Meine Antworten

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
daher muss doch dann eigentlich durch passiv qualm einatmen auch etwas in die blutbahn gelangen oder?
Ich weiß ja nicht was das für ein Kiffer-Konzert gewesen ist, in diesem Punkt ist wohl die Höhe der Konzentration ausschlaggebend.

Gehen wir mal von einer hohen Konzentration aus, dann wäre das Beste Du machst jetzt eine Haaranalyse ... bevor das Zeug in Deine Haare einwächst.

Andernfalls kannst Du vor Deiner MPU einen Selbsttest machen, bestellen kannst du den ... hier
 

brotwolf

Benutzer
hallo max,

hm. gute idee...wo mache ich den haartest? bzw. wie lange ist der gültig? habe noch kein MPI, warte noch auf Post von FSSt. habe am 30.03 Neuantrag gestellt und warte auf Post von denen.

99 Ocken fürn Haartest?
hier gibts den für 50 (nur THC):

http://www.labor-düsseldorf.de/

kann ich haartest machen und dann nochmal im halben jahr und sagen ich musste haare wegen arbeit abschneiden?
wobei dass dann selbst für mich den anschein erwecken würde dass ich gekifft habe...nun schnell einen haartest mache...dann die verseuchte stelle rauswachsen lasse und dann wieder reines haar zu probe abgebe...habe nicht geraucht nur angst um die passiv-werte welche in die haare gelangen können...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
hm. gute idee...wo mache ich den haartest? bzw. wie lange ist der gültig?
Den Haartest kannst Du bei einem ausgesuchten akkreditierten Labor machen lassen, oder die Probe bestellen und bei Deinem Hausarzt unter forensischen Bedingungen entnehmen lassen. Letzteres solltest Du aber mit Deinem Hausarzt abklären.
Viele MPI lassen eine Lücke, vom letzen Screening bis zur MPU, eine Frist von bis zu 3 Monaten zu. Aber auch diese ist mit dem MPI vorher abzuklären (die Fristen sind nicht überall gleich).

kann ich haartest machen und dann nochmal im halben jahr und sagen ich musste haare wegen arbeit abschneiden?
Wie und wann Du Deine Haare schneden lässt, ist Deine Sache ... hierbei bedarf es keiner Begründung.

wobei dass dann selbst für mich den anschein erwecken würde dass ich gekifft habe...nun schnell einen haartest mache...dann die verseuchte stelle rauswachsen lasse und dann wieder reines haar zu probe abgebe...habe nicht geraucht nur angst um die passiv-werte welche in die haare gelangen können...
Das habe ich Dir im vorigen Abschnitt eigentlich schon beantwortet.
 

brotwolf

Benutzer
hallo max,

Wie und wann Du Deine Haare schneden lässt, ist Deine Sache ... hierbei bedarf es keiner Begründung.

Das habe ich Dir im vorigen Abschnitt eigentlich schon beantwortet.

cool, vielen Dank für deine Antwort. Werd nächste Woche mal zum Schnuppertermin beim MPI vorbeischaün und die mal fragen ob ich nun schon haartest machen kann wegen arbeit...weil ich relativ kurze haare habe...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Cannabis, Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen (1-3 * im Monat, bei Konzerten). Dies änderte sich ab 1996 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war täglicher Konsum angesagt. Dies ging bis Ende 1998 so, dort verlor ich meinen FS aufgrund von Alkohol 1,33% in der Probezeit zu Beginn meines Zivildienstes. Dann Konsum eingestellt bis Ende 1999 wegen MPU wegen Alkohol und BtmG (aus Jugendakte, 2 Mal mit Gras erwischt worden, jedoch nicht im Strassenverkehr). MPU gemacht und Blut&Urin abgegeben und nach Aussage von Psychologen positiv wenn Werte negativ (wußte dass Werte negativ) daher direkt von MPU nach Holland gefahren, dann Probe auf Postweg angeblich verloren gegangen (denke nochmal Test von MPU da Zweifer nicht ganz ausgeräumt) und Forderung nach erneuter Urinprobe. Diese abgegeben und positiv damit Gutachten negativ. Dann angefangen Haare wachsen zu lassen ein Jahr.
In dieser Zeit Ausbildung angefangen, Freundin kennengelernt, es ging bergauf. Dass Jahr ging um, die MPU gemacht & bestanden (Mitte 2001), Haare negativ, FS neu beantragt und neu gemacht da länger weg als 2 Jahre. Dann nach Süddeutschland wegen Freundin gezogen (Mitte 2003).
Dann im Frühjahr 2004 angefangen mit Fachabi neben der Arbeit (Telekolleg). Dort jemanden kennengelernt den ich sympatisch fand und Lerngruppe gebildet. Irgendwann kam raus dass er kifft und ich habe dann irgendwann auch mal einen mitgeraucht (Rückblickend war dass der Anfang vom Ende). Telekolleg ist immer Samstags morgens d.h. Freitags gelernt und nicht raus gegangen und lieber einen geraucht Freitags Abends. Dann Probleme mit Freundin bekommen wegen kiffen, fand dass gar nicht gut (wußte von früher). Irgendwann war dann Schluß, denke war größtenteils meine Schuld weil ich mit der Daürbelastung nicht klar gekommen bin (rückwirkend gesehen) -> Vollzeit arbeiten, Nebenbei für Fachabi lernen und Samstags morgens zur Schule, daher Freitags Abends gekifft und irgendwie Beziehung führen. (Rückwirkend betrachtet war mein Konsum für das Ende der Beziehung verantwortlich, was ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht einsehen wollte/konnte. Dann Fachabi gemacht und bestanden. Mich zum Studium eingeschrieben, angenommen worden, angefangen mit Studium.
Dort Bafög erhalten und aufgrund von Berufsausbildung in gleichem Bereich Teilzeit gearbeitet um Kosten zu decken.
Vollzeitstudium und Teilzeitarbeit sehr stressig und anstatt Sport zu treiben oder sonstwie abzuschalten habe ich weiterhin mit THC abgeschaltet.
Durch Zufall Diagnose bekommen ADHS & Ritalin verschrieben bekommen (26 Jahre, 2005). Ruhe kam, mein Psychiater hat auch gesagt ich habe THC als Eigentherapie genutzt. Hat gesagt ich soll regelmässig Ritalin nehmen & dass kiffen komplett einstellen), habe dass unter der Woche so gemacht doch am Wochenende Ritalin sein gelassen und statt dessen gekifft (dem Doc wohl nicht gesagt). Dazwischen immer mal wieder Pausen von THC, mal ja mal nein.
Ab Mitte des Studiums wurde der Stress immer grösser, da ich immer mehr Arbeiten musste da mir von Jahr zu Jahr immer weniger Bafög gezahlt wurde so dass ich immer mehr Arbeiten gehen musste um meine Kosten zu decken (Großstadt im Süden, Zimmer in WG kostet soviel wie Wohnung hier im Westen).
Habe dann zur Kompensation eigentlich ab Mitte 2007 jeden Tag Abends wieder gekifft.Dann Studium beendet (abgeschlossen) und nach NRW in die Heimat gezogen und Job angenommen.
Hier auch alte Bekannte wieder getroffen auf Konzerten und ab und an zusammen Motorrad gefahren. Dann langsam aber sicher wieder in alte Verhaltensmuster abgedriftet und eigentlich nur mit Leuten verkehrt welche THC konsumieren oder zumindest mit welchen die es nicht stört wenn ich mir Joints rauche.
Du hast hier fast einen kompletten Lebenslauf erstellt. Du solltest dich an der Fragestellung orientieren (Konsumbiografie) ... hier gehts nur um dein Konsumverhalten ... siehe Fettgedrucktes.

Sonstige Suchtmitteleinnahme? Nein
Hier zählen auch Zigaretten, Kaffee und zum Teil sogar schwarzer Tee dazu.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst? Nie an dem Tag der Fahrt geraucht. Habe gedacht dass wird schon reichen bzw. habe mir dass so schön geredet dass ich einmal schlafe wie bei Alkohol und dann ist es auch gut also am nächsten Tag ist es in Ordnung am Strassenverkehr teilzunehmen.
Das ist keine Konfliktlösung.
Du hattest gar keinen Konflikt, denn du warst dir der Gefahr nicht bewusst, du hattest nie das Gefühl noch berauscht gewesen zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt? Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Das soziale Umfeld wird sich aufgrund der zwei genannten Punkte im Laufe der Zeit (Konsum) verändern. Es ist von körperlichen Schäden auszugehen (Lunge), man wird weniger Leistungsfähig, neigt zu Motiviationsproblemen (auf Arbeit), Verhaltensänderung (Rückzug aus der Oeffentlichkeit, Abends lieber einen Paffen als weg zu gehen), soziale Vereinsamung (da kaum noch Lust auszugehen, ließ Kontakt mit Nichtkonsumenten nach und nach nach), geringere Kritikfähigkeit (vieles persönlich genommen)
Wie siehts denn mit der Gefahr von Abhängigkeit aus? :smiley2204:

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum? Abschalten, Unzufriedenheit mit dem Leben, Probleme verdrängen, sich nicht mit diesen beschäftigen, da es einfacher war einen zu paffen als sich Gedanken zu machen über sein Leben und davon laufen vor seinen Problemen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.
Hier solltest du dir auch deine Antwort in Frage Konsumbiografie ansehen, hier hast du eigentlich schon viele Motive aufgezählt.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten? Jein (ich weiß die Antwort geht nicht, Physisch ja (täglicher gewohnheitsraucher), körperlich Nein) aber was schreib ich hier am besten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals ausschließen. Du hattest Konsumpausen und den Konsum somit im "Griff", ein bereits Abhängiger, hat keine Konsumpausen.

Waren sie Drogenabhängig? Jein, aber starker Missbraucher bzw. gewohnheitsmässiger Konsument (jeden Abend seit Anfang 2009), statt Feierabendbier, Feierabendtüte
Hier muß eine klare Antwort kommen, sonst findest du auch keine Antwort auf die vorherige Frage.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden? Da ich selbstbestimmt Leben möchte, ohne auf "Stoffe" angewiesen zu sein (außer Wasser, Luft & Liebe), eine Familie gründen möchte (irgendwann in Zukunft), mich privat & beruflich verbessern möchte und ein konstantes planbares Leben führen möchte (damit mein ich dass ich erstmal von nix vorhersehbarem aus der bahn geworfen werden möchte)
Kleiner Tipp; denk hier auch an deine gesundheitlichen Aspekte.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Hier fehlt die komplette Antwort.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen? Ich selber, Bandkollegen, Hausarzt, Selbsthilfegruppe. "Freunde" musste ich aufgeben da alle Konsumenten, daher schreib ich hier mal vorsichtig Bekannte, ist nicht einfach und mir fällt es auch bei 2 Personen sehr schwer (Kiffen so ca. 1* Monat) mit denen nicht mehr zu verkehren, mit diesen z.Zt. nur über Skype etc...
Warum ist das nicht einfach? Warum fällt dir das schwer?
Pass auf, dass du dir kein "Eigentor" schießt ... andernfalls läßt du das lieber weg, hier wird ja eigentlich nach "fremder" Hilfe gefragt.
Zu dieser Frage gehört auch professionelle Hilfe (Psycho, Therapie usw.).

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen? Ich werde kein Cannabis mehr konsumieren, daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluß auszuschließen.
Die Antwort muß hier klarer/härter kommen. Z.Bsp. "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz."
----------------------------------------------------------
-------------------------------------
-----------------

Beschäftige dich mit den "Baustellen". Insgesamt scheinst du begriffen zu haben, worum es geht.
Zwecks Übersichtlichkeit, antworte bitte immer unter den Fragen.
FB überarbeiten und komplett neu wieder einstellen.
 

brotwolf

Benutzer
hallo max,
vielen dank für dein feedback :)
werde mich bis zum we mal bemühen deine punkte durchzuarbeiten.
thanks
 

brotwolf

Benutzer
hallo max,

bin die fragen am überarbeiten aber fahre grad privat achterbahn :-(
hoffe dass bis zum we fertig zu stellen...will nicht copy & pasten..
danke für dein engagement und deine zeit :)

ps: heute kam Brief von FSST:

...nach §22 durchgeführten ermittlungen haben ergeben, dass Sie bisher wie folg auffällig waren:

xx.xx.98 fahrlässige trunkenheit im strassenverkehr (1,33 % BAK)
xx.xx.08 unerlaubter besitz von betäubungsmittteln
xx.xx.08 beleidigung in zwei fällen
xx.xx.10 vorsätzliche trunkenheit im straßenverkehr (cannabis, thc konzentration von 6,8ng/mL)

...nach dieser feststellung bestehen erhebliche Zweifel an Ihrer Zuverlässigkeit und an Ihrem Verantwortungsbewußtsein, weil Ihnen die Fahrerlaubnis wiederholt entzogen werden musste. Da Ihnen die Fahrerlaubnis zuletzt entzogen werden musste, weil Sie unter Einwirkung von BTM am Straßenverkehr teilgenommen haben, ist zu prüfen, ob Sie abhängig sind oder - ohne abhängig zu sein - weiterhin BTM konsumieren.

...Gutachten einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle über Ihre Kraftfahreignung zu fordern..

Ich fahre da diese Woche mal hin und gebe die Einwilligung ab und rufe vorher mal an und Frage ob gleichzeitig eine Akteneinsicht möglich ist..bzw. brauch ich die überhaupt noch? weil steht ja so gesehen alles in der Akte?
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich fahre da diese Woche mal hin und gebe die Einwilligung ab und rufe vorher mal an und Frage ob gleichzeitig eine Akteneinsicht möglich ist..bzw. brauch ich die überhaupt noch? weil steht ja so gesehen alles in der Akte?
Deine Akte ist erst dann komplett, wenn du dein MPI benennen sollst. Erst jetzt solltest du einen Blick in deine Akte werfen. Alles was dort steht, weiß auch der GA ... da du es nach Akteneinsicht auch weißt, bist du bestens vorbereitet.

Mach deinen FB in aller Ruhe, ein "Schnellschuss" wird hier keinen weiterhelfen. Bis zum Tag X :smiley5:
 

brotwolf

Benutzer
Hi Max,

mit der Akteneinsicht wollte ich morgen mal anrufen ob ich diese Woche da reinschaün kann. Weiterhin haben die mir eine Frist gesetzt dass ich bis zum 31.05 meine MPI Stelle benennen soll und weiterhin dass ich das Gutachten bis zum 31.07 abgeben muss.
Alles gut und schön...soweit...daher bin ich die ganze Zeit noch mit dem überarbeiteten Fragebogen zugange:

Ich warte seit Januar auf Langzeittherapie...nun hatte ich am Montag letzte Woche Termin beim SMD meines Rententrägers...
Nun bin ich am überlegen ob ich die MPU noch dazwischen schiebe...weil warte halt schon ewig auf Termin und bin nun etwas ratlos...Ich will diese Woche Akteneinsicht nehmen und dann "Schnelltermin" für MPU machen. Haare sind so ca. 7cm...wenn die 1 Jahr AN haben wollen kann ich dann so vereinbaren dass ich da noch hingeh die Restzeit pinkeln? Will halt vor der Langzeit rein da ich ja nach der Langzeit (4 Monate) noch 12 Monate (=16 Monate) AN machen müsste...

Ratlose Grüsse
 

MaYoR0815

Neuer Benutzer
kurz zusammengefasst: die Sache aus 2001 unterliegt einer Tilgungsfrist von 10 Jahren und steht somit in deiner Akte drin.

Quasi ist das dein Tiket zur MPU, vorher gibts keinen neün FS. Fahrschulprüfung musst du nur machen wenn du über einen Zeitraum von (und da brauch ich mal ne kleine Hilfestellung von den anderen) keinen FS hattest.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Haare sind so ca. 7cm...wenn die 1 Jahr AN haben wollen kann ich dann so vereinbaren dass ich da noch hingeh die Restzeit pinkeln?
Nein, erforderliche Abstinenznachweise sind stets vor einer MPU zu erbringen.

Will halt vor der Langzeit rein da ich ja nach der Langzeit (4 Monate) noch 12 Monate (=16 Monate) AN machen müsste...
Das hast du sehr gut erkannt.
Da du aber vor deiner Therapie schon AB-Nachweise hast, würde dir die Therapiedaür als AB- Nachweis mit angerechnet. Du bräuchtest daher nach Therapieabschluss keine 12 Monate AB nachweisen.

Ich würde dir raten, mach die 12 Monate voll und geh dann zur MPU.
 

brotwolf

Benutzer
hi max,

ja ich mach nich nur die 12 monate voll....lebenslang AN :)
ich wills versuchen mit der MPU demnächst...muss morgen zur FSST weil letzter tag von bennenung der MPI frist...da werd ich akteneinsicht machen und dann schnell termin buchen und zahlen....

werd mich nach Akteneinsicht hier mal mit überarbeitetem fragen melden

gruss
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
werd mich nach Akteneinsicht hier mal mit überarbeitetem fragen melden
Ich hoffe, du meinst deinen überarbeiteten Fragebogen.

... und dann schnell termin buchen und zahlen....
Termin machst du, wenn sich das MPI bei dir meldet (schriftlich). Barzahler bekommen schneller einen Termin ! (telefonisch abklären) :zwinker0004:
 

brotwolf

Benutzer
hallo,

also habe mein MPI benannt, geh zur Pima. Habe auch Akteneinsicht genommen und ich habe folgende THC Werte:

THC: 6,4 ng/mL
Hydrotoxy-TCH: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL

Ich habe an dem Kontrolltag nicht geraucht, sondern am Abend vorher. Nun meinte die Dame auf der FSST dass anhand des THC Wertes unmittelbarer Konsum erfolgt haben muss. Ok, ich mein das Sagen hat ja der Gutachter beim MPI. Muss ich dort Lügen und sagen ich hätte am Fahrtag geraucht?

Ps: Kostentipp-Haaranalyse
Habe eine Vorabhaaranalyse machen lassen:

THC-Haaranalyse 52,46 Euro bei http://www.labor-stein.de
finde den preis mehr als fair da ich sonst nur Preise 100+ Euro finde.

Vielen Dank
 

brotwolf

Benutzer
Teil 1:
Was ist passiert?
Drogensorte Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz) Gras, jeden Abend 2-3 Joints, Wochenende mehr
Datum der Auffälligkeit 21.04.2010

Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL
Schnelltest verweigert
Beim Kauf erwischt nein
Nur daneben gestanden nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt ja
Verurteilt 8 Monate FS-Sperre
Strafe abgebüßt

Führerschein
Hab ich noch nein
Hab ich abgegeben Anfang November 2010
Hab ich neu beantragt, soll bis zum 31.07 MPU abliefern. MPI Institut benannt, Akte wird dorthin geschickt...ich gehe am Dienstag zum Infoabend der MPI-Stelle und Frage die was die von mir wollen an AN. (Haare ca. 7cm habe ich), ebenfalls selber einen Vorabhaartest letzte Woche gemacht und sicher zu gehen dass haare sauber sind. Ergebnis habe ich noch nicht.

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
11/1998: Fahrlässige Trunkenheit, 1,33%
08/2008: Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln (mit einem Joint an einem See erwischt)
12/2008: Beleidigung in zwei Fällen (da ich mit dem Joint in einem anderen Bundesland erwischt worden bin, wurde dass an mein zuständige Polizei wegen Aussage weitergeleitet...der Beamte hat mich permanent auf der Arbeit angerufen und ich habe dem versucht zu erklären dass ich auf Projekt bin und nicht genau weiß wann ich wieder da bin...dass hat er mir wohl nicht geglaubt und penetrant immer angerufen und irgendwann ist mir halt der kragen geplatzt...
04/2011: vorsätzliche trunkenheit im straßenverkehr (cannabis 6,8ng)

Konsum
Ich konsumiere noch nein
letzter Konsum November 2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse lasse ich wachsen
Urinscreen nein

Aufarbeitung
Drogenberatung ja
Selbsthilfegruppe (SHG) ja
Psychologe ja aber wegen ADHS
Ambulante/stationäre Therapie: (entgiftung gemacht, langzeit beantragt) -> dass will ich nicht erzählen und erstmal versuchen so durchzukommen.

MPU
Datum nein
Welche Stelle (MPI) Pima
Schon bezahlt? nein

Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? ja, mpu 2001 , 1 Jahr AN mit Haare nachgewiesen

Teil1:

-Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis, Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen 1995 (1-3 * im Monat, bei Konzerten). Dies änderte sich ab 1996 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war täglicher Konsum angesagt. Dies ging bis Mitte 1999 so, dann 2 Monate aufgehört wegen anstehender MPU und dort durchgefallen Ende 1999 dann weiter gekifft bis mitte 2000. Ab dann aufgehört. Haare wachsen lassen und Mitte 2001 MPU bestanden.

Mitte 2007 wieder angefangen unregelmässig zu rauchen.


-Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

-Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
seltener Konsum, Geburtstag, Sylvester.

-Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein

-Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zürst nicht, nach ein paar mal ja, Motiviationsprobleme morgens(auf Arbeit),
Stresstoleranzgrenze rapide gesunken, Tagsüber sehr müde.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja
 

brotwolf

Benutzer
Teil1: Vorgeschichte

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört? in 8/9 Klasse, so ca. 1993/1994

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum) Sommer 1995, auf einem Konzert im Jugendheim

-Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis, Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen 1995 (1-3 * im Monat, bei Konzerten). Dies änderte sich ab 1996 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war täglicher Konsum angesagt. Dies ging bis Mitte 1999 so, dann 2 Monate aufgehört wegen anstehender MPU und dort durchgefallen Ende 1999 dann weiter gekifft bis mitte 2000. Ab dann aufgehört. Haare wachsen lassen und Mitte 2001 MPU bestanden.

Mitte 2007 wieder angefangen unregelmässig zu rauchen.


-Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

-Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
seltener Konsum, Geburtstag, Sylvester.

-Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein

-Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zürst nicht, nach ein paar mal ja, Motiviationsprobleme morgens(auf Arbeit),
Stresstoleranzgrenze rapide gesunken, Tagsüber sehr müde.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja

Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Tag vor der Fahrt ab Nachmittags Graskmuffins gegessen. Habe ca. 2g Gras in 4 Muffins gebacken, diese dann bis Abends verzehrt.

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Entspannung, abschalten von Stress auf Arbeit,

Wie sind Sie auffällig geworden? Großkontrolle auf Rastplatz in Rheinland-Pfalz

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Studienkollegen in Süddeutschland

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
440 Km, ca. 220 Km gefahren

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

rechne ich mal seit Konsumbeginn Anfang 2008 bis Anfang 2010 mit 50 Fahrten.
Da ich unregelmässig am Wochenende konsumiert habe und dann die nächsten zwei Tage sogesehen mitgerechnet werden müssen weil man evtl. noch unter dem Einfluss stehen könnte. Ich bin nie am Tag des Konsums gefahren aber in den zwei Jahren des Konsum am darauffolgenden Tag.


Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst da ich gar keinen hatte. ich war mir der Gefahr nicht bewusst, ich hatte nie das Gefühl noch berauscht zu sein, eine Fahruntüchtigkeit kam für dich gedanklich gar nicht in den Sinn, da ich zwischen Konsum und Fahrtaufnahme geschlafen habe am nächsten Tag gefahren bin.


Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz) Weil die Beeinträchtigung der Droge (THC) eigentlich unberechenbar ist. Es ist bewiesen dass man auch am nächsten oder übernächsten Tag noch beeinträchtigt ist in seinen Reaktionen & Verhalten, man dadurch in Notsituationen nicht schnell genug schalten kann und evtl. falsche Entscheidungen trifft welche im Strassenverkehr eine Gefahr für die Gesundheit werden und sogar zum Tode führen kann. (Für die anderen Strassenverkehrsteilnehmer als auch für mich selber)

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Dazu kann man keine genaün Angaben machen, es kann sein dass man auch noch 3 Tage nach Konsum unter dem Einfluss steht. Es kann auch zu einem Flashback kommen welcher unberechenbar und einfach so auftreten kann.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es ist davon auszugehen dass es zu Verhaltensveränderungen kommt. Die Leistungsfähigkeit wird beinträchtigt. Es wird wahrscheinlich eine Sucht entstehen bei täglichem Konsum. Es wird Langzeitschäden der Lunge, der Psysche und der Wahrnehmung geben.


Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Abschalten, Stress der Arbeit verdrängen. Das dies ein Trugschluß ist weiß ich und ich kann die Zeit nicht mehr zurück drehen aber die Gegenwart und die Zukunft kann ich beeinflussen und dort etwas ändern.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Da ich es meist heimlich gemacht habe hat das Umfeld so gut wie nichts davon mitbekommen.
Ich habe mir aber nicht eingestanden dass ich ein Problem habe und dies verdrängt bzw. nicht wirklich wahr genommen. Es geht nur nüchtern vorwärts. weiter statt breiter. ;-)

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, als ich viel Stress hatte gegen Ende des Studiums habe ich jedes Wochenende geraucht ca. 2 Monate. Rückwirkend kann ich sagen ich habe genau das falsche gemacht um den Stress abzubaün. Dies führte zwangsläufig zu immer mehr Stress.

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?) Ja, Hausarzt Ende Sommer 2010 welcher mir die Drogenberatung nahe gelegt hat. Dort Kontakt Kontakt zu Selbsthilfegruppen aufgenommen und mich nach "Probestunden" für eine entschieden.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Ja, Spitzen gegen Ende des Studiums Winter 2008.
Ich habe nur noch Teilzeitgearbeitet und Projekte gemacht und dann Abends noch an der Bachelorarbeit geschrieben und dass ganze Wochenende. Da dort nur minimal Freizeit vorhanden war und ich geistig relativ fertig war habe ich Abends einen Joint geraucht zur Entspannung.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten? Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen und anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängt bzw. aufgeschoben. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte Tunnelblick, die anderen haben ja keine Ahnung oder ich weiß schon was ich tü.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Eine Abhängigkeitsgefährdung ist niemals auszuschließen, da ich Konsumpausen hatte d.h. ich habe unregelmässig geraucht hatte ich meines Erachtens den Konsum "noch" unter Kontrolle.

Waren sie Drogenabhängig?
Nein, Abhängig war ich nicht. Ich habe unregelmässig geraucht.

Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich strikt Abstinent lebe.

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
In dem Moment als ich den Brief der Staatsanwaltschaft bekam dass ich erneut meinen Führerschein abgeben muss. Bis dahin habe ich noch gedacht ich komme mit einem blaün Auge davon.
In dem Moment ist meine geplante Zukunft von einer Sekunde auf die nächste eingestürtzt...ich habe es bis dahin verharmlost mit dem ab und zu kiffen doch nun leg ich mir schon wieder selber Steine in den Weg. Ich will mir nie mehr selber das Leben unnötig schwer machen und zur Zeit habe ich kaum noch Freizeit da ich beruflich recht viel unterwegs bin. Ich sitze nun die Hälfte meiner Freizeit in Bus & Bahn & Taxi da ich nicht mehr mobil bin.
Es ist schon ein bescheidenes Leben wenn man recht spontan ist und kurzfristig Sachen unternehmen möchte und man dann nicht frei entscheiden kann sondern wieder auf andere angewiesen ist oder auf ÖPNV. Desweiteren fahre ich gerne Motorradtouren. Ich muss dazu sagen irgendwie bin ich froh darüber dass ich "erwischt" worden bin da ich mir seitdem jeden Tag eigentlich nur selber in den Arsch treten kann und denke wie dumm ich gewesen bin bzw. dass ich mir über die Konseqünzen keine Gedanken gemacht habe.
Ich habe nicht genügend nachgedacht und mir Gedanken gemacht und werde dies in Zukunft nie mehr zulassen.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Ich möchte keine Probleme bekommen, keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Habe mir eine Gitarre gekauft und erlerne diese im Selbststudium, habe auch eine Hobbyband gefunden mit denen ich z.Zt einen Proberaum umbaü. Gehe seitdem Laufen (2 * Woche) und habe mich in einem Fitnesstudio angemeldet wo ich trainieren gehe, falls ich einmal abschalten möchte. Habe gemerkt dass bei mir Sport die beste Möglichkeit ist abzuschalten. Weiterhin habe ich festgestellt dass Lesen mir sehr großen Spaß macht und ich dabei auch gut abschalten kann.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, neü Bandkollegen, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe.

Die neün Bandkollegen sind alle "Straight-Edger", haben wohl aber früher selber konsumiert/getrunken und machen nun Musik und drücken Ihre Wut und Aerger in Musik aus, dass finde ich ganz gut und es gefällt mir.
Ich bin zur Drogenberatung gegangen und habe dort gefragt was ich tun kann um einen Rückfäll zu vermeiden. Dort wurde mir zu einer Selbsthilfegruppe geraten (ich habe mir verschiedene angeschaut und habe mich für eine entschieden). Dort gehe ich unregelmässig hin (da ich aufgrund meiner Arbeit Donnerstags meistens nie rechtzeitig dort sein kann. Das andere Problem ist dass wenn die Gruppe zu Ende ist, kein Bus mehr fährt und ich dann Taxi fahren muss und das nicht gerade billig ist.) Ich versuche jede zweite Woche dort anwesend zu sein aber schaffe es nicht immer. Am Anfang kam ich mir ein bißchen blöd vor dort, weil dort Politoxe, Alkoholiker und Medikamentenabhängige sind und ich als Gelegenheitskiffer. Doch ich habe dort gelernt dass alle im gleichen Boot sitzen und alle einen Rückfall vermeiden wollen. Dass es darauf ankommt kontinuierlich an sich zu arbeiten und die Problematik nicht wieder aus den Augen verliert.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Das Umfeld hat kaum etwas gemerkt, da ich ja kein anderer Mensch war.
Ich habe ja meistens versucht dass vor meinem Umfeld zu verstecken damit keiner merkt wenn ich mir ab und zu mal einen geraucht habe.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt? Ja

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben? Nein

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt abstinent.

Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich lebe strikt abstinent daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluß auszuschließen.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Sobald ich Verlangen verspüren sollte, werde ich meine Selbsthilfegruppe kontaktieren (Treffen einmal die Woche, Tel.Nr. von Leiter habe ich, kann immer anrufen), mache mir Gedanken warum ich konsumieren möchte und mich mit diesen auseinandersetzen und zurückschaün, warum ich aufgehört habe zu konsumieren.

Zusätzlich für Wiederholungstäter

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert? ca. 6 Jahre, von Mitte 2001 bis Mitte 2007.

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?
Stress, Unzufriedenheit, Verharmlosung, eigene Probleme aufgeschoben und nur im Moment gelebt ohne die Zukunft und die Vergangenheit zu betrachten. Es war zunächst der einfachste Weg zu konsumieren auf lange Sicht gesehen aber auch der dümmste sprich falsche Weg. Kurzfristige Verdrängung und damit auslösung des Abwärtsstrudel...warum ich nun Führerscheinlos bin und diese Zeilen hier tippe. Ebenso habe musste ich auf der Arbeit Lügen da ich dort erzählt habe ich habe den Führerschein wegen Alkohol verloren.

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?
Ich habe den Konsum verharmlost, mir nicht eingestanden dass ich auf dem falschen Weg bin, suggeriert dass ich alles unter Kontrolle habe und keinen Fehler begehe.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?
Vom Konsum weniger schlimm aber vom Verhalten schlimmer, da ich ja hätte wissen müssen dass der Konsum nur Nachteile mit sich bringt, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Fußgänger, Probleme mit der Arbeitststelle, nicht mehr flexibel (auf ÖPNV angewiesen).

Warum hat es sich so entwickelt?
Ich habe es verharmlost, habe gedacht ich fahre ja nicht bekifft, es so gehalten wie die meisten es mit Alkohol tun, wenn man Abends was getrunken hat nicht fahren aber am nächsten Tag ist es wohl wieder in Ordnung. Das dies eine Fehleinschätzung war und ist habe ich nun erkannt und werde mich

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
Ich habe eingesehen dass nur Abstinenz für mich in Frage kommt, da ich es nach der ersten Auffälligkeit nach langjähriger Pause wieder mal probiert habe und es dann gelegentlich konsumiert habe. Nun stehe ich wieder am Anfang und werde mein Leben strikt abstinent leben um diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Der THC Wert ist der Aktivwert. Liegt er über 1 ng/ml, besteht der begründete Verdacht, dass vor Fahrtantritt Cannabis konsumiert wurde. Manche Gerichte sind großzügiger und setzen die Grenze bei 2 ng/ml an. Dies ist regional unterschiedlich.

Der THC Wert ist wichtig für die Frage, ob zwischen Konsum und Autofahren getrennt worden ist.

Der THC-COOH Wert betrifft den so genannten Metaboliten. Je höher dieser Wert ist, desto mehr spricht - in der Regel - dafür, dass über einem längeren Zeitraum konsumiert wurde. Die Grenzen sind regional unterschiedlich und hängen davon ab, ob das Blutgutachten kurz nach der Polizeikontrolle oder erst mehrere Tage danach abgenommen wurde.

Für eine sofort danach entnommene Blutprobe nimmt z.B. der Bayrische Verwaltungsgerichtshof erst ab einem Wert von 100 ng/ml "gelegentlichen" Konsum an; bei mehrere Tage nach der Kontrolle erfolgten Blutentnahmen beginnt der Nachweiswert für "gelegentlichen" Konsum bei 5 ng/ml.

Teilweise wird sogar in der ärztlichen Literatur vertreten, lediglich der "regelmäßige" Konsum könne bei zeitnah abgenommenem Blut nachgewiesen werden (ab 150 ng/ml) - "gelegentlicher" Konsum könne dagegen überhaupt nicht ohne ein späteres Gutachten bewiesen werden.

Der THC-COOH Wert ist also wichtig für die Frage des Konsumverhaltens

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die meist verbreitete Einstufung nach Cannabiskonsum:

Tabelle der Cannabis-Konsumformen nach Daldrup THC-COOH-Wert Konsumform

zeitnah nach Kontrolle

weniger als 5 ng/ml - keine Aussage möglich
5 bis 10 ng/ml - Verdacht auf gelegentlichen Konsum
von 10 bis 150 ng/ml - gelegentlicher Konsum
mehr als 150 ng/ml - regelmäßiger Konsum


in einem gerichtsfesten Screening

weniger als 5 ng/ml - einmaliger Konsum möglich, Verdacht auf gelegentlichen Konsum
5 bis 75 ng/ml - gelegentlicher Konsum
mehr als 75 ng/ml - regelmäßiger Konsum
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Speziell zum THC-COOH-Wert:

Hierzu heißt es bei Daldrup u. a., Blutalkohol 37, 39 ff.:

"Somit kann bei Blutproben, die nur wenige Stunden nach dem letzten Konsum abgenommen wurden, ab einer THC-COOH-Konzentration von 150 ng/ml ein regelmäßiger Konsum als gesichert angesehen werden. Wird die Blutprobe dagegen aufgrund der Aufforderung durch die Straßenverkehrsbehörde entnommen, so ist von regelmäßigem Konsum auszugehen, sobald eine Konzentration von mindestens 75 ng/ml THC-COOH im Blut nachgewiesen wird. Bei der Festlegung des Grenzwertes von 75 ng/ml wurde die Halbwertszeit dieses Metaboliten berücksichtigt und die Tatsache, dass die Betroffenen bis zu 8 Tage nach Aufforderung durch die Straßenverkehrsbehörde Zeit haben, sich einer Blutentnahme zu unterziehen. Während dieser Zeit hätten sie die Möglichkeit, ganz auf den Konsum von Cannabis zu verzichten. Legt man die Halbwertszeit von rund 6 Tagen von THC-COOH zugrunde, so reichen bereits weniger als 3 Tage aus, bis die Konzentration von beispielsweise 100 ng/ml auf 75 ng/ml abfällt."

Weiterhin kannst du dich auch hier informieren ... klick

Nun meinte die Dame auf der FSST dass anhand des THC Wertes unmittelbarer Konsum erfolgt haben muss. Ok, ich mein das Sagen hat ja der Gutachter beim MPI. Muss ich dort Lügen und sagen ich hätte am Fahrtag geraucht?
Der GA wird es an deinen Werten erkennen.
Für eine genaü Antwort, muß ich dein Konsumverhalten noch einmal analysieren.

Habs gerade gelesen ...
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz) Gras, jeden Abend 2-3 Joints, Wochenende mehr
Demnach bist du ein Daürkonsument, dass bedeutet 12 Monate AB. Die Aussage von "Trabi go" ... "Gras ist ne Weiche Droge ,also sollten 6 Monate Ausreichend sein" ... hat nichts mit weichen Drogen zu tun !!!
 
Zuletzt bearbeitet:

brotwolf

Benutzer
Was ist passiert?
Drogensorte Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz) Gras, unregelmässig, 1-2 x im Monat, Muffins da ich vom Rauch immer Husten musste.
Datum der Auffälligkeit 13.04.2010

Drogenbefund
Blutwerte:
THC: 6,8 ng/mL
Hydrotoxy-THC: 2,2 ng/mL
THC-Carbonsäure: 20 ng/mL
Schnelltest verweigert
Beim Kauf erwischt nein
Nur daneben gestanden nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt ja
Verurteilt 8 Monate FS-Sperre
Strafe abgebüßt

Führerschein
Hab ich noch nein
Hab ich abgegeben Anfang November 2010
Hab ich neu beantragt, soll bis zum 31.07 MPU abliefern. MPI Institut benannt, Akte wird dorthin geschickt...ich gehe am Dienstag zum Infoabend der MPI-Stelle und Frage die was die von mir wollen an AN. (Haare 6cm habe ich), ebenfalls selber einen Vorabhaartest letzte Woche gemacht und sicher zu gehen dass haare sauber sind. Ergebnis habe ich noch nicht.

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?
11/1998: Fahrlässige Trunkenheit, 1,33%
08/2008: Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln (mit einem Joint an einem See erwischt)
12/2008: Beleidigung in zwei Fällen (da ich mit dem Joint in einem anderen Bundesland erwischt worden bin, wurde dass an mein zuständige Polizei wegen Aussage weitergeleitet...der Beamte hat mich permanent auf der Arbeit angerufen und ich habe dem versucht zu erklären dass ich auf Projekt bin und nicht genau weiß wann ich wieder da bin...dass hat er mir wohl nicht geglaubt und penetrant immer angerufen und irgendwann ist mir halt der kragen geplatzt...
04/2010: vorsätzliche trunkenheit im straßenverkehr (cannabis 6,8ng)

Konsum
Ich konsumiere noch nein
letzter Konsum 13.04.2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse lasse ich wachsen
Urinscreen nein
 

brotwolf

Benutzer
Aufarbeitung
Drogenberatung ja, nur telefonisch anonym angerufen und gefragt was ich tun kann. Mir wurde zur Selbsthilfegruppe geraten, habe mir verschiedene angeschaut
Selbsthilfegruppe (SHG) ja – kann ich zur Zeit leider nicht wahrnehmen da ich nicht pünktlich in den Ort kommen kann wegen Arbeit. Ebenso würde ich gerne eine ADHS-Erwachsenen-Selbsthifegruppe besuchen, dort war ich noch nie, aber kann wegen Arbeit und ÖPVN dort leider auch nicht hin.
Psychologe ja, wegen ADHS seit Dezember 2010
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum nein
Welche Stelle (MPI) Pima
Schon bezahlt? Nein, warte auf Zahlungsbescheid

Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter? ja, mpu 2001 , 1 Jahr AN mit Haare nachgewiesen

Teil1:

-Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)


Cannabis, Zu erst fing es an hin und wieder mal zu kiffen 1995 (1-3 * im Monat, bei Konzerten). Dies änderte sich ab 1996 als ich auf die höhere Handelschule in einer größeren Stadt kam. Ab Sommer 96 war täglicher Konsum angesagt. Dies ging bis Mitte 1999 so, dann 2 Monate aufgehört wegen anstehender MPU und dort durchgefallen Ende 1999 dann weiter gekifft bis mitte 2000. Ab dann aufgehört. Haare wachsen lassen und Mitte 2001 MPU bestanden.
Anfang 2008 wieder angefangen unregelmässig 1-2 mal im Monat je nach Zeit am Wochenende.


-Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

-Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
seltener Konsum, Geburtstag, Sylvester.

-Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Kaffee (2-3 Tassen), Zigaretten (5-15, je nach Stress auf Arbeit)

-Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

Zürst nicht, nach ein paar mal ja, Motiviationsprobleme morgens(auf Arbeit),
Stresstoleranzgrenze rapide gesunken, Tagsüber sehr müde. Reizbarkeit.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja
 
Oben