstange nicht zu nahe kommt.
Ich wollte von ihm immer wieder wissen, warum er das mache, aber es kamen nur noch mehr verbale Beleidigungen dazu, von denen ich einigen entgegnete und da ich merkte, das ein Gespräch keinen Sinn macht, bin ich eingestiegen und gefahren.
In dieser Zeit hat der andere sich 2 Zeugen gesucht und die Polizei gerufen.
Nach deren Aussagen war ich derjenige der den Streit angefangen hat mit einem hohen Aggressionsanteil und mein silbernes Werkzeug war plötzlich eine Pistole.
Übrigens selbst wenn es eine Pistole gewesen wäre, wäre das kein Straftatbestand, da ich einen Waffenschein besitze. Ich hätte also keinen Grund gehabt, an dieser Stelle die Unwahrheit zu sagen.
Trotz eingelegter Berufung keine Chance.
Mein Anwalt war mit sich selbst beschäftigt und die ganze Zeit mit seinem Smartphone oder Notebook am dillern. Seine Frau lag zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus und bekam ein Baby.
Ich wollte den Psychologen davon überzeugen, das ich nicht der aggressive Mensch bin, der im Urteil steht.
Ich hatte auch tatsächlich reichlich Beweismaterial dabei, das meine Aussage bekräftigte.
Beweismaterial, das mein Anwalt dem Gericht nicht vorgelegt hat, da er mit seiner Frau beschäftigt war.
Übrigens habe ich das Beweismaterial später von einem anderen Anwalt kontrollieren lassen und der war fassungslos über das Verhalten seines Kollegen. Mit dem Beweismaterial hätte es nicht zu diesem Urteil kommen dürfen.
Ich wollte ein Wiederaufnahme-Verfahren anstreben, obwohl zu diesem Zeitpunkt mein Fahrverbot fast vorbei war, aber ich wollte Gerechtigkeit. Immerhin hat der andere meine verstorbene Mutter beleidigt, das dann geleugnet und das Gericht hat es ihm geglaubt. Ich wurde aber als Krimineller verurteilt.
Laut Anwalt hätte ich aber keine Chance auf ein Wiederaufnahme–Verfahren wegen Geringfügigkeit. Also blieb ich der Straftäter.
Diese Unterlagen hatte ich beim Psychologen dabei, aber er wollte davon nichts wissen.
Er sagte, wir wären hier nicht auf dem Bundesgerichtshof.
Es ging auch nicht darum mein Urteil anzufechten, sondern es ging um meine psychologische Beurteilung.
In der wollte ich nicht als ein Mensch gelten, der einfach grundlos aus dem Auto springt und Leute mit einer Pistole bedroht.
Das Beweismaterial interessierte ihn nicht und er machte es wieder wie beim Rotlichtverstoß.
Ich bin am lügen und alle anderen haben Unrecht. Das sagte er auch wortwörtlich. Ich würde wahrscheinlich meine eigenen Lügen glauben. Solche Menschen würde es geben, fügte er noch hinzu.
Er hat meine Führerscheinakte auch nur überflogen. Das merkte ich daran, dass er sagte meine Frau hätte mich doch auch nicht unterstützt und nichts von der Eisenstange und den Bedrohungen und Beleidigungen erwähnt.
Ich nannte dem Psychologen genau den Teil meiner Akte, wo die Aussage meiner Frau stand, die sie schon damals bei der Polizei gemacht hatte und später auch vor dem Gericht, in der sie das Geschehen genau ausgesagt hat mit der Eisenstange und der Drohung das er mir den Schädel einschlagen wolle.
Der Psychologe konnte dem nicht widersprechen, da es schwarz auf weiß mehrfach in meiner Akte und im Urteil stand.
Trotzdem wurde mir unterstellt es genau so gemacht zu haben und es auch da wieder eine Dunkelziffer gibt.
Ich erklärte, wenn ich so hochgradig aggressiv wäre und eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstelle, dann hätte ich doch wohl schon längst eine Eintragung in meiner bis dahin absolut sauberen Akte.
Er antwortete, sie haben doch einen Eintrag, halte ich doch hier in meinen Händen.
Wo ist hier das Werbeversprechen, das der TÜV Nord frei von Vorurteilen ist, die jeden Fall individuell völlig parteilos behandeln und voll und ganz auf den Kunden eingehen?
Er hat ja noch nicht mal meine Akte genau durchgelesen.
Er hat mich mit allen anderen über einen Kamm geschert, die tatsächlich viel Lügen, um den Führerschein zurück zu bekommen.
Er ist nicht auf die Idee gekommen, das da vielleicht mal jemand die Wahrheit sagt.
Sein Urteil beruht auf seine eigene Auffassung, dass die meisten sowieso nur Lügen und keiner aus Spaß vor ihm sitzt.
Was hat das mit individuell auf jeden Einzelnen Einzugehen zu tun?
Ein Psychologe, der über die Existenz einer ganzen Familie entscheiden kann, sollte frei sein von den Spuren die durch die vielen Berufsjahre entstehen.
Eingefressene Vorurteile haben da keinen Platz und sollten behandelt werden.
Nach seinem Gutachten ist damit zu rechnen, das ich weiterhin eine Gefahr für den Straßenverkehr darstelle.
Ich bin uneinsichtig und respektiere die Gesetze nicht.
Ich könne keine Eigenverantwortung übernehmen, es gibt akute Belastungsfaktoren, ich stecke in einer schlimmen Lebenskrise, ich würde mich mit meinem Problemverhalten nicht auseinandersetzen, ich hätte eine überdauernde Anpassungsstörung usw.
Ich solle in eine qualifizierte psychologische psychotherapeutische Maßnahme.
Diese Aussage entspricht noch nicht mal im entferntesten einer fachlichen Kompetenz.
Mein Leben mit allen Gesetzen habe ich sehr gut im Griff.
Ich bin seit 22 Jahren glücklich verheiratet.
Mit meiner Frau zusammen haben wir unsere geistig und körperlich behinderte Tochter großgezogen, was absolut kein Kinderspiel ist.
Dazu gehört sehr viel Verantwortung, Fürsorge, Liebe, Geduld und nicht aufzugeben.
Bei mir selbst wurde vor 5 Jahren Krebs festgestellt und ich bin damit sehr souverän umgegangen.
An erster Stelle stand dabei die Sicherheit meiner Familie. Es ist eine Unverschämtheit, mir Verantwortungslosigkeit zur Last zu legen.
Als Kirchgänger habe ich mich bisher immer an Gesetze gehalten, selbst die Ungeschriebenen.
Durch mein Urteil und den Verlust meines Führerscheins bin ich in der harten Corona-Lockdown-Zeit arbeitslos geworden.
Die Berufungsverhandlung hat unsere ganzen Ersparnisse aufgefressen, in der ich um ein gerechtes Urteil kämpfen wollte. Zeugen haben tatsächlich eine falsche Aussage gemacht. So etwas gibt es tatsächlich, auch wenn es nicht die Regel ist, auch wenn es noch so unwahrscheinlich klingt.
Da meine Frau auch sehr krank ist und aufgrund ihrer Krankheit kein Auto fahren kann, ging noch mehr Geld für öffentliche Verkehrsmittel drauf und die Angst sich mit Corona anzustecken.
Wir gehören alle 3 zur Risikogruppe.
Mittlerweile habe ich mehrere Darlehen von Familie und Freunde.

Ich habe mich mit dem Tatgeschehen sehr lange, sehr ausgiebig und kostspielig auseinandergesetzt.
Ich bin zu der Einsicht gelangt, dass ich auf dem gerichtlichen Wege keine Rechtsmittel mehr zur Verfügung habe und auch nicht mehr das nötige Geld dazu.
Ich habe diese Situation so akzeptiert und mit dem letzten Geld das getan, wo drauf ich selbst noch Einfluss hatte. Nämlich auf mich selbst.
Meinen eigenen Fehler in der Situation habe ich erkannt und der war, das ich mich überhaupt habe provozieren lassen.
Ich machte 3 Seminare zur Stress und Aggressionsbewältigung mit, wobei 2 kostenlos waren, ein Angebot der AOK, und eins 250 € gekostet hat in einer Angebotsaktion. Normalpreis über 500 €
Alle Tipps und Empfehlungen habe ich in die Realität umgesetzt und dabei sehr viel gelernt.
Um das Erlernte auch in Zukunft stabil zu halten, habe ich mir ein Trimm-Dich-Fahrrad und ein Rudergerät so wie eine Rüttelplatte zugelegt.
Damit habe ich für eine noch besserer Ausgeglichenheit meinerseits gesorgt, zusammen mit Atemtechniken und vielem mehr.
Außerdem habe ich eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, damit ich selbst nicht mehr versuche, eine Situation zu klären, sondern damit andere beauftrage, die das viel besser können.

Bis zu dem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht mal, das eine MPU auf mich zukommt.
Klingt das nach jemanden der eine Lebenskrise durchmacht und professionelle Hilfe benötigt?
Was ich benötigt hätte, wäre ein professioneller Gutachter, der mir mal Glauben geschenkt hätte und sich tatsächlich mit meinem Fall intensiv beschäftigt hätte und das hat nicht stattgefunden.
Stattdessen sind mir vom TÜV Nord über 600€ in Rechnung gestellt worden, für eine Dienstleistung, die nicht erbracht wurde. Nämlich ein ehrliches unabhängiges individuelles Einzelgutachten.
Mittlerweile leben wir von Hartz 4 und die empfohlene fachliche Psychotherapie kann ich mir nicht leisten. Kosten zwischen 1000 und 2000 € und dann noch mal neue Gebühren für eine MPU mit ungewissem Ausgang.
Eine Lebenskrise hatte ich bisher nicht, aber der Gutachter hat alles dafür getan, damit ich diese erleben werde.
Hartz 4 lässt grüßen.
Kein Geld für den Führerschein und ohne Führerschein kein Job, erst recht nicht mit 55 Jahren.
Meine kranke Frau und meine behinderte Tochter kann ich nicht weiter versorgen.
Ich war der, der angegriffen und beleidigt wurde.
Ich war der, dem vor Gericht kein Glauben geschenkt wurde.
Ich war der, der vom Anwalt wegen eigener Interessen im Stich gelassen wurde.
Und weil ich gerichtlich gekämpft habe, so wie es unsere Gesetze vorsehen, gelte ich als rebellisch, uneinsichtig, mit Anpassungsproblemen, kein Respekt vor dem Gesetz und werde weiterhin aggressiv eingestuft.
Ich war bisher aber noch überhaupt nicht aggressiv und frage mich, wie ich weiterhin aggressiv sein kann?
Einen Grund es jetzt zu werden, wo meine und damit auch die Zukunft meiner Familie zerstört wurde, hätte ich jetzt, aber da ich es noch nie war, werde ich es auch jetzt nicht werden.
Alleine schon meine Aggressions-Trainings für die ich auch Teilnahme-Zertifikate dabei hatte, würden so etwas auch nicht in Zukunft zulassen.
Stattdessen nehme ich mir die Zeit für diese Zeilen, in der Hoffnung auf Menschlichkeit zu stoßen und anderen Menschen, denen es ähnlich ging über dieses System zu Informieren.
Die meisten Verurteilten sind sicherlich auch wirklich schuldig, aber man darf trotz allem nicht alle über einen Kamm scheren, erst recht nicht, wenn man als unabhängiger Gutachter arbeitet, der laut Versprechen individuell auf die persönlichen Dinge des Kunden eingeht und diese berücksichtigt.
Diese Leistung wurde nicht vollbracht und rein rechtlich, müsste ich mein Geld zurückbekommen.
Ich allerdings habe das erfüllt, was von mir verlangt wurde.
Mich mit dem Geschehenen auseinandersetzen, die Fehler dabei zu erkennen und Maßnahmen daraus abzuleiten, diesen Fehler nicht noch einmal zu machen und Erklärungen abliefern, wie man das auf lange Sicht auch schaffe.
Und wieder habe ich mich an Gesetz und Ordnung gehalten und die Wahrheit dem Gutachter gesagt, wie es auch in dem Werbe-Flyer vom TÜV Nord empfohlen wurde und wieder wurde ich enttäuscht. Bisher glaubte ich, das die Wahrheit immer die beste Alternative ist.
Ich bin froh, viel aushalten zu können und trotzdem mit dem, was mir vom Hartz 4 - Leben bleibt, gesetzestreu auch vor Gottes Gesetzen das Beste für mich und meiner Familie zu machen.
Ein labiler Mensch aggressiv und uneinsichtig und ohne Respekt vor dem Gesetz und dann auch noch in einer Lebenskrise könnte das nicht.
Und das, obwohl wieder ein Verdacht auf ein Tumor entdeckt wurde und ich dem Gutachter sagte, es wäre schon schön, wenn ich die anstehenden Untersuchungen und Operationen in der Uni-Klinik Münster mit dem Auto machen könnte, aber stattdessen fragte er mich, was ich noch für Verfahren am laufen hätte. Natürlich habe ich keins und strebe das auch nicht an.
Ich bin froh und dankbar zu leben und mein Ziel ist es nicht aus Autos zu springen und in aggressiver Weise anderen Verkehrsteilnehmern ihre Rechte abzusprechen.
Hätte der Gutachter etwas Empathie, hätte er das vielleicht mal in Betracht gezogen.
Auch das organisatorische ließ zu wünschen übrig.
Nachdem ich per Vorkasse für die MPU bezahlt habe, vergingen mehr als 4 Wochen ohne einen Termin oder wenigstens eine Zahlungsbestätigung. Telefonisch niemand erreicht. Per E-Mail auch keine Reaktion.
Erst in der 5. Woche jemand erreicht und da hieß es, es dauere noch 3 Monate bis ein Termin frei wird, es sei denn ein anderer sagt kurzfristig seinen Termin ab.

Bei der MPU:
Nicht nur das mir ungefragt Unterlagen aus meiner Mappe entwendet wurden, es gab auch noch eine Verwechslung mit dem Leistungstest von einem anderen Teilnehmer, der wesentlich schlechter abgeschnitten hat bzw. beim Leistungstest versagte, also durchgefallen ist. Das war ein junger ausländischer Mitbürger der einen Dolmetscher dabei hatte und die Problematik bei dem Leistungstest wurde mit der Vorzimmerdame so laut besprochen das ich jedes Detail kannte und daher genau wusste das ich den Leistungstest von dem ausländischen Mitbürger mit dem Dolmetscher bekommen habe bzw. bewertet wurde.
Der Leistungstest sollte bei einem Menschen mit mittleren IQ kein Problem darstellen, aber bei einer Sprachbarriere kann das schon mal passieren.
Der Leistungstest war für mich nicht allzu schwer und ich kannte mein Ergebnis ungefähr und auch das von dem jungen Menschen der nach mir dran war. Kein Zweifel. Eindeutig. Hatte ja jedes Wort verstanden.

Des weiteren wurde versprochen, das es nach der MPU direkt ein vorläufiges Ergebnis gibt. Dieses Versprechen wurde in der Werbung zugesagt, in einem Vorbereitungs-Seminar, und sogar auf einem Flyer, der direkt in der MPU-Stelle auslag.
Ich habe aber kein Ergebnis bekommen. Auf Anfrage hieß es ich bekomme das Urteil zugeschickt mit dem Ergebnis.
Bei einem negativen Ergebnis hätte ich diese 2 Wochen Wartezeit auch sinnvoller gestalten können.
Auch hier wurde ein Versprechen gebrochen, das Teil unserer geschäftlichen Abmachung war, die nicht erfüllt wurde.
Der Vertrag wurde nicht erfüllt, ergo Preisminderung wäre doch die Konsequenz, die jeder Geschäftspartner leisten muss, der seine angebotenen Leistungen nicht in allem Umfang vollbracht hat, oder hat die MPU da eigene Gesetze?
Im Gutachten behauptete der Psychologe er hätte das Gespräch nach 60 Minuten mit meinem Einverständnis beendet.
Das war eine glatte Lüge! Ich wurde regelrecht höflich rausgeschmissen mit den mehrfach genannten Worten: Das Gespräch ist jetzt beendet, wo drauf warten Sie noch?

2. Teil folgt
 
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Fortzestzung von Teil 1:

Für mich ist dieser Gutachter einfach nur verbraucht, aufgrund seines Berufes und die damit häufig verbundenen Lügengeschichten von den Kunden. Er hat seine Objektivität verloren. Alle sind gleich.

Ich habe ausdrückliche Eignungszweifel an diesem Psychologen in Ausübung seiner Tätigkeit festgestellt.

Eine unabhängige uneingenommen objektive Beurteilung ist von diesem Psychologen nicht zu erwarten aus meiner Sicht. Mit dem Beruf des Psychologen bin ich bestens vertraut, da ich selbst mal diesen Beruf ins Auge gefasst habe und einige Seminare besuchte mit umfangreichen Lehrmaterial.

Der beim TÜV Nord angestellte Psychologe vertritt die Institution, die dahinter steht nicht im geringsten, nach meiner persönlichen Einschätzung, die übrigens in den Netzwerken mehrfach geteilt wird, aber niemand wagt zu widersprechen, da für den Kunden zu den ohnehin schon zahlreichen Nachteilen noch einige dazu kommen.

Angefangen bei Klageeinreichung, die der Fahrerlaubnisbehörde nicht entgeht und das negative Urteil für 10 Jahre in der Führerscheinakte gespeichert bleibt, wieder hohe Kosten und Wartezeit…



Diese Art des Machtimperiums würde Herrn Putin bestimmt gefallen.

Die einzige Möglichkeit die bleibt, ist die Öffentlichkeit, beziehungsweise das veröffentlichen von Fehleinschätzungen eines Menschen ( Psychologen ) dessen verantwortlicher Job es ist Menschen einzuschätzen, dessen weiterer familiärer, sozialer, finanzieller und beruflicher Werdegang von dieser Einschätzung einzig und allein abhängig ist.

Ich persönlich würde nicht mit der Zukunft mir nicht bekannter Menschen spielen, wenn ich feststelle, das der Beruf mich in meinen Einschätzungen durch die vielen Lügen und Mitleidsgeschichten beeinflusst hat.

Ich würde mich beruflich verändern, damit ich mit gutem Gewissen schlafen kann, oder ein Aufbauseminar besuchen.

Oder ist der Satz gleiches Recht für alle bei der MPU TÜV Nord nicht gültig?

Immerhin hat der TÜV ja durch die Hauptuntersuchung und AU von Kraftfahrzeugen auch noch gute Einnahmequellen.

Um so mächtiger ein Unternehmen wird um so mehr ist festzustellen das ein Kunde weniger Rechte hat und der respektvolle Umgang zwischen Dienstleister und Kunde abnimmt. Wozu auch? Kommt doch jeden Tag ein neuer Kunde hinzu.

In meiner früheren Selbstständigkeit habe ich selbst weit mehr als über 500 Fahrzeuge über den TÜV gebracht und 100en den TÜV empfohlen.

Mein Fazit:

Nie wieder TÜV Nord weder Kraftfahrzeug noch MPU.

Gruß VoBerg
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Meine Meinung über dich: Du akzeptierst nur deine Wirklichkeit und der Rest der Welt hat dir zu glauben.

Nach deinen Angaben hast du die MPU vollkommen zu Recht versemmelt.

Grund: Der Gutachter hat die Aktenlage zu akzeptieren. Er hat weder das Recht noch die Möglichkeit deine Angaben zu überprüfen. Das hättest du vorher gegenüber den Behörden und im Prozeß klären müssen.

Bei der MPU wird von dir erwartet, dass du zu deinen Vergehen stehst. Das ist die Grundlage um eine MPU überhaupt bestehen zu können. Davon bist du aber noch sehr weit entfernt.

Fehlurteil, Ausnahme, Tränendrüsendrücken haben in einer MPU auch nichts verloren.

Du hast dem Gutachter überhaupt keine Chance gelassen dir ein positives Ergebnis auszustellen.
 
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Gast

Gast
Meine Meinung über dich: Du akzeptierst nur deine Wirklichkeit und der Rest der Welt hat dir zu glauben.

Nach deinen Angaben hast du die MPU vollkommen zu Recht versemmelt.

Grund: Der Gutachter hat die Aktenlage zu akzeptieren. Er hat weder das Recht noch die Möglichkeit deine Angaben zu überprüfen. Das hättest du vorher gegenüber den Behörden und im Prozeß klären müssen.

Bei der MPU wird von dir erwartet, dass du zu deinen Vergehen stehst. Das ist die Grundlage um eine MPU überhaupt bestehen zu können. Davon bist du aber noch sehr weit entfernt.

Fehlurteil, Ausnahme, Tränendrüsendrücken haben in einer MPU auch nichts verloren.

Du hast dem Gutachter überhaupt keine Chance gelassen dir ein positives Ergebnis auszustellen.
Danke für die Reaktion, aber vor genau diesen Reaktionen wollte ich in meinem Beitrag warnen.
Erstens ist es nicht meine Wirklichkeit, sondern eine Schilderung des tatsächlichen Tatgeschehens. Oder warst Du dabei?
Zweitens wollte ich dort keinen Prozess führen oder meine Aktenlage verändern.
Außerdem habe ich in meinem Bericht erwähnt, das ich rechtlich alles versucht habe, einschließlich Berufungsverfahren, aber ohne funktionierenden Anwalt ist das nicht so einfach.
Es ging hier also nur um meine Beurteilung, in der ich laut Akte als übermäßig aggressiv eingestuft wurde. Und genau das ist der Gegenstand, in dem es bei der Beurteilung geht. Also versuche ich mich so gut wie möglich und wahrheitsgemäß dem Gutachter zu öffnen und zu erklären.
Dazu gehört auch die Richtigstellung des tatsächlichen Tatgeschehens.
Weiterhin habe ich in meinem Beitrag erwähnt, dass ich das, was ich falsch gemacht habe, nämlich mich provozieren zu lassen, erkannt habe und das auch tatsächlich als falsch von mir einstufe. Wäre ich nicht auf die Provokationen des anderen eingegangen, hätte ich mir sehr viel ersparen können.
Thema Einsicht ist hiermit also gegeben.
Damit das nicht mehr passiert, habe ich die im Beitrag erwähnten Maßnahmen getroffen. Anti-Aggressionstraining in dem ich sehr viel Zeit und Geld investiert habe.
Um mein verändertes Verhalten stabil zu halten besuche ich zusätzlich ein Sportverein und fahre viel Fahrrad für die Ausgeglichenheit.
Zusätzlich habe ich eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen, um selbst nicht mehr in die Versuchung zu kommen Streitigkeiten selbst zu klären.
Fehlt noch irgend eine Voraussetzung die ich nicht erfüllt habe?
Ich gehe mal davon aus, dass Du meinen Text nicht komplett durchgelesen hast, aber ich gebe zu, das mein Beitrag auch wirklich sehr lang ist.
Aber zu behaupten ich hätte dem Gutachter keine andere Chance gegeben, sollte eigentlich erst dann erfolgen, wenn auch wirklich alles gelesen und verstanden wurde.
Nichts für ungut, aber das ist die Tatsache. Ich möchte hier keinem zu nahe treten und erwarte das auch von anderen.

Gruß VoBerg
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Ich habe deinen kompletten Beitrag gelesen und meine Antwort bezieht sich darauf, dass du die Wahrheit geschrieben hast.

Deshalb noch einmal: Bei einer MPU gilt ganz einseitig die Aktenlage.

Dazu gehört auch die Richtigstellung des tatsächlichen Tatgeschehens.

Genau damit widersprichst du der Aktenlage und nach den Beurteilungskriterien für die MPU kannst du damit kein positives Ergebnis bekommen. Da hat der Gutachter keine Wahl und selbst wenn er dir ein positives Ergebnis geben würde, würde die Führerscheinstelle das nicht akzeptieren.
 
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Gast

Gast
Hallo MrMurphy!

Ja, das habe ich mittlerweile auch verstanden. Das war tatsächlich ein Fehler auf die Wahrheit zu bestehen. Mittlerweile habe ich mehrfach gehört, dass es einfach besser ist alles andere abzuschalten und sich nur darauf zu konzentrieren, was man dort hören möchte, auch wenn es von dem abweicht, wie es wirklich war. Ich habe bisher geglaubt, das die Wahrheit immer der beste Weg wäre, aber man lernt ja nie aus.
Natürlich bin ich jetzt eines besseren belehrt, was recht kostspielig war, aber fest steht, dass ich es so bestimmt nicht noch einmal versuchen werde.
Es widerstrebt mir zwar, aber andererseits bin ich auch kein Goldesel, um meine moralischen Ansichten zu vertreten. Und den Gutachter werde ich aller Wahrscheinlichkeit sowieso nicht mehr in meinem Leben begegnen und kann auf meinen hinterlassenen Eindruck verzichten, außer auf den der erwartet wird.

Danke für Deine Reaktion!

Gruß VoBerg
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Ich empfehle hierzu folgendes:

Gott gebe mir
die Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
(Gelassenheitsspruch der AA)

Ja, es mag in Deinem Fall vor Ungerechtigkeit wimmeln. Vielleicht hatte der Psychologe tatsächlich einen schlechten Tag, Dein Anwalt und der Richter und schlussendlich auch Dein Kontrahent mit seinen Zeugen ebenso. Ich will das gar nicht in Zweifel ziehen, auch wenn es eine wirklich große Häufung von schlechten Tagen bei unterschiedlichsten Personen ist.

Fakt ist aber auch, daß Du nach einem Parkplatzstreit der eigentlich schon beendet war auf eine Provokation voll eingestiegen bist und mit einem Ratschenschlüssel als Bewaffnung die Situation "klären" wolltest.

Diesen Fakt siehst Du offenbar bis heute nicht als Fehler ein, ebenso wenig wie die rote Ampel. Ich konnte mein Saufen auch immer begründen, Schuld waren immer die Anderen und mein Leben war auch von Schicksalsschlägen betroffen. Meine Unfallflucht habe ich nur wegen ein bißchen Restalkohol begangen, der Wagen den ich streifte war dazu noch verbotswiedrig in einer Kurve geparkt und meine Alkoholfahrt war auch "nur" auf dem Fahrrad...

Ich empfehle Dir einen Schlußstrich zu ziehen und unvoreingenommen einen neuen MPU Anlauf zu nehmen. Akzeptiere die Faktenlage, übe Dich in Gelassenheit und fang noch einmal von vorne an. Dann wirst Du Dein Leben auch wieder in den Griff bekommen...
 
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Gast

Gast
Eine Anmerkung zum Psychologen muss ich doch noch geben, denn sonst hätte mein ellenlanger Text überhaupt keinen Sinn und der Psychologe bleibt der Gute und ich der Böse.
Bevor der Psychologe in meinem Fall noch als leidtragender da steht, der ja keine andere Chance hatte, als mir ein negatives Gutachten zu geben, möchte ich bemerken, das die Psychologen einen doch sehr großen Ermessensspielraum haben.
Die Wahrheitsfindung über meinen Charakter und mein zukünftiges Verhalten kann sich nicht einfach von meinem Gerichtsurteil ableiten lassen.
Also nach dem Motto: Stimmt das so wie es hier steht? Antwort: Es ist nicht ganz so gewesen. DURCHGEFALLEN
Dafür muss man kein Psychologischer Gutachter sein. Ein Frage und Antwort-Spiel kann auch ein Quizmaster machen.
Er sollte mit all seinem Wissen und all seinen Erfahrungen kompetent etwas über mich persönlich herausfinden und das geht nicht über ein Frage und Antwort Katalog wie oben erwähnt.
In dem Vorstellungskurs vom TÜV Nord wurde man aufgefordert die Wahrheit zu sagen und das der Gutachter sich mit der persönlichen Problematik beschäftigt, um die bestmögliche Lösung zu erzielen.
Und genau dieses Versprechen wurde gebrochen.
Meine persönliche Gegenwart stand nicht zur Debatte, sondern nur die Person, die im Gerichtsurteil stand.
Ein professioneller gut funktionierender Gutachter sollte merken, ob jemand lügt oder nicht. Er sollte die ganzen Fakten prüfen, die zur Verfügung stehen, aber wie ich schon in meinem langen Text erwähnte, hatte er ja noch nicht mal meine Akte komplett durchgesehen und ist damit auch aufklärend aufgefallen. Steht in meinem Text.
Es fand tatsächlich nur ein Schema F statt. Ich hatte keine Chance etwas über meine Persönlichkeit zu vermitteln. Das war keine psychologische Untersuchungen sondern schlichtweg Voreingenommenheit.
Eine Persönlichkeitsanalyse fand nicht mal ansatzweise statt.
Ich als Person war aus menschlicher Sicht überhaupt nicht zugegen.
Das Urteil wurde aus reiner Willkür gefällt, aber nicht auf wissenschaftlicher Basis. Die Auflage eine psychotherapeutische Maßnahme durchzuführen hat keine begründete Existenz in Bezug auf meiner Persönlichkeit. Die Erklärung dazu steht in meinem Text.
Das diese Maßnahme auch noch mal 1000 bis 2000€ kostet und dann noch mal MPU-Gebühren spricht für die User, die behaupten alles Abzocke.
Vielleicht gibt es ja eine Provision für den Psychologen von der therapeutischen Maßnahme?
Ich bin behandelt worden wie eine Nummer ohne menschliche Regung. Ohne Respekt und ohne Achtung.
Und das ist eine Tatsache. Ich bin hier nicht irgend ein enttäuschter großmäuliger Assi, sondern ein durchschnittlicher ehrlicher enttäuschter Bürger der das Wissen hat, das einigermaßen kompetent zu beurteilen.
Einen Heiligenschein werde ich dem Psychologen nicht aussprechen!

Gruß VoBerg
 
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Gast

Gast
Hallo Schotty

Danke für den guten Gelassenheitsspruch und die aufbauenden Worte.
Ja, Dein Tipp ist wirklich der beste, denn ich merke, wie ich mich in das Geschehene wieder hereinsteigere, obwohl ich damit nichts verändern kann.
Vergessen und neu durchstarten ist wirklich das beste und zugleich auch das Letzte, was mir bleibt.
Ob ich mit meinem Beitrag etwas verändern kann glaube ich nicht, aber vielleicht kann ich erreichen das andere davon profitieren können es besser zu machen als ich und das nicht immer der MPU-Kandidat grundsätzlich der Böse ist und der Psychologe grundsätzlich der Gute, so wie ich es vorher wirklich geglaubt habe. Manchmal, wenn auch nur selten, gibt es Ausnahmen.
Alles Gute Dir.

Gruß VoBerg
 
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Gast

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Hallo zusammen!

Hier noch eine Ergänzung:

Meine fehlenden Unterlagen habe ich vom TÜV Nord mittlerweile zurück, wobei man dort auch gar keine andere Chance hatte. Die Vorzimmer-Dame hatte ja bei meinem Telefonat zugegeben das diese Unterlagen in meiner Akte liegen. Übrigens für das Hauptentlastungsschriftstück, das mir beim ersten mal nicht mit zugeschickt wurde, musste erst mein Anwalt einen Brief verfassen und auf einmal war es wieder da und wurde mir nachträglich mit einer Entschuldigung zurückgeschickt. Zur Erinnerung:
Das Hauptentlastungsschriftstück mit angehängten Fotos hätten mich beim Gespräch mit dem Psychologen entlasten können. So unglaubwürdig es klingen mag, ich habe ja selbst nicht dran geglaubt, der Psychologe hat diese Unterlagen während unseres Gesprächs vorher an sich genommen und mich dann mit dem genannten lächeln danach suchen lassen. Das ist kein Witz, sondern bewiesen.
Daher empfehle ich niemals alle persönlichen Unterlagen auszuhändigen, sondern nur das was muss und dann auch nur in Kopieform.
Nie im Leben hätte ich geglaubt das mit solchen Tricks gearbeitet wird.
Mittlerweile habe ich einen sehr guten und bekannten Rechtsanwalt aufgesucht, der für Straf- und Verkehrsrecht spezialisiert ist und sogar einen 24h Notruf anbietet bei Verhaftungen, Wohnungsdurchsuchungen ...
Nachdem er meine Geschichte gehört hat, ich aber vom TÜV Nord noch nichts erwähnt hatte, sagte dieser zu mir, das er viele Klienten vom TÜV Nord hat mit solchen Erlebnissen, wo tatsächlich nicht die Schuld bei dem lag der sich untersuchen lassen hat, sondern die Schuld am Gutachter lag, mit sehr vielen fragwürdigen Tricks und Methoden. Der TÜV Nord hätte da sein eigenes Machtimperium mit rechtlich kaum erreichbaren Chancen. Erst da sagte ich zu ihm, ja genau von da komme ich, vom TÜV Nord.
Also der Beitrag den ich hier geleistet habe beruht nicht auf meine eigene persönliche Sichtweise, sondern tatsächlich auf Tatsachen, oder möchte jetzt jemand auch noch behaupten der Anwalt wäre auch im Unrecht?
Er wird mir im Laufe dieser Untersuchungen noch einige seriöse MPU stellen nennen, in der solche Erfahrungen, wie ich sie gemacht habe, nicht bekannt sind.
Sobald ich diese kenne werde ich sie hier nennen, soweit das erlaubt ist. Von wegen Werbung usw.
Ansonsten möchte ich natürlich auch MrMurphy in soweit recht geben, das es nicht immer klug ist die Wahrheit zu sagen, sondern wirklich nur das was ein Gutachter hören möchte. Reumütigkeit, alles zugeben und Schritte zu nennen wie man sein Leben verändert hat damit gleiches nicht nocheinmal passiert.
Man stelle sich vor, man wäre bei dem Philharmonikern und der Gutachter ist der Dirigent und man spielt einfach das, was der Gutachter vorgibt bzw. verlangt, auch wenn einem das Stück nicht gefällt.
Mit individueller Tiefenpsychologie hat das natürlich wenig zu tun, aber die Eintrittskarten für das Konzert verkaufen sich sehr gut für teures Geld. Mit anderen Worten, die immer wieder fallenden Begriffe von Abzocke und Machtmissbrauch sind nicht immer verkehrt.

Ich wünsche allen viel Glück und vorallem die Einsicht ohne Alkohol, Drogen oder Punkte ist es für alle Beteiligten besser, außer für die MPU stellen, denn damit kann man wenigstens dafür sorgen das die von einem nicht mehr finanziell versorgt werden.

Gruß VoBerg
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke für deinen Bericht VoBerg :smiley138:

Hierzu:
Sobald ich diese kenne werde ich sie hier nennen, soweit das erlaubt ist. Von wegen Werbung usw.
Wir freuen uns über Erfahrungsberichte die mit den einzelnen Instituten gemacht wurden, es sollten aber nur die MPI Erwähnung finden die man durch eigene Erfahrungen beurteilen kann. Eine "Liste" von "guten MPI" ist aus unserer Sicht nicht zielführend, da wir allein durch die Aussage "Dritter" dies nicht validieren können. :)
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
@VoBerg:
So richtig verstanden hast Du es vermutlich immer noch nicht.

Was ist so schwer daran zu akzeptieren, das es halt mal einen Rotlichtverstoss gab? Sowas passiert auch mir immer mal wieder. Trotz sehr umsichtiger/regelkonformer Fahrweise (auch eine Folge der MPU). Übers Jahr gesehen war es bei mir bestimmt 10x "dunkelrot".
Wenn mir jetzt jemand gegenüber sitzt, der behauptet sowas würde ihm nicht passieren obwohl das schon mal Aktenkundig geworden ist, wie glaubhaft kommt das rüber?

Bei dem anderen Verstoß hast dich halt provozieren lassen, auch dass ist menschlich. Grade in Stresssituationen wie Parkplatzsuche mit kranker Frau. Aber auch hier ist es dir nicht möglich zu sagen "dumm gelaufen, ich schaue jetzt aber nach vorne". Statt dessen kommst Du mit Dash-Cam Fotos und einer verlorenen Gerichtsverhandlung in die MPU und erwartest, das Dir ausgerechnet hier die Absolution erteilt und bezüglich Deiner Version Glauben geschenkt wird?

Das Ganze mal auf den Verkehr übertragen, wenn mir einer die Vorfahrt nimmt bremse ich doch auch. Ich bin zwar im Recht, halte aber trotzdem nicht drauf. Da nutzt mir meine Vorfahrt, mein "im Recht sein" genau garnix. Man gibt halt einfach nach, weil es deutlich gesünder ist.

Du bemüht jetzt aber wieder einen Anwalt und erzählst was von "tatsächlichen Tatsachen", das ist in etwa das gleiche wie die "objektive Wahrheit" welche nur bei Naturgesetzen existiert. Dein ganzer Aktionismus wird dir nix bringen ausser Frust und Kosten. Wenn Du Dich mit Psychologie beschäftigt hast wie Du schriebst, investiere Deine Zeit in Gelassenheitstrainings oder Ähnliches, sowas bringt Dir, Deiner Familie und Deiner Gesundheit deutlich mehr.

Btw. habe ich beim TÜV Nord meine MPU problemlos bestanden und kann nichts negatives berichten. Aber auch diese Wahrnehmung ist halt nur sehr subjektiv...
 
G

Gast

Gast
Hallo!

Eine Schuld meinerseits will und werde ich hier nicht verleugnen. Es geht hier ganz speziell um meine negativen Erfahrungen die ich beim TÜV Nord gemacht habe und diese negativen Erfahrungen tauchen immer wieder auf von verschiedenen Stellen und Menschen in einer Häufigkeit wie ich sie bei keiner anderen MPU-Stelle finden konnte. Fast immer wenn jemand das Gefühl hat da will ihm einer einen Strick draus drehen, steht dies im Zusammenhang mit dem TÜV Nord. Ein guter teurer Fachrechtsanwalt, den ich habe, berichtet ebenfalls von Kuriositäten explizit vom TÜV Nord.
Bei Ergebnissen anderer MPU Stellen ist tatsächlich festzustellen, das der Prüfling noch nicht so weit war und es gibt konkrete Begründungen dafür, die den Ursprung in der Persönlichkeit des Prüflings haben.
In der Suchmaschine habe ich mal eingegeben:
Welche MPU Stelle ist zu empfehlen? 2022 Keinen Fehler machen
und dort steht folgender Satz:
Was man allerdings sagen kann, ist das manche MPU Stellen strenger urteilen als andere. Dazu zählen die Begutachtungsstellen des TÜV....

Von Prüfern bei der DEKRA, die ich aus meiner Selbstständigkeit noch kenne, habe ich einstimmig erfahren das der TÜV Nord als eigenes Machtimperium gilt und wehe dem, der den TÜV Vorbereitungskurs im Wert von ca. +/- 1000€ nicht vorweisen kann.
Es soll sich da tatsächlich nach verschiedenen Aussagen hauptsächlich nur um Profit handeln.
Im übrigen hat mein Anwalt eine Stellungnahme vom TÜV Nord erwirkt und dieser tritt jetzt tatsächlich mit Aussagen auf, die tatsächlich schlicht weg gelogen sind, nach dem Motto eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Jetzt wird der TÜV Nord mit dem Beweismaterial für die Lügen vom Gutachter konfrontiert und demnächst Klage erhoben.
Wie in meinem Bericht schon erwähnt, wurde ein Entlastungsschriftstück unterschlagen und es wurde behauptet man hätte es nicht an sich genommen und genau dieses Schriftstück musste der TÜV aufgrund einer Zeugenaussage herausgeben und hat sich damit selbst belastet, es doch in seinem Besitz gehabt zu haben. Wie in meinem Bericht erwähnt, wurde es ohne mich zu fragen aus meiner Mappe entwendet.
Zum Schluss noch der Satz: Das sind tatsächlich fragwürdige Methoden, der fällt meist immer wieder im Zusammenhang mit dem TÜV Nord.
Jeder muss selbst wissen wo er sich anmeldet. Ich habe hier nur meine Erfahrungen mitgeteilt und jeder hat sicherlich seine eigene Geschichte warum er/sie zur MPU muss, aber im Hinblick auf negative Einschätzungen bin ich immer wieder über den TÜV Nord gestolpert und ich glaube nicht das andere Betroffene oder auch Anwälte alle im Unrecht sind. Das wäre mir ein bisschen zuviel Zufall.

Gruß VoBerg
 
@VoBerg

Was schlechte Bewertungen betrifft, da steht der TÜV an absolut erster Stelle!

Und diese kommen nicht von ungefähr. Ich werde den TÜV meiden, sei es ASU, MPU oder die Plakette. Keinen Cent werden die an mir verdienen!

Und wie du deinen Fall beschreibst: Genau davor habe ich Angst. Dem Gutachter und seinem „good will“ ausgeliefert zu sein!

Da kann man noch so sehr sein Leben ändern, abstinent sein und einsichtig. Wenn der große Meister nicht will, dann will er nicht!

Und wenn ich hier schon lese: „er hatte vielleicht einen schlechten Tag“….
NEIN, sowas DARF es einfach nicht geben!
Es wird mit der Existenz der Betroffenen gespielt.

Am Vorgang der MPU muss dringend was geändert werden, es darf nicht nur eine Person über das Schicksal entscheiden, evtl. sollte man sich zusätzlich an Ton- und Videoaufnahmen orientieren?
Aber das wird wohl nie passieren, der Betroffene wird gemolken, bis zum letzten Tropfen!
 
G

Gast

Gast
Hallo Jonny Walker 123!

Vielen Dank für Dein Kommentar. Ich habe für mich gelernt das es das beste ist das aufzusagen was der Gutachter hören möchte, auch wenn es vielleicht nicht ganz den Tatsachen entspricht. Wichtig ist nur, sich schlau zu machen was der Gutachter hören will. Das wichtigste ist den Einsichtigen darzustellen und gegen nichts zu widersprechen. Eine MPU Vorbereitung wäre das Beste, aber auch das Teuerste, oder man versucht so viel wie möglich im Internet zu lernen, wofür dieses Forum hier bestens geeignet ist.
Aber das ganze bringt natürlich nichts, wenn man einen Gutachter vor sich hat der eigentlich selbst zu einem Gutachter gehört, bevor er wieder auf Prüflinge losgelassen wird, dessen Schicksal, finanzielle Lage, damit auch die familiäre Lage und die Zukunft ganz allein von ihm abhängig ist.
Wer Jahrzehnte oder auch nur einige Jahre in dem Beruf arbeitet und vielleicht tatsächlich viel angelogen wird oder auch nur nicht ernstzunehmende Ausreden ständig hört, darf niemals abstumpfen und alle über einen Kamm scheren, denn in seinen Händen liegt ein schweres Schicksal über das er die alleinige Entscheidungsgewalt hat. Er darf seine Professionalität niemals vernachlässigen und muss jeden einzelnen Neuling nach seiner eigenen Persönlichkeit beurteilen, aber nicht mit Erfahrungswerten von anderen aus den letzten Jahren Vergleiche ziehen.
Um etwas zu vergleichen muss man kein geschulter Psychologe sein, denn vergleichen hat nichts mit der Persönlichkeit die vor einem sitzt zu tun. Die Persönlichkeit des Einzelnen muss analysiert werden, denn wenn ich nur vergleiche, dann passiert es schnell das viele über einen Kamm geschert werden ohne auf die Persönlichkeit des Einzelnen einzugehen.
Wenn ein Psychologe erst mal gefallen daran gefunden hat, mit dieser Macht die in seinen Händen liegt, zu spielen, dann findet er auch schnell Interesse daran, denn es hebt einen ja auf einen gewissen Thron, wenn man das Zepter in der Hand hält.
Wenn ein Gutachter sich selbst nicht im Griff hat, dann sieht das folgendermaßen aus: Beim begrüßen empfindet er Dich schon als sympathisch oder unsympathisch. Das darf natürlich nicht sein, weil sein Gefallen oder nicht Gefallen nichts mit einer professionellen psychologischen Analyse zu tun hat. Hier gilt das Gleichheitsgesetz. Wenn Du ihm von Anfang an nicht sympathisch bist, sei es die Frisur, ein Tattoo oder sonst etwas, dann kann er das Gespräch so lenken, dass Deine Antworten zwangsläufig zu einem schlechten Ergebnis führen. Falls Du das ganze dann noch richtig stellen möchtest, dann wirft er Dir Uneinsichtigkeit vor und was das bedeutet, ist ja wohl klar.
Und genau dieser Typ Gutachter, der anstatt einer psychischen Analyse lieber einen Vergleich zieht, weil das ja auch viel einfacher ist, darf keine Narrenfreiheit haben.
Und genau diesen Typ Gutachter haben mir ganz viele Menschen, die beim TÜV Nord waren, beschrieben. Da ich in der KFZ Branche selbstständig war, habe ich sehr sehr viele Menschen kennengelernt, die mir genau das bestätigt haben. Auch von einigen Anwälten habe ich gehört das der TÜV Nord als ein eigenes Machtimperium gilt.

Du hast vollkommen recht das man diese Gespräche eigentlich aufzeichnen sollte um genau gegen diesen Machtmissbrauch vorzugehen.
Im Internet habe ich öfter gelesen das der ADAC genau das auch gerne einführen wollte, dass die Gespräche mit dem Gutachter aufgezeichnet werden und der Teilnehmer eine Kopie erhält. Gerade weil es zu vielen Situationen gekommen ist wo man davon ausgehen musste, dass der Gutachter zum einen mit Tricks arbeitet und zum anderen das was man zu ihm sagt ganz anders im Gutachten wiedergegeben wird.
Auch wenn man genau weiß das der Gutachter etwas aufgeschrieben hat was man so nicht gesagt hat, hat man keine Chance dagegen zu klagen.
Ich habe es mit einem teuren Anwalt versucht, aber keine Chance.
Interessant ist das laut Internetrecherche der TÜV Nord zu den ersten gehörte, die sich stark dagegen gewehrt haben, dass Gespräche aufgezeichnet werden. Warum bloß?
Zwei MPU Stellen habe ich übrigens gefunden die freiwillig eine Aufzeichnung des Gespräches anbieten, aber die Firmennamen darf ich glaube ich hier im Forum wegen Werbung nicht nennen. Findet man aber im Internet.
Das macht mir schonmal von Anfang an einen ehrlichen Eindruck, wo es nichts zu verbergen gibt, denn mit einer Aufzeichnung hat man ja auch etwas in der Hand, falls man das Pech hat tatsächlich an einen Gutachter zu geraten der Machtmissbrauch betreibt. Spricht mich persönlich auf jeden Fall an und ich hätte schonmal ein gutes Gefühl, vorausgesetzt das ich mich auch sehr gut auf die MPU vorbereitet habe.

Ich wünsche Dir alles Gute und gutes gelingen!

LG VoBerg
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo VoBerg,
die MPU-Stellen darfst Du gerne nennen.
Das interessiert die User hier auch... :cool0030:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da schließe ich mich unserem admin an.

Hallo VoBerg,

das hier
Wir freuen uns über Erfahrungsberichte die mit den einzelnen Instituten gemacht wurden, es sollten aber nur die MPI Erwähnung finden die man durch eigene Erfahrungen beurteilen kann. Eine "Liste" von "guten MPI" ist aus unserer Sicht nicht zielführend, da wir allein durch die Aussage "Dritter" dies nicht validieren können.
bezog sich lediglich auf "Erfahrungen Dritter", aber nicht darauf, WO z.B. Tonaufnahmen gemacht werden...
MW gibt es diese Möglichkeit bei der Avus.
think.gif
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Willkommen im Reich der Verschwörungstheorien... Der TÜV Nord, das dunkle Imperium mit seinem Heer menschenverachtender Gutachter die nur darauf warten, arme Alkohol- und Temposünder um ihre Existenz zu bringen. Dazu die Schergen der Straßenverkehrsämter, die nur aus Langeweile massenhaft eingezogene Fahrerlaubniskarten auf ewig in den Feuern Mordors verbrennen.

Aber jetzt mal ernsthaft. Welches Interesse sollte ein wirtschaftlich handelndes Dienstleistungsunternehmen wie der TÜV daran haben, sich als MPI einen denkbar schlechten Ruf aufzubauen?

Anstatt zu seinen gemachten Fehlern zu stehen und sich den Mund abzuputzen kann ich mich natürlich auch in den Feldzug gegen die Institutionen stürzen, Feindbilder ausmachen und die Schuld für meine Misere einzelnen Gutachtern zuschieben. Kann man so machen, nur dann wird's halt kacke!

In der Psychologie gibt es den Begriff der "selbsterfüllenden Prophezeiung". Wenn ich mir ständig einreden, wie befangen und ungerecht es bei der MPU zugeht und die MPI's nur darauf aus sind ausgerechnet meine Existenz zu zerstören stehen imho die Chancen ganz gut, dass es auch so kommen könnte.

Ja, die MPU ist in vielerlei Hinsicht Geldschneiderei. Das geht aber schon bei ahnungslosen Anwälten los und endet beim Auslandsführerschein. Wo es Geld zu verdienen gibt, finden sich auch immer schnell schwarze Schafe ein. Und wo Menschen arbeiten kommt es leider immer wieder zu Fehlern, sogar in hoch sensiblen Bereichen wie vor Gericht, in der Medizin, der Luftfahrt, etc. Aber lehne ich jetzt Operationen grundsätzlich ab, weil dem Chirurg ein Fehler unterlaufen könnte?

Vielleicht gibt es bessere Optionen als die MPU. Hier mal ein interessanter Artikel dazu: https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-06/autounfall-alkoholkonsum-wegfahrsperre-alcolock
 
G

Gast

Gast
Hallo!

Ich melde mich hier ein letztes mal zu Wort.

Es ist so und es bleibt dabei, dass der TÜV Nord eine hohe Anzahl von schlechten Bewertungen hat, im Vergleich zu anderen MPU-Stellen. Ebenso ist es eine Tatsache das eine Vielzahl von Anwälten den TÜV Nord als eigenes Machtimperium bezeichnen und das immer wieder ausgerechnet vom TÜV Nord Beschwerden kommen wo der Gutachter etwas aufgeschrieben hat, was so im Gespräch ganz anders geäußert wurde. Ich glaube nicht daran das die ganzen unabhängigen Anwälte lügen oder das die Bewertungen getrickst sind! Wer sollte das tun und vorallem warum? Ich habe persönlich Menschen kennengelernt die sich ebenfalls beim TÜV Nord ungerecht behandelt fühlten und woanders absolut zufrieden waren. Auch wenn das Urteil negativ ausgefallen ist beruhte das aber auf Tatsachen und nicht auf eine eigene Interpretation des Psychologen. Das sind eindeutige Fakten die jeder nachlesen kann.
Zum Schluss auch hier meine eigenen Fakten ebenfalls schwarz auf weiss.
Ich habe meine MPU bei der DEKRA gemacht mit genau den gleichen Voraussetzungen wie beim TÜV Nord nur mit einem völlig anderen Ergebnis.
1. War die Wartezeit wesentlich kürzer.
2. Musste ich nicht im voraus bezahlen sondern erst am Untersuchungstag.
3. Das gleiche Gutachten war um ca. 100€ günstiger als wie beim TÜV Nord.
4. War die Erreichbarkeit telefonisch usw. wesentlich besser.
5. War ich dort tatsächlich auf neutralem Boden und wurde nicht vorverurteilt. Mir wurde auch nicht versucht etwas in den Mund zu legen, was ich gar nicht sagen wollte. Mir wurde auch nicht etwas vorgeworfen was falschen Tatsachen entspricht.
Der Gutachter war tatsächlich frei von eigenen Gefühlen, also ob er mich leiden kann oder nicht, er hat keine Vergleiche gemacht um mich mit anderen über einen Kamm zu schären. Es fand ein tatsächlich neutrales, sachliches Gespräch statt in dem man bedenkenlos ehrlich sein konnte. Genau so und nicht anders muss ein Gutachten laufen, ohne das der Gutachter unhöflich, laut und launisch ist oder nach Vorurteilen urteilt, weil ja alle Menschen die vor ihm sitzen durch die Bank weg schlecht und böse sind und am besten überhaupt nicht mehr auf die Strasse gehören.
Also nochmal, ich persönlich werde durch die Fakten, eigene Erfahrungen und die Erfahrungen anderer, dem TÜV Nord keinen Heiligenschein aussprechen.
Ich bilde es mir auch nicht ein, sondern ich habe tatsächlich bei der DEKRA eine positive und gerechte Erfahrung gemacht mit positivem Gutachten.

Gruß VoBerg
 
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