Entsprechen die Werte 6 Monate oder 12 Monate Urinabgaben??

mazlum

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Hey Max.

Die Sterne heißen nichts besonderes.

Habe gestern alles aufn handy es bearbeitet und habe es dann per Handy den ganzen koierten Text hochgeladen. Daher die Sterne. Sorry.
 

Max

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* 3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
* Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 3 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Der Anlass dazu war halt, das wir dachten es wäre ein Hobby, das Spaß machte. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 2-3 Mal in der Woche konsumiert mit 3 Kollegen. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Anfang 2014 hab ich an manchen Wochenenden mit meiner Freundinn konsumiert. (1-2 Joints). Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
* Nach dem Vorfall mit der Polizei habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
* Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.
Wenn ich das Markierte zusammenzähle, hast du bis zu 5 mal in einer Woche konsumiert ... das dann aber kein gelegentlicher Konsum mehr :smiley2204:
Ich würde das mit deinen Kollegen auf 1-2 mal reduzieren.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
* Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Im Rausch habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern. Und ich habe versucht die negativen Erscheinungen zu verdrängen, was aber zum Kreislauf wurde.
In F3 schreibst du aber ... "Der Anlass dazu war halt, das wir dachten es wäre ein Hobby, das Spaß machte." .... das steht jetzt etwas im Wiederspruch.
Wobei mir diese Aussage besser gefällt.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
* In der Woche habe ich 3 mal mit 3 Kollegen pro Abend 2-3 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.
Lass die Kollegen einfach mal weg (auch in anderen Fragen), es geht hier ausschließlich nur um dich, nur um das was du konsumiert hast.
3 mal die Woche würde dann auch nicht mehr zu deiner Konsumbiografie passen, begrenze das auf 1 mal in der Woche.

* 16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
* ca. 20-25
Die Antwort ist ein bisschen mager.

* 17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
* Damals gab es für mich keinen Konflikt, da ich es nicht so schlimm fand unter Einfluss von THC ein Kraftfahrzeug zu führen. Man hatte sich daran gewöhnt unter Drogen zu fahren, und war „im klaren“ das es zu keinen Unfall kommen würde, da man viel aufmerksamer ist. Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe.
Der Satz ist doch Unsinn, einfach weglassen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Es gab keine große Veränderung für mich, ausser dass ich zum Beispiel darauf verzichtet habe mit Freunden die kiffen wollten den Abend zu verbringen.
Diese Veränderung fiel mir jedoch nicht schwer, sondern hat mir im Gegenteil schnell klar gemacht, wie langweilig es ist, bekifft rumzusitzen und sich über sinnlose Dinge zu unterhalten oder zu lachen.
Da ich nach dem Verlust meines Führerscheins mich viel mehr auf mein Leben konzentriert habe , wechselte ein Großteil meines Freundeskreises und mein Umfeld bot keine Ansporn oder Gelegenheiten zum weiteren Konsum.
Wie meinst du das ? Das musst du etwas deutlicher darstellen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freunde, wenn man das so sagen kann. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.
Deine Familie hat dir nicht geholfen ?

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Als ich an einem Abend bei meinem Kollegen zu Besuch war, fingen sie an dann zu konsumieren, so wie es bei ihnen üblich war. Als ich dann gemerkt habe, das wir keine besonderen Gemeinsamkeiten haben, beschloss ich mich wieder zu gehen, da es wieder zu gelegentlichen Konsum führen kann. Und auf einem Geburtstag vom Bekannten waren sie auch da. Später konsumierten sie ebenfalls, da habe ich auch gemerkt das sich bei denen nichts geändert hat. Und seitdem gehe ich auch nicht mehr auf sie zu. Man grüßt sich zwar draußen auf der Straße oder beim Einkaufen und fragt ob es was neues gibt. Aber in dieser Hinsicht versuche ich jetzt so gut wie es geht mit ihnen auch draußen sich nicht zu grüßen, da man eh keinen Vorteil hat wenn man auch nur Kontakt hat, ist es am besten es komplett zu lassen.
An dieser Stelle muss ich fragen ... Was ist mit deiner Freundin? ... die zählte doch auch zu deinen Drogenkonsumenten :smiley2204:

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.
Da ich abstinent bin, mittlerweile seit 2 Jahren, sehe ich keine Gefahr,
dass ich plötzlich Lust bekommen könnte zu kiffen. Niemand in meinem Umfelds kifft, und in mein Leben passen Drogen nicht mehr rein.
Ich bin auf dem guten Wege das Geschäft meines Vaters bald mal zu übernehmen und werde danach anfangen mein eigener Chef zu sein. Ich muss selbständig Einkäufe erledigen, Waren weg bringen u.a. abholen. Ich mach mir Pläne wie z.B wann ich mich bald mit meiner Freundin verlobe und heiraten werde.
Da ist der Führerschein das A und O.
1. Es gibt immer eine Gefahr, wenn auch nur theoretisch. Daher musst du das etwas umformulieren, in etwa ... "... ich kann mir nicht vorstellen ...".
2. Niemals den Führerschein in den Vordergrund stellen ! ... Daher den letzten Satz streichen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich sicherlich aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Ich habe mich schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.
Du musst ein Wort austauschen :zwinker0004: .... ersetze "sicherlich" mit "theoretisch".

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3.
Statt Alkohol zu konsumieren, gehe ich viel lieber konsumieren und trinke mein Eiweißshake.





Den letzten Satz streichen, dass gehört hier nicht hin.
Wie ist den Alkoholkonsum bei entsprechenden Anlässen wie Geburtstag, Hochzeit, Sylvester usw. ???

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Fazit: Ich habe echt mit einen schlimmeren FB gerechnet, dass ist für den ersten Anlauf gar nicht so schlecht. :smiley711:

Du hast für 6 Monate Abstinenznachweise ... ist das so richtig ?
Dein Konsumverhalten aus F3 ... "ca. 2-3 Mal in der Woche konsumiert mit 3 Kollegen" und "an manchen Wochenenden mit meiner Freundin" ... ist mir für gelegentlichen Konsum etwas zuviel. Ändere das bitte wie in der Kommentierung erwähnt ab.

Da du auch mit deiner Freundin konsumiert hast, wird der Gutachter hier bestimmt über ihr Konsumverhalten nachfragen ... dies bedeutet für den GA immerhin eine Rückfallgefahr.

Kommentierte Fragen überarbeiten und den FB komplett wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

mazlum

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Wenn ich das Markierte zusammenzähle, hast du bis zu 5 mal in einer Woche konsumiert ... das dann aber kein gelegentlicher Konsum mehr
Ich würde das mit deinen Kollegen auf 1-2 mal reduzieren.

Da hast du Recht. Hat nix mehr mit gelegenheitlichen Konsum zu tun. Okay dann gebe ich an, dass ich in der Woche 1-2 mal gekifft habe.(Wird er mir mich nicht fragen warum ich alleine gekifft habe, und wo?) Und im Monat an MANCHEN Wochenenden mit meiner Freundin einen Joint geraucht.

Wobei mir diese Aussage besser gefällt.

Okay, dann nehme ich das.

Lass die Kollegen einfach mal weg (auch in anderen Fragen), es geht hier ausschließlich nur um dich, nur um das was du konsumiert hast.
3 mal die Woche würde dann auch nicht mehr zu deiner Konsumbiografie passen, begrenze das auf 1 mal in der Woche.

Also immer erwähnen, dass ich alleine gekifft habe :S ??

Die Antwort ist ein bisschen mager.

Also etwas mehr draufpacken oder mehr dazu schreiben??

Da du auch mit deiner Freundin konsumiert hast, wird der Gutachter hier bestimmt über ihr Konsumverhalten nachfragen ... dies bedeutet für den GA immerhin eine Rückfallgefahr.

Das ist ja genau dann passiert, als ich von meiner Freundin zurückgefahren bin. Sonsthätte ich es mit meiner Freundin komplett weggelassen.. Oder sollt ich gar nicht erwähnen das meine Freundin konsumiert hat?

Den Rest überarbeite ich schon mal dann danke dir Max. Und sobald du hier drauf geantwortet hast, mach ich die anderen Fragen hinterher und gehe noch mal komplett durch.

Habe jetzt genau noch 4 Wochen Zeit. Muss etwas in die Flötte kommen :smiley711:

Danke dir :smiley711::smiley711:
 

mazlum

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8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
* Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Im Rausch habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern. Und ich habe versucht die negativen Erscheinungen zu verdrängen, was aber zum Kreislauf wurde.
In F3 schreibst du aber ... "Der Anlass dazu war halt, das wir dachten es wäre ein Hobby, das Spaß machte." .... das steht jetzt etwas im Wiederspruch.
Wobei mir diese Aussage besser gefällt.

Hier finde ich aber, dass ich ja erst erhält was ich über die Droge empfinde als ich es zum ersten mal gemacht habe. Und nach einer Zeit habe ich es gemacht um denn Alltag Stress zu vergessen ist ja auch richtig eigentlich oder? Oder ist das Widerspruch?

Sry, hab ich vergessen :S
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da hast du Recht. Hat nix mehr mit gelegenheitlichen Konsum zu tun. Okay dann gebe ich an, dass ich in der Woche 1-2 mal gekifft habe.(Wird er mir mich nicht fragen warum ich alleine gekifft habe, und wo?) Und im Monat an MANCHEN Wochenenden mit meiner Freundin einen Joint geraucht.
In F3 kannst du ruhig angeben, dass du mit deinen Kifferfreunden konsumiert hast ... wo ist scheißegal, wichtiger ist der Grund.
Ich würde das mit deiner Freundin komplett herausnehmen und mit deinen Kifferfreunden ersetzen.
Wenn es ganz böse kommt, steht deine Freundin im Visier der FSST ... denn auch der Verdacht auf Drogenkonsum, kann eine MPU bewirken.
Beachte das in all deinen Antworten.

Also immer erwähnen, dass ich alleine gekifft habe :S ??
Nein, du hast mich hier falsch verstanden ... du musst immer auf die genaue Fragestellung achten, lies dir diese besser manchmal zweimal durch und überlege.

Also etwas mehr draufpacken oder mehr dazu schreiben??
Mehr dazu schreiben, du hast doch 5*FB gelesen. :zwinker0004:

Das ist ja genau dann passiert, als ich von meiner Freundin zurückgefahren bin. Sonsthätte ich es mit meiner Freundin komplett weggelassen.. Oder sollt ich gar nicht erwähnen das meine Freundin konsumiert hat?
Das hatte ich ja bereits erwähnt, wenn du deine Freundin komplett aus dem Spiel lässt ... wird die Sache viel einfacher für dich (und auch für deine Freundin).

Hier finde ich aber, dass ich ja erst erhält was ich über die Droge empfinde als ich es zum ersten mal gemacht habe. Und nach einer Zeit habe ich es gemacht um denn Alltag Stress zu vergessen ist ja auch richtig eigentlich oder? Oder ist das Widerspruch?
Diese Frage (F8) habe ich auch nicht bemängelt, sie steht nur im Wiederspruch zu F3 ... daher solltest du F3 an diese Antwort anpassen.

Habe jetzt genau noch 4 Wochen Zeit. Muss etwas in die Flötte kommen
Ich hab im Frühjahr immer viel Arbeit zu Hause, ich hab jetzt extra etwas liegenlassen für dich ... wir kommen schon ans Ziel. :zwinker0004::smiley711:
 

mazlum

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Mehr dazu schreiben, du hast doch 5*FB gelesen.

Wenn ich darauf klicke, sollte ich dann das 5. lesen oder alles lesen? :D weil habe nur das 5. letzte mal gelesen als du es zu mir gesagt hast :smiley894:

Das hatte ich ja bereits erwähnt, wenn du deine Freundin komplett aus dem Spiel lässt ... wird die Sache viel einfacher für dich (und auch für deine Freundin).

Okay meine Freundin hat nix mehr damit zu tun (Y)

Ich hab im Frühjahr immer viel Arbeit zu Hause, ich hab jetzt extra etwas liegenlassen für dich ... wir kommen schon ans Ziel.

Ich sagte ja schon das du ein Schatz bist.. (ohne jetzt einzuschließen oder so) :D :))

Okay dann überarbeite ich es nochmal damit du nochmal rüber gucken kannst (Y)

LG
 

mazlum

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So habe nochmal meinen FB überarbeitet :)

MPU ONLINE FORUM

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal nach 2 Radler 0,5 habe ich konsumiert. Mir wurde schlecht davon und man wusste nicht mehr in welchem Rausch man war, also habe ich es nie wieder gemacht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1- x 0.3 Radler. Falls es Radler nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler. Und harte Longdrinks oder nur Bier waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag
2-3 mal im Monat ein Radler 0.3

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Im Rausch habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern. Und ich habe versucht die negativen Erscheinungen zu verdrängen, was aber zum Kreislauf wurde.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml
11-OH-THC - 3,4 ng/ml
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich 2 mal pro Abend 2 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert mit jeweils 0.3Gr Substanz.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen heißen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
20-25. Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Hier habe ich mich überschätzt dadurch ich den Konsum gewohnt war und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig absolut und nicht ausreichend.
Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabiskonsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 Stunden dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Cannabis steht die Gefahr das man folgende Störungen bekommen kann wie z.B. Psychosen, Depressionen, Körperliche und psychische Abhängigkeit, und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.
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Warum ist es passiert?
Durch meine Unreife. Ich war etwas jünger gewesen und dachte ich kann es mir einfach erlauben zu konsumieren und später mal im Rausch das Auto meines Vaters zu fahren. Und ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich darüber nachgedacht habe, dass ich mich und andere im Verkehr in Gefahr bringe. Ich fand es nicht schlimm unter THC im Verkehr mobil zu sein, weil ich noch nicht reif war und gedacht habe das ich nur geraucht hätte und das halb so schlimm wäre wie Alkohol oder andere Drogen. Und das fahren unter THC wurde bei mir zur Routine. Ich bin zwar nicht tagtäglich unter THC gefahren aber öfters ab dem Jahre 2014, da ich mir selbst vorgeworfen habe, dass eine Kontrolle nicht stattfinden kann und ich nach 2-3 Stunden, nachdem ich konsumiert habe wieder Auto zu fahren. Und wenn es mal eine Polizeikontrolle erfolgt, dann hätten sie nicht direkt den Verdacht auf BTM-Konsum. Meine damaligen Kiffer Freunde sind auch unter THC Auto gefahren. Als ich sah das keiner den Führerschein verliert, dachte ich mir das es kaum sein könnte, dass es zum Verlust des Führerscheins kommen kann. Aber heute bin ich bestens informiert und habe meine Lektion gelernt. Zwei meiner damaligen Kifferfreunde haben vor kurzem ebenfalls eine Kontrolle gehabt, und ihnen steht ebenfalls eine MPU an. Und kann jeden Menschen der in meinem Kreis mal kommen kann, und der konsumiert, ihm davon abzuraten Drogen zu nehmen und vor allem unter Drogen Auto zu führen. Habe in diesen 2 Jahren mein Leben wieder im Griff bekommen, und strebe jetzt ein sehr glückliches Leben, was sich viel besser leben lässt, als ein Leben mit Drogenkonsum.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die faulere Lösung für mich statt mich mit der Stressthemen auseinander zu setzen um sie richtig und nachhaltig zu lösen.
Ich hatte das Thema Drogen, speziell Cannabis nicht kritisch genug betrachtet, oder trachten wollen. Wenn ich all die Erkenntnisse damals schon gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht. Das Thema war damals für mich nicht so negativ wie es heute der Fall ist.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine drogenfreie Zukunft angeht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 5 Wochen im November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen fast zu täglichen Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, da ich nicht Abhängig war, und auch auf Drogen verzichten konnte wie z.B. meine Schwester, Freundin und mein Bester Freund wusste, welche Meinung ich damals dazu hatte. Sie wussten auch das ich nicht abhängig war, aber sie wussten auch das mir das nicht gut tun würde und sie sagten auch, das mir das nicht mal stehen würde, da ich eig ein vernünftiger Junge bin. Aber körperlich oder physisch habe ich mich nie dazu aufgerufen, dass ich dringend ein ernstes Gespräch mit einem Psychologen oder Hilfe brauchte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Im November, nach dem Tod meiner 2 Cousins habe ich viel mehr konsumiert, als gewöhnlich.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und um Stress abzubauen gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Schwester oder Freundin darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogen
nicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu verdrängen.

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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben sich nach dem Konsum geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher, seitdem ich Abstinenz bin. Ich habe ein viel besseres Verhältnis mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ganz ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Klarheit ran als früher. Und seit meiner Abstinenz bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Außerdem kann ich jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich und uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt viel besser schlafen kann und nicht mehr in der Nacht wach werde, und morgens keine schlechte Laune mehr habe.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja mit dem heutigen Wissen über Drogen hätte ich es damals verhindert können. Bestimmt kam sicher das Einstiegsalter hinzu in dem ich noch nicht so reif war und mich stark an den Freunden orientiert habe, die damals zum größten Teil auch das Kiffen angefangen haben. Mir hätte damals schon Bewusster sein müssen, zu was der Konsum führt.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Der Tag der Polizeikontrolle und den Verlust meines Führerscheins. Außerdem hätte es ja viel schlimmer können. Und weil ich heute drüber nachdenke meine Zukunft viel besser gestalten kann. Damals habe ich nur Drogen konsumiert um mein Entspannungsvermögen zu stärken. Aber all dies kann ich mit meiner Familie, Freundin und Freunde genau so tun oder zum Sport zu gehen. Heute weiß ich, das ich bei unserem Restaurant viel mehr Spaß habe und an Veränderungen mit viel mehr Interesse und Fleiß rangehe als früher. Außerdem finde ich, Leute die bekifft sind, mir dumm rüber kommen, und sich persönlich und geistig von der Realität fern halten. Für sie zählt nur der Rausch, obwohl man aus ihrem Leben viel mehr machen könnten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Entzug meines Führerscheins. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Vor allem meinem Vater. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Als ich einen Unfall Anfang 2014 verursacht habe, habe ich dafür gerade gestanden und die Kosten dafür bei meinem Papa monatlich abgezahlt. Ich habe Geld gespart, um meine Aufbauseminare zu absolvieren, und anschließend meine Urinabgaben machen wollte und zum Schluss meine MPU zu bezahlen. Als mir auffiel, wie verantwortlich man alles nachgeht, habe ich mir konkret das Ziel gesetzt, nie wieder zu konsumieren. Durch diese Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich und körperlich viel besser. Ich bin sehr froh ohne Drogen und möchte eine eigene Familie später gründen und viel Verantwortung übernehmen und da ist kein Rausch der Welt es Wert, das alles kaputt zu machen. Außerdem ist man immer an andere Freunden oder öffentliche Verkehrsmittel gebunden. Meine Freundin muss mich ständig abholen und wieder nach Hause fahren, was mich sehr gestört hat, und mich zum knacken gebracht hat.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich dann wieder in dem Freundeskreis wäre, die konsumieren und es erneut zu dem Alltag führen könnte wie es einmal war. Ich möchte nichts mehr riskieren und habe mich für den kompletten Verzicht entschieden. Außerdem brauche ich es nicht mehr. Mein jetziges normales Leben ohne Drogen gefällt mir viel besser und ist entspannter. Wieder Drogen zu kaufen und es bei sich zu haben oder zu nehmen ist mit der Angst verbunden das es genau so werden kann wie früher, was ich auf keinen fall mehr erlauben möchte. Mein Leben gefällt mir wie es jetzt ist wesentlich besser und bin sehr stolz auf mich das ich mich so positiv geändert habe.
 

mazlum

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34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang habe ich nicht mehr so Appetit auf Essen gehabt und bin morgens schlecht aus Bett gekommen. Und ich sollte verständlicherweise nichts mehr mit meinen Freunden die konsumieren abhängen.
Diese Veränderung fiel mir jedoch nicht schwer, sondern hat mir im Gegenteil schnell klar gemacht, wie langweilig es ist, bekifft rumzusitzen und sich über sinnlose Dinge zu unterhalten oder zu lachen. Nach
3-4 Monaten habe ich immer mehr begriffen was ich da eigentlich getan habe. Da ich nach dem Verlust meines Führerscheins mich viel mehr auf mein Leben konzentriert habe , wechselte ein Großteil meines Freundeskreises und mein Umfeld bot keine Ansporn oder Gelegenheiten zum weiteren Konsum.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt. Und die ganze Familie fängt an über dich dann zu reden und man kriegt ein negativen Status. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf das Leben habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Auf einem Geburtstag letztes Jahr. Als wir in der Runde saßen und uns gegenseitig Sachen erzählten, fingen 2 meiner damaligen Kollegen einen Joint zu rauchen. Anschließend bin ich in einem anderen Raum gegangen weil ich es nicht einatmen wollte. Ansonsten selten draußen in der Stadt oder beim Einkaufen, hatte man sich gegrüßt und gefragt ob es was neues gibt. Aber versuchen ihn so gut wie es geht ihnen aus dem Weg zu gehen, da meine eh keine Gemeinsamkeiten hat und die Gefahr wieder bestehen kann, dass man wieder mehr zusammen zu tun haben kann und es zum Konsum führen kann.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Auf einem Geburtstag letztes Jahr als wir uns gegenseitig in der Runde Sachen erzählten, fingen dann 2 Leute an einen Joint zu rauchen. Ich bin dann rausgegangen, weil ich den Qualm nicht einatmen wollte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde den Rest meines Lebens Abstinenz bleiben. Der Konsum gibt mir einfach nichts wo ich mir denken kann, dass ich dadurch einen Vorteil hätte. Sollte jemand in Zukunft vor meinen Augen Drogen auspacken, werde ich einfach aufstehen und gehen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage gar nicht mehr das ich noch mal was konsumieren möchte.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da ich abstinent bin, mittlerweile seit 2 Jahren, kann ich mir nicht vorstellen dass ich wieder was mit illegalen Drogen zu tun haben könnte.
Niemand in meinem Umfeld kifft, und in mein Leben passen Drogen nicht mehr rein. Ich bin auf dem guten Wege das Geschäft meines Vaters bald mal zu übernehmen und werde danach anfangen mein eigener Chef zu sein. Ich muss selbständig Einkäufe erledigen, Waren weg bringen u.a. abholen. Ich mach mir Pläne wie z.B wann ich mich bald mit meiner Freundin verlobe und heiraten werde.
Da ist z.B. der Führerschein viel wichtiger als irgendwo zu sitzen und zu konsumieren. Konsum hat einfach nix mit führen eines Kfz zu tun!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler 0.3. Wenn es kein Radler gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Im Rausch habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern. Und ich habe versucht die negativen Erscheinungen zu verdrängen, was aber zum Kreislauf wurde.
"Rausch" ist ein verkehrtes Wort ... schreib besser ... "Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern."

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich 2 mal pro Abend 2 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.
Diese "pro" ersetz mal mit "am" ... und die Joints setz auf 1.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
20-25. Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Hier habe ich mich überschätzt dadurch ich den Konsum gewohnt war und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.
Du darfst niemals sagen, dass du an den Konsum gewöhnt bist (gelegentlicher Konsum !!!)
Schreib hier ... "Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren."

-----------------------------

Du einiges gut umgesetzt, ich habe dir dieses Mal schon halbe Vorlagen geliefert (Zeitgründe).

Setzte die letzten Anmerkungen noch um ... und dann sollte das alles tauglich für eine MPU sein. :smiley711:

Überarbeiten und FB komplett wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

mazlum

Benutzer
okay ich überarbeite die 3 Fragen nochmal :smiley711:

Du einiges gut umgesetzt, ich habe dir dieses Mal schon halbe Vorlagen geliefert (Zeitgründe).

Was meinst du damit Max? :)

Ich habe mal ne Frage zu F16.. Wie wird der GA das finden, wenn ich ihm eine Zahl nennen werde von 20-25 Mal? Ist das nicht viel oder wird der GA denken, dass da eine Wahrheit hinter stecken würde? Weil mir kommt es Erz noch viel vor, weil denke ich könnte nur 3-5 Mal schreiben. Aber da es nicht so ist versuche ich mal bei der Realität zu bleiben oder?

Danke Lieben Gruß:smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was meinst du damit Max? :)
Das in meinen Anmerkungen , schon fast die Antwort steht ... oder liest du das gar nicht ???

Ich habe mal ne Frage zu F16.. Wie wird der GA das finden, wenn ich ihm eine Zahl nennen werde von 20-25 Mal? Ist das nicht viel oder wird der GA denken, dass da eine Wahrheit hinter stecken würde? Weil mir kommt es Erz noch viel vor, weil denke ich könnte nur 3-5 Mal schreiben. Aber da es nicht so ist versuche ich mal bei der Realität zu bleiben oder?
Das ist doch egal, du kannst besser übertreiben als untertreiben.
Beispiel, ich habe bei meiner Trunkenheitsfahrt 750 mal angegeben ... war kein Problem. Nebenbei, diese Frage wird fast gar nicht gestellt. :zwinker0004:
 

mazlum

Benutzer
Doch klar habe deine Korrekturen bei meinen Fragen die du korrigiert hast berichtigt :)

Okay super(Y)

Wo finde ich nochmal die Reaktionsteste, habe die Fragen überarbeite und stell die später ein :smiley711:

Jetzt brauch ich nur noch die fragen zu üben und den reaktionstest im schädel einzuprägen :smiley200:
 

mazlum

Benutzer
MPU ONLINE FORUM
So nochmal überarbeitet :)

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal nach 2 Radler 0,5 habe ich konsumiert. Mir wurde schlecht davon und man wusste nicht mehr in welchem Rausch man war, also habe ich es nie wieder gemacht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1- x 0.3 Radler. Falls es Radler nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler. Und harte Longdrinks oder nur Bier waren nicht so meins.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag
2-3 mal im Monat ein Radler 0.3

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml
11-OH-THC - 3,4 ng/ml
THE-COOH - 49 ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich 1 mal am Abend 2 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert mit jeweils 0.3Gr Substanz.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen heißen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
20-25. Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig absolut und nicht ausreichend.
Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabiskonsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 Stunden dauern.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Cannabis steht die Gefahr das man folgende Störungen bekommen kann wie z.B. Psychosen, Depressionen, Körperliche und psychische Abhängigkeit, und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.
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Warum ist es passiert?
Durch meine Unreife. Ich war etwas jünger gewesen und dachte ich kann es mir einfach erlauben zu konsumieren und später mal im Rausch das Auto meines Vaters zu fahren. Und ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich darüber nachgedacht habe, dass ich mich und andere im Verkehr in Gefahr bringe. Ich fand es nicht schlimm unter THC im Verkehr mobil zu sein, weil ich noch nicht reif war und gedacht habe das ich nur geraucht hätte und das halb so schlimm wäre wie Alkohol oder andere Drogen. Und das fahren unter THC wurde bei mir zur Routine. Ich bin zwar nicht tagtäglich unter THC gefahren aber öfters ab dem Jahre 2014, da ich mir selbst vorgeworfen habe, dass eine Kontrolle nicht stattfinden kann und ich nach 2-3 Stunden, nachdem ich konsumiert habe wieder Auto zu fahren. Und wenn es mal eine Polizeikontrolle erfolgt, dann hätten sie nicht direkt den Verdacht auf BTM-Konsum. Meine damaligen Kiffer Freunde sind auch unter THC Auto gefahren. Als ich sah das keiner den Führerschein verliert, dachte ich mir das es kaum sein könnte, dass es zum Verlust des Führerscheins kommen kann. Aber heute bin ich bestens informiert und habe meine Lektion gelernt. Zwei meiner damaligen Kifferfreunde haben vor kurzem ebenfalls eine Kontrolle gehabt, und ihnen steht ebenfalls eine MPU an. Und kann jeden Menschen der in meinem Kreis mal kommen kann, und der konsumiert, ihm davon abzuraten Drogen zu nehmen und vor allem unter Drogen Auto zu führen. Habe in diesen 2 Jahren mein Leben wieder im Griff bekommen, und strebe jetzt ein sehr glückliches Leben, was sich viel besser leben lässt, als ein Leben mit Drogenkonsum.


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die faulere Lösung für mich statt mich mit der Stressthemen auseinander zu setzen um sie richtig und nachhaltig zu lösen.
Ich hatte das Thema Drogen, speziell Cannabis nicht kritisch genug betrachtet, oder trachten wollen. Wenn ich all die Erkenntnisse damals schon gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht. Das Thema war damals für mich nicht so negativ wie es heute der Fall ist.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine drogenfreie Zukunft angeht.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 5 Wochen im November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen fast zu täglichen Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, da ich nicht Abhängig war, und auch auf Drogen verzichten konnte wie z.B. meine Schwester, Freundin und mein Bester Freund wusste, welche Meinung ich damals dazu hatte. Sie wussten auch das ich nicht abhängig war, aber sie wussten auch das mir das nicht gut tun würde und sie sagten auch, das mir das nicht mal stehen würde, da ich eig ein vernünftiger Junge bin. Aber körperlich oder physisch habe ich mich nie dazu aufgerufen, dass ich dringend ein ernstes Gespräch mit einem Psychologen oder Hilfe brauchte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Im November, nach dem Tod meiner 2 Cousins habe ich viel mehr konsumiert, als gewöhnlich.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und um Stress abzubauen gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Schwester oder Freundin darüber.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu stürzen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogen
nicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu verdrängen.

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Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben sich nach dem Konsum geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher, seitdem ich Abstinenz bin. Ich habe ein viel besseres Verhältnis mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ganz ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Klarheit ran als früher. Und seit meiner Abstinenz bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Außerdem kann ich jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich und uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt viel besser schlafen kann und nicht mehr in der Nacht wach werde, und morgens keine schlechte Laune mehr habe.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja mit dem heutigen Wissen über Drogen hätte ich es damals verhindert können. Bestimmt kam sicher das Einstiegsalter hinzu in dem ich noch nicht so reif war und mich stark an den Freunden orientiert habe, die damals zum größten Teil auch das Kiffen angefangen haben. Mir hätte damals schon Bewusster sein müssen, zu was der Konsum führt.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Der Tag der Polizeikontrolle und den Verlust meines Führerscheins. Außerdem hätte es ja viel schlimmer können. Und weil ich heute drüber nachdenke meine Zukunft viel besser gestalten kann. Damals habe ich nur Drogen konsumiert um mein Entspannungsvermögen zu stärken. Aber all dies kann ich mit meiner Familie, Freundin und Freunde genau so tun oder zum Sport zu gehen. Heute weiß ich, das ich bei unserem Restaurant viel mehr Spaß habe und an Veränderungen mit viel mehr Interesse und Fleiß rangehe als früher. Außerdem finde ich, Leute die bekifft sind, mir dumm rüber kommen, und sich persönlich und geistig von der Realität fern halten. Für sie zählt nur der Rausch, obwohl man aus ihrem Leben viel mehr machen könnten.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Entzug meines Führerscheins. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Vor allem meinem Vater. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Als ich einen Unfall Anfang 2014 verursacht habe, habe ich dafür gerade gestanden und die Kosten dafür bei meinem Papa monatlich abgezahlt. Ich habe Geld gespart, um meine Aufbauseminare zu absolvieren, und anschließend meine Urinabgaben machen wollte und zum Schluss meine MPU zu bezahlen. Als mir auffiel, wie verantwortlich man alles nachgeht, habe ich mir konkret das Ziel gesetzt, nie wieder zu konsumieren. Durch diese Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich und körperlich viel besser. Ich bin sehr froh ohne Drogen und möchte eine eigene Familie später gründen und viel Verantwortung übernehmen und da ist kein Rausch der Welt es Wert, das alles kaputt zu machen. Außerdem ist man immer an andere Freunden oder öffentliche Verkehrsmittel gebunden. Meine Freundin muss mich ständig abholen und wieder nach Hause fahren, was mich sehr gestört hat, und mich zum knacken gebracht hat.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich dann wieder in dem Freundeskreis wäre, die konsumieren und es erneut zu dem Alltag führen könnte wie es einmal war. Ich möchte nichts mehr riskieren und habe mich für den kompletten Verzicht entschieden. Außerdem brauche ich es nicht mehr. Mein jetziges normales Leben ohne Drogen gefällt mir viel besser und ist entspannter. Wieder Drogen zu kaufen und es bei sich zu haben oder zu nehmen ist mit der Angst verbunden das es genau so werden kann wie früher, was ich auf keinen fall mehr erlauben möchte. Mein Leben gefällt mir wie es jetzt ist wesentlich besser und bin sehr stolz auf mich das ich mich so positiv geändert habe.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang habe ich nicht mehr so Appetit auf Essen gehabt und bin morgens schlecht aus Bett gekommen. Und ich sollte verständlicherweise nichts mehr mit meinen Freunden die konsumieren abhängen.
Diese Veränderung fiel mir jedoch nicht schwer, sondern hat mir im Gegenteil schnell klar gemacht, wie langweilig es ist, bekifft rumzusitzen und sich über sinnlose Dinge zu unterhalten oder zu lachen. Nach
3-4 Monaten habe ich immer mehr begriffen was ich da eigentlich getan habe. Da ich nach dem Verlust meines Führerscheins mich viel mehr auf mein Leben konzentriert habe , wechselte ein Großteil meines Freundeskreises und mein Umfeld bot keine Ansporn oder Gelegenheiten zum weiteren Konsum.
 

mazlum

Benutzer
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, Freundin und Meine Freunde. Da ich mehr Zeit mit ihnen verbracht habe, wurde mir auch klar das ich das alte Leben nicht mehr haben wollte.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Positiv. Meine Familie die es nach dem Vorfall wussten, waren erst enttäuscht, dass ich es mit Drogen zu tun hatte. Weil es bei uns sehr unverschämt ist, wenn man sowas macht und die ganze Familie das mitbekommt. Und die ganze Familie fängt an über dich dann zu reden und man kriegt ein negativen Status. Aber als ich mit ihnen geredet habe, waren sie stolz auf mich, das ich nicht nur Abstinenz bin, sondern auch jetzt eine ganz andere Einstellung und Sicht auf das Leben habe. So wie ich mir zur Zeit Gedanken mache, habe ich vorher noch nie gemacht und das berührt sie sehr und sind stolz auf mich.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Auf einem Geburtstag letztes Jahr. Als wir in der Runde saßen und uns gegenseitig Sachen erzählten, fingen 2 meiner damaligen Kollegen einen Joint zu rauchen. Anschließend bin ich in einem anderen Raum gegangen weil ich es nicht einatmen wollte. Ansonsten selten draußen in der Stadt oder beim Einkaufen, hatte man sich gegrüßt und gefragt ob es was neues gibt. Aber versuchen ihn so gut wie es geht ihnen aus dem Weg zu gehen, da meine eh keine Gemeinsamkeiten hat und die Gefahr wieder bestehen kann, dass man wieder mehr zusammen zu tun haben kann und es zum Konsum führen kann.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Auf einem Geburtstag letztes Jahr als wir uns gegenseitig in der Runde Sachen erzählten, fingen dann 2 Leute an einen Joint zu rauchen. Ich bin dann rausgegangen, weil ich den Qualm nicht einatmen wollte.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde den Rest meines Lebens Abstinenz bleiben. Der Konsum gibt mir einfach nichts wo ich mir denken kann, dass ich dadurch einen Vorteil hätte. Sollte jemand in Zukunft vor meinen Augen Drogen auspacken, werde ich einfach aufstehen und gehen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage gar nicht mehr das ich noch mal was konsumieren möchte.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Da ich abstinent bin, mittlerweile seit 2 Jahren, kann ich mir nicht vorstellen dass ich wieder was mit illegalen Drogen zu tun haben könnte.
Niemand in meinem Umfeld kifft, und in mein Leben passen Drogen nicht mehr rein. Ich bin auf dem guten Wege das Geschäft meines Vaters bald mal zu übernehmen und werde danach anfangen mein eigener Chef zu sein. Ich muss selbständig Einkäufe erledigen, Waren weg bringen u.a. abholen. Ich mach mir Pläne wie z.B wann ich mich bald mit meiner Freundin verlobe und heiraten werde.
Da ist z.B. der Führerschein viel wichtiger als irgendwo zu sitzen und zu konsumieren. Konsum hat einfach nix mit führen eines Kfz zu tun!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder mit Konsumenten mehr Kontakt haben würde oder ich wieder das Bedürfnis hätte etwas zu konsumieren, was ich mir aber aus heutiger Sicht allerding nicht vorstellen kann. Sollt dies dennoch passieren, würde ich direkt professionelle Hilfe einschalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Freitag oder Samstag trinke ich mit meinem Vater zusammen nach Feierabend 1 Radler 0.3, und das 2-3 mal im Monat.
Und bei ganz besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstage trinke ich ebenfalls 1-2 Radler 0.3. Wenn es kein Radler gibt, stoß ich mit einem Glas Sekt oder Rotwein an.
 

mazlum

Benutzer
Hey Max da gab es noch eine Frage die mich beunruhigt..

Wieso haben sie keinen Psychologen aufgesucht oder eine Drogenberatung absolviert?

Weil ich anfangs 2014 in Februar einen Unfall verursacht habe mir dem Auto meines Vaters. Dafür wollte ich gerade stehen und habe monatlich bei ihm die Kosten aufgedeckt. Nachdem ich das hinter mir hatte fing ich an mein Aufbauseminar zu machen und als ich das hinter mir hatte fing ich mit den Screenings an. Als ich die Screenings gemacht habe, beschloss ich mich selber darauf vorzubereiten. Der Grund war das ich nicht mehr so viel Geld hätte für eine Beratung. Der zweite Grund ist, nachdem ich alles verantwortlich bezahlt und gemacht habe, beschloss ich mich selber für meine MPU zu lernen weil es schließlich um mein Leben geht, und ich jetzt auf meine Vergangenheit blicken kann, und meine Fehler eingestehen kann und jetzt in einer viel entspannterer Situation bin als vorher.


1. Kann ich erwähnen das ich ein Forum gefunden habe und mich damit darauf vorbereitet habe?
2. Wie findest du die Antwort?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
1. Kann ich erwähnen das ich ein Forum gefunden habe und mich damit darauf vorbereitet habe?
Vorbereitung in den Foren, finden bei den Gutachtern immer mehr Beachtung. Du kannst das gerne erwähnen.

Wieso haben sie keinen Psychologen aufgesucht oder eine Drogenberatung absolviert?
Weil die Vorbereitung deine Privatangelegenheit ist, genau so wie die MPU selbst. Es ist egal wie diu dich vorbereitest, dafür gibt es keine Vorschriften !
 

mazlum

Benutzer
Und Max bei der F13 :

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Sollte ich hier besser das mit meiner Greundinn rausnehmen und schreiben:

Als ich von einem Kollegen in Borken(meine Stadt) zurück nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle.

Ca. 2 km

?:)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und Max bei der F13 :

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.

Sollte ich hier besser das mit meiner Greundinn rausnehmen und schreiben:

Als ich von einem Kollegen in Borken(meine Stadt) zurück nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle.

Ca. 2 km

?:)

Nein, dass musst du nicht rausnehmen ... es ist doch egal wo du hergekommen bist.
Auf alle Fälle solltest du den Konsum deiner Freundin auf keinen Fall erwähnen.
FB schau ich mir noch am WE an.


Reaktionstest



 
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