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TF mit 2,25

Da kann ich nur zustimmen. Bei Alkohol freiem Bier sind GA erstmal misstrausch. Da kommt dann eine Frage ala Was gibt ihnen das Alkohol freie Bier.
 
Auch wenn das Bier alkoholfrei ist, es bleibt halt doch geschmacklich Bier und das macht eine Rückfallgefahr deutlich höher, die Statistik ist hier eineindeutig (Ankerwirkung). Eine Abstinenzentscheidung ist etwas Notwendiges für immer, nicht nur für die MPU. Aus wichtigen Gründen. Weiterhin nimmst Du Dir die Chance, neue Geschmackserlebnisse zu erkunden und dich an andere Getränke geschmacklich zu gewöhnen. Und du erschwerst es Dir, einen nicht-trinkenden Bekanntenkreis aufzubauen. Sowas ist Gift für eine zielführende Rückfallprophylaxe. Lass es sein und entdecke neue Geschmacksrichtungen. Wenns Dir massiv schwerfällt, wäre das Teil eines Alkoholproblems und du müsstest dort ganz genau hinschauen, nicht nur bissi an der Oberfläche rumputzeln.
 
Und das ist genau das warum die Durchfall Gefahr bei dir hoch ist :
Von einmal im monat erreicht man nicht diese Gift Festigkeit.
Besonders nicht mit „nur Bier“
Das gilt dann in der MPU als „Verharmlosung des Trinkverhaltens“ und führt zu einer negativen MPU

Das gesellschaftliche „betrunken sein“ hört bei 1,1 auf das lernst du in der MPU Vorbereitung

Auch Sätze wie „andere tickten ähnlich wie ich“ sind Verharmlosung.

Es geht in der MPU NUR um dich und dein Fehlverhalten

Kontollverlust ist ein Abhängigkeits Kriterium ….

Entweder du bist gegenüber deinem MPU Berater nicht ehrlich oder du hast eine „Flasche“ erwischt.
Als ich das erste Mal meine MPU Beraterin angerufen habe um einen Termin zu vereinbaren und um abzuklopfen was die nächsten Schritte sind hat sie nach dem Promille Wert gefragt und gleich abgewunken beim
Termin und mir gesagt wann ich mit dem Abstinenz nachweis anfangen soll und wann wieder anrufen. Da waren die Kriterien gerade frisch überarbeitet.

Es geht auch darum die neue Lebensweise und neue Gewohnheiten zu etablieren und umso höher der promillewert umso langer soll das neue Verhalten „gefestigt“ sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen.
Ich habe mich lange nicht gemeldet, dafür viel hier mit gelesen und meine Situation reflektiert.
Ich möchte nun im Dezember – mit 12 Monaten Abstinenznachweisen – den Schritt zur MPU wagen. Einen neuen Fragebogen fülle ich in den nächsten Tagen aus und hoffe, dass der besser ist als der vorige.
Danke schon mal für euer Feedback.
 
Wenn du keine fachliche Unterstützung hattest, die du mit einem aussagekräftigen Bericht bei der MPU belegst, halte ich grundsätzlich 12 Monate AN für zu wenig.

Einen neuen Fragebogen fülle ich in den nächsten Tagen aus und hoffe, dass der besser ist als der vorige.
Nun ja, das Problem bei deinem vorigen FB war ja nicht, dass er „noch nicht ganz ausgereift“ war, sondern, dass jeder beim Lesen deiner…äh..Konsumhistorie bei „bissken Bier einmal im Monat“ zu Recht aufgehört hat zu lesen, da dadurch eine weitere Kommentierung redundant wurde.
Das noch schwerer wiegende Problem war, dass dann so -für uns hier- typische Kommentare kamen wie, „ja, war aber so..“, „warum sollte ich lügen..“ etc. pp von dir kamen.
Bist du diesbezüglich in der bitteren Realität, dass du mit 2,25 auf dem Kessel noch unfallfrei Auto fahren konntest und den daraus folgenden Konsequenzen, was du im Laufe deines Lebens so in dich reingekippt haben musst, angekommen ?

Selbst bei MPU-Kandidaten bist du mit gerundeten 2,3 ‰ nicht Championsleague-Gewinner, aber der Einzug inˋs Halbfinale ist dir damit gelungen.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte dich weder verletzen, bloßstellen oder runtermachen, sondern wollte meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass du wirklich an dir gearbeitet hast, und dafür ist eine realistische Konsumhistorie ( „…widerspricht nicht wissenschaftlichen Erkenntnissen“ ) absolut unerlässlich.

Sonst bist du H0, unglaubwürdig, also ist deine MPU schon gelaufen, bevor sie „richtig“ angefangen hat.

Wir sagen es dir vorher, was du daraus machst, ist allein deine Sache.
Zu einer positiven MPU ist noch niemand gestreichelt worden.

ot:
Ich zumindest habe aus dieser vollkommen in`s Absurde abrutschenden Endlosdiskussion mit einem bestimmten User gelernt, dass ich niemandem, der Fakten nicht akzeptiert, mehr diese mühsam; Zeit raubend und in`s Nichts führend erkläre.
Analog zu Grundschullehrern, die Ersties nicht nur lesen, schreiben und rechnen beibringen sollen, sondern auch 28 Kindern „Bitte, Danke, guten Morgen“, Schuhe zubinden, Jacke anziehen, den Gebrauch mit Schere, Stift und anderen Arbeitsmitteln, rückwärts laufen etc. pp.
ot Ende
 
Sonst bist du H0, unglaubwürdig, also ist deine MPU schon gelaufen, bevor sie „richtig“ angefangen hat.

Wir sagen es dir vorher, was du daraus machst, ist allein deine Sache.
und wir haben hier so einige Erfahrung, um das auch gut einschätzen zu können.
Und manchmal gehört halt dann auch eine geschossene MPU "zur Therapie". Oder zwei. Oder drei ...
 
Zur fachlichen Unterstützung: Ich bin seit Januar mit einem Suchtberater des diakonischen Werkes regelmäßig (2x monatlich) im Einzelgespräch. Dies wird dann auch anhand eines Gutachtens bescheinigt werden. Auch habe ich Kontakt zu anderen Betroffenen, mit denen ich mich persönlich austausche.

Ich habe die 12 Monate AN als Haarprobe im November voll. Weitere Monate habe ich zusätzlich, da ich seit dem Tattag abstinent bin. Klar, zählt nicht zum Zeitraum, aber eventuell unterstützt und untermauert es dennoch meine Absicht, abstinent zu sein und auch zu bleiben.
Zusätzlich lasse ich alle zwei Monate die Leberwerte checken.

Und ja, mir ist die Tragweite des Promillewertes, der TF und der Konsumhistorie schmerzlich bewusst. Noch viel mehr als im Februar bei meinem letzten Post. Zuviel ist auch danach noch als Folge passiert beziehungsweise aufgetreten, vor allem im privaten. Ich seh ein, dass es damals noch alles viel zu früh war, um schon an eine MPU zu denken.

Ich danke euch für eure Kritik. Vor allem Karl-Heinz habe ich beim stillen Mitlesen wirklich lieb gewonnen für seine fachlichen Kenntnisse, aber auch für seine soziale Kompetenz. Ihr macht alle tolle Arbeit! Und gern nehme ich eure Ratschläge zu Herzen.
 
Solang sie hart und fair sind, habe ich damit keine Probleme. Sie sollen (und werden) mir ja helfen! :smiley711:

Ich werde den Fragebogen in den nächsten Tagen einstellen. Ich möchte ihn ordentlich ausarbeiten und nehme mir daher etwas meiner leider knapp bemessenen Zeit. Möchte ungern einen Schnellschuss riskieren, das hilft mir nicht. Aber ich denke, spätestens kommende Woche bin ich soweit.
 
Und ja, mir ist die Tragweite des Promillewertes, der TF und der Konsumhistorie schmerzlich bewusst. Noch viel mehr als im Februar bei meinem letzten Post. Zuviel ist auch danach passiert
Mit der Länge der Nüchternheit und Abstinenz fallen viele Puzzle Teile an den richtigen Platz wenn wir uns der Abhängigkeit stellen und nicht den Kopf in den Sand stecken , toll das du dich gestellt hast und das ganze jetzt angehst. Leugnen und nicht wahr haben wollen ist denke ich bei vielen von uns am Anfang „normal“ und verständlich als erste Reaktion.
Ich bin schon auf deinen überarbeiteten Fragebogen gespannt

Reflektion und Ehrlichkeit ist der erste Weg in ein stabil nüchternes Leben
 
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