• Hallo, das Forum wurde auf einen neuen Server umgezogen. Wir bitten alle Forenbenutzer, sofern Fehler auftauchen, Ihren Browsercache einmal zu leeren. Danke!
Ist das so richtig dass wenn ich meine akte anfordere, eine Frist habe zB von 3 Monaten ab dem Zeitpunkt die Mpu machen zu müssen?
Nein, das ist kompletter Unsinn.
Ein weiteres Problem ist ich habe die jetzt natürlich bezahlt, 750€ Festpreis für die gesamte Vorbereitung. Und wenn sie jetzt nicht den Weg mit Den nur 6 Monaten Alkohol Abstinenz mit gehen möchte, was soll ich dann machen? Hatte bis jetzt erst 3 termine in Form von einstündigen Gesprächen, wo sie Prüferin spielt.
Schau in die AGB bzw in den Vertrag. Eventuell gehst du damit zur Verbraucherzentrale. Wenn du Rechtsschutz hast, dann direkt zu einem Anwalt. Ob's was bringt? Keine Ahnung.

Wann hast du den Vertrag denn wie abgeschlossen? Online?
 
Hallo Zusammen, ich bin aktuell in einer sehr schwierigen Situation.

Aktuell habe ich mittlerweile 28 Monate Haaranalysen vorliegen auf BTM + Opioid Erweiterung, 19 Monate auf Alkhol und seit 15 Monaten auf ALLES (inkl. synthetische Cannabinoide, LSD, Ketamin, alle Psychopharmaka)

Nun ist die aktuellste Haarprobe auf ein einziges synthetisches Cannabinoid positiv, was für mich absolut ausgeschlossen ist, dass ein Konsum stattgefunden hat. Ich rauche nicht, habe in meinem Umfeld keine konsumierenden Kontakte mehr -> Ich bin mir sicher es muss sich um eine äußere Kontamination handeln.

Außerdem habe ich eine positive Langzeittherapie abgeschlossen vor der Abstinenz schon.

Das Problem ist nun, analytisch lässt sich nicht zwischen einer äußeren Kontamination und einem Konsum unterscheiden. Der Chef vom Labor wo die Analyse durchgeführt wurde interpretiert das Ganze so, dass es kein zwingender Nachweis für Konsum ist, da bei dieser Substanzgruppe nicht quantitativ analysiert wird, wie viel Wirkstoff vorkam.

Letztes Jahre habe ich bereits eine MPU absolviert, wo das psychologische Gespräch extrem gut lief und kann auch von mir behaupten extrem reflektiert zu sein und keine Probleme beim psychologischen Hergang zu haben.

Ist es trotz so einem Ergebnis möglich, ein positives Gutachten zu erlangen, wenn einem bei der MPU geglaubt wird???
 
Es wäre schön du wärst bei deinen ursprünlichen Beiträgen geblieben:

https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/threads/unklare-abstinenzzeit.4419/

Eventuell fügt ein Admin die zusammen.

Ist es trotz so einem Ergebnis möglich, ein positives Gutachten zu erlangen, wenn einem bei der MPU geglaubt wird???

Nein, bei der MPU wird dir so etwas nicht geglaubt. Hintergrund: Bei einer Abstinenz musst du dich von allen Drogen fernhalten, egal wo, egal in welcher Form. Deshalb spielt es keine Rolle ob die Haare von innen oder von außen kontaminiert sind. Wo sich keine Drogen befinden kann auch keine äußerliche Kontamination erfolgen.

Eine äußerliche Kontamination verschwindet durch Waschen der Haare. Vielleicht kannst du eine zweite Haarprobe machen lassen, wenn die Zeit entsprechend passt?
 
Und warum dann eine neue MPU? Was ist bei der MPU schiefgelaufen? Oder hast du die bestanden und bist rückfällig geworden?
Dort hat mir noch eine Haar Analyse gefehlt weil ich von Anfang an nicht direkt alles mitgetestet habe , bzw. mir bei der abnehmenden Stelle versichert wurde es wäre alles dabei was ich brauche, was es dann letztlich aber nicht war
 
Es wäre schön du wärst bei deinen ursprünlichen Beiträgen geblieben:

https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/threads/unklare-abstinenzzeit.4419/

Eventuell fügt ein Admin die zusammen.



Nein, bei der MPU wird dir so etwas nicht geglaubt. Hintergrund: Bei einer Abstinenz musst du dich von allen Drogen fernhalten, egal wo, egal in welcher Form. Deshalb spielt es keine Rolle ob die Haare von innen oder von außen kontaminiert sind. Wo sich keine Drogen befinden kann auch keine äußerliche Kontamination erfolgen.

Eine äußerliche Kontamination verschwindet durch Waschen der Haare. Vielleicht kannst du eine zweite Haarprobe machen lassen, wenn die Zeit entsprechend passt?
Das war mir nicht bewusst, dass man so Beiträge verfasst.. aber hat ja wer hinzugefügt.

Der Prof vom Labor behauptet es kann technisch einfach nicht zwischen Konsum & kontamination unterschieden werden. Und so eine kontamination kann jedem passieren, im Fitness Studio Hanteln anfassen , sich danach durch die schwitzigen Haare fahren oder Ähnliches.

Außerdem waren synth. Cannabinoide nie meine hauptsubstanz.

Nebenher sagen 28 Monate von allen anderen Sachen + Alkohol und eine positive Therapie ja auch etwas aus, sollte man da nicht bei der mpu solche möglichen Fehlerquellen abwägen?
 
Der Prof vom Labor behauptet es kann technisch einfach nicht zwischen Konsum & kontamination unterschieden werden.

Das spielt auch überhaupt keine Rolle.

Und so eine kontamination kann jedem passieren, im Fitness Studio Hanteln anfassen , sich danach durch die schwitzigen Haare fahren oder Ähnliches.

Nein. Das wird gerne behauptet ist sachlich aber falsch. Nach der Logik wären Abstinenznachweise durch Haare ein einziges Glücksspiel - sind sie aber nicht.
 
Ich finde man kann das so und so sehen.

Jedem der sich in der Öffentlichkeit aufhält kann das passieren, wer Gegenstände berührt mit schwitzigen Körperteilen oder im Rauch von hoch potenten Substanzen steht. Das kann einem auch als der vorbildlichste abstinente Mensch passieren. Tut es halt nicht, aber im Einzelfall schon. Der Großteil wird auch nicht so ausführlich getestet wie es bei mir der Fall ist, also fällt sowas auch nicht auf.
Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jedem der sich in der Öffentlichkeit aufhält kann das passieren,
möglich ist alles, wahrscheinlich aber nicht.
Und wenn ich weiss, dass ich Nachweise zu erbringen habe, dann halte ich mich den Orten fern, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Kontamination zulassen*. Aus Eigeninteresse und der Selbstverantwortung wegen. Sollte dir zufällig in der Fußgängerzone ein Kiffer rauchend begegnen, ist die Wahrscheinlichkeit einer auffälligen Kontamination = 0 (und für sowas gibt immerhin dafür cut-off- Werte). Anders siehts im einschlägig bekannten Club aus.

_________________________________________
*dem dt. Bundestag z.B. :p
 
Das ist ja das Problem! Es gibt keine Cut Off Werte bei Haaranalysen auf synthetische Cannabinoide wird nicht mit solchen gearbeitet. Es gibt nur Stumpf positiv / negativ. Ein cut off wert würde vor so einer Situation schützen.

Ich habe mich ja orten fern gehalten und in meinem Umfeld NIEMANDEN mehr der illegale Sachen konsumiert.

Die 28 Monate Abstinenz kommen ja nicht von irgendwo her. Ich schließe einen Konsum oder dummes verhalten zu 1000% aus. Eine Probe kostet mich 635€. Konsumieren oder Risiko eingehen wäre einfach nur dumm

Daher leite ich ja auch die These, dass hier kein Abstinenz Beleg vorliegt, aber auch kein Konsum Beleg !

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde man kann das so und so sehen.

Du kannst sehen wie du es willst - das ist vollkommen egal. Es ist auch egal wie ich es sehe. Bei deiner Frage geht es um die MPU und deshalb schreibe ich, wie ein Gutachter es meiner Kenntnis nach sehen wird.

Und da sind die Voraussetzungen eindeutig. Bei einer Abstinenzentscheidung darfst du nicht nur keine Drogen konsumieren, sondern es wird erwartet, dass du Drogenquellen erkennst und dich von ihnen fern hältst. Wenn du Drogenquellen nicht kennst kannst du dich nicht von ihnen fernhalten und damit steigt die potentielle Rückfallgefahr.
 
Wenn du hier konstruktive Hilfe möchtest, stelle doch bitte den positiven AN und dein negatives Gutachten hier -sorgfältig anonymisiert- zur Verfügung.

Eine Diskussion über verschüttetes Wasser bringt vor allem dich nicht weiter :smiley138:
 
ich vermute sogar, dass meine Haare in der abnehmenden Arztpraxis verunreinigt wurden.

Die Praxis ist eine Praxis welche auch substitution durchführt und den ganzen Tag krankenkassenkarten von abhängigen entgegennimmt. Was diese mit den Karten machen ist uns allen klar.

Die Haare wurden ohne Handschuhe abgenommen und davor auf Grund von meinen locken noch mal gekrault, ungefragt wohlgemerkt.

Der Arzt ist nicht weiter gekommen weil meine Haare so dicht sind dann hat er sich die Arzt Helferin vom Empfang dazu geholt welche erst mal zwei Minuten ohne Handschuhe meine Haare gekrault hat.

Kann man da noch irgendwas machen? Das geht doch nicht
 
Die Haare wurden ohne Handschuhe abgenommen
schon wieder... davon lesen wir in jüngerer Zeit öfter, glaub ich :/
Was mir dazu einfällt:
Nun ist die aktuellste Haarprobe auf ein einziges synthetisches Cannabinoid positiv,
eine weitere Probe zum Abgleich in einem anderen Labor nehmen lassen? Wenn es zeitnah ist, kannst du den Befund deiner letzten Entnahme klar widerlegen.
Inwieweit Du dann eine Erstattung der Kosten für die (möglicherweise im Labor kontaminierten) Probe erstreiten kannst, sei jetzt mal unerheblich...


____________________________________________________________
nur am Rande:
Dort hat mir noch eine Haar Analyse gefehlt weil ich von Anfang an nicht direkt alles mitgetestet habe , bzw. mir bei der abnehmenden Stelle versichert wurde es wäre alles dabei was ich brauche, was es dann letztlich aber nicht war
hast du vllt noch die Fragestellung der FsSt, den Nachweis-Vertrag und die Anmerkung in der MPU für uns da?
 
Es ist echt zum verzweifeln. Wenn man nicht konsumiert hat. Und ein enormer Kostenaufwand bei diesem breitem Spektrum was ich testen lassen muss.

Der falsch positive Befund wurde mir am 29.03. abgenommen.

Am Donnerstag habe ich erneut einen Termin zur Haaranalyse ausschließlich auf synthetische Cannabinoide. Dort muss ich mich jetzt entscheiden ob ich die Haaranalyse privat oder für Fahreignung mache…

Bei Privat könnte man 8cm analysieren, bei Fahreignung nur 6cm.

Da die Vergangene Probe am 29.03 ja 2 Monate zurück liegt bräuchte ich eigentlich die 8cm.

Meint Ihr, das könnte trotzdem dann das falsch positive Ergebnis entkräften, wenn ich die Analyse privat mache und 8cm?

Außerdem habe ich selbstständig 2 Urin Tests an verschiedenen Tageszeitpunkten auf genau diese Substanz gemacht, um ausschließen zu können, dass etwas was ich täglich konsumiere verunreinigt ist.

Zu deinen Fragen:

Die Fragestellung ist wegen einer Tablettenabhängigkeit Benzodiazepine/Opioide und ein paar Straftaten in diesem Bereich. Die FS weiß auch dass ich auf Therapie war. Da mein Therapiebericht sehr viele Substanzen in der Konsumgeschichte enthält, muss ich auf so viele Sachen testen lassen.

Was meinst du mit Nachweisvertrag, bzw. Wozu?

Die letzte MPU ist ja negativ ausgefallen einfach aufgrund eines fehlenden Tests weil ich nicht direkt von Anfang an alle Extra Tests mit gemacht habe, weil das in der substitutionspraxis wirklich Pappnasen sind und eigentlich keine Haare abnehmen sollten.

Also das jetzt, wäre eine komplett neue MPU.

Aber wie gesagt die letzte MPU lief psychologisch sehr gut, alle Parameter haben gepasst, nur wurde ich trotzdem negativ bewertet weil ich nicht alle Tests vorlegen konnte.

Das Psychologische Gespräch lief wie von selbst, die Psychologin hat sofort gemerkt, dass ich extrem reflektiert bin und mir allen Hintergründen sehr bewusst bin und musste fast keine Fragen stellen. Generell bin ich therapeutisch sehr engagiert und erkenne schnell Zusammenhänge…. (Soll nicht arrogant wirken, sind nur die Worte von Meiner Therapeutin)

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe nun wegen dem falsch positiven Befund vom 29.03. auf synth. Cannabinoide positiv,

Eine erneute Testung am 22.05. (sofort als ich von dem positiven Befund erfuhr) auf 6cm und 8cm (=Monate) in einem anderen Labor durchführen lassen und beide fielen negativ aus, was den Zusammenhang mit der ersten Abnahmestelle herstellt, dass dort unsauber gearbeitet wurde.

Nun habe ich vor ein paar Tagen MPU gemacht, psychologisch gab es absolut keine Probleme und habe meistens schon bei einer Frage direkt die Antworten auf die nächsten 3 Fragen mitbeantwortet… wie Routine mittlerweile für mich.

Und der medizinische Teil lief auch gut. Das Ergebnis liegt mir noch nicht vor, jedoch haben beide Gutachter positiv reagiert und gesagt es sehe alles gut aus.

Mitgebracht habe ich 28 Monate Abstinenz von so gut wie allen auf was man sich testen lassen kann inklusive Alkohol 19 Monate. Nur der eine positive Befund vom 22.03. sprach gegen eine Abstinenz welcher jedoch widerlegt wurde durch die 8cm bzw 6cm Probe vom 22.05.

Die Gutachten Erstellung wird lange dauern, es stellt sich mir jetzt nur noch die Frage, ob sie mich rein rechtlich mit so einer Situation bestehen lassen dürfen?

Ich habe bis heute keinen Experten gefunden der mir hierauf eine Antwort geben konnte. Es spricht alles für Abstinenz bei mir, was auch der Wahrheit entspricht.

Falls da wer eine Idee hat ob man mich so bestehen lassen kann, gerne schreiben. Vielen Dank
 
Die Gutachter dürfen dich bestehen lassen - ob sie das auch tuen ist eine zweite Frage, die dir niemand beantworten kann.

Sachlich ist die Problemprobe durch eine zweite Probe, die zeitlich später entnommen wurde, nicht widerlegt. Dazu hättest du die Problemprobe beanstanden und Fehler belegen müssen. Die zweite Probe entspricht nicht dem überprüften Zeitraum der Problemprobe. Da sachlich nur eine Überprüfung von 6 Monaten bei Drogen zulässig ist sagt die Probe über 8 Monate rechtlich nichts aus. Das wissen die Gutachter natürlich auch.

Hast du das Ergebnis der Problemprobe denn überhaupt abgegeben?

Bei sehr langen Abstinenzzeiträumen dürfen geringe Lücken akzeptiert werden, wenn sie nachvollziehbar erklärt werden können. Das könnte dich retten, wenn die Problemprobe als "Lückenähnlich" eingestuft wird. Der Zeitraum ist ja deutlich länger als üblich. Dabei wird viel davon abhängen ob die restliche MPU so positiv ablief wie du sie beschrieben hast. Du hast leider weder den Forenfragebogen ausgefüllt noch das erste Gutachten zur Verfügung gestellt. Damit können wir deine Angaben nicht einschätzen.
 
Danke für deine Einschätzung :)

Ja, leider dauerte es nach abgeben der Problemprobe ja 6 Wochen bis ich das Ergebnis hatte und da ich die Zeit nicht zurück drehen konnte blieb mir nichts anderes übrig als eine 6 und 8cm Probe direkt nach dem Erfahren des positiven Befundes in einem anderen Labor zu machen..

Den Zusammenhang mit der Abnahmestelle, dass dort die Verunreinigung passiert sein muss konnte ich natürlich nicht nachweisen, da ich die Abnahme ohne Handschuhe und wie mir durch die Haare gegrault wurde von der Arzthelferin natürlich nicht gefilmt habe.

Die Problemprobe habe ich mit abgegeben ja, da sie auch die ganzen anderen Substanzen enthielt auf die ich testen lassen muss.

Letzendlich waren die Prüfer dieses Mal positiver und durch die Blume haben sie mir das Gefühl gegeben, dass alles so passt, jedoch auch, dass die Gutachtenerstellung sehr lange dauern wird.

Die ganzen anderen Belege wie Therapiebericht, Teilnahme Selbsthilfegruppe und starke Reflektiertheit über die Hintergründe der Sucht usw. sprechen alle deutlich für eine Abstinenz und da waren sie auch sehr zufrieden damit.

Das erste Gutachten wurde sowieso nicht mehr berücksichtigt, da dieses den Prüfern gar nicht mehr vor lag. (Behalten sie nur 3 Monate)

Und zum Thema Probe beanstanden. Da blieb mir keine Möglichkeit. Ich war im ausführlichen Austausch mit dem Chef von dem durchführenden Labor, sie meinten es ist keine quantitative Analyse möglich, da nicht mit cut Off Werten gearbeitet wird und mir das nichts bringen würde. Ebenfalls würde eine Segment Analyse nichts bringen, da bei Verunreinigung mehrere Segmente positiv wären. Und die B-Probe wäre auch sicher positiv meinten sie beim Labor.
 
Zurück
Oben