Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag vor der Fahrt am späten Nachmittag Muffin (mit Gras) gegessen. Habe ca. 1g Gras in 2 Muffins gebacken. Davon am späten Nachmittag 1 Muffin verzehrt. Nachts (ca. 04:00 Uhr) aufgestanden wegen Hunger und anderen Muffin gegessen. Dann bis ca. 12:00 Uhr geschlafen und
aufgestanden, geduscht und ins Auto Richtung Süden.
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am frühen Morgen des Tattages habe ich einen Grasmuffin gegessen.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Hunger (ich weiß ist doof, aber war halt so, dass da was drin ist habe ich in dem moment gar nicht gepeilt)
Wie sind Sie auffällig geworden?
Großkontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollege und Freunde in Süddeutschland besuchen
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
440 Km, ca. 220 Km gefahren
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
rechne ich mal seit Konsumbeginn Anfang 2008 bis April 2010 mit 30 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Dazu kann man/ich keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben. Man ist nicht mehr selber Herr über sein eigenes Leben, man wird durch die Droge bestimmt.
Warum ist es passiert?
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da ich es meist heimlich gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Der Stress wurde dadurch aber nicht abgebaut er wurde sogesehen nur auf den nächsten Tag verschoben.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Habe bei der Drogenberatung angerufen anonym (Anfang November 2010) als ich meinen Führerschein abgeben musste, ich wußte selber erstmal nicht weiter da ich bis dahin gedacht habe ich komme mit einem blaün Auge davon. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, da ich beruflich mobil sein muss. Ich habe mich zwei Wochen krank schreiben lassen und habe in dieser Zeit versucht schnellstmöglich Lösungen für meine Lage zu finden. Dort wurde mir empfohlen mich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.
Dort wurde mir selber schnell klar dass dies nicht dass richtige für mich ist, da ich Gelegenheitskonsument bin und den Grund meines Konsums erforschen wollte, dies ist dort nicht wirklich möglich da es mehr um die Vorsorge bzw. Vermeidung eines erneuten Konsums geht.
Ich habe dann versucht einen Termin bei einem Psychologen zu machen. Da dies überall mit extrem langen Wartezeiten verbunden war habe ich mir einen Termin bei der Psychatrischen Institutsambulanz geben lassen. Dort habe ich ca. 14 Tage auf einen Termin gewartet.
Nach dem Termin am 20.12.2010 veränderte sich mein bisheriges Leben, mir wurde nach zwei
Terminen die Diagnose ADHS mitgeteilt. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Behandlung (Therapie wegen ADHS).
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag vor der Fahrt am späten Nachmittag Muffin (mit Gras) gegessen. Habe ca. 1g Gras in 2 Muffins gebacken. Davon am späten Nachmittag 1 Muffin verzehrt. Nachts (ca. 04:00 Uhr) aufgestanden wegen Hunger und anderen Muffin gegessen. Dann bis ca. 12:00 Uhr geschlafen und
aufgestanden, geduscht und ins Auto Richtung Süden.
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am frühen Morgen des Tattages habe ich einen Grasmuffin gegessen.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Hunger (ich weiß ist doof, aber war halt so, dass da was drin ist habe ich in dem moment gar nicht gepeilt)
Wie sind Sie auffällig geworden?
Großkontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollege und Freunde in Süddeutschland besuchen
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
440 Km, ca. 220 Km gefahren
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
rechne ich mal seit Konsumbeginn Anfang 2008 bis April 2010 mit 30 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Dazu kann man/ich keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben. Man ist nicht mehr selber Herr über sein eigenes Leben, man wird durch die Droge bestimmt.
Warum ist es passiert?
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.
Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da ich es meist heimlich gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Der Stress wurde dadurch aber nicht abgebaut er wurde sogesehen nur auf den nächsten Tag verschoben.
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Habe bei der Drogenberatung angerufen anonym (Anfang November 2010) als ich meinen Führerschein abgeben musste, ich wußte selber erstmal nicht weiter da ich bis dahin gedacht habe ich komme mit einem blaün Auge davon. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, da ich beruflich mobil sein muss. Ich habe mich zwei Wochen krank schreiben lassen und habe in dieser Zeit versucht schnellstmöglich Lösungen für meine Lage zu finden. Dort wurde mir empfohlen mich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.
Dort wurde mir selber schnell klar dass dies nicht dass richtige für mich ist, da ich Gelegenheitskonsument bin und den Grund meines Konsums erforschen wollte, dies ist dort nicht wirklich möglich da es mehr um die Vorsorge bzw. Vermeidung eines erneuten Konsums geht.
Ich habe dann versucht einen Termin bei einem Psychologen zu machen. Da dies überall mit extrem langen Wartezeiten verbunden war habe ich mir einen Termin bei der Psychatrischen Institutsambulanz geben lassen. Dort habe ich ca. 14 Tage auf einen Termin gewartet.
Nach dem Termin am 20.12.2010 veränderte sich mein bisheriges Leben, mir wurde nach zwei
Terminen die Diagnose ADHS mitgeteilt. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Behandlung (Therapie wegen ADHS).
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