Fahrrad 2 Promille FB

SauronsAuge

Benutzer
Hallo liebe Community,
nur schon mal vorweg: ich habe meine Aufarbeitung schon mit einem VP durchgeführt und bald meine MPU. Ich bekomme langsam etwas Panik und kann seit einer Woche an nichts anderes mehr denken. Da das letzte Gespräch nicht so gut lief (sehr nervös, hab es nicht auf die Reihe bekommen und Punkte z.T. vergessen) und wollte mir hier nochmal etwas Feedback holen. Ja ich weiß es ist etwas knapp, aber ich dieses Forum erst kürzlich entdeckt.

FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 177cm
Gewicht: 80kg
Alter: 29

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Oktober 2020
BAK: 2,01
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Trinkende: 1:00/1:30 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 3:10 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, war wegen Corona nicht möglich
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ob zu erwarten ist, dass Sie zukünftig auch ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden und psycho-funktionale Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Klassen XYZ in Frage stellen.

Bundesland: xx

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT, xx

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: praktiziere KT
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: xx11.21
Welche Stelle (MPI): TÜV
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten:
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein

Einige Details zwecks Anonymisierung auf Wunsch des Users geändert bzw. gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SauronsAuge

Benutzer
Die Fragen habe ich mir aus einem anderen Post zusammenkopiert, da ich sie nirgendwo finden konnte.


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Es war ein Firmenveranstaltung im Oktober 2020. Das erste, das wir nach einem halben Jahr arbeiten von zu Hause in dem Jahr hatten.
Wegen Corona wollte ich nicht mit den Öffentlichen fahren und habe daher ausnahmsweise das Rad benutzt. (Bin normalerweise sehr Radfaul und habe vor Corona so gut wie nie mein Rad auch nur angeschaut).
Wir haben uns um 18:00 Uhr zum Abendessen im Brauhaus getroffen, wo es das erste Bier gab.
Nach dem Essen und dem Konsum von 1,5L Bier sind wir weiter zum Bowlen gegangen. Dort trank ich im weiteren Verlauf 2 Cocktails, 0,5L Bier und 2 Liköre. Da um 22:00 Uhr die Bowlingbahn schon zugemacht hat, musste ich den letzten Drink herunterstürzen und wir sind noch in eine Bar gegangen. Zu dem Zeitpunkt habe ich den Alkohol schon bemerkt, wollte allerdings noch nicht nach Hause, da ich die Gelegenheit unterwegs zu sein nicht verpassen wollte (Corona! Wann kommt man das nächste mal überhaupt raus?).
In der Bar habe ich noch weitere 2 Bier 0,5l getrunken, mir ging es noch gut und beim 2. Bier habe ich schon gemerkt, dass jetzt eher Schluss für mich ist.

Nach und nach sind einige nach Hause aufgebrochen und ich saß noch mit dem Rest vor der Bar und habe mich unterhalten. Etwa eine 3/4 Stunde nach dem letzten Bier bin ich dann auch aufgebrochen. In meinem Zustand habe ich die Lage falsch eingeschätzt und dachte, dass ich es noch mit meinem Rad nach Hause schaffen kann. Dies war jedoch nicht der Fall: recht schnell habe ich bemerkt dass ich Schlangenlinien fahre und nach ca 800m bin ich an einer Kreuzung hingefallen, wo ich dann um 2 Uhr von der Polizei entdeckt wurde. Da ich keinen Atemtest machen wollte, wurde ich mit auf die Wache zum Bluttest genommen der um 3:10 Uhr durchgeführt wurde.
Danach wurde ich abgeholt und bin nach Hause gefahren worden.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
3L Bier, 1 Zombie, 1 Caipirinha, 2 Liköre

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
0,8km gefahren, Gesamtweg 4,4km

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Am Anfang ja, habe aber danach direkt gemerkt, dass ich Schlangenlinien fahre.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen?
Gar nicht, bzw. es nicht geplant in diesen Mengen zu trinken.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit Kfz gar nicht. Mit dem Rad vorher 3 Mal (bin erst seit Corona regelmäßiger mit dem Rad unterwegs gewesen).
Bei den vergangenen 3 male war ich definitiv nicht so alkoholisiert wie bei meiner TF (ich konnte geradeaus fahren), allerdings hatte ich wahrscheinlich auch einfach nur Glück nie angehalten zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SauronsAuge

Benutzer
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Mit 14 Jahren habe ich das erste mal ein Radler getrunken, das ein Freund mitgebracht hat. (Ist das mit Kontakt gemeint?)

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ja, habe regelmäßig getrunken. Im laufe der Jahre ist es klar mehr geworden, wodurch ich mir eine Toleranz aufgebaut habe.
Was früher meine Jahreshöchstmengen waren, sind später Monats- bzw. Wochenhöchstmengen geworden.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Zu meiner Schulzeit z.B gab es 2 Fälle in den 4 Jahren dieses Abschnittes bei denen ich 8 0,5L Bier und 2 Schnaps bzw. ca. 2-2,5L Federweiser getrunken hatte. Später zu meiner Studienzeit waren es dann schon jährlich 4L Bier und fast jedes Wochenende (Freitag) einmal 6 Bier 0,5L.
Dies hat sich im Laufe der Zeit noch weiter erhöht und sich teilweise arbeitsbedingt zeitlich vom Wochenende auf werktags ausgeweitet.
Die letzten 4 Jahre vor meine TF waren dann wöchentlich Mengen von 10 0,5L keine Seltenheit mehr.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend mit Freunden oder Arbeitskollegen. Meist unterwegs oder auf Arbeit, seit Corona auch zu Hause wenn wir uns virtuell getroffen haben.

12. Warum haben Sie getrunken?
Ich habe Alkohol als Ventil für Stress und Leistungsdruck benutzt, manchmal auch als eine Art Belohnung für harte Arbeit.
Seit ich denken kann, war ich in meiner Familie Vorreiter: ich war der erste, der Abitur gemacht, der erste der studiert hat und der erste der weiter weg gezogen ist.
Meine Eltern haben mich unterstützt und später auch finanziell durch Studium geholfen, allerdings war ein gewisser Leistungsdruck schon immer da: ich darf nicht sitzen bleiben, ich muss gute Noten schreiben, ich muss erfolgreich sein. Dadurch entwickelte sich bei mir eine Einstellung von hohen Selbstansprüchen, denen ich nicht immer gerecht wurde und mich oftmals (teils unnötig) selbst under Druck gesetzt haben.
Außerdem hatte ich immer die Gedanken, dass ich es "alleine schaffen muss" und mich daher auch kaum anderen Personen anvertraut.

Als Jugendlicher habe 2 mal (für mich jedenfalls) enge Freunde "verloren". Ich hatte früher bzw. habe heute nie viele dieser engen "besten" Freunde gehabt und denke daher, dass ich Angst davor hatte diese dann wieder zu verlieren.
Das führte dazu, dass ich nicht das nötige Selbstbewusstsein hatte und den Leuten eher "gefallen" wollte. Ich habe dann immer versucht es allen anderen Recht zu machen und meine eigenen Bedürfnisse sind in den Hintergrund geraten.
Konflikten mit diesen Personen (z.B. auch Partnerin) bin ich dann eher aus dem Weg gegangen und habe Unzufriedenheiten nie oder erst sehr spät angesprochen.

Wenn es dann mal so weit war, dass sich alles aufgestaut hatte, fiel es mir mit Alkohol leichter mit auch nicht sehr nahestehenden Personen über meine Probleme zu reden (als Ausgleich für den fehlenden "besten" Freund).

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Mit der richtigen Menge werde ich offener, lerne eher neue Leute kennen. Wird es allerdings zu viel, werde ich schnell Müde, kann Gesprächen nicht mehr folgen und fühle mich den ganzen nächsten Tag schlecht (Kater).
Außerdem kann ich Situationen nicht mehr richtig einschätzen (überschätze mich eher), meine Motorik ist eingeschränkt und ich werde etwas zu sorglos (alles ist egal!).
 

SauronsAuge

Benutzer
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe mich nach der TF schrecklich gefühlt, konnte Wochenlang nicht mehr gut schlafen. Ich habe Probleme mit der Polizei bekommen bzw. einen Eintrag in meine Strafakte.
Die Interaktion mit der Polizei war sehr demütigend für mich und bei meinem Sturz habe ich mich selbst verletzt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Nein.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Bei meiner TF, ansonsten nicht.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Früher hätte ich mich als "normal" Trinker eingeschätzt, der sein Limit ganz gut kennt. Heute und vor allem nachdem ich mein Konsum über die letzten Jahre reflektiert habe, habe ich erkannt
dass mein Konsum durch meine Toleranz unüblich hoch war und immer mehr geworden ist. Mein Umgang mit dem Alkohol war unverantwortlich und auch egoistisch, da ich damit auch anderen Menschen hätte schaden können.
 

SauronsAuge

Benutzer
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ich habe meinen Konsum besprochen und praktiziere seit Ende April KT und habe mir folgende Regeln aufgestellt:
  1. Bleibe ich immer unter der Wirkschwelle von Alkohol xx
  2. Trinke ich nie spontan, sondern nur zu geplanten besonderen Anlässen (max. 2 im Monat)
  3. Habe ich vorher für einen sicheren Hin- und Rückweg gesorgt

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 11.Oktober (besonderer Anlass)

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe meinen Konsum besprochen und mich dabei für KT entschieden, da ich Alkohol auch als Genussmittel sehe und z.B. nicht darauf verzichten möchte an Geburtstagen oder Weihnachten mit der Familie oder Freunden anzustoßen.
Im laufe der letzten 6 Monate habe ich bei der Anwendung festgestellt, dass ich mit meinen Regeln gut zurecht komme und diese für die Zukunft beibehalten möchte.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Bis meine TF mich wachgerüttelt hat, hab ich früher meinen Alkoholkonsum nie wirklich reflektiert und nach den Ursachen dafür gesucht.
Das Trinken habe ich reduziert, weil mir klar geworden ist dass die positiven Dinge keinen Alkohol zu trinken für mich wichtiger sind und überwiegen. Z.B. lebe ich gesünder, bin am nächsten Tag fit da ich keinen Kater habe und habe dadurch mehr Freizeit (mehr vom Tag) oder ich kann, wenn ich die Nacht doch mal durchmachen möchte, einfach länger durchhalten.
Diese positiven Veränderungen möchte ich in Zukunft gerne beibehalten.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe nach der TF bis Ende des Jahre abstinent gelebt, da ich absolut gar keine Lust mehr auf Alkohol hatte. An Weihnachten/Silvester habe ich dann gemerkt, dass ich gerne mit meiner Familie anstoßen möchte und habe
das erste mal wieder ein Glas Sekt getrunken. Im darauf folgenden Jahr habe ich soweit wieder abstinent gelebt, bis mich ein Freund, den ich sehr lange nicht mehr gesehen habe (wohnt im Ausland) besucht hat und wir zusammen ein Bier getrunken haben.
Daraufhin habe ich festgestellt, dass ich zu diesen Anlässen nicht Verzichten möchte und mich im Laufe meiner Vorbereitung zu KT informiert.
Die reine Umstellung auf KT war für mich an sich nicht problematisch, allerdings gab es die ein oder anderer Herausforderung wie z.B. Gruppendruck und dieser Situation die Oberhand behalten.
Zu meinen engen Freunden, war ich direkt offen und transparent und konnte somit Situationen, bei denen sie mich zum Alkohol zu überreden versucht haben entschärfen. Nach meiner Erklärung hat mich niemand mehr zu irgendwas gedrängt,
allerdings war man natürlich etwas von der Gruppe abgegrenzt und musste mir einiges an Sprüchen über mich ergehen lassen.

Etwas anders verlief es bei Personen, die nicht eingeweiht waren. In kritischen Situationen habe ich meist nur gesagt, dass ich keine Lust auf Alkohol habe oder
dass ich aus gesundheitlichen Gründen meinen Konsum stark reduziert habe. Gab es danach immer noch penetrante Versuche, habe ich mich der Situation entzogen oder schlagfertige Sprüche parat gelegt.

Einmal gab es eine Situation, bei der ich darüber nachgedacht habe, wie es jetzt wäre etwas bzw. mehr als mein KT Limit zu trinken. Ich hatte mir dann überlegt, ob es das jetzt wirklich Wert ist, für diesen einen Moment, meine ganze Aufarbeitung über Bord zu werfen und den
Gedanken schnell wieder verworfen. Ich dachte dann auch an den Abend der TF zurück und, dass ich nie wieder in so einer Situation, bei der ich nicht mehr Herr der Lage bin stecken möchte.
Als Konsequenz stelle ich nun auch immer sicher, dass es nicht-alkoholische Alternativen für mich gibt.

Einige Details zwecks Anonymisierung auf Wunsch des Users gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SauronsAuge

Benutzer
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich halte mich an meine aufgestellten Regeln des KTs und habe für mich körperliche und geistige "Warnsignale" für meine früheren Konsummotive herausgearbeitet.
Wenn sich Konflikte wieder anstauen und ich sie vor mich herschiebe, dann führt das dazu, dass ich mich eher verschließe und versuche mich abzulenken. Ich merke dann, dass ich mich z.B. eher in Arbeit stürze, das Bedürfnis habe nicht nach Hause gehen zu wollen, leichter genervt bin und meinen Missmut an den falschen Personen auslasse. Dies führt dann zwangsläufig zu weniger Schlaf bzw. zu schlechtem Schlafen,
da ich dann meist wenn ich etwas zu Ruhe komme ins grübeln komme, Angespanntheit und dem Gefühl nicht abschalten zu können.
Meine Motivation lässt nach, es kommt eher ein "ist mir alles Egal" Gefühl auf und am Ende platzt der Knoten (vorübergehend) mit dem Alkohol.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Die Gefahr kann durchaus bestehen, wenn ich meine Warnsignale nicht ernst nehme, ignoriere und dadurch in alte Verhaltensmuster zurückfalle.
Da ich mir dieser Anzeichen aber nun bewusst bin, kann ich rechtzeitig dagegen steuern, die Ursachen finden und ggf. mit nahestehenden Personen darüber reden.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Durch das strikte einhalten meiner Trinkregeln: geplanter stark eingeschränkter Konsum unter der Wirkgrenze, Planung der Fahrtwege.
Falls ich doch in irgendeiner Weise fahren muss, gilt für mich die 0 Promille Grenze.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Saurons Auge,

willkommen im Forum :smiley138:

Ich muss sagen, man merkt an deinem FB dass du dich mit prof. Hilfe vorbereitet hast. Von daher habe ich gar nicht viel anzumerken:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
3L Bier, 1 Zombie, 1 Caipirinha, 2 Liköre
Hast du das mal mit deinem VP durchgerechnet?
Ich habe es in dem von uns verwendeten (und recht genauen) Promillerechner eingegeben und dabei kommt ein geringerer Wert heraus als
2,01 ‰. Ich bin dabei davon ausgegangen dass die Cocktails jeweils 12 cl Schnaps beinhalteten und der Likör jeweils 2 cl.

Es ist zu beachten, dass vom Trinkbeginn bis zur BE immerhin 7 Std. vergangen sind....
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Am Anfang ja, habe aber danach direkt gemerkt, dass ich Schlangenlinien fahre.
Warum bist du dann nicht abgestiegen?
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Zu meiner Schulzeit z.B gab es 2 Fälle in den 4 Jahren dieses Abschnittes bei denen ich 8 0,5L Bier und 2 Schnaps bzw. ca. 2-2,5L Federweiser getrunken hatte. Später zu meiner Studienzeit waren es dann schon jährlich 4L Bier und fast jedes Wochenende (Freitag) einmal 6 Bier 0,5L.
Dies hat sich im Laufe der Zeit noch weiter erhöht und sich teilweise arbeitsbedingt zeitlich vom Wochenende auf werktags ausgeweitet.
Die letzten 4 Jahre vor meine TF waren dann wöchentlich Mengen von 10 0,5L keine Seltenheit mehr.
2 Fragen, zum einen: was meinst du mit "jährlich"? :smiley2204:
Zum anderen:
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: KT, max. 2 besondere Anlässe, nicht mehr als 5TE
ist diese Trinkmenge so mit deinem VP abgesprochen worden?
KT wird zwar nicht sooo eng ausgelegt, dennoch könnten 1l Bier zu einem Anlass dem einen oder anderen Gutachter schon etwas zuviel sein...
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Mit 14 Jahren habe ich das erste mal ein Radler getrunken, das ein Freund mitgebracht hat. (Ist das mit Kontakt gemeint?)
Bei dieser Frage ist gemeint wann du zum ersten Mal mitbekommen hast dass Alk. existiert. Diese Frage kommt aber zu 99,9% eher nicht bei der Exploration...

Hierzu noch:
Da das letzte Gespräch nicht so gut lief (sehr nervös, hab es nicht auf die Reihe bekommen und Punkte z.T. vergessen)
Was denkst, woran hat dies gelegen? Bist du generell nervös bei Prüfungen und ähnlichen Dingen?
Oder ist es einfach nur weil du dir bei den Inhalten deiner Anworten nicht sicher bist?

Können dir solche Tipps helfen?

Das psychologische Gespräch ... besser reden - mehr erreichen
 

SauronsAuge

Benutzer
Hi Nancy, du kannst gar nicht glauben wie froh ich gerade bin deine Antwort zu lesen.
Ich gehe mal deine Anmerkungen durch:

Hast du das mal mit deinem VP durchgerechnet?
Ich habe es in dem von uns verwendeten (und recht genauen) Promillerechner eingegeben und dabei kommt ein geringerer Wert heraus als
2,01 ‰. Ich bin dabei davon ausgegangen dass die Cocktails jeweils 12 cl Schnaps beinhalteten und der Likör jeweils 2 cl.
Beim Aufstellen der Rechnung haben wir TE verwendet:
3L Bier → 15 TE
2 Cocktails mit 12cl → 2 x 6 TE
2 Liköre (je 2cl)→ 2 x 1 TE

Damit komme ich auf 29TE. Pro Stunde wird laut VP 1 TE abgebaut, dh. wenn wir um 18:00 Uhr angefangen haben und der Bluttest um 3:00 war, müsste ich 9TE abziehen um auf 20TE (2 Promille) zu kommen. Nehme ich die Widmark-Formel komme ich auf leicht abweichende Werte.

Warum bist du dann nicht abgestiegen?
Ich hatte noch das Gefühl, dass es ging (war nur geradeaus) und als ich dann gemerkt habe, dass es definitiv nicht mehr geht und ich Schlangenlinien fahre, bin ich schon hingefallen.

2 Fragen, zum einen: was meinst du mit "jährlich"?
Ich habe mir eine Tabelle erarbeitet mit meinem Trinkverhalten, die ich in Lebensabschnitte unterteilt habe. Darin stehen regelmäßige Trinkmengen und Höchstmengen. Mit „jährlich“ meine ich einmal im Jahr in diesem Abschnitt (Anlass war ein Fest, auf das ich jährlich gegangen bin).
Wie du vielleicht festgestellt hast, habe ich wohl etwas Probleme diese Tabelle verständlich in Worte zu fassen, ohne dabei etwas wichtiges zu vergessen.

ist diese Trinkmenge so mit deinem VP abgesprochen worden?
KT wird zwar nicht sooo eng ausgelegt, dennoch könnten 1l Bier zu einem Anlass dem einen oder anderen Gutachter schon etwas zuviel sein...
Ja genau, ich habe das mit meinem VP so besprochen, allerdings hier in vielen anderen Posts gelesen, dass das wohl zu viel wäre.
Max. 5TE, zu max. 2 besonderen Anlässen im Monat (natürlich nicht komplett ausgereizt und jeden Monat 2 mal)

Was denkst, woran hat dies gelegen? Bist du generell nervös bei Prüfungen und ähnlichen Dingen?
Oder ist es einfach nur weil du dir bei den Inhalten deiner Anworten nicht sicher bist?
Vielen Dank für deine Tipps, ich werde sie mir durchlesen. Generell werde ich immer etwas nervös vor Prüfungen, das war früher schon so.
Ich mache mir aktuell zu viele Gedanken darum und fühle mich nicht so sicher mit meiner bisherigen Vorbereitung, deswegen habe ich mich jetzt auch entschlossen weiteres Feedback einzuholen. Wenn ich eins gelernt habe, dann dass es sich fast immer lohnt andere Perspektiven zu hören.

Bei den Punkten meiner Trinkhistorie und der Trinkmenge war ich mir vorher schon etwas unsicher und da das mit der Trinkmenge jetzt auch nochmal angesprochen hast, würde ich das gerne nochmal detaillierter durchgehen, einfach auch um es 100% verstanden zu haben.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi, ich brauche einen Moment für die Antwort, bitte dich aber mal zwischenzeitlich dies hier anzusehen:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung

I-wo hatten du und/oder dein VP da vermutlich einen Denkfehler... :smiley2204:

Edit:

Das hier
Es ist zu beachten, dass vom Trinkbeginn bis zur BE immerhin 7 Std. vergangen sind....
sollte natürlich 9 Stunden heißen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Mit der kl. Alkohollehre kommt man auf 33,5, aufgerundet 34 TE - was die fehlende Trinkmenge begründen könnte.
Widmark müsste ich mich erst wieder reinfuchsen, habe ich lange nicht mehr gemacht.
Mein Kollege Max z.B. ist darin ein Profi, der könnte es für uns nochmal nachrechnen :)

Ich hatte noch das Gefühl, dass es ging (war nur geradeaus) und als ich dann gemerkt habe, dass es definitiv nicht mehr geht und ich Schlangenlinien fahre, bin ich schon hingefallen.
Okay, das dürfte bei der MPU als Erklärung ausreichen.
Ich habe mir eine Tabelle erarbeitet mit meinem Trinkverhalten, die ich in Lebensabschnitte unterteilt habe. Darin stehen regelmäßige Trinkmengen und Höchstmengen. Mit „jährlich“ meine ich einmal im Jahr in diesem Abschnitt (Anlass war ein Fest, auf das ich jährlich gegangen bin).
Wie du vielleicht festgestellt hast, habe ich wohl etwas Probleme diese Tabelle verständlich in Worte zu fassen, ohne dabei etwas wichtiges zu vergessen.
Evtl. kannst du mit einer einfachen Trinkkurve arbeiten...
Ich glaube aber gar nicht dass dies so entscheidend sein wird.
Wichtig ist für den Gutachter dass du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht verharmlost, soll heißen dass du dazu stehst auch vor deiner TF schon öfter mal in etwa die Menge deiner TF getrunken zu haben...
Ja genau, ich habe das mit meinem VP so besprochen, allerdings hier in vielen anderen Posts gelesen, dass das wohl zu viel wäre.
Max. 5TE, zu max. 2 besonderen Anlässen im Monat (natürlich nicht komplett ausgereizt und jeden Monat 2 mal)
Ich würde eher dazu raten max. 3 TE zu einem Anlass anzugeben...
Ich mache mir aktuell zu viele Gedanken darum und fühle mich nicht so sicher mit meiner bisherigen Vorbereitung
Dafür sehe zumindest ich keinen Anlass. Du hast deine Trinkhintergründe gut reflektiert und auch deine Veränderung und Stabilisierung wirkt auf mich überzeugend. Evtl. kommen dazu noch mehr Rückmeldungen...

Eine Bescheinigung deines VP hast du erhalten?
 

SauronsAuge

Benutzer
Danke für dein Feedback bisher! Bei der Alkoholberechnung mit dem VP habe ich immer mit dem Abbau von 0,1 Promille pro Stunde (als 1TE) gerechnet. In deinem verlinkten Post steht aber was von 0,15 Promille pro Stunde. Damit ergibt sich natürlich eine etwas andere Trinkmenge, aber welche ist denn die "richtige"?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Max, d.h. meine Trinkmenge und die Berechnung müsste dann stimmen oder?
Oder ist es sinnvoll mehr anzugeben?
Sollte passen ...

Definitiv immer nur ein ca.-Wert.

Gewicht: 80 kg
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Blutabnahme: 03:10 Uhr

Trinkmenge: Bier 3l (entspricht 3000 ml)
Schnaps 26 cl (entspricht 260 ml)
-------------------------------------------------------

Alkoholmengenformel

A = m * Vol%/100 * s * rp

A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm
m = Getrunkene Menge in Milliliter
s = Spezifisches Gewicht von Alkohol (0,8 g/cm³)
rp = Resorptionsdefizit (0,8)

Beim Resorptionsdefizit (Aufnahmeverlust) handelt es sich um eine Konstante, die angibt, wie viel Alkohol von der getrunkenen Alkoholmenge im Körper aufgenommen wurde, da Alkohol nach der Aufnahme teilweise wieder ausgeschieden wird durch Atmung, Transpiration und Verdauung.
Dieser Verlust beträgt zwischen 10% und 30%, also im Durchschnitt 20%, daher rp=0,8.

--------------------------------------------------------

Bierberechnung:

3000ml x 0,8 x 0,8 x 5% = 96 g aufgenommener Alkohol

Schnapsberechnung:

260ml x 0,8 x 0,8 x 40% ≈ 66,6 g aufgenommener Alkohol

------------------------------------------------------------

Damit kämen wir dann zu Widmark:
Insgesamt aufgenommen wurden ≈163 g Alkohol.
------------------------------------------------------------
Widmark-Formel

c = A / (p * r)

c = Alkoholkonzentration in Promille
A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm (siehe Alkoholmengenformel)
p = Körpergewicht in Kilogramm
r = Reduktionsfaktor (0,7 bei Männern und 0,6 bei Frauen)

Da Alkohol wasserlöslich ist, kann er sich nur mit dem Wasseranteil des Körpers vermischen.
Der Reduktionsfaktor reduziert das Körpergewicht zu diesem Zweck auf die Wassermenge, die laut Widmark bei Männern 70 Prozent und bei Frauen 60 Prozent beträgt.
Die effektive Alkoholmenge wird mit der Alkoholmengenformel berechnet.

------------------------------------------------------------

c= 163 g/ (80 kg x 0,7)

das entspricht dann 2,9 Promille
------------------------------------------------------------
Nun zum Abbau:

Alkohol-Abbau

Alkoholabbau TÜV 0,1 Promille pro Stunde.
Der Abbau beginnt nicht sofort, sondern erst nach einem Zeitraum von 15 Minuten bis 2 Stunden.
Diesen Zeitraum von der Aufnahme des Alkohols bis zur vollständigen Aufnahme aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf bezeichnet man auch als Resorptions- bzw. Anflutungsphase.

Mit diesen Angaben ist es nun möglich, eine Anwendung zu realisieren, die es ermöglicht, jederzeit die aktuelle Blutalkohol-Konzentration auf Basis der Widmark-Formel zu errechnen.
--------------------------------------------------------------
Vom Trinkbeginn bis zur Blutentnahme waren es ca. 9 Stunden.
Das bedeutet für den Zeitraum 9 Std. x 0,1 Promille = 0,9 Promille
Rechnen wir jetzt 2,9 Promille – 0,9 Promille bleiben am Ende 2,0 Promille übrig.
Da hier 2,01‰ steht, ist deine Trinkmengenangabe soweit in Ordnung.

Im Allgemeinen ist ja bekannt, dass man lieber etwas über- als untertreiben sollte.
__________________
 
Zuletzt bearbeitet:

SauronsAuge

Benutzer
Danke für die ausführliche Antwort, aber ich glaube du hast einen Cocktail vergessen.
Ich habe 2 Cocktail mit jeweils 12cl getrunken. Gerundet aufgeschrieben sind der Zombie ca 34g und Caipirinha 31g, die beiden Liköre habe ich mit 5g berechnet. Ich denke das müsste ja dann in etwa passen.

Im Allgemeinen ist ja bekannt, dass man lieber etwas über- als untertreiben sollte.
Ok, alles klar!
 

SauronsAuge

Benutzer
Hallo, ich wollte mich nochmal hier melden und berichten, dass ich es leider nicht geschafft habe. Meine Angaben bei der Trinkhistorie waren zu hoch für KT und ich bin auch in die ein oder andere Stolperfalle bei der Exploration getreten. Ich habe die Empfehlung AB12 erhalten und ein paar Fragen wie es weiter geht. Meine Frist ist März 22, sicherheitshalber habe ich seit Anfang Oktober keinen Alkohol mehr zu besonderen Anlässen getrunken. Im Grunde sind meine beiden Optionen AB12 oder nochmal bei einem anderen MPI versuchen, wobei ich nach einiger Überlegung wohl eher zu Letzterem tendiere.

1. Wenn ich den Antrag zurückziehe, muss ich wieder die ganze Gebühr zahlen?
2. Hatte was gelesen, dass man bei FS Entzug von mehreren Jahren eine neue Prüfung machen muss?
3. Wenn ich es nochmal versuche, ist es sinnvoll das Bundesland zu wechseln?
4. Würde dann eine HA helfen oder muss es immer mind. 6 bzw 12 Monate sein?
5. Gibt es Empfehlungen für ein günstiges Labor im Raum FFM oder Berlin? @Andi18 habe gehört du kannst da evtl. aushelfen?

Ich denke ich bräuchte zunächst einmal etwas Hilfe bei der Überarbeitung meiner Trinkhistorie und würde Teile meines Gutachten posten, falls das weiterhilft.
 

Anhänge

  • ga.png
    ga.png
    832,3 KB · Aufrufe: 315

Andi18

MPU Profi
Guten Morgen,
Hallo, ich wollte mich nochmal hier melden und berichten, dass ich es leider nicht geschafft habe. Meine Angaben bei der Trinkhistorie waren zu hoch für KT und ich bin auch in die ein oder andere Stolperfalle bei der Exploration getreten.
sehr schade zu lesen. Laß Dich nicht entmutigen. In Deinem Anhang steht nicht viel drin, was schief gegangen ist.
Wie ich das lese, wurde wohl das Motiv nicht erkannt. Aufgrund Deines FBs überrascht mich das.
Könntest die Begründung bzw. Stolperfalle verdeutlichen? Von der Menge steht im Anhang gar nichts..
Ich habe die Empfehlung AB12 erhalten und ein paar Fragen wie es weiter geht. Meine Frist ist März 22, sicherheitshalber habe ich seit Anfang Oktober keinen Alkohol mehr zu besonderen Anlässen getrunken. Im Grunde sind meine beiden Optionen AB12 oder nochmal bei einem anderen MPI versuchen, wobei ich nach einiger Überlegung wohl eher zu Letzterem tendiere.

1. Wenn ich den Antrag zurückziehe, muss ich wieder die ganze Gebühr zahlen?
Wenn Du zurück ziehst, bekommst quasi nichts raus. Wenn zurück ziehst, mußt später folglich den Antrag wieder neu stellen. Dann fallen die Gebühren wieder an..
2. Hatte was gelesen, dass man bei FS Entzug von mehreren Jahren eine neue Prüfung machen muss
vage Information meinerseits: Soweit ich weiß, wenn der FS Entzug länger ist also der vorherige Besitz, dann ist eine neue Fahrprüfung notwendig.
3. Wenn ich es nochmal versuche, ist es sinnvoll das Bundesland zu wechseln?
nein, Du mußt drauf achten die Organisation des Mpi zu wechseln. Wenn jetzt beim Tüv warst, dann zu Avus oder Dekra.
Nur den Tüv-STandort zu wechseln wird nichts bringen.
4. Würde dann eine HA helfen oder muss es immer mind. 6 bzw 12 Monate sein?
wenn mit KT antrittst sind keine Belege erforderlich. Aber diese helfen zur Untermauerung.
Trittst mit AB an, benötigst diese. AB6 ist bzgl Problemtiefe mit KT gleich zu setzen, dann bräuchtest 2 HAs.
5. Gibt es Empfehlungen für ein günstiges Labor im Raum FFM oder Berlin? @Andi18 habe gehört du kannst da evtl. aushelfen?
ich habe auch nur ein paar Labore bei mir gesammelt.
Was Berlin angeht, gibts Empfehlung in diesem Thread - Beitrag #54 von Zottelkopf. Bei Synlab bin ich voreingenommen, sind die Einzigen, welche sogar einen Vertrag mit Laufzeit bei HAs unbedingt wollen. Für mich Abzockverhalten.
Ansonsten hätte ich Köln im Petto. Ist halt von FFM etwas weit weg.
Ich denke ich bräuchte zunächst einmal etwas Hilfe bei der Überarbeitung meiner Trinkhistorie und würde Teile meines Gutachten posten, falls das weiterhilft.
Momentan irritiert mich die Konzentration auf AB12 im GA. D.h. da müssen weitere Indizien vorliegen, was die Kategorie Alk-Mißbrauch schlussfolgern lässt. Die Begründung wäre wichtig zu wissen, somit sinnig weitere Details hier zu posten.
 
Oben