Abstinenznachweis ?

Frank1987

Stamm-User
Zu 12: Ist die Frage auf den Tattag bezogen oder auf meine Vergangenheit ? (Hier und bei der MPU?)

Zu 4 und 3: Wie soll ich das dann am besten formulieren ? Könntest du mir bitte einen Rat geben ? Ich wäre dir wirklich sehr dankbar !

Zu 15: Wurde geändert, danke für deine Aufmerksamkeit, das wäre ein dicker Widerspruch geworden :(
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zu 12: Ist die Frage auf den Tattag bezogen oder auf meine Vergangenheit ? (Hier und bei der MPU?)
Hier ist deine Trinkentwicklung in der Vergangenheit gefragt. Gründe/Motive warum du getrunken hast.

Lies dir hierzu die Trinkmotive durch.

Ein paar Erklärungen zu den Trinkmotiven von mir ...

Äußere Motive:
Gruppenzwang : in meinem Betrieb und auch in meinem privaten Umfeld wurde zu dieser Zeit sehr viel Alkohol konsumiert.

Kontaktschwäche: Ich habe den Alkohol benutzt, um Hemmungen gezielt abzubaün. Es fiel mir dadurch leichter, auf andere Menschen zuzugehen.

Stress: Die Arbeit war teilweise in einem Maß anstrengend, das ich heute als "nicht gesund" bezeichnen würde.

finanzielle Probleme: durch monatelang ausbleibende Lohnzahlungen konnte ich teilweise noch nicht mal mehr meine Miete zahlen.

Problemverarbeitung: Die Chemo meiner Mutter hat mich oft den ganzen Tag über beschäftigt. Jemand helfen wollen und es nicht können. Ihr nicht noch mehr Sorgen machen...

Innere Motive:
Zu Gruppenzwang: Mangel an Selbstbewusstsein durch fehlende Reflektion meines Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes.
Gegenmaßnahme: Sich selbst annehmen, mit den kleinen Fehlern, die man eben nun mal hat - und die einen zu einem MENSCHEN machen.

Zu Kontaktschwäche: Ebenfalls aus dem Mangel an Selbstbewusstsein resultierend.

Stress: Der "Leistungsgedanke" war falsch geprägt. Ich konnte Stress nicht kanalisieren, im Gegenteil. Darüber habe ich meinen Wert "gesellschaftlich" definiert.
Gegenmaßnahme: Erlernen von Techniken und Kommunikationsmaßnahmen, Trennung von positivem und negativem Stress. Gespräch mit Vorgesetztem, bzw. folgender Jobwechsel (nach erfolglosem Versuch einer Einigung)

zu finanzielle Probleme: Angst, Mangel an Selbstbewusstsein, entweder den Job zu wechseln, oder den Chef unter Druck zu setzen, damit ich an meine benötigten finanziellen Mittel gelange.



Zu 4 und 3: Wie soll ich das dann am besten formulieren ? Könntest du mir bitte einen Rat geben ? Ich wäre dir wirklich sehr dankbar !

Zu F3, wenn du wirklich kein Ziel hattest, ist deine Antwort so ok.

Zu F4, die Antwort ist so auch nicht schlecht. Wenn du es genaür formulieren möchtest ... meine Antwort ...

Ja, ich fühlte mich sicher noch fahren zu können. In der Vergangenheit hatte ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut, heute weiß ich, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht. Der zuvor gebremste, angepasste Mensch lässt somit seinen Bedürfnissen freien Lauf und ist nicht mehr aufzuhalten.

Dieses Sicherheitsgefühl, ist eine "Momentaufnahme" (Alkoholeinfluss), wenn ich mich nicht sicher fühle riskiere/fahre ich auch nicht.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nancy,

zu deinen Fragen bezgl. meines FB habe ich einige Fragen an dich. Bist du gerade online ?


Hi Frank,

manchmal nehme ich mir die Freiheit und dehne mein WE bis zum Montagabend aus.....:zwinker0004:

Ich möchte dir mal einen Tipp geben:

Wenn du die Forums(start)seite ganz nach unten scrollst siehst du dort alle User, die gerade online sind...oder du klickst in der Kopfzeile "Nützliche Links" an. Da erscheint in der untersten Spalte "Wer ist online". Auch dort kannst du sehen, wer sich gerade im Forum befindet.:smile:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nun möchte ich mich aber noch zu deinen anderen Fragen äußern:

Eine Frage habe ich im Moment noch:
Ich leide seit heute morgen an einer Bronchitis. Meine Bronchen schmerzen sehr sowie mein Hals. Ich hatte gelesen, dass Medikamente die Leberwerte verfälschen, was mir zur Last gelegt werden könnte. Ich habe daher nichts genommen, trinke lediglich den ganzen Tag Tee. Weiss rein zufällig jemand, welche Medikamente ich nehmen dürfte, ohne das die Leberwerte in die Höhe steigen ? Notfalls verzichte ich auf jegliche Medizin, die Leberwerte sind mir aktüll wichtiger...
Wenn die Bronchitis sich nicht bald bessert, solltest du zu deinem Hausarzt (HA) gehen und dir dort etwas aufschreiben lassen. Gleichzeitig kannst du dort nachfragen, was die Leber beeinflusst und wie stark. Sollte bei den nächsten LW dann eine Verschlechterung der Werte eingetreten sein, so kannst du deinen HA um ein kurzes Attest bitten.....
Allerdings glaube ich nicht, dass sich deine Werte durch die kurzzeitige Einnahme von Medikamenten extrem verändern werden. Das ist eher der Fall, wenn langfristig Medis eingenommen werden.:smile:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@ Nancy:
Um deine Frage noch zu beantworten: Tatzeit: 23:00 Uhr, BAK-Messung: 23:47 Uhr.

Okay, dann passt das mit der von mir errechneten Trinkmenge des Tattages....:smile:

Max hat dir ja schon Antworten auf deine Fragen gegeben und dir verschiedene Trinkmotive aufgezeigt. Ich bin jedoch der Meinung, dass du deine "Auffälligkeiten" etwas näher mit deinem damaligen "häuslichen Umfeld" erklären musst....welches dann auch mit dem Verkehrs-FB Übereinstimmung findet sollte...


Noch was: Bei der Frage/Antwort 4 ging es mir darum, dass du dem GA besser nicht erzählst, dass du angetrunken warst. Das klingt bei deinem rationellen Vorgehen nach dem Unfall und der Tatsache, dass du in jener Nacht noch 25 km gefahren bist - absolut unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank1987

Stamm-User
@ Max:

Super, vielen Dank dafür. Du hast wirklich eine bemerkenswerte Wortwahl ! :)

@ Nancy:

Na, ist doch schön wenn du dein WE verlängern kannst, ich gönne es dir von Herzen :)
-> Und danke für den Tipp !

Zu der Frage 4, Nancy:
Ich war also nicht "angetrunken", sondern noch so gut wie nüchtern ?

An euch zwei:

Ich denke ich habe die Änderungen nun soweit durch (ich gehe aber nochmal alles durch). Soll ich den FB dann nun nochmal einstellen, und darf ich mich auf eure kritischen Stimmen verlassen ? Das Ding muss bombenfest stehen, und wenn ich ihn noch 10 Mal überarbeite und reinsetze :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zu der Frage 4, Nancy:
Ich war also nicht "angetrunken", sondern noch so gut wie nüchtern ?

"So gut wie nüchtern" musst du dem GA natürlich nicht auf die Nase binden....:smiley6:

Wie war es denn wirklich in jener Nacht? Hast du etwas vom Alk. gespürt?


An euch zwei:

Ich denke ich habe die Änderungen nun soweit durch (ich gehe aber nochmal alles durch). Soll ich den FB dann nun nochmal einstellen, und darf ich mich auf eure kritischen Stimmen verlassen ? Das Ding muss bombenfest stehen, und wenn ich ihn noch 10 Mal überarbeite und reinsetze :)
Ja, stell deinen FB bitte nach der Überarbeitung wieder ein. Du wirst auch weiterhin ehrliche Kommentare erhalten!:smile:
 

Frank1987

Stamm-User
Bestens, dann kommt in den nächsten Minuten der überarbeitete FB rein, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe und freü mich auf eure konstruktive Kritik :)
 

Frank1987

Stamm-User
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Sonntag, den 04.12.2005, bin ich gegen 15:00 Uhr zusammen mit meiner damaligen Freundin (Angela) sowie einem befreundeten Pärchen (Markus und Stefanie) an den Rhein gefahren. Wir (Mein Vater und ich) hatten zur damaligen Zeit dort einen alten Wohnwagen stehen, in dem wir es uns mithilfe eines Stromgenerators gemütlich gemacht haben. Wir haben gemeinsam 2-3 Flaschen Bier (á 0,5 L) getrunken und uns unterhalten. Gegen 18:00 Uhr sind wir vier dann gemeinsam wieder nach (Ortschaft) gefahren. Während der Heimfahrt ist ein Streit zwischen Markus und mir entstanden. Markus war ein Arbeitskollege von mir und ich kritisierte seine Arbeitsweise, da er oftmals in der Firma fehlte und sich krank meldete, unwohl ich wusste, dass es ihm gesundheitlich „gut“ ging. Als wir in (Ortschaft) ankamen, machte ich Markus den Vorschlag, dass wir unsere Freundinnen bei ihm absetzen und gemeinsam zu mir in die Wohnung (Ich wohnte zusammen mit meinem Vater, der an diesem Tag Spätschicht hatte) gingen, um den Streit „aus der Welt“ zu schaffen. Dem willigte er auch ein. Gesagt, getan. Bei mir Zuhause tranken wir dann noch jeder 3 Bier (á 0,5 L) sowie 3 doppelte Wodka (vermischt mit Orangensaft). Gegen 22:00 Uhr fuhr Markus dann nach Hause (ca. 5 KM), holte meine Freundin und setzte sie bei mir Zuhause ab. Danach fuhr er wieder nach Hause. Als meine Freundin dann meine Wohnung betrat, schimpfte sie mit mir, wieso ich es zulassen würde, dass Markus sie abholen würde, unwohl dieser schon zu viel Alkohol getrunken und somit nicht mehr hätte fahren dürfen. Ich teilte ihr dann mit, dass sie nun nicht so einen „Stress“ machen solle, Markus wäre ein guter Autofahrer und sie wäre schließlich „heil“ bei mir angekommen. Meine Freundin sah dies – rückblickend gedacht natürlich vollkommen verständlich – nicht ein. Ein Wort gab das andere, der Streit barschte sich auf und ich verließ meine Wohnung. Da es bereits gegen 22:30 Uhr war und ich kein Geld dabei hatte, überlegte ich, was ich nun tun solle, zudem war es draußen sehr kalt. In die Wohnung wollte ich nach diesem heftigen Streit mit meiner Freundin nicht wieder zurück. Ich wusste, dass das Auto meines Stiefvaters in der Tiefgarage stand. Weiter wusste ich, dass der PKW-Schlüssel unter der Fußmatte deponiert war, da mein Stiefvater das Auto am nächsten Tag abholen wollte. Kurz entschlossen stieg ich in das Auto und fuhr los. Ein wirkliches Ziel hatte ich nicht, ich wollte etwas „umher“ fahren, um den Kopf frei zu bekommen. Gegen 23:00 Uhr fuhr ich auf einer Schnellstraße Richtung (Ortschaft). Ich wollte mir eine Zigarette anzünden, schaute in diesem Moment nicht auf die Fahrbahn und streifte stark ein entgegen kommendes Fahrzeug (PKW). Beide Fahrzeuge hielten unverzüglich an. In der Panik stieg ich aus, teilte dem Unfallgegner mit, dass ich nicht im Besitz eines Führerscheins bin und „flehte“ ihn an, dass er nicht die Polizei rufen soll. Der Umfallgegner machte mir das Angebot, gegen eine sofortige Zahlung von 1.000 Euro keine Polizei zu verständigen. Ich teilte dem Unfallgegner mit, dass das „ok“ sei, und ich nur zu einem Geldautomaten müsse, ich mich in der Gegend jedoch nicht „gut“ auskenne und daher nicht weiß, wo der nächste Volksbank-Automat steht. Der Unfallgegner sagte mir, ich solle ihm hinterher fahren, er würde mich zu einem entsprechenden Geld-Automaten führen. Während der Fahrt überlegte ich in der Panik heraus, was ich nun tun solle, da ich diesen Betrag bei weitem nicht auf meinem Bankkonto hatte. Als der Unfallgegner dann vor mir in die Ortschaft (Ortschaft) einfuhr, sah ich eine Möglichkeit „abzuhaün“, beschleunigte und fuhr auf der Schnellstraße weiter. Nach einigen Minuten sah ich eine Polizeistreife mit Blaulicht hinter mir herfahren. Ich hielt an und stellte mich der Polizei, die mich dann zum nächstgelegenem Polizeirevier brachte. Eine daraufhin durchgeführte Blutalkoholkontrolle ergab einen Promillewert von 1,36 %.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Sorte und Menge: 5-6 Bier á 0,5 Liter, 3 Wodka á 0,04 L (vermischt mit Orangensaft),
Trinkzeit: Ca. 15:20 Uhr – 22:00 Uhr



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Bis zum Zeitpunkt als der Unfall geschah bin ich ca. 25 KM gefahren. Wie viele Kilometer ich insgesamt fahren wollte, kann ich leider nicht sagen, da ich „sinnlos“ umherfuhr.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, ich fühlte mich sicher noch fahren zu können. In der Vergangenheit hatte ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut, heute weiß ich, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht. Der zuvor gebremste, angepasste Mensch lässt somit seinen Bedürfnissen freien Lauf und ist nicht mehr aufzuhalten.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich habe die Trunkenheitsfahrt nicht vermeiden wollen. Ich bin – ohne wirklich darüber nachzudenken – einfach ins Auto gestiegen und los gefahren.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Zuvor habe ich zwei Mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. Ich war recht jung und habe mir über die Folgen keinerlei Gedanken gemacht. Heute bereü ich diese Taten zutiefst. Wenn ich überlege, wie viele Menschen ich mit meinem Verhalten in Gefahr gebracht habe, schäme ich mich dafür !


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Den ersten Alkohol nahm ich im Alter von 13 Jahren zu mir. Selbstverständlich kann ich mich noch genau daran erinnern, da es ein „einschneidiges“ Erlebnis darstelle. Ich war mit Kollegen auf einer Geburtstagsfeier von einem Freund. Die Eltern waren nicht Zuhause und das Geburtstagskind (16. Geb.-Tag) hatte Bier eingekauft. An diesem Tag trank ich mein erstes 0,33 L Bier, Marke „Tannenzäpfle“. Selbstverständlich hatte ich auch schon davor gewusst, dass es Alkohol gibt, nur hatte mich das nie interessiert, da es ein „Fremdthema“ für mich war.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Regelmäßig (an festen Tagen) habe ich nicht getrunken, es war zumeist „spontan“.
In den Jahren 2000/2001 habe ich gelegentlich Radler oder Bier getrunken, wenn dann eine Flasche Radler á 0,5 L oder 1-2 Flaschen Bier á 0,33 L. Im Jahr 2002 ist mein Konsum dann „nach für nach“ gestiegen. Weiter habe ich in diesem Jahr auch erstmals Schnaps „Wodka“ getrunken. Da ich es Pur kaum trinken konnte, habe ich es mit Orangensaft vermischt. In den Folgejahren ist mein Konsum dann „schleichend“ fortgeschritten, sodass ich sehr viel Alkohol trank. Unter der Woche habe ich weniger getrunken, am Wochenende mehr. Mein Konsum hat sich dann im Jahr 2006 stark gemindert, sodass ich seit dem nur noch zu besonderen Anlässen Alkohol in geringen Maßen genieße.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

2000 – 2001
Sorte: Radler und Bier
Menge: Je 1-2 Flaschen á 0,5 L
Häufigkeit: Gelegentlich, 2-4 Mal / Monat

2002
Sorte: Radler, Bier und Schnaps (Wodka, vermischt mit Orangensaft)
Menge: Je1-2 Flaschen á 0,5 L. bzw. am Wochenende auch mal ein Glas mit 0,02 L Wodka
Häufigkeit: Gelegentlich, 1-2 Mal / Woche

2003 - 2005
Sorte: Radler, Bier und Schnaps (Wodka, vermischt mit Orangensaft)
Menge: 3-6 Flaschen á 0,5 L. bzw. am Wochenende auch 2-4 Gläser á 0,04 L Wodka
Häufigkeit: Sehr oft, 3-4 Mal / Woche

2006 - 2012
Sorte: Bier, Rotwein oder Sekt
Menge: 1-2 Gläser Bier á 0,33 L, 1 Glas Rotwein á 0,1 L oder 1-2 Gläser Sekt á 0,1 L(Je nach Anlass)
Häufigkeit: Sehr selten, 8-10 / Jahr (Je nach Anlass), Rotwein zum Essen, Bier/Sekt zu Geb-Tag/Sylvester.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Den meisten Alkohol konsumierte ich im Jahr 2003 – 2005 mit meinen damaligen Kollegen. Dies geschah entweder bei einem meiner Kollegen in der Wohnung oder in der Disko. Im Sommer aber auch im freien, an einem Grillplatz z.B.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich habe damals Zuhause arge Probleme gehabt, da sich meine Eltern im Jahr 2000/2001 getrennt haben. Meine Mutter hatte uns Kinder (Meine Geschwister und mich) mit zu ihrem neün Lebensgefährten genommen. Mein Vater hatte mir damals sehr gefehlt. Dato kam ich mit meinem Stiefvater überhaupt nicht klar, wollte diesen nicht akzeptieren. Dadurch gab es sehr oft Zuhause großen Streit. In Folge dessen lief ich oft von Zuhause weg und habe mich mit meinen Kollegen „rumgetrieben“. Da meine damaligen Kollegen alle Alkohol getrunken hatten, tat ich es auch. Es war eine Art „Gruppenzwang“. Ich hatte nur wenig Selbstbewusstsein, da ich kein Stabiles Umfeld um mich herum hatte.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Wenig Alkohol: Ich wurde „offener“, habe gerne geredet und wurde „lockerer“.
Viel Alkohol: Ich wurde „aktiver“, habe gerne getanzt und habe gerne laute Musik gehört. Ich ging sehr direkt auf andere Menschen zu.



14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, meine Mutter, mein Stiefvater sowie Geschwister sagten mir gerade am Wochenende öfters, dass ich mich von meinen „Kumpanen“ trennen soll, dass mir diese nicht gut tun würden und ich dann oft alkoholisiert nach Hause kam. Ich beachtete es nicht weiter, meine Kollegen hatten immer Verständnis dafür.

Rückwirkend betrachtet war dies natürlich ein großer Fehler ! - Ich war sehr jung und habe diese „Signale“ nicht erkannt.



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich bin des Öfteren angetrunken nach Hause gekommen und habe Streit mit meiner Familie bekommen. Mein Umfeld, gerade meine Mutter und meine Geschwister, haben unter der Situation sehr gelitten. Durch die Aufarbeitung der Vergangenheit wurde mir dies alles klar, was ich damals jedoch nie gesehen habe.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Definitiv:
2003 – 2005 = Sehr oft, 3-4 Mal / Woche, Radler, Bier und Schnaps (Wodka gemischt mit O-Saft)

Ich habe mit meinen Kollegen Alkohol getrunken. Wir waren in der Gruppe und Alkohol gehörte einfach dazu. Unter der Woche haben wir 2-3 Radler oder Bier getrunken, am Wochenende haben wir mehr getrunken, ca. 3-6 Bier und des Öfteren auch 2-4 Gläser Wodka mit Orangensaft. Ich war damals 16 – 18 Jahre alt, habe vieles nur „Eindimensional“ gesehen, mir keine Gedanken über die Folgen gemacht.



17. Haben Sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das habe ich. Gerade in der Zeit 2003 – 2005 habe ich recht viel getrunken, gerade wenn ich am Wochenende mit meinen Kollegen in der Disco war. Einmal hatte ich sogar einen „Blackout“, wo ich mich anschließend nicht mehr dran erinnern konnte, was genau gewesen war.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher habe ich mich als Art „Just for Fun“ Trinker gesehen. Ich habe ohne besonderen Grund Alkohol konsumiert.

Begründung:
Früher habe ich zu vielen Gelegenheiten getrunken. Es gab hierfür eigentlich keinen Grund, die Gewohnheit hat es mit sich gebracht. Ich war sehr jung und dachte, ich könne so mein Leben „genießen“. Rückblickend gesehen weiß ich, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe.



Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich trinke heutzutage Alkohol, jedoch recht selten. Dies geschieht gezielt und in Maßen.
Was ? = Bier, Rotwein oder Sekt, je nach Anlass.
Wie viel ? = 1–2 Gläser, je nach Laune und Gemütlichkeit.
Wie oft ? = Das ist Anlass-Abhängig, ca. 8-10 Mal im Jahr.



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 01.01.2012 ein Glas Sekt zum Anstoßen auf das neü Jahr.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein. Alkoholfreies Bier habe ich noch nie getrunken.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol ?

Alkohol trinke ich aus reinem Genuss und nur noch zu besonderen Anlässen, um z.B. auf ein neüs Jahr oder einen Geburtstag anzustoßen. Auch trinke ich Mal ein Glas Rotwein zu Weihnachten nach einem guten Essen.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Mir wurde bewusst, dass Alkoholmissbrauch einem Menschen erheblichen Schaden zufügt. Davor habe ich falsch gehandelt, ich war weder zukunftsorientiert noch verantwortungsvoll und habe mein Fehlverhalten nicht eingesehen.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Das Verhältnis zu meinem Stiefvater wurde besser, ich habe gelernt, ihn zu akzeptieren. Gemeinsam haben wir viel unternommen, sind z.B. auf die Go-Kart-Bahn gegangen, waren im Verkehrsmuseum oder haben gemeinsam gegrillt. Zudem habe ich danach auch meine jetzige Ehefrau kennen gelernt. Ich habe gemerkt, dass ich offen über meine Probleme reden konnte. Es gab keinen Grund mehr für mich, Alkohol zu missbrauchen. Die Umstellungsphase war anfangs etwas „komisch“, wenn z.B. meine Freunde/Bekannte ein Bier getrunken haben und ich ein Glas Cola. Mit der Zeit habe ich mich aber gut daran gewöhnen können.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

In allen Belangen positiv ! Mit meinen Eltern sowie Geschwistern habe ich seither ein viel offeneres und besseres Verhältnis. Ich persönlich fühle mich durchweg fit, wohl und selbstbewusst.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich habe die Auswirkungen von Alkohol erkannt und Weiß nun, dass sich ein Mensch durch übermäßigen Alkoholkonsum selber erheblichen Schaden zurichtet. Das war auch der Hauptgrund, warum ich mich von meinen damaligen Kollegen getrennt habe. Weiter kam die Hochzeit mit meiner Frau sowie die Geburten unserer zwei bezaubernden Kinder und meine Selbständigkeit dazu. Ein unsachgemäßer Alkoholkonsum würde mir, meiner Familie sowie meiner Selbständigkeit erheblich Schaden ! Zudem weiß ich, dass ich mit etwaigen Problemen jederzeit mit meiner Familie und Freunden offen darüber reden kann, ggf. brauche ich mich auch vor professioneller Hilfe nicht zu schämen !


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Theoretisch ja. Durch meine Aufarbeitung konnte ich jedoch viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte dennoch widererwartend eine Situation eintreten, bei der Gefahr besteht, dass ich diese nicht alleine bewältigen kann, suche ich ein Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich mich auch vor professioneller Hilfe nicht schämen brauche !


29. Wie wollen Sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Da ich seit Jahren kontrolliert den Alkohol genieße, sorge ich bei einem Trinkanlass bereits im Vorfeld für eine Mitfahrgelegenheit. Zudem habe ich auch immer Geld für ein Taxi einstecken.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Frank,

da ist noch 1 FB vor deinem, den ich kommentieren muss.....

Beantwortest du mir bitte noch meine Frage?

Wie war es denn wirklich in jener Nacht? Hast du etwas vom Alk. gespürt?
 

Frank1987

Stamm-User
Okay Nancy, dann weiss ich Bescheid, danke für deine Meldung :)

Entschuldige bitte, dass ich deine Frage übersehen habe...
->So wie ich mich noch erinnern kann, war ich gut angetrunken...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
"Gut angetrunken"......wirklich? Dann waren deine Reaktionen (Falschangabe beim Unfallgegner, versuchte Fahrerflucht) also aus dem Unterbewusstsein heraus?
Hmm....

Es gab da mal einen ähnlichen Fall, bei dem die Probantin dem GA gesagt hat, dass sie durch den Alk. nicht gewusst hat, was sie da macht....
Der GA war jedoch der Meinung, dass sie viel zu gezielt gehandelt hatte und hat ihr darum auch nicht geglaubt, dass sie so betrunken war, wie sie angegeben hatte...
(Sie ist übrigens bei dieser MPU durchgefallen).

Ich will dir auf keinen Fall i-eine Story zurechtlegen. Deine Angaben sollten schon so nah wie möglich an der Wahrheit bleiben!
Ich bin trotzdem der Meinung, dass man dem GA da keine zusätzlichen Angriffsflächen bieten sollte....

Du hast den Alk. gespürt. Das dieser enthemmend wirkt ist kein Geheimnis. Von daher sind dir deine "Missetaten" in jener Nacht natürlich leichter gefallen....
Trotzdem fährst du mit der Schiene - früher warst du ein "böser" Junge - heute bist du ein "lieber" Junge - sicherlich am Besten....aufgrund deiner (Vor)Geschichte.

Ich lese mir aber nachher erst mal deinen neün FB durch, bevor ich dir mehr dazu schreibe.:smile:
 

Frank1987

Stamm-User
Was mich gerade etwas irritiert: "Ich habe den Alkohol gespürt -> Wirkt enthemment -> aber nicht angetrunken" ? Was sollte ich glaubhaft konkret angeben ? Ich wäre für eine Hilfestellung sehr dankbar, es ist schließlich auch schon über 6 Jahre her...

Ich freü mich auf deine Kommentare zum neün FB :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jetzt wird es diffizil....

Den Alk. gespürt: Ist meist mit einem angenehmen Gefühl verbunden. Man fühlt sich "warm" und "wohlig". Die Sorgen treten in den Hintergrund....alles wird leichter/einfacher, die Aussprache bleibt noch deutlich...
Angetrunken: Man fühlt sich nicht mehr ganz so wohlig und sicher. Hat evtl. leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen und es kann schon mal passieren, dass man stolpert oder ein Glas umwirft....desweiteren kommt es vor, dass Worte falsch ausgesprochen werden.....

Das kann man auch noch weiter fortsetzen:

Stark angetrunken: Torkeln, sehr undeutliche Aussprache (nuscheln), sehr eingeschränkte Gewalt über Arme und Beine....
Betrunken: Keine Gewalt mehr über die Extremitäten, lallen, Übelkeit, Müdigkeit etc.
Danach folgt nur noch "voll wie tausend Mann..." (volltrunken) bzw. Blackouts/Filmrisse


Was macht eigentlich deine Bronchitis?
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank1987

Stamm-User
Dann habe ich das wohl fehlinterpretiert...

Ich hätte gesagt:

Angetrunken:
Ist meist mit einem angenehmen Gefühl verbunden. Man fühlt sich "warm" und "wohlig". Die Sorgen treten in den Hintergrund....alles wird leichter/einfacher, die Aussprache bleibt noch deutlich...

Betrunken:
Man fühlt sich nicht mehr ganz so wohlig und sicher. Hat evtl. leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen und es kann schon mal passieren, dass man stolpert oder ein Glas umwirft....desweiteren kommt es vor, dass Worte falsch ausgesprochen werden.....

Vollkommen zu: Torkeln, sehr undeutliche Aussprache (nuscheln), sehr eingeschränkte Gewalt über Arme und Beine.... Keine Gewalt mehr über die Extremitäten, lallen, Übelkeit, Müdigkeit etc. Danach folgt nur noch "voll wie tausend Mann..." bzw. Blackouts/Filmrisse

In dem Falle kann ich deine Aussage natürlich vollkommen nachvollziehen und ich bedanke mich für diese "Erläuterung" ! :)
 

Frank1987

Stamm-User
Nachtrag:
Entschuldige bitte Nancy, wie unaufmerksam von mir:
Meiner Bronchities geht es leider noch nicht besser, ich nehme nun seit 2 Tagen Ambroxol AL Tropfen, mit der Hoffnung das es besser wird. Ich warte nun mal noch die Woche ab, ansonsten gehe ich am Montag zum Arzt. Danke für die Nachfrage, Nancy ! :)

Ps.: Sobald ich eure kritischen Stimmen zum FB habe, kann ich weiter optimieren, solange bleiben mir wohl die Hände gebunden...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So mein lieber Frank....ich muss sagen, die Überarbeitung deines FB ist genauso ausgefallen, wie ich mir das gedacht hatte.....
nämlich gut.:smile:

Deinen Tathergang kannst du so lassen wie er ist....und dem GA bei der MPU auch so wiedergeben.
Was mich am Rande aber mal interessiert...wo kam denn die Polizei so schnell her?
Hatte dein Unfallgegner die doch schon informiert...oder waren die zufällig in der Nähe?:smiley2204:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Sorte und Menge: 5-6 Bier á 0,5 Liter, 3 Wodka á 0,04 L (vermischt mit Orangensaft),
Trinkzeit: Ca. 15:20 Uhr – 22:00 Uhr

Hast du deine Trinkmengen mal in den Promillerechner eingegeben?
Ansonsten hier noch einmal: Es müssen 6 Biere a 0,5l gewesen sein! Wenn du bei der Alk.menge untertreibst (gerade bei KT-Angabe) ist das mehr als dumm - sorry!
Bei der MPU gilt immer: Lieber ein Bier mehr, als zuwenig angeben, denn sonst könnte der GA auf die Idee kommen, dass du absichtlich untertreibst und somit verharmlost....


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

2000 – 2001
Sorte: Radler und Bier
Menge: Je 1-2 Flaschen á 0,5 L
Häufigkeit: Gelegentlich, 2-4 Mal / Monat

2002
Sorte: Radler, Bier und Schnaps (Wodka, vermischt mit Orangensaft)
Menge: Je1-2 Flaschen á 0,5 L. bzw. am Wochenende auch mal ein Glas mit 0,02 L Wodka
Häufigkeit: Gelegentlich, 1-2 Mal / Woche

2003 - 2005
Sorte: Radler, Bier und Schnaps (Wodka, vermischt mit Orangensaft)
Menge: 3-6 Flaschen á 0,5 L. bzw. am Wochenende auch 2-4 Gläser á 0,04 L Wodka
Häufigkeit: Sehr oft, 3-4 Mal / Woche

2006 - 2012
Sorte: Bier, Rotwein oder Sekt
Menge: 1-2 Gläser Bier á 0,33 L, 1 Glas Rotwein á 0,1 L oder 1-2 Gläser Sekt á 0,1 L(Je nach Anlass)
Häufigkeit: Sehr selten, 8-10 / Jahr (Je nach Anlass), Rotwein zum Essen, Bier/Sekt zu Geb-Tag/Sylvester.
Der fett markierte Teil gehört nicht in deine Exploration, sondern zum "Heute und in Zukunft". Es geht bei dieser Frage nur um die Trinkmengen vor deiner TF.

Normalerweise raten wir unseren Usern dazu, ihren "Trinkstart" nicht mit zu jungen Jahren anzugeben....doch bei dir muss es ja zu den Jahren deiner Auffälligkeiten passen. Von daher ist deine Angabe so schon ok.

Du musst aber im Zeitraum 2003-2005 mehr Bier angeben...und zwar die Menge, die du bei deiner TF intus hattest. Wenn du an diese Trinkmengen nicht gewöhnt gewesen wärst, hättest du niemals 25 km weit fahren können.....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich habe damals Zuhause arge Probleme gehabt, da sich meine Eltern im Jahr 2000/2001 getrennt haben. Meine Mutter hatte uns Kinder (Meine Geschwister und mich) mit zu ihrem neün Lebensgefährten genommen. Mein Vater hatte mir damals sehr gefehlt. Dato kam ich mit meinem Stiefvater überhaupt nicht klar, wollte diesen nicht akzeptieren. Dadurch gab es sehr oft Zuhause großen Streit. In Folge dessen lief ich oft von Zuhause weg und habe mich mit meinen Kollegen „rumgetrieben“. Da meine damaligen Kollegen alle Alkohol getrunken hatten, tat ich es auch. Es war eine Art „Gruppenzwang“. Ich hatte nur wenig Selbstbewusstsein, da ich kein Stabiles Umfeld um mich herum hatte.
Es ist zwar nicht ausführlicher geworden.....aber - es ist durchaus nachvollziehbar! Du bist in einen falschen "Freundeskreis" geraten. Durch deine damalige Situation und der daraus entstandenen Unsicherheit, wird plausibel, dass du den "Mist", den dir deine Kumpels vorgelebt haben, nachgeahmt bzw. mitgemacht hast.
Dazu passt im übrigen auch der Drogenbesitz..... und bei der Körperverletzung gehe ich davon aus, dass deine "Freunde" daran auch nicht ganz unbeteiligt waren....
Sollte eines dieser Delikte (nebenbei) vom GA angesprochen werden, hast du somit eine ehrliche Erklärung für das Ganze.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Definitiv:
2003 – 2005 = Sehr oft, 3-4 Mal / Woche, Radler, Bier und Schnaps (Wodka gemischt mit O-Saft)

Ich habe mit meinen Kollegen Alkohol getrunken. Wir waren in der Gruppe und Alkohol gehörte einfach dazu. Unter der Woche haben wir 2-3 Radler oder Bier getrunken, am Wochenende haben wir mehr getrunken, ca. 3-6 Bier und des Öfteren auch 2-4 Gläser Wodka mit Orangensaft. Ich war damals 16 – 18 Jahre alt, habe vieles nur „Eindimensional“ gesehen, mir keine Gedanken über die Folgen gemacht.
Hier die Trinkmenge bitte auch noch auf 6 Bier erhöhen...

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Das Verhältnis zu meinem Stiefvater wurde besser, ich habe gelernt, ihn zu akzeptieren. Gemeinsam haben wir viel unternommen, sind z.B. auf die Go-Kart-Bahn gegangen, waren im Verkehrsmuseum oder haben gemeinsam gegrillt. Zudem habe ich danach auch meine jetzige Ehefrau kennen gelernt. Ich habe gemerkt, dass ich offen über meine Probleme reden konnte. Es gab keinen Grund mehr für mich, Alkohol zu missbrauchen. Die Umstellungsphase war anfangs etwas „komisch“, wenn z.B. meine Freunde/Bekannte ein Bier getrunken haben und ich ein Glas Cola. Mit der Zeit habe ich mich aber gut daran gewöhnen können.
Hattest du ihn vorher denn absichtlich missbraucht?:smiley2204:
Du hast doch geschrieben, dass du damals der Meinung warst "Just for fun" getrunken zu haben....

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher habe ich mich als Art „Just for Fun“ Trinker gesehen. Ich habe ohne besonderen Grund Alkohol konsumiert.
Beim GA-Gespräch solltest du deine Zeit der Verhaltensänderung noch ein wenig mehr "ausschmücken".....also mit ein paar Sätzen darlegen, wie die Annäherung mit deinem Stiefvater zustande kam und sich weiter besserte....und wie dir deine Freundin (heutige Ehefrau) nochmal zusätzlich Unterstützung gab.

An dieser Stelle muss der GA ganz klar erkennen, wie sehr du dich und dein Verhalten geändert hast...und der Frank von früher nicht mehr existiert...

Du bist seit über 6 Jahren nicht mehr negativ aufgefallen, führst ein glückliches Familienleben.... Wenn du den GA an dieser Stelle von deiner nachhaltigen Veränderung überzeugst - ist alles gut:smile:

Auch der Rest deiner Antworten ist jetzt so ok. Bitte stelle deinen finalen FB nach der Kurzüberarbeitung nochmal ein.
Anschließend kannst du dich auf den verkehrsrechtlichen FB konzentrieren.... :zwinker0004:
 
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