Demnächst dritte MPU (Zweite wegen des gleichen Verfahrens)

Nochmal danke an alle, dass sich so viel Zeit genommen wurde, meinen FB durchzulesen und zu beantworten. Da nimmt man sich ja wirklich Zeit für und ist nicht selbstverständlich.
Von Herzen sehr gerne !
Ich finde es toll, dass du dieses für dich annehmen und nutzen kannst.

Rückblickend habe ich zwar alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet, war aber vielleicht zu sehr darum bemüht, die inneren Motive deutlich sichtbar zu machen.
Das sehe ich anders.
Meiner Einschätzung nach bist du noch nicht einmal in die Nähe eines inneren Motives gerückt.

Ich bin gerade etwas resigniert (aber dankbar) über die Rückmeldungen. Fakt ist, dass ich, wenn ich bis zu meinem 16. Lebensjahr zurückblicke, vielleicht unter der Woche gelegentlich getrunken habe, aber zu 90 Prozent wirklich nur am Wochenende.
Verharmlosung, aber -Pluspunkt- du sprichst von dir.

Zur Wahrheit gehört aber wirklich auch, dass ich überwiegend nur Bier getrunken habe.
Auch hier wieder.
Was bedeutet das denn ?
Alkohol ist Alkohol.
Toleranzaufbau ist Toleranzaufbau.
Giftfestigkeit ist Giftfestigkeit.
Nervengift ist Nervengift.
Oder glaubst du im Ernst, dass Abhängige erst als Abhängige klassifiziert werden, wenn sie nicht „nur Bier“ saufen ?
Warum ist dir diese Differenzierung so wichtig ?

Irgendwann merkte man 5 Biere kaum noch, und da begann das Problem.
Hier geht es wieder los, innere Distanz !
Du kannst für dich -gerade noch- so annehmen, dass du „zu 90% am WE nur Bier“ getrunken hast.
Sobald du aber merkst, ups, jetzt geht es in die falsche Richtung, wechselst du instinktiv in`s Außen, in`s Passiv !

Vielleicht werfe ich mit dieser Aussage mich wieder etwas ins Aus,
Nein !
In`s Aus kannst du dich nur werfen, wenn du stillstehst, nicht tiefer blicken möchtest.

bzw. ihr würdet sagen, dass noch mehr Aufarbeitung nötig ist als gedacht.
Jupp, aber sowas von !

Fakt ist jedoch, dass es keine psychischen Erlebnisse oder Traumata gibt,
Ist doch gut, sagt doch auch keiner.
Interessant finde ich allerdings dieses geradezu stoische Beharren deinerseits darauf…

die das Trinken begründen. Es war für mich ein “positiver” Nebeneffekt, dass der Kopf frei wurde, wenn ich getrunken hab aber es war letztlich eine Mischung aus mehr Spaß (scheinbar), weniger Nachdenken
Mmh, ist klar, besoffen mit anderen in einer Trinkerhütte auf einem Stuhl zu schlafen und aufzuwachen ist echt total positiv.
Da fängt der Tag richtig gut an.
Ich meine, wer braucht schon nachts ein Bett, morgens ein Bad, eine Kaffemaschine, einen Toaster…
Merkste selber…

Ich habe wie gesagt, überwiegend nur am Wochenende getrunken. Deshalb wurde das Problem teilweise auch nicht erkannt, weil ich mich aufs Wochenende gefreut habe, wenn etwas „anstand“ und getrunken wurde,

aber unter der Woche nicht nervös wurde oder so, weil es noch so lange dauerte. Unter der Woche war es kein Problem nichts zu trinken.
Mmh, ist klar…
Freudscher Dementi Effekt

Vielleicht spricht jetzt auch Erschöpfung aus mir.
Jupp, Verdrängungsmechanismen aufrecht zu erhalten, ist verdammt anstrengend,
Da bin ich 100% bei dir.

Ich werde mir die wirklich hilfreichen Antworten von Kapomick (vielen Dank nochmals) noch einmal in Ruhe ansehen und versuchen herauszufinden, wo der Schuh drückt.
Das ist großartig, dranbleiben !
Und ich verspreche dir Folgendes:
Dieses Rausfinden „Wo-der-Schuh-drückt“ ist auch erst einmal sehr anstrengend, aber einmal Pflaster abgerissen, kann die Wundheilung beginnen und „man“ ist nicht pausenlos damit beschäftigt, noch ein und noch ein…noch ein größeres Pflaster draufzukleben, irgendwann braucht „man“ auch a bitti Parfüm, weil die Wunde anfängt zu stinken…

Selbst wenn meine Aussagen wahrheitsgemäß arbeiten ja Gutachter nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und wenn meine Aussagen zwar wahr sind, aber für diese keinen Sinn ergeben, komme ich auch nicht weiter.
Ja, ja, die Wahrheit….
Es gibt etwas, was Polizisten bei VK als „long-distance-beauties“ bezeichnen, die sind auch wahr…

Mir ist bewusst, dass ich heute Morgen zum Einen flapsig und zum Anderen kryptisch bei dir unterwegs bin.
Aber für mich war es an der Zeit, mal ein bisschen an einem kleinen Pflasterende zu ziehen…

Viele liebe Grüße :smiley138:
 
Das sehe ich anders.
Meiner Einschätzung nach bist du noch nicht einmal in die Nähe eines inneren Motives gerückt.

natürlich auch Danke für die anderen Antworten von dir :) Ihr sollt alle auch ruhig kryptisch und ruhig skeptisch antworten wenn es angebracht ist, ich habe mittlerweile 5 Sitzungen meiner VP hab und da haben wir noch garnicht drüber gesprochen über innere Motive nur als Beispiel und in 2 Stunden ist die Vorbereitung zu Ende. Wofür dann über 1200 Euro frag ich mich aber naja.
Ich hatte auch mal angedeutet, dass wir irgendwie nicht weiterkommen und daraufhin sagte Sie wir ziehen Ihren fall jetzt irgendwie durch, vielleicht hab ich es mir mit der Dame einfach verscherzt.

Dieses "Kann es denn sprechen" hat sich dir ja eingeprägt, bei mir anscheinend auch sonst würde ich mich nicht dran erinnern dass es mal vor 14 Jahren ! die Mutter einer Freundin zum Spaß sagte. Die Dame hatte auch wie man bei uns gerne sagte "Haare auf den Zähnen" aber ich bin gut erzogen und hab es damals totgeschwiegen aber hab es ab und an bereut nicht gut darauf geantwortet zu haben.

Man muss es sich so vorstellen, dass ich früher so "schüchtern" war, dass ich beispielsweise wenn ich früher im Unterricht von der Lehrerin dran genommen wurde und wusste die Antwort nicht, hab ich einfach geschwiegen bis die Lehrererin jemand anderen dran nahm statt ich einfach sage "weiß ich nicht".
Nach der 10.Klasse auf der Abschlussfeier sagte meine damalige Lehrerin zu meiner Mutter ( Daniel sollte sich einen Job suchen, wo er nicht viel reden muss).
Heute führe ich täglich Gespräche mit Architekten und Feuerwehrleuten wegen diverser Bauvorhaben. Dieses Gefühl dass ich es kann, war immer da aber hab ich erst sehr spät ausgeschöpft.
Gleichzeitig hatte ich aber immer Interesse an der deutschen Sprache und dachte mir, so viele Leute reden Stuss ohne nachzudenken und du überlegst dreimal ob du das jetzt sagen kannst, warum?
Wenn ich im Fernsehen beispielsweise höre (Unsere Definitionen von Spaß tangieren sich nur peripher) ein Satz der sich irgendwie eingebrannt hat, musste ich wissen was es bedeutet und merke mir solche Sprüche irgendwie. Oder bei einem Feuerwehrtest kam mal vor "was bedeutet das Wort "sukzessiv", das wusste ich beim Test damals nicht und hat mich so geärgert und seitdem weiß ich wie aus der Pistole geschossen die Bedeutung, schrittweise , nach und nach und den Kontext, beispielsweise eine Sukzessive Veränderung = Eine Veränderung die nach und nach , schrittweise stattfand, wie bei mir hoffentlich :)

Lange rede kurzer Sinn, für mich ist das so das innere Motiv, diese Unsicherheit kann ich das jetzt so sagen? ist das gut genug? wurde so überspielt und ich hab mich endlich getraut zu reden ohne Nachzudenken ob das jetzt gut genug ist was ich sagen möchte. Aber das scheint wohl nicht ganz auszureichen oder lohnt es sich da tiefer zu graben?

Zumindest ist die Zeit für die Aufarbeitung ja jetzt mehr als vorhanden und ich kann mich nur wiederholen, Danke , Danke :)
 
Das ist auf jeden Fall ein Ansatz, bleibt die Frage: woher kam deine Schüchternheit? Wie sieht denn deine familiäre Ausgangssituation aus? Mit den Eltern zusammen aufgewachsen? Hast du Geschwister, wenn ja, das wievielte Kind bist du? Wie würdest du deine Kindheit beschreiben? Ist vielleicht in deiner Kindheit was passiert, was du nicht hast aufarbeiten können? Umgang mit Tod und Trauer oder so. Hast du etwas körperlich Auffälliges an dir, was dich hat zurückziehen lassen? All diese Fragen können für den Überlegungsweg wertvoll sein, da ja deine Schüchternheit weit zurückreicht.
 
Das ist auf jeden Fall ein Ansatz, bleibt die Frage: woher kam deine Schüchternheit? Wie sieht denn deine familiäre Ausgangssituation aus? Mit den Eltern zusammen aufgewachsen? Hast du Geschwister, wenn ja, das wievielte Kind bist du? Wie würdest du deine Kindheit beschreiben? Ist vielleicht in deiner Kindheit was passiert, was du nicht hast aufarbeiten können? Umgang mit Tod und Trauer oder so. Hast du etwas körperlich Auffälliges an dir, was dich hat zurückziehen lassen? All diese Fragen können für den Überlegungsweg wertvoll sein, da ja deine Schüchternheit weit zurückreicht.

Ich bin "normal" aufgewachsen also mit beiden Eltern und habe einen älteren Bruder (4 Jahre Altersunterschied)

Mein Vater und mein Bruder sind eigentlich eher das Gegenteil von Ruhig oder Schüchtern, immer ein lockeren Spruch auf den Lippen und so garnicht auf den Mund gefallen.
Meine Mutter ist schon etwas ruhiger, gibt ab und an auch Streitthemen zwischen meinen Eltern, dass mein Vater ihr auf Geburtstagen, Familienfesten etc "die Show stehlen würde".
Ich hab auch einige Eigenschaften von meiner Mutter aber auch viele von meinem Vater. Mein Opa (väterlicherseits) soll sehr zurückgezogen gelebt haben und da wurde mir mal gesagt, dass er genauso war.
Also eventuell veranlagt weitergegeben, ansonsten ist wirklich nichts passiert und abgesehen davon, dass ich wegen meiner Sommersprossen früher hier und da einen Spruch gehört habe, wurde ich nie gehänselt oder hab da was schlimmes erlebt. Körperliche Auffälligkeiten gibt es keine, eher sogar recht gute Veranlagung meines Vaters geerbt sprich gute Gene zum Muskelaufbau, sehe recht muskulös aus ohne viel Trainieren zu müssen.
Woher diese Unsicherheit und Schüchternheit genau kommt, kann ich also so nur erahnen.
 
Woher diese Unsicherheit und Schüchternheit genau kommt, kann ich also so nur erahnen.
Für die MPU musst Du da auch keine tiefenpsychologische Ursachenforschung betreiben - es genügt, wenn Du erkennst, dass diese Schüchternheit schon immer irgendwie da war und wahrscheinlich auch bereits frühzeitig mit Deinem Konsum zu tun haben könnte..
Aber bei der Schüchternheit selbst könntest Du bisschen tiefer gehen: was genau macht sie mit Dir? Welche Emotionen (Ängste?) entstehen da? Welche inneren Sätze gesellen sich dazu? ...
 
Stimmt, diese Schüchternheit war schon immer da.

Im größeren Kreis (Schulhof) beispielsweise stand ich immer nur dabei und hab zugehört und mich sehr selten aktiv eingebracht. Natürlich kamen dann ab und zu Sprüche, redet er nicht usw.
Ich konnte mich meist dann nur jemanden nach der Zeit öffnen. Trotzdem hab ich immer irgendwie Freunde gefunden.

Ich hab mich oft nicht cool gefühlt, in der Schule dachte ich eine Zeitlang ich sei dumm und hab schlechte Noten wegen nicht erbrachter mündlicher Mitarbeit mit Dumm sein in Verbindung gebracht.

Ich hab mich also früher sehr stark nicht cool genug, Unsicher und langweilig für andere gefühlt.

Eine Präsentation vor der Klasse zu halten und alle Augen auf mich gerichtet, war immer die Hölle für mich.
Es war einfach kein Selbstvertrauen da, heute ist es zum Glück anders.

Daher wird das bestimmt der Grundstein gewesen sein, im frühen Alter Alkohol zu konsumieren, weil ich dann nicht mehr unsicher war und mich mutiger gefühlt habe.
 
Nur als Ergänzung:
Mein Eindruck ist, dass Sprache und deren Ausdruck eine große Rolle bei bzw. in dir spielt…?
Und war da nicht einmal etwas mit „Stottern“….?

LG und du kannst wirklich schon ein gutes Stück stolz auf dich sein :smiley138:
 
Ich stelle nun das Gutachten aus dem Jahr 2023 rein, auch wenn ich weiß, dass die Antworten richtig Dumm waren und zwar ausnahmlos alle, aber es wird als Grundlage wichtig sein, da es dem Gutachter höchstwahrscheinlich vorliegen wird.

Eine kleine Anmerkung bzw Frage hätte ich :
So dumm meine Antworten damals auch waren, kann ich mich sehr gut erinnern als der Gutachter mich nach der Vorbereitung fragte ich sagte "Nein, ich habe keinen Vorbereitungskurs besucht, ich habe versucht mich bestmöglich selbst vorzubereiten" Daraufhin der Gutachter: "Also haben sie gar nichts gemacht?" Ich darauf hin: Nein wie gesagt ich habe keinen Vorbereitungskurs oder dergleichen besucht.

Ich weiß, dass Gutachter während des Gesprächs mittippen und daher nicht alles 100 % sein kann bzw schnell zusammengetuppt wird aber in dem Gutachten hat er mich dann zitiert mit den Worten "Ich habe gar nichts gemacht".
Das fand ich so frech, weil bei wie gesagt allen dummen Antworten die ich gegeben hab, hätte ich das so nie kommuniziert. So eine Antwort zeigt ja richtig Desinteresse. Aber da steht das Wort des Diplom Psychologen gegen des WHTs.
Wollte ich nur mal anmerken bzw fragen ob man falsch zitieren darf? Kann ich das anmerken bei der nächsten MPU?

So und nun das Gutachten.

Gutachten gelöscht, da Klarname lesbar war *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur als Ergänzung:
Mein Eindruck ist, dass Sprache und deren Ausdruck eine große Rolle bei bzw. in dir spielt…?
Und war da nicht einmal etwas mit „Stottern“….?

LG und du kannst wirklich schon ein gutes Stück stolz auf dich sein :smiley138:
da magst du Recht haben.

Gerade weil ich früher wenig gesprochen habe ist immer das Gefühl da, der Satz muss jetzt sitzen und die Leute müssen merken, dass ich was im Kopf habe.

Ich glaube da ich es über jahre nicht Gewohnt war viel zu sprechen, muss es jetzt immer "schnell" zum Ausdruck gebracht werden, keine Ahnung...

ps: genau, ich hab früher wenn ich dran war sehr shcnell gesprochen weil ich schnell auch "fertig" sein wollte, hab es mir mit den Jahren angeeignet ohne Eile zu sprechen und seitdem gehts.

Wenn ich früher aber mehr als 1 Glas getrunken hab, ging das Stottern wieder los, auch ein Grund nie wieder zum Alk zu greifen, ich muss mich wie ein Volltrottel jedes mal angehört haben.

und danke für deine Worte :)
 
Ich stelle nun das Gutachten aus dem Jahr 2023 rein, auch wenn ich weiß, dass die Antworten richtig Dumm waren und zwar ausnahmlos alle, aber es wird als Grundlage wichtig sein, da es dem Gutachter höchstwahrscheinlich vorliegen wird.

Eine kleine Anmerkung bzw Frage hätte ich :
So dumm meine Antworten damals auch waren, kann ich mich sehr gut erinnern als der Gutachter mich nach der Vorbereitung fragte ich sagte "Nein, ich habe keinen Vorbereitungskurs besucht, ich habe versucht mich bestmöglich selbst vorzubereiten" Daraufhin der Gutachter: "Also haben sie gar nichts gemacht?" Ich darauf hin: Nein wie gesagt ich habe keinen Vorbereitungskurs oder dergleichen besucht.

Ich weiß, dass Gutachter während des Gesprächs mittippen und daher nicht alles 100 % sein kann bzw schnell zusammengetuppt wird aber in dem Gutachten hat er mich dann zitiert mit den Worten "Ich habe gar nichts gemacht".
Das fand ich so frech, weil bei wie gesagt allen dummen Antworten die ich gegeben hab, hätte ich das so nie kommuniziert. So eine Antwort zeigt ja richtig Desinteresse. Aber da steht das Wort des Diplom Psychologen gegen des WHTs.
Wollte ich nur mal anmerken bzw fragen ob man falsch zitieren darf? Kann ich das anmerken bei der nächsten MPU?

So und nun das Gutachten.
ps: "Glücklicherweise" habe ich in dem Gutachten von einer Halle gesprochen im Fußballverein, nicht von einer Gartenhütte, daher wahrscheinlich die direkte Nachfrage des Gutachters, ob mich da keiner Volltrunken in der Ecke hat liegen sehen
(Obwohl ich nie sagte, dass ich dort in der Ecke gelegen hab)
 
Das ist doch schon echt beeindruckend, was du allein heute auf den Tisch gelegt hast. Damit macht das Ganze schon viel mehr Sinn. So eine persönliche Einschränkung kann eine Initialfeder sein, dass du auf einen falschen Weg abgebogen bist. Und wenn du in #60 sagst, du hast die negativen Folgen bewusst überzogen, damit es heftiger klingt, empfehle ich dir als eine mögliche Antwort deine eigene Aussage aus jenem Post:
Das ist für mich das negativste, ich hatte keine Kontrolle mehr und habe neben der TF Sachen gemacht die ohne Alkohol nicht passiert wären. (Scheiße labern, Ex-Freundin schreiben wenn man getrunken hat sowas halt)
Sind das keine negativen Folgen?
 
Auch dir Danke!

da hast du völlig recht, ist das als negative Erkenntnis genug?
Ich dachte, das sind "normale" folgen eines überhöhten Konsums die jeder hat und nicht tief genug aus dem Inneren betrachtet
Aber im Grunde sind das ja meine negativen Erfahrungen , ich muss ja berichten was ICH negativ empfinde, vielleicht noch in Kombination, dass mir bewusst ist, manchmal zu schnell zu sprechen und ich rückblickend mich heute dafür schäme wie ich gerade andeutete wie ein Volltrottel geklungen zu haben bei Alkoholkonsum?

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stelle nun das Gutachten aus dem Jahr 2023 rein, auch wenn ich weiß, dass die Antworten richtig Dumm waren und zwar ausnahmlos alle,
Die Antworten waren nicht „dumm“, sondern samt und sonders unglaubwürdig.
Keine Offenheit
Keine Mitarbeit
H0-Messe gelesen

aber es wird als Grundlage wichtig sein, da es dem Gutachter höchstwahrscheinlich vorliegen wird.
Jupp, dank deinem Anwalt

Eine kleine Anmerkung bzw Frage hätte ich :
So dumm meine Antworten damals auch waren, kann ich mich sehr gut erinnern als der Gutachter mich nach der Vorbereitung fragte ich sagte "Nein, ich habe keinen Vorbereitungskurs besucht, ich habe versucht mich bestmöglich selbst vorzubereiten" Daraufhin der Gutachter: "Also haben sie gar nichts gemacht?" Ich darauf hin: Nein wie gesagt ich habe keinen Vorbereitungskurs oder dergleichen besucht.
Das bezieht sich auf die MPU 2012 !

Ich weiß, dass Gutachter während des Gesprächs mittippen und daher nicht alles 100 % sein kann bzw schnell zusammengetuppt wird aber in dem Gutachten hat er mich dann zitiert mit den Worten "Ich habe gar nichts gemacht".
s.o.

Das fand ich so frech, weil bei wie gesagt allen dummen Antworten die ich gegeben hab, hätte ich das so nie kommuniziert. So eine Antwort zeigt ja richtig Desinteresse. Aber da steht das Wort des Diplom Psychologen gegen des WHTs.
Zur Klarstellung:
Wenn du nicht schon vorher „formal“ durchgefallen sein solltest, bist du nach spätestens 5 Minuten mit deiner Konsumhistorie aus dem Reiche der Gebrüder Grimm durchgefallen.
„Man“ könnte eher darüber einmal nachdenken, ob es nicht ein wenig „frech“ von dir sei, einen Gutachter für einen absoluten Vollidioten zu halten, indem du ihm so einen Blödsinn erzählst.
Bei „Desinteresse“ schwirrt mir eher durch den Kopf, dass ich an meinem Geld mehr Interesse habe

Er hat doch nach persönlichen Hintergründen und weiterführenden Informationen gar nicht mehr gefragt.
Was hätte der gute Mann denn da deiner Meinung nach reinschreiben sollen ?

Sei froh, dass diese Gutachten positiv formuliert werden müssen…

Also, um es glasklar zu formulieren:
Du bist nicht nur mit Pauken und Trompeten, sondern mit dem gesamten „Carmina burana“-Orchester durchgerauscht.
Dafür hast du in Gänze die Ursache gesetzt.

Das ist aber ebenso im Umkehrschluss richtig.
Du, und nur du bist gefordert, dich in die Lage zu versetzen, ein positives Gutachten zu erhalten !

Wollte ich nur mal anmerken bzw fragen ob man falsch zitieren darf ? Kann ich das anmerken bei der nächsten MPU?
Das spare ich mir, okay ?

So, es gereicht dir vollumfänglich zur Ehre, dass du es hier eingestellt hast !
Mir sagt das, dass du dich jetzt richtig vorbereiten möchtest.

Nach deiner heutigen Glanzleistung bin ich auch überzeugt davon, dass du es schaffen willst und kannst !
Weiter so und liebe Grüße :smiley138:
 

Da hast du völlig Recht , war unnötig auf das Zitat rumzureiten

Und richtig die Aussagen aus dem Gutachten sind nichts und um alles aufzuarbeiten hab ich es online gestellt , nun möchte ich mit der VP und eurer Hilfe es richtig aufarbeiten

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf Seite 3 des Gutachtens steht noch Dein Realname.

Ansonsten schließe ich mich den Aussagen der Vorredner an, „besser“ kann man mit solchen Aussagen keine MPU versemmeln… richtig doof nur, dass das GA dank Deines verpeilten Anwaltes jetzt in Deiner Akte vorliegt.
 
Noch ein Hinweis zu den Anonymisierungen: Alle Überschreibungen lassen sich direkt löschen, somit wäre das gesamte Gutachten lesbar. Die pdf-Datei also so nicht noch einmal bereitstellen.

Zum Löschen von einzelnen Informationen deshalb am Besten die Seiten ins jpg-Format konvertieren, dann die Löschungen vornehmen und entweder als jpg-Dateien zur Verfügung stellen oder ins pdf-Format zurückkonvertieren und dann zur Verfügung stellen. Das ist meine Vorgehensweise. Es mag einfachere Methoden geben, das muss jeder selbst entscheiden.

Info: Da das jpg-Format nur eine Ebene kennt werden die Bilder genau so gespeichert wie sie sichtbar sind. Da kann halt wenig schiefgehen, selbst wenn man mit Bildbearbeitungen nur wenig Erfahrung hat.

Das wollte ich nicht schreiben solange das Gutachten in seiner ursprünglichen Form online ist um keine Manipulationen zur provozieren.
 
Guten Morgen zusammen,

ich hab es schon öfters gesagt aber danke wirklich, ich find es einfach nicht selbstverständlich und beachtlich, mit welcher Hingabe ihr hier dabei seid.

Ich merke wirklich, wie ich es komplett aufarbeiten möchte und bin voller Tatendrang irgendwie :)
Ich möchte auch nicht ungeduldig erscheinen, da bin ich wirklich eine Kämpfernatur, wenn ich merke es geht voran und die Richtung stimmt will ich einfach weiter machen, in allen Bereichen des Lebens.
Natürlich muss ich es selber machen aber ihr bringt mich viel weiter als meine VP. Gestern Abend hatte ich noch eine Einzelsitzung und da beschlich sich noch mehr das Gefühl, dass ich wenig vorankomme und ich arbeite wirklich mit aber vielleicht sind Online Sitzungen auch einfach nichts für mich, da mag ich trotz meiner früheren zurückhaltenden Art eher persönlichen Kontakt.

Wir sind jetzt bei 5 Stunden und über Innere Motive wurde noch garnicht gesprochen. Klar ist sie daran interessiert, weiter empfohlen zu werden und auf möglichen Erfolg ausgerichtet aber gestern wollte Sie, (so kam es mir vor) eine Art Story für die MPU ausdenken und als es nicht so hinhaute wie Sie sich das vorstellt sagte Sie natürlich am Ende " Ne ne wir bauen hier keine Lügenstory auf, ich muss das fragen".

Ich kanns gerne mal erläutern, vielleicht ein weiteres Motiv aber für mich ist das ein äußeres Motiv aber klärt mich gerne auf:

Ich habe bis ich 25 Jahre war in meinen Elternhaus gelebt, meine Eltern waren froh dass ich da bin und hätte auch länger bleiben können.
Ich bin aber mit 26 mit meiner damaligen Freundin zusammen gezogen. Wir waren dort schon 4 Jahre zusammen. Nach 2 Jahren haben wir uns getrennt im guten und ich hab dann mit ca 27 Jahren meine erste eigene Wohnung bezogen. Und ich hab vorher schon ganz klar sehr oft einen über den Durst getrunken aber als ich dann in dieser ersten eigenen Wohnung alleine am Wochenende dort war, fing es bei mir auch an , dass ich öfter am Wochenende unterwegs war. Das Gefühl alleine mit sich nichts anzufangen war irgendwie beklemmend. Teilweise bin ich weil ich einen Zweitjob noch hatte der bis 22 Uhr ging , um 23 Uhr aus dem Haus gegangen und hab dann um 23 Uhr das erste Bier getrunken, um 1.00 Uhr nachts vielleicht das dritte und bin gerade erst "warm" geworden und dachte der Abend hat doch gerade erst angefangen. So kam es oft vor, dass der "Abend" morgens um 8,9 Uhr endete.
Lange Rede kurzer Sinn, sie wollte dann daraus bauen, dass ich wegen der Trennung in dem Zeitraum vieeel mehr als vorher getrunken hab aber das müsste dann in einem Jahr passiert sein sagte Sie, wenn das vor einem Jahr passiert wäre vor der Tat könnte man das damit begründen (Obwohl ich da betonte ich bin doch Wiederholungstäter!!) aber wenn die Trennung länger als 1 Jahr vor der Tat war , können wir das damit nicht begründen.

Ich will aber eher auf die Inneren Motive eingehen und verstehen, warum ich das alles gemacht hab. Ich werde ja jetzt noch Zeit für die Aufarbeitung haben aber mit der Dame komme ich so nicht weiter denke ich.
Als Sie dann gestern sagte, vielleicht kriege ich Sie in irgendwie in A3 (und sie hat beide Gutachten auch aus dem Jahr 2013, die erste TF) hat Sie irgendwie komplett die Glaubwürdigkeit bei mir verloren. Ich sei da ja "erst" 19 gewesen und mit 21 ist man ja erst erwachsen und kann das irgendwie als Jugendlich abstellen bla bla... (ihre Worte)..

wollte ich einfach mal mit euch teilen
 
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