Entsprechen die Werte 6 Monate oder 12 Monate Urinabgaben??

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich 1 mal am Abend 2 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert mit jeweils 0.3Gr Substanz.
Du hast irgend etwas nicht richtig verstanden oder gelesen !
Lies mal deine beiden Antworten .... das sind dann ja schon 4 Joints die Woche :smiley2204:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
20-25. Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.
Irgendwie gefällt mir der Satz nicht. "Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt ..." ... klingt fast wie eine Entschuldigung. "... aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren" ... wenn du zugibst noch eine Wirkung gespürt zu haben, dann kann dir hier schnell ein Vorsatz unterstellt werden.
Am besten du streichst den Satz komplett raus.

-------------------------------------

Und nun nochmal ... überarbeiten und komplett wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

mazlum

Benutzer
Hey Max :smiley711:

Du hast irgend etwas nicht richtig verstanden oder gelesen !
Lies mal deine beiden Antworten .... das sind dann ja schon 4 Joints die Woche

Max. Ich habe in der Woche, in der ich auffällig geworden bin insgesamt 2 mal konsumiert. Und das war an dem Tag, als ich auffällig geworden bin. Und nur am diesem Samstag Abend habe ich 2 Joints konsumiert gehabt und die davorherigen Tage habe ich NICHTS konsumiert.

Wie könnten auf diese beiden Fragen meine Antwort am besten lauten?

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe in dieser Nacht 2 Joints konsumiert.
________________________________________________________________

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25 Mal. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingeredet, dass ich (ca. 2-3 h?) nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.
*sollte ich die Stundenzahl erwähnen? Falls er mich bei der MPU gezielt fragen wird, ob ich sofort oder nach einigen Stunden gefahren bin?

LG Mazlum
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und nur am diesem Samstag Abend habe ich 2 Joints konsumiert gehabt und die davorherigen Tage habe ich NICHTS konsumiert.
Und warum beantwortest du das nicht so ?

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe in dieser Nacht 2 Joints konsumiert.

Das ist so ok ... und ich hoffe das stimmt dann auch so. :zwinker0004:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25 Mal. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingeredet, dass ich (ca. 2-3 h?) nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.
*sollte ich die Stundenzahl erwähnen? Falls er mich bei der MPU gezielt fragen wird, ob ich sofort oder nach einigen Stunden gefahren bin?
Du kannst das so beantworten.
Ob du sofort oder nach ein paar Stunden gefahren bist, ist in diesem Fall egal ... denn du hast ja nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht.
Ich halte die Frage für gar nicht so wichtig, der Gutachter will einfach nur wissen ob du ehrlich bist und somit im Vorfeld auch schon unter Drogen gefahren bist.
 

mazlum

Benutzer
Hey Max :)
Was meinst du mit das stimmt dann auch so hoffe ich? :O

In echt war das ja mehr als nur einmal in der Woche..

Und wenn du meine Antworten liest, kannst du davon ausgehen das meine Angegebenen Jointsnzahlen dienlich konsumiert mit dem Wert übereinstimmen?bwril bin da noch etwas am munkeln..


*alles klar zu F16. Dubhattestbja bereits erwähnt das die Frage nicht so wichtig ist

Gibt es noch andere Fragen die ich lernen sollte oder sind im großen und ganzen das alle Frhen die kommen könnten?

Lieben Gruß
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was meinst du mit das stimmt dann auch so hoffe ich? :O
Das bezieht sich auf F11, weil hier dein THC gemessen wurde und somit auch stimmig sein sollte.

Gibt es noch andere Fragen die ich lernen sollte oder sind im großen und ganzen das alle Frhen die kommen könnten?
Lernen solltest du alles, zu deiner Sicherheit. :zwinker0004:
Die Schwerpunkte nenne ich dir, wenn der FB perfekt ist.
 

mazlum

Benutzer
Servuuuus (Y)

Kannst du mir nochmal sagen ob F3 (meine Konsumbiografie) mit meinen Werten übereinstimmen kann? :))

Das bezieht sich auf F11, weil hier dein THC gemessen wurde und somit auch stimmig sein sollte.

Ich habe ja in echt, etwas mehr geraucht so 3-4 mal in der Woche, doch habe mir gedacht dass ich nur 1-2 Mal angebe.

Sollte ich lieber doch angeben, dass ich in dieser Woche an 2 Abenden konsumiert habe jeweils 2 Joints?

Lernen solltest du alles, zu deiner Sicherheit.
Die Schwerpunkte nenne ich dir, wenn der FB perfekt ist.

Hast du denn nicht noch andere Fragen, die vll auftauchen können? Ich glaube habe noch so ein kleines Problem ich bin bisschen mehr in dem fixiert, dass ich die Antworten weiß und das hört sich an, als würde ich es auswendig gelernt habe. Ich übe mit meiner Freundin seit einer Woche und sobald ich eine Frage beantworte frage ich mitten in der Antwort, ob sie die Frage nochmal wiederholen kann.. Ist das denn bei der MPU schlimm oder menschlich, da ich vll auch nervös sein könne?

Also habe nochmal meinen Fragebogen überarbeitet und paar andere Sachen nochmal berichtigt die mir aufgefallen sind.

LG

MPU ONLINE FORUM

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal nach 2 Radler 0,5 habe ich konsumiert. Mir wurde schlecht davon und man wusste nicht mehr in welchem Rausch man war, also habe ich es nie wieder gemacht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1-2 x 0.3 Radler/Bier. Falls es Bier nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler/Bier. Und harte Longdrinks oder waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag
2-3 mal im Monat ein Radler 0.3

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht hat, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte manchmal schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml
11-OH-THC - 3,4 ng/ml
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich an 2 Abenden einmal ein Joint geraucht, und an dem anderen Abend 2 Joints geraucht.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen Grund gab es nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach paar Stunden wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich 4-5 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das absolut zu wenig und nicht ausreichend. Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil es ein Gesetzt ist. Cannabiskonsum stört die optische und die akustische Wahrnehmung. Die Konzentration wird ebenfalls dadurch gestört. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Ich selber zwicchen ca. 24-48 h. Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 h dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Cannabiskonsum besteht die Gefahr, dass man drogenabhängig werden kann. Man kann antriebslos und emotionslos werden. Auch körperlich physisch ist mann nicht mehr fitt. Und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.

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Warum ist es passiert?
Durch meine Unreife damals. Ich war jung, neugierig und unerfahren, was mit dem Thema Cannabis auf mich zugekommen ist. Ich habe nicht nachgedacht, dass es falsch ist im Verkehr unter Drogenrausch zu sein. Ich habe es als ausreichend gesehen eine Zeit lang zu warten und im Anschluss zu fahren. Durch diese schlimme Erfahrung, bin ich jetzt bestens darüber im Klaren was Drogen und Drogen im Verkehr angeht. Ich bin stolz auf meine strikte Abstinenz und freue mich auf meine Zukunft ohne Drogen.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die einfache und faulere Weg. Statt mich mit Stressthemen oder Probleme auseinander zu setzen um sie zu lösen, habe ich Cannabis konsumiert.
Ich habe Thema Cannabis nicht problematisch genug betrachtet oder betrachten wollen. Wenn ich all diese Erkenntnisse damals gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht und ich all dies mir sparen könne.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine Abstinenz angeht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 4 Wochen ende November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen häufigerem Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um Hilfe gewandt? Nein habe ich nicht, da ich nicht droggenabhängig war und nur gelegenheitlich geraucht habe. Und der viel größere Grund war ja, dass ich durch den Konsum Stress abbauen wollte. Heute gehe ich mit Stress abbauen ganz anders um. Ich gehe ins Fitnessstudio und rede mit meinem engerem Umfeld direkt über eine Problematik. Bin heute auch viel stressfreier, seitdem ich Abstinenz bin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpause? Als ich für 3 Wochen in der Türkei war in September 2014. Die „Konsumspitze“ war direkt danach im November 2014 für ca 4 Wochen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und rede offen. Und wenn ich Stress abbauen möchte, gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Familie, Freundin oder mein besten Freund darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich selber nicht. Aber jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogennicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein. Ich habe Cannabis konsumiert um Probleme zu verdrängen und Stress abzubauen.

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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben seit meiner Abstinenz positiv geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher seit meiner Abstinenz. Ich habe ein viel besseres Verhältniss mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Verstand ran als früher. Außerdem bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel mehr Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Ich kann jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich bzw uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt nicht mehr so viele Bedenken oder Probleme habe, die ich in mich hineinfresse.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, durch meine neuen Erkenntnisse darüber. Da ich jetzt viel erfahrener bin und weiss, was auf mich zugekommen wäre hätte ich es verhindern können. Ich hätte mir somit den ganzen Stress und Kummer ersparen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich ohne Drogen zurzeit mit meinem Leben viel zufriedener bin als ich es vorher war. Ich bin viel reifer, verantwortlicher und viel mehr wieder in der Realität drinn. Ich habe Drogen konsumiert um mich zu entspannen und Stress abzubauen. Heute entspanne ich mich, indem ich mit meiner Freundin bin genau sowie wenn ich mit meinen besten Freund was unternehme. Und Stress baue ich ab, indem ich zum Sport gehe. Und Streitereien und Probleme gehe ich offen an, und rede intensiv über ein Problem, was ich vorher in meiner Konsumzeit nicht getan habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gab mehrere Knackpunkte. Als erstes der Tag der Polizeikontrolle, hatte so ein schlechtes Gefühl was ich da angestellt habe. Als nächstes war es meine Familie. Ich habe mich meiner Familie gegenüber sehr geschämt als sie es heraus gefunden habe was mit mir eigentlich los war. Bei uns ist es eigentlich Tabu Drogen zu konsumieren. Und der 3. Knackpunkt ist das ich immer an andere Leute oder Verkehrsmittel gebunden bin. Ich kann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich in meiner Konsumzeit auch nur gelegentlicher Konsument war. Und ich habe meine Erfahrung gemacht, und gesehen was dabei rausgekommen ist. Und durch diese Erfahrung weiß ich einfach, dass ich nie wieder was mit Drogen zu tun haben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten Tage nach meinem letzten Konsum kam es ab und zu zu Schlafstörungen und Appetitloskeit. Kurze Zeit darauf war eigentlich wieder alles positiv. Ich habe mich mit meiner Familie sehr gut verstanden. Genau so wie mein bester Freund, der mitbekommen hat, dass ich Abstinenz bin und wusste was vorgefallen ist. Somit fing ich an mein Leben wieder im Griff zu kriegen und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt und der Status dadurch beschädigt wird. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf die Zukunft habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich. Meine Freundin, die Anti alles ist, ist ebenfalls der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Unsere Beziehung ist besser geworden, seit meiner Abstinenz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe den Kontakt direkt abgebrochen. Ansonsten hab ich sie nur gesehen, als ich in der Stadt oder beim Einkaufen war. Man hatte sich gegenseitig gefragt gegrüßt und ob es was neues gibt. Aber in Zukunft möchte ich es verhindern so gut wie es geht mit ihnen auch nur Smalltalk zu haben. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten und außerdem könnte dadurch die Gefahr entstehen wieder sich im alten Kreis zu geben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft mit Cannabis umzugehen? Also den Umgang mit Cannabis werde ich nie wieder haben. Und da ich kein Umgang mit Drogen oder Kontakt mit solche Leuten haben werde kann ich Drogen in meiner Zukunft ausschließen. Ich strebe jetzt ein glückliches Leben, was ich durch Drogen verlieren will. Drogen haben bei mir einfach keinen Wert mehr.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da jetzt 2 Jahren umgegangen sind seit meinem letzten Konsum, habe ich meine Erfahrung gemacht und eine ganz andere Sicht auf Drogen als früher. Und da ich mit Drogen nichts mehr zu tun haben werde, kann es auch gar nicht vorkommen, dass ich unter Drogeneinfluss im Verkehr tätig sein kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall wird es nicht geben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler/Bier 0.3. Wenn es kein Radler/Bier gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.
Lies dir mal den Satz durch, da passt etwas nicht.
Das mit dem "... dass es viel zu viel war ..." ... lass mal besser weg, halte den Konsum einfach konstant mit 1-2 mal die Woche ... das passt dann auch zu deinem THC COOH.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag
2-3 mal im Monat ein Radler 0.3
Diese Frage habe ich bis jetzt für ok gehalten, warum schreibst du solch einen Unsinn :smiley2204:

Wenn ein Radler ein Suchtmittel ist, dann müsstest du hier sämtliche Genussmittel mit einem Alkoholgehalt von 2,5% aufführen.
Nach einer Schachtel Weinbrandbohnen, wärst du dann wohl stark suchtgefährdet!? :cool0030:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach paar Stunden wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich 4-5 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das absolut zu wenig und nicht ausreichend. Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.
Hinweis: Die "paar Stunden" aus F16, müssen stimmig mit deiner Angabe aus F17 sein.

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Bitte noch einmal verbessern und dann sollten wir hier am Ende sein. :zwinker0004::smiley138:
 

mazlum

Benutzer
So habe mein FB nochmal überarbeitet :)))

Ich habe nochmal ne Frage Max..

Weißt du wo ich einen guten/günstigen Drogenschnelltest bekomme für THC, wegen meiner dummen Aktion vor Wochen..?

Möchte nachschauen ob irgend etwas positiv ist..

In Amazon steht:
Cut-off (Toleranzgrenze, ab wann das Testergebnis positiv bewertet wird): 25 ng/ml

Stimmt das? Also zeigt er mir nur positiv an, wenn es 25 ne/ml überschreitet?

Lieben Gruß

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.*

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren.*Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde *abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.*
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, *konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.*
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig *nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.*

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal in der Kneipe nachdem ich 2 x Radler 0,5 getrunken hab, habe ich anschließend konsumiert. Mir wurde schlecht davon und musste mich übergeben. Seitdem hab ich es nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 *Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1-2 x 0.3 Radler/Bier. Falls es Bier nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler/Bier. Und harte Longdrinks oder waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß *und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht hat, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte manchmal schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen.*Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml *
11-OH-THC - 3,4 ng/ml*
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich an 2 Abenden einmal ein Joint geraucht, und an dem anderen Abend 2 Joints geraucht.

11. Wie*viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen Grund gab es nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.*

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach 4-5 hwieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich 4-5 h nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen* bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil es ein Gesetzt ist. Cannabiskonsum stört die optische und die akustische Wahrnehmung. Die Konzentration und Reaktion wird ebenfalls dadurch gestört. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.*

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Ich selber zwicchen ca. 24-48 h. Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 h dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Cannabiskonsum besteht die Gefahr, dass man drogenabhängig werden kann. Man kann antriebslos und emotionslos werden. Auch körperlich physisch ist mann nicht mehr fitt. Und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?*
Durch meine Unreife damals. Ich war jung, neugierig und unerfahren, was mit dem Thema Cannabis auf mich zugekommen ist. Ich habe nicht nachgedacht, dass es falsch ist im Verkehr unter Drogenrausch zu sein. Ich habe es als ausreichend gesehen eine Zeit lang zu warten und im*Anschluss zu fahren. Durch diese schlimme Erfahrung, bin ich jetzt bestens*darüber*im Klaren was Drogen und Drogen im Verkehr angeht. Ich bin stolz auf meine strikte*Abstinenz und freue mich auf meine Zukunft ohne Drogen.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die einfache und faulere Weg. Statt mich mit Stressthemen oder Probleme auseinander zu setzen um sie zu lösen, habe ich Cannabis konsumiert.
Ich habe Thema Cannabis nicht problematisch genug betrachtet oder betrachten wollen. Wenn ich all diese Erkenntnisse damals gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht und ich all dies mir sparen könne.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine Abstinenz angeht.*

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 4 Wochen ende November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen häufigerem Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um Hilfe gewandt? Nein habe ich nicht, da ich nicht droggenabhängig war und nur gelegenheitlich geraucht habe. Und der viel größere Grund war ja, dass ich durch den Konsum Stress abbauen wollte. Heute gehe ich mit Stress abbauen ganz anders um. Ich gehe ins Fitnessstudio und rede mit meinem engerem Umfeld direkt über eine Problematik. Bin heute auch viel stressfreier, seitdem ich Abstinenz bin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpause? Als ich für 3 Wochen in der Türkei war in September 2014. Die „Konsumspitze“ war direkt danach im November 2014 für ca 4 Wochen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und rede offen. Und wenn ich Stress abbauen möchte, gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Familie, Freundin oder mein besten Freund darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich selber nicht. Aber jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogennicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein. Ich habe Cannabis konsumiert um Probleme zu verdrängen und Stress abzubauen.

----------------------------------------------------------

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben seit meiner Abstinenz positiv geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.*
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher seit meiner Abstinenz. Ich habe ein viel besseres Verhältniss mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Verstand ran als früher. Außerdem bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel mehr Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Ich kann jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich bzw uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt nicht mehr so viele Bedenken oder Probleme habe, die ich in mich hineinfresse.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, durch meine neuen*Erkenntnisse darüber. Da ich jetzt viel erfahrener bin und weiss, was auf mich zugekommen wäre hätte ich es*verhindern können. Ich hätte mir somit den ganzen Stress und Kummer ersparen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich ohne Drogen zurzeit mit meinem Leben viel zufriedener bin als ich es vorher war. Ich bin viel reifer, verantwortlicher und viel mehr wieder in der Realität drinn. Ich habe Drogen konsumiert um mich zu entspannen und Stress abzubauen. Heute entspanne ich mich, indem ich mit meiner Freundin bin genau sowie wenn ich mit meinen besten Freund was unternehme. Und Stress baue ich ab, indem ich zum Sport gehe. Und Streitereien und Probleme gehe ich offen an, und rede intensiv über ein Problem, was ich vorher in meiner Konsumzeit nicht getan habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gab mehrere Knackpunkte. Als erstes der Tag der Polizeikontrolle, hatte so ein schlechtes Gefühl was ich da angestellt habe. Als nächstes war es meine Familie. Ich habe mich meiner Familie gegenüber sehr geschämt als sie es heraus gefunden habe was mit mir eigentlich los war. Bei uns ist es eigentlich Tabu Drogen zu konsumieren. Und der 3. Knackpunkt ist das ich immer an andere Leute oder Verkehrsmittel gebunden bin. Ich kann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?*
Weil ich in meiner Konsumzeit auch nur gelegentlicher Konsument war. Und ich habe meine Erfahrung gemacht, und gesehen was dabei rausgekommen ist. Und durch diese Erfahrung weiß ich einfach, dass ich nie wieder was mit Drogen zu tun haben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten Tage nach meinem letzten Konsum kam es ab und zu zu Schlafstörungen und Appetitloskeit. Kurze Zeit darauf war eigentlich wieder alles positiv. Ich habe mich mit meiner Familie sehr gut verstanden. Genau so wie mein bester Freund, der mitbekommen hat, dass ich Abstinenz bin und wusste was vorgefallen ist. Somit fing ich an mein Leben wieder im Griff zu kriegen und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.*

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt und der Status dadurch beschädigt wird. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf die Zukunft habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich. Meine Freundin, die Anti alles ist, ist ebenfalls der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Unsere Beziehung ist besser geworden, seit meiner Abstinenz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe den Kontakt direkt abgebrochen. Ansonsten hab ich sie nur gesehen, als ich in der Stadt oder beim Einkaufen war. Man hatte sich gegenseitig gefragt gegrüßt und ob es was neues gibt. Aber in Zukunft möchte ich es verhindern so gut wie es geht mit ihnen auch nur Smalltalk zu haben. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten und außerdem könnte dadurch die Gefahr entstehen wieder sich im alten Kreis zu geben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft mit Cannabis umzugehen? Also den Umgang mit Cannabis werde ich nie wieder haben. Und da ich kein Umgang mit Drogen oder Kontakt mit solche Leuten haben werde kann ich Drogen in meiner Zukunft ausschließen. Ich strebe jetzt ein glückliches Leben, was ich durch Drogen verlieren will. Drogen haben bei mir einfach keinen Wert mehr.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da jetzt 2 Jahren umgegangen sind seit meinem letzten Konsum, habe ich meine Erfahrung gemacht und eine ganz andere Sicht auf Drogen als früher. Und da ich mit Drogen nichts mehr zu tun haben werde, kann es auch gar nicht vorkommen, dass ich unter Drogeneinfluss im Verkehr tätig sein kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen*Rückfall wird es nicht geben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler/Bier 0.3. Wenn es kein Radler/Bier gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Weißt du wo ich einen guten/günstigen Drogenschnelltest bekomme für THC, wegen meiner dummen Aktion vor Wochen..?
Schau mal hier ... klick ... die Dinger gibts auch in der Apotheke bei dir um die Ecke.

In Amazon steht:
Cut-off (Toleranzgrenze, ab wann das Testergebnis positiv bewertet wird): 25 ng/ml

Stimmt das? Also zeigt er mir nur positiv an, wenn es 25 ne/ml überschreitet?
In der toxikologischen Analytik sind die Cut-off Werte wie folgt definiert: Haar THC: 0,02 ng/mg ; Urin THC-COOH: 10 ng/ml
Bei den Schnelltests ist das etwas anders, hier legt der Hersteller den jeweiligen Cut-off Wert selber, auf sein Produkt abgestimmt, fest.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen*Rückfall wird es nicht geben.
Ich habe bald keine Lust mehr auf deinen FB ... wie soll ich dir helfen, wenn du hier ständig alles durcheinander bringst ... die Frage hatten wir schon abgeschlossen !!! :smiley3833::pc0018::04:
 

mazlum

Benutzer
:D Danke für den Link :D

Hab schon gegoogelt und bei Amazon geschaut aber ich schau mal bei der Apotheke, bei Amazon kosten die 13 Euro.

So hier mein letzter FB

Vorgeschichte

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.*

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren.*Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde *abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.*
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, *konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.*
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig *nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.*

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal in der Kneipe nachdem ich 2 x Radler 0,5 getrunken hab, habe ich anschließend konsumiert. Mir wurde schlecht davon und musste mich übergeben. Seitdem hab ich es nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 *Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1-2 x 0.3 Radler/Bier. Falls es Bier nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler/Bier. Und harte Longdrinks oder waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß *und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht hat, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte manchmal schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen.*Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml *
11-OH-THC - 3,4 ng/ml*
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich an 2 Abenden einmal ein Joint geraucht, und an dem anderen Abend 2 Joints geraucht.

11. Wie*viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen Grund gab es nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.*

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach 4-5 hwieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich 4-5 h nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen* bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil es ein Gesetzt ist. Cannabiskonsum stört die optische und die akustische Wahrnehmung. Die Konzentration und Reaktion wird ebenfalls dadurch gestört. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.*

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Ich selber zwicchen ca. 24-48 h. Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 h dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Cannabiskonsum besteht die Gefahr, dass man drogenabhängig werden kann. Man kann antriebslos und emotionslos werden. Auch körperlich physisch ist mann nicht mehr fitt. Und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.

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Warum ist es passiert?*
Durch meine Unreife damals. Ich war jung, neugierig und unerfahren, was mit dem Thema Cannabis auf mich zugekommen ist. Ich habe nicht nachgedacht, dass es falsch ist im Verkehr unter Drogenrausch zu sein. Ich habe es als ausreichend gesehen eine Zeit lang zu warten und im*Anschluss zu fahren. Durch diese schlimme Erfahrung, bin ich jetzt bestens*darüber*im Klaren was Drogen und Drogen im Verkehr angeht. Ich bin stolz auf meine strikte*Abstinenz und freue mich auf meine Zukunft ohne Drogen.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die einfache und faulere Weg. Statt mich mit Stressthemen oder Probleme auseinander zu setzen um sie zu lösen, habe ich Cannabis konsumiert.
Ich habe Thema Cannabis nicht problematisch genug betrachtet oder betrachten wollen. Wenn ich all diese Erkenntnisse damals gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht und ich all dies mir sparen könne.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine Abstinenz angeht.*

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 4 Wochen ende November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen häufigerem Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um Hilfe gewandt? Nein habe ich nicht, da ich nicht droggenabhängig war und nur gelegenheitlich geraucht habe. Und der viel größere Grund war ja, dass ich durch den Konsum Stress abbauen wollte. Heute gehe ich mit Stress abbauen ganz anders um. Ich gehe ins Fitnessstudio und rede mit meinem engerem Umfeld direkt über eine Problematik. Bin heute auch viel stressfreier, seitdem ich Abstinenz bin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpause? Als ich für 3 Wochen in der Türkei war in September 2014. Die „Konsumspitze“ war direkt danach im November 2014 für ca 4 Wochen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und rede offen. Und wenn ich Stress abbauen möchte, gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Familie, Freundin oder mein besten Freund darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich selber nicht. Aber jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogennicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein. Ich habe Cannabis konsumiert um Probleme zu verdrängen und Stress abzubauen.

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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben seit meiner Abstinenz positiv geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.*
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher seit meiner Abstinenz. Ich habe ein viel besseres Verhältniss mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Verstand ran als früher. Außerdem bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel mehr Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Ich kann jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich bzw uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt nicht mehr so viele Bedenken oder Probleme habe, die ich in mich hineinfresse.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, durch meine neuen*Erkenntnisse darüber. Da ich jetzt viel erfahrener bin und weiss, was auf mich zugekommen wäre hätte ich es*verhindern können. Ich hätte mir somit den ganzen Stress und Kummer ersparen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich ohne Drogen zurzeit mit meinem Leben viel zufriedener bin als ich es vorher war. Ich bin viel reifer, verantwortlicher und viel mehr wieder in der Realität drinn. Ich habe Drogen konsumiert um mich zu entspannen und Stress abzubauen. Heute entspanne ich mich, indem ich mit meiner Freundin bin genau sowie wenn ich mit meinen besten Freund was unternehme. Und Stress baue ich ab, indem ich zum Sport gehe. Und Streitereien und Probleme gehe ich offen an, und rede intensiv über ein Problem, was ich vorher in meiner Konsumzeit nicht getan habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gab mehrere Knackpunkte. Als erstes der Tag der Polizeikontrolle, hatte so ein schlechtes Gefühl was ich da angestellt habe. Als nächstes war es meine Familie. Ich habe mich meiner Familie gegenüber sehr geschämt als sie es heraus gefunden habe was mit mir eigentlich los war. Bei uns ist es eigentlich Tabu Drogen zu konsumieren. Und der 3. Knackpunkt ist das ich immer an andere Leute oder Verkehrsmittel gebunden bin. Ich kann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?*
Weil ich in meiner Konsumzeit auch nur gelegentlicher Konsument war. Und ich habe meine Erfahrung gemacht, und gesehen was dabei rausgekommen ist. Und durch diese Erfahrung weiß ich einfach, dass ich nie wieder was mit Drogen zu tun haben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten Tage nach meinem letzten Konsum kam es ab und zu zu Schlafstörungen und Appetitloskeit. Kurze Zeit darauf war eigentlich wieder alles positiv. Ich habe mich mit meiner Familie sehr gut verstanden. Genau so wie mein bester Freund, der mitbekommen hat, dass ich Abstinenz bin und wusste was vorgefallen ist. Somit fing ich an mein Leben wieder im Griff zu kriegen und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.*

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt und der Status dadurch beschädigt wird. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf die Zukunft habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich. Meine Freundin, die Anti alles ist, ist ebenfalls der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Unsere Beziehung ist besser geworden, seit meiner Abstinenz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe den Kontakt direkt abgebrochen. Ansonsten hab ich sie nur gesehen, als ich in der Stadt oder beim Einkaufen war. Man hatte sich gegenseitig gefragt gegrüßt und ob es was neues gibt. Aber in Zukunft möchte ich es verhindern so gut wie es geht mit ihnen auch nur Smalltalk zu haben. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten und außerdem könnte dadurch die Gefahr entstehen wieder sich im alten Kreis zu geben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft mit Cannabis umzugehen? Also den Umgang mit Cannabis werde ich nie wieder haben. Und da ich kein Umgang mit Drogen oder Kontakt mit solche Leuten haben werde kann ich Drogen in meiner Zukunft ausschließen. Ich strebe jetzt ein glückliches Leben, was ich durch Drogen verlieren will. Drogen haben bei mir einfach keinen Wert mehr.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da jetzt 2 Jahren umgegangen sind seit meinem letzten Konsum, habe ich meine Erfahrung gemacht und eine ganz andere Sicht auf Drogen als früher. Und da ich mit Drogen nichts mehr zu tun haben werde, kann es auch gar nicht vorkommen, dass ich unter Drogeneinfluss im Verkehr tätig sein kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler/Bier 0.3. Wenn es kein Radler/Bier gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten
Du wirst die MPU nicht schaffen, jedenfalls nicht so.
Du hattest schon einmal eine perfekte Antwort und solltest lediglich ein Wort verändern ... mehr nicht. Du solltest mal Ordnung in deine Fragebogensammlung bringen, sonst wird das nichts.
 

mazlum

Benutzer
MPU nicht schaffen?

Wegen dieser Antwort meinst du?

Wie wäre es damit?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Ich habe mich schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.
 

mazlum

Benutzer
Nochmal meinem FB, wie du es verlangt hast Max :)

Vorgeschichte

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.*

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren.*Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde *abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.*
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, *konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.*
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig *nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.*

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal in der Kneipe nachdem ich 2 x Radler 0,5 getrunken hab, habe ich anschließend konsumiert. Mir wurde schlecht davon und musste mich übergeben. Seitdem hab ich es nie wieder zusammen konsumiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 *Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1-2 x 0.3 Radler/Bier. Falls es Bier nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler/Bier. Und harte Longdrinks oder waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß *und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht hat, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte manchmal schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen.*Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml *
11-OH-THC - 3,4 ng/ml*
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich an 2 Abenden einmal ein Joint geraucht, und an dem anderen Abend 2 Joints geraucht.

11. Wie*viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen Grund gab es nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.*

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach 4-5 hwieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich 4-5 h nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen* bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil es ein Gesetzt ist. Cannabiskonsum stört die optische und die akustische Wahrnehmung. Die Konzentration und Reaktion wird ebenfalls dadurch gestört. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.*

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Ich selber zwicchen ca. 24-48 h. Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 h dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Cannabiskonsum besteht die Gefahr, dass man drogenabhängig werden kann. Man kann antriebslos und emotionslos werden. Auch körperlich physisch ist mann nicht mehr fitt. Und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?*
Durch meine Unreife damals. Ich war jung, neugierig und unerfahren, was mit dem Thema Cannabis auf mich zugekommen ist. Ich habe nicht nachgedacht, dass es falsch ist im Verkehr unter Drogenrausch zu sein. Ich habe es als ausreichend gesehen eine Zeit lang zu warten und im*Anschluss zu fahren. Durch diese schlimme Erfahrung, bin ich jetzt bestens*darüber*im Klaren was Drogen und Drogen im Verkehr angeht. Ich bin stolz auf meine strikte*Abstinenz und freue mich auf meine Zukunft ohne Drogen.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die einfache und faulere Weg. Statt mich mit Stressthemen oder Probleme auseinander zu setzen um sie zu lösen, habe ich Cannabis konsumiert.
Ich habe Thema Cannabis nicht problematisch genug betrachtet oder betrachten wollen. Wenn ich all diese Erkenntnisse damals gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht und ich all dies mir sparen könne.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine Abstinenz angeht.*

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 4 Wochen ende November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen häufigerem Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um Hilfe gewandt? Nein habe ich nicht, da ich nicht droggenabhängig war und nur gelegenheitlich geraucht habe. Und der viel größere Grund war ja, dass ich durch den Konsum Stress abbauen wollte. Heute gehe ich mit Stress abbauen ganz anders um. Ich gehe ins Fitnessstudio und rede mit meinem engerem Umfeld direkt über eine Problematik. Bin heute auch viel stressfreier, seitdem ich Abstinenz bin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpause? Als ich für 3 Wochen in der Türkei war in September 2014. Die „Konsumspitze“ war direkt danach im November 2014 für ca 4 Wochen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und rede offen. Und wenn ich Stress abbauen möchte, gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Familie, Freundin oder mein besten Freund darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich selber nicht. Aber jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogennicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein. Ich habe Cannabis konsumiert um Probleme zu verdrängen und Stress abzubauen.

----------------------------------------------------------

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben seit meiner Abstinenz positiv geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.*
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher seit meiner Abstinenz. Ich habe ein viel besseres Verhältniss mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Verstand ran als früher. Außerdem bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel mehr Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Ich kann jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich bzw uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt nicht mehr so viele Bedenken oder Probleme habe, die ich in mich hineinfresse.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, durch meine neuen*Erkenntnisse darüber. Da ich jetzt viel erfahrener bin und weiss, was auf mich zugekommen wäre hätte ich es*verhindern können. Ich hätte mir somit den ganzen Stress und Kummer ersparen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich ohne Drogen zurzeit mit meinem Leben viel zufriedener bin als ich es vorher war. Ich bin viel reifer, verantwortlicher und viel mehr wieder in der Realität drinn. Ich habe Drogen konsumiert um mich zu entspannen und Stress abzubauen. Heute entspanne ich mich, indem ich mit meiner Freundin bin genau sowie wenn ich mit meinen besten Freund was unternehme. Und Stress baue ich ab, indem ich zum Sport gehe. Und Streitereien und Probleme gehe ich offen an, und rede intensiv über ein Problem, was ich vorher in meiner Konsumzeit nicht getan habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gab mehrere Knackpunkte. Als erstes der Tag der Polizeikontrolle, hatte so ein schlechtes Gefühl was ich da angestellt habe. Als nächstes war es meine Familie. Ich habe mich meiner Familie gegenüber sehr geschämt als sie es heraus gefunden habe was mit mir eigentlich los war. Bei uns ist es eigentlich Tabu Drogen zu konsumieren. Und der 3. Knackpunkt ist das ich immer an andere Leute oder Verkehrsmittel gebunden bin. Ich kann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?*
Weil ich in meiner Konsumzeit auch nur gelegentlicher Konsument war. Und ich habe meine Erfahrung gemacht, und gesehen was dabei rausgekommen ist. Und durch diese Erfahrung weiß ich einfach, dass ich nie wieder was mit Drogen zu tun haben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten Tage nach meinem letzten Konsum kam es ab und zu zu Schlafstörungen und Appetitloskeit. Kurze Zeit darauf war eigentlich wieder alles positiv. Ich habe mich mit meiner Familie sehr gut verstanden. Genau so wie mein bester Freund, der mitbekommen hat, dass ich Abstinenz bin und wusste was vorgefallen ist. Somit fing ich an mein Leben wieder im Griff zu kriegen und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.*

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt und der Status dadurch beschädigt wird. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf die Zukunft habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich. Meine Freundin, die Anti alles ist, ist ebenfalls der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Unsere Beziehung ist besser geworden, seit meiner Abstinenz.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe den Kontakt direkt abgebrochen. Ansonsten hab ich sie nur gesehen, als ich in der Stadt oder beim Einkaufen war. Man hatte sich gegenseitig gefragt gegrüßt und ob es was neues gibt. Aber in Zukunft möchte ich es verhindern so gut wie es geht mit ihnen auch nur Smalltalk zu haben. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten und außerdem könnte dadurch die Gefahr entstehen wieder sich im alten Kreis zu geben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft mit Cannabis umzugehen? Also den Umgang mit Cannabis werde ich nie wieder haben. Und da ich kein Umgang mit Drogen oder Kontakt mit solche Leuten haben werde kann ich Drogen in meiner Zukunft ausschließen. Ich strebe jetzt ein glückliches Leben, was ich durch Drogen verlieren will. Drogen haben bei mir einfach keinen Wert mehr.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da jetzt 2 Jahren umgegangen sind seit meinem letzten Konsum, habe ich meine Erfahrung gemacht und eine ganz andere Sicht auf Drogen als früher. Und da ich mit Drogen nichts mehr zu tun haben werde, kann es auch gar nicht vorkommen, dass ich unter Drogeneinfluss im Verkehr tätig sein kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler/Bier 0.3. Wenn es kein Radler/Bier gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

mazlum

Benutzer
*42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten

Der erste Satz hat gefehlt sry..
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
*42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten

Der erste Satz hat gefehlt sry..
Sorry, beides verkehrt ... das war schon mal besser. Schau mal in deinen FB B63 ... da hast du die Frage perfekt beantwortet. :zwinker0004:
 

mazlum

Benutzer
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich denke mir würde es auffallen wenn ich wieder in den Kreislauf kommen würde. So wenig wie ich mir das vorstellen kann, ist mir die Gefahr bewusst und würde in diesem Fall direkt mit meiner Schwester oder Familie sprechen genau so wie meine Freundin darüber sprechen oder professionelle einschalten.

Dies hier vielleicht?

Mir ist dieses B63 nicht aufgefallen eher gesagt wusste ich nicht was das ist habe einfach auf der Seite 6 meinen FB gesucht und dies gefunden..

Und max habe Mittwoch meine MPU wäre super wenn du Zeit hast und eher antworten könntest oder mich noch auf wichtiges hinweisen könntest.. (Y)

LG
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und max habe Mittwoch meine MPU wäre super wenn du Zeit hast und eher antworten könntest oder mich noch auf wichtiges hinweisen könntest.. (Y)
Das versuche ich ja die ganze Zeit, aber du hast keine Ordnung in deinen Fragebögen. Eigentlich sollte du nur einen einzigen FB auf deinem Rechner haben.
Kleiner Tipp ... mit B63 meine ich Beitrag 63 hier in deinem Thread. :zwinker0004:
 

mazlum

Benutzer
Was heißt denn keine Ordnung?

Ist denn F42 jetzt richtig? Und wenn es noch was zu bemängeln gibt kannst du das sagen anstatt mir jetzt 3-4 Male zu sagen das mein FB nicht in Ordnung ist. (Nicht böse gemeint) nur stehe immer noch unter Spannung wegen Mittwoch :S

LG
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und wenn es noch was zu bemängeln gibt kannst du das sagen anstatt mir jetzt 3-4 Male zu sagen das mein FB nicht in Ordnung ist.
Wenn du meine Beiträge nicht richtig liest, dann ist das doch nicht mein Problem.
Zu F42 steht alles in meinem vorherigen Beitrag. :cool0030:
 

mazlum

Benutzer
So habe nochmal paar Kleinigkeiten berichtigt, hoffe es ist so in Ordnung.


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis zum ersten mal konsumiert. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, das konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal nach 2 Bier 0,5 habe ich konsumiert. Mir wurde schlecht davon und musste mich übergeben. Danach habe ich es nie wieder gemacht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1-2 x 0.3 Radler/Bier. Falls es Bier nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler/Bier. Und harter Schnaps war nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht hat, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte manchmal schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml
11-OH-THC - 3,4 ng/ml
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich an 2 Abenden jeweils ein Joint geraucht, und an dem Abend mit der Auffälligkeit 2 Joints geraucht.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen Grund gab es nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus anschließend einen Kollegen abgeholt habe und nach Borken nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste ich einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-25. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach paar Stunden wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt, da ich paar Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das absolut zu wenig und nicht ausreichend. Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil es ein Gesetzt ist. Cannabiskonsum stört die optische und die akustische Wahrnehmung. Die Konzentration und Reaktion wird ebenfalls dadurch gestört. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Ich selber zwicchen ca. 24-48 h. Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 h dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Cannabiskonsum besteht die Gefahr, dass man drogenabhängig werden kann. Man kann antriebslos und emotionslos werden. Auch körperlich physisch ist mann nicht mehr fitt. Und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.

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Warum ist es passiert?
Durch meine Unreife damals. Ich war jung, neugierig und unerfahren, was mit dem Thema Cannabis auf mich zugekommen ist. Ich habe nicht nachgedacht, dass es falsch ist im Verkehr unter Drogenrausch zu sein. Ich habe es als ausreichend gesehen eine Zeit lang zu warten und im Anschluss zu fahren. Durch diese schlimme Erfahrung, bin ich jetzt bestens darüber im Klaren was Drogen und Drogen im Verkehr angeht. Ich bin stolz auf meine strikte Abstinenz und freue mich auf meine Zukunft ohne Drogen.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die einfache und faulere Weg. Statt mich mit Stressthemen oder Probleme auseinander zu setzen um sie zu lösen, habe ich konsumiert.
Ich habe Thema Cannabis nicht problematisch genug betrachtet oder betrachten wollen. Wenn ich all diese Erkenntnisse damals gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht und ich all dies mir sparen könne.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine Abstinenz angeht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 4 Wochen ende November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 4 Wochen häufigerem Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein habe ich nicht, da ich nicht drogenabhängig war und nur gelegenheitlich geraucht habe. Und der viel größere Grund war ja, dass ich durch den Konsum Stress abbauen wollte. Heute gehe ich mit Stress abbauen ganz anders um. Ich gehe ins Fitnessstudio und rede mit meinem engerem Umfeld direkt über eine Problematik. Bin heute auch viel stressfreier, seitdem ich Abstinenz bin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumpause? Als ich für 3 Wochen in September 2013 in der Türkei war. Die „Konsumspitze“ war direkt danach im November 2013 für ca 4 Wochen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und rede offen. Und wenn ich Stress abbauen möchte, gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Familie, Freundin oder mein besten Freund darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Abhängig nicht, aber jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogen nicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein. Ich habe Cannabis konsumiert um zu entspannen und Stress abzubauen.

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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben seit meiner Abstinenz positiv geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher seit meiner Abstinenz. Ich habe ein viel besseres Verhältniss mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Verstand ran als früher. Außerdem bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel mehr Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Ich kann jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich bzw uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt nicht mehr so viele Bedenken oder Probleme habe,

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, durch meine neuen Erkenntnisse darüber. Da ich jetzt viel erfahrener bin und weiss, was auf mich zugekommen wäre hätte ich es verhindern können. Ich hätte mir somit den ganzen Stress und Kummer ersparen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich ohne Drogen zurzeit mit meinem Leben viel zufriedener bin als ich es vorher war. Ich bin viel reifer, verantwortlicher und viel mehr wieder in der Realität drinn. Ich habe Drogen konsumiert um mich zu entspannen und Stress abzubauen. Heute entspanne ich mich, indem ich mit meiner Freundin bin genau sowie wenn ich mit meinen besten Freund was unternehme. Und Stress baue ich ab, indem ich zum Sport gehe. Und Streitereien und Probleme gehe ich offen an, und rede intensiv über ein Problem, was ich vorher in meiner Konsumzeit nicht getan habe. Außerdem finde ich Leute die offen mir dumm rüber kommen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Es gab mehrere Knackpunkte. Als erstes der Tag der Polizeikontrolle, hatte so ein schlechtes Gefühl was ich da angestellt habe. Als nächstes war es meine Familie. Ich habe mich meiner Familie gegenüber sehr geschämt als sie es heraus gefunden habe was mit mir eigentlich los war. Bei uns ist es Tabu Drogen zu konsumieren. Und der 3. Knackpunkt ist das ich immer an andere Leute oder Verkehrsmittel gebunden bin. Ich kann nicht mehr auf eigenen Füßen stehen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich in meiner Konsumzeit auch nur gelegentlicher Konsument war. Und ich habe meine Erfahrung gemacht, und gesehen was dabei rausgekommen ist. Und durch diese Erfahrung weiß ich einfach, dass ich nie wieder was mit Drogen zu tun haben möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten Tage nach meinem letzten Konsum kam es ab und zu zu Schlafstörungen und Appetitloskeit. Kurze Zeit darauf war eigentlich wieder alles positiv. Ich habe mich mit meiner Familie sehr gut verstanden. Genau so wie mein bester Freund, der mitbekommen hat, dass ich Abstinenz bin und wusste was vorgefallen ist. Somit fing ich an mein Leben wieder im Griff zu kriegen und mich auf meine Zukunft zu konzentrieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt und der Status dadurch beschädigt wird. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf die Zukunft habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich. Meine Freundin, die Anti alles ist, ist ebenfalls der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Unsere Beziehung ist besser geworden.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe den Kontakt direkt abgebrochen. Ansonsten hab ich sie nur gesehen, als ich in der Stadt oder beim Einkaufen war. Man hatte sich gegenseitig gefragt gegrüßt und ob es was neues gibt. Aber in Zukunft möchte ich es verhindern so gut wie es geht mit ihnen auch nur Smalltalk zu haben. Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten und außerdem könnte dadurch die Gefahr entstehen wieder sich im alten Kreis zu geben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
In Zukunft mit Cannabis umzugehen? Also den Umgang mit Cannabis werde ich nie wieder haben. Und da ich kein Umgang mit Drogen oder Kontakt mit solche Leuten haben werde kann ich Drogen in meiner Zukunft ausschließen. Ich strebe jetzt ein glückliches Leben, was ich durch Drogen verlieren will. Drogen haben bei mir einfach keinen Wert mehr.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da jetzt 2 Jahren umgegangen sind seit meinem letzten Konsum, habe ich meine Erfahrung gemacht und eine ganz andere Sicht auf Drogen als früher. Und da ich mit Drogen nichts mehr zu tun haben werde, kann es auch gar nicht vorkommen, dass ich unter Drogeneinfluss im Verkehr tätig sein kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.Ich habe mich viel schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher in der Vergangenheit und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler/Bier 0.3. Wenn es kein Radler/Bier gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 
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