Bitte um eure Hilfe! 1,7 THC, 12 CO-OH, Amphetamin allerdings unter Grenzwert

Kandidat

Benutzer
Hallo Max, vielen Dank!

"aber am Vorabend 2 Joints und davor früh 2 Joints um die Nachwirkungen des Amphetamins zu mildern."
Das ist keine Wiederspruch aber ich denke wir haben uns hier nur missverstanden.

Bei meinen ersten Antworten habe ich den Konsum auf die Woche IN der ich auffällig geworden bin bezogen.
Du schriebst dann das ich auch die Fragestellung achten solle und es und die Woche VOR der Auffälligkeit ging.

Meinen Konsum kurz anhand des Datums geschildert um das Missverständniss aufzulösen.

Fr., 28.05 Polizeikontrolle
Do., 27.05 Früh 2 Joints
Mi., 26.05 3 Joints (allerdings zu zweit)
Di., 25.05 -
Mo., 24.05 -
So., 23.05 -
Sa., 22.05 3-4 Joints
An weiteren Konsum davor kann ich mich nicht mehr erinnern.

Den Tip bzgl. dem Diagram nehme ich gerne an und werde es noch etwas transparenter zu gestalten. DANKE DIR!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das ist keine Wiederspruch aber ich denke wir haben uns hier nur missverstanden.
Nein, wir haben uns hier nicht missverstanden !!!
Mit Woche vor deinem Konsum, ist eine Woche rückwärts zu rechnen. Im Klartext ... ab DD 7 Tage rückwärts rechnen !
 

Kandidat

Benutzer
Ah okay, jetzt ist es mir klar. Danke schön Max! Meine neü Grafik und den vorläufig abschließenden Fragebogen stelle ich vorraussichtlich morgen ein.

War vorletzte Woche das 5te mal zur Urinabgabe und einmal steht nun noch aus. Die bisherige Hilfe die ich hier schon bekommen habe hat mir bereits einen
Teil meiner Angst und Unsicherheut gegenüber der MPU genommen. Ich denke, wenn es kurz davor ist, werde ich nochmal nervös werden, aber im Moment fühle
ich mich doch gut vorbereitet. Vielen Dank dafür schon mal!
 

Kandidat

Benutzer
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 11 oder 12 Jahren. Mit meinen Eltern hatte ich die Serie Lindenstraße oft geschaut. Damals gab es ein paar Folgen in denen es um Haschisch ging.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis, im November 1994 bei einem damaligen Freund, der der Freund, einer Freundin meiner damaligen Freundin war.
Amphetamine, hab ich das erst mal Januar 2000 probiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Mit 15 hatte ich zum ersten Mal aus Neugierde Cannabis auf einer Party bei einem Freund geraucht. Danach habe ich des Öfteren bei dem Freund übernachtet und dann auch meist Cannabis geraucht. Im Laufe der letzten beiden Schuljahre haben auch viele aus meiner Klasse ebenfalls damit angefangen, wodurch ich das Gefühl bekam, dass es trotz dass es verboten ist, eine Art Kavaliersdelikt ist und in gewisser Weise normal sei. Nach der Schulzeit blieb der Kontakt zu meinem damaligen Klassenkameraden erhalten und man traf sich danach öfter noch und hat da oft auch meist Cannabis konsumiert. Direkt nach meinem Schulabschluss hatte ich eine Lehre als Zimmermann begonnen, die ich aber Abbrach da es in dem Betrieb gemoppt wurde und ich auch nicht den Eindruck hatte, dass das der richtige Beruf für mich ist. Da ich mich schon immer gerne mit Computern beschäftigt hatte, machte ich dann in einem Computerladen ein halbes Jahr Praktikum begleitend durch die Deutsche Angestellten Akademie. Hier vertiefte ich mein Wissen in Computern und speziell auch der Programmierung. In dieser Zeit habe ich häufiger geraucht. Unregelmässig aber im Schnitt so 2-4 mal pro Woche, 3 Joints. Durch meinen Bruder, der ebenfalls sein Talent im EDV-Bereich gefunden hat, konnte ich dann eine Ausbildung als Fachinformatiker beginnen, was ich als große Chance für mich sah. Die Ausbildungsstelle war in Darmstadt und ab da an habe ich nur noch an den Wochenenden geraucht. Nicht jedes Wochenende, aber an den meisten. 1999 war ich einmal mit meiner Freundin und noch einem Freund auf der Loveparade wo uns Ecstasypillen angeboten wurde. Aus Neugierde hatte wir und 3 Stück gekauft, wobei ich eine nur eine halbe genommen hatte und diese dann mit nach Hause nahm, da ich nicht wusste wie es wirkt und diese liebe zu Hause nehmen wollte und nicht unter Millionen von Leuten. Am Ende meiner Ausbildung kam dann im Bekanntenkreis wie eine Welle das Amphetamin "Crystal" auf. Wieder aus Neugierde Versuchte ich es auch und war überrascht durch die wachmachende Wirkung und nutzte es ca. 15 mal im Jahre 2002 um für die Abschlussprüfung zu lernen. Ich bekam es meist von einem alten Schulfreund und kaufte mir meist im Wert von 20 Euro etwas davon. Irgendwann sollte ich dann auch mal mit zu seinem Dealer und war recht erschrocken über das Umfeld was ich dort vorfand. Ein älterer Mann mit kaum noch einem Zahn im Mund, die Wohnung recht asozial und das ganze verhalten wirkte sehr komisch auf mich. Da erkannte ich, dass Amphetamin nochmal eine ganz andere Liga im Vergleich zu Cannabis ist und in diesem Umfeld wollte ich mich nicht weiter bewegen. Ende 2002 begann ich dann eine neü Arbeit und fand eine neü Freundin, bei der ich dann täglich war und distanzierte mich dann so von dem Bereich Crystal. Cannabis habe ich weiterhin konsumiert da meine Freundin dies toleriert hatte und ab und zu auch selbst mal geraucht hatte. In der Zeit hatte ich kein Auto und bin immer mit einem Fahrgemeinschaft zur Arbeit gekommen.
In dieser Zeit rauchte ich dann auch wieder unter der Woche des Öfteren am Feierabend 1-2 Joints und am Wochenende auch mehr. Manchmal 4 Joints. 2005 fing ich nach vielen Jahren wieder mit dem Angeln an, was ich mit 14 aufgehört hatte und hier nahm der Konsum etwas ab da ich Feür und Flamme für das Fischen war und im Sommer möglichst viel Zeit am Wasser verbringen wollte. 2008 ließ die Lust auf das Angel wieder nach da ich nicht die Erfolge hatte die ich mir wünschte und ab da rauchte wieder mehr. Am Ende des Jahres trennte ich mich dann nach 6 Jahren von meiner damaligen Freundin weil ich mich in jemanden anderen in meiner Arbeit verliebt hatte. Zu einer Beziehung kam es damals allerdings nicht. Ich zog daraufhin aus und wohnte kurzzeitig wieder bei meiner Mutter. In dieser Zeit hörte ich das Kiffen für 3 Monate komplett auf, da ich mit meiner Gefühlswelt erst mal wieder klar kommen wollte und mir eine eigene Wohnung suchen. In der Zeit war ich recht Depressiv und das hätte mir das Kiffen nur noch verstärkt. Als ich eine neü Wohnung hatte und auch 30 Kilo abgenommen hatte, da ich mich die letzten 5 Jahre hatte gehen lassen, traf ich mich wieder oft mit Freunden und habe den Konsum da auch wieder begonnen. Zwar weniger als zuvor, aber dennoch wieder angefangen. Ostern 2009 war ich dann bei Freunden wo ich die Schwester eines Freundes traf die gerade zu Besuch war. Sie war alle halbe Jahre mal da und kaufte sich dann hier immer Amphetamin. Wir gingen in der Nacht auf eine Feier und alle schnupften an diesem Abend eine Line von Ihr. So auch ich um nicht allein da zu stehen und auch die Partynacht mit durchhalten zu können. Da es nicht die Regel war, ging ich naiv davon aus dass ich mir das mal wieder nach langer Zeit gönnen könnte.

Anfang 2010 lernte ich meine heutige Freundin kennen und hatte von da an wieder weniger Kontakt zu meinen Freund bzw. der Konsumgemeinschaft was sich auch in der Häufigkeit meines Konsums bemerkbar machte. Meine Freundin hatte noch nie etwas mit Drogen zu tun gehabt. Sie war nicht begeistert davon und auch nicht von meinen damaligen Freunden was ich allerdings noch nicht richtig verstanden hatte zu dieser Zeit. Dadurch hat sich bereits zu diesem Zeitpunkt meinen Konsum und der Kontakt zu den anderen Konsumenten verringert. Meine Freundin selbst rauchte zwar ca.10- 20 mal mit, aber konnte sich dafür nicht wirklich begeistern. Da wir beiden kurz nacheinander Geburtstag haben, hatte wir uns für die Woche im Mai beide bereits im Februar Urlaub beantragt. In dieser Woche hatte ich ca. 3g gekauft, die wir gemeinsam rauchten. An meinem Geburtstag schnupfte ich zudem noch eine Line Metamphetamin dass ich von einem Bekannten, wo ich normal Cannabis kaufte geschenkt bekam. 1,5 Tage danach wurde ich dann von der Polizei angehalten und hatte danach noch eine Hausdurchsuchung. Nach diesem für mich äußerst schockierendem Ereignisses habe ich dann nie wieder illegale Drogen angefasst, am Folgetag habe ich meine letzten Papers und meine Waage weggeworfen und den Kontakt zu anderen Konsumenten abgebrochen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe einmal nach 2 Bier einen Joint geraucht, aber davon wurde mir schlecht und ich habe mich übergeben müssen. Seitdem hatte ich es nicht mehr mit Alkohol zusammen konsumiert. Umgekehrt war es so dass ich kein Bier wollte wenn ich geraucht hatte. Schmeckte mir nicht, da trank ich lieber Cola oder naschte. Mit Amphetamin gar nicht, weil es sich nie ergeben hatte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
An Festen, Geburtstagen trank ich meist Sekt zum Anstoßen mit. Ab und zu mal mit Freunden einen Sixpack Bier bei einem Filmabend. Maximum waren dabei 3 0,5er Bier.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Gelegentlich Alkohol
Zigaretten, zwischen 15-20 Stück pro Tag
2-3 Tassen Kaffee pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Cannabis: Wären ich konsumiert habe, dass es wenn man Depressiv ist dies verstärkt und es mich träge gemacht hat. Die meisten negativen Auswirkungen, wie den Freundeskreis in dem man steckt, mit dem man eigentlich nix anfangen kann wenn man nicht selbst konsumiert, habe ich erst gemerkt wie ich aufgehört hatte. Auch das ich durch den Konsum meine Lebensziele unnötig gefährde und wurde mir erst nach dem Aufhören klar. Ich stelle hohe Ansprüche an mich. Die Gefahr die der Konsum und der Besitz von Drogen bedeutet, ist für mich ein untragbares Risiko geworden, das ich nicht mehr in Kauf nehmen möchte.
Amphetamin: In der Zeit zwischen 2000 und 2001 als ich öfter Amphetamin konsumierte merke ich dass der Konsumentenkreis noch asozialer ist als wie bei Cannabiskonsumenten. Gerade bei Personen die Amphetamin regelmäßig konsumieren, sind sehr stark soziale Defiziete zu erkennen, wirken oft sehr Konfus (gerade bei Konsumenten die mehrere Tage in Folge Amphetamin nahmen und Schlafentzug hatten) und auch äußerlich sieht man es den Personen an. Dies war 2002 auch der Hauptgrund warum ich mit Amphetaminen jahrelang pausiert habe und mich von anderen Konsumenten fern gehalten habe.
Zudem war es bei Amphetamin so dass man immer ein Tief nach dem Rausch hatte, in dem man sich sehr ausgelaugt gefühlt hatte, was ich aber damals einfach als gegeben hin nahm und durch den Cannabiskonsum versucht hatte zu mildern.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, wären ich eine depressive Phase Anfang 2009 hatte ich zwar eine 3 Monate Pause gemacht bis es mir wieder besser ging, aber danach hatte ich wieder angefangen wo ich wieder häufiger Kontakt zu den damaligem Freundeskreis hatte. Die Trägheit habe ich durch regelmäßigen Sport bekämpft als es mir bewusst wurde. Durch das negative Erlebnis der Polizeikontrolle und der Hausdurchsuchung habe ich erst aufgehört, da mir danach erst klar geworden ist, welcher Gefahr ich mich und anderen aussetze. Ich fühlte mich wie ein Schwerverbrecher behandelt was ich mit mir absolut nicht vereinbaren konnte.
Negative Folgen wie die Schädigung meiner Lunge und dass ich wegen des Konsums Nachts häufig aufgewacht bin wurden mir leider erst später bewusst, als ich damit aufgehört habe mich mehr und mehr mit dem Drogenkonsum auseinander setzte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
1,7 THC
12 COOH
Amphetamin, allerdings unter der Nachweisgrenze (19 ng/ml)

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Über Samstag, Mittwoch und Donnerstag verteilt ca. 6-8 Joints gemeinsam mit meiner Freundin und am Abend meines Geburtstags 1 Line Speed die ich von meinem Dealer geschenkt bekam. Samstags, am Geburtstag meiner Freundin, 2 oder 4 Joints die wir (genau weiß ich es leider nicht mehr) über den Nachmittag hinweg bis in die Nacht hinein geraucht gehaben. An meinem Geburtstag, Mittwoch, 2 Joints und die Line Speed und Donnerstag früh noch 2 Joints um die Nachwirkung des Amphetamins
zu mildern.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit konsumiert?
An diesem Tag nichts

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Da ich in an diesem Tag nichts Konsumiert hatte, gab es auch keinen Grund.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Durch eine Polizeikontrolle, als ich von einem Bekannten losfuhr der mir Cannabis mit besorgte und wie ich im Nachhinein erfahren habe, observiert wurde. Man sagte mir meine Augen sind gerötet und man bat mich zum Drogentest.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Freundin auf die Arbeit fahren, Zigaretten für meine Mutter besorgen und nach Cannabis für das letzte Urlaubswochenende fragen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 15 Kilometer

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Häufiger, ich habe zwar immer mindestens 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Da ich an den meistens Wochenenden konsumiert hatte und ab und zu auch am Feierabend unter der Woche waren es hochgerechnet auf ein Jahr sicher 100 Mal, was ich rückblickend sehr erschreckend finde.
Hier habe ich mich absolut überschätzt dadurch ich den Konsum gewohnt war und mir eingebildet habe dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht und unter Berücksichtigung meiner neün Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig absolut nicht ausreichend.
Bei Amphetamin sah ich damals keinen Grund nicht zu fahren, da ich damals den Eindruck hatte das es fitter machen. An die Selbstüberschätzung und eine möglich riskantere Fahrweise die daraus resultieren kann dachte ich damals noch nicht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Bei Cannabis Konsum kommt es zu einer Störung des Zeitgefühls, was unter anderem bei Überholvorgängen für mich und andere sehr gefährlich werden kann. Die Bewegungskoordination und Reaktion wird beeinträchtigt, so dass man bei zum Beispiel einer unausweichlichen Vollbremsung Gefahr läuft nicht angemessen schnell reagieren zu können. Außerdem wird die räumliche Wahrnehmung und die Sehschärfe beeinträchtigt wodurch Signale nicht oder nicht schnell genug wahrgenommen werden.

Im Einfluss von Amphetaminen kommt es häufig zu einer Selbstüberschätzung was in einer riskanteren Fahrweise resultiert. Dies kann gerade bei Überholmanövern oder dem Kreuzen einer Straße zur Gefahr werden. Auch die Wahrnehmung und die Koordinationsfähigkeit wird durch das Amphetamin herab gesetzt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Häufigkeit und Konsummenge von Cannabis kann die Daür bis zu 72 Stunden betragen. Bei Amphetamin kann die Wirkung bis zu 32 Stunden andaürn.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Durch den Cannabiskonsum besteht die Gefahr dass sich Psychosen entwickeln.
Depressionen können dadurch ausgelöst werden und eine psychische Abhängigkeit ist möglich. Bei chronischem Konsum ist darüber hinaus sogar eine körperliche Abhängigkeit möglich. Was ebenfalls zu Bedenken ist ist das die Lunge wird viel stärker geschädigt wird als von reinem Tabakkonsum.
Der tägliche Amphetaminkonsum löst Konfusion aus und kann schnell zu unkontrollierte Aggressionen führen. Schlaflosigkeit ist eine Folge, wodurch der Körper bekommt keine Möglichkeit zur Regeneration. Durch das unterdrückte Hungergefühl und die damit verbundene unregelmäßige Nahrungsaufnahme wird die Gesundheit gefährdet. Die Rückbildung des Zahnfleisches und Schädigung der Zähne erfolgt ebenfalls durch den Konsum. Je nach Konsumart werden auch die Schleimhäute (Naseschleimhaut, Magenschleimhaut) davon geschädigt.
 

Kandidat

Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugierde und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden. Später das entspannende Gefühl und das Gefühl einer angenehmen Tätigkeit noch zu verstärken. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbaün können und es war die „faulere“ Lösung für mich statt mich mit der Stressthemen auseinander zu setzen um sie richtig und nachhaltig zu lösen.
Zudem kam noch der Freundeskreis in dem fast jeder Konsumierte hinzu und die Verharmlosung und Schönredereien. Ich hatte das Thema Drogen, speziell Cannabis nicht kritisch genug betrachtet, oder trachten wollen. Wenn ich all die Erkenntnisse damals schon gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht. Das Thema war damals für mich nicht so negativ behaftet wie es heute der Fall ist.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Im Freundeskreis war es wie gesagt toleriert und meine Familie wusste nichts davon. Daher kamen keine negativen Äußerungen. Positive durch die ganzen Schönredereien die man um das Thema herum betrieben wurde.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Verstärkter Konsum wenn ich mehr Zeit hatte, wie an Wochenenden, im Urlaub und es keine mir wichtigeren Sachen zu erledigen gab.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja, begleitend als ich bereits aufgehört hatte und eine stärkere Festigung zu bekommen. Anfang des Jahres 2011 bei der Suchtberatungsstelle in Kulmbach auf Empfehlung des Amtsarztes. Meinen Hausarzt Mitte des Jahres 2011 um noch andere Meinungen mit einzubeziehen. Im Juli 2011 nahm ich den telefonischen Beratungsservice des TÜV-Süd mit einem verkehrspsychologen in Anspruch um meine Vorbereitung zur MPU zu verbessern. Mit meinem besten Freund der kurz nach mir auch zu kiffen aufgehört hat unterhalte ich mich oft über früher, wie das alles war und wie es heute ist.
Warum wir gekifft hatten und was es einem wirklich gebracht hatte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein, da ist mir nichts bekannt. Meine Familie ist leider nicht sehr groß und
ich habe nur noch regelmäßigen Kontakt zu meiner Mutter und meinem Bruder bzw. seiner Familie und hier ist mir nichts bekannt.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Wie oben bereits beschrieben (Konsumbiografie)
Während meiner Trennung 2008-2009 ca. 3 Monate pausiert und danach weniger als zuvor.
Verringert in den Sommermonaten als ich wieder mit dem Angeln begonnen habe.
Gehäuft hat es sich nach meiner Ausbildung als ich wieder regelmäßiger Abends zu Hause war und mit einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit kam.
Beim Amphetamin sehe ich das Jahr 2002 als meine persönliche Spitze an, weil ich hier ca. 10-15 mal innerhalb eines Jahres konsumiert hatte und häufiger Kontakt mit Amphetaminkonsumenten hatte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Gehindert nichts, ich hätte mich aus heutiger Sicht mit dem Stressthemen nur mehr außer einander setzen müssen. Der Griff zum Joint war der faulere Weg abzuschalten. Heute löse ich Stress im Vergleich zu früher wesentlich effektiver, da ich mehr und bewusster über ein Stressthema nachdenke und aktiv nach richtigen Lösungen dafür suche. Unmittelbaren Stress baü ich ab durch Joggen oder in Gesprächen mit Freunden.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, auf jeden Fall. Als ich noch selbst Konsumiert hatte war mir das noch nicht bewusst, jedoch bin ich nach meinem heutigen Wissen der Meinung dass man sich durch den Konsum von Drogen immer der Gefährdung einer Drogenabhängigkeit aussetzt. Wenn der Freundeskreis hauptsächlich aus Konsumenten besteht, fehlt einem der nötige Kontrast um seinen eigenen Konsum richtig bewerten zu können und es fehlt einem die kritische Betrachtung zu diesem Konsum. Dies zieht eine unbewusste Verharmlosung nach sich und man nimmt negative Aspekte nicht wahr. Durch den Blick nach „unten“ auf Konsumenten die häufiger oder mehr rauchen als man selbst Rechtfertigung man sich den eigenen Konsum leicht, wodurch sich eine direkte Gefahr tiefer hinein zu sinken deutlich erhöht. Dieses sinken kann dann soweit gehen dass man in eine Abhängigkeit gerät.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein! Durch meinen Freundeskreis lief ich zwar Gefahr jedoch vernachlässigte ich nichts für mich Wichtiges für oder wegen des Konsums. Meine Freundin, meine Familien und meine Arbeit waren schon immer die wichtigsten Punkte in meinem Leben. Während unregelmäßiger Pausenpause von 2-3 Wochen die immer mal wieder vor kamen durch Geschäftsreisen, Versorgungsengpässen oder Projekten (beruflicher oder privater Natur) an denen ich mit Begeisterung arbeitete, hatte ich auch nie den Eindruck dass mir etwas fehlt oder ich schlecht gelaunt bin weil ich nichts konsumiere. Nach meiner Trennung 2009 hatte ich mich ganz bewusst dazu entschlossen nichts zu konsumieren bis ich mich wieder besser fühlen würde und der Umzug in eine eigene Wohnung abgeschlossen war. Das sind alles Punkte durch die ich klar sagen kann dass ich nicht Drogenabhängig war.

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzes Leben nach dem Konsum verändert hat. Ich habe keinen regelmäßigen Kontakt mehr zu den damaligen Freunden die immer noch kiffen. Ich lebe viel Bewusster seit ich aufgehört habe, was sich auch im Bezug auf die Bereiche Ernährung und Sport sehr bemerkbar macht. Da ich viel Sitze im meinem Job muss ich mehr auf meine Ernährung achten als Menschen die starke körperliche Arbeit verrichten. Ich habe mir einen neün Job gesucht der näher an meinem Wohnort ist und mir neü Perspektiven für meine/unsere Zukunft bietet. Im alten Job war keine Aussicht mehr weiter zu kommen. Mein Blickwinkel für den alten Freundeskreis hat sich stark geändert. Es ist einfach ein riesen Unterschied ob man ihn von "Innen" oder "Aussen" betrachtet. Durch die ganzen Erkenntnisse sowie meine positiven Veränderungen sehe ich keinen Grund weswegen ich mich nochmal dahin ziehen lassen sollte, da es für mich eine Verschlechterung bedeuten würde und es in meinem jetzigen Leben einfach nicht mehr dazu passt. Zudem kann ich wieder besser schlafen was ich sehr positiv finde. Als ich noch Drogen nahm wachte ich in der Nacht oft auf und das ist heute zum Glück nicht mehr so.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Mit mehr Wissen über das Thema Drogen ja. Erschwerend kam sicher das Einstiegsalter hinzu in dem ich noch nicht so gefestigt war und mich stark an den Freunden orientiert habe, die damals zum größten Teil auch das Kiffen angefangen haben. Mir hätte damals schon Bewusster sein müssen, zu was der Konsum führt.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ausschlaggebend war der Tag der Polizeikontrolle und der Hausdurchsuchung für mich.
Hier hätte es auch noch schlimmer kommen können und mir wurde erschreckend bewusst in welche Gefahr ich mich begeben habe durch und für den Konsum. Meine kriminelle Tat wurde mir hier zum ersten Mal richtig klar und das war mir der Konsum einfach nicht Wert. In den nachfolgenden Wochen machte mir Gedanken was mir wirklich wichtig ist in meinem Leben und erkannte, dass das durch den Konsum erhaltene Entspannungsgefühl, welches sich Milliarden anderer Menschen auf anderem Wege verschaffen können und der damalige Freundeskreis, in dem es sich sehr oft nur um den Konsum drehte, kein kriminelles oder gefährdendes Tun Wert ist. Mein Leben ist durch diese Entscheidung heute wesentlich entspannter da ich keine Zeit für den Konsum oder die Besorgung verschwenden muss. Ich lebe seit meiner Abstinenz viel bewusster und gefährde meine Gesundheit nicht mehr. Im Gegenteil, ich bin aktiv, offener und nutze meine freie Zeit häufig für sportliche Aktivitäten wie Joggen, Schwimmen, Fitnessstudiobesuche oder Koche. Ich lese auch mehr als Früher und bilde mich durch Bücher gerne in meinem Fachgebiet (Informationstechnologie) weiter.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war für mich der Tag an dem ich angehalten wurde und mir meine kriminelle Handlung vor Augen geführt wurden. Mir wurde an diesem Tag das erste Mal klar, dass mein Drogenkonsum solch ein erschreckendes Erlebnis nicht Wert ist und in welches Risiko ich damit schon lange einging. Am folgenden Tag habe ich meine restlichen Papers und Rauchutensilien weggeworfen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich mich damit wieder in den Konsumentenkreis begeben müsste und ich darin eine Gefahr sehe erneut in Versuchung zu kommen. Ich möchte hier kein Risiko mehr eingehen, und habe mich für den gänzlichen Verzicht entschieden. Zudem brauche ich es nicht mehr, mein jetziges normales Leben ohne die Drogen gefällt mir wesentlich besser und ist entspannter. Wieder Drogen zu kaufen, transportieren oder zu nehmen sind mit Ängsten verbunden, die mir einen unbeschwerten Konsum wie es früher war, nicht mehr erlauben. Mein Leben gefällt mir wie es jetzt ist wesentlich besser und ich bin stolz auf mich dass ich mich so positiv geändert habe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die erste Zeit erlebte ich noch mit gemischten Gefühlen, aber nach 4-5 Monaten habe ich immer mehr begriffen und mir wurde deutlich, was ich da eigentlich gemacht habe und was ich riskierte. Die erste positive Veränderung die ich merkte war dass ich in der Nacht nicht mehr so oft aufgewacht bin wie zu der Zeit als ich konsumierte. Meine alten Freunde die ich gelegentlich bei Einkaufen oder in der Stadt traf sah ich nach der Zeit auch aus einem komplett anderen Blickwinkel und die kurzen Gespräche die wir führten machten mir noch deutlicher in welcher Welt sie (noch) leben. In diesen Begegnungen wurde mir der Kontrast den ich bereits zu früher geschaffen hatte das erst mal richtig deutlich. Ich habe mir nach dem Aufhören Ziele gesetzt und die möglichen in dieser Zeit auch schon erreichen können. Durch eine Bewerbungsinitiative die ich im April startete, habe ich meine heutige Arbeitsstelle gefunden, die ich mir sogar aussuchen konnte, da ich nach 4 Bewerbungsgesprächen bereits 2 Zusagen erntete, was ich sehr positiv fand. Ich hatte früher immer etwas Angst davor mich wo anders zu bewerben, da ich froh war eine sichere Arbeitsstelle zu haben. Aber nach dem ich nicht mehr Konsumiert hatte wurde mir nach und nach auch klar dass in dieser Arbeit keine Perspektiven zur Weiterentwicklung habe und auf diesem Wege meine Ziele die ich mir gesetzt hatte nicht erreichen kann. Meine Freundin und ich planen nachdem meine Probezeit beendet ist, in eine größere Wohnung umzuziehen, in der man genügend Platz hat um auch die Familienplanung angehen zu können. Sehr positiv finde ich auch den guten Kontakt den wir zu der Familie meiner Freundin haben. Wir unternehmen oft mit ihre beiden Brüdern und deren Familien etwas zusammen was immer sehr viel Spaß macht. Zudem hat einer ihrer Brüder auch großes Interesse an Computern und so haben wir auch immer ein gutes Thema über das wir häufig sprechen, während die Damen sich über andere Dinge unterhalten. Heute habe ich ein klasse Leben ohne Drogen und möchte diese auch nicht mehr hergeben. Warum ich den Konsum damals nicht.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie meine Freundin und mein besten Freund durch ausführliche Gespräche. Mein Bruder der mich in der Übergangszeit zum neün Job auf die Arbeit gefahren hatte. Zudem die Suchtberatungsstelle die mich beraten hat wie ich meine Vergangenheit aufarbeiten kann und mir auch ein Gespräch mit einem Verkehrspsychologen empfahl. Da ich auf Grund meiner Arbeitszeiten und Reisezeiten keine Möglichkeit sah, nahm ich das Telefonberatungsangebot mit einem erfahrenen Psych. des TÜV Süd Pluspunkt in Anspruch.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv, meine Vermieter zum Beispiel... sie wissen nicht das ich früher Drogen konsumiert habe, aber ich werde von Ihnen um verantwortungsvollen Aufgaben wie Gartenpflege, Blumengießen und Biefkastenleerung gebeten wenn diese im Urlaub sind, was früher jemand anderes gemacht hat. Meine Freundin hat ebenfalls Veränderung festgestellt. Sie sieht diese nicht immer positiv, aber ich finde es durchaus positiv wenn ich sie mal wieder davon abhalte zum 3 mal in Folge Pizza zu bestellen oder zu Mc Donalds zu gehen, statt etwas gesundes und kalorienarmeres zu essen. Was sie allerdings positiv findet, ist dass ich nicht mehr so schnell gereizt bin wie in der Zeit als ich noch konsumiert habe. Ich mittlerweile auch zu mehreren Nachbarn ein gutes freundschaftliches Verhältnis und man Unterhält sich häufiger und Intensiver als es früher der Fall war.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja, gelegentlich in der Stadt treffe ich mal einen. Auf einem Geburtstag war ich dieses Jahr mal von einem der nicht mehr hier wohnt, noch konsumiert aber sich mit ihm trotzdem angeregt über nicht-drogenthemen unterhalten kann.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, auf dem Geburtstag wo ich war wurde zu spätem Abend ein Joint herumgereicht. Ich habe mich dann etwas von der Gruppe die geraucht haben entfernt um nicht von dem Rauch einzuatmen. Das hier geraucht werden würde war mir fast schon klar, aber da ich kein verlangen danach mehr hatte war es kein Problem und mir war es einfach wichtig einem Freund die Ehre zu erweisen auf seinem Geburtstag zu erscheinen. Ich denke ganz kann man sich nicht vor Drogen in unserer Gesellschaft verstecken und man immer mal wieder mit Drogen konfrontiert sein wird. Dadurch ich mich ausgiebig mit den Drogen, deren Gefahren und daraus entstehenden Problemen auseinander gesetzt habe, habe ich die Stärke mit solchen Situationen auch gut umgehen zu können und mich nicht mehr zum Konsum verleiten lassen kann.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar kein Konsum mehr von Drogen. Mit Alkohol wie bisher zu besonderen Anlässen, durchschnittlich höchstens 1-2 mal im Monat.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, brauche ich ja nicht mehr

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch strikte Abstinenz, die Distanzierung zu anderen Konsumenten und durch die Einsichten zum Thema Drogen was mir heute den Konsum aus den logischen Gründen die ich bereits oben beschrieben habe verbieten.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
1-2 mal im Monat Wein, Bier oder Sekt zu besonderen Anlässen. Ein Glas Rotwein zum Abendessen bei Italiener, Eine Maas Bier zum Bierfestanstich oder ein Glas Sekt zum Anstoßen wenn ich auf einem Geburtstag bin oder an Silvester.
 

Kandidat

Benutzer
Hallo zusammen!

Oben habe ich meinen Abschluss-Fragebogen nochmal neu eingestellt.
Meine Screenings sind durch und ich habe mich bei der MPU Stelle angemeldet und auch schon bezahlt.
Montag rufe ich dort nochmal an und gebe meine Telefonnummer, daß sie meine Kontaktdaten vervollständigen können.
Letztes Screening war am 8.Nov und daher frage ich auch nochmal nach ob der Termin wirklich < 8 Wochen zum letzten Screening
klappt oder ob ich vorsichtshalber noch ein Screening vom Amtsarzt machen lassen soll. Bei ersten Telefonat hieß es das sie das
schaffen müssten aber sich sicher ist sicher... ich frag nochmal nach. Eventüll können Sie mir ja auch Montag schon einen Termin nennen.

Viele Grüße
Der Kandidat
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meine Screenings sind durch und ich habe mich bei der MPU Stelle angemeldet und auch schon bezahlt.
Dann daürt es nicht mehr lange, daher glaube ich kaum, dass noch ein zusätzliches Screening vor deiner MPU gefordert wird ... dort machen sie eh ein Screening. Aber nachfragen kann man immer, bringt innere Sicherheit :)

Nochmal kurz zu deinem FB, saubere Arbeit :smiley711: ... in F39 und F43 solltest du aufpassen, dass dir mit der Trinkmenge kein Fehler unterläuft (orientiere dich an KT).

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg :smiley711::smiley711::smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meine Screenings sind durch und ich habe mich bei der MPU Stelle angemeldet und auch schon bezahlt.
Eventüll können Sie mir ja auch Montag schon einen Termin nennen.
Dieser Montag wäre am 05.12.2011 gewesen ...

Hast du schon einen Termin, oder hast du schon alles hinter dir ???
 

Kandidat

Benutzer
Heute war Termin und ich glaub es ist geschafft.. Prognose des GA's: "positiv" oder "positiv mit Kursempfehlung"

Mein ausführlicher Bericht folgt gleich ...

JETZT BEREITS 10000000000 DANK AN MAX DER MIR MIT TIPPS PER PN BIS ZUM SCHLUSS GEHOLFEN HAT.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Na super, dann gibts hier erst einmal meinen persönlichen kleinen herzlichen Glückwunsch ... bin mir sicher, dass da noch ein großer Glückwunsch folgen wird.
 

Kandidat

Benutzer
Mein turtolenter Weg zur MPU

Wie bereits erwähnt hatte ich gestern, den 09.01.2012 09:00 meinen MPU-Termin.
So habe ich SIE und die Wochen davor erlebt...

Meine „6“ amtsärztlichen Screenings…
Anfang November als ich meine Screenings endlich vom Amtsarzt abholen durfte war
ich sehr stolz und froh wieder einen Schritt weiter zu sein. Die Atteste hatte ich kurz durchgeblättert, geschaut ob überall die Unterschrift drauf ist und zu den Akten gelegt. Gut dachte ich da noch…

Schock, 3 Wochen vor der MPU…
Als ich meine Unterlagen (Bestätigung der Suchtberatungsstelle, Konsumbiographie und Screenings) ca. 3 Wochen vor dem MPU-Termin zusammengesucht hatte und schon mal bereits gelegt hatte, dachte ich mir „schauts dir die Screening für die du so viel Geld belassen hast nochmal durch“.
Da fiel mir bei meinem 5ten Screening unter den eigentlichen Analyseergebnissen… Negativ, negativ, negativ… auf einmal auf das bei dem einen noch ein kleiner Text stand und der Kreatinwert 0,13 war.
Wie ich mal vom Amtsarzt erfahren habe, muss man mindestens 2,0 haben. Da mir im März das schon mal passiert ist, weil ich einfach etwas mehr getrunken hatte als sonst und mich der Amtsarzt anschließend gleich nochmal einberufen hat wusste ich da bereits. Ich wunderte mich also warum ich das dann unterschrieben bekommen habe und nicht neu einbestellt wurde?? Wenn fragen, wenn fragen? Klar! Wenn das einer weiß dann der MAX!  Und hier wurde dann auch direkt meine Befürchtung bestätigt… UNGÜLTIG! Schock, was nun, ist jetzt der bevorstehende MPU-Termin für mich gelaufen??? In dieser Nacht schlief ich keine Sekunde. Am Folgetag vor der Arbeit habe ich dann gleich zur Öffnungszeit 07:45Uhr früh beim Amtsarzt angerufen… 08:00 Uhr hebte dann endlich die Sekretärin des Arztes ab und ich schilderte ihr die Thematik… meine Befürchtungen bestätigten sich immer mehr als ich dann Sätze hörte wie: „Naja, wir haben das Labor gewechselt und das alte hatte in so einem Fall einfach nichts geschickt“ „Aber die Werte sich doch da und der Dr. hat es unterschrieben“ „Und wenn dann ist es ja jetzt eh zu spät, da wir ja auch keine Haaranalyse machen können“ (ich trage seit 3 Jahren bereits eine rasierte Glatze). Erst mal ruhig bleiben dachte ich mir ob wohl das nach solchen Aussagen nicht leicht war. Ich bat die Sekretärin dies bitte dem Arzt zu klären und mir so schnell wie möglich Bescheid zu geben, was nun wirklich Stand der Dinge ist und was getan werden kann.

Am Folgetag 10:30Uhr bekam ich dann den ersehnten Anruf des Amtsarztes der sich als erstes entschuldigte und mir die Sachlage mit dem Laborwechsel nochmal erklärte. Er sagte dann allerdings auch dass ich nun 6 gültige Proben haben (dank einer freiwilligen 7ten, die ich gemacht hatte das die 8 Wochen Frist bis zu der MPU-Urinprobe nicht überschritten werden) und er mir auch noch gerne ein offizielles Schreiben für die MPU mitgeben möchte, welches bekundet dass es sein Fehler war und es mit mir nie Probleme hab und die Zusammenarbeit gut verlief.

Etwas skeptisch war ich trotzdem noch aber auch ein Stück weit erleichtert. Wird damit schon schief gehen, wenn das der Amtsarzt auch sagt, dass es somit keine Probleme geben sollte und er für Fragen auch der MPU-Stelle zur Verfügung stehen wird.

Der Tag vor der MPU...
Am Vortag hatte ich nur noch ein bischen meine Unterlagen durchgeschaut und meine Klamotten bereit gelegt um mich nicht mehr nervös zu machen als nötig. An diesem Tag war ich bei meiner Mutter und einem Freund um mich etwas abzulenken. Ins Bett bin ich bereits um 21:00 Uhr damit ich ausgeschlafen bin (steht ja auch in der Einladung drin das man ausgeschlafen erscheinen soll). Das Schlafen ging so weit auch gut. Ich bin ca. 21:45uhr eingeschlafen.

Mein große Tag beginnt...
Der Wecker klingelte am nächsten Morgen meines großen Tages um 5:30Uhr. Geduscht, Angezogen, einen Kaffee getrunken und auf den Weg gemacht. Ich war an den Morgen unerwartet ruhig, natürlich etwas aufgeregt aber es hielt sich alles in Grenzen da ich ja wusste das ich viel getan hatte und gut vorbereitet bin.
Im Zug noch schnell einen Traubenzucker gegessen um möglichst fit zu sein und gegen 08:00Uhr kam ich in der Stadt wo die Untersuchung standfinden sollte an. Nun war ich auch schon wieder etwas aufgeregter. Es war sehr kalt und noch groß warten wollte ich nicht. Noch eine Zigarette und dann rein dachte ich mir. So war ich bereits 8:30Uhr in der MPU-Stelle was auch kein Problem war. Ich wurde sehr freundlich Begrüßt und schaute mich erst mal etwas um. Nach ca. 10Minuten kam dann meine Ansprechpartnerin mit den Fragebögen auf mich zu. „Ein Berg“, dachte ich mir.
Ein Fragebogen zur Persönlichkeit, eine zu Drogen und einer zu Alkohol… „Ups, mich auf Alkoholfragen vorzubereiten hatte ich ja gar nicht mehr dran gedacht“. Naja, gut alles wissen zusammenkratzt und ausgefüllt. Trinkmengen an KT angelehnt und ein bischen gerechnet, fertig!
Der Drogenfragebogen war dagegen schon einfacher, da wirklich viel gefragt wurde auf das ich bestens vorbereitet war. Ich hatte mich dann nur noch kurzfristig bei der Frage „Hatten Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert“ umentschieden, hier NEIN anzugeben anstatt wie geplant „Ja, einmal….“. Nach den Fragebögen ging es direkt weiter mit der ärztlichen Untersuchung. Die Ärztin war anfangs etwas komisch aber wir wurden recht schnell warm und konnten sogar etwas lachen.
Bis zu der Hälfte der Untersuchung war ich noch sehr aufgeregt, da mich die Fragebögen auch etwas an Nerven gekostet hatten, aber das legte sich dann schnell. Dann ging es zu Urinprobe unter Sicht.
Zu einer Blutentnahme kam es nicht. Die Leberwerte scheinen bei mir nicht interessiert zu haben.

Er folgten nach eine kurzen Pause die Leistungstest (Linienverfolgung, Formen unterscheiden, Reaktionstest mit Pedalen und bunten Knöpfen). Die Tests waren für mich sehr leicht und ich wusste ja bereits im Vorfeld das man sich einiges an Fehlern erlauben kann und diese auch Teils nicht vermeidbar sind. Sie daürten ca. 15min und ich hat bei jedem Test zwischen 50 und 70%.
Alles super Ergebnisse sagte man mir.

Nun wusste ich, das der „grobe Teil“ kommen würde...
Nach 10Min kam dann auch der Psychologe auf mich zu und Stellte sich vor.
Ein komischer Kautz dachte ich mir, aber naja…
Als erstes übergab ich ihm meine Konsumbiographie. Diese nahm er und ich fing direkt an darauf einzugehen. Das Gespräch daürte eine gefühlte Stunde und in den Fragen die gestellt wurden fand ich mich sehr gut wieder. Viele waren Teils wörtlich so gestellt wie ich sie auch hier in dem Drogenfragebogen von Max stehen. Dadurch fühlte man sich wirklich sicher und es kamen kaum unbekannte Fragen die man nicht mit den durchgearbeiteten interpretieren konnte.
Ich habe wirklich viel geredet… und gab dem GA auch wenig Zeit für Fragen… manchmal sagte er auch „Stop“ weil er einfach nicht mit kam. Anhand der Fragen konnte ich auch sehr gut einschätzen in welchen „Teil“ der Fragen wir waren und konnte in etwas einschätzen wie lange es noch daürn würde. Am Schluss kam dann die Frage ob ich noch etwas hinzufügen oder sagen möchte.
Dies beantwortet ich mit: „Nein, nur das ich mich sehr gefreut habe, heute endlich die Gelegenheit bekommen habe meine Geschichte zu erzählen.“ Er sagte, dann es sieht alles auf jeden Fall mehr positiv aus und es wir ein „Positiv“ oder „Positiv mit Kursempfehlung werden“.
Er sagte dann auch warum er sich noch nicht ganz sicher sei und wiederholte 2 Fragen, die ihm nicht ganz eingingen. Die ich allerdings bereits beantwortet hatte. Hier dachte ich mir, ich sage ihm nochmal genau das gleiche was ich zuvor bereits gesagt habe und weiche nicht ab. Ich habe ja gelernt dass man bei seiner Aussage bleiben soll und diese maximal noch etwas deutlicher begründen soll.
Dies habe ich getan und er schrieb auch direkt wieder mit. „Gut, dann sind wir soweit fertig“ sagte er, und verabschiedete mich.

Jetzt warte ich gespannt auf das Ergebnis das ich bald in der Post finden sollte.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Schöner Beitrag, werd ich demnächst in die Kategorie "Erfahrungsberichte" verschieben. Vielen Dank dafür !!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Kandidat,

möchte mich auch bei dir für den tollen Bericht bedanken und habe mir erlaubt, ihn in unsere "Erfahrungsberichte" zu kopieren.
Wenn du magst, kannst du dich auch noch hier in der Ehrenhalle verewigen.

Last but least möchte ich dir auch noch meinen [COLOR=Blü]herzlichen Glückwunsch[/COLOR] da lassen, da ich -wie Max- davon überzeugt bin, dass das Thema MPU von dir ganz bald zu "den Akten" gelegt werden kann.....:smile:

P.S......und wenn du mal ganz viel Zeit und Lust hast.....:zwinker0004:

Kosten eurer MPU....
 

Kandidat

Benutzer
Hallo zusammen,

jetzt ist es offiziell! Ich habe söben das positive Gutachten (ohne Kursempfehlung) im Briefkasten gefunden.
JUHUUUUU, endlich! :)
 
Oben