Meine Antworten

brotwolf

Benutzer
Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag vor der Fahrt am späten Nachmittag Muffin (mit Gras) gegessen. Habe ca. 1g Gras in 2 Muffins gebacken. Davon am späten Nachmittag 1 Muffin verzehrt. Nachts (ca. 04:00 Uhr) aufgestanden wegen Hunger und anderen Muffin gegessen. Dann bis ca. 12:00 Uhr geschlafen und
aufgestanden, geduscht und ins Auto Richtung Süden.

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am frühen Morgen des Tattages habe ich einen Grasmuffin gegessen.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Hunger (ich weiß ist doof, aber war halt so, dass da was drin ist habe ich in dem moment gar nicht gepeilt)

Wie sind Sie auffällig geworden?
Großkontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollege und Freunde in Süddeutschland besuchen

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

440 Km, ca. 220 Km gefahren

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

rechne ich mal seit Konsumbeginn Anfang 2008 bis April 2010 mit 30 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.


Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)



Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Dazu kann man/ich keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben. Man ist nicht mehr selber Herr über sein eigenes Leben, man wird durch die Droge bestimmt.


Warum ist es passiert?


Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Da ich es meist heimlich gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Der Stress wurde dadurch aber nicht abgebaut er wurde sogesehen nur auf den nächsten Tag verschoben.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Habe bei der Drogenberatung angerufen anonym (Anfang November 2010) als ich meinen Führerschein abgeben musste, ich wußte selber erstmal nicht weiter da ich bis dahin gedacht habe ich komme mit einem blaün Auge davon. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, da ich beruflich mobil sein muss. Ich habe mich zwei Wochen krank schreiben lassen und habe in dieser Zeit versucht schnellstmöglich Lösungen für meine Lage zu finden. Dort wurde mir empfohlen mich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.
Dort wurde mir selber schnell klar dass dies nicht dass richtige für mich ist, da ich Gelegenheitskonsument bin und den Grund meines Konsums erforschen wollte, dies ist dort nicht wirklich möglich da es mehr um die Vorsorge bzw. Vermeidung eines erneuten Konsums geht.
Ich habe dann versucht einen Termin bei einem Psychologen zu machen. Da dies überall mit extrem langen Wartezeiten verbunden war habe ich mir einen Termin bei der Psychatrischen Institutsambulanz geben lassen. Dort habe ich ca. 14 Tage auf einen Termin gewartet.
Nach dem Termin am 20.12.2010 veränderte sich mein bisheriges Leben, mir wurde nach zwei
Terminen die Diagnose ADHS mitgeteilt. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Behandlung (Therapie wegen ADHS).
 
Zuletzt bearbeitet:

brotwolf

Benutzer
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Ja, Spitzen gegen Ende des Studiums März/April 2009.
Ich habe Teilzeit gearbeitet dort Projekte gemacht und Abends an der Bachelorarbeit geschrieben und dass ganze Wochenende. Da dort nur minimal bis gar keine Freizeit vorhanden war und ich geistig relativ fertig war habe ich Abends einen Joint geraucht zur Entspannung und um abzuschalten.



Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen und anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängt bzw. aufgeschoben. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte Tunnelblick, mittlerweile habe ich begriffen das abschalten für die Gesundheit (Kopf.Geist) sehr wichtig ist und gehe viel spazieren, laufen, ins fitnesstudio oder lese oder spiele bass oder gehe Bekannte besuchen und dort Kaffee trinken und reden.


Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, da ich Konsumpausen hatte d.h. ich habe unregelmässig geraucht hatte ich meines Erachtens den Konsum "noch" unter Kontrolle. Als Konsument ist dass leider schwierig zu beurteilen aber ich würde mich als Gelegenheitskonsument bezeichnen.

Waren sie Drogenabhängig?

Nein, Abhängig war ich nicht. Ich habe unregelmässig geraucht.

Wieso passiert das nicht wieder?

Weil ich strikt Drogenabstinent lebe und an mir arbeite.

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das Wissen welches ich heute habe würde ich manche Sache anders machen. Ich hatte halt Probleme mit mir selber, Selbstbewußtsein, meine hektische aufbrausende Art, ich habe früher mehr gekifft um mich sozusagen selber ruhig zu stellen (bis Mitte 2000).

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden da ich ein zufriedenes Leben führen möchte.
Drogen verhindern meines Erachtens ein glückliches Leben da man sich dort selber Scheuklappen aufsetzt und evtl. Probleme verdrängt anstatt sich Ihnen zu stellen und sie aus dem Weg zu räumen. Ich habe sogesehen seit Ende 2010 ein neüs Leben bzw. eine andere Sichtweise auf mein bisheriges Leben bekommen und bin darüber sehr froh. Ich genieße jeden Moment und wünschte mir ich hätte die Diagnose eher bekommen und niemals angefangen mit dem Kiffen.


Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


In dem Moment als ich den Brief der Staatsanwaltschaft bekam dass ich erneut meinen Führerschein abgeben muss. Bis dahin habe ich noch gedacht ich komme mit einem blaün Auge davon.
In dem Moment ist meine geplante Zukunft von einer Sekunde auf die nächste eingestürtzt...ich habe es bis dahin verharmlost mit dem ab und zu kiffen doch nun leg ich mir schon wieder selber Steine in den Weg. Ich will mir nie mehr selber das Leben unnötig schwer machen und zur Zeit habe ich kaum noch Freizeit da ich beruflich recht viel unterwegs bin. Ich sitze nun die Hälfte meiner Freizeit in Bus & Bahn & Taxi da ich nicht mehr mobil bin.
Es ist schon ein bescheidenes Leben wenn man recht spontan ist und kurzfristig Sachen unternehmen möchte und man dann nicht frei entscheiden kann sondern wieder auf andere angewiesen ist oder auf ÖPNV. Desweiteren fahre ich gerne Motorradtouren. Ich muss dazu sagen irgendwie bin ich froh darüber dass ich "erwischt" worden bin da ich mir seitdem jeden Tag eigentlich nur selber in den Arsch treten kann und denke wie dumm ich gewesen bin bzw. dass ich mir über die Konseqünzen keine Gedanken gemacht habe.
Ich habe nicht genügend nachgedacht und mir Gedanken gemacht und werde dies in Zukunft nie mehr zulassen. Es ist zwar eine sehr dumme Situation in die ich durch den Konsum geraten bin aber dadurch habe ich mich dazu durchgerungen nicht alles in mich hineinzufressen sondern mich fremder Hilfe anvertraut was mir bis dahin sehr schwer gefallen ist...ich wollte immer alles alleine schaffen und habe gedacht wenn ich dass nicht schaffe zeige ich Schwäche. Mittlerweile weiß ich dass Schwäche zeigen nichts negatives hat und es bringt mich viel weiter als alleine stur meinen Weg zu gehen.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Zudem bekomme ich seit Dezember Tabletten (Medikinet Retard) mit welchen es mir sehr gut geht also die Hektik ist seitdem aus meinem Kopf verschwunden, der Grund warum ich ab und zu gekifft habe um den Kopf auszuschalten. Ich weiß auch dass es fatal wäre nocheinmal zu kiffen weil es zu Wechselwirkungen mit dem Medikament kommen kann. Ich bin mit meiner jetzigen Situation zufrieden, zwar noch nicht voll zufrieden aber ich arbeite an mir und gebe mein bestes um vielleicht irgendann wunschlos glücklich zu sein (weiß nicht ob es sowas gibt aber ist strebe diesen Zustand an).

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Am Anfang fiel es mir nicht leicht da ich mein Kopfkarussel nun nicht mehr zum Stillstand kam ca, alle zwei Wochen. Dies hat dann ausgereicht und nach zwei Wochen fing es dann wieder an. Mittlerweile weiß ich auch dass es ungefähr zwei Wochen daürt bis man ganz ausgenüchtert ist.
Habe mir eine Bassgitarre gekauft und erlerne diese im Selbststudium, habe auch eine Hobbyband gefunden mit denen ich z.Zt einen Proberaum baü. Gehe seitdem wieder Laufen (2 * Woche) und habe mich in einem Fitnesstudio angemeldet wo ich trainieren gehe, falls ich einmal abschalten möchte. Habe gemerkt dass bei mir Sport die beste Möglichkeit ist abzuschalten. Weiterhin habe ich festgestellt dass Lesen mir sehr großen Spaß macht und ich dabei auch gut abschalten kann.
Durch das Medikament ist das Kopfkarussell wie ausgelöscht. Ich bin konzentriert, verliere mich nicht in Details und bleibe bei meinem roten Faden. Vorher hab ich auch alles geschafft aber es war ein Kampf und es hat unnötige Energie verbraucht.
 

brotwolf

Benutzer
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, ambulante Therapie ADHS.

Die neün Bandkollegen sind alle "Straight-Edger", haben wohl aber früher selber konsumiert/getrunken und machen nun Musik und drücken Ihre Wut und Aerger in Musik aus, dass finde ich ganz gut und es gefällt mir.
Ich bin zur Drogenberatung gegangen und habe dort gefragt was ich tun kann um einen Rückfäll zu vermeiden. Dort wurde mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten (ich habe mir verschiedene angeschaut und habe mich für eine entschieden). Dort bin ich unregelmässig hin (da ich aufgrund meiner Arbeit Donnerstags meistens nie rechtzeitig dort sein kann.
Habe dort aber nicht den Grund meines Konsums bearbeitet sondern eher Rückfallsvermeidunsstrategien erlernt aber ich wollte wissen warum ich gekifft habe deshalb bin ich zu einem Psychologen gegangen. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Therapie wegen ADHS und arbeite mein Leben auf mithilfe des Psychologen. Ich gehe dort 1 mal im Monat hin.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Das Umfeld hat findet ich bin nun ruhiger...mit mir kann man diskutieren...ich höre zu...überlege.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Muss dazu Sagen dass die wenigsten Menschen die mich kennen wissen dass ich Cannabis konsumiere. Ich wurde auch ungefähr auf jeder Arbeitsstelle gefragt ob ich aufputschende Drogen nehme. Mir war es selber gar nicht bewußt wieviel aktiver ich bin als andere, nun weiß ich es und es ist mir manchmal auch ein wenig unangenehm.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, habe wohl auf Konzerten und Feiern gesehen bzw. gerochen dass jemand kifft.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent.

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe strikt abstinent daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluß auszuschließen.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Indem ich konseqünt an mir arbeite. Ich muss dazu sagen ich verspüre kein verlangen und schäme mich dass ich überhaupt konsumiert habe. Ich bin seit Dezember 2010 dabei mein Leben Stück für Stück zu planen in Richtung Zukunft. Ich habe nun auch den Grund für meinen Konsum erfahren und tü alles um ruhiger, gelassener und Selbstzufriedener zu werden. Es wird von Monat zu Monat immer besser aber ich möchte auf die professionelle Hilfe des Psychologen nicht verzichten, ich habe gelernt dass ich nicht immer alleine schaffen kann und es keine Schwäche ist sich bei Problemen professionelle Hilfe zu holen

Zusätzlich für Wiederholungstäter

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
ca. 7 ½ Jahre, vom 02.06.2000 bis Januar 2008.

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Stress, Unzufriedenheit, Verharmlosung, eigene Probleme aufgeschoben und nur im Moment gelebt ohne die Zukunft und die Vergangenheit zu betrachten. Es war zunächst der einfachste Weg zu konsumieren auf lange Sicht gesehen aber auch der dümmste sprich falsche Weg. Kurzfristige Verdrängung und damit auslösung des Abwärtsstrudel...


Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

Ich habe den Konsum verharmlost, mir nicht eingestanden dass ich auf dem falschen Weg bin, suggeriert dass ich alles unter Kontrolle habe und keinen Fehler begehe. Ich wollte einfach nur mal Ruhe haben in meinem Kopf.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Vom Konsum weniger schlimm aber vom Verhalten schlimmer, da ich ja hätte wissen müssen dass der Konsum nur Nachteile mit sich bringt, Psychische sowie körperliche, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger, Probleme mit der Arbeitststelle, nicht mehr flexibel (auf ÖPNV angewiesen).

Warum hat es sich so entwickelt?

Ich habe es verharmlost, habe gedacht ich fahre ja nicht bekifft, es so gehalten wie die meisten es mit Alkohol tun, wenn man Abends was getrunken hat nicht fahren aber am nächsten Tag ist es wohl wieder in Ordnung. Dies war eine Fehleinschätzung. Dieses Verhalten muss ich Ruckblickend streng verurteilen da ich sogesehen vorsätzlich unter Einfluss von Drogen gefahren bin. Ich kann die Zeit nicht zurück drehen und es ungeschehen machen aber ich kann für die Gegenwart und Zukunft die volle Verantwortung tragen und werde mein möglichstes daran setzen dass so etwas nicht wieder passiert.

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich habe eingesehen dass nur Abstinenz für mich in Frage kommt, da ich es nach der ersten Auffälligkeit nach langjähriger Pause wieder mal probiert habe und es dann gelegentlich konsumiert habe. Nun stehe ich wieder am Anfang und werde mein Leben strikt abstinent leben um diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen.
Ausserdem bin ich dabei mein komplettes Leben zu bearbeiten mithilfe psychologischer Unterstützung. Ich bekomme Medikintet Retard 30mg und lese sehr viel zum Thema ADHS.
Ich kenne nun den genaün Grund warum ich gekifft habe und es ist genau der falsche Weg um meine Probleme oder Sorgen zu bearbeiten. Ich bereü mein Verhalten und setze alles daran es in Zukunft zu vermeiden. Ich bin in einer Selbsthilfegruppe (welche ich zur Zeit aber nicht besuche da ich es zeitlich nicht schaffe mit ÖPNV nach der Arbeit dort pünktlich zu sein. Ebenso ist es mit einer ADHS Selbsthifegruppe.
Ich gehe zu einem Psychologen einmal im Monat zur ADHS-Therapie ambulant, diese Termine sind extra morgens und ich baü durch den halben Tag Ueberstunden ab.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Schön übersichtlich, ich schau mir das die Tage genaür an. :smiley711:
 

brotwolf

Benutzer
Danke...ja voll doof...habe extra alles vorher formatiert und dann hat dass cms es nicht angenommen damn :-(
dann hier wenigstens die überschriften mal in "form" gebracht...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
-Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis, Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen 1995 (1-3 * im Monat, bei Konzerten). Dies änderte sich ab 1996 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war täglicher Konsum angesagt. Dies ging bis Mitte 1999 so, dann 2 Monate aufgehört wegen anstehender MPU und dort durchgefallen Ende 1999 dann weiter gekifft bis mitte 2000. Ab dann aufgehört. Haare wachsen lassen und Mitte 2001 MPU bestanden.
Anfang 2008 wieder angefangen unregelmässig 1-2 mal im Monat je nach Zeit am Wochenende.
Du hast es jetzt kurz und knapp beschrieben, ich vermisse deine Begründungen/Erklärungen. Ich hatte sie dir in meiner ersten Kommentierung sogar fett markiert!

-Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee (2-3 Tassen), Zigaretten (5-15, je nach Stress auf Arbeit)
Das ist zwar in Ordnung, jedoch solltest du die Angabe von Stress-Motiven nicht erwähnen ... Stress könnte auch als Auslöser für einen erneuten Rückfall verstanden werden.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Hunger (ich weiß ist doof, aber war halt so, dass da was drin ist habe ich in dem moment gar nicht gepeilt)
Willst du mich "verarschen" ???
Warum hast du das geändert?
Das hier hat mir besser gefallen ...
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum? Entspannung, abschalten von Stress auf Arbeit,

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, ambulante Therapie ADHS.

Die neün Bandkollegen sind alle "Straight-Edger", haben wohl aber früher selber konsumiert/getrunken und machen nun Musik und drücken Ihre Wut und Aerger in Musik aus, dass finde ich ganz gut und es gefällt mir.
Ich bin zur Drogenberatung gegangen und habe dort gefragt was ich tun kann um einen Rückfäll zu vermeiden. Dort wurde mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten (ich habe mir verschiedene angeschaut und habe mich für eine entschieden). Dort bin ich unregelmässig hin (da ich aufgrund meiner Arbeit Donnerstags meistens nie rechtzeitig dort sein kann.
Habe dort aber nicht den Grund meines Konsums bearbeitet sondern eher Rückfallsvermeidunsstrategien erlernt aber ich wollte wissen warum ich gekifft habe deshalb bin ich zu einem Psychologen gegangen. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Therapie wegen ADHS und arbeite mein Leben auf mithilfe des Psychologen. Ich gehe dort 1 mal im Monat hin.
Therapien sollten vor einer MPU abgeschlossen sein. Ob das jetzt auch für eine ADHS-Therapie gilt, solltest du bei deinem MPI erfragen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------

Jetzt den Rest noch überarbeiten und dann sollten wir mit deinem FB durch sein.
Bitte wieder komplett und neu wieder einstellen.
Ändere keine anderen Fragen (ohne Hinweis) ab, andernfalls muß ich jedes Mal von vorn beginnen.
 

brotwolf

Benutzer
Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Tag vor der Fahrt am späten Nachmittag Muffin (mit Gras) gegessen. Habe ca. 1g Gras in 2 Muffins gebacken. Davon am späten Nachmittag 1 Muffin verzehrt. Nachts (ca. 04:00 Uhr) aufgestanden wegen Hunger und anderen Muffin gegessen. Dann bis ca. 12:00 Uhr geschlafen und
aufgestanden, geduscht und ins Auto Richtung Süden.

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am frühen Morgen des Tattages habe ich einen Grasmuffin gegessen.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von Stress auf Arbeit

Wie sind Sie auffällig geworden?
Großkontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollege und Freunde in Süddeutschland besuchen

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
440 Km, ca. 220 Km gefahren

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?


rechne seit Konsumbeginn Februar 2008 bis April 2010 mit 50 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.


Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)


Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Dazu kann man/ich keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben. Man ist nicht mehr selber Herr über sein eigenes Leben, man wird durch die Droge bestimmt.
Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?


Da ich es meist heimlich gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Der Stress wurde dadurch aber nicht abgebaut er wurde sogesehen nur auf den nächsten Tag verschoben.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

(Warum, wann, wer?)
Habe bei der Drogenberatung angerufen anonym (Anfang November 2010) als ich meinen Führerschein abgeben musste, ich wußte selber erstmal nicht weiter da ich bis dahin gedacht habe ich komme mit einem blaün Auge davon. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, da ich beruflich mobil sein muss. Ich habe mich zwei Wochen krank schreiben lassen und habe in dieser Zeit versucht schnellstmöglich Lösungen für meine Lage zu finden. Dort wurde mir empfohlen mich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.
Dort wurde mir selber schnell klar dass dies nicht dass richtige für mich ist, da ich Gelegenheitskonsument bin und den Grund meines Konsums erforschen wollte, dies ist dort nicht wirklich möglich da es mehr um die Vorsorge bzw. Vermeidung eines erneuten Konsums geht.
Ich habe dann versucht einen Termin bei einem Psychologen zu machen. Da dies überall mit extrem langen Wartezeiten verbunden war habe ich mir einen Termin bei der Psychatrischen Institutsambulanz geben lassen. Dort habe ich ca. 14 Tage auf einen Termin gewartet.
Nach dem Termin am 20.12.2010 veränderte sich mein bisheriges Leben, mir wurde nach zwei
Terminen die Diagnose ADHS mitgeteilt. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Behandlung (Therapie wegen ADHS).
 

brotwolf

Benutzer
Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Ja, Spitzen gegen Ende des Studiums März/April 2009.
Ich habe Teilzeit gearbeitet dort Projekte gemacht und Abends an der Bachelorarbeit geschrieben und dass ganze Wochenende. Da dort nur minimal bis gar keine Freizeit vorhanden war und ich geistig relativ fertig war habe ich am Wochenende Abends einen Joint geraucht zur Entspannung und um abzuschalten.


Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Kaffee (2-3 Tassen), Zigaretten (5-10)


Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen und anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängt bzw. aufgeschoben. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte Tunnelblick, mittlerweile habe ich begriffen das abschalten für die Gesundheit (Kopf.Geist) sehr wichtig ist und gehe viel spazieren, laufen, ins fitnesstudio oder lese oder spiele bass oder gehe Bekannte besuchen und dort Kaffee trinken und reden.


Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, da ich Konsumpausen hatte d.h. ich habe unregelmässig geraucht hatte ich meines Erachtens den Konsum "noch" unter Kontrolle. Als Konsument ist dass leider schwierig zu beurteilen aber ich würde mich als Gelegenheitskonsument bezeichnen.

Waren sie Drogenabhängig?
Nein, Abhängig war ich nicht. Ich habe unregelmässig geraucht.

Wieso passiert das nicht wieder?

Weil ich strikt Drogenabstinent lebe und an mir arbeite.

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das Wissen welches ich heute habe würde ich manche Sache anders machen. Ich hatte halt Probleme mit mir selber, Selbstbewußtsein, meine hektische aufbrausende Art, ich habe früher mehr gekifft um mich sozusagen selber ruhig zu stellen (bis Mitte 2000).

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden da ich ein zufriedenes Leben führen möchte.
Drogen verhindern meines Erachtens ein glückliches Leben da man sich dort selber Scheuklappen aufsetzt und evtl. Probleme verdrängt anstatt sich Ihnen zu stellen und sie aus dem Weg zu räumen. Ich habe sogesehen seit Ende 2010 ein neüs Leben bzw. eine andere Sichtweise auf mein bisheriges Leben bekommen und bin darüber sehr froh. Ich genieße jeden Moment und wünschte mir ich hätte die Diagnose eher bekommen und niemals angefangen mit dem Kiffen.


Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


In dem Moment als ich den Brief der Staatsanwaltschaft bekam dass ich erneut meinen Führerschein abgeben muss. Bis dahin habe ich noch gedacht ich komme mit einem blaün Auge davon.
In dem Moment ist meine geplante Zukunft von einer Sekunde auf die nächste eingestürtzt...ich habe es bis dahin verharmlost mit dem ab und zu kiffen doch nun leg ich mir schon wieder selber Steine in den Weg. Ich will mir nie mehr selber das Leben unnötig schwer machen und zur Zeit habe ich kaum noch Freizeit da ich beruflich recht viel unterwegs bin. Ich sitze nun die Hälfte meiner Freizeit in Bus & Bahn & Taxi da ich nicht mehr mobil bin.
Es ist schon ein bescheidenes Leben wenn man recht spontan ist und kurzfristig Sachen unternehmen möchte und man dann nicht frei entscheiden kann sondern wieder auf andere angewiesen ist oder auf ÖPNV. Desweiteren fahre ich gerne Motorradtouren. Ich muss dazu sagen irgendwie bin ich froh darüber dass ich "erwischt" worden bin da ich mir seitdem jeden Tag eigentlich nur selber in den Arsch treten kann und denke wie dumm ich gewesen bin bzw. dass ich mir über die Konseqünzen keine Gedanken gemacht habe.
Ich habe nicht genügend nachgedacht und mir Gedanken gemacht und werde dies in Zukunft nie mehr zulassen. Es ist zwar eine sehr dumme Situation in die ich durch den Konsum geraten bin aber dadurch habe ich mich dazu durchgerungen nicht alles in mich hineinzufressen sondern mich fremder Hilfe anvertraut was mir bis dahin sehr schwer gefallen ist...ich wollte immer alles alleine schaffen und habe gedacht wenn ich dass nicht schaffe zeige ich Schwäche. Mittlerweile weiß ich dass Schwäche zeigen nichts negatives hat und es bringt mich viel weiter als alleine stur meinen Weg zu gehen.


Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Zudem bekomme ich seit Dezember Tabletten (Medikinet Retard) mit welchen es mir sehr gut geht also die Hektik ist seitdem aus meinem Kopf verschwunden, der Grund warum ich ab und zu gekifft habe um den Kopf auszuschalten. Ich weiß auch dass es fatal wäre nocheinmal zu kiffen weil es zu Wechselwirkungen mit dem Medikament kommen kann. Ich bin mit meiner jetzigen Situation zufrieden, zwar noch nicht voll zufrieden aber ich arbeite an mir und gebe mein bestes um vielleicht irgendann wunschlos glücklich zu sein (weiß nicht ob es sowas gibt aber ist strebe diesen Zustand an).

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang fiel es mir nicht leicht da ich mein Kopfkarussel nun nicht mehr zum Stillstand kam ca, alle zwei Wochen. Dies hat dann ausgereicht und nach zwei Wochen fing es dann wieder an. Mittlerweile weiß ich auch dass es ungefähr zwei Wochen daürt bis man ganz ausgenüchtert ist.
Habe mir eine Bassgitarre gekauft und erlerne diese im Selbststudium, habe auch eine Hobbyband gefunden mit denen ich z.Zt einen Proberaum baü. Gehe seitdem wieder Laufen (2 * Woche) und habe mich in einem Fitnesstudio angemeldet wo ich trainieren gehe, falls ich einmal abschalten möchte. Habe gemerkt dass bei mir Sport die beste Möglichkeit ist abzuschalten. Weiterhin habe ich festgestellt dass Lesen mir sehr großen Spaß macht und ich dabei auch gut abschalten kann.
Durch das Medikament ist das Kopfkarussell wie ausgelöscht. Ich bin konzentriert, verliere mich nicht in Details und bleibe bei meinem roten Faden. Vorher hab ich auch alles geschafft aber es war ein Kampf und es hat unnötige Energie verbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

brotwolf

Benutzer
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, ambulante Therapie ADHS.

Die neün Bandkollegen sind alle "Straight-Edger", haben wohl aber früher selber konsumiert/getrunken und machen nun Musik und drücken Ihre Wut und Aerger in Musik aus, dass finde ich ganz gut und es gefällt mir.
Ich bin zur Drogenberatung gegangen und habe dort gefragt was ich tun kann um einen Rückfäll zu vermeiden. Dort wurde mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten (ich habe mir verschiedene angeschaut und habe mich für eine entschieden). Dort bin ich unregelmässig hin (da ich aufgrund meiner Arbeit Donnerstags meistens nie rechtzeitig dort sein kann.
Habe dort aber nicht den Grund meines Konsums bearbeitet sondern eher Rückfallsvermeidunsstrategien erlernt aber ich wollte wissen warum ich gekifft habe deshalb bin ich zu einem Psychologen gegangen. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Therapie wegen ADHS und arbeite mein Leben auf mithilfe des Psychologen. Ich gehe dort 1 mal im Monat hin.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Das Umfeld hat findet ich bin nun ruhiger...mit mir kann man diskutieren...ich höre zu...überlege.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Muss dazu Sagen dass die wenigsten Menschen die mich kennen wissen dass ich Cannabis konsumiere. Ich wurde auch ungefähr auf jeder Arbeitsstelle gefragt ob ich aufputschende Drogen nehme. Mir war es selber gar nicht bewußt wieviel aktiver ich bin als andere, nun weiß ich es und es ist mir manchmal auch ein wenig unangenehm.


Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein


Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, habe wohl auf Konzerten und Feiern gerochen dass jemand kifft.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich lebe strikt Drogenabstinent.

Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Ich lebe strikt abstinent daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluß auszuschließen.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich konseqünt an mir arbeite. Ich muss dazu sagen ich verspüre kein verlangen und schäme mich dass ich überhaupt konsumiert habe. Ich bin seit Dezember 2010 dabei mein Leben Stück für Stück zu planen in Richtung Zukunft. Ich habe nun auch den Grund für meinen Konsum erfahren und tü alles um ruhiger, gelassener und Selbstzufriedener zu werden. Es wird von Monat zu Monat immer besser aber ich möchte auf die professionelle Hilfe des Psychologen nicht verzichten, ich habe gelernt dass ich nicht immer alleine schaffen kann und es keine Schwäche ist sich bei Problemen professionelle Hilfe zu holen

Zusätzlich für Wiederholungstäter

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?
ca. 7 ½ Jahre, vom 02.06.2000 bis Februar 2008.

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

Stress, Unzufriedenheit, Verharmlosung, eigene Probleme aufgeschoben und nur im Moment gelebt ohne die Zukunft und die Vergangenheit zu betrachten. Es war zunächst der einfachste Weg zu konsumieren auf lange Sicht gesehen aber auch der dümmste sprich falsche Weg. Kurzfristige Verdrängung und damit auslösung des Abwärtsstrudel...

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich habe den Konsum verharmlost, mir nicht eingestanden dass ich auf dem falschen Weg bin, suggeriert dass ich alles unter Kontrolle habe und keinen Fehler begehe. Ich wollte einfach nur mal Ruhe haben in meinem Kopf.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Vom Konsum weniger schlimm aber vom Verhalten schlimmer, da ich ja hätte wissen müssen dass der Konsum nur Nachteile mit sich bringt, Psychische sowie körperliche, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger, Probleme mit der Arbeitststelle, nicht mehr flexibel (auf ÖPNV angewiesen).

Warum hat es sich so entwickelt?

Ich habe es verharmlost, habe gedacht ich fahre ja nicht bekifft, es so gehalten wie die meisten es mit Alkohol tun, wenn man Abends was getrunken hat nicht fahren aber am nächsten Tag ist es wohl wieder in Ordnung. Dies war eine Fehleinschätzung. Dieses Verhalten muss ich Ruckblickend streng verurteilen da ich sogesehen vorsätzlich unter Einfluss von Drogen gefahren bin. Ich kann die Zeit nicht zurück drehen und es ungeschehen machen aber ich kann für die Gegenwart und Zukunft die volle Verantwortung tragen und werde mein möglichstes daran setzen dass so etwas nicht wieder passiert.


Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?

Ich habe eingesehen dass nur Abstinenz für mich in Frage kommt, da ich es nach der ersten Auffälligkeit nach langjähriger Pause wieder mal probiert habe und es dann gelegentlich konsumiert habe. Nun stehe ich wieder am Anfang und werde mein Leben strikt abstinent leben um diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen.
Ausserdem bin ich dabei mein komplettes Leben zu bearbeiten mithilfe psychologischer Unterstützung. Ich bekomme Medikintet Retard 30mg und lese sehr viel zum Thema ADHS.
Ich kenne nun den genaün Grund warum ich gekifft habe und es ist genau der falsche Weg um meine Probleme oder Sorgen zu bearbeiten. Ich bereü mein Verhalten und setze alles daran es in Zukunft zu vermeiden. Ich bin in einer Selbsthilfegruppe (welche ich zur Zeit aber nicht besuche da ich es zeitlich nicht schaffe mit ÖPNV nach der Arbeit dort pünktlich zu sein. Ebenso ist es mit einer ADHS Selbsthifegruppe.
 

brotwolf

Benutzer
Konsumbiografie

Konsumbiografie:

Cannabis.
Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen Anfang 1995 in der zehnten Klasse (1-3 * im Monat, bei Konzerten, Parties im Jugendheim). Dies änderte sich ab Sommer 1995 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war fast täglicher Konsum angesagt. Hier wollte ich dazu gehören und habe nicht über Konseqünzen nachgedacht. Ich war jung und neugierig und habe im Moment gelebt und auch nur dafür gelebt. Dies ging bis Ende 1998 so. Ich musste die Schule dann aufgrund von schlechten Leistungen abbrechen. Dann unregelmässiger Konsum bis 02.Juni 2000.

Kein Konsum von 02.Juni 2000 bis Anfang Februar 2008.

Vollzeitstudium und Teilzeitarbeit sehr stressig als dann Bachelor Arbeit anstand und mein Bafög immer mehr gekürzt wurde weil ich zuviel nebenbei verdient habe und nur noch gerade so meine Rechnungen zahlen konnte, einen Kredit für die letzten zwei Semester aufgenommen. Wieder manchmal einmal manchmal zweimal, je nach Zeit, im Monat in die Heimat gefahren und mir dort etwas zu rauchen besorgt und dort mit alten Bekannten getroffen und Motorrad gefahren und auf Konzerte gegangen.

Im Spätsommer 2008 wurde ich mit einem Joint an einem Badesee aufgegriffen. Ich habe dann erstmal wieder aufgehört zu kiffen da ich Angst um meinen Führerschein hatte. Anfang 2009 dann wieder angefangen zu kiffen. Weil ich zum 01.01.2009 aufgehört habe Zigaretten zu rauchen Cannabiskonsum in Form von Keksen.

Von Anfang 2009 bis 13.04.2010 unregelmässiger Konsum etwas 2* im Monat am Wochenende oder im Urlaub.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von Stress auf Arbeit
Hier solltest du dir Gedanken auf eine Rückfrage machen .... Welche Art von Stress haben sie auf Arbeit?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.
Das ist die wichtigste Frage überhaupt, die Frage nach dem WARUM? Hier sollten deutliche Motive erkennbar sein.
Deine Motive sind lediglich mit dem Stressfaktor "Arbeit" verbunden. Hier sollte in etwa kommen ... Leistungsdruck/verlängerte Arbeitszeiten/kollegiale Spannungen ... usw.
Überlege dir, ob du eventüll auch private Probleme hattest !?

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, da ich Konsumpausen hatte d.h. ich habe unregelmässig geraucht hatte ich meines Erachtens den Konsum "noch" unter Kontrolle. Als Konsument ist dass leider schwierig zu beurteilen aber ich würde mich als Gelegenheitskonsument bezeichnen.
Abgestimmt auf die anderen Antworten, ist dass etwas Milde ausgedrückt. Ich würde das wie folgt abändern .... "Als Konsument ist dass leider schwierig zu beurteilen, heute weiß ich, dass ich die Droge mißbraucht habe um meine Probleme zu verdrängen."


Waren sie Drogenabhängig?
Nein, Abhängig war ich nicht. Ich habe unregelmässig geraucht.
Das ist zwar ok, würde jedoch das "unregelmäßig" nicht betonen. Schreib lieber ... "Ich habe Mißbrauch betrieben"

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich konseqünt an mir arbeite. Ich muss dazu sagen ich verspüre kein verlangen und schäme mich dass ich überhaupt konsumiert habe. Ich bin seit Dezember 2010 dabei mein Leben Stück für Stück zu planen in Richtung Zukunft. Ich habe nun auch den Grund für meinen Konsum erfahren und tü alles um ruhiger, gelassener und Selbstzufriedener zu werden. Es wird von Monat zu Monat immer besser aber ich möchte auf die professionelle Hilfe des Psychologen nicht verzichten, ich habe gelernt dass ich nicht immer alleine schaffen kann und es keine Schwäche ist sich bei Problemen professionelle Hilfe zu holen
Du arbeitest nicht mehr an dir ... könnte auch verstanden werden ... "der arbeitet noch an sich, der hat es noch nicht komplett verarbeitet".
Daher schreib lieber ... "Ich verfestige weiterhin meine Verhaltensänderung"
------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Insgesamt hast du das sehr gut hinbekommen, wenn du das so rüberbringst, sehe ich kein Problem die MPU nicht zu bestehen.:smiley711:
Trotzdem möchte ich, dass du meine Anmerkungen noch in deinem FB einfließen lässt.
Daher verfasse, aus meiner Sicht, deinen letzten kompletten und überarbeiteten FB.

Dann wird voraussichtlich mein letztes Statement folgen. :)
 

brotwolf

Benutzer
Konsumbiografie:

Cannabis.
Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen Anfang 1995 in der zehnten Klasse (1-3 * im Monat, bei Konzerten, Parties im Jugendheim). Dies änderte sich ab Sommer 1995 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war fast täglicher Konsum angesagt. Hier wollte ich dazu gehören und habe nicht über Konseqünzen nachgedacht. Ich war jung und neugierig und habe im Moment gelebt und auch nur dafür gelebt. Dies ging bis Ende 1998 so. Ich musste die Schule dann aufgrund von schlechten Leistungen abbrechen. Dann unregelmässiger Konsum bis 02.Juni 2000.

Kein Konsum von 02.Juni 2000 bis Anfang Februar 2008.

Vollzeitstudium und Teilzeitarbeit sehr stressig als dann Bachelor Arbeit anstand und mein Bafög immer mehr gekürzt wurde weil ich zuviel nebenbei verdient habe und nur noch gerade so meine Rechnungen zahlen konnte, einen Kredit für die letzten zwei Semester aufgenommen. Wieder manchmal einmal manchmal zweimal, je nach Zeit, im Monat in die Heimat gefahren und mir dort etwas zu rauchen besorgt und dort mit alten Bekannten getroffen und Motorrad gefahren und auf Konzerte gegangen.

Im Spätsommer 2008 wurde ich mit einem Joint an einem Badesee aufgegriffen. Ich habe dann erstmal wieder aufgehört zu kiffen da ich Angst um meinen Führerschein hatte. Anfang 2009 dann wieder angefangen zu kiffen. Weil ich zum 01.01.2009 aufgehört habe Zigaretten zu rauchen Cannabiskonsum in Form von Keksen.

Von Anfang 2009 bis 13.04.2010 unregelmässiger Konsum etwas 2* im Monat am Wochenende oder im Urlaub.

Dies hat mich dann ein Loch fallen lassen und anstatt Sport zu treiben oder sonstwie abzuschalten habe ich wieder angefangen mit THC abzuschalten und mir meine Lage schön geredet. Die Sorgen waren am Wochenende weg. In der Woche hatte ich kaum Zeit mir Sorgen zu machen da ich permanent studiert und Teilzeit gearbeitet habe. Am Wochenende dann frei und mir sozusagen selber "Scheuklappen" aufgesetzt, da ich kein Geld hatte um auszugehen, und um einfach zu Hause zu bleiben und die Bachelorarbeit fertig zu schreiben (habe dies tagsüber in einer Bank getan und konzipiert und abends und am Wochenende ausformuliert).

Auffälligkeit:


Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Tag vor der Fahrt am späten Nachmittag Muffin (mit Gras) gegessen. Habe ca. 1g Gras in 2 Muffins gebacken. Davon am späten Nachmittag 1 Muffin verzehrt. Früh morgens (ca. 06:00 Uhr) aufgestanden und anderen Muffin gegessen. Dann bis ca. 12:00 Uhr geschlafen, aufgestanden, geduscht und ins Auto Richtung Süden.

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am frühen Morgen des Tattages habe ich einen Grasmuffin gegessen.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von Stress auf Arbeit . Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen.


Welche Art von Stress haben sie auf Arbeit?

Ich stand unter enormen Leistungsdruck.
Als Dozent wurde ich nach jedem Kurs (i.d.R. 2 Wochen) von den Teilnehmern bewertet. Dadurch kam es zu kollegialen Spannungen mit einigen Arbeitskollegen welche daraus resultierte dass ich ein ganzes Wochenende zur Vorbereitung (Folien, Uebungsaufgaben, Klausur) nutzte und keine Familie hatte wie die meisten anderen welche für so eine Vorbereitung keine Zeit hatten/haben. Ich habe zuviel Zeit mit der Arbeit verbracht und mir selber keine Ruhepausen gegönnt.

Wie sind Sie auffällig geworden?
Kontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollege und Freunde in Süddeutschland besuchen

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

440 Km, ca. 220 Km gefahren

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?


Rechne seit Konsumbeginn Februar 2008 bis April 2010 mit 50 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.


Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)


Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Dazu kann man/ich keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben. Man ist nicht mehr selber Herr über sein eigenes Leben, man wird durch die Droge bestimmt.
Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Kopfkarussel zum Stillstand bringen.
Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation, da ich es wollte aber nicht geschafft habe eine intakte und funktionierende Beziehung aufzubaün.


Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Da ich es meist heimlich alleine gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen.


Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Der Stress wurde dadurch aber nicht abgebaut er wurde sogesehen nur auf den nächsten Tag verschoben.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Habe bei der Drogenberatung angerufen anonym (Anfang November 2010) als ich meinen Führerschein abgeben musste, ich wußte selber erstmal nicht weiter da ich bis dahin gedacht habe ich komme mit einem blaün Auge davon. In dem Moment brach für mich eine Welt zusammen, da ich beruflich mobil sein muss. Ich habe mich zwei Wochen krank schreiben lassen und habe in dieser Zeit versucht schnellstmöglich Lösungen für meine Lage zu finden. Dort wurde mir empfohlen mich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.
Dort wurde mir selber schnell klar dass dies nicht dass richtige für mich ist, da ich Gelegenheitskonsument bin und den Grund meines Konsums erforschen wollte, dies ist dort nicht wirklich möglich da es mehr um die Vorsorge bzw. Vermeidung eines erneuten Konsums geht.
Ich habe dann versucht einen Termin bei einem Psychologen zu machen. Da dies überall mit extrem langen Wartezeiten verbunden war habe ich mir einen Termin bei der Psychatrischen Institutsambulanz geben lassen. Dort habe ich ca. 14 Tage auf einen Termin gewartet.
Nach dem Termin am 20.12.2010 veränderte sich mein bisheriges Leben, mir wurde nach zwei
Terminen die Diagnose ADHS mitgeteilt. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Behandlung (Therapie wegen ADHS).

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
 

brotwolf

Benutzer
Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Ja, Pausen sehr viele aufgrund der Projekte, Arbeitsvorbereitung, Arbeit. Spitzen, nein.

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee (2-3 Tassen), Zigaretten (5-10)

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen und anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängt bzw. aufgeschoben. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte Tunnelblick, mittlerweile habe ich begriffen das abschalten für die Gesundheit (Kopf.Geist) sehr wichtig ist und gehe viel spazieren, laufen, ins fitnesstudio oder lese oder spiele bass oder gehe Bekannte besuchen und dort Kaffee trinken und reden.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen. Als Konsument ist dass leider schwierig zu beurteilen, heute weiß ich, dass ich die Droge mißbraucht habe um meine Probleme zu verdrängen."

Waren sie Drogenabhängig?

Nein. Ich habe Mißbrauch betrieben.

Wieso passiert das nicht wieder?

Weil ich strikt Drogenabstinent lebe.

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das Wissen welches ich heute habe würde ich manche Sache anders machen. Ich hatte halt Probleme mit mir selber, Selbstbewußtsein, meine hektische aufbrausende Art, ich habe früher mehr gekifft um mich sozusagen selber ruhig zu stellen (bis Mitte 2000).


Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden da ich ein zufriedenes Leben führen möchte.
Drogen verhindern meines Erachtens ein glückliches Leben da man sich dort selber Scheuklappen aufsetzt und evtl. Probleme verdrängt anstatt sich Ihnen zu stellen und sie aus dem Weg zu räumen. Ich habe sogesehen seit Ende 2010 ein neüs Leben bzw. eine andere Sichtweise auf mein bisheriges Leben bekommen und bin darüber sehr froh. Ich genieße jeden Moment und wünschte mir ich hätte die Diagnose eher bekommen und niemals angefangen mit dem Kiffen.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


In dem Moment als ich den Brief der Staatsanwaltschaft bekam dass ich erneut meinen Führerschein abgeben muss. Bis dahin habe ich noch gedacht ich komme mit einem blaün Auge davon.
In dem Moment ist meine geplante Zukunft von einer Sekunde auf die nächste eingestürtzt...ich habe es bis dahin verharmlost mit dem ab und zu kiffen doch nun leg ich mir schon wieder selber Steine in den Weg. Ich will mir nie mehr selber das Leben unnötig schwer machen und zur Zeit habe ich kaum noch Freizeit da ich beruflich recht viel unterwegs bin. Ich sitze nun die Hälfte meiner Freizeit in Bus & Bahn & Taxi da ich nicht mehr mobil bin.
Es ist schon ein bescheidenes Leben wenn man recht spontan ist und kurzfristig Sachen unternehmen möchte und man dann nicht frei entscheiden kann sondern wieder auf andere angewiesen ist oder auf ÖPNV. Desweiteren fahre ich gerne Motorradtouren. Ich muss dazu sagen irgendwie bin ich froh darüber dass ich "erwischt" worden bin da ich mir seitdem jeden Tag eigentlich nur selber in den Arsch treten kann und denke wie dumm ich gewesen bin bzw. dass ich mir über die Konseqünzen keine Gedanken gemacht habe.
Ich habe nicht genügend nachgedacht und mir Gedanken gemacht und werde dies in Zukunft nie mehr zulassen. Es ist zwar eine sehr dumme Situation in die ich durch den Konsum geraten bin aber dadurch habe ich mich dazu durchgerungen nicht alles in mich hineinzufressen sondern mich fremder Hilfe anvertraut was mir bis dahin sehr schwer gefallen ist...ich wollte immer alles alleine schaffen und habe gedacht wenn ich dass nicht schaffe zeige ich Schwäche. Mittlerweile weiß ich dass Schwäche zeigen nichts negatives hat und es bringt mich viel weiter als alleine stur meinen Weg zu gehen.


Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogenkonsum. Zudem bekomme ich seit Dezember Tabletten (Medikinet Retard) mit welchen es mir sehr gut geht also die Hektik ist seitdem aus meinem Kopf verschwunden, der Grund warum ich ab und zu gekifft habe um den Kopf auszuschalten. Ich weiß auch dass es fatal wäre nocheinmal zu kiffen weil es zu Wechselwirkungen mit dem Medikament kommen kann. Ich bin mit meiner jetzigen Situation zufrieden, zwar noch nicht voll zufrieden aber ich arbeite an mir und gebe mein bestes um vielleicht irgendann wunschlos glücklich zu sein (weiß nicht ob es sowas gibt aber ist strebe diesen Zustand an).

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang fiel es mir nicht leicht da ich mein Kopfkarussel nun nicht mehr zum Stillstand kam ca, alle zwei Wochen. Dies hat dann ausgereicht und nach zwei Wochen fing es dann wieder an. Mittlerweile weiß ich auch dass es ungefähr zwei Wochen daürt bis man ganz ausgenüchtert ist.
Habe mir eine Bassgitarre gekauft und erlerne diese im Selbststudium, habe auch eine Hobbyband gefunden mit denen ich z.Zt einen Proberaum baü. Gehe seitdem wieder Laufen (2 * Woche) und habe mich in einem Fitnesstudio angemeldet wo ich trainieren gehe. Habe gemerkt dass bei mir Sport die beste Möglichkeit ist abzuschalten. Weiterhin habe ich festgestellt dass Lesen mir sehr großen Spaß macht und ich dabei auch gut abschalten kann.
Durch das Medikament ist das Kopfkarussell wie ausgelöscht. Ich bin konzentriert, verliere mich nicht in Details und bleibe bei meinem roten Faden. Vorher hab ich auch alles geschafft aber es war ein Kampf und es hat unnötige Energie verbraucht.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, ambulante Therapie ADHS.

Die neün Bandkollegen sind alle "Straight-Edger", haben wohl aber früher selber konsumiert/getrunken und machen nun Musik und drücken Ihre Wut und Aerger in Musik aus, dass finde ich ganz gut und es gefällt mir.
Ich bin zur Drogenberatung gegangen und habe dort gefragt was ich tun kann um einen Rückfäll zu vermeiden. Dort wurde mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten (ich habe mir verschiedene angeschaut und habe mich für eine entschieden). Dort bin ich unregelmässig hin (da ich aufgrund meiner Arbeit Donnerstags meistens nie rechtzeitig dort sein kann.
Habe dort aber nicht den Grund meines Konsums bearbeitet sondern eher Rückfallsvermeidunsstrategien erlernt aber ich wollte wissen warum ich gekifft habe deshalb bin ich zu einem Psychologen gegangen. Dort bin ich seit Dezember 2010 in ambulanter Therapie wegen ADHS und arbeite mein Leben auf mithilfe des Psychologen. Ich gehe dort 1 mal im Monat hin.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Das Umfeld hat findet ich bin nun ruhiger...mit mir kann man diskutieren...ich höre zu...überlege.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Muss dazu Sagen dass die wenigsten Menschen die mich kennen wissen dass ich Cannabis konsumiere. Ich wurde auch ungefähr auf jeder Arbeitsstelle gefragt ob ich aufputschende Drogen nehme. Mir war es selber gar nicht bewußt wieviel aktiver ich bin als andere, nun weiß ich es und es ist mir manchmal auch ein wenig unangenehm.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, habe wohl auf Konzerten gerochen dass jemand kifft.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent.

Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Ich lebe strikt abstinent daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluß auszuschließen.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich verfestige weiterhin meine Verhaltensänderung. Ich muss dazu sagen ich verspüre kein verlangen und schäme mich dass ich überhaupt konsumiert habe. Ich bin seit Dezember 2010 dabei mein Leben Stück für Stück zu planen in Richtung Zukunft. Ich habe nun auch den Grund für meinen Konsum erfahren und tü alles um ruhiger, gelassener und Selbstzufriedener zu werden. Es wird von Monat zu Monat immer besser aber ich möchte auf die professionelle Hilfe des Psychologen nicht verzichten, ich habe gelernt dass ich nicht immer alleine schaffen kann und es keine Schwäche ist sich bei Problemen professionelle Hilfe zu holen .


Zusätzlich für Wiederholungstäter

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

ca. 7 ½ Jahre, vom 02.06.2000 bis Februar 2008.

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Stress, Unzufriedenheit, Verharmlosung, eigene Probleme aufgeschoben und nur im Moment gelebt ohne die Zukunft und die Vergangenheit zu betrachten. Es war zunächst der einfachste Weg zu konsumieren auf lange Sicht gesehen aber auch der dümmste sprich falsche Weg. Kurzfristige Verdrängung und damit auslösung des Abwärtsstrudel. Ich habe mich sehr alleine gefühlt. Bin 2002 wegen meiner damaligen Freundin nach Stuttgart gezogen. Am Ende der Beziehung Mitte 2006 habe ich mich in Arbeit gestürzt und wurde sozusagen Workaholic.

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich habe den Konsum verharmlost, mir nicht eingestanden dass ich auf dem falschen Weg bin, suggeriert dass ich alles unter Kontrolle habe und keinen Fehler begehe. Ich wollte einfach nur mal Ruhe haben in meinem Kopf.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Vom Konsum weniger schlimm aber vom Verhalten schlimmer, da ich ja hätte wissen müssen dass der Konsum nur Nachteile mit sich bringt, Psychische sowie körperliche, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger, Probleme mit der Arbeitststelle, nicht mehr flexibel (auf ÖPNV angewiesen).

Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe es verharmlost, habe gedacht ich fahre ja nicht bekifft, es so gehalten wie die meisten es mit Alkohol tun, wenn man Abends was getrunken hat nicht fahren aber am nächsten Tag ist es wohl wieder in Ordnung. Dies war eine Fehleinschätzung. Dieses Verhalten muss ich Ruckblickend streng verurteilen da ich sogesehen vorsätzlich unter Einfluss von Drogen gefahren bin. Ich kann die Zeit nicht zurück drehen und es ungeschehen machen aber ich kann für die Gegenwart und Zukunft die volle Verantwortung tragen und werde mein möglichstes daran setzen dass so etwas nicht wieder passiert.

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich habe eingesehen dass nur Abstinenz für mich in Frage kommt, da ich es nach der ersten Auffälligkeit nach langjähriger Pause wieder mal probiert habe und es dann gelegentlich konsumiert habe. Nun stehe ich wieder am Anfang und werde mein Leben strikt abstinent leben um diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen.
Ausserdem bin ich dabei mein komplettes Leben zu bearbeiten mithilfe psychologischer Unterstützung. Ich bekomme Medikintet Retard 30mg und lese sehr viel zum Thema ADHS.
Ich kenne nun den genaün Grund warum ich gekifft habe und es ist genau der falsche Weg um meine Probleme oder Sorgen zu bearbeiten. Ich bereü mein Verhalten und setze alles daran es in Zukunft zu vermeiden. Ich bin in einer Selbsthilfegruppe (welche ich zur Zeit aber nicht besuche da ich es zeitlich nicht schaffe mit ÖPNV nach der Arbeit dort pünktlich zu sein. Ebenso ist es mit einer ADHS Selbsthifegruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe nichts mehr hinzuzufügen, hau dir das sinngemäß in die Rübe ... dann solltest du deine MPU mit Erfolg bestehen.
Ich wünsche dir viel Glück und natürlich auch Erfolg für deine MPU :smiley711:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo brotwolf,

da dein Thread recht "abrupt" endete, habe ich das hier....


Herzlichen Dank für alles!!!
Hallo liebe Forenmitarbeiter ,:applause:

ich möchte mich ganz herzlich bei Nancy, admin und ganz ganz ganz besonders bei Max bedanken.
Ihr habt echt Geduld und helft ungemein :g060:. Ich weiß gar nicht wie oft ich DANKE sagen soll...
Werde hier auch mal versuchen ein wenig mitzuhelfen für die kommenden Probanden.

Viele Grüsse in die Zentrale und weiter so :smiley5:​
...erst verspätet gesehen.....

Möchte dir auch noch meinen [COLOR=Blü]allerherzlichsten Glückwunsch[/COLOR] sagen!!!:respekt::dance:

Es ist schön, dass du uns "erhalten" bleiben willst....danke dafür...:smiley711::smile:
 
Oben