Abstinenzzertifikat

husi58

Benutzer
Hallo,
wollte eine kurze Information abgeben, nachdem ich die Rückstellprobe untersucht haben lasse das auch positiv ausgefallen ist habe ich am 24.04.2020 eine neue Haarprobe (6 cm) abgegeben diesmal mit einem negativen Ergebnis. Nach langem hin und her und 2 mal extra gebühren für die Haaranalyse habe ich es geschafft 1 Jahr Abstinenz nachzuweisen.
LG
 

husi58

Benutzer
Hallo,
ich werde demnächst meine 2. MPU machen die erste war beim Psychologen positiv, nur die Ärztin gab eine negative Entscheidung weil
Ich 1 Jahr Abstinenz nicht nachweisen konnte. Ich will wieder bei der gleichen MPI meine MPU machen. Gibt es etwas worauf ich beim 2. Versuch achten sollte.
Mir machen diese 2 punkte beim 1. negativen Gutachten ein bisschen Kopfschmerzen kann ich das vielleicht anders formulieren.
Habt Ihr ein paar Tipps für mich, wenn der Psychologe danach fragt was er ganz bestimmt machen wird, das ich dann die passende Antwort habe.

Vielen Dank
 

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Olympia

Benutzer
Hallo Husi,

also, wenn du zur gleichen Stelle gehst musst du folgende Punkte erfüllen:

- suchttherapeutische Maßnahme, belegbar vom Psychologen
- oder therapeutische Maßnahme, belegbar vom Arzt
- oder Suchtberatung (bieten ja oft Kurse u.ä. an)
- einwandfreie Abstinenz Urin 6x oder Haare 2x (Drogen)

Was hast du in deinem Leben verändert?
Wie sieht dein soziales Umfeld aus? Freundeskreis? Job, Wohnung, Familie?
Aus der dauerhaften Distanzierung zu Drogen Erfahrungen und Veränderungen erzählen können.
Tiefe Auseinandersetzung mit deinem früheren Verhalten "warum habe ich konsumiert"...etc.
Motive für die dauerhafte Beibehaltung der Abstinenz erzählen können.
Das sind Punkte, die in deinem Gutachten stehen.

Im großen und ganzen hast du alles verharmlost und versucht dich rauszureden.
Wie hast du dich denn dieses mal vorbereitet, abgesehen von den Haarproben?

Du hast 2 Möglichkeiten:
Woanders versuchen, aber bitte vorbereitet (mit Einsicht, Vermeidungsstrategien, Ziele, Reflektion)
Oben genannte Punkte erfüllen und das 2. mal zum tüv.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich das Blatt deines Gutachtens lese, hattest du nicht nur keine Abstinenzbeläge, sondern du warst auch noch uneinsichtig zu deinem Konsumverhalten.
Das Wort deines Gutachters "bagatellisieren" ... heißt nichts anderes als ... verharmlosen bzw. herunterspielen.

Fazit: Das hat nicht nur mit deinen Abstinenznachweisen zu tun, sondern mit deiner Einstellung zur Sache selbst.
 
A

arcr11

Gast
Hallo,
ich werde demnächst meine 2. MPU machen die erste war beim Psychologen positiv, nur die Ärztin gab eine negative Entscheidung weil
Ich 1 Jahr Abstinenz nicht nachweisen konnte. Ich will wieder bei der gleichen MPI meine MPU machen. Gibt es etwas worauf ich beim 2. Versuch achten sollte.
Mir machen diese 2 punkte beim 1. negativen Gutachten ein bisschen Kopfschmerzen kann ich das vielleicht anders formulieren.
Habt Ihr ein paar Tipps für mich, wenn der Psychologe danach fragt was er ganz bestimmt machen wird, das ich dann die passende Antwort habe.

Vielen Dank
Da ist absolut gar nichts positives in dem Gutachten. Hast du dasselbe gelesen wie wir?!
Du bist mit wehenden Fahnen durchgefallen. Und zwar komplett.

Die Gründe wurden bereits genannt-uneinsichtig, keine bis minimale Aufarbeitung der Thematik, in Frage stellen der labor Nachweise usw..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

husi58

Benutzer
Danke für eure Antworten.
Es ist mir natürlich klar was in dem Gutachten steht aber die Psychologin hat, glaubt mir (warum soll ich euch anlügen) nach dem Gespräch gesagt das von ihrer Seite das Gespräch
Positiv gelaufen ist und sie nur die Entscheidung der Ärztin abwarten will ich habe mich bedankt und sogar gesagt das Gespräch sehr angenehm war und warum man sage, dass die MPU ein Horror ist. Nach zwei Wochen kam dann das Gutachten, es war mir klar, dass die Ärztin eine negative Entscheidung geben wird was mich enttäuscht hat, das die Psychologin
was anderes geschrieben hat, als sie mir gesagt hat. Da sie es mündlich gesagt hat, kann ich es nicht beweisen aber so war es.
Auf diese 2 Punkte war ich ehrlich gesagt nicht vorbereitet deshalb wollte ich von euch wissen wie ich das angehen soll.
 

Floh

Neuer Benutzer
Es wirkt ein wenig so, als ob du dich Immer noch selbst belügst. Genau so wie es der GA festgestellt hat. Du hast es ja nun Letztlich schwarz auf weiß, wie MPi zu dem Schluss gekommen ist, das du ungeeignet bist. Du bagatellisierst dein Verhalten und gibst selbst hier klar und deutlich zu verstehen, dass deine einzige Motivation die Erlangung deiner FE ist. Du solltest dich mit dir selbst auseinandersetzen und dein Verhalten aufarbeiten. Alles andere wird schief gehen.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Da sie es mündlich gesagt hat, kann ich es nicht beweisen aber so war es.
Ich sag ja gar nicht, dass ich dir nicht glaube - aber selbst wenn du es beweisen könntest: Die Einschätzung unmittelbar nach dem Gespräch ist lediglich eine Tendenz, das ist in keinster Weise eine abschließende Beurteilung. Der Psychologin können auch im Nachgang noch Ungereimtheiten aufgefallen sein, die sie im Gespräch nicht genau gesehen hat. Zusätzlich kommt dann eben der ärztliche Befund dazu - und auch das was du dem Arzt erzählst hast.
 

husi58

Benutzer
Natürlich weiß ich worum es in der MPU geht, ich habe mein Leben komplett geändert, wenn ich was verbessern kann
wäre ich dankbar für euren Rat.
Hier mein FB

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Als ich 10 Jahre alt war in einem Film.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Jahre 1996 habe ein Zug vom Joint genommen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Bis zum Jahr 2015 habe ich 3-4 mal Cannabis probiert. Juni 2015 habe ich 3 Monate nur an Wochenenden konsumiert.
Ab September 2015 - Januar 2018 habe ich 4-5 mal die Woche ein Joint geraucht, außer wenn ich nichts besorgen konnte oder in Urlaub war.

Kokain habe ich das erste mal 2007 probiert bis zum Jahr 2018 habe ich vier oder fünfmal Kokain konsumiert.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke bei besonderen Anlässen wie z. B. Silvester oder Hochzeiten oder wenn ich essen gehe 1-2 Gläser Wein oder Bier.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche Zigaretten, ganz selten trinke ich mal Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe gemerkt das ich mich immer mehr vom Leben zurückziehe und meinen Hobbys und sozialen Aktivitäten nicht nachgehe.
Ich habe meine Familie und meine Freunde vernachlässigt, ich wurde antriebslos und habe meine Ziele vor den Augen verloren.
Hatte keine Struktur in meinem Leben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Mir war das damals gar nicht bewusst, dass ich immer weiter in ein Loch gefallen bin und ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
7,8 ng/ml THC; 110,0 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche 4 oder 5 mal abends einen Joint geraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
2015-2018 war ich Arbeitslos durch Langeweile und Ziellosigkeit wurde ich Konsument. Ich hatte keine Struktur in meinem Leben,
ich hatte meine Ziele vor den Augen verloren. Meine Tochter hat den Kontakt zu mir Unterbrochen und das war ein großer Niederschlag für mich
und um meine Probleme zu verdrängen und zu vergessen, habe ich Drogen genommen und das falsche Umfeld begünstigte dieses Verhalten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Am 18.01.2018 hatte ich einen Termin bei der Bank, ich bin morgens gegen 9 Uhr aus meiner Wohnung gegangen, am Abend zuvor hatte es geschneit und da ich nicht viel Zeit hatte, konnte ich nur die Frontscheibe vom Schnee befreien, die hintere Scheibe war noch mit Schnee bedeckt.
Ich fuhr los, die Bank ist ca. 300 m von mir entfernt ich wollte in der Nähe der Bank rückwärts einparken, da Klopfte der Polizist an meine Scheibe die waren, schon hinter mir ich konnte Sie nicht sehen, weil meine hintere Scheibe mit Schnee bedeckt war.
Der Beamte sagte mir, ob ich überhaupt hinten, was sehen könne und bat mich etwas vorzufahren und zu Parken.
Nach Prüfung meiner Unterlagen wollte er ein Urin Schnelltest machen. Der Test war Positiv auf Cannabis.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Hatte einen Termin bei der Bank

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
300 m

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich davon ausgehe, dass der Rausch bis 72 Stunden anhält 50-70 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht damals habe ich gedacht, wenn ich Abends rauche, habe ich meinen Rausch bis zum nächsten Tag ausgeschlafen.
Damals war mir überhaupt nicht bewusst welche Gefahr ich für meine Mitmenschen und mich war.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Durch die Drogen wird die Reaktionszeit verlängert, Störungen von Raum und Zeiteinschätzung und Verhinderung der motorischen Reaktionen
sind die folgen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Soweit ich weiß bis zu 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum erhöht sich die Gefahr der Abhängigkeit und es kann der Einstieg auf härtere Drogen sein.
----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

2015-2018 war ich Arbeitslos durch Langeweile und Ziellosigkeit wurde ich Konsument. Ich hatte keine Struktur in meinem Leben,ich hatte meine Ziele vor den Augen verloren. Meine Tochter hat den Kontakt zu mir Unterbrochen und das war ein großer Niederschlag für mich
und um meine Probleme zu verdrängen und zu vergessen, habe ich Drogen genommen und das falsche Umfeld begünstigte dieses Verhalten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da ich meistens mit konsumierenden mich umgeben habe, habe ich nichts mitbekommen ich habe mich von meiner Familie und Freunden distanziert. Natürlich haben sie gemerkt das nicht was stimmt, aber ich habe es immer verneint und gesagt essei alles in Ordnung und das ich nur einen Tiefpunkt hatte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Zeit als meine Tochter keinen Kontakt zu mir haben wollte habe ich öfters alleine 2-3 Joints geraucht über 2 Wochen hinweg.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ja wenn ich in Urlaub gefahren bin 6 Wochen oder wenn ich finanziell nicht in der Lage war das kam oft vor, weil ich Hartz4 Empfänger war.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich wollte mich mit meinen Problemen nicht auseinandersetzten mit der Droge hatte ich das Gefühl sorglos zu sein und es war einfacher die Probleme zu verdrängen anstatt die zu lösen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Ich bin auch froh, dass die Polizei mich damals kontrolliert hat damit hatte ich die Möglichkeit über meine Fehler nachzudenken und wieder den richtigen Weg einzuschlagen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, aber ich glaube, ich war auf dem Weg zur Abhängigkeit.
----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja hätte ich müsste anders mit meinen Problemen umgehen können ich hätte mit meiner Familie und meinen Freunden darüber sprechen können und Wege für Lösungen zu finden.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Durch die Droge habe ich mich in ein tiefes Loch begeben und habe mein Ziel vor den Augen verloren. Habe meine Familie und Freunde vernachlässigt, die mir eine große Unterstützung in der Abstinenzzeit waren. Ich habe mich mit Erfolg selbständig gemacht habe eine Struktur
und Ziele. Ich habe eine Freundin und eine 6 Monate alte Tochter in den letzten 2 Jahren hat sich vieles positiv verändert in meinem Leben.
Ich will meine Erfolge nicht für Drogen aufgeben ich habe mit er Vergangenheit abgeschlossen und gelernt welche Fehler ich nicht wieder machen werde. Ich bin stolz auf mich diesen Schritt gegangen zu sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich zur Wache wegen Blutentnahme mitgenommen hat und ich alleine in dem Raum war. Da habe ich mir gedacht jetzt bist Du am Tiefpunkt angelangt, wenn Dich Deine Familie jetzt sehen könnte. Ich habe gedacht das bist nicht du, du bist ein ganz anderer Mensch und du musst sofort was ändern. Ich bin mittlerweile auch froh das ich erwischt wurde, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten im Bezug auf Drogen grundliegend zu überdenken und zu ändern.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ich meine Erfolge sehe und darauf aufbauen möchte, meinen Kontakt zur Familie und Freunden aufrecht halten möchte und die positiven Änderungen nicht durch Drogen aufs Spiel setzten will habe ich mich für die Abstinenz entschieden.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 3 Wochen, konnte ich nicht Schlafen, Schweißausbrüche Nachts und hatte keinen Appetit.
Ich war dabei selbständig zu werden und beschäftigt eine Firma zu gründen das viel Zeit in Anspruch genommen und ich hatte wieder ein geregelten Tagesablauf und eine Struktur das hat die Lage vereinfacht.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und Freunde waren mir eine große Hilfe, mein Psychologe und die MPU Vorbereitung haben mir geholfen mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzten die anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchaus positiv ich höre nun oft das ich wieder Lebensfreude ausstrahle.
Oder schau Dir an was für positive Veränderungen Du in der Zeit gehabt hast. Und Familie und Freunde, sind froh das ich wieder Zeit mit Ihnen verbringe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Wo sie gehört haben das ich nicht mehr konsumiere, hatten sie kein Interesse an mir.
Das hat mich nochmal überzeugt, dass das gar keine Freunde waren und wir nur wegen Drogen Zeit verbrachten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein habe den Kontakt sofort abgebrochen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Das wichtigste ist Nein zu sagen, das habe ich jetzt gelernt. Abstinent bleiben und Abstinent Leben.
Konsumierende zu vermeiden und nicht vergessen wie schlecht es mir damals mit der Droge ging familiär und finanziell.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Sollte irgendeine Situation kommen, in der es sich abzeichnet, dass ich irgendwie rückfällig werden könnte, würde ich mich an meine Freunde oder Familie wenden und zusätzlich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke bei besonderen Anlässen oder wenn ich Essen gehe 1-2 Gläser Wein oder Bier.
 
A

arcr11

Gast
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
2015-2018 war ich Arbeitslos durch Langeweile und Ziellosigkeit wurde ich Konsument. Ich hatte keine Struktur in meinem Leben,
ich hatte meine Ziele vor den Augen verloren. Meine Tochter hat den Kontakt zu mir Unterbrochen und das war ein großer Niederschlag für mich
und um meine Probleme zu verdrängen und zu vergessen, habe ich Drogen genommen und das falsche Umfeld begünstigte dieses Verhalten.
Das widerspricht sich doch schon.
Erst war es aus Langeweile und Arbeitslosigkeit.
Dann der Kontakt Abbruch seitens deiner Tochter und dann hat dich dein Umfeld weiter dazu getrieben.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Am 18.01.2018 hatte ich einen Termin bei der Bank, ich bin morgens gegen 9 Uhr aus meiner Wohnung gegangen, am Abend zuvor hatte es geschneit und da ich nicht viel Zeit hatte, konnte ich nur die Frontscheibe vom Schnee befreien, die hintere Scheibe war noch mit Schnee bedeckt.
Ich fuhr los, die Bank ist ca. 300 m von mir entfernt ich wollte in der Nähe der Bank rückwärts einparken, da Klopfte der Polizist an meine Scheibe die waren, schon hinter mir ich konnte Sie nicht sehen, weil meine hintere Scheibe mit Schnee bedeckt war.
Der Beamte sagte mir, ob ich überhaupt hinten, was sehen könne und bat mich etwas vorzufahren und zu Parken.
Nach Prüfung meiner Unterlagen wollte er ein Urin Schnelltest machen. Der Test war Positiv auf Cannabis.
Für den fb eher unwichtig, aber generell gilt, das du im Auto rundum Sicht haben musst. Ist genauso eine Kleinigkeit, wie das die Kennzeichen immer lesbar sein müssen und daher nicht groß verdreckt sein dürften etc.. Auch dafür gibt's, wenns schlecht läuft, bussgeld.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
300 m
Warum fährt man lächerliche 300meter?!

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Durch die Drogen wird die Reaktionszeit verlängert, Störungen von Raum und Zeiteinschätzung und Verhinderung der motorischen Reaktionen
sind die folgen.
Finde ich bisschen zu knapp.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Soweit ich weiß bis zu 72 Stunden.
Das musst du ganz exakt wissen, wenn du danach gefragt wirst. Zeugt von mangelnder auseinandersetzung mit der Thematik. Ergo schlechte vorbereitung.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum erhöht sich die Gefahr der Abhängigkeit und es kann der Einstieg auf härtere Drogen sein.
-
Da gehört aber noch einiges mehr zu.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein.
Du bist also von dem regelmäßigen Konsum vollkommen alleine weg gekommen, ohne jegliche Hilfe?!

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich wollte mich mit meinen Problemen nicht auseinandersetzten mit der Droge hatte ich das Gefühl sorglos zu sein und es war einfacher die Probleme zu verdrängen anstatt die zu lösen.
Kam dir nicht in den Sinn, das es dir lediglich vorgaukelt, die Probleme waren wie vom Zauberhand verschwunden?
Wie war es denn, als du wieder klar warst - dann müssten die ganzen sorgen dich wieder auf dich eingeprasselt sein. Oder waren diese Zeiten zu kurz, um zu sehen, daß dir das nur kurzzeitig, insgesamt aber kein einziges Problem Löst?

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Durch die Droge habe ich mich in ein tiefes Loch begeben und habe mein Ziel vor den Augen verloren. Habe meine Familie und Freunde vernachlässigt, die mir eine große Unterstützung in der Abstinenzzeit waren. Ich habe mich mit Erfolg selbständig gemacht habe eine Struktur
und Ziele. Ich habe eine Freundin und eine 6 Monate alte Tochter in den letzten 2 Jahren hat sich vieles positiv verändert in meinem Leben.
Ich will meine Erfolge nicht für Drogen aufgeben ich habe mit er Vergangenheit abgeschlossen und gelernt welche Fehler ich nicht wieder machen werde. Ich bin stolz auf mich diesen Schritt gegangen zu sein.
Schön, das sich dein Leben so gewandelt hat.
Aber was ist, wenn es wieder Probleme Gibt, die Beziehung kaputt geht, die Firma pleite geht oder sonst was? Flüchtest du dich dann erneut in die Drogen Sucht?

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich zur Wache wegen Blutentnahme mitgenommen hat und ich alleine in dem Raum war. Da habe ich mir gedacht jetzt bist Du am Tiefpunkt angelangt, wenn Dich Deine Familie jetzt sehen könnte. Ich habe gedacht das bist nicht du, du bist ein ganz anderer Mensch und du musst sofort was ändern. Ich bin mittlerweile auch froh das ich erwischt wurde, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten im Bezug auf Drogen grundliegend zu überdenken und zu ändern.
Wenn man bedenkt, das es wegen nicht freier Scheiben und ganzen 300 Meter soweit kam. Glück im Unglück?

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ich meine Erfolge sehe und darauf aufbauen möchte, meinen Kontakt zur Familie und Freunden aufrecht halten möchte und die positiven Änderungen nicht durch Drogen aufs Spiel setzten will habe ich mich für die Abstinenz entschieden.
Wie siehts mit gesundheitlichen Gründen aus?

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und Freunde waren mir eine große Hilfe, mein Psychologe und die MPU Vorbereitung haben mir geholfen mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzten die anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.
Wobei hat dir der Psychologe geholfen? Weiter oben hast du nämlich geschrieben, daß du alles ohne jegliche Hilfe getan hast..

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Sollte irgendeine Situation kommen, in der es sich abzeichnet, dass ich irgendwie rückfällig werden könnte, würde ich mich an meine Freunde oder Familie wenden und zusätzlich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Wie eben schon erwähnt - jetzt hast du dir ein stabiles Leben aufgebaut. Damals haben die instabilen Ereignisse dich dazu gebracht.
Was, wenn es wieder in Schieflage gerät?
Das du in dem Moment wieder daran denkst, etwas zu nehmen, kann glaube ich keiner wirklich ausschließen.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, aber ich glaube, ich war auf dem Weg zur Abhängigkeit.
Mag sein, daß es nur für mich gilt. Aber 4-5mal die Woche, sehe ich als Abhängigkeit.

Ich bin irgendwie noch unschlüssig,ob es besser ist als vorher oder nicht.

Beim ersten fb hast du angeben, daß du 150-200mal berauscht gefahren bist. Jetzt bist du deutlich darunter. Wie kommt es dazu?

Weiterhin verstehe ich nicht, weshalb du nicht auf die Empfehlungen von zwei negativen Gutachten eingegangen bist.
Eben zur Suchtberatung oder sonstiges zu gehen ( du sprichsf aktuell nur vom Psychologen).
Und der Gang zum selben mpi, kann ich nach zwei negativen Gutachten wirklich nicht empfehlen.

Was mich allerdings nach wiederholtem Lesen des alten Fragebogens und der Seiten vorher stört, ist das du eigentlich nur kopiert oder leicht geändert hast.

Und wie wir wissen, war beim letzten Mal nicht, wie von dir gesagt, nur der fehlende an Nachweis schuld, sondern deine gesamte Einstellung zur ganzen Sache.
Und ich sehe grade irgendwie kaum eine Veränderung ehrlich gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

husi58

Benutzer
Das widerspricht sich doch schon.
Erst war es aus Langeweile und Arbeitslosigkeit.
Dann der Kontakt Abbruch seitens deiner Tochter und dann hat dich dein Umfeld weiter dazu getrieben.
Ich sehe da kein Widerspruch kann man nicht mehrere gründe haben, um Konsument zu werden?
Das waren die Gründe die mich zum missbrauch geführt haben.

Warum fährt man lächerliche 300meter?!
Wird der Psychologe diese Frage stellen?

Finde ich bisschen zu knapp.
Durch die Drogen wird die Reaktionszeit verlängert, Störungen von Raum und Zeiteinschätzung und Verhinderung der motorischen Reaktionen
sind die folgen. Es sind die wichtigsten Voraussetzungen zum Führen eines Fahrzeugs nicht mehr gegeben und daher stellt man eine große Gefahr dar. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.

Das musst du ganz exakt wissen, wenn du danach gefragt wirst. Zeugt von mangelnder auseinandersetzung mit der Thematik. Ergo schlechte vorbereitung.
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster.

Da gehört aber noch einiges mehr zu.
Bei täglichem Konsum erhöht sich die Gefahr der Abhängigkeit und es kann der Einstieg auf härtere Drogen sein. Zudem bestehen neben den körperlichen Gesundheitsrisiken, wie z.B. Lungenschäden, auch psychische Risiken, wie Angstzustände, Depressionen oder Psychosen.

Du bist also von dem regelmäßigen Konsum vollkommen alleine weg gekommen, ohne jegliche Hilfe?!
Die Antwort "Nein" bezieht sich um die Situation bis zur Auffälligkeit.
Bei der Frage 35 habe ich beschrieben, wer mich in der Abstinenzzeit unterstützt hat.

Kam dir nicht in den Sinn, das es dir lediglich vorgaukelt, die Probleme waren wie vom Zauberhand verschwunden?
Wie war es denn, als du wieder klar warst - dann müssten die ganzen sorgen dich wieder auf dich eingeprasselt sein. Oder waren diese Zeiten zu kurz, um zu sehen, daß dir das nur kurzzeitig, insgesamt aber kein einziges Problem Löst?
Das habe ich mit der Frage 30 glaube ich beantwortet.
Ja hätte ich müsste anders mit meinen Problemen umgehen können ich hätte mit meiner Familie und meinen Freunden darüber sprechen können und Wege für Lösungen zu finden.

Schön, das sich dein Leben so gewandelt hat.
Aber was ist, wenn es wieder Probleme Gibt, die Beziehung kaputt geht, die Firma pleite geht oder sonst was? Flüchtest du dich dann erneut in die Drogen Sucht?
Eine 100% Garantie gibt es nicht aber jetzt habe ich gelernt wie ich mit solchen Problemen umgehen werde. Durch intensive Gespräche
mit Familie und Freunde und gegebenenfalls durch professionelle Hilfe.

Wenn man bedenkt, das es wegen nicht freier Scheiben und ganzen 300 Meter soweit kam. Glück im Unglück?
Ja auf jeden Fall. Jetzt bin ich froh, dass ich angehalten wurde sonst hätte ich nicht diese positiven Änderungen in meinem Leben


Wobei hat dir der Psychologe geholfen? Weiter oben hast du nämlich geschrieben, daß du alles ohne jegliche Hilfe getan hast..
Mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen die anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.
Bei der Frage 24 habe ich nicht geschrieben das ich alleine alles ohne jegliche Hilfe getan habe. Dort steht das ich niemanden
um Hilfe gebeten habe ich glaube diese Frage bezieht sich auf die Zeit wo ich regelmäßig konsumiert habe vor der Auffälligkeit
wenn ich es richtig verstanden habe.

Wie eben schon erwähnt - jetzt hast du dir ein stabiles Leben aufgebaut. Damals haben die instabilen Ereignisse dich dazu gebracht.
Was, wenn es wieder in Schieflage gerät?
Das du in dem Moment wieder daran denkst, etwas zu nehmen, kann glaube ich keiner wirklich ausschließen.
Was die Zukunft bringt, kann ich leider nicht sagen aber diese Frage habe ich mit der Frage 42 beantwortet.
Oder meinst du das die Antwort nicht ausreicht?

Beim ersten fb hast du angeben, daß du 150-200mal berauscht gefahren bist. Jetzt bist du deutlich darunter. Wie kommt es dazu?
Ich habe es nochmal ausgerechnet und die Psychologin hatte nicht danach gefragt, 50-70 kommt eher hin.

Weiterhin verstehe ich nicht, weshalb du nicht auf die Empfehlungen von zwei negativen Gutachten eingegangen bist.
Eben zur Suchtberatung oder sonstiges zu gehen ( du sprichsf aktuell nur vom Psychologen).
Und der Gang zum selben mpi, kann ich nach zwei negativen Gutachten wirklich nicht empfehlen.
Es gibt kein zweites negatives Gutachten ich habe nur eine MPU gemacht.
Ich werde die zweite MPU bei einem anderen MPI machen habe mich jetzt anders entschieden.

Was mich allerdings nach wiederholtem Lesen des alten Fragebogens und der Seiten vorher stört, ist das du eigentlich nur kopiert oder leicht geändert hast.
Ich werde mir nochmal Gedanken darüber machen wie ich es verbessern kann.
 
A

arcr11

Gast
Ich sehe da kein Widerspruch kann man nicht mehrere gründe haben, um Konsument zu werden?
Das waren die Gründe die mich zum missbrauch geführt haben.
Dann lies bitte noch mal deine Formulierung des ganzen. Vlt fällt es dir ja Dann auf.


Wird der Psychologe diese Frage stellen?
Im Moment dreht es sich darum, das du versuchst mit deinem Fragebogen uns, die dir Hilfestellung geben, zu überzeugen.
Und ja, das kann durchaus sein. Denn 300 Meter sind bequem, selbst im Winter, zu Fuß zu machen.
Weshalb bist du denn nicht gelaufen?


Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster.
Ich sag es immer wieder, ich bin kein drogen Profi. Aber ich weiß, daß der Abbau von mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
Bei einer kurzen Recherche habe ich jedenfalls keine genaue Zeit Angabe finden können ( man möge mich gerne berichtigen).


Die Antwort "Nein" bezieht sich um die Situation bis zur Auffälligkeit.
Bei der Frage 35 habe ich beschrieben, wer mich in der Abstinenzzeit unterstützt hat.
Hat aber nicht wirklich was mit der Frage zu tun. Denn die bezieht sich auf die gesamt Situation, und nicht erst nach dem auf griff.


Das habe ich mit der Frage 30 glaube ich beantwortet.
Ja hätte ich müsste anders mit meinen Problemen umgehen können ich hätte mit meiner Familie und meinen Freunden darüber sprechen können und Wege für Lösungen zu finden.
Und genau das verstehe ich immer nicht. Würdest du auch beim Psychologen so antworten? Hab ich ja schon gesagt oder sage ich später?!


Eine 100% Garantie gibt es nicht aber jetzt habe ich gelernt wie ich mit solchen Problemen umgehen werde. Durch intensive Gespräche
mit Familie und Freunde und gegebenenfalls durch professionelle Hilfe.
Das klingt schon besser.


Mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen die anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.
Bei der Frage 24 habe ich nicht geschrieben das ich alleine alles ohne jegliche Hilfe getan habe. Dort steht das ich niemanden
um Hilfe gebeten habe ich glaube diese Frage bezieht sich auf die Zeit wo ich regelmäßig konsumiert habe vor der Auffälligkeit
wenn ich es richtig verstanden habe.
Genau das hast du da aber angegeben. Und die Frage steht allgemein, nicht für die Zeit vor der Tat. Da du deinen Schein zurück haben willst, musst du dir ja, zumindest nach Empfehlungen der beiden negativen mpus, Hilfe suchen. Ob du das tust, ist letztlich vollkommen deine Sache. Zwingen tut dich da keiner zu.


Was die Zukunft bringt, kann ich leider nicht sagen aber diese Frage habe ich mit der Frage 42 beantwortet.
Oder meinst du das die Antwort nicht ausreicht?
Das weiß vermutlich keiner ;) mach das beste draus.
Ich würde vermuten, daß diese Strategien noch etwas mau sind. Sowas würdest du zb bei der Beratung etc lernen.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dir mal einige gute fb anzusehen und mit deinem zu vergleichen.


Ich habe es nochmal ausgerechnet und die Psychologin hatte nicht danach gefragt, 50-70 kommt eher hin.
Die Frage kann kommen, muss aber nicht. Vorbereitet sein solltest du dennoch.
Ich fand die erste Angabe schon sehr hoch, und die Differenz ist ja schon ordentlich.


Es gibt kein zweites negatives Gutachten ich habe nur eine MPU gemacht.
Ich werde die zweite MPU bei einem anderen MPI machen habe mich jetzt anders entschieden.
Ah ok. Sorry, ich dachte es wären bereits zwei gewesen.

Ich werde mir nochmal Gedanken darüber machen wie ich es verbessern kann.
Wie eben bereits empfohlen, sieh dir einige der guten fb an und Vergleiche sie mit deinem.
Bei den meisten fällt dann bereits der Groschen und sie sehen noch Verbesserungen.
 

husi58

Benutzer
Ich habe mein FB ein wenig aktualisiert.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Als ich 10 Jahre alt war in einem Film.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Jahre 1996 habe ein Zug vom Joint genommen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Bis zum Jahr 2015 habe ich 3-4-mal Cannabis probiert. Juni 2015 habe ich 3 Monate an Wochenenden konsumiert.
Ab September 2015 - Januar 2018 habe ich 4-5-mal die Woche ein Joint geraucht.

Kokain habe ich das erste mal 2007 probiert bis zum Jahr 2018 habe ich vier oder fünfmal Kokain konsumiert.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Silvester 2017 habe ich 2 Gläser Bier getrunken und Kokain konsumiert. Mit Cannabis habe ich keinen Alkohol getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke bei Feierlichkeiten wie z. B. Silvester oder Hochzeiten 1-2 Gläser Wein oder Bier und wenn ich essen gehe.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche Zigaretten, ganz selten trinke ich mal Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe gemerkt das ich mich immer mehr vom Leben zurückziehe und meinen Hobbys und sozialen Aktivitäten nicht nachgehe.
Ich habe meine Familie und meine Freunde vernachlässigt, ich wurde antriebslos und habe meine Ziele vor den Augen verloren. Ich habe gemerkt, dass mein Kurzzeitgedächtnis darunter litt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Mir war das damals gar nicht bewusst, dass ich immer weiter in ein Loch gefallen bin und ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
7,8 ng/ml THC; 110,0 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe in der Woche 4- oder 5-mal abends einen Joint geraucht.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.






12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Am 17.01.2018 bekam ich abends ein Besuch von meinem bekannten wir haben uns ein Film angeschaut und dabei ein Joint geraucht.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Am 18.01.2018 hatte ich einen Termin bei der Bank, ich bin morgens gegen 9 Uhr aus meiner Wohnung gegangen, am Abend zuvor hatte es geschneit und da ich nicht viel Zeit hatte, konnte ich nur die Frontscheibe vom Schnee befreien, die hintere Scheibe war noch mit Schnee bedeckt.
Ich fuhr los, die Bank ist ca. 300 m von mir entfernt ich wollte in der Nähe der Bank rückwärts einparken, da Klopfte der Polizist an meine Scheibe die waren, schon hinter mir ich konnte Sie nicht sehen, weil meine hintere Scheibe mit Schnee bedeckt war.
Der Beamte sagte mir, ob ich überhaupt hinten, was sehen könne und bat mich etwas vorzufahren und zu Parken. Nach Prüfung meiner Unterlagen wollte er ein Urin Schnelltest machen. Der Test war positiv auf Cannabis.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?

Hatte einen Termin bei der Bank.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
300 m

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich davon ausgehe, dass der Rausch bis 72 Stunden anhält 50 -70 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht damals habe ich gedacht, wenn ich abends rauche, habe ich meinen Rausch bis zum nächsten Tag ausgeschlafen. Damals war mir überhaupt nicht bewusst welche Gefahr ich für meine Mitmenschen und mich war.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Durch die Drogen wird die Reaktionszeit verlängert, Störungen von Raum und Zeiteinschätzung und Verhinderung der motorischen Reaktionen sind die folgen. Es sind die wichtigsten Voraussetzungen zum Führen eines Fahrzeugs nicht mehr gegeben und daher stellt man eine große Gefahr dar.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist davon auszugehen, dass man bis zu 72h nach dem Konsum noch unter dem Einfluss der Droge steht. Das ist abhängig vom jeweiligen Konsummuster.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum erhöht sich die Gefahr der Abhängigkeit und es kann der Einstieg auf härtere Drogen sein. Zudem bestehen neben den körperlichen Gesundheitsrisiken, wie z.B. Lungenschäden, auch psychische Risiken, wie Angstzustände, Depressionen oder Psychosen.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

2015-2018 war ich Arbeitslos ich hatte keine Struktur in meinem Leben und hatte meine Ziele vor den Augen verloren zudem hat meine Tochter den Kontakt zu mir abgebrochen das war ein großer Niederschlag für mich um meine Probleme zu verdrängen und zu vergessen, habe ich Drogen genommen und das falsche Umfeld begünstigte dieses Verhalten. Heute ist mir klar das dass ein Fehler und der falsche Weg war um den Kopf frei zu bekommen.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da ich meistens mit konsumierenden mich umgeben habe, habe ich nichts mitbekommen ich habe mich von meiner Familie und Freunden distanziert. Natürlich haben sie gemerkt das nicht was stimmt, aber ich habe es immer verneint und gesagt es sei alles in Ordnung und das ich nur einen Tiefpunkt hatte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Zeit als meine Tochter keinen Kontakt zu mir haben wollte habe ich meinen Konsum erhöht.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ja, nach der Auffälligkeit vom 18.01.2018, habe ich mich intensiv mit mir selber und meinem Konsum auseinandergesetzt. Ich entschloss mich damit aufzuhören und suchte das Gespräch mit meiner Familie und Freunden. Von September 2019 bis März 2020 habe ich eine Psychologische Beratung in Anspruch genommen für das erarbeiten einer zufriedenen Lebensführung und Strategien zur Stabilisierung der Verhaltensweisen.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ja wenn ich in Urlaub gefahren bin 6 Wochen bzw. über das Wochenende in einer anderen Stadt gefahren bin oder wenn ich finanziell nicht in der Lage war.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich wollte mich mit meinen Problemen nicht auseinandersetzten mit der Droge hatte ich das Gefühl sorglos zu sein und es war einfacher die Probleme zu verdrängen anstatt sie zu lösen.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Ich bin auch froh, dass die Polizei mich damals kontrolliert hat damit hatte ich die Möglichkeit über meine Fehler nachzudenken und wieder den richtigen Weg einzuschlagen.





29. Waren sie drogenabhängig?


Nein, aber ich war auf dem Weg zur Abhängigkeit.
Bei Reisen an Wochenenden in eine andere Stadt oder wenn ich in den Urlaub gefahren bin habe ich nichts konsumiert.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja hätte ich müsste anders mit meinen Problemen umgehen können ich hätte mit meiner Familie und meinen Freunden darüber sprechen können und Wege für Lösungen zu finden.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Durch die Droge habe ich mich in ein tiefes Loch begeben und habe mein Ziel vor den Augen verloren. Habe meine Familie und Freunde vernachlässigt, die mir eine große Unterstützung in der Abstinenzzeit waren. Ich habe mich mit Erfolg selbständig gemacht habe eine Struktur
und Ziele. Ich habe eine Freundin und eine 6 Monate alte Tochter in den letzten 2 Jahren hat sich vieles positiv verändert in meinem Leben.
Ich will meine Erfolge nicht für Drogen aufgeben ich habe mit er Vergangenheit abgeschlossen und gelernt mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen. Ich bin stolz auf mich diesen Schritt gegangen zu sein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich zur Wache wegen Blutentnahme mitgenommen hat und ich alleine in dem Raum war. Da habe ich mir gedacht jetzt bist Du am Tiefpunkt angelangt, wenn Dich Deine Familie jetzt sehen könnte. Ich habe mir Vorwürfe gemacht und gemerkt das ich was ändern muss. Ich bin mittlerweile auch froh das ich erwischt wurde, denn das hat mir die Möglichkeit gegeben mein Verhalten im Bezug auf Drogen grundliegend zu überdenken und zu ändern.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ich meine Erfolge sehe und darauf aufbauen möchte, meinen Kontakt zur Familie und Freunden aufrecht halten möchte und die positiven Änderungen nicht durch Drogen aufs Spiel setzten will habe ich mich für die Abstinenz entschieden.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 3 Wochen, konnte ich nicht Schlafen, Schweißausbrüche nachts und hatte keinen Appetit.
Ich war dabei selbständig zu werden und beschäftigt eine Firma zu gründen das viel Zeit in Anspruch genommen und ich hatte wieder ein geregelten Tagesablauf und eine Struktur das hat die Lage vereinfacht.



35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und Freunde waren mir eine große Hilfe, die Psychologische Beratung und die MPU Vorbereitung haben mir geholfen mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzten die anzusprechen und nach Lösungen zu suchen.



36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchaus positiv ich höre nun oft das ich wieder Lebensfreude ausstrahle.
Oder schau Dir an was für positive Veränderungen Du in der Zeit gehabt hast. Und Familie und Freunde, sind froh das ich wieder Zeit mit Ihnen verbringe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Wo sie gehört haben das ich nicht mehr konsumiere, hatten sie kein Interesse an mir.
Das hat mich nochmal überzeugt, dass das gar keine Freunde waren und wir nur wegen Drogen Zeit verbrachten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein habe den Kontakt sofort abgebrochen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Das wichtigste ist Nein zu sagen, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie zu verdrängen.
Konsumierende zu vermeiden und nicht vergessen wie schlecht es mir damals mit der Droge ging familiär und finanziell.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich in Zukunft weiterhin strikt Abstinenz bleibe und ich mich mit Problemen und Konfliktsituation auseinandersetze anstatt diese mit Marihuana zu betäuben.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus. Durch meine Aufarbeitung ist mir bewusst geworden dass ich meine Probleme mit dem Rauchen von Joints nicht gelöst sondern lediglich aufgeschoben habe. Sollte irgendeine Situation kommen, in der es sich abzeichnet, dass ich irgendwie rückfällig werden könnte, würde ich mich an meine Freunde oder Familie wenden und zusätzlich auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke bei Feierlichkeiten oder wenn ich Essen gehe 1-2 Gläser Wein oder Bier.

Über Feedback würde ich mich freuen.
 

husi58

Benutzer
mir ist aufgefallen das bei meiner ersten MPU die Fragestellung von Kraftfahrzeugen der Gruppe 2 war.
Bei der letzten MPU aber für die Gruppe 1.
Haben die bei der Führerscheinstelle ein Fehler gemacht?
Was bedeutet das?
 

nobby

Erfahrener Benutzer
Ich denke die Führerscheinstelle hat einen Fehler gemacht und hätte in der MPU Aufforderung für die Grp 1+2 schreiben müssen.
Hast du bei der Führerscheinbeantragung darauf geachtet?
Für die Grp 2 brauchst du bei den Leistungstest mind. 30 Punkte, schau mal nach.

LG
 

husi58

Benutzer
Soweit ich mich erinnere musste ich ein ärztliches Attest vorlegen.
Weil ich die Klassen B,C1,BE,C1E,M und L wie bei meinem alten Führerschein haben wollte.
Bei dem Leistungstest habe ich 2 Test gemacht laut Gutachten:
COG(S9) Mustererkennung:
Leistungsmenge (Summe Reaktionen): PR=30
Leistungsgüte (% falsche Reaktionen): PR=47

LVT(S2) Linien Verfolgungs Test:
Leistungsgüte (Score): PR=46

Bei der ersten MPU hatte ich drei Tests zudem
ATAVT Überblicksgewinnung habe ich diesmal nicht gemacht.
Kann ich das bei der Führerscheinstelle noch ändern lassen?
 
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