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MPU aufgrund Fahrrad mit 1,62 0/00

Mit deiner Einschätzung A3 gehe ich konform.

Einige Dinge finde ich noch nicht so gelungen:

Bezüglich des Motivs würde ich noch einiges tiefer schauen.
Anerkennung okay, aber woher kommt dieser Wunsch ?
Hat er sich auch auf andere Bereiche des Lebens ausgewirkt ?
Dein Alter ist in diesem Zusammenhang auch wichtig, mit 54 Jahren ist der Mensch idR sehr gefestigt.
Du offensichtlich nicht, warum ist das so ?

Bezüglich deiner Vermeidungsstrategie ist mir das mit dem Radfahren viel zu nahe am Konformitätsprinzip.
Es wirkt auf mich so, als hättest du die Weinproben durch das Radfahren ersetzt.
Das ist logischerweise gesünder und selbstverständlich „MPU-konform“, aber es spricht gegen eine wichtige Änderung in deiner Person, also das Erkennen schädlicher Verhaltensmuster und deren Aufarbeitung.

Zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung:
Ich nehme schon seit Urzeiten :smiley624: in verschiedensten Ländern an Weinproben Teil.
Dabei wird aber nie Wein getrunken, sondern ausgespuckt.
Viele suchen sich bei der Verkostung einen aus, von dem sie dann 1 Glas nachher trinken.
Ich habe nun keinerlei Ahnung, ob und inwieweit der Gutachter sich mit Weinproben auskennt, wollte dich aber zumindest darauf hinweisen, dass eventuell Rückfragen kommen :smiley138:
Danke für die Hinweise, dann sollte ich vielleicht ergäznen dass ich ein sehr ehrgeiziger Mensch grundhaft im Leben bin und dies sich dann leider auch auf das Thema übertragen hat. Meinst du das mit Tiefer ?

Dies komplett zu ändern wird kaum möglich sein, sich dessen bewusstsein aber Ja und dann den Ehrgeiz in die richtigen Kanäle lenken.... das war die Intention.... gerne Deine Rückmeldung.......

Anmerkung: Das mit den Weinproben finde ich interssasnt wenn ich auf welchen war haben die wenigsten ausgespuckt aber wichtig Deine Sicht zu haben könnten andere ja auch so sehen.
 
Ja, das mit dem Ehrgeiz geht in die richtige Richtung.
Bist du also ehrgeizig, um Anerkennung zu bekommen ?

Wenn ja, woher kommt das ?

Und nein, es geht überhaupt nicht darum, dich komplett zu ändern, sondern, wie du schon geschrieben hast, Persönlichkeitsanteile zu erkennen und in die richtige Richtung zu lenken.
Aus Dekompensation Kompensation zu entwickeln….:smiley138:
 
Historisch kommt das wohl daher, dass ich mir das was ich habe in meinem Leben alles selbst aufgebaut habe, und da auch schon stolz drauf bin. Im Geschäft bin ich auch Mentor für jüngere Kollegen und Ja am Ende ist es natürlich die Anerkennung klar.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut, aber wenn du -zu Recht- stolz bist, viel geschafft zu haben und dadurch auch Anerkennung bekommst, warum musst du dann saufen, um Anerkennung zu bekommen ?

Das passt für mich nicht zusammen.
 
Hallo Karl Heinz, die Sauferei war letztendlich das Ergebnis aus nachfolgender Kette .. Anerkennung als vermeintlicher Kenner / Experte in Sachen Wein. Das Thema Stolz auf das was man geschaffen im Zusammenhang zu sehen dass ich für Anerkennung grundsätzlich empfänglich bin. Beim Thema Alkohol hatte sich das leider in die falsche Richtung entwickelt. Anstelle brim bekomme ich heute die Anerkennung sogar aus der Tatsache dass ich überhaupt nichts mehr trinkenund aus dem Sport sowohl von den Sport Kollegen selbst wenn diese stärker sind als auch dem normalen Umfeld
 
Genau, da hatte ich auch schon drauf hingewiesen :smiley22:

Leider habe ich den Eindruck, dass unser TE im Moment nicht in sein Innerstes blicken will oder kann.
Hast du noch eine Idee ? :smiley138:
 
Wenn Weihnachten etc. ein gefährlicher Anlass ist, dann sollte man den Kameraden wohl besser den Schlitten entziehen. ;)
Hallo Max, Danke für den Hinweis schlecht formuliert..... sollte darauf hin, dass es viele Situationen gab u.a. die dort aufgeführten, in denen vor meiner AB und vor meiner Aufarbeitung, dort stets Alkohohl konsumiert hatte..... diese aber i.R. der AB problemlos Alkoholfrei begleitet habe.... und das im Nachhinein sogar viel besser ist
 
Genau, da hatte ich auch schon drauf hingewiesen :smiley22:

Leider habe ich den Eindruck, dass unser TE im Moment nicht in sein Innerstes blicken will oder kann.
Hast du noch eine Idee ? :smiley138:
Hallo Karl Heinz, du hast natürlich recht dass richtige Weinkenner das nicht machen. Das .."vermeintlich" kommt hier falsch rüber. Sollte viel mehr ausdrücken dass ich natürlich keiner in dem Sinne war..... viel mehr sich als solcher völlig zu unrecht gesehen hat. Wenn man soviel Menge trinkt hat das ja nichts mehr mit Genuss und Tasting zu tun.... da hätte man einen kleinen Schluck genommen oder gar ausgespuckt aber nie im Leben dann den Rest gemeinsam leergetrunken.

Unter Konformität war hier eher zu verstehen, der Schein des Weinkenners, darauf aktiviert zu werden von den Kollegen.... sich wert geschätzt zu sehen dass man dazu eingeladen wird.... Das war mir so vorher gar nicht bewusst dass ich so getickt habt.... dachte ich immer ich Sei da immun dagegen....

Erst bei der Inanspruchnahme von externer Hilfe wurde mir bewusst dass das dies schon ein Teil war "mit dazu zu gehören" , kleiner Kreis, Teure Weine..... aber will ich das so wirklich ? Nein da war ich selbst über mich erschrocken....

Den Herrschaften habe ich übrigens anschließend höflich mitgeteilt, dass Sie auf mich in Zukunft verzichten dürften und sich jemand anderes zum Trinken suchen mögen/müssen.....
 
Lieber anstin,

das Problem ist meinem Eindruck nach wie vor, dass wir nicht am Kern sind.
Du kratzt nur an der Oberfläche.
Bist du da weitergekommen ? :smiley138:
 
Hallo Karl Heinz,

Danke für Deine Rückmeldung. Kannst Du mir Deinen Einduck bitte etwas genauer beschreiben oder mir einen Beispiel unterlegen. Was wäre für Dich ein „Kern“. Ich finde es ja gut dass Su mir Deine Meinung Rückspiegelst gebe mir Bitte die Chance dass ich dir folgen kann.
 
Sehr gerne.

Du gibst als Motiv ja Anerkennung an, kannst -oder willst- noch nicht ergründen, woher das kommt.
Ob das nun so ist oder ob du im Laufe deiner psychologischen Aufarbeitung ein anderes findest, ist jetzt gar nicht entscheidend.

Nehmen wir es mal an und konstruieren mal eine schlüssige, beispielhafte, Aufarbeitung.

Ein Kern könnte sein mangelndes Selbstwertgefühl.
Aus dir, deiner Person, deinen Taten kannst du keinen Selbstwert erlangen.
Um dich wertig zu fühlen, bist du abhängig von der positiven Rückmeldung anderer.
Das könnte daher kommen, dass deine Eltern dir selten oder gar nicht gesagt oder gezeigt haben, dass sie dich lieb haben, dass du ein tolles Kind bist etc.
Wenn du aber eine „1“ in der Mathematikarbeit bekommen hast, hat deine Mutter dir gesagt, dass sie stolz ist.

So hättest du „gelernt“, dass du nur etwas wert bist, wenn du etwas leistest.
Du hättest nicht „gelernt“, dass du genauso viel wert bist, wenn du nichts leistet.

Wie gesagt, dies ist jetzt ein einfach konstruiertes Beispiel, aber ich hoffe, ich konnte es ein wenig verdeutlichen…? :smiley138:
 
Hallo Karl-Heinz, Danke für auf die „Sprünge“ helfen. Historisch ist dies sicher auch damit zu begründen, dass ich mit meinem 2 Jahre älteren Bruder immer im Wettkampf war… Aber nicht von Eltern Seite aus , die haben eher versucht dagegen zu wirken….

Von daher war das schon immer im Unterbewusstsein.

Gerade jetzt bei der Aufarbeitung war ich wie oben aufgeführt sogar etwas entsetzt dass dies so lange wirkt , weil mir das (so meinte ich zumindest) seid vielen Jahren egal war .. aber offensichtlich doch nicht…..
Wenn einem das aber erst einmal bewusst ist , dass es so ist oder sein könnte, habe ich mit erst einmal die Frage gestellt will ich das überhaupt so haben.. Klare Antwort NEIN… man wird dann auch viel sensibler dafür…. Heute hinterfrage ich daher Dinge viel mehr wie früher, nicht mitmachen es toll fühlen …. immer will ich das wirklich ? tut mir das gut.…. Daher auch klare Ansage an die Bekannten dass Sie ohne mich in Zukunft trinken können …… Ich heute andere Ziele habe….
Im Gegenteil man bekommt sogar viel mehr positive Rückmeldungen wenn Mann nicht trinkt und klare Kannte zeigt und seine Meinung vertritt….
Auch ist das der Anlass dass ich mittlerweile, das was ich im Beruf permanent mache, reflektieren, auch im privaten alleine aber auch mit meiner Partnerin mache was früher nie der Fall war… und das nicht nur auf das Thema Alkohol bezogen…. Sonder Grundlast möchte ich wir das so .. was war gut was nicht so gut .. wo können wir besser werden … nehmen wir uns mit einem festen Termin alle 6 Monate Zeit. Im privaten haben wir dies früher nie getan …
 
Hallo zusammen eine weitere ganz operative Frage…. Bringt man den Fragebögen eigentl. fertig zur mpu mit oder muss man die dort von Hand dann ausfüllen ?
 
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