Hi Stephan,
Der Absatz über deinen Vater zeigt ganz deutlich, dass er sehr warmherzig war und auch wenn du dich nicht mehr so richtig an ihn erinnern kannst....so hat sein Tod dich doch "geprägt". Als kleines Kind (und das warst du damals ja noch) kann man das noch nicht wirklich richtig einordnen, aber sein Verlust ist keineswegs spurlos an dir vorbei gegangen.....
Du hast dich darum auf deine Mutter konzentriert...wolltest ihr alles recht machen. Sie nicht allein lassen, der "Mann im Haus" sein...
Das DIR aber Dinge wie Anerkennung und Zuwendung gefehlt haben, haben dich unsicher werden lassen. Daher rührte auch dein schlechtes Selbstbewusstsein.
Des weiteren wurden bei euch zu Hause die Probleme einfach "totgeschwiegen", somit hast du nie gelernt, dich mit Konflikten auseinander zu setzen....
Du hast einfach alles "runtergeschluckt" und i-wann bemerkt, dass sich die Sorgen, Ärger und Wut und auch deine Unsicherheit mit Alk. noch viel besser runterschlucken lassen....
Das alles hast du schon selbst sehr gut erkannt.
Der Aufbau der Antwort 12 ist jetzt schon um vieles besser geworden...und du hast absolut recht, die Sache mit deiner Arbeit muss auf jeden Fall noch hinein.
Es ging mir erstmal darum, dass du dem GA bei der MPU etwas über dein Leben erzählst, damit er die Hintergründe etwas besser versteht. Die Konzentration der Fragen werden aber eher auf dem Zeitraum liegen, die deinen sehr hohen Alk.konsum beinhalten....
Ich habe darum hier mal einen Absatz gemacht...denn was in der Zwischenzeit passiert ist, solltest du auch noch schreiben.
Du bist also in deine eigene Wohnung gezogen und hast angefangen öfters auszugehen. Warst du zu diesem Zeitpunkt schon bei deinem Arbeitgeber beschäftigt? Oder hast du den Job bei ihm erst später angenommen? War das Arbeitsverhältnis anfangs okay, oder gleich nicht gut?
So eine Art "Einleitung" warum du an diesem Tag so wütend auf deinen Chef warst, wäre hier nicht schlecht...(evtl. das was du bei der Frage 1 als Antwort geschrieben hast, nochmal in Teilen aufführen). Dann haben wir ein "Gesamtbild" und können schauen, ob oder was evtl. noch fehlt....
....und dann mache ich mit der allgemeinen Kommentierung deines FB weiter....
Hallo Nancy ,
Ich Denke schon das sie überfordert war. Nach dem Tod ihres Mannes auf einmal alleine mit zwei Kindern. Das war bestimmt sehr schwer für sie.
Über ihre Kindheit hat sie nie gesprochen. Und ich weiß auch z.b gar nicht wie sie meine Mutter und mein Vater kennengelernt haben. Darüber hat sie auch nie was erzählt. Aber sie ist 1931 geboren und ich denke das ist eine ganz Schlechte Zeit um da geboren zu werden und aufzuwachsen. Das hat sicher spuren hinterlassen.
An meinen Vater kann ich mich kaum erinnern ,nur einige erzählungen von meiner Schwester. Er war ein sehr Liebevoller Mensch der aber viel gearbeitet hat. Ob zu Haus im Garten wo er auch Schaukeln
für uns Kinder u.s.w gebaut hat oder als Bergmann hier im Ruhrgebiet auf einer Zeche. Und ich weiß noch aus meiner Erinnerung das er nebenbei Plakate geklebt hat ,solche Werbeplakate und das er mich als
Kind auf seinen Touren öfter mal mitgenommen hat. Das fand ich immer sehr schön.
Der Absatz über deinen Vater zeigt ganz deutlich, dass er sehr warmherzig war und auch wenn du dich nicht mehr so richtig an ihn erinnern kannst....so hat sein Tod dich doch "geprägt". Als kleines Kind (und das warst du damals ja noch) kann man das noch nicht wirklich richtig einordnen, aber sein Verlust ist keineswegs spurlos an dir vorbei gegangen.....
Du hast dich darum auf deine Mutter konzentriert...wolltest ihr alles recht machen. Sie nicht allein lassen, der "Mann im Haus" sein...
Das ist schwer zu beschreiben .Ich Denke meine Mutter hätte gar nicht so sehr was dagegen gehabt wenn ich mal ausgegangen wäre.
Oder vielleicht wäre es ihr auch egal gewesen.
Das kam wohl eher nur von mir,das ich immer für sie da sein wollte.
Das DIR aber Dinge wie Anerkennung und Zuwendung gefehlt haben, haben dich unsicher werden lassen. Daher rührte auch dein schlechtes Selbstbewusstsein.
Des weiteren wurden bei euch zu Hause die Probleme einfach "totgeschwiegen", somit hast du nie gelernt, dich mit Konflikten auseinander zu setzen....
Du hast einfach alles "runtergeschluckt" und i-wann bemerkt, dass sich die Sorgen, Ärger und Wut und auch deine Unsicherheit mit Alk. noch viel besser runterschlucken lassen....
Das alles hast du schon selbst sehr gut erkannt.
Ich hab auch noch mal die "12" bearbeitet und etwas an der reihenfolge verändert. Aber irgendwie fehlt da noch was. Das mit dem Arbeitsplatzwechsel von 2002 denk ich muß
da noch irgendwie rein.
Der Aufbau der Antwort 12 ist jetzt schon um vieles besser geworden...und du hast absolut recht, die Sache mit deiner Arbeit muss auf jeden Fall noch hinein.
Es ging mir erstmal darum, dass du dem GA bei der MPU etwas über dein Leben erzählst, damit er die Hintergründe etwas besser versteht. Die Konzentration der Fragen werden aber eher auf dem Zeitraum liegen, die deinen sehr hohen Alk.konsum beinhalten....
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Aufgewachsen bin ich zusammen mit meiner 5 Jahre älteren Schwester und mit meiner Mutter. Mein Vater ist gestorben im alter von 48 an einen Herzinfarkt. Ich war damals 6 Jahre alt. Von da an wurden ich und meine Schwester allein von meiner Mutter Erzogen. Als ich 14 war, ist meine Schwester dann ausgezogen und ich lebte allein mit meiner Mutter bis sie verstorben ist, zu dem Zeitpunkt war ich 23 Jahre. In dieser Zeit war ich immer für meine Mutter da. Ich hatte damals wenige Freunde. Ging nie weg auf Partys oder in Discos. Und Alkohol trank ich schon gar nicht weil ich wusste wie meiner Mutter zu Alkohol steht. In der Zeit mit meiner Mutter hab ich das nicht getan weil ich dachte ich müsse immer für meine Mutter da sein weil sie doch allein war, und ich wollte sie nicht enttäuschen. Dadurch das ich lange allein mit meiner Mutter zusammen gelebt habe, war ich eigentlich sehr früh selbstständig weil ich ja so zusagen der Mann im Haus war. Nach einigen Gesprächen mit meiner Schwester hat sie mir Dinge gesagt von Früher die ich wohl vergessen habe, oder verdrängt wie meine Schwester meint. So weiß ich z.b erst seid einiger Zeit das meine Schwester sich um unsere Weihnachtsgeschenke und Geburtstagsgeschenke gekümmert hat, sie gekauft und für mich und sich selbst eingepackt hat, da meine Mutter sich um so was nicht gekümmert hat. Unsere Mutter hat uns nie gefragt, wie es uns geht. Sie ist auch nie zu Elternabenden gegangen weil es sie nicht interessierte. Meine Schwester war früher ziemlich Dick und wie sie mir erzählt hat, hat unsere Mutter immer mit ihr geschimpft, weil sie so dick war, hat aber nicht begriffen, dass sie als Kind da nichts für konnte. Sie hatte die Verantwortung für die Ernährung, sie hätte ihr helfen müssen, statt sie nieder zu machen. Es gab keine Liebe und keine Zuwendung. Nie sagte sie das sie uns Liebt oder wenigstens mal lobt. Gefühle zeigen gab es nicht und Konflikte auch nicht weil einfach getan wurde was sie gesagt hat ohne Diskussionen. Nachdem ich dann mit 23 in meiner erste Eigene Wohnung zog und ich den Tot meiner Mutter verarbeitet hatte kam mir auch der Gedanke das es auch was Gutes haben könnte das meine Mutter verstorben war. Denn wenn sie noch leben würde dann würde ich wahrscheinlich immer noch bei ihr sein. Ich hätte immer das Gefühl gehabt ich müsse bei ihr bleiben damit sie nicht allein ist. Ich musste und wollte dann ja auch „mein“ leben leben, und Zuhause und allein ging das schlecht. Also fing ich dann an öfter weg zu gehen, party zu machen und in Discos zu gehen. Lernte neue Leute kennen mit denen ich mich dann öfter traf um zu feiern und da hat mir der Alkohol geholfen. Er machte mich entspannter, Kontaktfreudiger und ungehämmter Frauen anzusprechen und zu Flirten.
Am Tag der TF war ich total wütend auf meinen damaligen Chef. Aber eigentlich war ich auf mich wütend weil ich mal wieder nicht den Mut hatte meinen Chef wieder Worte zu geben und ihm vielleicht mal zu sagen das er mich zu unrecht angemeckert hat und das ich es scheiße von ihm finde wie er mit seinen Mitarbeitern umgeht. Ich hatte damals angst vor Konflikten und bin immer den einfachsten Weg gegangen.
Ich habe darum hier mal einen Absatz gemacht...denn was in der Zwischenzeit passiert ist, solltest du auch noch schreiben.
Du bist also in deine eigene Wohnung gezogen und hast angefangen öfters auszugehen. Warst du zu diesem Zeitpunkt schon bei deinem Arbeitgeber beschäftigt? Oder hast du den Job bei ihm erst später angenommen? War das Arbeitsverhältnis anfangs okay, oder gleich nicht gut?
So eine Art "Einleitung" warum du an diesem Tag so wütend auf deinen Chef warst, wäre hier nicht schlecht...(evtl. das was du bei der Frage 1 als Antwort geschrieben hast, nochmal in Teilen aufführen). Dann haben wir ein "Gesamtbild" und können schauen, ob oder was evtl. noch fehlt....
....und dann mache ich mit der allgemeinen Kommentierung deines FB weiter....





Aber ich konzentrier mich jetzt nur auf dieses Forum ,weil sonst würde ich wirklich total durcheinanderkommen.In dem andern Forum bin ich eh nich so aktiv. Und hier wird mir ja auch wundervoll geholfen 
