29. ***Waren sie Drogenabhängig?
Ja
Definitiv ja. Das erste was ich morgens wollte war kiffen. Sofort als ich aufstand war da nur dieser Gedanke. Ich befriedigte ihn schnell. Man kann sich einen starken Raucher vorstellen, der morgens erst mal eine raucht, bevor er ins Bad tippelt. Ich habe halt gekifft. Dann auf dem Weg zur Arbeit überlegte ich mir wie der Tag wohl verlaufen würde und wo ich wie kiffen könnte. Außerdem sah ich zu, dass ich immer genug hatte und nicht auf dem Trockenen saß. Anstatt nicht zu kiffen und normal zu essen, kaufte ich mir Gras, Tabak und aß 2 Wochen nur Nudeln pur. Ich machte Schulden, habe sogar Geld gestohlen, um mir mein Gras leisten zu können.
30. *** Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja es gab die Versuche und Gespräche mit meiner Mutter und mit meinen Freunden, es sein zu lassen und wieder auf den rechten Weg zu kehren. Alle wollten mir dabei helfen. Ich war jedoch dumm und dachte ich könne es besser.
31. ***Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, weil ich es mit kontrolliertem Konsum Probiert habe. Ich bin damit auf die Schnauze gefallen. Auf kurz oder lang, ist man immer wieder voll dabei. Man fährt ja auch nicht mit Stützrädern obwohl es sicherer ist.
Außerdem war ich so weit unten angekommen, dass ich endlich einsah, was die Schuld daran trägt. Ich konnte mich ja auf der Arbeit nicht mal mehr konzentrieren, vergaß Dinge, machte blau und wurde Arbeitslos. Auch in neün Bewerbungsgesprächen hatte ich kein Selbstbewusstsein und bekam nur Jobs bei Zeitarbeitsfirmen.
Auch meine Freundin, war ein Grund zur Abstinenz. Irgendwann eine eigene Familie zu gründen, sind Gedanken mit denen ich mir eher meine Zukunft vorstelle.
Körperlich geht es mir viel besser. Ich bin nicht mehr so abgemagert und sehe so fertig aus, sondern gesund. So fühle ich mich auch. Kein Nägelkaün mehr, sondern Sport. Kein stinken nach Rauch sondern offen mit Menschen reden.
32. ***Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der größte Moment der mir die Augen öffnete, war mein Autounfall. Ich sah ein, dass es so nicht weitergehen kann. Mit Alkohol fiel mir die Entscheidung auch nicht ganz so schwer.
Die Entscheidung Cannabisfreies Leben, kam mir aber erst gegen Mitte-Ende der Lehrzeit. Ich lebte zu dieser Zeit von meinem Ausbildungsgehalt 2 Wochen sehr gut. Dann jedoch 2 Wochen so schlecht, dass es oft nur noch für das Nötigste an Nahrungsmitteln reichte. Manchmal hatte ich nichtmahl mehr einen Euro zum Wäsche waschen. So musste ich die alten Socken vom Vortag nochmals anziehen. Ich schämte mich, als ich meinen eigenen Gestank in der Berufsschule roch. Am selben Freitag habe ich meine Eltern in der Heimat besucht. Ich hasste auf der 4 stündigen Heimfahrt einfach alles und jeden. Ich beschloss, dass es so nicht weitergehen kann, dass es immer weiter nach unten gehen würde. Ich sah irgendwann ein, dass das Cannabis an meiner Lage Schuld sei. Ich beschloss es sein zu lassen. Mit der Umsetzung war es aber nicht so schnell getan wie gedacht.
33. ***Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe es mit gelegentlichem Konsum probiert. Bin am Ende jedoch wieder auf demselben täglichen Level gelandet wie zuvor. Dieses Suchtgefühl ist bei mir einfach so dermaßen stark vorhanden, dass es immer mehr will, sobald ich es auch nur ein bisschen befriedige.
34. ***Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Zu Beginn:
Es war ein einfach schreckliches Gefühl. Ich wurde sofort krank. Ich hatte Grippe. Ich versuchte weiterhin arbeiten zu gehen, musste aber aufgeben. Die ersten 3 Monate war jeden Tag dieses Suchtgefühl und auch die Gedanken, von morgens an da. Ich musste mich zwingen, es sein zu lassen und mich abzulenken. Ich bunkerte mich ein, und verbrachte viel Zeit mit meinem Computer Hobby. Ich hörte einige Hörbücher und sah Serien. Ablenkung war das A und O. Ich habe wenig gegessen. Ich war konstant schlecht gelaunt. Ich konnte schlecht schlafen, versuchte es dann auch gar nicht mehr. Blieb dann einfach lange wach, bis ich von selber einschlief, und machte was mir in den Sinn kam. Ich surfte viel im Internet. Ich setzte mich auf jeden Fall nicht unter Druck und sagte z.B. Jetzt ist es 11 durch, jetzt musst du schlafen
Mitte:
Nach diesen 3 Monaten war ich immer noch in wenig verpeilt unterwegs. Ich war jedoch schon sehr euphorisch. Ich erzählte vielen von meinem Vorhaben endlich nüchtern leben zu wollen. Ich begann mir die Psychotherapie zu suchen, und nahm die MPU erneut in mein Visier. Ich fing an Leuten einzureden, dass die auch aufhören sollten zu rauchen und zu trinken. Sie fanden dass nicht angenehm. Diese Suchtgedanken sind viel weniger seit der Therapie geworden. Ich habe gemerkt, dass es mir sehr hilft, wenn ich einmal in der Woche über meine Probleme spreche. Es kommen einfach nicht so viele Suchtgedanken auf. Das merkte ich besonders, als die Therapeutin mal Urlaub hatte. In der Zeit hatte ich mehr Rückfallgedanken als in normalen Wochen. Ich beschloss, dass mir auch in Zukunft wohl eine SHG suchen müsse, damit ich stabil bleibe.
Heute:
Heute habe ich fast gar keine Suchtgedanken mehr. Falls welche aufkommen, weiß ich was ich dagegen tun muss. Sie werden meistens schon im Keim erstickt. Ich versuche mich immer an die schlechten Zeiten zurückzürinnern. Mittlerweile habe ich auch gelernt, falls mal etwas schief läuft gar nicht mehr an Drogen zu denken sondern eher an Sport oder die Aggressionen auszulassen usf. Ich bekomme auch mehr und mehr positive Rückmeldungen über mein Gesamtbild. Als ich breit war, konnte ich nicht mehr normal mit Leuten reden, ich habe die Zähne nicht auseinanderbekommen, und konnte keinen Blickkontakt halten. Ich kriege also positive Antworten. Auch körperlich wirke ich Erwachsener. Aus dem Jugendlichen ist ein Mann geworden.
35. ***Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und meine Freundin haben mir sehr geholfen. Meine Freundin konnte mich gut auf andere Gedanken bringen. Außerdem hat mich der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft samt Familie sehr motiviert. Bei meiner Familie konnte ich Ablenkung in Form von jeglicher Arbeit/Sport suchen und finden.
Meine alten Kollegen haben mir geholfen, ich offenbarte ihnen alles. Sie erzählten mir von Leuten aus ihrer Jugend, die heute am Königsplatz säßen. Sehr authentisch. Im gleichen Atemzug baten sie mir volle Unterstützung an.
Meine Therapeutin und die Gruppe haben mir ebenfalls geholfen indem wir Anti-Rückfall Strategien entwickelten und mir verschiedene Lösungen zu allen auftretenden Problemen zur Verfügung stellten.
36. ***Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Auf meine Abstinenz reagieren im Grunde positiv. Oft nerve ich nun manche mehr als vorher, ich weiß aber dass das schlimm ist. Die Standartantwort ist immer ein: Find ich gut!
37. ***Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja ich habe nicht geschafft den gesamten Kontakt abreißen zu lassen. Teilweise sind beste Freunde immer noch am Kiffen. Einer ist Mein Nachbar geworden. Ich gehe ihm jedoch aus dem Weg und besuche ihn nicht. Da ich diesen Leuten auch zu Beginn mitgeteilt hatte, wie sie sich verhalten sollen, falls ich mal nach etwas Stoff oder so frage, sehe ich da auch nicht das größte Problem.
Seit meiner Abstinenz habe ich sämtliche Kontakte eingestellt..
38.***Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Seit ich Abstinent lebe, habe ich jeglichen Kontakt abgebrochen.
39. ***Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde Abstinent leben.
40.***Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. ***Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich AB lebe wird es keinen derartigen Konflikt in Zukunft geben.
42. ***Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In meiner Therapie habe ich viel über Rückfälle gelernt.
Es gibt verschiedene Arten davon, und angepasste Strategien damit umzugehen. Die wichtigste ist meiner Meinung nach, das Gespräch zu suchen. Ich kann mich immer an meine alte Therapeutin und meine Familie wenden.
Eine andere Strategie die ich habe, ist eine Liste mit den Dingen die mir wichtig sind und die ich in meiner AB Zeit erreicht habe. Diese habe ich in digitaler Form als Hintergrund im Handy. Ich erweitere die Liste immer, sobald ein neür Meilenstein dazukommt. Diese Verluste führe ich mir vor Augen, falls ich Rückfällig werde.
43. ***Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Abstinenz pur
Ja
Definitiv ja. Das erste was ich morgens wollte war kiffen. Sofort als ich aufstand war da nur dieser Gedanke. Ich befriedigte ihn schnell. Man kann sich einen starken Raucher vorstellen, der morgens erst mal eine raucht, bevor er ins Bad tippelt. Ich habe halt gekifft. Dann auf dem Weg zur Arbeit überlegte ich mir wie der Tag wohl verlaufen würde und wo ich wie kiffen könnte. Außerdem sah ich zu, dass ich immer genug hatte und nicht auf dem Trockenen saß. Anstatt nicht zu kiffen und normal zu essen, kaufte ich mir Gras, Tabak und aß 2 Wochen nur Nudeln pur. Ich machte Schulden, habe sogar Geld gestohlen, um mir mein Gras leisten zu können.
30. *** Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja es gab die Versuche und Gespräche mit meiner Mutter und mit meinen Freunden, es sein zu lassen und wieder auf den rechten Weg zu kehren. Alle wollten mir dabei helfen. Ich war jedoch dumm und dachte ich könne es besser.
31. ***Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für die Abstinenz entschieden, weil ich es mit kontrolliertem Konsum Probiert habe. Ich bin damit auf die Schnauze gefallen. Auf kurz oder lang, ist man immer wieder voll dabei. Man fährt ja auch nicht mit Stützrädern obwohl es sicherer ist.
Außerdem war ich so weit unten angekommen, dass ich endlich einsah, was die Schuld daran trägt. Ich konnte mich ja auf der Arbeit nicht mal mehr konzentrieren, vergaß Dinge, machte blau und wurde Arbeitslos. Auch in neün Bewerbungsgesprächen hatte ich kein Selbstbewusstsein und bekam nur Jobs bei Zeitarbeitsfirmen.
Auch meine Freundin, war ein Grund zur Abstinenz. Irgendwann eine eigene Familie zu gründen, sind Gedanken mit denen ich mir eher meine Zukunft vorstelle.
Körperlich geht es mir viel besser. Ich bin nicht mehr so abgemagert und sehe so fertig aus, sondern gesund. So fühle ich mich auch. Kein Nägelkaün mehr, sondern Sport. Kein stinken nach Rauch sondern offen mit Menschen reden.
32. ***Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der größte Moment der mir die Augen öffnete, war mein Autounfall. Ich sah ein, dass es so nicht weitergehen kann. Mit Alkohol fiel mir die Entscheidung auch nicht ganz so schwer.
Die Entscheidung Cannabisfreies Leben, kam mir aber erst gegen Mitte-Ende der Lehrzeit. Ich lebte zu dieser Zeit von meinem Ausbildungsgehalt 2 Wochen sehr gut. Dann jedoch 2 Wochen so schlecht, dass es oft nur noch für das Nötigste an Nahrungsmitteln reichte. Manchmal hatte ich nichtmahl mehr einen Euro zum Wäsche waschen. So musste ich die alten Socken vom Vortag nochmals anziehen. Ich schämte mich, als ich meinen eigenen Gestank in der Berufsschule roch. Am selben Freitag habe ich meine Eltern in der Heimat besucht. Ich hasste auf der 4 stündigen Heimfahrt einfach alles und jeden. Ich beschloss, dass es so nicht weitergehen kann, dass es immer weiter nach unten gehen würde. Ich sah irgendwann ein, dass das Cannabis an meiner Lage Schuld sei. Ich beschloss es sein zu lassen. Mit der Umsetzung war es aber nicht so schnell getan wie gedacht.
33. ***Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe es mit gelegentlichem Konsum probiert. Bin am Ende jedoch wieder auf demselben täglichen Level gelandet wie zuvor. Dieses Suchtgefühl ist bei mir einfach so dermaßen stark vorhanden, dass es immer mehr will, sobald ich es auch nur ein bisschen befriedige.
34. ***Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Zu Beginn:
Es war ein einfach schreckliches Gefühl. Ich wurde sofort krank. Ich hatte Grippe. Ich versuchte weiterhin arbeiten zu gehen, musste aber aufgeben. Die ersten 3 Monate war jeden Tag dieses Suchtgefühl und auch die Gedanken, von morgens an da. Ich musste mich zwingen, es sein zu lassen und mich abzulenken. Ich bunkerte mich ein, und verbrachte viel Zeit mit meinem Computer Hobby. Ich hörte einige Hörbücher und sah Serien. Ablenkung war das A und O. Ich habe wenig gegessen. Ich war konstant schlecht gelaunt. Ich konnte schlecht schlafen, versuchte es dann auch gar nicht mehr. Blieb dann einfach lange wach, bis ich von selber einschlief, und machte was mir in den Sinn kam. Ich surfte viel im Internet. Ich setzte mich auf jeden Fall nicht unter Druck und sagte z.B. Jetzt ist es 11 durch, jetzt musst du schlafen
Mitte:
Nach diesen 3 Monaten war ich immer noch in wenig verpeilt unterwegs. Ich war jedoch schon sehr euphorisch. Ich erzählte vielen von meinem Vorhaben endlich nüchtern leben zu wollen. Ich begann mir die Psychotherapie zu suchen, und nahm die MPU erneut in mein Visier. Ich fing an Leuten einzureden, dass die auch aufhören sollten zu rauchen und zu trinken. Sie fanden dass nicht angenehm. Diese Suchtgedanken sind viel weniger seit der Therapie geworden. Ich habe gemerkt, dass es mir sehr hilft, wenn ich einmal in der Woche über meine Probleme spreche. Es kommen einfach nicht so viele Suchtgedanken auf. Das merkte ich besonders, als die Therapeutin mal Urlaub hatte. In der Zeit hatte ich mehr Rückfallgedanken als in normalen Wochen. Ich beschloss, dass mir auch in Zukunft wohl eine SHG suchen müsse, damit ich stabil bleibe.
Heute:
Heute habe ich fast gar keine Suchtgedanken mehr. Falls welche aufkommen, weiß ich was ich dagegen tun muss. Sie werden meistens schon im Keim erstickt. Ich versuche mich immer an die schlechten Zeiten zurückzürinnern. Mittlerweile habe ich auch gelernt, falls mal etwas schief läuft gar nicht mehr an Drogen zu denken sondern eher an Sport oder die Aggressionen auszulassen usf. Ich bekomme auch mehr und mehr positive Rückmeldungen über mein Gesamtbild. Als ich breit war, konnte ich nicht mehr normal mit Leuten reden, ich habe die Zähne nicht auseinanderbekommen, und konnte keinen Blickkontakt halten. Ich kriege also positive Antworten. Auch körperlich wirke ich Erwachsener. Aus dem Jugendlichen ist ein Mann geworden.
35. ***Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie und meine Freundin haben mir sehr geholfen. Meine Freundin konnte mich gut auf andere Gedanken bringen. Außerdem hat mich der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft samt Familie sehr motiviert. Bei meiner Familie konnte ich Ablenkung in Form von jeglicher Arbeit/Sport suchen und finden.
Meine alten Kollegen haben mir geholfen, ich offenbarte ihnen alles. Sie erzählten mir von Leuten aus ihrer Jugend, die heute am Königsplatz säßen. Sehr authentisch. Im gleichen Atemzug baten sie mir volle Unterstützung an.
Meine Therapeutin und die Gruppe haben mir ebenfalls geholfen indem wir Anti-Rückfall Strategien entwickelten und mir verschiedene Lösungen zu allen auftretenden Problemen zur Verfügung stellten.
36. ***Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Auf meine Abstinenz reagieren im Grunde positiv. Oft nerve ich nun manche mehr als vorher, ich weiß aber dass das schlimm ist. Die Standartantwort ist immer ein: Find ich gut!
37. ***Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja ich habe nicht geschafft den gesamten Kontakt abreißen zu lassen. Teilweise sind beste Freunde immer noch am Kiffen. Einer ist Mein Nachbar geworden. Ich gehe ihm jedoch aus dem Weg und besuche ihn nicht. Da ich diesen Leuten auch zu Beginn mitgeteilt hatte, wie sie sich verhalten sollen, falls ich mal nach etwas Stoff oder so frage, sehe ich da auch nicht das größte Problem.
Seit meiner Abstinenz habe ich sämtliche Kontakte eingestellt..
38.***Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Seit ich Abstinent lebe, habe ich jeglichen Kontakt abgebrochen.
39. ***Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde Abstinent leben.
40.***Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. ***Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich AB lebe wird es keinen derartigen Konflikt in Zukunft geben.
42. ***Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In meiner Therapie habe ich viel über Rückfälle gelernt.
Es gibt verschiedene Arten davon, und angepasste Strategien damit umzugehen. Die wichtigste ist meiner Meinung nach, das Gespräch zu suchen. Ich kann mich immer an meine alte Therapeutin und meine Familie wenden.
Eine andere Strategie die ich habe, ist eine Liste mit den Dingen die mir wichtig sind und die ich in meiner AB Zeit erreicht habe. Diese habe ich in digitaler Form als Hintergrund im Handy. Ich erweitere die Liste immer, sobald ein neür Meilenstein dazukommt. Diese Verluste führe ich mir vor Augen, falls ich Rückfällig werde.
43. ***Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Abstinenz pur

