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MPU wegen 3 schlimmeren Blitzern und 1 fahren ohne Fahrerlaubnis

Wie beseitigten sie ihre Probleme und wie soll das langhaltig funktionieren?







Ich lernte durch meine genannten Hilfsmittel das meine Umwelt und die Menschen um mich herum die ich sehr mag einen Einfluss auf mich haben können.



Ich habe in diesen Büchern manchmal auch Beispiele gesehen die zufällig exakt genau mein Fall entsprechen mit dem schlechten Einfluss von Freunden, wie weit sowas führen kann etc.



Ich habe mich oft wieder gefunden in den Beispielen und auch meine damaligen Glaubenssätze wurden immer wieder aufgeführt. Sätze wie „alles schlechte trifft immer mich“.



Ich habe erlernt das diese Glaubenssätze und die Lebenseinstellung sehr viel Einfluss haben auf das Leben und auf das eigene Verhalten. Und auch meine Mitmenschen einen Einfluss auf mich haben können.



Ich habe außerdem erlernt das meine Gefühle und Emotionen ein Teil von mir sind und ich sie versuchen darf immer zu verdrängen da sonst zu Impulsen führen kann die ich zb erlebt hatte beim Autofahren.



Ich habe dann Schritt für Schritt angefangen diese Probleme zu lösen.



Ich meldete mich nicht mehr bei mein alten Freunden, ich wusste das ich sie aus meinem Leben streichen muss damit es mir besser geht also entschied ich mich dazu nichts mehr mit ihnen zu tun zu haben.



Von meinem Vater war es nicht so leicht mich zu trennen da alles auf mein Namen lief und ich finanziell auch noch von ihm abhängig war.



Ich hab meine Ausbildung hingeschmissen weil ich damit auch nie glücklich war. Und ich hab meinem Vater zumindest schon Andeutungen gemacht das ich gehen werde und auf mein eigenen Beinen stehen werde und das ich mich von ihm lösen will.



Ich hab mir sehr viel Zeit für mich genommen und bin viel spazieren gewesen Fahrrad gefahren und hab sehr viel nachgedacht und reflektiert bei diesen Aktivitäten, darüber wer ich bin wer ich sein will und was meine Träume sind.



Ich hab angefangen viel bewusster zu leben und gesünder zu leben. Ich hab mir für meine Emotionen verschiedene Ventile angeeignet. Ich hab zb Klavier spielen erlernt und auch allgemein meine musikalische Ader entdeckt wo ich jede Art von Emotion sehr gut entfalten kann. Ich gehe sehr gerne zum Training, mache kraftsport, Laufsport und ich gehe auch zum Boxen und habe dadurch viele neue Ventile für mich gefunden.



Ich hab angefangen in mein Tag Struktur rein zu bringen dank den neuen Aktivitäten die ich angefangen hatte in dem ich von morgens bis abends mir unterschiedliche Sachen vornehme wie zb. Nach dem aufstehen erstmal zur Familie, anschließend zum Sport und dann zur Arbeit.



August 2022 spielte mir das Leben ein Laufpass zu und ich ging in die Insolvenz mit der Firma.



vor meiner Lernkurve war das einer meiner größten Sorgen aber ich hatte dank meines neuen Bewusstseins über Probleme und dank meiner neuen Einstellung zum Leben das Zeug dazu das Problem eher als Herausforderung anzunehmen. Ich habe gelernt das ich an jedem einzelnen Problem in meinem Leben Charakterlich wachsen kann wenn ich immer das positive für mich dabei rausziehe.



Meine Insolvenz ist zb auf den ersten Blick sehr schlecht da ich jung bin und in einer Finanzkrise bin. Ich sah es aber als Chance mich nun entgültig von den Geschäften meines Vaters abzuseilen und sogar aus seiner Wohnung auszuziehen.



Eine meiner Bewerbungen wurde angenommen und ich fand einen job.



Nun lebe ich seither in meiner eigenen Wohnung und falls ich meinen job und die Wohnung verlieren sollte habe ich auch die Möglichkeit in einer Wohnung zu wohnen die mein Onkel besitzt.



Ich habe mittlerweile mit meiner Familie gesprochen über meine Probleme und deren Unterstützung erhalten. Meine Mutter ist stolz das ich mich von meinem Vater lösen konnte und ich bin stolz auf mich das ich es geschafft habe obwohl ich dachte das es alles unmöglich wird.



Durch den Sport habe ich nicht nur auch ein Ventil gefunden für meine Emotionen sondern auch ein Weg mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein zu stärken.



Ich habe mich entschieden nicht mehr in ein ‚Freundeskreis‘ zu sein sondern eher mich einfach nur in einem sozialen Umfeld zu befinden. Dazu gehörte das ich mich auch an deren regeln halten musste.



Seither lebe ich in einem sozialen Umfeld in dem ich immer ein offenes Ohr habe für Probleme Ziele und Emotionen. Ich hab jetzt Menschen die mir meine Träume

Auch zumuten und an mich glauben.

Dazu habe ich mich selbst gelernt zu lieben. Ich schaue heute in den Spiegel und fühle mich dabei gut.
 
Die Antworten sind viel zu lang. Reduziere sie auf 2 bis 3 Sätze.

Der Kollege der am fahren war raste in einer 120er Zone mit über 250 km/h ...

Bei der MPU geht es um dich, nicht um deinen Kollegen.

Dadurch, das du das Verhalten Anderer viel schlimmer als dein eigenes bewertest, verharmlost du deine Taten. Du bist weder Polizei, noch Staatsanwalt und schon gar nicht Richter. Solche Angaben solltest du damit komplett weglassen. Zumal wenn sie unglaubwürdig sind.

Also: Alle Hinweise auf das Fehlverhalten Anderer weglassen.
 
aber ich darf schon erwähnen das er über 240 fuhr

Du solltest das nicht erwähnen. Dass du vorher nicht auch mal mit ähnlichen Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsübertretungen unterwegs warst ist bei deiner bekannten Vorgeschichte unglaubwürdig. Der Gutachter wird so eine Bemerkung negativ bewerten, da sie von dir und deinem Verhalten ablenkt. Dass das Erlebnis eine Art Wunderheilung darstellen soll ist damit unglaubwürdig.

Es geht um dein Verhalten - nur um dich. Über dein Verhalten sollst du dir Gedanken machen und daraus Schlüsse ziehen.

findest du meine story plausibel für mein erhöhtes fahren?

Deinen Angaben ist schwer zu folgen. Das du sie selbst als "story" betitelst deutet darauf hin, das du ihr selbst nicht glaubst.

Die Ansätze sind da, müssen bei der MPU in deutlich kürzerer Form aber auf den Punkt gebracht werden. Aktuell muss man sich die (für die MPU) positiven Aspekte noch etwas mühsam zusammensuchen.
 
Ich bin grade dabei einen Text auszuarbeiten, der Betroffenen helfen soll, Betroffene auf die Tücken des MPU-Termins selbst vorzubereiten, damit Überraschungen vermieden werden. Der ist noch nicht fertig, hilft dir und Anderen aber vielleicht.


MPU - Gut zu wissen​


Grundsätzliches​


Der MPU-Termin ist für viele Betroffene eine Streßsituation. Wer mit falschen Vorstellungen zum MPU-Termin kommt wird deshalb manchmal bereits durch Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen oder zumindest irritiert.

Die folgenden Informationen sollen helfen, solche Klippen zu umschiffen. Sie sind unabhängig vom Anlass der MPU.

Bei einem Antrag auf einen unbegrenzten Führerschein mit 17 stehen natürlich keine Probleme im Vordergrund, sondern ob dafür die körperliche und psychische Reife ausreicht.

Vorbereitung (Kurse, Nachweise und ähnliches)​


Es wird erwartet das Nachweise, Kurse, Schulungen und ähnliches zum Zeitpunkt der MPU abgeschlossen sind. Absichtserklärungen bringen keine Pluspunkte.

Anfahrt​


Meist ist das MPU-Institut dem Betroffenen nicht bekannt. Ein pünktliches Erscheinen wird erwartet. Betroffene sollten die Anfahrt zu einer ähnlichen Uhrzeit wie der MPU-Termin testweise kurze Zeit vorher durchführen, um Probleme im Vorfeld zu erkennen. Zum Beispiel bei Bahnfahrten sehr kurze Umsteigzeiten, die bei einer Verspätung zu Problemen führen können. Oder bei einer Fahrradanfahrt langwierige Umleitungen zu kennen.

Örtlichkeit​


Der Vertrag wird häufig online oder auf dem Postweg abgeschlossen. Betroffene sollten das MPU-Institut im Voraus besichtigen und nach Möglichkeit auch mal betreten. In einem Fall war ein Betroffener geschockt, dass es sich um einen Altbau handelte und der Fußboden knarzte. In einem anderen Fall empfand ein Betroffener die Innenraumtemperatur als viel zu kalt. Dabei kann man auch schauen, ob es die Möglichkeit gibt, bei Ankunft oder in einer Pause etwas zu Essen, zu Trinken oder Nervennahrung zu kaufen. Ist der Wartebereich in einem extra Raum oder sitzt man im Flur, wo viel Durchgangsverkehr herrscht? Es kann einem ein Gefühl der Sicherheit geben das bereits im Vorfeld zu wissen.

Zeitdauer der MPU selbst​


Eine schnelle MPU dauert weniger als 2 Stunden, normal sind wohl 2 bis 3 Stunden, mit etwas Pech (Krankheit des Personals) auch mal 6 Stunden. Darauf sollte man vorbereitet sein.

Essen und Trinken, Pausen​


Betroffene sollten Getränke, etwas Nahrung (falls sich die MPU lange hinzieht) und Nervennahrung mitbringen. Ein Getränkeautomat (falls überhaupt vorhanden) im MPU-Institut kann grade zum eigenen Termin defekt sein. Wenn man auf Abruf bleiben muss besteht auch nicht unbedingt die Möglichkeit Kioske, Buden, Imbisse (soweit überhaupt vorhanden) in der Nähe aufzusuchen.

Um Pausen zu überbrücken ist vielleicht etwas Lesematerial oder andere Ablenkung sinnvoll.

Aktenlage​


Hört sich bürokratisch an. Im Sinn der MPU heißt das: Die Führerscheinstelle und die Gutachter müssen die Aktenlage akzeptieren. Wenn Betroffene die Gutachter überzeugen wollen, dass ihre Vergehen falsch bewertet wurden und sie deshalb ungerechterweise die MPU antreten müssen, sind das der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt. Jeder Widerspruch zur Aktenlage muss deshalb negativ bewertet werden.

Ablauf einer MPU​


Die MPU besteht aus 4 Teilen. Wobei der Fragebogen oft als nebensächlich angesehen wird.

1. Schriftlicher Fragebogen
2. Gesundheitsuntersuchung
3. Leistungstest
4. Psychologisches Gespräch

Wichtig: Den Fragebogen muss man meist als erstes nach der Ankunft ausfüllen. Für die anderen drei Teile gibt es keine vorgegebene oder übliche Reihenfolge. Es kann also sein, dass das psychologische Gespräch direkt nach dem Fragebogen beginnt.

Übereinstimmung der eigenen Angaben​


Auch bei der Gesundheitsuntersuchung werden meist Fragen gestellt, das gehört zum MPU-Konzept.

Die Angaben im Fragebogen, bei der Gesundheitsuntersuchung und im MPU-Gespräch müssen inhaltlich übereinstimmen.

Fragebogen​


Im Fragebogen wird nach persönlichen Daten, Angaben zur Fahrerlaubnis und zur Fahrpraxis, Angaben zu Nachschulung und Beratung, Krankheiten, Medikamenten, Hausarzt und ähnlichem gefragt. Außerdem werden anlassbezogene Informationen gefordert.

Gesundheitsuntersuchung​


Zu der Gesundheitsuntersuchung gehört normalerweise eine körperliche Inaugenscheinnahme. Man sollte entsprechend die Unterwäsche oder Sportkleidung wählen um sich dabei möglichst wohl zu fühlen.

Es kann auch eine Blut- und / oder Urinprobe genommen werden. Ob das immer geschieht weiß ich nicht.

Leistungstest​


Zu dem Leistungstest habe ich wenige Informationen. Die meisten beschreiben ihn als einfach, dabei sind fehlende Computerkenntnisse kein Nachteil.

Wenn der Leistungstest ausnahmsweise doch nicht bestanden wird, die restliche MPU aber positiv bewertet wird, kann eine Fahrverhaltensbeobachtung (ich weiß nicht ob das der richtige Fachbegriff ist) zum Ausgleich angeboten werden. Das ist eine praktische Fahrt mit einem Fahrlehrer und einem Psychologen, die vorher geübt werden kann und natürlich zusätzliche Kosten verursacht.

Psychologisches Gespräch​


Das Gespräch gibt Betroffenen die Möglichkeit zu berichten, dass er seine Probleme / Defizite erkannt hat und welche Lösungen er gefunden hat, zukünftig trotzdem ohne Gefährdung die beantragten Fahrzeuge zu führen.

Die Angaben des Betroffenen müssen widerspruchsfrei und realistisch sein. Übersetzt in Umgangssprache: Betroffene, die bei einer Lüge ertappt werden oder ihre Probleme verharmlosen dürfen die MPU nicht bestehen. Darauf werden Betroffene während der MPU eindringlich hingewiesen.

Die Gutachter sollen während des Gesprächs neutral-freundlich bleiben und nicht erkennen lassen, wie sie die Informationen des Betroffenen bewerten. Das kann irritieren, soll aber so sein. Zusätzlich tippen sie den Gesprächsverlauf häufig direkt in ihren Computer. Dadurch kann es zu immer wiederkehrenden Gesprächsunterbrechungen kommen und man sollte man sich dadurch nicht verunsichern lassen.

Das Gespräch ist keine Frage-Antwort-Veranstaltung. Die Gutachter sollen mit ihren Fragen durch das Gespräch führen, die Betroffenen sollen ausführlich, aber nicht übertrieben, antworten, außer die Frage gibt nur eine kurze Antwort her. Durchgehend kurze oder ausweichende Antworten, bei denen die Gutachter immer wieder nachfragen müssen, führen regelmäßig zu einem negativen Ergebnis.

Die Angaben im Gespräch müssen wahrheitsgemäß und realistisch sein. Die Gutachter müssen dem Betroffenen nichts nachweisen. Im Gegenteil muss der Betroffene ganz einseitig belegen, dass er seine Probleme, wegen derer er bei der MPU ist, erkannt hat und welche Lösungen er gefunden hat, trotzdem keine übermäßige Gefahr im Straßenverkehr mehr darzustellen.

Es wird erwartet, das Betroffene die Fragen gedanklich verstehen und (auch bedingt durch die geforderte Vorbereitung) beantworten können. Wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist wird das berücksichtigt.

Die Gutachter stellen keine Fangfragen, müssen bei Unklarheiten oder widersprüchlichen Angaben aber nachfragen. Wenn die Gutachter zu häufig nachfragen müssen wird das als fehlende Mitwirkung beurteilt, was meist direkt zu einer negativen MPU führt.

Aufzeichnung des Gesprächs​


Einige Institute bieten die Möglichkeit, das Gespräch aufzuzeichnen, entweder per Audio oder Video. Die Möglichkeit müssen sie aber meiner Kenntnis nach nicht anbieten.

Betroffene sollten sich vorher überlegen, ob sie das wollen oder als störend empfinden. Wenn man selbst eine Aufzeichnung will sollte man vorher abklären, ob das in dem gewählten Institut möglich ist.

Prüfung durch Führerscheinstelle​


Die Führerscheinstelle muss ein (eigentlich) positives Gutachten sachlich prüfen und bei Problemen die Fahrerlaubnis verweigern (ja, die darf und muss das). Das geschieht aber sehr selten.

Neue Führerscheinprüfungen​


Wenn die Zeit des Führerscheinentzugs deutlich länger war als die des Führerscheinbesitzes wird die Führerscheinstelle in der Regel neue Prüfungen fordern (theoretisch und praktisch). Gleiches gilt grundsätzlich, wenn der Führerschein 10 Jahre und mehr entzogen war.

Dabei gibt es keine Pflichtstunden, die Fahrschule muss sich aber von der Prüfungsreife des Betroffenen überzeugen, um ihn zur Prüfung anmelden zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du sie selbst als "story" betitelst deutet darauf hin, das du ihr selbst nicht glaubst.
Sorry für die Ausdrucksweise ich sehe es halt als Bestandteil meiner Geschichte an deswegen nannte ich es so.

Du solltest das nicht erwähnen. Dass du vorher nicht auch mal mit ähnlichen Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsübertretungen unterwegs warst ist bei deiner bekannten Vorgeschichte unglaubwürdig. Der Gutachter wird so eine Bemerkung negativ bewerten, da sie von dir und deinem Verhalten ablenkt. Dass das Erlebnis eine Art Wunderheilung darstellen soll ist damit Unglaubwürdig.

Ja wenn der Prüfer mir das nicht glaubt würde es wie eine Lüge aussehen, dann erwähne ich das lieber nicht,

Das andere was mich zum Umdenken gebracht hat war ja auch das hier:
Nach dem ich dann aber angehalten wurden bin und die Polizei mir gesagt hat das sie mir den Führerschein nun abnehmen müssen ernüchterte ich von allem, ich dachte bis dahin ich würde irgendwie durch kommen und müsste ihn nicht abgeben aber als die Polizei dann vor mir stand realisierte ich sofort das es vorbei ist.

Also das was mich zuerst angetrieben hatte war das ich einfach nur meine ‚heile Welt‘ zurück wollte, wie es @Fragender gut benannt hat. Könnte ich das als einzigen Grund nehmen das Ich halt bei der Recherche dann erkannt habe das ich überhaupt ein Problem habe welches ich dann beseitigen wollte?

Die Ansätze sind da, müssen bei der MPU in deutlich kürzerer Form aber auf den Punkt gebracht werden. Aktuell muss man sich die (für die MPU) positiven Aspekte noch etwas mühsam zusammensuchen.
Klingt nach einem Fortschritt, ich werde morgen mich an die Arbeit machen und versuchen alles kompakter zu gestalten. Dafür wäre eigentlich ein fb hilfreich, aber einer der sich den mpu fragen ähnelt, gestellt wird.
Wenn die Zeit des Führerscheinentzugs deutlich länger war als die des Führerscheinbesitzes wird die Führerscheinstelle in der Regel neue Prüfungen fordern
Ich hatte ihn von 19 bis 21 knapp 1,5 Jahre und 2 Jahre ist er weg, den rest lese ich nachher nochmal gründlich durch und melde mich Dann.
 
Ich hatte ihn von 19 bis 21 knapp 1,5 Jahre und 2 Jahre ist er weg,

In dem Fall wäre der Führerschein noch nicht deutlich länger weg als er im Besitz war und auch die Gesamtzeit des Führerscheinentzugs selbst wäre mit 2 Jahren eher im unteren Bereich. Dann hielte ich neue Prüfungen für unwahrscheinlich.

Wie geschrieben ist der Text allgemein, ist also nicht speziell auf dich gemünzt.
 
Das Ist eben einer meiner Ängste das ich da viel zu viel drum herum laber und mich dadurch dann in Widersprüche verleite.

findest du meine story plausibel für mein erhöhtes fahren?
Der GA wir Dich schon unterbrechen, wenn es zu langwierig wird. Er hat nur eine begrenzte Zeit dich zu beurteilen.
Es ist gut, dass Du dir über alle Eventualitäten Gedanken machst. Es werden auch Rückfragen kommen. Diese müssen zügig aber sinnvoll beantwortet werden. Genau aus diesem Grunde erfolgt eine Aufarbeitung. Du steckst im Detail.
 
Wie haben Sie sich auf die heutige MPU vorbereitet?

ich habe erkannt das ich Probleme hatte in meinem Leben, ich habe dementsprechend die Ursachen für die Probleme gesucht und daran gearbeitet diese Probleme zu beseitigen.


Wie haben Sie von dieser Maßnahme profitiert?

ich habe genau dahingehend profitiert das ich unter anderem dank dieser massnahme bemerken konnte das etwas in meinem Leben verkehrt läuft und mein Verhaltensmuster eben ein Problem darstellte.



Was sagen Sie zu den Zweifeln der Behörde an Ihrer Fahreignung?

völlig verständlich.
Anfangs war es für mich wie eine Schikane, ich verstand nicht was man von mir wollte und habe nur die Tatsache gesehen das mein Führerschein abgenommen wurde, nicht die Tatsache das es gemacht wurde weil ich eine ernsthafte Gefahr dargestellt hatte, heute weiß ich das diese Maßnahmen der Führerscheinstelle notwendig sind um gefahren aus dem verkehr zu ziehen und überprüfen zu lassen.

Wie kam es damals dazu? (Was war die Ursache Ihres Deliktes?)

Am Tag meines ersten großen Verstoßes, war es Sonntag, und es war ungefähr 17:35 als ich los fuhr um zu dem vereinbarten Treffen zu fahren welches ich damals mit dem damaligen Freund hatte.

Als ich dann eingestiegen war in mein Fahrzeug und los gefahren war 17:45 ca. rief mein Vater mich an und wollte noch unbedingt das ich seinen Mitarbeiter abhole weil er es vergessen hatte.

Bei so einem Anruf wurde ich weder gebeten dazu noch zeigte er Einsicht das ich gerade etwas vor hatte. Er befahl es mir einfach und bestand immer darauf das ich es sofort mache.

Ich sagte zwar das ich gerade auf dem weg war zu meiner Verabredung aber ihn interessierte das nicht. Er schrie mich an und sagte das Ich drauf hören soll was er sagte und ich eh ein Nichtsnutz sei und sonst nichts auf die Reihe kriegte.

Also fuhr ich los um zu machen was er sagte, war ich sehr geladen, ich drückte aufs Gas und konnte damit meine Wut und Frust die ich verspürte raus lassen und auch schneller zum Mitarbeiter zu kommen also fuhr ich auch schneller weil ich damals noch vorhatte nachher mit Freunden zu einem zu fahren der weiter weg wohnte. Ich hätte eigentlich da drauf verzichten sollen lieber. Da ich am nächsten Tag auch wieder um 7:30 arbeiten musste und mich nun selbst gehetzt hab schneller die Sachen zu erledigen.

Dabei fuhr ich in einer 80er Zone mit ca 140 km/h (136 km/h mit Toleranzabzug) außerorts auf einer Landstraße und wurde geblitzt gegen 18:16.

Der zweite große Verstoß war 7 Stunden später ca. um 01:05 dann am 13.04.2020,

Hier war ich dann nach den Erledigungen für meinen Vater mit meinen damaligen Freunden unterwegs und es war schon sehr spät geworden da ich bereits viel Zeit verlor vorher wegen der Abholung des Mitarbeiters.

Auf der Autobahn fuhr ich dann wieder sehr gehetzt weil ich schneller zuhause ankommen wollte um zu schlafen. Hierbei war ich diesmal auch nicht richtig beim fahren. Mir fiel natürlich immer wieder der Blitzer ein und es beschäftigte mich auch sehr. Ich suchte die Schuld bei meinem Vater und war wieder wütend und frustriert. Hier fuhr ich auf einer 100er Zone außerhalb, auf der Autobahn mit ca. 125 km/h (121 km/h mit Toleranzabzug) als ich geblitzt wurden bin.

3 Tage später am 16.04.2020 fuhr ich an einem Donnerstagabend nach einem längeren Tag mit meinen damaligen Freunden wieder im Auto Richtung nachhause ich ließ vorher einen von ihnen zuhause ab und fuhr von dann den letzten nachhause. Ich war auf einer 100er Zone außerhalb in Richtung stadteinwärts.

Es ist ein bekannter Fester Blitzer in Kassel also wusste ich das er da steht und ich dachte gerade daran das die 100er Autobahn gleich zu einer 60er Zone Bundesbahn wo dann auch der feste Blitzer steht.

Als ich aber an den Festen Blitzer dachte fielen mir auch gleichzeitig die beiden Blitzer ein die mir 3 Tage vorher passiert sind am 12. und 13.04.

Ich dachte nur noch über die beiden Blitzer nach und vergaß in der zwischen Zeit bereits die 60er Zone erreicht zu haben.

So wurde ich in der 60er Zone am 16.04.2020 gegen 21:00 geblitzt mit 100 km/h (96 km/h mit Toleranzabzug).

Ich schob es auf mein Beifahrer das er mich nicht warnte das der Blitzer da stand weil er ihn ja auch kannte. Es war aber nicht seine Schuld sondern meine das ich eben unaufmerksam gefahren bin.


Ca. 1 Jahr später am 26.07.2021 war die Entziehung meiner Fahrerlaubnis.

3 Monate später am 10.10.2021 wurde ich erwischt beim fahren ohne Fahrerlaubnis.

es war in der Nacht von Freitag auf Samstag so ungefähr 2:00 Uhr, ich nahm das Auto holte sie ab und wollte mit ihr zu einem
Aussichtspunkt fahren. Sie wusste nicht das ich keinen Führerschein hatte, ich tat so als hätte ich meine Fahreignung noch weil ich die Führerschein Karte noch besessen hatte und nicht abgab.

Ich hatte damals gehofft das ich damit durch kommen würde und so meinen Führerschein nicht abgeben müsste. als die Polizei mich dann Anhielt sagte ich ich habe meinen Führerschein nicht dabei und sie nahmen meine Daten auf. Der Polizist kam zurück
Zu meinem Fahrzeug und bat mich höflich aus meinem Fahrzeug auszusteigen. Ich stieg aus und ahnte schon was jetzt passieren würde.

Er belehrte mich das mein Führerschein nun entzogen werden muss und das ich eine Belehrung unterschreiben sollte darüber das ich nun belehrt wurde nicht nochmal ohne Fahrerlaubnis zu fahren.

Wie schätzen Sie sich als Fahrer ein?

Hätten sie mich das früher gefragt hätte ihnen gesagt das ich ein sehr guter Fahrer bin der das Autofahren sehr gut beherrsche und Kontrolle hat über sein Fahrzeug.

Heute weiß ich das dies völliger Schwachsinn ist, ein guter Fahrer zu sein erfordert nicht das man gut fahren kann, es erfordert viel mehr das man eher vorsichtig fährt und Rücksicht hat. Da ich das heute nicht von meinem damaligen Fahrverhalten sagen kann weiß ich das ich eine große Gefahr war damals und ich weiß das es die richtige Entscheidungen war damals mir den Führerschein weg zu nehmen.

Warum haben Sie sich so verhalten? Was waren Ihre inneren Anteile? Was war Ihr innerer Dialog?


ich hatte damals keine richtigen Strategien um meine Gefühle und Emotionen die aufkamen zu bewältigen, viel mehr verdrängte ich Emotionen immer.

Das mit meinem Vater war kein Einzelfall. Es geschah immer wieder das ich in unserer Firma mehr arbeiten musste als vereinbart.

Normalerweise arbeiteten unsere Mitarbeiter von 7:30 bis 16:30. meine Zeiten gingen aber oft darüber hinaus bis teilweise 20 21 Uhr.

Ich musste nach der Baustellen Arbeit ins Büro und für mein Vater da auch Erledigungen machen wie zb. Briefe sortieren etc.

und er bezahlte mich nach Lust und Laune, hat meine Arbeit für ihn nie anerkannt, und warf mir das auch immer wieder vor die Füße.

Ich hab oft erlebt wie mein Vater auf die Baustelle kam umzuschauen wie weit wir alle gekommen waren und an meiner Arbeit hatte er so gut wie immer was auszusetzen, entweder hatte ich zu wenig gemacht oder irgendwas seiner Meinung nach mangelhaft gemacht. Er ging sogar so weit das er vor den anderen Mitarbeitern mich verspottete mit Sachen wie ‚mein Sohn ist zu nichts in der Lage und weiß nicht wie man richtig arbeitet‘. Diese Sachen passierten öfter auch bei ihm zuhause erlebte ich ihn so. Wenn wir sprachen ging’s nur um Sachen die er brauchte oder um die Arbeit.

Mit meinem Vater konnte ich auch nie über solche Probleme sprechen er war sehr streng und überzeugt das er das richtige tut um mich ‚richtig Zu erziehen.

Er fragte mich auch nie wies mir ging. Ich hatte oft das Gefühl ich interessiere ihn nicht und ich hatte Angst ihm zu wiedersprechen wenn er was sagte weil er mich dann anschreien und noch mehr verspotten würde.

So stauten sich meine Sachen immer und ich griff einfach aufs Auto zu wenn ich sowas fühlte nach Streitigkeiten mit ihm oder Ansagen von ihm.

Das Autofahren war für mich wie ein flucht Modus vor der Realität ich bin damals oft aus Emotion Auto gefahren. Mein Gaspedal war wie mein Ventil um Emotionen raus zu lassen

Meinen Führerschein wollte ich nicht abgeben weil ich Existenzängste hatte und es eher gesehen hab als würde man mir meine ‚kleine heile welt‘ weg nehmen wollten.

Durch meine damaligen Freunde hatte ich auch eine falsche Einstellungen gegenüber regeln und strafen.

Ich verstand nicht was die MPU ist und von meinen damaligen Freunden kannte ich nur schlechtes über die mpu.

Ich hatte nicht den nötigen Respekt vor Regeln und Vorschriften und legte sie mir zurecht wie es mir grad am besten passte
Meine damaligen Freunde hatten diese Einstellung gegenüber regeln und ich übernahm diese auch für mich.

Ich brach regeln weil ich dazu gehören wollte und Anerkennung wollte von Ihnen.


Warum haben Sie sich nicht anders Verhalten/alternativ gehandelt?

Ich hatte damals keine Struktur in meinem Tag. Jeden Tag war Ich nur arbeiten oder mit den damaligen Freunden, ich tat nichts anderes. Meine Emotionen konnten nirgendwo anders raus ich nur beim Auto fahren ihnen freien Lauf gelassen hab.

Ich konnte auch mit mein damaligen Freunden nicht über Emotionen reden und hatte auch keine vertrauensperson. Meine Emotionen stauten sich und ich ließ es über das Gaspedal raus weil ich dachte damit ein guten Weg gefunden zu haben Gas zu geben am Steuer.


Warum haben Sie nicht gegengesteuert? (Was waren die Ursachen Ihres ehemaligen Verhaltens?)

ich hatte viel zu wenig wissen über meine Emotionen und darüber wie man mit ihnen umgehen sollte.

Ich spürte immer wieder diese Emotionen wie Frust und wollte sie damals einfach nur schnell wieder raus lassen ohne dabei Rücksicht zu nehmen auf irgendwas.

Was waren die persönlichen Ursachen für das aggressive Fehlverhalten?

meine emotionale Abhängigkeit von meinen Freunden und auch von meinem Vater.

wäre ich emotional stabil genug hätte ich damals zb einfach nein sagen können wenn er zu unpassenden Zeiten was von mir wollte.

Oder ich hätte wenn von meinen Freunden unabhängig genug gewesen wäre zu ihnen sagen können das ich heute nicht mitkomme.

Lagen die Ursachen an Ihrer Person oder
an der Situation?


Es lag an meiner Person, die Situationen waren verschiedene aber ich fuhr immer wieder zu schnell.

Haben Sie sich in der Situation aggressiv verhalten?

Nein, aggressiv verhalten habe ich mich nicht. Ich spürte Aggression auch ab und zu aber Ich versteckte und hielt das in mir wenn mich gerade etwas störte so das niemand bemerkte wie es mir gerade geht. Ich ließ bei Aggressionen auch meine Emotionen auf über das Gaspedal raus.


Wie wollen Sie solche Impulse im Straßenverkehr in Zukunft kontrollieren?

ich hab heute viele Ventile für mich gefunden um meine Emotionen besser und kontrollierter raus zu lassen als wie beim Auto fahren. Ich gehe zb spazieren laufen Sport machen, Klavier spielen; singen tanzen etc.

Seit dem ich diese neuen Ventile habe verspüre diese Impulse nicht mehr da ich nun kontrolliert ging und regelmäßig meinen Emotionen Raum gab um sich zu entfalten bis sie von selbst verschwanden.

Sie stauten sich seit dem nicht mehr und die Impulse gibt es seit dem auch nicht mehr.


Wie würden Sie sich heute in dieser
Situation verhalten?


Heute hätte ich in dieser Situation ganz klar entweder meinem Vater abgesagt und ihm verdeutlicht das ich meine eigenen Vorhaben in meiner Freizeit ausleben will und werde.

Oder aber ich hätte meinen damaligen Freunden abgesagt in dem ich ihnen sage das ich noch was dazwischen gekommen ist und ich es deswegen leider zeitlich nicht schaffe zu kommen.

Was könnte Sie heute aggressiv machen?

Stress. Wenn es zu viele Sachen zu erledigen gibt und ich mal die Übersicht verliere über meine Probleme, oder über Sachen die ich vorhatte und erledigen muss. Könnte mich heute aggressiv machen. Deswegen versuche ich stets immer einen guten Durchblick zu bewahren und meine Probleme nicht anhäufen zu lassen.


Hatten Sie auch in anderen Bereichen Probleme mit Regeln?

ich hatte damals auch in anderen Bereichen wie in der Schule auch Probleme mit regeln, ständiges zu spät kommen, Schule geschwänzt mit den damaligen freunden.

Ich wollte immer mit ihnen sein und Anerkennung, das führte dazu das ich auch regeln brach und scheisse baute.

Welchen Sinn sehen Sie in Verkehrsregeln?

Heute hab ich verstanden das die Verkehrsregeln eben keine Schikane sein können allein weil sie dazu beitragen sollen das das es uns gut geht.

Wenn sich jeder dran halten würde gäbe es deutlich weniger Verkehrstote als 3500 jedes Jahr in Deutschland und einen allgemein deutlich konfliktfreieren Verkehrsfluss.

Haben Sie durch Ihre Verhaltensweise eine Gefahr dargestellt?

Ja das habe ich, ich hatte bis heute nur glück das durch mein Fahrverhalten damals niemand verletzt wurde.

Ich bin teilweise viel zu emotional und unaufmerksam durch den Verkehr gefahren mit fehlender Einsicht für regeln.

Sowas ist viel zu gefährlich für den Verkehr.

 
Wieso haben Sie das riskiert?

Ich sah es damals als meine einzige Option um Gefühle zu verarbeiten. Ich habe das Risiko gekannt und immer gedacht das ich alles unter Kontrolle hätte und mir da nichts passieren würde.


Zu welchen Veränderungen kam es nach dem Delikt?

Nach dem letzten Delikt wo ich angehalten wurden bin und mir der Führerschein dann abgenommen wurden ist suchte ich Wege um meinen Führerschein zurück zu holen.

Ich recherchierte was eine mpu war, was von mir verlangt wird und worum es sich überhaupt handelt.

Hier verstand ich das erste mal das es nicht einfach ein ‚idiotentest‘ sei wie ihn meine damaligen Freunde gerne darstellten sondern einfach die Prüfung von einem Psychologen und einem Arzt ist wo geschaut wird oh man charakterlich in der Lage ist zu fahren.

Erst dachte ich das ich doch immer charakterlich in der Lage war aber nach dem ich das realisierte was eine MPU wirklich war veränderte sich meine Meinung.

Ich entschloss es anzunehmen das die Ursachen für die Probleme bei mir liegen und nicht bei äußeren dingen. und fing an meine Probleme neu zu definieren und zu lösen.

Aus:

„mein Vater ist zu streng zu mir und lässt mich nicht gehen wenn ich ausziehen wollen würde und aufhören würde zu arbeiten „

Wurde ein

„Ich bin einfach nur noch zu schwach gewesen zu ihm nein zu sagen und ihm von meinen Bedürfnissen mal zu erzählen.“

Und ich hab gemerkt das meine damaligen Freunde kein guter Einfluss sind weil ich das mit den regel Brüchen nur bei ihnen sah.

Aus

‚Aus Wir sind Freunde und brechen zusammen regeln weil es Spaß macht und weil regeln eh nur da sind ums zu schikanieren‘

Wurde ein

‚ich hab falsches getan um bei den falschen Leuten rein zu kommen, ich habe erkannt das ich mich der Minderheit der Gesellschaft angeschlossen hatte und das die mehrheit der Gesellschaft; sich an regeln hielte und damit klar kam“

Was haben Sie verändert? (Welche Verhaltensweisen zeigen Sie jetzt? Was ist Ihre Motivation?)
So wollte ich dem ganzen ein Ende setzen und mich von den Dingen trennen die mir offensichtlich nicht gut taten,

Ich meldete mich nicht mehr bei meinen Freunden und es war leicht von ihnen abzulassen da sich auch keiner von ihnen mehr meldete.

Bei meinem Vater habe ich es geschafft zu kündigen und ihm davon zu überzeugen das ich meinen eigenen Weg gehen werde und nichts mehr mit seiner Firma zu tun haben möchte.

Ich hab derweil auch einen job gefunden und bin sogar ausgezogen von meinem Vater.

Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen? Was sind Ihre konkreten Vorsätze und Strategien?
Vorgenommen hatte ich mir das ich mich entferne von dem falschen Kreis in dem ich war und das tat ich in dem ich mich nicht mehr bei diesen Menschen blicken lies oder meldete, ich sah zwar manchmal den einen oder andern von den alten Jungs aber diesmal reichte ein leichtes Nicken aus der Entfernung als Gruß.

Von meinem Vater konnte ich mich trennen in dem ich mir endlich meiner Pflichten bewusst geworden war richtig arbeiten zu gehen und nicht bei ihm mich ständig ausnutzen zu lassen.

ich musste also einen job finden um unabhängig von ihm Geld zu verdienen und in mein eigenes Leben zu leben.

Ich fing also an Bewerbungen zu schreiben und zu jobben außerhalb von meinem Vater, erstmal war ich in einem Homeoffice job als Kundenberater tätig. Und momentan bin ich im VW Werk als Leiharbeiter tätig.

Ich lernte auch das ich mich und meine emotionen besser verstehen musste für eine bessere Bewältigung meiner Probleme und Emotionen. Durch die Bücher durch das Internet und durch einige Podcasts hab ich sehr für über die Psyche gelernt.

Unter anderem das man seine Emotionen nicht verdrängen darf und das man ventile braucht für diese Emotionen.


Wie wollen Sie Ihre Vorsätze in die Tat umsetzen?
ich suchte und fand für die finanzielle Unabhängigkeit einen job.

Meine falschen Freunde habe ich ersetzt mit einem Sozialen Umfeld
Ich habe meine negativen Glaubenssätze damals („alles schlechte trifft mich“)
Umgewandelt (‚in allem schlechten kann auch was gutes stecken und ich kann meine Persönlichkeit weiterentwickeln‘)

Könnte es schwierig werden Ihre Vorsätze umzusetzen?
Anfangs dachte ich das ich das nicht schaffen würde und hab auch nicht dran geglaubt das es klappen könnte.

Aber bei meinem alten Kreis ging es schneller und einfacher weil sie sich auch nie bei mir meldeten.

Bei meinem Vater war es problematischer da die Firma auf mein Namen lief.
Aber 2022 ging ich endlich insolvent und musste somit die Firma abgeben. Ich nutze die Möglichkeit und schrieb alles ab was von ihm auf meinen Namen lief: Bankkonten, Firmenwagen etc.

Ich kümmere mich um meine bzw. Seine Insolvenz indem ich mich angefangen hab selber um die Briefe zu kümmern die auf meinen Namen an mein Vater gingen.

Von nun an ließ er mich mit den Problemen allein das heißt ich musste zu den Anwälten und ich musste die Anträge stellen und alles zum laufen bringen.

Ich tat es um mich von ihm endlich abzulösen.

Ich fand einen job und mittlerweile auch eine Wohnung.

Ich möchte weder zurück zu meinem Vater,
Noch möchte ich je wieder irgendwas unterschreiben wovon ich selber nicht so viel weiß.

Sehen Sie eine Rückfallgefahr?
ja eine Rückfall Gefahr besteht wenn ich wieder in falsche Kreise abrutschen sollte zb.
Ich muss versuchen von falschen Menschen fernzubleiben


Warum sollte das dauerhaft sein? (Was ist Ihre Motivation, Ihr Verhalten auch aufrechtzuerhalten?)“
Dadurch das ich endlich nicht mehr bei meinem Vater arbeite und meinen eigenen job gefunden habe, lernte ich es wirklich was es heißt für sich selbst Geld zu verdienen und regelmäßig auch sein verdientes Geld ausgezahlt zu bekommen. Ich hab gelernt das es sich viel schöner anfühlt unabhängig zu sein sich sein eigenes Brot zu verdienen. Das gibt mir das Gefühl von Verantwortung.

Von meinem damaligen Freundeskreis habe ich mich auch verabschiedet, ich wollte nicht mehr in sowas wie einem ‚FreundesKreis‘ sein und jeden Tag nur chillen sondern wollte jetzt anfangen mein Leben in den Griff zu kriegen und nach vorne zu schauen.

Also hab ich mich entschieden von einem Freundeskreis auf ein ‚soziales Umfeld‘ zu steigen wo es um andere Werte ging als ständig immer gegen das System zu streiken.

Es geht jetzt viel mehr um essenzielle Dinge im Leben wie mich finanziell steigern und an Herausforderungen die aufkommen zu wachsen.

Durch mein soziales Umfeld habe ich jetzt auch 1-2 Vertrauenspersonen mit denen ich über meine Emotionen reden kann und mir Unterstützung suchen kann.

Ich empfinde zwar immer noch an und zu Stress aber diesmal ist es der positive Stress den ich mir selber vorgenommen habe und nicht das was mein Vater mir immer gab.

ich hab entscheiden mein Glück in meine eigene Hand zu nehmen und versuche von Tag zu Tag immer nur dazu zu lernen, an jedem Problem mich weiter zu entwickeln und immer versuchen das positive aus allem zu ziehen.





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Diesmal auch etwas längere Texte aber etwas kürzer und auf mehrere Fragen aufgeteilt. Ich nahm die Fragen die in dem von mir gelesenen Buch so aufgeführt waren.

Bitte Feedback das wäre sehr hilfreich für mich.
 
Leute ich fühle mich irgendwie viel zu unsicher aufgrund der Tatsache das ich unterschrieben habe das mein Ga an die fsst geht.

Gibt es irgendwelche Lösungen diesen Termin zu vermeiden oder die Gutachter ihrer Schweigepflicht wieder anzubinden?

Ich hab ein ungutes Gefühl im Bauch.
 
Gibt es irgendwelche Lösungen diesen Termin zu vermeiden

Du gehst nicht zu dem Termin, dazu kann dich niemand zwingen. Auf die dafür wahrscheinlich anfallenden Kosten habe ich dich bereits hingewiesen. Dazu solltest du in den Vertrag mit dem MPU-Institut durchlesen. Die Ausfallkosten sind in der Regel gestaffelt und hängen vom Zeitpunkt der Rücktrittserklärung ab. Hast du in den Vertrag geschaut?

oder die Gutachter ihrer Schweigepflicht wieder anzubinden?

Dazu musst du dich mit deinem Vertragspartner in Verbindung setzten. Wenn das in dem Vertrag mit der Führerscheinstelle steht musst du dich an die wenden, ansonsten an das MPU-Institut.
 
Dazu musst du dich mit deinem Vertragspartner in Verbindung setzten. Wenn das in dem Vertrag mit der Führerscheinstelle steht musst du dich an die wenden, ansonsten an das MPU-Institut.
Die Prüfung ist in 3 Tagen, könnte ich anrufen und sagen das ich nicht möchte das die das Gutachten die fsst schicken sondern an mich schicken sollen?

Wäre das nicht unvorteilhaft und würde die Glaubwürdigkeit von mir runter machen?

Du gehst nicht zu dem Termin

War das ein Rat von dir also blau zu machen?

Ich hab einfach nur Angst das wenn ich durchfalle es umso schwerer wird beim nächsten mal trotz professionelle Vorbereitung durch zu kommen weil die ja das 1. Gutachten dann sehen. (?)

Könntest du mir bitte auch ein Feedback geben zu der Fragestellung oben die ich gestern gemacht hab @MrMurphy?

das wäre wirklich sehr hilfreich für mich ❤️
 
ch habe genau dahingehend profitiert das ich unter anderem dank dieser massnahme bemerken konnte das etwas in meinem Leben verkehrt läuft und mein Verhaltensmuster eben ein Problem darstellte.
Erzähle auch, was du gefühlt hast bei der Aufarbeitung. Was das alles mit dir gemacht hat.
uf der Autobahn fuhr ich dann wieder sehr gehetzt weil ich schneller zuhause ankommen wollte um zu schlafen. Hierbei war ich diesmal auch nicht richtig beim fahren. Mir fiel natürlich immer wieder der Blitzer ein und es beschäftigte mich auch sehr. Ich suchte die Schuld bei meinem Vater und war wieder wütend und frustriert. Hier fuhr ich auf einer 100er Zone außerhalb, auf der Autobahn mit ca. 125 km/h (121 km/h mit Toleranzabzug) als ich geblitzt wurden bin.
Hier ist der Fokus wieder auf dem Blitzer. Du hast ihn ignoriert.
Es ist ein bekannter Fester Blitzer in Kassel also wusste ich das er da steht und ich dachte gerade daran das die 100er Autobahn gleich zu einer 60er Zone Bundesbahn wo dann auch der feste Blitzer steht.

Als ich aber an den Festen Blitzer dachte fielen mir auch gleichzeitig die beiden Blitzer ein die mir 3 Tage vorher passiert sind am 12. und 13.04.

Ich dachte nur noch über die beiden Blitzer nach und vergaß in der zwischen Zeit bereits die 60er Zone erreicht zu haben.

So wurde ich in der 60er Zone am 16.04.2020 gegen 21:00 geblitzt mit 100 km/h (96 km/h mit Toleranzabzug).

Ich schob es auf mein Beifahrer das er mich nicht warnte das der Blitzer da stand weil er ihn ja auch kannte. Es war aber nicht seine Schuld sondern meine das ich eben unaufmerksam gefahren bin.
gehe hier noch einmal in dich, warum wurdest Du geblitzt ?
ch meine Fahreignung noch weil ich die Führerschein Karte noch besessen hatte und nicht abgab.
Deine Fahrerlaubnis
ich hab heute viele Ventile für mich gefunden um meine Emotionen besser und kontrollierter raus zu lassen als wie beim Auto fahren. Ich gehe zb spazieren laufen Sport machen, Klavier spielen; singen tanzen etc.

Seit dem ich diese neuen Ventile habe verspüre diese Impulse nicht mehr da ich nun kontrolliert ging und regelmäßig meinen Emotionen Raum gab um sich zu entfalten bis sie von selbst verschwanden.

Sie stauten sich seit dem nicht mehr und die Impulse gibt es seit dem auch nicht mehr.
Die Impulse sind doch nicht gänzlich verschwunden, du gehst nur anders mit Ihnen um, bzw. tust Gegenmaßnahmen, außerhalb des schnellen Fahrens.
Stress. Wenn es zu viele Sachen zu erledigen gibt und ich mal die Übersicht verliere über meine Probleme, oder über Sachen die ich vorhatte und erledigen muss. Könnte mich heute aggressiv machen. Deswegen versuche ich stets immer einen guten Durchblick zu bewahren und meine Probleme nicht anhäufen zu lassen.
Und Du musst wissen, was Du in Stresssituationen tust. Stress kann man nicht immer verhindern.
ja eine Rückfall Gefahr besteht wenn ich wieder in falsche Kreise abrutschen sollte zb.
Ich muss versuchen von falschen Menschen fernzubleiben
Das musst Du besser ausführen. Und du versuchst es nicht, du hast es getan.
Leute ich fühle mich irgendwie viel zu unsicher aufgrund der Tatsache das ich unterschrieben habe das mein Ga an die fsst geht.

Gibt es irgendwelche Lösungen diesen Termin zu vermeiden oder die Gutachter ihrer Schweigepflicht wieder anzubinden?

Ich hab ein ungutes Gefühl im Bauch.
Vertrag hin oder her, Du solltest da auf jeden Fall anrufen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das beim MPI unterschreiben musstest. Ich würde in einem Gespräch versuchen sowohl das Versenden des GA an die FsSt zu verhindern, als auch den Termin nach hinten zu schieben. Vielleicht zahlst Du dann lediglich eine kleine Aufwandsgebühr.
Die Prüfung ist in 3 Tagen, könnte ich anrufen und sagen das ich nicht möchte das die das Gutachten die fsst schicken sondern an mich schicken sollen?

Wäre das nicht unvorteilhaft und würde die Glaubwürdigkeit von mir runter machen?
Klar kannst Du das machen, und nein, es hat keine Nachteile für dich. Hinsichtlich der Glaubwürdigkeit sowieso nicht.
 
Könntest du mir bitte auch ein Feedback geben zu der Fragestellung oben die ich gestern gemacht hab

Auf die einzelnen Fragen kann ich aus Zeitgründen nicht eingehen. Zumal es viel mehr Aufwand erfordert, "fremde" Fragen zu beurteilen als den gewohnten Foren-Fragebogen.

Wie haben Sie sich auf die heutige MPU vorbereitet?
ich habe erkannt das ich Probleme hatte in meinem Leben, ich habe dementsprechend die Ursachen für die Probleme gesucht und daran gearbeitet diese Probleme zu beseitigen.

Der Gutachter erwartet sachliche Antworten, die die Frage beantworten. Deine Antwort beantwortet die Frage nicht mal ansatzweise. Diese Nicht-Informationen ziehen sich durch alle deine Antworten. Sachliche, nachvollziehbare Informationen muss man sich herauspicken.

Insgesamt fehlen mir noch immer die inneren Motive. Du schreibst zwar vordergründig

Lagen die Ursachen an Ihrer Person oder
an der Situation?

Es lag an meiner Person, die Situationen waren verschiedene aber ich fuhr immer wieder zu schnell.

In gefühlt 3/4 deiner Antwort geht es jedoch um deinen Vater und deine ehemaligen Freunde. Heißt übersetzt auf den Gutachter: Ich muss zwar sagen selbst schuld zu sein, daran glaube ich aber selbst nicht.

Entsprechend dann auch die Antwort auf die Rückfallgefahr:

Sehen Sie eine Rückfallgefahr?
ja eine Rückfall Gefahr besteht wenn ich wieder in falsche Kreise abrutschen sollte zb.
Ich muss versuchen von falschen Menschen fernzubleiben

Hier siehst du nur einen äußeren Einfluß. Die Gefahr aus dir selbst ignorierst du völlig.

Bei der MPU geht es aber nur um dich und deine Probleme beziehungsweise die Gefahr, die von dir ausgeht.

Es gibt allein in Deutschland hunderttausende von Personen mit ähnlichem oder gar noch höherem Stress, die sich aber trotzdem im üblichen Maß an die Verkehrsregeln halten. Ein ganz entscheidender Punkt ist, warum du dich anders als die absolute Mehrheit aller ähnlich Betroffenen verhalten hast. Das fehlt noch komplett.

Du schreibst zwar viel (viel zu viel), dahinter geht das eigentliche Problem aber vollkommen unter.
 
Ich hab gerade mit der der AVUS telefoniert und die beruhigten mich in den sie mir sagten das da das gut achten nur an mich gehen wird. Das heißt ich gehe das durchziehen übermorgen egal was dabei raus kommt.

Der Gutachter erwartet sachliche Antworten, die die Frage beantworten. Deine Antwort beantwortet die Frage nicht mal ansatzweise. Diese Nicht-Informationen

Das verstehe ich jetzt nicht, auf die Frage wie ich mich vorberietet habe meinst du das jetzt da die sachliche Information fehlt wie das ich mich eben mit Büchern mit Hilfe von Internet und Podcasts und nem Forum vorbereitet habe und mein Leben verändert habe.????

In gefühlt 3/4 deiner Antwort geht es jedoch um deinen Vater und deine ehemaligen Freunde. Heißt übersetzt auf den Gutachter: Ich muss zwar sagen selbst schuld zu sein, daran glaube ich aber selbst nicht.

Also mehr auf mich lenken, sprich ich hatte zwar Stress durch meinen Vater aber das weil ich emotional abhängig war an ihm und ich hatte zwar damals Freunde die Regeln missachtet haben und ich tat es auch um dazuzugehören und um Anerkennung zu bekommen. (?) @Fragender hier kannst du gerne auch drauf eingehen.

Hier siehst du nur einen äußeren Einfluß. Die Gefahr aus dir selbst ignorierst du völlig.

Also auch hier umformulieren das es diese Gefahr gibt das ich wieder den falschen Weg wähle bei zu viel Chaos in meinem Leben mit Problemen und Stress?? Und das ich dahingehend mich von der Versuchung fernhalte mit falschen Menschen zu sein die nur negativ auf mich wirken??

Ein ganz entscheidender Punkt ist, warum du dich anders als die absolute Mehrheit aller ähnlich Betroffenen verhalten hast. Das fehlt noch komplett.
Naja wahrscheinlich weil ich halt auch wirklich in einer Lage mich befand mit 21 wo wirklich nicht die Mehrheit ist. Ich bin ja letztendlich sogar Insolvenz gegangen nur durch meinen Vater und das war im August 2022 ich kenne niemand der finanziell so in die Ruinen getrieben wurde durch seinen eigenen Vater. Zumindest nicht in meinem Alter. Das in Verbindung damit das ich damals mit Problemen gar nicht umgehen konnte bzw Problemen.

Erzähle auch, was du gefühlt hast bei der Aufarbeitung. Was das alles mit dir gemacht hat

Es hat meine komplette Wahrnehmung von Problemen in meinem Leben verändert. Ich habe dadurch gelernt das ein Problem nicht immer eine Sache ist die mir zu schlechte kommt sondern das ich durch ein Problem wachse und mich persönlich weiter entwickeln kann und seit dem gehe ich Probleme in meinem Leben an.

Hier ist der Fokus wieder auf dem Blitzer. Du hast ihn ignoriert.

Also soll ich nicht sagen das ich auch mich selbst gehetzt habe? Bei der Fragen Stellung wie genau diese Delikte zusammen kamen soll ich einfach sagen das ich es ignoriert hab und einfach gefahren bin. (?)

gehe hier noch einmal in dich, warum wurdest Du geblitzt ?

Weil ich unaufmerksam war aufgrund meines aufgewühlten Zustandes. Ich hab da nur an meine Probleme gedacht und nicht daran das ich gerade Auto fahre und mich konzentrieren muss.

Die Impulse sind doch nicht gänzlich verschwunden, du gehst nur anders mit Ihnen um, bzw. tust Gegenmaßnahmen, außerhalb des schnellen Fahrens.

Okey also sage ich zwar ich hab diese Impulse noch aber nun hab ich halt andere Wege sie auszuleben statt es im Verkehr zu machen. Das ich impulse nun beim Fitness Studio oder beim Seilspringen zb auslasse. (?)

Und Du musst wissen, was Du in Stresssituationen tust. Stress kann man nicht immer verhindern

Bei mir ist das eigentlich genau wie bei dir. Ich habe die Fähigkeit entwickelt innezuhalten und zu spüren wie es mir geht.

Ich habe gelernt bei zu viel Stress durch Streit mit Vater etc. Mich nicht durch den Stress verleiten zu lassen und aufwirbeln zu lassen sondern das ich heute eher durchatme die Kontrolle zurück gewinne über meine Gefühlslage und meinen Stress später über eines meiner Ventile austrage ( Sport; Klavier; Gespräch mit Vertrauensperson). (?)

Das musst Du besser ausführen. Und du versuchst es nicht, du hast es getan.
Korrektur:

Ja es besteht eine Rückfall Gefahr; wenn ich anfangen sollte meine Probleme wieder zu ignorieren und mich wieder auf die falschen Menschen einlasse. Seit November 2021 (Zeitpunkt zum Sinneswandel) halte ich mich schon fern von meinen alten Freunden und achte auch das ich mich nicht mehr von anderen abhängig mache.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das beim MPI unterschreiben musstest.

Genau das hat auch AVUS heute gesagt, das hat mich beruhigt und mir mut gegeben es eben doch zu versuchen.

Danke bis hier hin. Ich freu mich über eure Rückmeldung. ❤️
 
Das verstehe ich jetzt nicht

Ich habe dir ein konkretes Beispiel gegeben:

Wie haben Sie sich auf die heutige MPU vorbereitet?

ich habe erkannt das ich Probleme hatte in meinem Leben, ich habe dementsprechend die Ursachen für die Probleme gesucht und daran gearbeitet diese Probleme zu beseitigen.

Die Antwort beantwortet die Frage nicht. Spätestens wenn du darauf hingewiesen wirst sollte dir das auffallen. Zudem solltest du das auf die weiteren Fragen mit ihren Antworten im Nachgang übertragen können.

Tip: Erwähne deinen Vater, den Betrieb und deine toxischen Freunde in dem gesamten Fragekomplex und damit auch bei der MPU nur in ein, zwei Absätzen. Die sind nur ein Nebenaspekt. Ich wiederhole noch mal: Bei der MPU geht es in der Hauptsache um dich und die von dir ausgehende Gefahr.
 
Ich gebe dir noch ein Beispiel in dem du die Frage ignorierst. Erst mal zur Verdeutlichung die Frage mit ein paar Hervorhebungen, die zeigen, worum es geht:

Warum haben Sie sich so verhalten? Was waren Ihre inneren Anteile? Was war Ihr innerer Dialog?

Es geht also ausschließlich um dich. Ich lösche aus deiner Antwort mal alle Angaben, die sich auf deinen Vater oder deine damaligen Freunde beziehen:

ich hatte damals keine richtigen Strategien um meine Gefühle und Emotionen die aufkamen zu bewältigen, viel mehr verdrängte ich Emotionen immer.

Das mit meinem Vater war kein Einzelfall. Es geschah immer wieder das ich in unserer Firma mehr arbeiten musste als vereinbart.

Normalerweise arbeiteten unsere Mitarbeiter von 7:30 bis 16:30. meine Zeiten gingen aber oft darüber hinaus bis teilweise 20 21 Uhr.

Ich musste nach der Baustellen Arbeit ins Büro und für mein Vater da auch Erledigungen machen wie zb. Briefe sortieren etc.

und er bezahlte mich nach Lust und Laune, hat meine Arbeit für ihn nie anerkannt, und warf mir das auch immer wieder vor die Füße.

Ich hab oft erlebt wie mein Vater auf die Baustelle kam umzuschauen wie weit wir alle gekommen waren und an meiner Arbeit hatte er so gut wie immer was auszusetzen, entweder hatte ich zu wenig gemacht oder irgendwas seiner Meinung nach mangelhaft gemacht. Er ging sogar so weit das er vor den anderen Mitarbeitern mich verspottete mit Sachen wie ‚mein Sohn ist zu nichts in der Lage und weiß nicht wie man richtig arbeitet‘. Diese Sachen passierten öfter auch bei ihm zuhause erlebte ich ihn so. Wenn wir sprachen ging’s nur um Sachen die er brauchte oder um die Arbeit.

Mit meinem Vater konnte ich auch nie über solche Probleme sprechen er war sehr streng und überzeugt das er das richtige tut um mich ‚richtig Zu erziehen.

Er fragte mich auch nie wies mir ging. Ich hatte oft das Gefühl ich interessiere ihn nicht und ich hatte Angst ihm zu wiedersprechen wenn er was sagte weil er mich dann anschreien und noch mehr verspotten würde.

So stauten sich meine Sachen immer und ich griff einfach aufs Auto zu wenn ich sowas fühlte nach Streitigkeiten mit ihm oder Ansagen von ihm.


Das Autofahren war für mich wie ein flucht Modus vor der Realität ich bin damals oft aus Emotion Auto gefahren. Mein Gaspedal war wie mein Ventil um Emotionen raus zu lassen

Meinen Führerschein wollte ich nicht abgeben weil ich Existenzängste hatte und es eher gesehen hab als würde man mir meine ‚kleine heile welt‘ weg nehmen wollten.

Durch meine damaligen Freunde hatte ich auch eine falsche Einstellungen gegenüber regeln und strafen.

Ich verstand nicht was die MPU ist und von meinen damaligen Freunden kannte ich nur schlechtes über die mpu.


Ich hatte nicht den nötigen Respekt vor Regeln und Vorschriften und legte sie mir zurecht wie es mir grad am besten passte
Meine damaligen Freunde hatten diese Einstellung gegenüber regeln und ich übernahm diese auch für mich.

Ich brach regeln weil ich dazu gehören wollte und Anerkennung wollte von Ihnen.

Bleibt also:

ich hatte damals keine richtigen Strategien um meine Gefühle und Emotionen die aufkamen zu bewältigen, viel mehr verdrängte ich Emotionen immer.

Das Autofahren war für mich wie ein flucht Modus vor der Realität ich bin damals oft aus Emotion Auto gefahren. Mein Gaspedal war wie mein Ventil um Emotionen raus zu lassen

Meinen Führerschein wollte ich nicht abgeben weil ich Existenzängste hatte und es eher gesehen hab als würde man mir meine ‚kleine heile welt‘ weg nehmen wollten.

Ich hatte nicht den nötigen Respekt vor Regeln und Vorschriften und legte sie mir zurecht wie es mir grad am besten passte

Die Rest-Angaben beantworten die Frage nur am Rande. Es geht nicht um Strategien und nicht um deinen Führerschein, sondern um dich, dein inneres. Daran lässt die Fragestellung keinen Zweifel.
 
Die Antwort beantwortet die Frage nicht. Spätestens wenn du darauf hingewiesen wirst sollte dir das auffallen.

Ok also das ich wenn er fragt warum ich so gehandelt habe damals nur aus meiner Sicht antworte und nicht darauf lenke was um mich herum war habe ich nun begriffen, aber zur Eröffnungsfrage ‚wie haben sie sich auf die heutige MPU vorberietet bin ich noch etwas unschlüssig und verstehe nicht ganz was verlangt wird, ich dachte da sage ich dem Prüfer das ich mich mit Büchern mit Internet mit Hilfe eines Forums und auch durch viele YouTube Videos und Podcasts mich vorberietet hab.???

Es geht also ausschließlich um dich. Ich lösche aus deiner Antwort mal alle Angaben, die sich auf deinen Vater oder deine damaligen Freunde beziehen:

Danke das hat mir genau verdeutlicht was du meinst, ich glaube es nun verstanden zu haben. Ich darf nicht zu viel über anderes reden, ich darf nur dabei bleiben wie ich auf die Emotionen reagiert hab die ich durch äussere Einflüsse bekam.(?)
Tip: Erwähne deinen Vater, den Betrieb und deine toxischen Freunde in dem gesamten Fragekomplex und damit auch bei der MPU nur in ein, zwei Absätzen. Die sind nur ein Nebenaspekt. Ich wiederhole noch mal: Bei der MPU geht es in der Hauptsache um dich und die von dir ausgehende Gefahr.
Extrem wertvoller Tipp, danke dir der wird mir helfen. Wenn du weitere Tipps hast die mich auf den richtigen weg Bringen dann nur zu.

nicht. Spätestens wenn du darauf hingewiesen
Wie sieht so ein Hinweis vom Prüfer aus? Und ist es immer schlecht wenn er nachhakt?
 
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