Hilfe, neue BUK4 auflagen

Fredi

Benutzer
Hallo Forum,

tolle Arbeit macht ihr hier.

Ich bin letztes Jahr mit dem E-Roller, Samstag Nacht (26.11.22) mit 1,9 Promille nach dem anhalten, kontrolliert worden.

Hab jetzt in 4 Wochen MPU Termin, hab mich vorbereitet etc...

Nun habe ich gestern zum erschrecken gelesen das ab 1.7.23 eine neue Regelung zum Thema KT in kraft getreten ist.

Mir fehlt für die ersten 3 Monate die Haaranalyse und der Rest quasi auch.

Heißt mein MPU Berater hat mir jetzt Blödsinn erzählt und ich bin auf einen Quacksalber aus dem Internet reingefallen ...

Frage ist: Fange ich fürs KT jetzt von vorne an. Also nach der BUK 4 für ein Jahr?

Ich freu mich auf antworten, bin echt am Boden.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
So viel hat sich überhaupt nicht geändert.

Du bist mit dem E-Roller mit 1,9 Promille erwischt worden. Das können nur Personen, die ihre aktuelle Promillegrenze noch nicht erreicht haben.

Damit liegt deine aktuelle Promillegrenze wahrscheinlich deutlich über 2 Promille. Deine aktuelle Promillegrenze ist zwar nicht der einzige, aber ein objektiver und wichtiger Baustein zur Ermittlung deiner Alkoholproblematik.

Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass von dir Abstinenznachweise von mindestens einem Jahr gefordert werden. Egal ob nach den alten oder den aktuellen BUK.
 

Fredi

Benutzer
schonmal danke für die schnelle Antwort, der Vollständigkeit halber hier noch der Bogen.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 185
Gewicht: 94
Alter: 36

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 26.11.22
BAK: 1,9
Trinkbeginn: 20
Trinkende: 24
Uhrzeit der Blutabnahme: 1:15

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 6 mon (heute ist der letzte Tag)

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Alkohol einmalig

Bundesland:

wohne in RLP, Straftat war in bawü

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 11 mal im Jahr, 1-2 kleine Bier
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: 1 mal, nächste Woche nochmal

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: hab mithilfe dieses forums mich selbstreflektiert

MPU
Datum: 23.10.23
Welche Stelle (MPI): pima
Schon bezahlt?: ja
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
 

Fredi

Benutzer
da ich nur am wochende trinke und es Samstag Nacht auf dem Heimweg war wurde mir kontrolliertes trinken empfohlen. Trank auch nicht jedes wochende, im schnitt jedes 3 und dann nur Samstag. Und auch nur auf Partys.

bin jetzt echt verwirrt, jeder sagt was anderes. Glaub natürlich euch.

Heißt das letzte dreiviertel Jahr hat außer für mich nichts gebracht in Richtung Führerschein?
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Heißt das letzte dreiviertel Jahr hat außer für mich nichts gebracht in Richtung Führerschein?

Das können wir mit den aktuellen Informationen noch nicht beurteilen. Im Endeffekt beurteilt das der Gutachter, dem die Akten vorliegen und der dich im Gespräch kennenlernt. Dabei gehe ich davon aus, das die Gesundheitsuntersuchung und der Leistungstest kein Problem sein werden.

Nach deinen bisherigen Angaben ist es halt nicht sicher, ob der Gutachter kontrolliertes Trinken akzeptieren wird.

Wie lautet denn die genaue Fragestellung? Wohl kaum "Alkohol einmalig".

Indem du deine Vorgeschichte verharmlost

da ich nur am wochende trinke und es Samstag Nacht auf dem Heimweg war wurde mir kontrolliertes trinken empfohlen. Trank auch nicht jedes wochende, im schnitt jedes 3 und dann nur Samstag. Und auch nur auf Partys.

wird der Gutachter bei dir ein größeres Alkoholproblem vermuten. So eine Vorgeschichte passt nicht zu den 1,9 Promille, mit denen du erwischt wurdest.
 

Fredi

Benutzer
in der Akte steht : ist zu erwarten das der Betroffene auch künftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen von Kraftfahrzeugen der KL B u. A und deren Einschlussklassen in Frage stellen?

wichtig für mich ist jetzt ob ich ohne die BUK4 Vorbereitung auch nur in irgendeiner weiße eine Chance hätte mit KT durchzukommen.
(nehmen wir an der Gutachter ist mit dem KT Prozess überzeugt)


das habe ich dir geschrieben, meine innere Aufarbeitung sieht anders aus und ich bin mir bewusst das ich zu viel getrunken habe, wollte nur eine kurze Zusammenfassung geben.

Indem du deine Vorgeschichte verharmlost

da ich nur am wochende trinke und es Samstag Nacht auf dem Heimweg war wurde mir kontrolliertes trinken empfohlen. Trank auch nicht jedes wochende, im schnitt jedes 3 und dann nur Samstag. Und auch nur auf Partys.

wird der Gutachter bei dir ein größeres Alkoholproblem vermuten. So eine Vorgeschichte passt nicht zu den 1,9 Promille, mit denen du erwischt wurdest.
 

Andi18

MPU Profi
Bei der 4. Auflage der BUK hat sich am Kontrollierten Trinken gar nichts geändert, sofern Du in
Hypothese A3 (Alkohol-Gefährdung) eingestuft wirst, was ich jetzt einfach annehme.
Die von MrMurphy getroffenen Konjunktive, daß die Gewöhnung weil E-Scooter oder Fahrrad, beträchtlich höher sein müssen als der festgestellte BAK ist schon sehr gewagt. Hier gibt's diverse Interpretationen..

In den 4. BUK wird für A2-ler, welche nicht kontrolliert oder wieholt mit Alkohol auffällig waren, diese Türe nun offen gehalten
Halte dies aber vom Ablauf her für nicht vertretbar und schlicht unangemessen aufwändig und kostspielig.
 

Michael-NRW

Benutzer
da ich nur am wochende trinke und es Samstag Nacht auf dem Heimweg war wurde mir kontrolliertes trinken empfohlen. Trank auch nicht jedes wochende, im schnitt jedes 3 und dann nur Samstag. Und auch nur auf Partys.
Du hast dich in 4 Stunden auf über 2 Promille hochgetrunken... was du Party nennst, sind für dich einfach nur Saufveranstaltungen gewesen. Wenn du wegen der Geselligkeit, dem Tanzen, den Frauen etc. auf den Partys gewesen wärest, hättest du die 1 Promille nicht einmal geknackt (gerechnet mit grob 1 Bier 0,5 pro Stunde Trinkzeit).

Ich hoffe für dich, dass du das mit deinem MPU Berater auch erkannt hast.

Die von MrMurphy getroffenen Konjunktive, daß die Gewöhnung weil E-Scooter oder Fahrrad, beträchtlich höher sein müssen als der festgestellte BAK ist schon sehr gewagt. Hier gibt's diverse Interpretationen..
Fahrrad, E-Scooter, Roller.... wenn man bei denen keine Crash baut, dann zeigt das nur, dass man auch früher diese Geräte besoffen gefahren ist.
 

Andi18

MPU Profi
Ich erachte diese Form der Schlussfolgerung auf die 4hr Trinkzeit bezogen für sehr gewagt, wenn nicht zu sagen falsch.
Was dann der Mpu Berater erkennen soll, ist die offene Frage.

Wir wissen von Fredi ansonsten gar nichts. Er kommt aus RLP, somit wird wohl Wein geläufiger sein als Bier.

Was die Gewöhnung mit Scooter etc. angeht, kann dies auch als eine Form der Vermeidung angesehen werden. War im voraus geplant, um nicht besoffen ins Auto steigen zu müssen. Somit positiv bewertet, was ich häufig in GA schon gelesen hab. Pauschal gilt die Scooter Mpu als die "leichtere".
Andere Kollegen hier sehen es pessimistisch, es sei die Gewöhnung höher. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß v.a. Personen, welche selbst ein fortgeschrittenes Alk-Problem hatten, es eher pessimistisch ansehen.
Letztlich hängt es wohl vom Gutachter ab.
 

Fredi

Benutzer
Ich werde dieses Wochenende den Bogen ausfüllen. Die 4 Stunden stimmen nicht ganz.

Mir war jetzt erstmal die buk4 Problematik wichtig.

Ich sagte schonmal vielen Dank und bis bald
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Fredi,

willkommen im Forum.

Ich schließe mich den Äußerungen von Andi vollumfänglich an. Wir sollten erstmal mehr über dich erfahren um dir eine endgültige Einschätzung geben zu können...

Bitte lies vorab in den Gute Fragebögen Alkohol, damit du siehst wie umfangreich der FB ausgefüllt werden sollte.
Hier noch der Link zum Fragebogen für eine Alkohol-MPU.
 

Fredi

Benutzer
Soviel dazu, ich mache es gleich Fertig...hat doch länger gedauert als gedacht. Das Rote in klammern sind fragen von mir. meine MPU habe ich wegen Urlaub erst in 5 Wochen. Ich sage schonmal Danke.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Am 26.11.2022 traf ich 2 Freunde in X. Diese kennen ich noch aus der Jugend. Durch Corona habe wir uns schon lange nicht mehr gesehen gehabt und ich freute mich total sie wiederzusehen.

Ich fuhr von mir aus mit dem Zug zu X. Gegen 15 Uhr trafen wir uns am Hbf in X begrüßten uns und Checkten in das nahegelegene Hotel ein. Wir verbrachten den Tag in der Stadt um dann gegen Abend in ein Steakhouse zu gehen.

Dort angekommen bestellten wir unser erstes Bier. (19:30)

Mein Kollege hatte gegen 11 Rückenschmerzen und musste nach Hause (Gicht?)

Gegen 0 Uhr bestellen wir ein Taxi, mein Kollege sitzt im Rollstuhl und Braucht ein spezielles Taxi mit Rampe.

Wir tranken bis 0:30 weiter und beschlossen dann aufgrund von Müdigkeit und Probleme beim Artikulieren ins Holte zu gehen.

Als dann um 0:30 das Taxi ankam und mein Kollege verladen war saget mir der Fahrer das aufgrund von einer Laderampe der Beifahrersitz belegt sei und ich nicht mitkann.

Da sah ich einen E Roller und sagt kein Problem ich nehme diesen und komm nach.

Nach ca. 500m Stellte ich diesen ab, als Polizisten zu mir kamen. Sie haben mich schwankend auf dem E Roller gesehen und haben anschließend Kontrolliert. 0:41Uhr

Nach einem Atemtest von 1,8 Promille fuhren wir aufs Revier.

Um 1:17 wurde mit Blut entnommen was 1,9 Promille enthielt.

Die Polizisten fuhren mich wieder zurück und von da aus nahm ich mir ein Taxi.

(ich kann mich ab 0:30 leider an vieles nur noch sehr dunkel erinnern, denke aber das ich das weglasse)


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Gegen 19:30 Uhr habe ich mit Bier angefangen. Insgesamt waren es 9 Bier über den Abend verteilt bis 0:30 Uhr

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr ca. 500m merke dann das ich zu alkoholisiert war, da ich nur erschwert geradeaus fahren konnte und stellte den Roller ab. Beim Abmelden mit dem Handy kamen 2 Polizisten zu mir und kontrollierten mich.

Ich wollte ca. 1,5 km fahren.

(in meiner Akte steht nichts wie die Polizei aufmerksam wurde, ist das normal? Es steht nur darin wie ich mich verhalten habe)

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Gerade am Anfang hatte ich Probleme loszufahren, doch mit der Geschwindigkeit ging es dann besser. Während der Fahrt beschloss ich lieber zu Fuß weiter zu gehen da ich nicht mehr in der Lage war richtig gerade auszufahren.

Im Nachhinein Betrachter hatte der Alkohol mir ein falsches Gefühl der Sicherheit gegeben, was zu diesem Verantwortungslosen verhalten geführt hat.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Ich hatte die Trunkenheitsfahrt nicht konkret vermeiden wollen. Ich war in dem Glauben das ich noch fahren könne als ich den Roller sah. Ich dachte außerdem des es nur eine kurze Strecke ist die ich zurücklege und mein Alkohol Konsum keinen Einfluss haben wird.

(eigentlich wollte ich im Taxi mitfahren, die Entscheidung Roller habe ich ja selbst getroffen)

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


Nein, keinerlei Auffälligkeiten

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?


Mehrere hundert male. Meist mit dem Fahrrad. Seltener mit dem Roller. (Ländliche Gegend).

Und da ja ein Bak von 0,1 auch zu fahren unter Alkoholeinfluss zählt auch des Öfteren mit dem Auto.

Aufgrund der Tatsache das ich nie aufgefallen bin, fühlte ich mich immer sicherer, da keine negativen Erfahrungen daraus resultierten. Diese Überschätzung gab mir das Gefühl sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Die erste Erinnerung an Alkohol war der Geburtstag von meinem Vater. Wir hatten hinter der Garage einen Anbau in dem Gefeiert wurde. Es war ein Sonniger Tag im Sommer ich war 9 oder 10.

Das erste Mal Alkohol habe ich mit Ende 15 getrunken. Bei der Afterparty vom Tanzkränzchen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?


Zwischen meinem 16 Lebensjahr bis zum 21 Lebensjahr war ich jedes 2 Wochenende mit meinen Freunden feiern. Dazu gehörten Barbesuche, mit 18 dann Diskotheken oder private Partys. Am Anfang reichte ein kleines Bier. In den Jahren hat sich eine Toleranz entwickelt. Zu meinem 21 Lebensjahr waren es dann 6 * 0,5 Liter Bier (5,2%).

An manchen Abenden habe ich statt Bier, Rosewein 11% mit Fanta getrunken in Summe 5,5%. Durch das älter werden ist dieses Getränk keine Option mehr für mich. Viel zu Süß.

Mit 19 hatte ich einen Ausrutscher, siehe Punkt 17.

Die nächsten 8 Jahr, vom 21 bis zum 29 Lebensjahr hatte ich eine Partnerin die gar nichts trank. Aus Sympathie habe ich nichts mitgetrunken. Alle 2 Monate hatte ich einen Jungs Abend bei dem wir feiern gingen. An diesen Abenden habe ich dann wieder Alkohol getrunken. Maximal 6 * 0,5 Liter Bier (5,2%).

Nach der Trennung ging ich wieder verstärkt Feiern und auf Partys (2–3-mal im Monat), in den nächsten 3 Jahren entwickelte ich eine höhere Toleranz. Wobei ich nie mehr als 10 Bier 0,5 Liter (5,2%) trank.

Danach lernte ich meine jetzige Partnerin kennen. Diese trinkt Alkohol, aber nicht so viel.

Am Wochenende in der Bar trank ich als 1 Bier. Guinness 4,2%

Ich ging 1-mal im Monat mit freunden feiern. Dabei trinke ich wie Früher zwischen 6 und 10 Bier. Eher 6, Seltener 10.

Nach der TF am 26.11.22 trank ich aus schock erstmal 2 Monate gar nichts, machte mich dann mit dem KT vertraut und trinke nun höchstens einmal im Monat 2 kleine Bier 0,33L (5,2%). Dies zu besonderen Anlässen wir Geburtstage oder Partys.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Siehe Punkt 9

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?


Ich habe getrunken, wenn ich ausgegangen bin oder mich mit jemandem getroffen habe.

Typische Anlässe waren Geburtstage, Discobesuche oder Partys

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich litt unter einem niedrigen Selbstbewusstsein. In Gruppen war ich meist die Randfigur. Mit Frauen konnte ich gar nicht sprechen.

Mit Alkohol kam ich immer mehr und mehr aus mir raus, wurde lockerer, viele fanden mich lustig.

In der Hierarchie in der Klasse stieg ich immer mehr auf und Frauen begannen sich auf einmal für mich zu interessieren.

Mit der Zeit schlich sich in meinem Kopf der Gedanke ein das, wenn ich feiern gehe ich Alkohol zu trinken habe um die Person zu sein die ich sein will.

(hier ist meine Frage reicht das?)

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei geringem Alkoholkonsum habe ich festgestellt, dass ich dadurch selbstbewusster und somit enthemmter wurde und lustige Sprüche mir einfacher über die Lippen kamen.


Bei übermäßigem Alkoholkonsum fing ich an mich selbst zu überschätzen, wurde müde und es viel mir schwer, Deep Talk zu führen oder komplexe Gedanken zu fassen.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?


Da ich am Folgetag meist müde und träge auf der Couch lag. Fragte mich meine Freundin öfters wieviel ich gestern getrunken habe.

Ich habe es zwar zur Kenntnis genommen, aber nur kurz kommentiert und bin nicht weiter darauf eingegangen.

Ansonsten wurde ich nicht angesprochen von Freunden oder Familie.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Da ich meist bis 6 Uhr morgens feiern war, begann der Tag erst gegen Mittag. Durch das feiern war ich Müde und erschöpft. Ab und zu hatte ich leichte Kopfschmerzen. Außer auf der Couch zu entspannen und Fern zu sehen war an diesem Tag nicht mehr viel möglich. Essen wurde meist über den Liebesdienst bestellt.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Ja. Als ich noch Single war. Wir gingen öfters am Wochenende Feiern nicht nur um Spaß zu haben, sondern auch um Frauen kennenzulernen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?


Nein. Ich hatte einen Anlass in meinem Leben an dem ich mich übergeben musste. Das war die Abiturabschlussfahrt in Riga. Die ganze Klasse saß auf der Terrasse und alle haben verschiedene Getränke gemischt. Um dazuzugehören habe ich diese mitgetrunken. Gegen Ende musste ich mich übergeben. Erinnerungslücken hatte ich allerdings keine. Da wir ein ganzes Haus gemietet hatten war der Heimweg kurz.

Ich beschloss an diesem Punkt meine Getränke in Zukunft selbst zu organisieren.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?


Ja, gerade dann, wenn wichtigere Anlässe als Party im Raum standen. Lernen fürs Abitur. Das Lernen vor der Abschlussprüfung. Gerade in der Endphase habe ich mich 2-3 Monate nur aufs lernen Konzentriert und kein Alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


Ich war der Weggehtrinker, immer wenn ein Event im Raum stand war ich dort und habe etwas getrunken. Ich dachte das ich den Konsum mit Alkohol weitestgehend im Griff habe.

Rückblickend betrachtet und durch meine Aufarbeitung musste ich erschreckend feststellen das ein problematischer Alkohol Konsum vorlag.

Dies hat dann dazu geführt, dass ich letztendlich eine Straftat begangen habe die auch auf einen problematischer Alkohol Konsum schließen lässt.
 

Fredi

Benutzer
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ja, ich trinke Alkohol, allerdings in einem kontrollierten Rahmen und nach festgelegten Regeln.
Ich plane die Anlässe mindestens 2 Wochen im Voraus und lege dabei die exakte Trinkmenge fest.
An einem besonderen Anlass, auf dem ich Alkohol als Genussmittel zu mir nehmen möchte, plane ich beispielsweise zwei Bier (0,33l 5,2% Alkohol) ein.
Im Schnitt gibt es pro Monat höchstens einen Trinkanlass und somit maximal 12 Trinkanlässe im Jahr.

Falls wie im September 2 Geburtstage zusammenkommen, plane ich mir den nächsten Monat so ein, dass kein Trinkanlass zustande kommt.


Besondere Anlässe wären zum Beispiel: Partys, Hochzeiten, Geburtstage.


Manchmal kommt im leben allerdings etwas Unerwartetes, man sieht einen Freund von vor vielen Jahren wieder. In diesem Fall habe ich 2-mal im Jahr einen Art Joker parat der mir erlaubt einen extra Anlass zu nutzen in diesem besonderen Fall. Allerdings nur ein kleines Bier. Falls ich diesen nicht nutze verfällt er allerdings. Bisher nutzte ich ihn nicht.

(ich fand das mit dem Joker sehr interessant und habe es von toto83 kopiert)


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?


Auf einem Geburtstag am 21.10.23 2 kleine Bier (da die MPU danach ist, passt das so)

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein, schmeckt mir nicht.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?


Heute trinke ich Alkohol aus anderen Gründen als damals. Alkohol ist für mich kein Instrument mehr um Hemmungen abzubauen und um kontakte zu knüpfen. Außerdem ist Alkohol in dem maßen auch nicht gut für meine Gesundheit auf die ich sonst in meinem Leben so viel Wert lege.

Der bewusste Genuss von Alkohol ist für mich heute eine Möglichkeit den Geschmack zu genießen und ganz besondere Momente damit zu zelebrieren. Ich habe die Erfahrung gemacht das ohne alkoholisiert zu sein das weggehen deutlich mehr spaß macht da man viel besser tiefere Gespräche führen kann, komplexere Themen vertiefen kann und gezieltere fragen stellen kann um das Gespräch in eine interessantere bahn zu lenken.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?


Durch meine Trunkenheitsfahrt am 27.11.22 war ich so schockiert das meine Gewöhnung schon so weit vorgeschritten ist das ich beschloss mein Konsum ehrlich und realistisch zu überdenken.

Ich habe zudem die gesundheitlichen Risiken ignoriert und mir selbst eingeredet das meine übermäßige Trinkphasen nur vorrübergehen sind und es mit der Zeit weniger wird.

Im Nachhinein bin ich froh das ich durch die Polizei ein wachrütteln erfahren habe. Zum einen für mich und meine gesündere zukunft und zum anderen das es passiert ist bevor etwas noch Schlimmeres passiert wäre. Ich hätte mir einen Personenschaden nie verzeihen können.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?


Ich wusste das ich die falsche Konditionierung aus meinem Kopf rausbekommen musste. Ich war mittlerweile ein erwachsener Mann und die Schüchternheit war längst passe.

Da dies natürlich nicht so leicht ist habe ich mir Gedanken gemacht wie ich vorgehe. Die gründe genau analysiert und mir neue Strategien zurechtgelegt.

Zum einen Wollte ich alle Bereiche in denen ich früher viel Alkohol getrunken habe nüchtern durchleben um zu sehen ob ich es kann, ich war zuversichtlich.

Da ein Geburtstag im Raum stand fing ich damit an. Ich begrüßte alle und stelle mich zu einer Frau und fing mit Smalltalk an. Am Anfang war ich nervös doch mit der Zeit verflog das Gefühl. Es kam raus, dass sie Probleme bei der Arbeit hat. Nach kurzem hin und her kamen wir richtig in den Deep Talk hinein, Sie erzählte mir von ihren Zukunftsplänen und wie es ihr mit ihrer jetzigen Stelle geht. Da ich in diesem Moment komplexe Strategien mit ihr bereden konnte was mit Alkohol im Blut nicht geht kam ich auf eine komplett neue Sphäre der Gesprächs Führung. Wir haben uns ewig in einer Art Blase bewegt, alles um ins herum war ausgeblendet. Wir redeten noch über schöne Urlaubsorte und Tauschten abstrakte Phantasien aus. Sowas hatte ich noch nie erlebt.

Ich war wie ausgewechselt, ich wollte mehr.

Als nächster Stand ein Discobesuch an, Tanzen und nüchtern, war wieder so ein Gedanke der nicht in meinen Kopf wollte. Es half nichts, ich wollte es probieren. Ich war tierisch nervös fast schon wie Lampenfieber. Doch ich wollte es schaffen. Die ersten 30 Minuten waren schlimm, mein Körper wollte nicht so richtig und ich hatte das Gefühl das alle mich doof anschauten. Doch mit der Zeit merkte ich das diese Gedanken nur in meinem Kopf standfanden und die anderen es überhaupt nicht interessierte wie ich tanze. Mit der Zeit wurde ich immer entspannter. Kam sogar richtig aus mir raus. Stunden vergingen wie Minuten. Ich fühlte mich als hätte ich 3-4 Bier getrunken. War aber komplett klar im Kopf. Rumgealbert mit meinen Kumpels habe ich trotzdem. Mein Highlight war eine Frau anzusprechen und sie dann meinem Kumpel vorzustellen. (Sie sind immer noch zusammen)

Zu guter Letzt war noch die Party, diese folgte dann im Sommer. Ein herrlicher Tag. Hier hatte ich mir vorgenommen, wenn ich möchte diese mit 2 kleinen Bier zu zelebrieren. Aber erstmal ohne.

Ich bewegte mich von gruppe zu gruppe. Die anfängliche Nervosität verschwand sehr schnell. Eine gruppe brachte ich mit ein paar spontanen Sprüchen zu lachen mit der anderen unterhielt ich mich über schöne Reiseziele. Zum Schluss war ich wieder vertieft in ein Gespräch über das älter werden mit der Tochter der Gastgeberin.


Nachdem ich mit allen Problematischen Ereignissen positiv durch war ärgere ich mich ein wenig warum ich nicht schon viel früher damit angefangen habe. Bin aber froh, dass es der erste schritt in ein neues Leben bedeutet.

Inzwischen ist das weniger bis gar nicht trinken bei meinen Freunden angekommen und sie fragen mich vorher schon was ich denn gerne trinken würde (antialkoholisch)


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?


Persönlich habe ich viel mehr Energie, diese nutze ich um verstärkt Fahrrad zu fahren. Mein Kumpel und ich wollen nächste Jahr eine Moseltour starten, 300km in 3 Tagen.

Das fordert sehr viel Energie und Training, mit Alkohol hätte ich das nicht geschafft.

Durch die Tieferen Gespräche und die komplexen fragen habe ich auch das Gefühl meinen guten Freunden näher zu sein als je zuvor.

Die Rückmeldung wie ich mich verändert hab erfreut mich zusätzlich auch extrem.

Leider habe ich einen gut geglaubten Kumpel verloren, für ihn steht Alkohol sehr hoch und da ich nichts mehr trinke hat er sich von mir distanziert. Nachdem ich verstanden habe das es nicht wegen mir war, sondern wegen dem Alkohol ist es für mich besser so. Da ich mich eh auf wenige gute Freunde konzentrieren will.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?


Es gab viele positive Veränderungen in meinem Leben auf die ich nicht mehr verzichten will.

Diese habe ich mir auf meinem Handy niedergeschrieben und kann diese bei Bedarf jederzeit durchgehen.

1) Ich habe gelernt, dass ich keinen Alkohol brauche um in der Gruppe akzeptiert zu sein. Es läuft sogar besser. (Deep Talk)

2) Ich habe mehr Energie und Zeit am Wochenende und kann meinen Hobbys nachgehen. Sonntags Radtour.

3) Es ist besser für meine Gesundheit

4) Ich kann sonntags was leckeres Kochen und muss nichts bestellen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


Aufgrund meiner positiven Erfahrungen und Feedback von anderen Personen das ich mich zu einem tollen Gesprächspartner entwickelt habe, sehe ich aktuell keine Gefahr.

Mein Selbstbewusstsein entwickelt sich auch in eine Positive Richtung die ich mit Ehrgeiz weiter ausbauen will, dabei hindert mich der Alkohol.

Dennoch ist mir bewusst das ich doch mal in eine Risiko-Situation kommen könnte. Ich bin ein Mensch und diese machen Fehler. Aufgrund dessen habe ich mir Gedanken gemacht. Siehe Punkt 27.Falls ich ins straucheln kommen sollte kann ich diese Punkte mir direkt wieder verinnerlichen und vom Alkohol ablassen.

Falls ich in eine solche Situation kommen sollte habe ich gut freunde die mich unterstützen oder ich scheue mich nicht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?


Durch meinen Trinkkalender ist jede Hin und Rückfahrt genau geplant. Sei es mit den öffentlichen oder mit dem Taxi/Uber

Sollte ich im Falle des Jokers mit dem Fahrrad unterwegs sein, schließe ich dieses ab und nutze ein Taxi/Uber. Und hole es am nächsten Tag.

Sollte ich mit dem Auto unterwegs sein, kann ich in diesem Fall den Joker nicht nutzen.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?


nein
 

barns13

Erfahrener Benutzer
Hallo Fredi. Ich bin kein Experte, aber ich meine Du nimmst sehr oft das Thema Alkohol ins gespräch. Ich weiss es gibt bestimmt mehrere Angelegenheiten als 12 x im Jahr. Aber das mußt du vergessen(zumindest bei der...).
Ich denke an dich und wünsche Dir alles gute bei der...MPU! :smiley138:
 

dampfmop

Neuer Benutzer
Mahlzeit. Ich bin sicherlich auch kein Experte hier aber ich pesönlich würde das mit dem Joker weglassen. Nicht nur bei der MPU sondern generell.
Wenn du mit dem Rad unterwegs bist, wird kein Alkohol getrunken. Für mich wäre das ein unnötiger Punkt den man erklären müsste, warum man sich denn zu 100% sicher ist, dass Fahrrad nicht doch auch für den Rückweg zu benutzen. Ein geplanter Alkoholkonsum wäre das in diesem Fall ja auch eher nicht wenn man jemanden zufällig trifft und dann ein Bier trinkt.

Zum Thema alkfreiem Bier fällt mir noch ein: durch den Geschmack (auch wenn es dir sowieso nicht schmeckt) könnten alte Gewohnheiten getriggert werden. Erst ist es nur das abendliche alkfreie Feierabendbier und irgendwann ist es dann doch wieder das richtige z.B.

An der Vermeidungsstrategie (Punkt 27) würde ich ebenfalls noch etwas feilen. Das kein bzw. wenig Alkohol besser für deine Gesundheit ist, wusstest du vorher sicherlich auch schon. Da hat es dich ja auch nicht gestört. Was machst du wenn du eine persönliche Krise erfährst? Reicht es dir auf dein Handy zu gucken oder wäre es vielleicht besser und sicherer mit Freunden/Familie ein Gespräch zu führen und über deine Krise zu sprechen?

Passen 9 Bier a 5,2‰ wirklich bei dir? Grob von mir gerechnet mit der Widmarkformel, deinem Gewicht, der Trinkzeit, einem Resorptionsdefizit von 20% und einem Abbau von 0,15‰ / Stunde passt der Wert von 1,9‰ bei der Blutabnahme nicht. Auch der Promillerechner sagt hier was anderes.

Hast du immer nur Bier bzw. Wein getrunken? Auf deiner Abschlussfahrt wie du selbst schreibst ja schon mal nicht.

Auch Fahrten unter Restalkohol vom Vorabend zählen zu den Fahrten unter Alkoholeinfluss.

Zu Punkt 12. Warum hattest du ein geringes Selbstvertrauen? Nur ein generelles geringens Selbstvertrauen angeben finde ich persönlich etwas dünn.
Später kannst du dann noch erzählen, warum dein Selbstvertrauen heute viel größer ist als früher und du den Alkohol nicht mehr benötigst

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg für deine MPU!
 
Zuletzt bearbeitet:

Fredi

Benutzer
Hey Dampfmop, danke.

Den Joker wegzulassen hatte ich mir auch überlegt.

und ich werde nur Bier durch Bier und Wein ersetzen.

Zu deinen Punkten werde ich mir nochmal Gedanken machen. Es war halt die ganze Zeit noch so weit in der Zukunft dass ich immer dachte ein bisschen Zeit habe ich ja noch.

Jetzt wo der Termin näher rückt werde ich nervöser. Denke das ist normal.
 

dampfmop

Neuer Benutzer
Ja das ist wohl normal. War bei mir nicht anders. Ich war auch nervös wie sonst was kurz vor meiner MPU.
Nutze die Zeit auf jeden Fall noch sinnvoll. Überarbeite deinen Fragebogen nochmal, berücksichtige meine Einwände und die die vielleicht noch von anderen kommen. Schau dir vielleicht auch sonst noch andere ausgefüllten Fragebögen oder Gutachten an und versuche daraus noch etwas mitzunehmen für dich.
Ganz wichtig: Die getrunkene Menge muss zu deiner Promillezahl passen. Die getrunkene Menge wird sowohl vom Gutachter als auch vom Arzt abgefragt. Das es da keine Unterschiede geben sollte, sollte klar sein. Und wie gesagt, die Menge muss zur Promillezahl passen.
Frisch dein Wissen über Alkohol und seine Wirkung und Abbau etc. noch mal auf. (hier im Forum zu finden)

Versuche auch einen roten Faden durch deinen Fragebogen zu ziehen für das Gespräch. Es ist vom Vorteil, wenn du dem Gutachter recht frei erzählst warum du bei ihm bist und wie du dich geändert hast und warum und er dir nicht alles aus der Nase ziehen muss. Zeugt dann auch von einer guten Vorbereitung!
 
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