Guten Morgen zusammen,
habe die MPU nun hinter mir und warte seit 2,5 Wochen auf das Gutachten. Ich bin mir allerdings sehr unsicher ob ich es geschafft habe oder nicht. Ich bräuchte mal eure Einschätzung zum Ablauf.
Zuerst stand der Reaktionstest an und dieser war easy. 87 Punkte und der zweite 78 Punkte. Danach die Fragebogen bekommen und im Wartezimmer ausgefüllt. Hier war ich dann plötzlich sehr nervös. Es kamen Fragen zur Gesundheit, Beruf, Führerscheinzeit usw. Danach Deliktangabe und Konsumangaben. So und hier habe ich wohl einen Bock geschossen.
Ich musste angeben ob schonmal eine MPU gemacht wurde, da schrieb ich, ja wegen Cannabis 2011 positiv bestanden. Eigentlich aber wegen Cannabis und Alkohol. Keine Ahnung warum ich nur Cannabis geschrieben hab. Dann weiter mit der Frage der Auffälligkeit, wann, was und wieviel. Hier alles korrekt angegeben. Aber nur die Fahrt von 2013, da alles andere nicht mehr im KBA steht und auch die Fragestellung sich nur auf diese Fahrt bezieht. Dann die Frage Konsumangaben. Hier habe ich geschrieben 2012-2013 zur Auffälligkeit.
So dann kam plötzlich die Psychologin und rief mich auf. Kein Guten Morgen und auch hat sie sich nicht vorgestellt. Ich gab ihr dann schnell den Fragebogen, weil den hatte sie schon gesucht. War alles ziemlich hektisch. Ich nahm dann platz und sie schaute direkt den Fragebogen an und dann war Polen offen. Sie sagte wie das denn sein kann, dass ich 2012-2013 konsumiert habe, aber 2011 schonmal eine MPU hatte. Daraufhin wurde ich 5min lang fertig gemacht…..Das war eine klare Frage und darauf gibt man eine klare Antwort. Nun gut…ich blieb ruhig.
Ich erklärte ihr das ich wohl die Frage falsch verstanden habe und auf die letzte Auffälligkeit bezogen habe. Naja widerstand zwecklos. Ich erzählte ihr dann vom Erstkonsum und sie meinte dann nur, das gibt dann ja mehr Sinn. Ok dachte ich mir, dann sollte es ja jetzt laufen. Das weitere Gespräch lief in meinen Augen ganz gut. Sehr kühl und rau aber ok. Wenig Rückfragen zu meinen Antworten. Immer abgetippt und abgenickt gefolgt von einem ja, ok, aha, ja,…usw. Ich werte das mal als gutes Zeichen, da sie sonst bestimmt gemeckert hätte. Am Ende fragte Sie mich noch nach meinem Alkoholkonsum und ob ich mit meiner VP das KT besprochen habe und sie will klären ob wir alle meine Proben noch auf ETG kontrollieren müssen, das KT auch stattgefunden hat. Ich sagte jawoll habe ich und dass wir überlegt haben, alle Proben auf ETG zu kontrollieren. Sie meinte, ja das muss sie noch mit der Ärztin klären, denn meine Akte spricht dafür. Ich zückte dann die ETG Nachweise die ich als Joker dabeihatte und sie meinte, ach die haben sie schon? Ich ja…. Dann brauche sie nicht noch mit der Ärztin sprechen.
So. dann war das Gespräch zu Ende und es ging zur Ärztin. Hier nochmals den Fragebogen durch und paar Tests + Pipi. Danach war ich entlassen.
Meine Frage ist nun, denkt ihr aufgrund meines Fehlers am Anfang, also im Fragebogen, mich selbst in Aus geschossen zu haben? Im Gespräch selbst habe ich natürlich offen geredet und ich hatte auch nie vor etwas zu verschweigen. Zudem ist eigentlich die erste Fahrt von 2005 und getilgt sowie aus meiner Akte gelöscht, aber das Gutachten aus 2011 nicht und da steht alles drin.
Bin echt fix und fertig…..