Alkohol Fahrt vor rund 9 Jahren seit dem EU FE die jetzt ungültig ist, jetzt MPU

Hallo wolfia,

Hallo Nancy,
Vielen Dank für deine Antworten und Tipps...

Bitteschön, das mache ich gerne....:smiley22:

Genau ich habe ca. 6 Jahre gar nichts getrunken. Einfach weil der Schock sehr tief saß. Und dann habe ich eben Genuss mäßig angefangen mal wieder mit Anzustoßen etc dabei wird es aber auch bleiben. Ab dem zweiten dritten Radler merke ich inzwischen dass es mir maßgeblich die Kehle zuschnürt und dann kriege ich keinen Alk mehr runter.

Hhmm....

Ich will sicher nichts an deiner Konsumhistorie ändern.....gebe aber zu bedenken, dass der GA sich darüber "wundern" könnte, dass du über viele Jahre keinen Alk. getrunken und erst dann mit dem KT angefangen hast...
Das du nach der TF (wegen dem Schock) erstmal eine Trinkpause eingelegt hast, ist nachvollziehbar....jedoch lassen die Menschen in der Regel nach mehreren Jahren die Finger kpl. vom Alk., wenn sie sich mal zur Enthaltsamkeit entschieden haben (du hast ja auch nicht wieder angefangen kontrolliert zu Rauchen....) eben weil sie mittlerweile die Vorteile der AB zu sehr genießen. Ich rede hier selbstverständlich nicht von Menschen, die alk.krank sind und rückfällig werden, sondern von denen, deren Einstellung zum Alk. sich kpl. geändert hat.

Von daher kann der Eindruck des "wieder teilweise in alte Verhaltensweisen zurückfallen".....nicht so ganz von der Hand gewiesen werden. Sicher sind deine Ausführungen zu deiner Änderung und den Vermeidungsstrategien überzeugend, dennoch sollte da kein Raum für etwaige Spekulationen geschaffen werden.

Von daher würde ich dir empfehlen, den Zeitraum der "Trinkpause" deutlich abzukürzen. D.h., dass du mehrere Monate, oder auch ein Jahr nach der TF nichts getrunken hättest und dann zum KT übergegangen sein könntest. So bekämst du einen sehr langen Zeitraum zusammen, in dem du das KT schon betreibst und dementsprechend stabil wäre/ist deine Lebensweise auch heute....

Muss ich mich da dann noch auf separat was gefasst machen? Sprich darauf auch noch Vorbereiten? Oder kriegt man das mit der Erklärung hin das mir nicht bekannt war das der CZ-FE ungültig ist so war es ja nun wirklich. Und man rennt ja nicht jeden Tag zum Anwalt und erkundigt sich ob der Lappen noch gültig ist. Zumal er am Anfang ja auch gültig war. Die sind ja wohl erst seit der 3. EU Führerschein Richtlinie ungültig.

Das kann ich dir so nicht beantworten. Es kommt darauf an, ob die FSSt. dies in ihrer Fragestellung mit einbindet und es als FoF ansieht...denn:

Nein die Ausbildung habe ich in Deutschland gemacht.
Wenn ich es richtig verstehe, hast du niemals in CZ gewohnt und damit war dieser FS mehr oder weniger "illegal":smiley2204:
 
Nun noch zu deinem FB:


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mein Trinkverhalten hat sich durch die neue Arbeit und die Arbeitskollegen entwickelt. Hier habe ich erst so richtig angefangen Alkohol auch regelmäßig zu konsumieren. Wobei ich unter der Woche höchstens 1 bis 2 Bier getrunken habe. Mehr immer nur am WE oder zu Partys und Feiern.

17 Jahre erstes Radler
18-26 Jahre = 2 Bier 0,3 oder 2 Wein 0,2,5 1x im Monat
26-27 Jahre = 2 Bier 0,5 oder 4 Wein 0,2,5 2x im Monat
27-29 Jahre = 5 Bier 0,5 oder 6 Wein 0,2,5 2x im Monat
29-30 Jahre = 8 Bier 0,5 oder 6 Wein 0,2,5 2x im Monat

Aber generell hat sich die Anzahl und die Menge ab 27 schon gesteigert.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

In meinem neuen Job habe ich meist sehr gut Geld verdient und es war quassi eine Art des guten Tons nach einem anstrengenden Tag die Arbeit mit Alkohol herunter zu spülen. So habe ich es damals aufgefasst weil ich es so auch von den Kollegen gesehen habe.
In der Firma wo ich damals als selbständiger Handelsvertreter tätig war ging es am Ende des Tages nur um Umsatz. Auf uns Verkäufer lastete ein enormer Druck. Mein Auftraggeber verlangte damals einen Wochen Umsatz der erreicht werden musste. Wurde dieser Umsatz mehrmals in Folge unterschritten musste ich zu sog. Verkaufstrainings. Oder es wurde mit anderen Maßnahmen sanktioniert. Zum Beispiel Frei Tage wo dann natürlich auch kein Geld verdient werden konnte. Und im Gegenteil jeder Tag ohne Einsatz kostete sogar Geld. Da ja meine eigenen Kosten weiterliefen. Und auch mich haben schlechte Wochen eingeholt insbesondere auch durch Wirtschaftlich schwerere Zeiten litten auch meine Umsätze so dass der Druck permanent anstieg. Schließlich hatte ich eine Frau und zwei Kinder zu ernähren. Und letztlich wollte ich auch nicht mit meiner Frau, Freunden ober Familienmitgliedern darüber sprechen. Schließlich hatte ich Angst von den anderen als Versager eingestuft zu werden, oder noch schlimmer nicht mehr beachtet zu werden. Also habe ich immer öfter und immer stärker zum Glas gegriffen in der Hoffnung hier Trost zu finden. Weil dadurch die Zunge lockerer wurde, und auch die Kollegen von Ihren Ängsten und Sorgen berichtet haben so dass man nicht mehr alleine war.
Ich war seinerzeit auch viel im Ausland unterwegs und da sind wir natürlich ausgegangen und da gab es natürlich zusätzlich durch die räumliche Trennung von Zuhause weniger Freizeitaktivitäten und demzufolge wurde hier dann noch mehr getrunken als im geregelten Umfeld. Und gerade diese Trennung von meiner Familie meiner Frau und meinen Kindern ist mir und auch meiner Familie immer sehr schwer gefallen. Und gerade als Familienbezogener Mensch habe ich darunter immer sehr gelitten.

Bitte bei der MPU niemals den Ausdruck "regelmäßig getrunken", verwenden. Ersetze es durch "oft, öfter, häufig...." etc.

Hier nochmal abschließend der Rat, deine Aussagen so aufeinander abzugleichen, dass sich keine Widersprüche ergeben (siehe das fett markierte). Evtl. ist dies bereits durch nur ein Wort möglich. Statt "wurde hier dann noch mehr getrunken als im geregelten Umfeld"......."wurde hier dann noch öfter getrunken als im geregelten Umfeld".....

Des weiteren:
Die Mengen, die du bei der Frage/Antwort 10 angegeben hast, beziehen sich auf deinen damaligen "üblichen" Konsum. Hierbei nicht vergessen, dass es auch zu Spitzen kam, d.h., dass du einige Male auch über den 6x0,25l gelegen haben musst. Das hatte ich dir ja bereits geschrieben.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ich habe auch früher immer Alkoholfreie Monate eingehalten wo ich gar nichts getrunken habe. Das war mir selbst auch immer wichtig um mir zu beweisen dass ich nicht Abhängig bin.

Dieser Gedanke sollte dir gar nicht erst gekommen sein....


Du solltest deinen FB zunächst bitte nochmal mit den Veränderungen durch die Bemerkungen von Max und mir kpl. neu einstellen und dabei darauf achten, dass die Jahreszahlen alle stimmen.....:smiley138:
 
Hallo wolfia,



Bitteschön, das mache ich gerne....:smiley22:



Hhmm....

Ich will sicher nichts an deiner Konsumhistorie ändern.....gebe aber zu bedenken, dass der GA sich darüber "wundern" könnte, dass du über viele Jahre keinen Alk. getrunken und erst dann mit dem KT angefangen hast...
Das du nach der TF (wegen dem Schock) erstmal eine Trinkpause eingelegt hast, ist nachvollziehbar....jedoch lassen die Menschen in der Regel nach mehreren Jahren die Finger kpl. vom Alk., wenn sie sich mal zur Enthaltsamkeit entschieden haben (du hast ja auch nicht wieder angefangen kontrolliert zu Rauchen....) eben weil sie mittlerweile die Vorteile der AB zu sehr genießen. Ich rede hier selbstverständlich nicht von Menschen, die alk.krank sind und rückfällig werden, sondern von denen, deren Einstellung zum Alk. sich kpl. geändert hat.

Von daher kann der Eindruck des "wieder teilweise in alte Verhaltensweisen zurückfallen".....nicht so ganz von der Hand gewiesen werden. Sicher sind deine Ausführungen zu deiner Änderung und den Vermeidungsstrategien überzeugend, dennoch sollte da kein Raum für etwaige Spekulationen geschaffen werden.

Von daher würde ich dir empfehlen, den Zeitraum der "Trinkpause" deutlich abzukürzen. D.h., dass du mehrere Monate, oder auch ein Jahr nach der TF nichts getrunken hättest und dann zum KT übergegangen sein könntest. So bekämst du einen sehr langen Zeitraum zusammen, in dem du das KT schon betreibst und dementsprechend stabil wäre/ist deine Lebensweise auch heute....



Das kann ich dir so nicht beantworten. Es kommt darauf an, ob die FSSt. dies in ihrer Fragestellung mit einbindet und es als FoF ansieht...denn:


Wenn ich es richtig verstehe, hast du niemals in CZ gewohnt und damit war dieser FS mehr oder weniger "illegal":smiley2204:

Tja mehr oder weniger genau. Seinerzeit war halt die Rechtslage noch nicht eindeutig und von daher gab es auch groß keine Probleme mit der FE. Die haben damals von der Fahrschule schon irgendwie einen Wohnsitz angemeldet und eine Bürgerkarte ausgestellt. Aber der WS wurde eben nicht in der FE eingetragen und das ist heute der Krebsschaden.
Alles klar ich hab dann hier nochmal alle relevanten Änderungen eingefügt und auch den Zeitraum wie du empfohlen hast entsprechend geändert.
 
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 13.08.2004 sind wir meine Frau ein befreundetes Pärchen und ich gegen 23.30 in eine Disco. Wir wollten ein bisschen Feiern und anlässlich der Heirat unsere Freunde auch was trinken. Wir verlebten einen sehr schönen Abend haben getanzt usw. Ich habe bis ca. 3.30 Uhr 6 Glas 0,25 Weisswein getrunken als zwischen mir und meiner Frau ein heftiger Streit ausbrach. Meine Frau hat sich mit einem anderen Mann unterhalten und ich bin sehr Eifersüchtig geworden. Eigentlich gibt es gar keinen Grund Eifersüchtig zu sein da wir seit 1998 glücklich verheiratet sind und 2 wunderbare Kinder haben.
Trotzdem habe ich an diesem Abend extrem überreagiert. Meine Frau erklärte mir das es ein ehemaliger Mitschüler von ihr war mit dem Sie sich immer sehr gut verstanden hat. Leider habe ich das an diesem Abend nicht verstanden ich habe mich gedemütigt gefühlt. Das Fass ist übergelaufen als ich von der Toilette wiederkam und meine Frau mit dem anderen Mann getanzt hat. Ich habe rot gesehen.
Aufgrund meiner Wut und einer völlig übertriebenen Kurzschlussreaktion habe ich mich ins Auto gesetzt und wollte nachhause fahren. Einfach nur schnell weg weil ich mir das nicht mehr mit ansehen wollte. Ich war der Meinung das ich meiner Frau damit zeigen kann das mir das ganz und gar nicht gefällt.
Auf einer Bundesstraße bin ich dann von der Fahrbahn abgekommen und im Graben an einem Baum gelandet.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich habe an dem Abend in der Disco 6 Glas Weißwein 0,25 getrunken in der Zeit von 23.30 bis 3.30 Uhr.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Der Unfall geschah nach etwa 3 KM und insgesamt wollte ich 5 KM fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich war zunächst der Meinung noch fahren zu können, habe mich aber hier vollkommen überschätzt sicher auch durch den Alkohol und die Wut die sich in mir angesammelt hatte. Kurz bevor der Unfall passiert merkte ich das ich unwahrscheinlich müde wurde, aber ich war der Meinung gleich zuhause angekommen zu sein und dann ist alles gut. Leider ein großer Irrtum.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Wir hatten geplant das Auto an der Disco stehen zu lassen und mit dem Taxi heim zu fahren so habe wir das meistens gehandhabt. Allerdings habe ich durch meine Wut das Auto genommen was ein riesen Fehler war. Ich habe niemand gesagt dass ich heimfahre so dass mich auch niemand daran hindern konnte. Meine Frau wenn Sie es gewusst hätte, hätte mich keines falls fahren lassen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin bestimmt schon 300 bis 400 mal unter Alkoholeinfluss oder Restalkohol gefahren auch oft mit dem Fahrrad. Ich war immer der Meinung dass man mit ein oder zwei Bier noch fahren kann. Aus heutiger Sicht war das eine riesen Gefahr nicht nur für mich sondern insbesondere auch für andere Verkehrsteilnehmer. Seit der TF vor 9 Jahren habe ich nie mehr ein Fahrzeug mit Alkohol gefahren auch kein Fahrrad.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Als Kind im alter von 8 oder 9 Jahren kann ich mich erinnern das der Vater meines besten Freundes der starker Alkoholiker war bereits am Mittag wenn wir von der Schule nachhause kamen meist bereits total betrunken war. Ich war damals sehr stolz auf meine Eltern das die nicht getrunken haben. Weil der Vater meines Freundes ja auch in seinem Zustand nie mit zu einem Elternabend oder dergleichen kommen konnte. Ich selbst habe das erste mal mit 17 zu meinem Geburtstag ein Radler getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Im Alter von 18-22 Jahren war ich immer mal Abends am WE ausgegangen und habe hin und wieder immer ein Bier oder Radler getrunken aber nie mehr wie 1-2 Stück. Unter der Woche habe ich keinen Alkohol getrunken. Mit 22 Jahren habe ich mich beruflich verändert und mein Trinkverhalten hat sich von da an sehr ins Negative verändert. Leider habe ich es damals nicht so aufgefasst oder auffassen wollen sonst hätte ich schon viel früher gegensteuern können. Mein eigenes Trinkverhalten ist mir erst so richtig nach meiner TF bewusst geworden.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mein Trinkverhalten hat sich durch die neue Arbeit und die Arbeitskollegen entwickelt. Hier habe ich erst so richtig angefangen Alkohol auch häufiger zu konsumieren. Wobei ich unter der Woche höchstens 1 bis 2 Bier getrunken habe. Mehr immer nur am WE oder zu Partys und Feiern.

17 Jahre erstes Radler
18-26 Jahre = 2 Bier 0,3 oder 2 Wein 0,2,5 1x im Monat
26-27 Jahre = 2 Bier 0,5 oder 4 Wein 0,2,5 2x im Monat
27-29 Jahre = 5 Bier 0,5 oder 6 Wein 0,2,5 2x im Monat
29-30 Jahre = 8 Bier 0,5 oder 7 Wein 0,2,5 2x im Monat


Aber generell hat sich die Anzahl und die Menge ab 27 schon gesteigert.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In der Regel mit Arbeitskollegen und Freunden.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

In meinem neuen Job habe ich meist sehr gut Geld verdient und es war quassi eine Art des guten Tons nach einem anstrengenden Tag die Arbeit mit Alkohol herunter zu spülen. So habe ich es damals aufgefasst weil ich es so auch von den Kollegen gesehen habe.
In der Firma wo ich damals als selbständiger Handelsvertreter tätig war ging es am Ende des Tages nur um Umsatz. Auf uns Verkäufer lastete ein enormer Druck. Mein Auftraggeber verlangte damals einen Wochen Umsatz der erreicht werden musste. Wurde dieser Umsatz mehrmals in Folge unterschritten musste ich zu sog. Verkaufstrainings. Oder es wurde mit anderen Maßnahmen sanktioniert. Zum Beispiel Frei Tage wo dann natürlich auch kein Geld verdient werden konnte. Und im Gegenteil jeder Tag ohne Einsatz kostete sogar Geld. Da ja meine eigenen Kosten weiterliefen. Und auch mich haben schlechte Wochen eingeholt insbesondere auch durch Wirtschaftlich schwerere Zeiten litten auch meine Umsätze so dass der Druck permanent anstieg. Schließlich hatte ich eine Frau und zwei Kinder zu ernähren. Und letztlich wollte ich auch nicht mit meiner Frau, Freunden ober Familienmitgliedern darüber sprechen. Schließlich hatte ich Angst von den anderen als Versager eingestuft zu werden, oder noch schlimmer nicht mehr beachtet zu werden. Also habe ich immer öfter und immer stärker zum Glas gegriffen in der Hoffnung hier Trost zu finden. Weil dadurch die Zunge lockerer wurde, und auch die Kollegen von Ihren Ängsten und Sorgen berichtet haben so dass man nicht mehr alleine war.
Ich war seinerzeit auch viel im Ausland unterwegs und da sind wir natürlich ausgegangen und da gab es natürlich zusätzlich durch die räumliche Trennung von Zuhause weniger Freizeitaktivitäten und demzufolge wurde hier dann öfter getrunken als im geregelten Umfeld. Und gerade diese Trennung von meiner Familie meiner Frau und meinen Kindern ist mir und auch meiner Familie immer sehr schwer gefallen. Und gerade als Familienbezogener Mensch habe ich darunter immer sehr gelitten.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Zunächst bin ich lockerer geworden und konnte gut und schnell mit anderen Leuten ins Gespräch kommen.
Außerdem konnte ich in dieser Zeit nur mit Alkohol über meine Probleme und Ängste reden.
Wenn es zuviel war bin ich sehr schnell müde geworden und eingeschlafen.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein seinerzeit nicht, weil ja alle Arbeitskollegen irgendwie getrunken haben. Ich bin der Meinung dass auch alle wussten das jeder von uns zu viel und auch zu oft getrunken hat, aber keiner wollte sich selbst outen oder gar was verändern.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich habe festgestellt dass ich mich von meiner Familie distanziert habe, bedingt auch durch viele lange Auslandsaufenthalte. Außerdem viel mir zusehends das Aufstehen schwer wenn ich mit Dickem Kopf ins Bett bin. Außerdem dachte ich es ist in meinem Umfeld Cool, aber leider habe ich zu dieser Zeit noch nicht bemerkt dass ich mich in einem völlig falschen Umfeld aufhalte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ich weiß heute das der enorme Druck meiner damaligen Arbeit verbunden mit Existenzängsten weil ich nie wusste wie es morgen weitergeht der Grund waren zum Alkohol zu greifen. Außerdem meine Verschlossenheit den anderen gegenüber insbesondere meiner Familie waren der maßgebliche Teil das ich so abgerutscht bin.
Und ich war offensichtlich seinerzeit selbst nicht in der Lage mich aus dieser Situation zu befreien. Damals war ich auch der Meinung dass die Leute cool sind und in Ihrem Leben was erreicht haben. Heute weiß ich dass es das ganze Gegenteil ist. Und dann die TF die mir so richtig die Augen geöffnet hat.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein ich konnte mich immer an alles Erinnern ich habe nie völlig die Kontrolle verloren. Einen sog. Filmriss oder dergleichen kenne ich gottseidank nicht.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ich habe auch früher immer Alkoholfreie Monate eingehalten wo ich gar nichts getrunken habe. Das war mir selbst auch immer wichtig um mir zu beweisen dass ich auf Alkohol verzichten kann.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Ich war Wochenendtrinker.
Ich musste einen Grund haben um etwas zu Trinken und den Grund hat mir damals meist meine Arbeit geliefert.
Ich habe damals defakto zu viel und aus heutiger Sicht auch zu oft getrunken. Das wird mir in Zukunft nicht mehr passieren, weil ich verstanden habe das der Alkohol mein Leben und meine gesamte Existenz vernichten und ruinieren kann. Außerdem gibt es andere und bessere Möglichkeiten seinen Druck und Stress abzubauen.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke heute nur noch Kontrolliert zu fest vereinbarten Anlässen, maximal einmal im Monat und dann höchstens 2 Glas 0,3 Bier oder ein Glas 0,2 Wein. Ich führe immer noch Stichlisten wo genau festgehalten wird wann und wie viel ich Trinke. So habe ich immer einen perfekten Überblick.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Zum Geburtstag meiner Frau am 03.07.2013 zwei 0,3 Radler.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein Alkoholfreies Bier hat mir noch nie geschmeckt.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute nur noch aus Genuss zum Essen eben bei einem Geburtstag oder Feierlichkeit ein Glas Wein. Das trinke ich dann aber so langsam und mit viel Wasser zwischen durch das mir das 0,2 Glas den ganzen Abend reicht. Oder eben ein aber nie mehr wie zwei Bier. Gerade zu einem deftigen Essen das wars.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe 2004 nach dem Unfall mein gesamtes Leben in Frage gestellt und die wichtigen Punkte neu sortiert und geordnet. 2005 habe ich dann eine neue Ausbildung mit Studium angefangen und meinen Beruf und mein ganzes Umfeld geändert. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu den früheren Freunden und Arbeitskollegen. Und das ist auch gut so. Leider hatte ich früher nicht die Einsicht die ich heute habe. Ich arbeite inzwischen in der Versicherungsbranche und weiß wie viel gerade schwere Unfälle unter Alkohol passieren. Allein schon deshalb wird mir so etwas nie mehr passieren.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe von einem Tag auf den anderen das Rauchen aufgehört und genau auch so mit dem Trinken. Mir hat nie was gefehlt keine Zigarette und auch kein Glas Bier. Einfach so etwas zu trinken kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, weil es einfach so auch gar nicht schmeckt. Es muss also schon ein Anlass sein wo eben zum Essen oder zum Anstoßen mal ein Glas getrunken wird. Ich habe 2004 nach meinem Unfall mit dem Rauchen und dem Trinken aufgehört.
Seit 2005 Trinke ich hin und wieder kontrolliert und rein aus Genuss 1 bis max. 2 Bier oder Radler oder ein Glas 0,25 Wein.

Außerdem habe ich festgestellt wenn es irgendwelche Probleme gibt, muss ich einfach nur mit meiner Familie oder meinen Eltern reden. Ich finde es ist sehr menschlich und auch ganz normal über seine Probleme und Ängste zu reden. Und vor allem meine Familie meine Frau und meine Kinder geben mir unheimlich viel halt und die notwendige Kraft dazu. Weiterhin habe ich gelernt dass man über Probleme gleich reden kann, und so viele Dinge auch gleich von vornherein verhindern kann. Ich warte heute nicht mehr bis sich Probleme entwickelt haben sondern wir sprechen heute in der Familie ganz offen über diese Themen. Auch meine Kinder sind gerade dadurch dass Sie es von mir gesehen haben viel offener geworden. Und gerade auch das hat mir gezeigt dass ich auf dem richtigen Weg bin.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich habe einen komplett neuen Freundeskreis und auch andere Arbeitskollegen hier spielt Alkohol gar keine Rolle. Mein Leben ist insgesamt viel schöner und lebendiger geworden. Man wacht morgens ohne Kater auf und kann ausgeruht in den Tag starten. Ein leben wie früher kann und will ich mir nicht mehr vorstellen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Alleine meine Arbeit seit 2005 macht mir so viel Spaß ich habe mir damit meinen Traum ermöglicht dass ich nicht mehr von der Familie getrennt sein muss. Ich kann nun immer bei meiner Frau und meinen Kindern sein. Allein das macht mich so glücklich. Außerdem habe ich festgestellt seit ich nicht mehr rauche und nur noch Kontrolliert Trinke bin ich Körperlich viel fitter geworden. Wir haben ein Haus gekauft, ich Spiele zwei Mal pro Woche Tischtennis mein Freundeskreis und meine Familie machen mich so glücklich das ich das für keinen Preis der Welt auch nur ansatzweiße aufs Spiel setzen möchte. Und gerade unser offenes Verhältnis zuhause und mit meinen Eltern und Freunden ist mir so wichtig geworden das möchte ich weder gefährden geschweigen den aufs Spiel setzen. Ich habe gelernt offen und ehrlich auch mal über unangenehme Dinge zu sprechen. Und das hat mir gezeigt wenn man seine Probleme oder Ängste offen angeht und nach Lösungen sucht kann man Abhilfe schaffen. Alkohol löst die eigenen Probleme nicht sondern erzeugt erst neue. Wer das einmal Begriffen hat fällt nicht mehr in das alte Strickmuster zurück. Im Zweifelsfall würde ich auch hier Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Ja theoretisch schon aber ich führe mir hier immer wieder vor Augen was damals passiert ist. Der Tag meiner TF ist der wohl bisher schlimmste meines Lebens, und so etwas darf sich nie mehr wiederholen. Alleine die Vorstellung reicht aus um auf meinem jetzigen dem richtigen Weg zu bleiben. Dazu kommt das ich weiterhin meine körperliche und auch geistige Fitness erhalten will. Ich weiß wie schädlich Rauchen und Alkohol für den Körper die Organe und den Geist ist, daher weder ich höchstens noch weniger trinken aber auf keinen Fall jemals wieder mehr.
Wir meine Familie und ich versuchen unser Leben schön und lebendig zu gestallten. Da hat Alkohol einfach nichts zu suchen. Ich habe verstanden dass sich meine Probleme und Ängste erst durch Alkohol entwickeln konnten. Nüchtern gibt es die meisten Probleme und Ängste erst gar nicht. Heute ist es so wenn ich Nachhause komme und irgendwas nicht stimmt, merkt mir meine Frau das sofort an. Und dann wird darüber gesprochen und gemeinsam hat man Ideen und kann sich darauf vorbereiten und die Probleme Aktiv angehen und auch entsprechend lösen.
Ich lese seit meiner TF sehr viel Literatur auch über Suchtkrankheiten weil ich hier aus meiner Zeit vor meiner Wesensveränderung eine Menge parallelen sehe und so sofort weiß wo ich nicht mehr hinkommen will.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch die strikte Einhaltung der Anlässe wo mal ein Bier oder Radler konsumiert wird ist das nicht schwer. Hier fahren wir entweder Taxi oder auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Auto wird zu solchen Anlässen immer gleich zuhause stehen gelassen. Wenn es Anlässe bei Freunden sind werden wir auch oft abgeholt so dass nur eine Taxi fahrt notwendig ist. Wichtig für mich ist das „hin und zurück“ von vornherein abzuklären dann muss man hinterher nicht überlegen. Wenn ich noch fahren muss oder will egal ob Auto oder Fahrrad dann ist Alkohol komplett und vollständig tabu.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein

So wie findest du nun diese Version?
Sollte noch was geändert werden oder kann ich das nun so lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja mehr oder weniger genau. Seinerzeit war halt die Rechtslage noch nicht eindeutig und von daher gab es auch groß keine Probleme mit der FE. Die haben damals von der Fahrschule schon irgendwie einen Wohnsitz angemeldet und eine Bürgerkarte ausgestellt. Aber der WS wurde eben nicht in der FE eingetragen und das ist heute der Krebsschaden.

Wichtig ist vor allem, dass du den EU-FS erst nach deiner Sperrzeit gemacht hast....sonst wäre es auf jeden Fall eine Straftat gewesen, die bei Entdeckung schon viel früher zu weiteren Sanktionen geführt hätte. CZ war eines der wenigen Länder, das damals noch "Schlupflöcher" bot, diese sind mittlerweile aber auch gestopft worden....

Ob da noch etwas auf dich zukommt aus "MPU-rechtlicher Sicht" erfahren wir wohl erst, wenn du deinen Antrag auf Neuerteilung gestellt hast und die "MPU-Einladung" erhälst...:smiley2204:

]Alles klar ich hab dann hier nochmal alle relevanten Änderungen eingefügt und auch den Zeitraum wie du empfohlen hast entsprechend geändert.

Wieder mal superschnell......:zwinker0004:

Ich schaue zu, dass ich schnellstmöglich darauf antworte.....:pc0003:
 
Wichtig ist vor allem, dass du den EU-FS erst nach deiner Sperrzeit gemacht hast....sonst wäre es auf jeden Fall eine Straftat gewesen, die bei Entdeckung schon viel früher zu weiteren Sanktionen geführt hätte. CZ war eines der wenigen Länder, das damals noch "Schlupflöcher" bot, diese sind mittlerweile aber auch gestopft worden....

Der Führerschein wurde auf jeden Fall erst nach Ablauf der Sperrfrist gemacht und auch ausgestellt. Aber das lässt sich ja nachvollziehen. Ob das zu weiteren Sanktionen geführte hätte tja. Die wollten noch nicht mal jetzt eine NU aussprechen, scheinbar sagen die sich wenn wir jedesmal die Strafe für FOF einkassieren bringt dem Staatsseckel mehr als eine NU. Na ja das ist eine andere Geschichte.

Ob da noch etwas auf dich zukommt aus "MPU-rechtlicher Sicht" erfahren wir wohl erst, wenn du deinen Antrag auf Neuerteilung gestellt hast und die "MPU-Einladung" erhälst...:smiley2204:

Dann hoffe ich mal das mich hier keine doppelte Fragestellung erwartet wie gesagt wer sollte sowas wissen. Aber gut ich denke mal die Fsst wird sich da auf nichts einlassen oder kann ich mit denen verhandeln.

Nun ja freue mich dann wieder auf eure Antworten.

Danke bis Bald.



Habe deinen Doppelpost gelöscht **Nancy**
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann hoffe ich mal das mich hier keine doppelte Fragestellung erwartet wie gesagt wer sollte sowas wissen. Aber gut ich denke mal die Fsst wird sich da auf nichts einlassen oder kann ich mit denen verhandeln.

Ob und inwieweit sich die FSSt da auf "Verhandlungen" einlassen würde, kann ich dir leider nicht sagen......
schulter0001.gif

Lass uns erstmal auf deine Fragestellung warten, dann sehen wir weiter....
 
So wie findest du nun diese Version?
Sollte noch was geändert werden oder kann ich das nun so lassen?


Ich finde deinen FB so in Ordnung.....:smiley711:

Das Wichtigste ist ja, dass du deine Worte nicht nur so hingeschrieben hast, sondern zu all dem stehst, was du geschrieben hast.
Wenn du dies auch dem GA entsprechend "rüberbringen" kannst, hast du in meinen Augen sehr gute Chancen, die MPU zu bestehen.:smiley22:

Hast du schon eine Ahnung, zu welchem MPI du gehen möchtest?
 
Danke fürs Löschen irgendwie hat mein Handy gestern gemeint es muss noch einen Post erstellen.

Ob und inwieweit sich die FSSt da auf "Verhandlungen" einlassen würde, kann ich dir leider nicht sagen......
Lass uns erstmal auf deine Fragestellung warten, dann sehen wir weiter....

Tja mal sehen komisch ist auch unsere Fsst hat eine Stadtstelle und eine Außenstelle. Jetzt weiß ich nicht die Stadtstelle sagte mir schon das ich dort den Antrag abgeben kann und die schicken den dann weiter an die Außenstelle. Jetzt nehme ich mal an das die das in der Außenstelle entscheiden. Wäre es dann evtl. klüger gleich dort hinzugehen und gleich fragen ob es ne doppelte Fragestellung wird oder nicht? Oder sag ich mir keine Schlafenden Hunde wecken abwarten was das Schreiben sagt. Wäre hier auch für jeden Tip dankbar.

Ich finde deinen FB so in Ordnung.....:smiley711:

Das Wichtigste ist ja, dass du deine Worte nicht nur so hingeschrieben hast, sondern zu all dem stehst, was du geschrieben hast.
Wenn du dies auch dem GA entsprechend "rüberbringen" kannst, hast du in meinen Augen sehr gute Chancen, die MPU zu bestehen.:smiley22:

Ich bin jetzt schon ein Mensch der nicht einfach was schreibt damit ich es geschrieben habe. Entweder meine ich es so oder nicht. Ich kann jetzt nichts an den Haaren herbeiziehen und aufschreiben und schon gar nicht mit Sinn dahinter. Ich habe es so erlebt wie geschrieben von daher wird es mir nicht schwer fallen das auch in Worten rüber zubringen. Ich habe ein paar bedenken mit meiner Vorgehensweise. Ich bin aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit etwas mit Psychologie bewandert, sprich ich kann Menschen recht gut Einschätzen und dann auch entsprechend auf sie eingehen. Allerdings wenn es ein guter GA/Psychologe ist wird der das merken. Wenn ich nun meine Sinne ausschalte und darauf nicht eingehe sondern einfach mein Ding mache wird es kühler nehme ich mal an. Die frage ist nur wenn mir jemand anmerkt das ich auf Ihnen eingehen will eben der Psychologe/GA der könnte mir das auch negativ auslegen getreu dem Motto der erzählt das weil er weiß wie es geht. Vielleicht mach ich mir aber auch einfach zu viel Gedanken darüber. Aber vielleicht habe ihr da noch Tipps für mich.

Hast du schon eine Ahnung, zu welchem MPI du gehen möchtest?

Nein gibt es hier Empfehlungen Vorschläge oder wie soll ich das ausdrücken???

Ich will jedenfalls diese Wochen noch den Antrag abgeben.

Danke erst mal bis hierher. Ich hoffe noch auf ein paar gute Tipps von euch und werde auch weiter berichten.

Wolfia
 
Tja mal sehen komisch ist auch unsere Fsst hat eine Stadtstelle und eine Außenstelle. Jetzt weiß ich nicht die Stadtstelle sagte mir schon das ich dort den Antrag abgeben kann und die schicken den dann weiter an die Außenstelle. Jetzt nehme ich mal an das die das in der Außenstelle entscheiden. Wäre es dann evtl. klüger gleich dort hinzugehen und gleich fragen ob es ne doppelte Fragestellung wird oder nicht? Oder sag ich mir keine Schlafenden Hunde wecken abwarten was das Schreiben sagt. Wäre hier auch für jeden Tip dankbar.

Schlafende Hunde kannst du insofern nicht wecken, da die FSSt. sowieso sämtliche Unterlagen über dich zusammen tragen wird....
Es wird aber noch keinen Sinn machen, da vorab etwas in Erfahrung bringen zu wollen...:smiley2204:
Selbst wenn es auf eine doppelte Fragestellung hinauslaufen sollte, haben wir bis zum MPU-Termin noch genügend Zeit, dich darauf vorzubereiten mach dich da bitte nicht allzu sehr verrückt. Nach meinen bisherigen Erfahrungen kommt es eher weniger zur einer sep. Frage wegen einem EU-FS....

Ich bin jetzt schon ein Mensch der nicht einfach was schreibt damit ich es geschrieben habe. Entweder meine ich es so oder nicht. Ich kann jetzt nichts an den Haaren herbeiziehen und aufschreiben und schon gar nicht mit Sinn dahinter. Ich habe es so erlebt wie geschrieben von daher wird es mir nicht schwer fallen das auch in Worten rüber zubringen. Ich habe ein paar bedenken mit meiner Vorgehensweise. Ich bin aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit etwas mit Psychologie bewandert, sprich ich kann Menschen recht gut Einschätzen und dann auch entsprechend auf sie eingehen. Allerdings wenn es ein guter GA/Psychologe ist wird der das merken. Wenn ich nun meine Sinne ausschalte und darauf nicht eingehe sondern einfach mein Ding mache wird es kühler nehme ich mal an. Die frage ist nur wenn mir jemand anmerkt das ich auf Ihnen eingehen will eben der Psychologe/GA der könnte mir das auch negativ auslegen getreu dem Motto der erzählt das weil er weiß wie es geht. Vielleicht mach ich mir aber auch einfach zu viel Gedanken darüber. Aber vielleicht habe ihr da noch Tipps für mich.

Absolut richtig. Du machst dir zu viele Gedanken darüber...
Du erzählst deine Geschichte bei der MPU offen und ehrlich...und - wenn du dich mit dem GA sehr gut verstehst (eben weil du auf ihn eingehen kannst), ist das eher positiv für dich zu werten. Der GA wird ganz gut erkennen können, wieviel Wahrheit in deinen Worten steckt. Das er dir da i-etwas negativ auslegt, bezweifle ich stark.

Nein gibt es hier Empfehlungen Vorschläge oder wie soll ich das ausdrücken???

Empfehlungen bzgl. MPI sprechen wir hier keine aus, da die MPU bei guter Vorbereitung überall zu schaffen ist.
Wir geben aber den Hinweis, dass z.B. der TÜV bekannt dafür ist, dass er gern zusätzliche Kurse verkauft.
Du kannst ja mal in unseren Erfahrungsberichten lesen, vllt. hilft dir dies bei deiner Auswahl.


Danke erst mal bis hierher. Ich hoffe noch auf ein paar gute Tipps von euch und werde auch weiter berichten.

Mach das:smiley22:

Und Tipps geben wir dir auf jeden Fall noch mit auf den Weg, wenn es soweit ist.....:smiley138:
 
Alles klar. Dann vielen Dank soweit. Das mit dem Tüv habe ich schon gemerkt mit denen habe ich schon mal gesprochen. Und da stand quassi alles im Vordergrund an Kursen und da wurden Phantasie Preise ausgerufen ich wollte schon meinen Onkel Dagobert anrufen, konnte Ihn aber leider nicht erreichen. Ich schätze der war im Goldspeicher beim Goldbad.:zwinker0004: Und da haben als einige andere gefragt haben zwecks der richtigen MPU die GA oder wer auch immer das war gesagt, das sich keiner der Teilnehmer auf ein Positives GA Illusionen machen müsse ohne die entsprechenden Vorbereitungen, Einzelgespräche usw. Da hatte ich auch gleich den Eindruck wenn man beim Tüv GA aufläuft ohnen mindestens zwei drei Vorbereitungen siehts eher düster aus. Dann war für mich der Tüv auch schon durch. Die frage ist nur lohnt es sich ggf. lieber ein Namenhaftes MPI weiter weg zu nehmen oder auch die Dekra um die Ecke.
 
Die Dekra ist m.E. in Ordnung.
IBBK ebenfalls.
Pima ist ein Tochterunternehmen des TÜV....
Der admin und ich haben unsere MPU jeweils bei der AVUS gemacht (er in Hamburg, ich in Frankfurt) und wir waren beide sehr zufrieden. Von daher ist auch dies eine Überlegung wert...:smiley22:
 
So war gestern in meiner Fsst. habe den Antrag abgegeben und wollte gleich noch ein paar fragen loswerden. :pc0018: Da meinte die nette Dame das ich mich an die Außenstelle wenden müsse, da sie nur den Antrag weiterleite. Genau so habe ich mir das vorgestellt. :smiley842: Wäre ich besser gleich zu Hans gefahren statt bei Hänschen keine Auskunft zu bekommen. Nun ja gestern hatte ich die Zeit nicht. Also habe ich mir die Nummer der Außenstelle geben lassen um dort mal anzurufen. Dort hat man mich dann mit der für mich zuständigen Sachbearbeiterin verbunden. :hand0051:
Ich habe dann noch mal gefragt wie das jetzt vom Ablauf weitergeht. Die erste Frage war dann ob ich auch schon eine Mpu Vorbereitung gemacht habe? Ja habe ich ja mit euch und ich hoffe mal das krieg ich dann so auch gebacken. :a070: Zweite Frage haben Sie Abstinenznachweise? Wie bitte was :smiley2204: nein ich mache Kontrolliertes Trinken. Bitte was machen Sie? :smiley636: Ich KT und dann brauche ich keine Abstinenznachweise. Daraufhin meinte Sie gut wenn Sie meinen. Sie sagte dann sobald sie den Antrag hat muss ich noch eine Einwilligungserklärung unterzeichnen und dann sende Sie die Unterlagen an das MPI was ich ihr nenne. Ich meinte ja ich will auch vorher noch in die Akte reinschauen. Jetzt haben wir vereinbart das ich Montag dort hin fahre und mir die Akte anschaue gleich die Einverständniserklärung unterzeichne und das MPI nenne. Ich denke mal ich werde auch zu Avus gehen da habe ich bis jetzt nur Positives gelesen.

So ich gebe weiter Bescheid. Ich hoffe mal bis hierhin alles richtig gemacht zu haben!:pc0003:

Gruß Wolfia
 
Ich habe dann noch mal gefragt wie das jetzt vom Ablauf weitergeht. Die erste Frage war dann ob ich auch schon eine Mpu Vorbereitung gemacht habe? Ja habe ich ja mit euch und ich hoffe mal das krieg ich dann so auch gebacken. :a070: Zweite Frage haben Sie Abstinenznachweise? Wie bitte was :smiley2204: nein ich mache Kontrolliertes Trinken. Bitte was machen Sie? :smiley636: Ich KT und dann brauche ich keine Abstinenznachweise. Daraufhin meinte Sie gut wenn Sie meinen.

Hierzu muss ich immer wieder schreiben, dass die SB der FSSt. halt eben die wenigste Ahnung davon haben, was bei einer MPU an Vorbereitung gemacht werden muss. Daran, dass die Dame noch nicht mal den Ausdruck "KT" kannte, ist das schon sehr deutlich zu erkennen. Also lass dich davon nicht verunsichern....:smiley22:

Sie sagte dann sobald sie den Antrag hat muss ich noch eine Einwilligungserklärung unterzeichnen und dann sende Sie die Unterlagen an das MPI was ich ihr nenne. Ich meinte ja ich will auch vorher noch in die Akte reinschauen. Jetzt haben wir vereinbart das ich Montag dort hin fahre und mir die Akte anschaue gleich die Einverständniserklärung unterzeichne und das MPI nenne. Ich denke mal ich werde auch zu Avus gehen da habe ich bis jetzt nur Positives gelesen.

So ich gebe weiter Bescheid. Ich hoffe mal bis hierhin alles richtig gemacht zu haben!:pc0003:

Ja, das hast du...:smiley711:
 
Tja genau so habe ich mir das Vorgestellt. Das die aber so wenig Ahnung von der Materie haben war mir doch erst suspekt. Aber ich lass mich nicht verunsichern und werde berichten sobald ich Einsicht in meine Akte genommen habe. Darf ich mir da dann auch was abkopieren bzw. mit dem Handy Fotografieren oder darf ich das nur anschauen?
 
Du kannst dir auf jeden Fall Notizen machen, aber auch das Abfotografieren sollte möglich sein. Kopien machen die SB meist gegen einen kleinen Obolus. Ist aber von BL zu BL...ja sogar von FSSt. zu FSSt. unterschiedlich. Wir hatten hier auch schon Fälle, wo sogar für das bloße Einsehen der Akte von der FSSt. richtig Geld verlangt wurde....
 
So bin heute zur Außenstelle unserer Fsst. gefahren und habe Akteneinsicht genommen. Ich meiner Akte ist eine Anzeige wegen Nötigung und Verkehrsgefährdung aus dem Jahre 2000. Hier bin ich aber in der Gerichtsverhandlung freigesprochen worden. Allerdings hat die Fsst. den Freispruch nicht in der Akte. Die Sachbearbeiterin meinte ich solle mal selbst schauen ob ich den Beibringen kann. Da muss ich erst mal grassen ist ja erst 13 Jahre her die Akten habe ich logischerweise immer gleich Griffbereit. Nun ja muss also noch suchen. Meinen Anwalt der mich seinerzeit vertreten hat habe ich heute auch nicht erreicht. Nun ja sonst nur die bekannten Sachen eben meine TF nun habe ich auch das Datum es war der 11. September 2004 :hand0054: Oh mein Gott!!! Und eben die Sache wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Ich habe die Mitarbeiterin nun auch gefragt was es für eine fragestellung wird ob einfach oder doppelt. Sie meinte wenn im VZR nichts weiter ist nur die Alkoholfragestellung. So und dann habe ich meine Unterschriften geleistet und wenn die VZR Anfrage da ist geht die Akte zur Avus. Weiß jemand wie schnell ich dort einen Termin bekommen?
 
Hallo wolfia,

erstmal (uhrzeitbedingt) nur kurz zu deiner Frage....

Bei mir hat es ziemlich genau 4 Wochen gedauert, bis ich den MPU-Termin bei der Avus bekommen habe....
 
Ja dann hoffe ich mal es dauert bei mir auch nicht länger. Dann sollte das irgendwann Anfang November sein.

Leider hab ich von der Sache mit der Nötigung erst mal nichts gefunden. Mein Anwalt hat auch nichts mehr länger wie 10 Jahre her. Heute hab ich mal das Gericht angeschrieben vielleicht haben die noch die Akte. Ist das sonst schlimm wird mich der GA dazu befragen?
 
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