MPU ONLINE FORUM
So nochmal überarbeitet
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule 8./9. Klasse.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
August 2013
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Im Sommer 2013 hab ich Cannabis kennen gelernt. Ich war draußen im Park, bis jemand kam der meinen Kumpel kannte, und uns Cannabis angeboten hatte. Ich war halt etwas neugierig gewesen, und wollte es mal ausprobieren. Es hat sehr entspannt gewirkt, und man konnte zusammen über viele Dinge lachen, und somit den Alltags-Stress ganz schnell vergessen. In den ersten Monaten war der Konsum eher unregelmäßig gewesen. Es waren 2-3 Mal im Monat und es wurde dann 2 Joints geraucht. Es wurde abends im Park konsumiert. Eine illegale Droge die entspannt wirkt und nicht die Wirkung wie Alkohol hat und man hat sich auch cool gefühlt, da es verboten war. Als ich September für 3 Wochen in die Türkei geflogen bin, habe ich nix konsumiert. Ende November, als ich 2 Cousins verloren habe, hat es mich sehr runtergezogen und somit fing ich an fast täglich zu konsumieren bis Silvester. Danach Im Jahre 2014 wurde wieder ca. 1-2 Mal in der Woche konsumiert, da ich gemerkt habe, dass es viel zu viel war, stellte ich den Konsum wieder auf 1-2 Mal die Woche ein. Da haben wir bei einem Kollegen im Keller konsumiert. Und das mit dem Konsum ging weiter so bis Anfang März, bis als es zu dem Vorfall mit der Polizei kam.
Nach der Autofahrt von meiner Freundin aus nach Hause, als es mit der Polizei zur Kontrolle kam, habe ich direkt aufgehört weil ich auch aufhören wollte. Es war für mich ein absolutes Stop und mir war klar, das es falsch ist weiter zu konsumieren. Und es war für mich klar, konsumieren und im Anschluss zu fahren nicht richtig ist/war.
Auch bei der Arbeit fing ich an Leistungs- und motivationsmäßig nachzulassen, was mir meine Eltern auch bestätigt hatten nachdem sie von meinem Konsum wussten.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal nach 2 Radler 0,5 habe ich konsumiert. Mir wurde schlecht davon und man wusste nicht mehr in welchem Rausch man war, also habe ich es nie wieder gemacht.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
2-3 Mal im Monat trink ich nach der Arbeit mit meinem Papa ein Radler 0.3 zusammen. Ansonsten wurde nur bei besonderen Anlässen getrunken, wie z.B. Geburtstage oder Silvester 1- x 0.3 Radler. Falls es Radler nicht gab trank ich Sekt oder Rotwein zum Anstoßen. Als ich Cannabis konsumiert habe war Alkohol nicht so das Thema. Das einzige was ich mag ist Radler. Und harte Longdrinks oder nur Bier waren nicht so meins.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1 Kaffe bis zum Frühstück
5-7 Zigaretten am Tag
2-3 mal im Monat ein Radler 0.3
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe festgestellt, dass ich sehr schnell gesagte Sachen vergaß und mein Gedächtnis hatte es nicht mehr mitgemacht, mich an bestimmten Sachen zu erinnern. Durch den Konsum war ich meist nur auf mich fixiert, hatte kaum Kontakt zu meinen wichtigen Freunden, die nicht konsumieren. Ich fing an mich von der Realität zu entfernen und mir viel es schwer morgens aus dem Bett zu kommen, hatte schlechte Laune und mit meinen Eltern öfters Streit. Und seitdem ich Abstinenz bin, ist mir aufgefallen, in dem damaligen Freundeskreis man außer Kiffen keine Gemeinsamkeiten hat.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, der Konsum war für mich die entspannste Wirkung, um den Alltag-Stress zu vergessen. Durch den Konsum habe ich quasi gedacht es würde sich alles von alleine bessern.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC - 4,3 - 4,3 ng/ml
11-OH-THC - 3,4 ng/ml
THE-COOH - 49 ng/ml
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche habe ich 1 mal am Abend 2 Joints (pro Joint 0.3Gr) konsumiert.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe 2 Joints konsumiert mit jeweils 0.3Gr Substanz.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein besonderen nicht, nur hatte vor mit meiner Freundin einen schönen heißen Abend zu machen, da wir sturmfrei hatten.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Als ich von meiner Freundin aus nach Hause gefahren bin, geriet ich in eine Straßenverkehrskontrolle und musste einen Drogentest machen.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Rückfahrt von meiner Freundin aus
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? Ich wollte ca. 20 km fahren und bin 19 km gefahren.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
20-25. Ich habe zwar immer 2-3 Stunden nach dem Konsum kein Fahrzeug geführt, aber eine leichte Wirkung war trotzdem noch zu spüren. Ich habe nicht über die Wirkung des Konsums nachgedacht und habe mir eingebildet dass ich nach dieser Zeit wieder fähig wäre zu fahren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab für mich keinen Konflikt weil ich 2-3 Stunden nach dem Cannabiskonsum nicht gefahren bin, was ich für mich damals als ausreichend sah. Aus heutiger Sicht meiner neuen Erkenntnisse über Drogen war das viel zu wenig absolut und nicht ausreichend.
Aber heute bin ich viel besser informiert und weiß auch das ich mich und andere in Gefahr gebracht habe. Die Wahrscheinlichkeit unter THC im Verkehr einen Unfall zu machen ist viel höher als im nüchternen.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Cannabiskonsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und für sich selbst dar.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsummuster kann es max. bis zu 72 Stunden dauern.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei Cannabis steht die Gefahr das man folgende Störungen bekommen kann wie z.B. Psychosen, Depressionen, Körperliche und psychische Abhängigkeit, und die Lunge wird viel mehr beschädigt, als normalen Tabakkonsum.
----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
Durch meine Unreife. Ich war etwas jünger gewesen und dachte ich kann es mir einfach erlauben zu konsumieren und später mal im Rausch das Auto meines Vaters zu fahren. Und ich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich darüber nachgedacht habe, dass ich mich und andere im Verkehr in Gefahr bringe. Ich fand es nicht schlimm unter THC im Verkehr mobil zu sein, weil ich noch nicht reif war und gedacht habe das ich nur geraucht hätte und das halb so schlimm wäre wie Alkohol oder andere Drogen. Und das fahren unter THC wurde bei mir zur Routine. Ich bin zwar nicht tagtäglich unter THC gefahren aber öfters ab dem Jahre 2014, da ich mir selbst vorgeworfen habe, dass eine Kontrolle nicht stattfinden kann und ich nach 2-3 Stunden, nachdem ich konsumiert habe wieder Auto zu fahren. Und wenn es mal eine Polizeikontrolle erfolgt, dann hätten sie nicht direkt den Verdacht auf BTM-Konsum. Meine damaligen Kiffer Freunde sind auch unter THC Auto gefahren. Als ich sah das keiner den Führerschein verliert, dachte ich mir das es kaum sein könnte, dass es zum Verlust des Führerscheins kommen kann. Aber heute bin ich bestens informiert und habe meine Lektion gelernt. Zwei meiner damaligen Kifferfreunde haben vor kurzem ebenfalls eine Kontrolle gehabt, und ihnen steht ebenfalls eine MPU an. Und kann jeden Menschen der in meinem Kreis mal kommen kann, und der konsumiert, ihm davon abzuraten Drogen zu nehmen und vor allem unter Drogen Auto zu führen. Habe in diesen 2 Jahren mein Leben wieder im Griff bekommen, und strebe jetzt ein sehr glückliches Leben, was sich viel besser leben lässt, als ein Leben mit Drogenkonsum.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Neugier und der Wunsch nach Zugehörigkeit bei meinen damaligen Freunden die konsumierten. Später das entspannende Gefühl. Ich hatte damals wie auf Knopfdruck Stress abbauen können und es war die faulere Lösung für mich statt mich mit der Stressthemen auseinander zu setzen um sie richtig und nachhaltig zu lösen.
Ich hatte das Thema Drogen, speziell Cannabis nicht kritisch genug betrachtet, oder trachten wollen. Wenn ich all die Erkenntnisse damals schon gehabt hätte, hätte mir das Kiffen auch keinen Spaß gemacht. Das Thema war damals für mich nicht so negativ wie es heute der Fall ist.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern wussten von dem Konsum nichts. Meine Freunde, die nichts mit Drogen zu tun hatten, hatten mich am Anfangs gewarnt, dass es zu Häufigkeiten kommen kann, und man sein Umfeld mit der Zeit vergessen würde. Ich habe es immer verneint und so gedreht, dass ich es nur gelegentlich mache, und auf keinen Fall in eine Abhängigkeit stürzen kann. Und somit hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihnen. Mit meiner Freundin habe ich nie konsumiert. Sie hatte mich auch drauf hingewiesen, dass ich mich etwas davon differenzieren soll. Selbst sie ist jetzt der besten Überzeugung was meine strikte Abstinenz angeht. Meine Schwester und mein bester Freund fanden es ebenfalls nicht gut, doch sind wie meine Eltern sehr stolz auf mich was meine drogenfreie Zukunft angeht.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja für ca. 5 Wochen im November 2013. Da habe ich 2 Cousins verloren. Es waren 2 verschiedene Autounfälle in einer Woche.
Deren Tod hat mich sehr getroffen. Da kam es für ca. 5 Wochen fast zu täglichen Konsum. Als ich mich wieder etwas orientiert habe, wurde wieder gelegentlich 1-2 Mal in der Woche konsumiert.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, da ich nicht Abhängig war, und auch auf Drogen verzichten konnte wie z.B. meine Schwester, Freundin und mein Bester Freund wusste, welche Meinung ich damals dazu hatte. Sie wussten auch das ich nicht abhängig war, aber sie wussten auch das mir das nicht gut tun würde und sie sagten auch, das mir das nicht mal stehen würde, da ich eig ein vernünftiger Junge bin. Aber körperlich oder physisch habe ich mich nie dazu aufgerufen, dass ich dringend ein ernstes Gespräch mit einem Psychologen oder Hilfe brauchte.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Im November, nach dem Tod meiner 2 Cousins habe ich viel mehr konsumiert, als gewöhnlich.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Der griff zum Joint war einfach der faulere Weg Stress abzubauen. Heute löse ich Probleme viel intensiver und um Stress abzubauen gehe ich ins Fitnessstudio oder spreche mit meiner Schwester oder Freundin darüber.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu stürzen.
29. Waren sie drogenabhängig?
Da ich nie Zwang zum Drogenkonsum verspürte und auch ohne Drogen
nicht das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt, hatte ich persönlich nie das Gefühl abhängig zu sein.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu verdrängen.
----------------------------------------------------------
Wieso passiert das nicht wieder?
Weil sich mein ganzen Leben sich nach dem Konsum geändert hat. Und ich habe keinen Kontakt mehr zu meinen damaligen Freunden die konsumierten.
Und weil ich heute mich mit dem Thema Drogen viel besser informier bin, und weiß welche Folgen es geben kann. Außerdem bin ich jetzt viel glücklicher, seitdem ich Abstinenz bin. Ich habe ein viel besseres Verhältnis mit meinen Eltern und kann Streitereien und Diskussionen besser klären als früher. Ich habe früher nach dem halben Satz die andere Person unterbrochen und meine Antwort gegeben und sie kaum ganz ausreden lassen. Heute gehe ich mit viel mehr Geduld und Klarheit ran als früher. Und seit meiner Abstinenz bin ich bei der Arbeit als Kellner viel aktiver und gehe mit viel Fleiß und Interesse an Veränderungen ran als früher. Außerdem kann ich jetzt viel besser abschalten, wie wenn ich z.B. ins Fitnesstudio gehe oder mit meiner Freundin weg fahre und Gespräche führen die mich und uns weiter bringen als früher. Und noch ein positiver Punkt ist, dass ich jetzt viel besser schlafen kann und nicht mehr in der Nacht wach werde, und morgens keine schlechte Laune mehr habe.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja mit dem heutigen Wissen über Drogen hätte ich es damals verhindert können. Bestimmt kam sicher das Einstiegsalter hinzu in dem ich noch nicht so reif war und mich stark an den Freunden orientiert habe, die damals zum größten Teil auch das Kiffen angefangen haben. Mir hätte damals schon Bewusster sein müssen, zu was der Konsum führt.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Der Tag der Polizeikontrolle und den Verlust meines Führerscheins. Außerdem hätte es ja viel schlimmer können. Und weil ich heute drüber nachdenke meine Zukunft viel besser gestalten kann. Damals habe ich nur Drogen konsumiert um mein Entspannungsvermögen zu stärken. Aber all dies kann ich mit meiner Familie, Freundin und Freunde genau so tun oder zum Sport zu gehen. Heute weiß ich, das ich bei unserem Restaurant viel mehr Spaß habe und an Veränderungen mit viel mehr Interesse und Fleiß rangehe als früher. Außerdem finde ich, Leute die bekifft sind, mir dumm rüber kommen, und sich persönlich und geistig von der Realität fern halten. Für sie zählt nur der Rausch, obwohl man aus ihrem Leben viel mehr machen könnten.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Entzug meines Führerscheins. Habe mich sehr gegenüber meiner Familie und Freunde geschämt. Vor allem meinem Vater. Ich habe erkannt das es ohne Drogen wesentlich sich besser Leben lässt und der Konsum keine Lösung für meine Probleme sind, sondern nur neue Probleme schaffen. Als ich einen Unfall Anfang 2014 verursacht habe, habe ich dafür gerade gestanden und die Kosten dafür bei meinem Papa monatlich abgezahlt. Ich habe Geld gespart, um meine Aufbauseminare zu absolvieren, und anschließend meine Urinabgaben machen wollte und zum Schluss meine MPU zu bezahlen. Als mir auffiel, wie verantwortlich man alles nachgeht, habe ich mir konkret das Ziel gesetzt, nie wieder zu konsumieren. Durch diese Veränderung in meinem Leben fühle ich mich Gesundheitlich und körperlich viel besser. Ich bin sehr froh ohne Drogen und möchte eine eigene Familie später gründen und viel Verantwortung übernehmen und da ist kein Rausch der Welt es Wert, das alles kaputt zu machen. Außerdem ist man immer an andere Freunden oder öffentliche Verkehrsmittel gebunden. Meine Freundin muss mich ständig abholen und wieder nach Hause fahren, was mich sehr gestört hat, und mich zum knacken gebracht hat.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich dann wieder in dem Freundeskreis wäre, die konsumieren und es erneut zu dem Alltag führen könnte wie es einmal war. Ich möchte nichts mehr riskieren und habe mich für den kompletten Verzicht entschieden. Außerdem brauche ich es nicht mehr. Mein jetziges normales Leben ohne Drogen gefällt mir viel besser und ist entspannter. Wieder Drogen zu kaufen und es bei sich zu haben oder zu nehmen ist mit der Angst verbunden das es genau so werden kann wie früher, was ich auf keinen fall mehr erlauben möchte. Mein Leben gefällt mir wie es jetzt ist wesentlich besser und bin sehr stolz auf mich das ich mich so positiv geändert habe.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang habe ich nicht mehr so Appetit auf Essen gehabt und bin morgens schlecht aus Bett gekommen. Und ich sollte verständlicherweise nichts mehr mit meinen Freunden die konsumieren abhängen.
Diese Veränderung fiel mir jedoch nicht schwer, sondern hat mir im Gegenteil schnell klar gemacht, wie langweilig es ist, bekifft rumzusitzen und sich über sinnlose Dinge zu unterhalten oder zu lachen. Nach
3-4 Monaten habe ich immer mehr begriffen was ich da eigentlich getan habe. Da ich nach dem Verlust meines Führerscheins mich viel mehr auf mein Leben konzentriert habe , wechselte ein Großteil meines Freundeskreises und mein Umfeld bot keine Ansporn oder Gelegenheiten zum weiteren Konsum.