Fragebogen Straftaten von Tobi 1990

Tobi1990

Stamm-User
Warum sind sie heute hier?
Um die Zweifel an meiner Fahrtauglichkeit auszuräumen!!!!

Allgemeine Fragen

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
20

2. Was waren das für Verstöße?

Ca. 14 Geschwindigkeitsüberschreitungen, Unfallflucht, Fahren ohne Führerschein, Bedrohung von 3 Leuten, 2 x Körperverletzung, Freiheitsberaubung

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)

Am Mittwoch, dem 11.02.2009 bestand ich meinen Autoführerschein. Am Donnerstag, dem 12.02.2009 fuhr ich von ….. nach …… um 12 Uhr Mittags und wurde außerorts geblitzt. Ich fuhr in der 60er Zone 86 Km/h, war also um 26 Km/h zu schnell. Ich bekam als Strafe 1 Bußgeldbescheid über 80 Euro und musste ein Aufbauseminar für Fahranfänger machen, da ich noch in der Probezeit war. Die Probezeit verlängerte sich auf 4 Jahre.

Am 17.01.2010 fuhr ich abends um 19.30 Uhr mit dem Auto meiner Oma, weil meins in der Werkstatt war nach …. Es war Glatteis und ich rutschte um 20 Uhr an eine nostalgische Straßenlaterne, die 1800 Euro wert war. Ich habe keine Polizei geholt. Weil ich aber über Nacht ein sehr schlechtes Gewissen bekam, dass mich jemand gesehen haben könnte, so habe ich am Montag Vormittag um 10 Uhr die Stadtverwaltung verständigt und habe den Schaden gemeldet. Wegen dieser Unfallflucht habe ich 800 Euro Strafe und 2 Monate Fahrverbot bekommen und musste 4 Termine zu Gesprächen bei der Suchtberatung besuchen.

Am Mittwoch, dem 17.03.2010 um 19 Uhr stritten meine Freundin und ich weil ich 2 Freunde eingeladen hatte, sie aber mit mir alleine sein wollte. Sie beschimpfte mich sehr u. deshalb packte ich sie am Arm und drückte sie an die Wand. Ich verletzte sie, indem sie eine Schwellung am Kopf hatte und ein Hämatom am Arm. Sie fuhr dann nach Hause und am nächsten Tag entschuldigte ich mich bei ihr und wir versöhnten uns wieder.

Am Mittwoch, dem 24.03.2011 um 15 Uhr war ich mit meiner Freundin kurz in der Spielothek in ……... Ich wollte weiter spielen und sie sagte, ich solle doch mit raus kommen. Ich ging kurz mit ihr raus und sie sagte, dass sie nicht mehr mit rein geht und wir doch weiter fahren sollen. Deshalb setzte sie sich in mein Auto. Ich sagte, dass ich noch einmal in die Spielothek gehe und sperrte mein Auto zu und ging für 20 Minuten wieder in die Spielhalle. Sie schrieb mir 1 SMS, dass sie nicht raus kann vom Auto. In dem Moment war mir das egal, weil ich keine Lust hatte, wieder angeschrien zu werden und wollte mein Spiel zu Ende machen.

Am Donnerstag, dem 13.05.2010 um 3.55 Uhr bin ich bei meiner Freundin in …… angekommen und als ich sah, dass 3 Personen bei Nadine standen, holte ich meinen Schlagstock aus dem Auto. Ich dachte, sie wollten mich nicht zu ihr lassen, deshalb bedrohte ich sie. Ich hatte nicht vor jemanden zu verletzen, ich wollte ihnen nur Angst machen. Der eine Bekannte rief die Polizei, die dann auch kam.

Am nächsten Tag, Freitag, dem 14. Mai fuhr mich meine Oma zu meiner Freundin und wir stritten natürlich wieder wegen dem Fremd gehen . Sie bot mir zwar an, mich nach Hause zu fahren, ich aber machte mich über sie lächerlich und wollte mich wieder beweisen und so stieg ich in mein Auto, dass noch vor ihrem Haus stand und fuhr die 5 Km nach Hause ohne einen Führerschein zu haben.

Am 2.6.2010 hatte ich wieder einen Streit mit meiner Freundin, weil ich etwas länger als geplant in der Backstube arbeiten musste, sie aber einkaufen fahren wollte. Deshalb schrie sie mich an, schlug mir eine leere Glasflasche auf den Kopf und kratzte mich stark in den Rücken. Ich drückte sie am Hals an die Wand und sagte sie soll gehen. Dann rief sie den Krankenwagen und die Polizei. Sie zeigte mich wegen Körperverletzung an vom 17.3. und vom 2.6., wegen der Freiheitsberaubung vom24.3. und wegen der Schwarzfahrt am 14. Mai 2010. Das Verfahren wegen der Körperverletzung vom 2.6.10 wurde eingestellt, weil wir uns gegenseitig geschlagen haben.

Seitdem ich meinen Führerschein habe bin ich ungefähr 14x zu schnell gefahren, ohne dass ich geblitzt wurde oder von der Polizei angehalten wurde.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich hatte den Drang vor meinen Freunden immer anzugeben, ich hatte kein Selbstbewusstsein und war mit meinem Leben unzufrieden. Somit habe ich immer wieder gegen Gesetze und Regeln verstoßen. Ich war unzufrieden, weil die belastende Beziehung zu meiner damaligen Freundin mich fertig machte, weil ich keine guten Freunde hatte, weil ich starke Angst vor der bevorstehenden Gesellenprüfung im Juli 2010 hatte und die Angst da zu versagen, weil mein Vater sich, seit ich 11 Jahre alt war, nicht mehr um mich kümmerte, seitdem er ausgezogen war und weil ich deswegen wirklich Wut auf alles und auf jeden hatte.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei meiner Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich richtig schlechte Laune und war nach einem Streit mit meiner Freundin richtig frustriert. Bei der Bedrohung war es Wut aber auch Angst, dass mich die Bekannten nicht zu meiner Freundin durchlassen könnten. Bei meiner Fahrerflucht war es die Angst meinen Führerschein zu verlieren wenn ich die Polizei geholt hätte.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Bei der Geschwindigkeitsüberschreitung hätte ich einen Unfall baün können, bei dem andere Leute verletzt werden und ich auch oder das jemand sogar stirbt.
Bei der Unfallflucht hätte es passieren können, dass niemand den Schaden für die Laterne übernimmt.
Bei der Freiheitsberaubung hätte passieren können, dass meine Freundin vielleicht keine Luft mehr im Auto bekommt, da sie weder Tür noch Fenster von innen öffnen konnte.
Bei den Körperverletzungen hätte passieren können, dass meine Freundin so schwer verletzt wird, dass sie bleibende Schäden davon getragen hätte oder sie hätte sogar sterben können.
Bei der Bedrohung mit dem Schlagstock hätte passieren können, dass ich Menschen verletze, denn ich stand ja unter Alkoholeinfluss, denn die Bedrohung war kurz nach der Alkoholfahrt.
Bei der Fahrt ohne Führerschein hätte ein Unfall passieren können, wo ich Menschen oder mich selbst sehr verletze oder umbringe.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ich schätze mich als rücksichtslosen, unbelehrbaren und verantwortungslosen Fahrer ein.

8. Woran lag es, dass sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte den Unfall mit der Straßenlaterne am 17.1.2010.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe es nicht geschafft, mich mit meiner Problemsituation auseinander zu setzen. Gründe waren Unzufriedenheit sowie öftere Streitsituationen mit meiner Freundin. Damals hatte ich auch keinerlei Selbstbewusstsein und ich musste immer wieder vor meinen Freunden angeben, wenn ich viel zu schnell fuhr oder bei der Fahrt ohne Fahrerlaubnis musste ich vor meiner Freundin angeben, dass ich ja doch fahre ohne Führerschein.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich war geschockt, als ich bei einer zu schnellen Fahrt geblitzt wurde und bei einem anderen Delikt, als die Polizei kam und mir den Führerschein abnahm.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ein wenig ärgerte ich mich schon über das viele Geld, dass ich als Strafe zahlen musste, aber nachdem ich die Strafe bezahlt hatte, war für mich das Problem aus der Welt geschafft.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich vor Freunden angeben wollte, weil ich gefrustet war, weil ich manchmal wütend war und weil ich mich mit meiner Problemsituation noch immer nicht auseinandergesetzt hatte.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ja, die Strafdaten sind passiert, weil mich die Beziehung zu meiner ehemaligen Freundin sehr belastet hat. Im nachhinein habe ich erkannt, dass es viel an mir lag, dass wir so oft stritten. Auch war ich vor meiner bevorstehenden Abschlussprüfung sehr aufgeregt und bin dadurch leicht reizbar gewesen. Oft dachte ich daran, dass mein Vater die Familie verließ, als ich 11 Jahre alt war und das mein Opa starb, als ich 14 Jahre alt war. Das alles hat mich oft sehr traurig gemacht und auch der viele Streit mit meiner damaligen Freundin. Das war wie ein Teufelskreis. Ich wollte keinen Streit, wurde aber immer wieder verletzt und alles kam hoch. Darauf habe ich gereizt reagiert und habe mich an kein Gesetz und keine Regel gehalten.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Meine Vorsätze lauten heute, dass ich mich an alle Regeln und Gesetze im Straßenverkehr und auch im täglichen Leben halten will.

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher halte ich mich heute an die Gesetze. Ich habe seit 15. Januar 2011 eine sehr liebe Freundin und wir führen eine harmonische Beziehung. Es gibt keinen Grund mehr Strafdaten zu begehen oder mich beweisen zu wollen. Ich habe jetzt einen ganz andern Freundeskreis. Ich mache Krafttraining und Fitness im Fitnesscenter und bin dadurch viel ausgeglichener und ruhiger geworden. Ich habe ein ganz anderes Umfeld und ich habe ganz andere Interessen als früher. Ich rede jetzt bei Problemen mit meiner Freundin, mit guten Freunden und mit der Familie. Deshalb bin ich auch ruhiger geworden und ausgeglichener. Meine Freundin und ich wollen nächstes Jahr heiraten und ich will eine glückliche Beziehung führen und werde deshalb keine Straftaten mehr begehen. Auch mit meinem Vater treffe ich mich jetzt regelmäßig und wir reden viel. Wir haben uns ausgesprochen und bei Problemen kann ich auch immer zu ihm kommen.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mir immer wieder ins Gewissen reden, wozu mein falsches Verhalten geführt hat. Ich habe das Leben anderer Menschen und mein eigenes auf´s Spiel gesetzt. Soweit soll es nie mehr kommen. Bei Problemen rede ich heute mit meiner Freundin und der Familie und somit kann ich Sorgen und Probleme besser bewältigen.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe seit dem 15. Januar 2011 eine ganz liebe Freundin mit der ich eine harmonische Beziehung führe. Ich treibe Krafttraining und Fitness im Fitnesscenter, habe jetzt einen anderen Freundeskreis und ganz andere Interessen und Hobbys. Meine alten Freunde habe ich nicht mehr. Bei Problemen rede ich jetzt mit meiner Freundin und auch meine neün Freunde und meine Familie steht mir immer mit Rat und Tat beiseite. Ich kann immer mit ihnen sprechen. Auch mit meinem Vater habe ich mich ausgesprochen und treffe mich regelmäßig mit ihm und bei Problemen kann ich immer zu ihm kommen.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtsnahme im Straßenverkehr haben oberste Priorität!! Ich habe heute erkannt, dass Gesetze und Regeln da sind um sich daran zu halten. Ich habe auch erkannt, was alles hätte passieren können, als ich zu schnell fuhr oder andere Strafdaten beging. Ich erkannte, dass ich einen anderen Menschen oder mich sehr verletzen oder töten hätte können und das möchte ich auf keinen Fall. Ich habe als Strafe 10 Monate auf 3 Jahre Bewährung bekommen. Ich möchte nicht ins Gefängnis und der drohende Freiheitsentzug hat mir endlich die Augen geöffnet, dass ich mich an Gesetze halten will und werde!!

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Umsichtiges Fahren und sich an Regeln und Gesetze zu halten und nicht immer nur auf sein Recht bestehen. Man muss auch mit den Fehlern der anderen rechnen, deshalb sind Vorsicht und rücksichtsvolles Verhalten anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber am wichtigsten!

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch Nichts!!!
 

Tobi1990

Stamm-User
Ich habe jetzt "etwas" über die Straftat: Fahren unter Alkoholeinfluß mit eingebracht, sonst den Alkohol aber kaum angesprochen. Ich denke es passt jetzt so.

Warum sind sie heute hier?
Um die Zweifel an meiner Fahrtauglichkeit auszuräumen!!!!

Allgemeine Fragen

1. Wie viele Verstöße hatten sie?
22

2. Was waren das für Verstöße?
Unfallflucht, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkoholeinfluss, Bedrohung von 3 Leuten, 2 x Körperverletzung, Freiheitsberaubung , ca. 15 Geschwindigkeitsüberschreitungen, wobei ich 1x geblitzt wurde.

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)
Am Mittwoch, dem 11.02.2009 bestand ich meinen Autoführerschein. Am Donnerstag, dem 12.02.2009 fuhr ich von ….. nach …… um 12 Uhr Mittags und wurde außerorts geblitzt. Ich fuhr in der 60er Zone 86 Km/h, war also um 26 Km/h zu schnell. Ich bekam als Strafe 1 Bußgeldbescheid über 80 Euro und musste ein Aufbauseminar für Fahranfänger machen, da ich noch in der Probezeit war. Die Probezeit verlängerte sich auf 4 Jahre.

Am 17.01.2010 fuhr ich abends um 19.30 Uhr mit dem Auto meiner Oma, weil meins in der Werkstatt war nach …. Es war Glatteis und ich rutschte um 20 Uhr an eine nostalgische Straßenlaterne, die 1800 Euro wert war. Ich habe keine Polizei geholt. Weil ich aber über Nacht ein sehr schlechtes Gewissen bekam, dass mich jemand gesehen haben könnte, so habe ich am Montag Vormittag um 10 Uhr die Stadtverwaltung verständigt und habe den Schaden gemeldet. Wegen dieser Unfallflucht habe ich 800 Euro Strafe und 2 Monate Fahrverbot bekommen und musste 4 Termine zu Gesprächen bei der Suchtberatung besuchen.

Am Mittwoch, dem 17.03.2010 um 19 Uhr stritten meine Freundin und ich weil ich 2 Freunde eingeladen hatte, sie aber mit mir alleine sein wollte. Sie beschimpfte mich sehr u. deshalb packte ich sie am Arm und drückte sie an die Wand. Ich verletzte sie, indem sie eine Schwellung am Kopf hatte und ein Hämatom am Arm. Sie fuhr dann nach Hause und am nächsten Tag entschuldigte ich mich bei ihr und wir versöhnten uns wieder.

Am Mittwoch, dem 24.03.2011 um 15 Uhr war ich mit meiner Freundin kurz in der Spielothek in ……... Ich wollte weiter spielen und sie sagte, ich solle doch mit raus kommen. Ich ging kurz mit ihr raus und sie sagte, dass sie nicht mehr mit rein geht und wir doch weiter fahren sollen. Deshalb setzte sie sich in mein Auto. Ich sagte, dass ich noch einmal in die Spielothek gehe und sperrte mein Auto zu und ging für 20 Minuten wieder in die Spielhalle. Sie schrieb mir 1 SMS, dass sie nicht raus kann vom Auto. In dem Moment war mir das egal, weil ich keine Lust hatte, wieder angeschrien zu werden und wollte mein Spiel zu Ende machen.

Am Mittwoch, dem 12. Mai 2010 hatte ich Abends Streit mit meiner Freundin, denn, weil am nächsten Tag Vatertag war, wollte ich daheim bei mir, eine Party mit meinen Freunden feiern und etwas trinken. Meine Freundin mochte keine Partys und auch meine Freunde nicht, deshalb kam sie nicht zu der Party. Es kamen 5 Freunde und 3 Freundinnen zu mir. Ich trank von 22 Uhr bis 2.30 Uhr insgesamt 4 Liter Bier. Wir feierten und waren fröhlich und so kam es, dass ich mit einer Bekannten im Bett landete um 2.45 Uhr. Um 3.30 Uhr stand plötzlich meine damalige Freundin in der Tür. Sie erwischte mich beim Fremd gehen. Sie war entsetzt, schrie natürlich rum und ging wieder. Da ich sie ja doch noch liebte und ich sie nicht verlieren wollte und es mir plötzlich leid tat, setzte ich mich, ohne nachzudenken in mein Auto und fuhr zu ihr. Es waren 5 Km bis zu ihrer Wohnung.

Um 3.55 Uhr bin ich bei meiner Freundin in …… angekommen und als ich sah, dass 3 Personen bei Nadine standen, holte ich meinen Schlagstock aus dem Auto. Ich dachte, sie wollten mich nicht zu ihr lassen, deshalb bedrohte ich sie. Ich hatte nicht vor jemanden zu verletzen, ich wollte ihnen nur Angst machen, damit sie zur Seite gehen. Der eine Bekannte rief die Polizei, die dann auch kam. Ich gab zu gefahren zu sein und musste mit zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Um 4.47 Uhr hatte ich 1,52 Promille.

Am nächsten Tag, Freitag, dem 14. Mai fuhr mich meine Oma zu meiner Freundin und wir stritten natürlich wieder weil ich fremd gegangen war . Sie bot mir zwar an, mich nach Hause zu fahren, ich aber wollte wieder vor ihr angeben und so stieg ich in mein Auto, das noch vor ihrem Haus stand und fuhr die 5 Km nach Hause ohne einen Führerschein zu haben.

Am 2.6.2010 hatte ich wieder einen Streit mit meiner Freundin, weil ich etwas länger als geplant in der Backstube arbeiten musste, sie aber einkaufen fahren wollte. Deshalb schrie sie mich an, schlug mir eine leere Glasflasche auf den Kopf und kratzte mich stark in den Rücken. Ich drückte sie am Hals an die Wand und sagte sie soll gehen. Dann rief sie den Krankenwagen und die Polizei. Sie zeigte mich wegen Körperverletzung an vom 17.3. und vom 2.6., wegen der Freiheitsberaubung vom24.3. und wegen der Schwarzfahrt am 14. Mai 2010. Das Verfahren wegen der Körperverletzung vom 2.6.10 wurde eingestellt, weil wir uns gegenseitig geschlagen haben.

Seitdem ich meinen Führerschein habe bin ich ungefähr 15x zu schnell gefahren, aber nur am 12.2.2010 wurde ich geblitzt.
Für diese Vergehen habe ich 10 Monate Jugendstrafe bekommen, die auf 3 Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurden. Ich habe 1000 Euro an den Caritas zahlen müssen, mein Führerschein wurde für 16 Monate bis zum Ende der Sperrfrist am 22.09.11 eingezogen und ich musste zu 8 Gesprächen bei der Suchtberatung.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Ich hatte den Drang vor meinen Freunden immer anzugeben, ich hatte kein Selbstbewusstsein und war mit meinem Leben unzufrieden. Somit habe ich immer wieder gegen Gesetze und Regeln verstoßen. Ich war unzufrieden, weil die belastende Beziehung zu meiner damaligen Freundin mich fertig machte, weil ich keine guten Freunde hatte, weil ich starke Angst vor der bevorstehenden Gesellenprüfung hatte und die Angst da zu versagen, weil mein Vater sich, seit ich 11 Jahre alt war, nicht mehr um mich kümmerte, seitdem er ausgezogen war und weil ich deswegen eine Wut auf alles und auf jeden hatte.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Bei meiner Geschwindigkeitsüberschreitung hatte ich richtig schlechte Laune und war nach einem Streit mit meiner Freundin richtig frustriert. Bei der Bedrohung war es Wut aber auch Angst, dass mich die Bekannten nicht zu meiner Freundin durchlassen könnten. Bei meiner Fahrerflucht war es die Angst meinen Führerschein zu verlieren wenn ich die Polizei geholt hätte.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen hätte ich einen Unfall baün können, bei dem andere Leute verletzt werden und ich auch oder das jemand sogar stirbt.
Bei der Unfallflucht hätte es passieren können, dass niemand den Schaden für die Laterne übernimmt.
Bei der Freiheitsberaubung hätte passieren können, dass meine Freundin vielleicht keine Luft mehr im Auto bekommt, da sie weder Tür noch Fenster von innen öffnen konnte.
Bei den Körperverletzungen hätte passieren können, dass meine Freundin so schwer verletzt wird, dass sie bleibende Schäden davon getragen hätte oder sie hätte sogar sterben können.
Bei der Bedrohung mit dem Schlagstock hätte passieren können, dass ich Menschen verletze, denn ich stand ja unter Alkoholeinfluss, denn die Bedrohung war kurz nach der Alkoholfahrt.
Bei der Fahrt ohne Führerschein hätte ein Unfall passieren können, wo ich Menschen oder mich selbst sehr verletze oder umbringe.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ich schätze mich als rücksichtslosen, unbelehrbaren und verantwortungslosen Fahrer ein.

8. Woran lag es, dass sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte den Unfall mit der Straßenlaterne am 17.1.2010.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich habe es nicht geschafft, mich mit meiner Problemsituation auseinander zu setzen. Gründe waren Unzufriedenheit sowie öftere Streitsituationen mit meiner Freundin. Damals hatte ich auch keinerlei Selbstbewusstsein und ich musste immer wieder vor meinen Freunden angeben, wenn ich viel zu schnell fuhr oder bei der Fahrt ohne Fahrerlaubnis musste ich vor meiner Freundin angeben, dass ich ja doch fahre ohne Führerschein. Mich belastete auch, dass ich meinen Vater seit meinem 11. Lebensjahr kaum noch sah.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?
Ich war geschockt, als ich bei einer zu schnellen Fahrt geblitzt wurde und bei der Fahrt unter Alkoholeinfluss als die Polizei kam und mir den Führerschein abnahm.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ein wenig ärgerte ich mich schon über das viele Geld, dass ich als Strafe zahlen musste, aber nachdem ich die Strafe bezahlt hatte, war für mich das Problem aus der Welt geschafft.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Ich wollte mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.


13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Weil ich vor Freunden angeben wollte, weil ich gefrustet war, weil ich manchmal wütend war und weil ich mich mit meiner Problemsituation noch immer nicht auseinandergesetzt hatte.

14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ja, die Strafdaten sind passiert, weil mich die Beziehung zu meiner ehemaligen Freundin sehr belastet hat. Im nachhinein habe ich erkannt, dass es viel an mir lag, dass wir so oft stritten. Auch war ich vor meiner bevorstehenden Gesellenprüfung als Bäcker sehr aufgeregt und schlecht gelaunt. Oft dachte ich daran, dass mein Vater die Familie verließ, als ich 11 Jahre alt war und dass mein Opa starb, als ich 14 Jahre alt war. Das alles hat mich oft sehr traurig gemacht und auch der viele Streit mit meiner damaligen Freundin. Das war wie ein Teufelskreis. Ich wollte keinen Streit, wurde aber immer wieder verletzt und alles kam hoch. Darauf habe ich gereizt reagiert und habe mich an kein Gesetz und keine Regel gehalten.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Meine Vorsätze lauten heute, dass ich mich an alle Regeln und Gesetze im Straßenverkehr und auch im täglichen Leben halten will.

16. Was ist daran anders?
Im Gegensatz zu früher halte ich mich heute an die Gesetze. Ich habe seit 15. Januar 2011 eine sehr liebe Freundin und wir führen eine harmonische Beziehung. Es gibt keinen Grund mehr Strafdaten zu begehen oder mich beweisen zu wollen. Ich habe jetzt einen ganz andern Freundeskreis. Ich trainiere jetzt täglich im Fitnesscenter. Ich habe ein ganz anderes Umfeld und ich habe ganz andere Interessen als früher. Ich rede jetzt bei Problemen mit meiner Freundin, mit guten Freunden und mit der Familie. Deshalb bin ich auch ruhiger geworden und ausgeglichener. Meine Freundin und ich wollen nächstes Jahr heiraten und ich will eine glückliche Beziehung führen und werde deshalb keine Straftaten mehr begehen. Auch mit meinem Vater treffe ich mich jetzt regelmäßig und wir reden viel. Wir haben uns Anfang dieses Jahres ausgesprochen und bei Problemen kann ich auch immer zu ihm kommen.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich werde mir immer wieder ins Gewissen reden, wozu mein falsches Verhalten geführt hat. Ich habe das Leben anderer Menschen und mein eigenes auf´s Spiel gesetzt. Soweit soll es nie mehr kommen. Bei Problemen rede ich heute mit meiner Freundin und der Familie und somit kann ich Sorgen und Probleme besser bewältigen.

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Ich habe seit dem 15. Januar 2011 eine ganz liebe Freundin mit der ich eine harmonische Beziehung führe. Ich trainiere im Fitnesscenter, habe jetzt einen anderen Freundeskreis und ganz andere Interessen und Hobbys. Meine alten Freunde habe ich nicht mehr. Bei Problemen rede ich jetzt mit meiner Freundin und auch meine neün Freunde und meine Familie steht mir immer mit Rat und Tat beiseite. Ich kann immer mit ihnen sprechen. Auch mit meinem Vater habe ich mich ausgesprochen und treffe mich regelmäßig mit ihm und bei Problemen kann ich immer zu ihm kommen.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Vorsicht und gegenseitige Rücksichtsnahme im Straßenverkehr haben oberste Priorität!! Ich habe heute erkannt, dass Gesetze und Regeln da sind um sich daran zu halten. Ich habe auch erkannt, was alles hätte passieren können, als ich zu schnell fuhr oder andere Strafdaten beging. Ich erkannte, dass ich einen anderen Menschen oder mich sehr verletzen oder töten hätte können und das möchte ich auf keinen Fall. Durch den Verlust der ehemaligen Freunden, durch die 12 Gespräche bei der Suchtberatung und durch die Gerichtsverhandlung, bei der ich als Strafe 10 Monate auf 3 Jahre Bewährung bekommen habe, habe ich endlich über mein Verhalten nachgedacht, mich mit meinen Problemen auseinandergesetzt und sie bewältigt. Der drohende Freiheitsentzug hat mir letztendlich die Augen geöffnet, dass ich mich an Gesetze halten will und werde!!

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Umsichtiges Fahren und sich an Regeln und Gesetze zu halten und nicht immer nur auf sein Recht bestehen. Man muss auch mit den Fehlern der anderen rechnen, deshalb sind Vorsicht und rücksichtsvolles Verhalten anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber am wichtigsten!

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?
Theoretisch Nichts!!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ok, so kannst du das formulieren ... aber jetzt wird nicht mehr "gebastelt". :zwinker0004:
 

Tobi1990

Stamm-User
Nö, jetzt wird nimmer gebastelt, jetzt langt´s :) Jetzt wird gelernt und gelernt weil am 6.10. ist ja schon meine MPU. Wow, das ging aber schnell. Heute schon den Termin bekommen, obwohl ich das Geld erst Donnerstags überwiesen hatte. Das ging rasant!

Also, allen hier ein schönes Wochenende und liebe Grüße auch an Nancy

Eür Tobias
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn du dich gut vorbereitest, sollte dir dies das entsprechende Selbstvertraün geben ... du musst an dich glauben.

Das psychologische Gespräch
Prüfungsangst


[COLOR=Blü]Letzteres habe ich mal zu unseren MPU-Infos dazu genommen.....:zwinker0004: **Nancy**
[/COLOR]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Tobi,

habe diesen FB jetzt auch noch mal gelesen und muss sagen..... Hast du gut gemacht! :smiley711:

Wenn du dir das Ganze jetzt auch noch in "Kurzform" verinnerlichen kannst - wäre das sehr gut!

Du kannst das GA-Gespräch ja auch mal mit deiner Mom, oder deiner Freundin üben. Das gibt dir zusätzlich noch etwas mehr Sicherheit :smile:
 

Tobi1990

Stamm-User
Ja, dankeschön, für Eure Hilfe. Ich übe jeden Tag und meine Freundin hilft mir dabei. Meine Mama fragt mich Samstag und Mittwoch nächster Woche nochmal ab. Ich hoffe, ich behalte alles richtig im Kopf. Aber ich weiß ja jetzt um was es geht und was wichtig ist. Ich hoffe, ich packe das.

Liebe Grüße von Tobias
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du schaffst das schon !!!
Denke aber immer daran, niemals etwas auswendig zu lernen, immer sinngemäß die Sache im Kopf haben ... einfach begreifen worum es eigentlich geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tobi1990

Stamm-User
Ja, Max das habe ich jetzt begriffen, worum es geht. Ich werde mich bemühen frei zu erzählen und dabei die richtigen Worte zu benutzen!

Liebe Grüße, Tobias
 

Tobi1990

Stamm-User
Jetzt habe ich doch noch eine Frage. Wenn ich über meine Strafdaten erzähle, darf ich dann bei der Unfallflucht sagen, dass ich die Polizei nicht geholt habe, weil ich dachte, ich habe noch Restalkohol von 2 Bier a0,5l Mittags und darf ich sagen, dass ich vor der Alkoholfahrt 4 Liter Bier getrunken habe? Oder soll ich das bei der Strafdaten-MPU nicht sagen?

LG. Tobias
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich über meine Strafdaten erzähle, darf ich dann bei der Unfallflucht sagen, dass ich die Polizei nicht geholt habe, weil ich dachte, ich habe noch Restalkohol von 2 Bier a´0,5l Mittags
Hier geht es um deine Unfallflucht, nicht um Alkohol. Du hast einfach in Panik reagiert, hast Angst vor den Folgen gehabt.

und darf ich sagen, dass ich vor der Alkoholfahrt 4 Liter Bier getrunken habe? Oder soll ich das bei der Strafdaten-MPU nicht sagen?
Die Frage der Alkoholfahrt beantwortest du nur bei Nachfrage, niemals "freiwillig". Bei Nachfrage der Trinkmenge, bist du ehrlich und gibst die getrunkene Menge an. Laut BAK weiß der GA selber was du getrunken hast.

Ich sag es nochmal, immer nur die Fragestellung beantworten !!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich muss/möchte hier noch mal nachhaken.....da ich denke, dass Max da vllt. etwas übersehen hat....:smiley2204:

Tobi, es geht ja um deine Fahrt, bei der du Unfallflucht begangen hast und nicht um deine letzte Alk.fahrt mit 1,52, oder?

Selbstverständlich erwähnst du beim GA NICHT, dass du in jener Nacht Alk. getrunken hattest...da es sich ja sonst - offiziell um eine 2. TF handelt...
In deiner Akte ist ja mit keinem Wort erwähnt, dass du bei der Unfallflucht Alk. getrunken hattest.....nicht wahr?

Lies mal die blaü Signatur von Max, dann verstehst du sicher was ich meine.... :smile:
 

Tobi1990

Stamm-User
Gut, dann sage ich bei der Unfallflucht, dass ich keine Polizei geholt habe, weil erstens Angst vor den Folgen hatte und zweitens, weil es dann Oma erfahren hätte, das ich mit ihren Auto unterwegs war. An ihrem Auto war nämlich kaum was zu sehen.

Bei der Frage 2 und 3 vom Strafdaten-MPU-Fragebogen muss ich also die Alkoholfahrt nicht erwähnen? Oder doch? Der Gutachter weiß davon. Es stand in meiner Akte, die ich bei der Führerscheinstelle "überflogen" habe.
Was soll ich jetzt genau sagen? So wie ich hier die Frage beantwortet habe?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bei der Frage 2 und 3 vom Strafdaten-MPU-Fragebogen muss ich also die Alkoholfahrt nicht erwähnen? Oder doch?
Alles was in deiner Akte steht, solltest/kannst du erwähnen ... der GA weiß es ja bereits.
Bei deiner Unfallflucht hast du quasi "keinen" Alkohol getrunken. Alles klar ???
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Moment mal...jetzt bin ich doch etwas verwirrt.....:smiley2204:

Bist du sicher, dass in deiner Akte etwas davon stand, dass du bei der Unfallflucht Alk. getrunken hattest??:g060:

Wenn ja = Sollte der GA danach fragen, musst du ihm die Frage natürlich wahrheitsgemäß beantworten. Stand in der Akte denn dein genaür Konsum?

Wenn nein = siehe letzten Beitrag von Max.....
 

Tobi1990

Stamm-User
In meiner Akte stand nichts von Alkohol und ich gab auch nie an, Alkohol getrunken zu haben. Ich habe es hier ja nur in meinem Fragebogen geschrieben, weil ich einen Grund für die Unfallflucht brauchte. In Wirklichkeit dachte ich, dass ich den Unfall der Stadtverwaltung melden muss, weil die Laterne ja der Stadrt gehört. Sonntag war da ja niemand zu erreichen, also meldete ich den Schaden am Montag Vormittag. Die haben sich ja auch sehr bedankt, dass ich den Unfall gemeldet hatte. Irgendjemand hat meine Autonummer notiert und hat mich angezeigt, weil ich weiter gefahren bin. Ich habe bei der Verhandlung "nur" 8 Wochen Fahrverbot bekommen, weil ich den Schaden ja gemeldet habe und es deswegen ein minder schwerer Fall war. Von Alkohol erwähne ich kein Wort. Ich sage, dass ich Angst hatte, wieder ein Aufbauseminar machen zu müssen oder das mein Führerschein entzogen wird und ich deshalb keine Polizei geholt habe und außerdem sollte meine Oma nicht von dem Unfall erfahren, da ich ja mir ihrem Auto fuhr. Am Auto war fast nichts zu sehen und es wäre ihr nicht aufgefallen, da eh schon einige Buckel im Auto waren. Bei der Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit sage ich, dass ich einen Freund mit dabei hatte und ich wieder den Drang zum Angeben hatte, deshalb bin ich zu schnell gefahren usw. usw. usw. Ich habe schon sehr viel gelernt und kann die Sachen gut. Deshalb habe ich auch nicht mehr so großen Bammel vor der MPU am Donnerstag.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für Eure Hilfe, Eür Tobias
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
weil ich einen Grund für die Unfallflucht brauchte
Dann hast du dir wahrlich einen falschen Grund ausgesucht, schlechter gehts gar nicht !!
Bleib einfach bei der Wahrheit, die ist akzeptabel und somit auch viel leichter zu erklären ... mach es dir nicht selbst zu schwer.

Viel Glück und Erfolg am Donnerstag :smiley711:

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Board haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)
 

Tobi1990

Stamm-User
Dankeschön, dass ihr mir viel Glück morgen wünscht. Ich bin doch sehr aufgeregt. Jetzt erstmal schlafen, da ich grad von der Arbeit heim gekommen bin, dann alles noch 1x durchlesen und alle Unterlagen für morgen zurecht legen. Wird schon schief gehen! ;-)

Eür Tobias
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Tobi, auch von mir an dieser Stelle noch ein.....



toi, toi, toi

:smiley711::smiley711:
 
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