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Ersttäter, BAK 1,86

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 13600
  • Erstellt am Erstellt am
Würde mich ja selbst tatsächlich eher in A3 einordnen, nachdem ich mich damit noch mal beschäftigt habe.

Hatte eben den Zettel von meinem Beratungstermin beim TÜV noch mal in der Hand. Darin wurde aufgrund meiner Angaben Hypothese A2 vermerkt; soweit ich mich erinnere, allein aufgrund der Tatsache, dass ich in psychotherapeutischer Behandlung bin.

Mich macht das sehr unsicher. Ich sehe im Nachhinein, dass ich tatsächlich teilweise meinen psychischen Problemen durch das Trinken entfliehen wollte. Eine Abhängigkeit im klassischen Sinne würde ich mir aber nicht attestieren.

Dennoch ist mein Ziel in jedem Falle eine Alkoholabstinenz.

Könnt ihr mir daher bei den Fragen weiterhelfen,

- ob ich mich eher auf Hypothese A2 vorbereiten soll
- ob ich auch meinen Rückfall bei der Begutachtung schildern soll
- ob ich den "Beleg" über mein Beratungsgespräch auch vorlegen soll bei der MPU (darauf ist ja A2 vermerkt vom Berater; einen Vorbereitungskurs will ich aber auch noch machen)



Zudem ist mir heute noch eine Frage gekommen. In welcher Form lege ich meine Abstinenznachweise vor bei der MPU? Bringe ich den Beleg am Tag der MPU einfach mit? Bringe ich auch den Beleg über einen Kurs mit zum Termin?


Wäre ganz toll, wenn ihr mir da wiederum helfen könntet. Bisher konnten mich hier schon einige Infos und Antworten in die richtige Richtung und mir wertvolle Erkenntnisse bringen.

Hab echt Angst, dass das alles in die Hose geht, und mache mir aktuell über jede Kleinigkeit bzgl. der MPU ziemliche Sorgen. Danke, dass ihr da ein wenig Abhilfe schafft. :)

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*

Kann da evtl. jemand noch mal drauf eingehen? Wegen der Hypothese usw.?
 
Widmark-Formel vs. Trinkeinheiten

Ich mache aktuell eine MPU-Beratung und bin etwas verwirrt nach dem letzten Termin. Laut Berater soll ich für die MPU auf eine Promilleberechnung mit Trinkeinheiten zurückgreifen.


Mit der Widmark-Formel komme ich auf Folgendes:

Die Trinkzeit erstreckte sich über ca. sieben Stunden, von etwa 18 Uhr am Abend bis 1 Uhr in der Nacht. Ich trank ausschließlich Bier in Flaschen zu je 0,33 l, Alkoholgehalt 4,8 %. Laut meiner Erinnerung sind es insgesamt ca. 14 Flaschen gewesen, was sich auch mit meinen nachträglichen Berechnungen mit der Widmark-Formel deckt:

c = A / (p * r),

c: Alkoholkonzentration in Promille
A: Alkoholmenge in Gramm
p: Körpergewicht
r: Reduktionsfaktor


wobei A = m * Vol%/100 * s * rp

m = Getrunkene Menge in Milliliter
s = spezifisches Gewicht von Alkohol (0,8 g/cm³)
rp = Resorptionsdefizit (0,8) durch z. B. Atmung, Verdauung, Transpiration


=> A = 4620 g * 4,8/100 * 0,8 * 0,8 = 141,9264 g;

also
c = 141,9264 / (75 * 0,7) = 2,70 ‰

Da der Abbau pro Stunde ca. 0,1 ‰ beträgt, deckt sich dies unter Einbeziehung der Trinkzeit mit einer BAK von 1,84 ‰ um 3 Uhr.

---


Im Gegensatz dazu die Trinkeinheitenberechnung:

14 Flaschen Bier á 0,33 l
-> 4620 ml

Dies geteilt durch 200 ml, weil 200 ml Bier laut vereinfachter Berechnung eine Trinkeinheit. Also:

4620 ml / 200 ml = 23,1 TE; entspricht 2,31 ‰. Bei einem Abbau von 0,1 ‰ pro Stunde über neun Stunden komme ich also auf 1,41 ‰, was nicht mit dem praktisch gemessenen Wert übereinstimmt.

Ich müsste hier mit 16 Flaschen á 0,33 l kalkulieren,
sind 5820 ml / 200 ml = 26,4 TE; entspricht 2,64 ‰. Bei einem Abbau von 0,1 ‰ pro Stunde über neun Stunden komme ich hier auf 1,74 ‰, also zumindest in die Nähe der festgestellten 1,84 ‰.


---


Nun bin ich total unsicher, welche Trinkmenge ich bei der MPU angeben soll.

Könnt ihr mit bitte weiterhelfen? :smiley2500:
 
Ich würde die Trinkmengen nach TE berechnen (somit 16 Bier), da bei der MPU wohl eher weniger nach der Widmark-Formel gegangen wird...

Ich rufe mal meinen Kollegen Max zur Hilfe, vllt. ist er ja so lieb und schreibt noch etwas dazu.
 
Ich würde die Trinkmengen nach TE berechnen (somit 16 Bier), da bei der MPU wohl eher weniger nach der Widmark-Formel gegangen wird...

Ich rufe mal meinen Kollegen Max zur Hilfe, vllt. ist er ja so lieb und schreibt noch etwas dazu.

Denkst du, dass dann 16 Bier á 0,33 l wirklich passt? Die Frage ist halt, von welchem Abbau pro Stunde ausgegangen wird. Hab hier im Forum gelesen, dass die Avus wohl eher mit 0,15 ‰ Abbau pro Stunde kalkuliert.

Meiner Meinung nach würde das nur Sinn machen, wenn man pro Trinkeinheit bei mir von ca. 0,12 ‰ BAK ausgeht. Dann komme ich auf bei 16 Bier auf 26,4 TE und somit auf 3,168 ‰ BAK.

Bei einem Abbau von 0,15 ‰ die Stunde über eine Abbauzeit von 8,75 h (18:15 Uhr Trinkbeginn bis 3 Uhr Blutentnahme), komme ich auf einen Abbau von 1,3125 ‰.

3,168 ‰ minus 1,3125 ‰
= 1,84 ‰
(exakt der gemessene Wert)

Könnte ich bei der MPU so argumentieren mit den 0,12 ‰ pro Trinkeinheit? Wiege z. B. nicht viel, ca. 76 kg bei 1,81 m.
 
Könnte ich bei der MPU so argumentieren ...

Nein.

Die Gutachter wollen konkrete Antworten, keine Berechnungen. Die Frage lautet

Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ähnlich wird die Frage auch in allen mir bekannten Gutachten oder MPU-Berichten gestellt. Die Gutachter wollen grade keine Berechnungen und Umschreibungen, hinter denen sich die Alkoholprobleme verstecken lassen.

Wenn du nicht mehr oder nur noch teilweise weißt was du getrunken hast, sollst du auch entsprechend antworten.

Solche Berechnungen führen zu Unklarheiten, die in einer MPU nichts verloren haben und vom eigentlichen Thema, dem Alkoholproblem, ablenken.

Zudem sind die Formeln in der Regel zu ungenau, das gilt auch für die Widmark-Formel.
 
Meiner Meinung nach würde das nur Sinn machen, wenn man pro Trinkeinheit bei mir von ca. 0,12 ‰ BAK ausgeht.
Es macht nur Sinn, wenn man es richtig macht !!

1 TE = 0,2l Bier = 0,1‰
16 Bier a´0,33 = 5,28l = 2,64‰
Abbau 0,1‰/Std ab ersten Schluck 8 Std. = 0,8‰
= 1,84 ‰
(exakt der gemessene Wert)
Könnte ich bei der MPU so argumentieren mit den 0,12 ‰ pro Trinkeinheit? Wiege z. B. nicht viel, ca. 76 kg bei 1,81 m.
die TE bezieht sich auf ein Körpergewicht von 80 kg, das passt bei dir fast ideal. Also Nein
Die Gutachter wollen konkrete Antworten, keine Berechnungen. Die Frage lautet
daher die "TE Berechnung". Grundsätzlich sollte man zu jeder Zeit wissen, welchen "Pegel" man erreicht hat.
 
Ich bin euch echt dankbar für eure Anregungen, allerdings sind das schon wieder verschiedene Antworten auf meine Frage, die mich leider noch weiter verwirren.


Ich habe einfach Angst, dass der Gutachter bei 16 Bier stutzig wird und das als zu niedrig ansieht.

@Fragender
Die Spanne zwischen Trinkzeit und Blutentnahme beträgt aber nicht 8 h, sondern 8,75 h.

Und laut meinen Informationen rechnet gerade die Avus mit einem Abbau von 0,15 ‰ die Stunde.

Dann würde das Ganze wieder nicht passen.

Es muss doch da eine einfachere Antwort drauf geben, ich beschäftige mich jetzt schon wieder seit Tagen allein mit diesem Thema. :-(

Vielen Dank euch allen.
 
ich habe nur die Erfahrung aus meiner MPU / Vorbereitung letztes Jahr zu bieten:

Faustformel 2 x Halbe Bier = 0.5 Promille
Abbau 0.1 Promille / Stunde vom Trinkbeginn bis zur Blutentnahme

Meine Psychologin sagte "kein Mensch rechnet mit Widmark an der Theke, wenn er am Trinken ist"

Ich habe in der MPU gesagt das ich keine Ahnung habe wieviel ich getrunken habe, und ich mir vorher auch nie Gedanken drum gemacht habe.

Und das ich die 8 Halbe die ich angegeben habe, mit Hilfe der Psychologin errechnet wurde. Das das auch eine übliche Dosis gewesen sei und ich jetzt mit der Faustformel die Promille besser abschätzen kann.
Aber da ich Fahren und Trinken strikt trennen will, brauche ich nicht die Berechnung so genau wissen muss.
Sondern nur um die Mindestruhezeit abzuschätzen, wegen Restalkohol.

meine Schätzung wäre in deinem Fall also 1.8pro + 0.8pro Abbau = 2.6
10 oder 11 Halbe Bier
 
ich habe nur die Erfahrung aus meiner MPU / Vorbereitung letztes Jahr zu bieten:

Faustformel 2 x Halbe Bier = 0.5 Promille
Abbau 0.1 Promille / Stunde vom Trinkbeginn bis zur Blutentnahme

Meine Psychologin sagte "kein Mensch rechnet mit Widmark an der Theke, wenn er am Trinken ist"

Ich habe in der MPU gesagt das ich keine Ahnung habe wieviel ich getrunken habe, und ich mir vorher auch nie Gedanken drum gemacht habe.

Und das ich die 8 Halbe die ich angegeben habe, mit Hilfe der Psychologin errechnet wurde. Das das auch eine übliche Dosis gewesen sei und ich jetzt mit der Faustformel die Promille besser abschätzen kann.
Aber da ich Fahren und Trinken strikt trennen will, brauche ich nicht die Berechnung so genau wissen muss.
Sondern nur um die Mindestruhezeit abzuschätzen, wegen Restalkohol.

meine Schätzung wäre in deinem Fall also 1.8pro + 0.8pro Abbau = 2.6
10 oder 11 Halbe Bier

Das wäre auch in etwa das, was ich ehrlich äußern könnte in der Untersuchung:

"Ich wusste im Nachhinein nicht genau, wie viele Flaschen Bier ich genau getrunken hatte. Ich schätzte, dass es pro Stunde ca. zwei bis drei Flaschen gewesen sind. Im Rahmen meiner Beratung habe ich errechnet, dass sich das deckt. Ich komme damit auf insgesamt 16 Flaschen Bier á 0,33 Liter.

Zur Blutentnahmezeit betrug meine BAK 1,84 ‰. Seit Trinkbeginn waren etwa acht Stunden vergangen, womit ich auf ca. 2,64 ‰ komme. Das entspricht also 26,4 TE. Eine TE entspricht bei Bier 200 ml, somit sollten es insgesamt 5280 ml gewesen sein, die ich getrunken habe. Teile ich das durch 330 ml, komme ich auf 16 Bier.
"

Könnte ich das so in etwa äußern bei der MPU? Was ist, wenn es auf einmal heißt, dass ich 0,15 ‰ pro Stunde abgebaut hätte?

Hätte ich das alles vorausgeahnt, hätte ich an dem Abend lieber 0,5-Liter-Biere getrunken, um mir die Berechnung jetzt einfacher zu gestalten und nicht immer in 0,33 Liter umrechnen zu müssen. :smiley1084:
 
Bier ist Bier, dann gib halt Halbe an, der GA saß ja nicht dabei.
3 x o.33 = 2 Halbe = 0.5 Promille, einfach zu rechnen

Es muss plausibel sein, und mit 5280ml sind wir ja bei 10 Halbe plus
Alle mit den ich gesprochen habe, Psychologin, Suchtberatung und in der SHG haben mit 0.1 Promille Abbau / Stunde gerechnet.

"Ich wusste im Nachhinein nicht genau, wie viele Flaschen Bier ich genau getrunken hatte. Ich schätzte, dass es pro Stunde ca. zwei bis drei Flaschen gewesen sind. Im Rahmen meiner Beratung habe ich errechnet, dass sich das deckt. Ich komme damit auf insgesamt 16 Flaschen Bier á 0,33 Liter.

Den Satz find ich gut, ich hatte echt auch keine Ahnung. In der Kneipe musste ich nicht zahlen, hatte Guthaben......

Wichtig war im Gespräch bei mir eher ob das eine ungewöhnliche Menge oder eher die Normalität war. Und meine Vorbereitung hat mich davor gewarnt den Abend als einen "Ausreißer" darzustellen, das wäre unglaubwürdig.
Und den Eindruck von Unglaubwürdigkeit darf man nicht erwecken.
 
Seit Trinkbeginn waren etwa acht Stunden vergangen,
Abbau 0,1‰/Std ab ersten Schluck 8 Std. = 0,8‰
wo ist denn der Fehler...???
Könnte ich das so in etwa äußern bei der MPU? Was ist, wenn es auf einmal heißt, dass ich 0,15 ‰ pro Stunde abgebaut hätte?
Nein, Nein, Nein...!!!
hier wird nicht auf sein Ergebnis gerechnet...halte dich bitte an die vorgegebenen und wissenschaftlich nachgewiesenen Daten

Deine BAK steht nachgewiesen fest, besser Du gibst etwas mehr als zu wenig an. Lass dich nicht irritieren, es kommt nicht auf 0,02 Promille an. Wichtig ist, dass Du weißt wie der Promillegehalt sich entwickelt.

1 Glas Wein/Sekt 0,1l = 1 TE
1 Glas Bier 0,2 l = 1 TE
1 Schnaps 1cl= 1 TE

Und Bitte, fang nicht an mit deiner Resorptionsphase zu spielen, der Schuss könnte nach hinten losgehen...

Ach....

Zur Blutentnahmezeit betrug meine BAK 1,84 ‰. Seit Trinkbeginn waren etwa acht Stunden vergangen, womit ich auf ca. 2,6
Die Trinkzeit erstreckte sich über ca. sieben Stunden, von etwa 18 Uhr am Abend bis 1 Uhr in der Nacht.
ei einem Abbau von 0,15 ‰ die Stunde über eine Abbauzeit von 8,75 h (18:15 Uhr Trinkbeginn bis 3 Uhr Blutentnahme),
Vielleicht solltest Du mal anfangen Dir nicht selbst zu widersprechen...
 
wo ist denn der Fehler...???

Nein, Nein, Nein...!!!
hier wird nicht auf sein Ergebnis gerechnet...halte dich bitte an die vorgegebenen und wissenschaftlich nachgewiesenen Daten

Deine BAK steht nachgewiesen fest, besser Du gibst etwas mehr als zu wenig an. Lass dich nicht irritieren, es kommt nicht auf 0,02 Promille an. Wichtig ist, dass Du weißt wie der Promillegehalt sich entwickelt.

1 Glas Wein/Sekt 0,1l = 1 TE
1 Glas Bier 0,2 l = 1 TE
1 Schnaps 1cl= 1 TE

Und Bitte, fang nicht an mit deiner Resorptionsphase zu spielen, der Schuss könnte nach hinten losgehen...

Ach....




Vielleicht solltest Du mal anfangen Dir nicht selbst zu widersprechen...

- Trinkzeit betrag ca. 7 h (18 bis 1 Uhr)
- Zeit vom Trinkbeginn bis Blutentnahme betrag ca. 9 h (18 bis 3 Uhr)

Genau genommen waren es bis zur Blutentnahme 8,75 h, die hier - auch von dir - auf 8 h gerundet wurden. Daher habe ich im letzten Beitrag bewusst ebenfalls mit 8 h als Wert gerechnet.

Ich versuch die Sache hier ernsthaft anzugehen und zu verstehen und möchte Sicherheit gewinnen.

Konstruktiv ist das nicht wirklich, wenn du vermeintliche Widersprüche aufdecken möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, Thomas F. hat mit Beitrag 30 genau den Punkt getroffen.
Es wird nicht bis in kleinste Detail um den Alk.-abbau gehen wenn du bei deiner Trinkmenge von vornherein nicht untertreibst, sondern eher darum wie dein Trinkverhalten allgemein war.
Da ich Trinkmengen zumeist mit einem Promillerechner "prüfe" habe ich das auch in deinem Fall getan, und kann der Empfehlung der Einfachheit halber 10 Bier a 0,5l anzugeben, beipflichten, dann wärst du auch bei der Avus, die mit 0,15‰ p.Std. rechnet, auf der sicheren Seite...
 
Ich denke, Thomas F. hat mit Beitrag 30 genau den Punkt getroffen.
Es wird nicht bis in kleinste Detail um den Alk.-abbau gehen wenn du bei deiner Trinkmenge von vornherein nicht untertreibst, sondern eher darum wie dein Trinkverhalten allgemein war.
Da ich Trinkmengen zumeist mit einem Promillerechner "prüfe" habe ich das auch in deinem Fall getan, und kann der Empfehlung der Einfachheit halber 10 Bier a 0,5l anzugeben, beipflichten, dann wärst du auch bei der Avus, die mit 0,15‰ p.Std. rechnet, auf der sicheren Seite...

Habe das Ganze auch noch mal mit dem Promillerechner von Kenn dein Limit errechnet. Laut diesem hätte ich zur Blutentnahmezeit um 3:00 Uhr sogar noch eine BAK von 2,42 ‰ gehabt bei insgesamt 16 Bier á 0,33 l. Ich vermute also nach euren Rückmeldungen und meinen Überlegungen, dass 16 Bier eine durchaus realistische Zahl ist, die ich bei der Untersuchung nennen kann.

"Ich wusste im Nachhinein nicht genau, wie viele Flaschen Bier ich genau getrunken hatte. Ich schätzte, dass es pro Stunde ca. zwei bis drei Flaschen gewesen sind. Im Rahmen meiner Beratung habe ich errechnet, dass sich das deckt. Ich komme damit auf insgesamt 16 Flaschen Bier á 0,33 Liter.

Zur Blutentnahmezeit betrug meine BAK 1,84 ‰. Seit Trinkbeginn waren etwa acht Stunden vergangen, womit ich auf ca. 2,64 ‰ komme. Das entspricht also 26,4 TE. Eine TE entspricht bei Bier 200 ml, somit sollten es insgesamt 5280 ml gewesen sein, die ich getrunken habe. Teile ich das durch 330 ml, komme ich auf 16 Bier.
"

@Nancy Würdest du auch sagen, dass ich das so bei der Untersuchung äußern könnte? Würde ehrlich gesagt bei meinen 0,33-l-Einheiten bleiben, weil es einfach so war.

Ansonsten zwischendurch vielen Dank!

Darf ich euch nun nach und nach auch mit den Fragestellungen und meinen Antworten, die ich in der Beratung erarbeite, belästigen? :)
 
Hallo tiffm,
Würdest du auch sagen, dass ich das so bei der Untersuchung äußern könnte? Würde ehrlich gesagt bei meinen 0,33-l-Einheiten bleiben, weil es einfach so war.
kannst du machen. Ich habe es nochmal geprüft und auch das kommt von der Menge hin.
Darf ich euch nun nach und nach auch mit den Fragestellungen und meinen Antworten, die ich in der Beratung erarbeite, belästigen?
Auch das kannst du gerne machen, gut wäre allerdings auch, wenn du den Alk.-FB, aufgrund des Kommentars von rüdscher, überarbeitest. :smiley138:
 
kannst du machen. Ich habe es nochmal geprüft und auch das kommt von der Menge hin.
Okay, danke. :)
Auch das kannst du gerne machen, gut wäre allerdings auch, wenn du den Alk.-FB, aufgrund des Kommentars von rüdscher, überarbeitest. :smiley138:
Den würde ich vor meiner MPU noch mal komplett überarbeitet posten.

Die Punkte, die ich im Rahmen meiner Beratung erarbeite, sind ähnlich und möchte da jetzt erstmal nicht zweigleisig arbeiten, um Verwirrung vorzubeugen.
 
>Ich habe das erst sehr spät gelesen ...

Trinkzeit ist unwichtig ... wichtig ist ...

- Zeit Trinkbeginn
- Zeit Blutabnahme
- Trinkmenge/ welche Sorte
- Gewicht und m oder w

Falls gewünscht, kann ich dir dann die "Rechnung" erstellen . ;)
 
>Ich habe das erst sehr spät gelesen ...

Trinkzeit ist unwichtig ... wichtig ist ...

- Zeit Trinkbeginn
- Zeit Blutabnahme
- Trinkmenge/ welche Sorte
- Gewicht und m oder w

Falls gewünscht, kann ich dir dann die "Rechnung" erstellen . ;)

Trinkbeginn: 18:15 Uhr
Blutentnahme: 3:00 Uhr
Gewicht: 76 kg
männlich

"Ich wusste im Nachhinein nicht genau, wie viele Flaschen Bier ich genau getrunken hatte. Ich schätzte, dass es pro Stunde ca. zwei bis drei Flaschen gewesen sind. Im Rahmen meiner Beratung habe ich errechnet, dass sich das deckt. Ich komme damit auf insgesamt 16 Flaschen Bier á 0,33 Liter.

Zur Blutentnahmezeit betrug meine BAK 1,84 ‰. Seit Trinkbeginn waren etwa acht Stunden vergangen, womit ich auf ca. 2,64 ‰ komme. Das entspricht also 26,4 TE. Eine TE entspricht bei Bier 200 ml, somit sollten es insgesamt 5280 ml gewesen sein, die ich getrunken habe. Teile ich das durch 330 ml, komme ich auf 16 Bier.
"
Bin inzwischen auf dem Standpunkt, dass ich das so wie im Zitat geschildert gerne äußern möchte. Gerne kritisieren, falls du da auch noch einen anderen Blick drauf hast.

Und auf jeden Fall möchte ich bei den 0,33-l-Einheiten bleiben. Wie oben geschildert - weil es genauso war. Klar ist dieser eine Umrechungsschritt dann noch dabei, aber das würde ich in Kauf nehmen.

Ansonsten sind Anregungen usw. erwünscht. :)
 
Definitiv immer nur ein ca.-Wert.

Gewicht: 76 kg
Trinkbeginn: 18:15 Uhr
Blutabnahme: 03:00 Uhr

Trinkmenge: ca. Bier 5l (entspricht 5000 ml)
-------------------------------------------------------

Alkoholmengenformel

A = m * Vol%/100 * s * rp

A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm
m = Getrunkene Menge in Milliliter
s = Spezifisches Gewicht von Alkohol (0,8 g/cm³)
rp = Resorptionsdefizit (0,8)

Beim Resorptionsdefizit (Aufnahmeverlust) handelt es sich um eine Konstante, die angibt, wie viel Alkohol von der getrunkenen Alkoholmenge im Körper aufgenommen wurde, da Alkohol nach der Aufnahme teilweise wieder ausgeschieden wird durch Atmung, Transpiration und Verdauung.
Dieser Verlust beträgt zwischen 10% und 30%, also im Durchschnitt 20%, daher rp=0,8.

--------------------------------------------------------

Bierberechnung:

5000ml x 0,8 x 0,8 x 5% = 160 g aufgenommener Alkohol
------------------------------------------------------------

Damit kämen wir dann zu Widmark:

Insgesamt aufgenommen wurden ≈160 g Alkohol.

------------------------------------------------------------

Widmark-Formel

c = A / (p * r)

c = Alkoholkonzentration in Promille
A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm (siehe Alkoholmengenformel)
p = Körpergewicht in Kilogramm
r = Reduktionsfaktor (0,7 bei Männern und 0,6 bei Frauen)

Da Alkohol wasserlöslich ist, kann er sich nur mit dem Wasseranteil des Körpers vermischen.
Der Reduktionsfaktor reduziert das Körpergewicht zu diesem Zweck auf die Wassermenge, die laut Widmark bei Männern 70 Prozent und bei Frauen 60 Prozent beträgt.
Die effektive Alkoholmenge wird mit der Alkoholmengenformel berechnet.

------------------------------------------------------------

c= 160 g/ (76 kg x 0,7)

das entspricht dann ca. 3,0 Promille

------------------------------------------------------------

Nun zum Abbau:

Alkohol-Abbau

Im Mittelwert baut der Körper 0,15 Promille pro Stunde ab.
Der Abbau beginnt nicht sofort, sondern erst nach einem Zeitraum von 15 Minuten bis 2 Stunden.
Diesen Zeitraum von der Aufnahme des Alkohols bis zur vollständigen Aufnahme aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf bezeichnet man auch als Resorptions- bzw. Anflutungsphase.

Mit diesen Angaben ist es nun möglich, eine Anwendung zu realisieren, die es ermöglicht, jederzeit die aktuelle Blutalkohol-Konzentration auf Basis der Widmark-Formel zu errechnen.

--------------------------------------------------------------

Vom Trinkbeginn bis zur Blutentnahme waren es ca. 9 Stunden.

Das bedeutet für den Zeitraum 9 Std. x 0,15 Promille = 1,35 Promille

Rechnen wir jetzt 3,00 Promille – 1,35 Promille bleiben am Ende 1,65 Promille übrig.

Deine BAK liegt aber bei 1,84‰ ... erhöhe deine Trinkmenge um 4 TE (0,8l) und du bist auf den richtigen Weg.

Es gilt immer die Regel ... lieber etwas übertreiben als untertreiben (Alkoholmenge) ... für deine MPU hat das keinen negativen Einfluss.
 
@Max

Vielen Dank, sehr lieb von dir.

War ja auch schon bei Widmark, siehe Beitrag #22, und bin aufgrund der Tipps davon abgerückt.

Ich bin bezüglich dieser Thematik immer noch und umso mehr irritiert.

Muss das Ganze noch mal mit der Beraterin thematisieren, denke ich.

Bitte nicht falsch verstehen, bin euch allen echt dankbar. Aber würde ich morgen in die Untersuchung gehen müssen, wäre ich vermutlich vollkommen überfordert und unsicher, wenn ich gefragt werden würde, wie viel ich getrunken habe und wie ich darauf komme....
 
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