Mein erster Fragebogen !!!

Zacharias

Erfahrener Benutzer
Du beantragst bei der Stadtverwaltung oder dem LRA den FS, bring die Sachen mit (Foto etc.). Dieser geht dann zur FsSt, von da bekommst Du die Zahlungsaufforderung. Ist diese bezahlt und wenn die Unterlagen komplett sind, dazu gehört der Antrag und ein Auszug aus dem Verkehrsreg., dann melden die sich wieder und fragen Dich, wo Du hingehen willst, zu welchem MPI - dort werden die Sachen dann hingeschickt, von da bekommst Du erneut Post mit erneuter Zahlungsaufforderung. I.dR bekommst nach Zahlungseingang einen Termin, ruf vorher an und bitte gleich um einen Termin, dann bringst das Geld mit und zahlst am Tag der MPU bar - spart alles Zeit.
 

Nemo

Stamm-User
Sie meinte, ich kann direkt zur Führerscheinstelle kommen und den Antrag dort stellen. Und dort auch bezahlen, sofort..
Meine Frage war nur, ob die sich dann bei mir frühzeitig melden??
 

Zacharias

Erfahrener Benutzer
Ja, klar, habe ich doch geschrieben, die melden sich und darauf hin wird erst das Zeugs weggeschickt, vorher bekommst eh nix von dem MPI. Mußt auch schon etwas die Antworten lesen Nemo. ;-) Ich habe mit meiner Antwort nur den Vorgang beschrieben und damit, wer sich bei wem worauf meldet.... okay? :)
 

Mickey

Benutzer
Führerschein beantragen 3 Monate vor Ablauf der Sperrfrist
die fordern dann Deine Akte an, daürt ja auch noch. Dann musst Du Führungszeugnis beibringen, Sehtest etc.
Rechtzeitiges beantragen spart Wartezeiten
 

Zacharias

Erfahrener Benutzer
Mir hat man auch gesagt, 3 Monate bevor ich die MPU machen will, soll ich den Schein beantragen - war dann ja aber anders. Daher habe ich nicht auf die 3 Monate beharrt, läßt sich ja mit denen sicher reden.
 

Nemo

Stamm-User
Hallo Forum,

und danke ertmal für die Antworten.

Ich habe eine Frage. Und zwar geht es darum, dass meine Blutabnahme um 8 Uhr morgens war. Diese ergab dann 1,73 Promille. Pusten musste ich um 7.30 Uhr diese ergab 1,6 Promille. Ich habe in meinen Tathergang stehen, dass Trinkende um 7 Uhr morgens war, dieses stimmt aber gar nicht.

Trinkende war um 4.30 Uhr oder 5 Uhr. Jetzt wollte ich wissen , wenn ich die Wahrheit sage, ob der Ga zurückrechnen wird. Weil dann wäre zwischen der Blutabnahme und Trinkende 3,5 Stunden. Würde in diesen Fall zurückgerechnet werden, soll ich die Wahrheit sagen, oder das trinkende ein bisschen wieter nach hinten verlegen? Bei der Police habe ich keine Angaben gemacht. Kann also die Wahrheit ein bisschen retuschieren.

Was meint ihr??

Danke für Antwort Grüss Nemo
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Nemo,
ist der Tathergang auch in Deiner Akte vorhanden?
Denn die höhere BAK zum Zeitpunkt der Blutabnahme deutet auf eine noch nicht abgeschlossene Anflutungsphase hin...

HG,
Flori
 

Nemo

Stamm-User
ist der Tathergang auch in Deiner Akte vorhanden?
Denn die höhere BAK zum Zeitpunkt der Blutabnahme deutet auf eine noch nicht abgeschlossene Anflutungsphase hin...

Nein, der Tathergang ist nicht in der Akte.

Was heisst den dieses genau mit der Anflutungsphase für mich?

Also die wahrheit ist, dass ich bis 5 Uhr getrunken habe und um 8 Uhr war die Blutabnahme.

Würde in diesen Fall dann zurückgerechnet werden, wenn ich sage, dass ich bis 5 Uhr getrunken habe??

Ist das schlimm, dass der Bak dann höher war als das pusten?? Und was heisst das genau, stehe momentan auf den Schlauch.

Heisst das, dass ich kurz vor der Blutabnahme noch etwas getrunken habe oder, dass das letzte Getränk lange zurück liegt?
 
Zuletzt bearbeitet:

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Moin Nemo,
die höhere BAK muss nicht unbedingt mit einer evtl. Anflutungsphase zusammen hängen.
Die Alkomaten sind oft ungenau...
Ausschlaggebend ist die BAK die im Strafbefehl steht. Auch für die Gutachter...

HG und schönen Sonntag,
Flori
 

Nemo

Stamm-User
Danke Flroi und Guten Morgen,

heisst das also ich kann ruhig sagen, dass das Trinkende um 4.30 Uhr war. Würde der Ga dann nicht zurückrechen, weil es ja schon dann 3,5 Stunden zurück liegen würde.
Im Strafbefehl steht 1,73 Promille. Ich hatte es mal irgendwo gelesen, dass der Ga zurückrechnet, wenn das letzte Getränk 2 Stunden zurückliegt.

Ich will am liebsten die Wahrheit sagen, aber wenn der Ga zurückrechnet, dann ist dieses nicht so gut.

Danke für die Antwort und einen schönen Sonntag und hoffen das die Deutschen Heute gewinnen..
 

Fritz

Benutzer
Hallo Nemo,


Ich habe eine Frage. Und zwar geht es darum, dass meine Blutabnahme um 8 Uhr morgens war. Diese ergab dann 1,73 Promille. Pusten musste ich um 7.30 Uhr diese ergab 1,6 Promille. Ich habe in meinen Tathergang stehen, dass Trinkende um 7 Uhr morgens war, dieses stimmt aber gar nicht.

Wenn die Zeiten in den Unterlagen zu Deinem Tathergang so stehen, würde ich an Deiner Stelle auch dabei bleiben. Egal, warum die Daten nicht ganz stimmen, sie sind irgendwo (Polizei / auch in der FS-Akte?????) vorhanden - von daher ist es ja vielleicht auch nur eine halbe Unwahrheit, die Du bei der MPU sagen würdest.

Mit den Zeiten, die bei Dir aktenkundig sind, käme der Gutachter auf jeden Fall nicht zu dem Gedanken, zu überlegen, wie hoch Deine max. Alkoholisierung wohl gewesen sein mag. ..... Wenn er es sonst überhaupt täte. (Hierzu hat Flori Dir ja auch schon geschrieben)

LG
 

Nemo

Stamm-User
Moin Fritz und danke,

ich habe keine Aussage bei der Polizei gemacht, von daher steht nichts im Tathergang.
Als ich am Tattag zur Polizei musste um 8 Uhr morgens, da habe ich wirres Zeug erzählt und gesagt, dass ich am vorabend 3 - 4 Bier getrunken habe um mich selbst zu schützen und dann bin ich schlafen gegangen. Also steht im Polizeibericht das ich um 22 oder 23 Uhr 3 - 4 Bier getrunken habe.

Dieses stimmt natürlich nicht, ich wusste nicht, was ich da erzähle ich wollte mich einfach nur schützen.
Ich habe aber nichst vom Tag erzählt, etc...
Ich denke, dass der Ga dann dieses lesen wird. ich kann doch dann nicht bei der Geschichte bleiben, dass ich am vorabend 3 - 4 bier getrunken habe. Ich will die Wahrheit erzählen.

Was kann ich tun??
 

Insa

Stamm-User
Hallo Nemo,
ich habe auch bei der Polizei am Unfalltag gesagt habt das ich nur 2 Bier gehabt habe. Und sovoll mit 2 Bier geht so oder so nicht. Aber das ist total menschlich das man eine Menge angibt die weniger ist als wie man gehabt hat. Das ist in dem Moment ein Selbstschutz,und ganz natürlich. Das macht der Körper automatisch im Unterbewußt sein. Und das weißt der Ga.auch! Das sind Phsychologen, und die wissen ganz genau was der Körper in solchen Situationen macht.
Beim Ga habe ich gesagt was ich getrunken habe am Unfalltag, und warum und wieso usw.Und habe ihm auch gesagt ich weiß nicht wie ich sagen konnte das ich nur 2 Bier gehabt hätte. Und es war bei Ga.auch damit okay.
 

Nemo

Stamm-User
Danke Insa,

ja das stimmt, ich wollte mich nur schützen. Nun gut dann kann ich ja irgendeine Geschichte erzählen, da wie gesagt nur dieses wirre Zeug von mir drinne steht.

Ich werde dann bei der Wahrheit bleiben, so wie es tatsächlich passiert ist. Und wenn er fragt, dass ich bei der Polizei etwas anderes gesagt habe, dann sage ich, dass ich besoffen war und mich nur schützen wollte. Das ich nicht mehr wusste, was ich da überhaupt erzähle....

OK?
 

Insa

Stamm-User
Der Ga, wird dich nicht fragen warum du bei Polizei dies oder das gesagt hast, usw.Er weiß auch das man im besoffenen Kopf nur Schitt erzählt. Der Ga.hat keine uniform oder sowas an, wie die Polizei. Da die Polizei Uniform trägt ist es eine Rezpektperson für uns Bürger. Und du hast sogar noch Respekt vorm Alkohol.weil Du jetzt ja weißt was er dir anrichten kann. Du mußt es so sehen der Ga will dir auch nur helfen. Und er hält Dir auch keine Predig oder was weiß ich. er hört Dir zu, läßt dich reden und wenn du ihm zeigst das dir bewußt ist das es mist war damals dann ist es schon ein guter schritt.
wenn du zur Mpu gehst wo möchtest du denn hingehen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So Nemo....jetzt bin ich wieder ein Stück weitergekommen mit deinem FB.
Zu den Trinkmengen hatte ich ja schon geschrieben, dass Flori da nochmal genau gucken soll....
Zu deinen Trinkmotiven kann ich sagen, dass diese glaubhaft und schlüssig sind....jedoch musst du aufpassen, dass deine anderen Aussagen dazu passen...damit sie es auch bleiben.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

.....................

Als ich dann im November 2009 meine Arbeit verlor, war ich in so einem tief drin, hatte keine perspektive mehr, ging häufiger wieder in die Disko. Holte mir die Selbstbestätigung dann woanders, die ich sonst auf der Arbeit bekommen habe. Trank mehr Alkohol als zuvor. Ich hatte mich eigentlich immer mehr zurück gezogen, ich war es nicht gewohnt Arbeitslos zu sein. Zudem meine Eltern mir noch zusätzlich Druck gaben, da ich immer arbeiten war. Und sie irgendwie entäuscht waren, dass ich plötzlich Arbeitlos wurde. Obwohl ich ja nichts dafür konnte, dass ich Arbeitslos wurde, wurde wegen der wirtschaftskrise entlassen, das machte mich sehr fertig. Hatte mehr Zeit für die Diskobesuche und musste mich irgendwie ablenken. Es war kein Alkohol Genuss mehr vorhanden wenn ich in die Disko ging, sondern nur noch zum Missbrauch um besser Leute kennen zu lernen und zur Ablenkung. Ich hatte alles in mich reingefressen, versuchte den coolen zu spielen der keine schwäche zeigt. Suchte durch die ganzen Probleme dann den Alkohol und es ging mir besser, alle Probleme waren dann mit hohem Alkoholpegel betäubt. Wie mein Vater versuchte ich dann auch stark und so zu wirken, dass ich keine Fehler machen würde. Und behielt alles für mich, statt mich mit jemanden über dieses Problem zu unterhalten. Doch wenn ich die Probleme mit Alkohol betäubte waren sie zwar in dem Moment nicht mehr vorhanden, doch anderen Tag sah es wieder gleich aus mit den Problemen. Von daher bringt es nichts. Die Probleme verschwinden nicht sie sind nur für eine geringe Zeit betäubt.

Zu dem fett markierten....

Alk.genuss war es doch wohl nie, oder? Zürst hat es dir nicht geschmeckt und dann hast du den Alk. doch gezielt als "Problemlöser" eingesetzt...oder nicht?
Du gehst mit KT zur MPU.....trinkst also heute "nur" noch zum Genuss.....also pass da bitte auf.....

Des weiteren machst du viel zu viele "Baustellen" auf....
Alk. als Problemlöser
Alk. als Verdränger
Alk. für das Selbstwertgefühl
Alk. um "cool" zu wirken
Alk. aus Langeweile
Alk. zur Entspannung
Alk. zum Betäuben
Alk. gegen Stress
Alk. gegen die Traurigkeit
etc.....du hast praktisch den Alk. in jeder "Lebenslage" eingesetzt, um dich "besser" zu fühlen....dadurch wird es sehr schwierig, eine glaubhafte Verhaltensänderung, bzw. Stabilisierung darzulegen.....denn die "Rückfallgefahr" ist dadurch doch sehr erhöht. Langeweile z.B. kann dir doch immer wieder begegnen....
Du solltest von daher beim "Selbstwertgefühl" bleiben.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol: wurde ich schon hemmungsloser, d.h. redseliger und kontaktfreudiger. Ich war lustig drauf. Die Stimmung war nicht mehr so angespannt. Ich konnte besser reden. Mir ging es einfach nur gut.

Bei hohem Alkohol: neigte ich oft zur selbstüberschätzung und konnte mich auch oft nicht mehr so gut ausdrücken, ich fing meistens an zu nuscheln, ich hatte oft alles doppelt gesehen und mir war oft schwindelig, konnte meistens nicht mehr gerade gehen und fing an zu torkeln. Und bin immer sehr müde geworden.

Auch diese Aussage widerspricht dem, wofür du den Alk. gezielt eingesetzt hattest....nämlich dein Selbstbewusstsein zu steigern und "cool" zu wirken. Jemand der "rumtorkelt und rumnuschelt" wirkt aber sicher nicht so....zumal diese Geschichte:

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ab November 2009 - Silvester 2009 habe ich öfter Alkohol konsumiert bis ich betrunken war. Sechs mal bin ich in den zwei Monaten rausgewesen in einer Disko und vier mal davon war ich ziemlich betrunken. Auch an dem Tag als die Trunkenheitsfahrt stattgefunden hat war ich ziemlich betrunken.

Einmal, mit ich glaube Ende 19 Jahren waren meine Kumpels und ich bei meinen Eltern in der Gartenlaube. Ich habe dort soviel getrunken, alles durcheinander, dass ich nicht mehr gehen konnte und wir wollten noch zu Fuss in einer Disko gehen, aber ich bin dort nie angekommen. Ich bin 100 mal hingeflogen, und mein Vater musste mich nach 200 Meter Fussweg mit dem Auto abholen, da ich nichts mehr konnte. Nicht mehr sprechen und nicht mehr gehen, mir war das anderen Tag alles super peinlich gewesen. Aber meine Kumpels und meinen Eltern fanden es eigentlich den anderen Tag sehr lustig und haben gesagt, dass sie hoffen, dass es mir jetzt richtig schlecht gehen würde. Das ich daraus meine Lehre ziehen würde.

ja belegt, dass dir bewusst war, wie der "extreme" Alk.konsum auf dich wirkt. Dir war das Ganze damals doch irre peinlich gewesen, wie du selber schreibst.....


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise auf mein Alkoholkonsum ist vielleicht etwas stark formulliert.

Ich wurde damals als ich in der Ausbildung war des öfteren von meinen Vorarbeiter angesprochen, wenn ich Samstags arbeiten musste und ich Freitags feiern war. Das meine konzentration nicht mehr vorhanden war und er es sehen würde, dass ich etwas getrunken hatte am vortag. Und ich eigentlich zu schlapp war, die arbeiten noch aus zu führen.


Und als ich noch mit meiner Freundin zusammen war meinte sie öfter, dass wenn ich mit meinen Kumpels loszog bitte nicht soviel trinken sollte, da ich den anderen Tag doch ziemlich im Eimer war. Und ich am liebsten dann keine Körperlich Aktivitäten machen wollte und lieber dafür auf der Couch bleiben wollte. Aber ich ignorierte die Ratschläge von Ihr und von meinem Vorarbeiter doch sehr. Ich dachte was haben die den bloß ?? Meine Kumpels trinken genau soviel oder noch mehr, warum ich nicht ???

Auch das (fette) solltest du besser für dich behalten. Dir war doch daran gelegen, an deiner Arbeitsstelle einen möglichst guten Eindruck zu machen...oder??

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Oberflächlich gesehen hatte der Alkohol am Anfang positive Aspekte, denn die Schüchternheit ging verloren. Konnte leichter Kontakte knüpfen. Doch der Alkohol setzte mich den anderen Tag matt. Ich hatte kaum Lust den anderen Tag etwas zu Unternehmen. Mir ging es den anderen Tag eigentlich immer nur schlecht. Wenn ich etwas getrunken hatte, hatte ich meist auch schon nach zwei bis drei Bier erhebliche Magenschmerzen. Diese ignorierte ich aber meist. Oder nahm ein paar Rennies (Magentabletten). Mein Körper war am anderen Tag ziemlich angeschlagen. Ich hatte anderen Tag ziemliche Kopfschmeren und nahm dann meistens Asperin ein oder anderes Schmerzmittel. Meine Leistungen auf der Arbeit waren auch nicht mehr so vorhanden. Die konzentration auf der Arbeit beeinträchtigte mich doch stark.

Nein...auch das erzähle so bitte nicht.
Dir ging es wirklich sooo schlecht und du hast trotzdem weitergetrunken? Musstest zwischendurch sogar Magentabletten einnehmen....damit du weitertrinken konntest??? Boah!


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich überhaupt nicht erkannt, dass ich ein Alkohol Problem hatte.
Ich habe es als normal empfunden Alkohol zu konsumieren. Meine freund tranken genau so viel oder noch mehr Alkohol als ich. Deswegen fand ich es normal.

Heute sehe ich mich Rückblickend als Alkohoholmissbräuchler der kein Selbstwertgefühl hatte, weil es mir in meiner Kindheit zerstört wurde. Ich hatte kein Selbstbewusstsein, ich versuchte dann mit Alkohol stark zuwirken. Und konnte mein wahres "Ich" überspielen. Wollte den coolen spielen. Als Kind habe ich nicht gelernt mit meinen Problemen umzugehen. Wenn ich Sorgen und Probleme hatte, hab ich sie mit Alkohol betäubt. Und eigentlich auch immer versucht sie zu verdrängen. Probleme: Stress im Alltag, stress auf der Arbeit, traurig, langeweile, etc...

Bist du dir da sicher?
Nach all den neg. Erfahrungen hast du dir keine Gedanken darüber gemacht??
Außerdem sage/schreibe bitte nicht "Alk.problem"....das hat einen ziemlich neg. Beigeschmack...
Es war dir sicher schon bewusst, dass du zuviel getrunken hast....jedoch konntest du zum damaligen Zeitpunkt nichts daran ändern...

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke Heute Alkohol nur noch zum Genuss. Und wenn es zu einem besonderen Anlass kommt, trinke ich zum Anstoßen auch mal ein Bier aus höflichkeit. Ich halte mich aber dabei strikt an den Trinkkalender. Ich bin noch sehr jung und möchte mein komplettes Leben nicht ganz auf den Genuss von Alkohol verzichten. Ich habe unheimlichen Respekt vom Alkohol bekommen und seine Auswirkungen, dass ich schon ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich zu einem besonderen Anlass Alkohol konsumiere. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich sehr wohl den Alkohol nicht mehr missbrauchen werde und nur noch zum Genuss konsumieren werde. Später könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass ich komplett auf Alkohol verzichten werde. Da ich es nicht brauche. Aber momentan möchte ich einfach nur den Alkohol als Genussmittel nutzen und nicht drauf verzichten.

Zum ersten fett gedruckten:

Wie jetzt? Du trinkst den Alk. nur noch aus Genuss...stösst aber aus "Höflichkeit" an??

Zum zweiten fett gedruckten:

Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht!!!!
Du hast ein schlechtes Gewissen wenn du Alk. trinkst? Warum? Vor allem....warum trinkst du ihn dann? War das nicht ausschliesslich aus Genussgründen?? Wie kannst du etwas genießen, wenn du dabei ein schlechtes Gewissen hast??

Zum dritten fett gedruckten:

Lass das einfach kpl. weg!

Den Rest muss ich mir nochmal in Ruhe durchlesen und kommentiere ihn daher erst morgen.

Viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So nemo...jetzt noch -wie versprochen- der Rest.....den ich relativ "kurz" fassen kann.

Wie ich dir schrieb, ist dein fehlendes Selbstbewusstsein dein "Hauptmotiv" gewesen. Du hast erkannt, dass es dir mit dem Alk. wesentlich leichter fiel, deine Unsicherheit zu überspielen. Dazu passt auf jeden Fall, dass du (als du deine Arbeit verloren hast) umso mehr an dir gezweifelt hast und sich somit dein Konsum bis zur TF erneut erhöht hat. Das du mit niemandem darüber reden konntest, ist dabei auch ein wichtiger Punkt....denn bei den Verhaltensveränderungen hast du es ja angegeben, dass du heute mit deiner Familie etc. über alles sprechen kannst...bei deiner Verhaltensänderung kannst du also auch ruhig deine Arbeit mit angeben...bzw. von einer neün, sehr guten Arbeitsstelle "berichten"....
Auch deine Vermeidungsstrategien hören sich gut an. Die Sache mit der Suchtberatung, bzw. der SHG kommt dir bei der MPU sicher zugute. Das du dort gelernt hast, dein Selbstbewusstsein aufzubaün ist überaus glaubhaft und schlüssig. Hast du i-welche Belege darüber? Wenn nicht, solltest du dir überlegen, ob du nicht bereits seit Mitte/Ende Januar dorthin gegangen bist...und das letzte Mal im Mai dort warst...je länger, desto besser....

Bitte überarbeite deinen FB nochmal entsprechend und setze ihn nochmal ein. Die Antworten zu den Fragen 9 und 10 kannst du dabei ruhig ein wenig "kürzen"....so genau wird dich der/die GA ganz sicher nicht danach befragen....da sonst gar keine Zeit für die anderen Fragen bliebe.
Es ist wichtig, dass du dir deine Antworten auch in "Kurzform" einprägst....damit du, falls der GA nur 30 Min. Zeit für dich hat, trotzdem alles "Wichtige" sagst und keine Fragen offen bleiben, weil die Zeit dafür nicht ausgereicht hat...ok?

Mit der Trinkmengenberechnung hast du dich ja ausreichend genug beschäftigt...nicht wahr?
Sollte der GA dich fragen, wieviel du z.B. mit 1l Bier aufbaust...könntest du diese Frage doch beantworten.....oder?

Gruß
 

Nemo

Stamm-User
Hallo Nancy,
und danke jetzt erstmal für alles. Nun zu den Fragen:

Hast du i-welche Belege darüber? Wenn nicht, solltest du dir überlegen, ob du nicht bereits seit Mitte/Ende Januar dorthin gegangen bist...und das letzte Mal im Mai dort warst...je länger, desto besser....

Nein, ich habe kein Beleg von der Selbsthilfegruppe, kann ich denn das einfach so dann sagen, dass ich da dann schon im Januar hingegengen bin? Ich bin ja zur Zeit noch bei der Suchtberatung dort bekomme ich aber dann Belege.

Bitte überarbeite deinen FB nochmal entsprechend und setze ihn nochmal ein. Die Antworten zu den Fragen 9 und 10 kannst du dabei ruhig ein wenig "kürzen"....so genau wird dich der/die GA ganz sicher nicht danach befragen....

wird gemacht....

Mit der Trinkmengenberechnung hast du dich ja ausreichend genug beschäftigt...nicht wahr?
Sollte der GA dich fragen, wieviel du z.B. mit 1l Bier aufbaust...könntest du diese Frage doch beantworten.....oder?

Ja, die kleine Alkoholformel kann ich und den Abbau etc... auch. Die Alkoholwissensfragen habe ich schon studiert. Und auch der rest vom Info Bereich.

Und danke dir nochmals.....
 

Nemo

Stamm-User
Hallo Forum und Nancy,

ich habe Heute meinen Führerschein beantragt. Das komische war, die nette Dame an der Annahmestelle konnte mir nicht genau sagen, dass ich zur MPU muss.

Im Gegenteil sie hat mich gefragt, ob ich zur MPU muss. Denn wenn ich zur MPU muss, ist der Antrag teurer als ohne MPU. Ich habe einfach gesagt, dass ich zur MPU muss. 154 Euro dann bezahlt, das wars.

N@ncy,
ich bin gerade schon an meinen Bogen dran, ich denke übermorgen werde ich den Bogen fertig haben. Und dann setze ich den Bogen rein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Nemo,

Nein, ich habe kein Beleg von der Selbsthilfegruppe, kann ich denn das einfach so dann sagen, dass ich da dann schon im Januar hingegengen bin? Ich bin ja zur Zeit noch bei der Suchtberatung dort bekomme ich aber dann Belege.

Ja sicher kannst du das...
Bzgl. der Suchtberatung kannst du natürlich nur das angeben, was du belegt bekommst....aber bei der SHG kann und wird niemand vom MPI überprüfen, ab welchem Zeitpunkt du dorthin gegangen bist....

ich habe Heute meinen Führerschein beantragt. Das komische war, die nette Dame an der Annahmestelle konnte mir nicht genau sagen, dass ich zur MPU muss.

Im Gegenteil sie hat mich gefragt, ob ich zur MPU muss. Denn wenn ich zur MPU muss, ist der Antrag teurer als ohne MPU. Ich habe einfach gesagt, dass ich zur MPU muss. 154 Euro dann bezahlt, das wars.


Das ist ja "drollig", dass die Dame von der FSSt. das nicht wusste....vllt. solltest du sie mal darüber aufklären, dass die MPU ab 1,6 zur "Pflichtübung" wird....:blink:

N@ncy,
ich bin gerade schon an meinen Bogen dran, ich denke übermorgen werde ich den Bogen fertig haben. Und dann setze ich den Bogen rein.

Prima, mach das. Falls ich es am Freitag nicht mehr schaffe, bekommst du aber spätestens am Sonntag, Feedback.

LG:smiley:
 
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