Meine MPU im nächsten Monat

Phil

Benutzer
So, hier nun die naechste Aktuallisierung ;-)



1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Es sollte an diesem Abend der 18. Geburtstag einer guten Freundin gefeiert werden. Ich bin am Abend des 28.05.2005 gegen 20 Uhr mit dem Auto zu einem Kollegen gefahren und wir haben uns dort getroffen. Wir haben dann angefangen zu trinken. Habe dabei auch an einem Joint gezogen, der in der Runde rum ging. Spaeter haben wir uns dann zu Fuss auf den Weg zur Party gemacht. Plan war urspruenglich, das Auto die ganze Nacht bei dem Kollegen stehen zu lassen und bei ihm zu uebernachten. Auf der Party wurde ausgelassen gefeiert. Allerdings kam es dann zu einem Streit mit meinem Kollegen, da es dort eine Frau gab, auf die ich sehr stand. Mein Kollege hat die Frau dann angebaggert und ist dann mit ihr dann spaeter zu sich nach Hause gegangen. Gegen 5 Uhr habe ich mich dann alleine zu Fuss wieder auf den Weg zu dem Kollegen gemacht (Hatte ja vor dort zu uebernachten). Doch da die Frau, von der ich was wollte bei ihm geschlafen hat, wollte ich dort nicht mehr schlafen. Kurz vor dem Haus (6:15Uhr) habe ich dann das Auto gesehen und wollte dann doch noch nach Hause fahren. Bin nach ca. 3 von 5 Kilometern Heimweg aufgrund ueberhoehter Geschwindigkeit (ca. 70 km/h) aus der Kurve geflogen und knapp zwischen 2 Baeumen hindurch in einem Graben gelandet. Dies wurde von einem Zeugen beobachtet, der dann auch die Polizei rief. Auf der Wache wurde dann um 6:45 Uhr eine BAK von 1,87 gemessen, zudem habe ich freiwillig auf Nachfrage angegeben, das ich am Abend zuvor an einem Joint gezogen habe.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Habe um 20 Uhr angefangen zu trinken. Insgesamt belief sich die Menge auf ca. 8 Bier (0,5l) 7 Schaepsen (Wodka 2cl) Trinkende war um 5 Uhr am naechsten morgen.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Der Unfall ereignete sich nach ca. 3 Kilometern. Wollte 5 km bis nach Hause fahren.



4. Hatten Sie das Gefuehl, noch sicher fahren zu koennen?


Habe mir durch meinen Rausch in dem Moment keine Gedanken darueber gemacht. Habe nur gedacht: „irgendwie wird es schon gehen“. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich mich masslos selbst ueberschaetzt habe und natuerlich, wie sich spaeter rausstellte, ueberhaupt nicht mehr sicher fahren konnte. Dies habe ich zu dem Zeitpunkt jedoch ausgeblendet.



5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn ueberhaupt)?


Es war eigentlich nicht geplant mit dem Auto direkt nach der Party nach Hause zu fahren. Hatte vor, bei dem Kollegen auszuschlafen und erst am naechsten Tag wieder nach Hause zu fahren.



6. Haben Sie bereits frueher im Strassenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein



7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

3-4 x, habe 3-4 Bier (0,3l) getrunken und bin dann noch gefahren.
Konnte Trinken und Fahren nicht immer trennen. Habe mein Koennen selbst ueberschaetz.
Bin bei der TF das erste mal richtig betrunken gefahren und hab direkt den Unfall gebaut.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?


Im Alter von 13 Jahren mit Freunden auf dem Campingplatz meiner Grosseltern
"Batida de Coco" probiert, kleine Menge - hat mir nicht geschmeckt



9. Haben Sie regelmaessig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja vor der TF habe ich an Wochenenden Alkohol getrunken. Menge hat sich im Alter zwischen 19 und 21 gesteigert.

16-19
- erste Erfahrungen mit Alkohol gesammelt (hin und wieder mit Freunden was getrunken)
-> 3-4 Bier, ab und an auch mal härte Sachen 1-2 Schnaps
- war mir meiner ersten Freundin zusammen, habe zu der Zeit nicht viel Alkohol getrunken, hin und wieder auf Partys
(einmal im Monat/alle 2 Monate)
- Erster Rausch im Alter von 18 Jahren (grosse Party mit vielen Freunden) -> erster richtiger Kater
-> mehr als 5 Bier und „Kleiner Feigling“. An die Menge habe ich keine Erinnerung mehr.


19-21
- Trennung von erster Freundin
- Konsum hat sich gesteigert (neue Freunde, oefters auf Partys gewesen)
- ab dem Alter von 20 oft auf Partys gewesen (alle 2 Wochen manchmal auch oefter)
-> mehr als 5 Bier und auch ab und zu Schnaps (3-6 a 2cl)
- „Wilde Zeit“

TF war mit Anfang 21



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?


- ca. zweimal im Monat (Feiern, Discobesuche, Partys)
- Bier, Schnaps (andere Getraenke wie Baileys, Waldgeist, Amaretto usw.)
- zu den Hochzeiten (ab 20) bis zu max. 8-9 Biere (0,5l) bzw. weniger Bier dafuer in Verbindung mit Schnaps oder anderen Getraenken -> hat sich im Laufe gesteigert
- Im Alter von ca. 19 bis 21




11. Wo und mit wem haben Sie ueberwiegend getrunken?

meistens auf Partys, in Discos, auf Festivals und auf Feiern zusammen mit meinen damaligen Freunden.



12. Warum haben Sie getrunken?

Innere Motive:


ich hatte damals ein relativ gering ausgepraegtes Selbstbewusstsein. Das mit dem Selbstbewusstsein kam, da ich mich früher eher als Aussenseiter gefühlt habe, dadurch, da ich in der Schule immer der "Neue" war, weil ich in der Oberstufe einmal die Schule und einmal die Klasse gewechselt habe. Das lag daran, dass ich frueher so meine Probleme hatte, schnell mit Menschen in Kontakt zu kommen und schnell neue Freunde zu finden. Mein Selbstbewusstsein hat sich durch den Alkohol, wie bei jedem, von alleine verbessert. Ich war dann einfach ungehemmter. Das erste Mal war an dem Abend, an dem ich das erste Mal betrunken war (mit 18). Habe mich mehr "zugehörig" gefühlt, weil ich und alle anderen lockerer drauf waren. Zudem kam ich mit dem anderen Geschlecht schneller und besser in Kontakt. Ich wollte mit dem Alkohol mein Selbstbewusstsein aufwerten und meine Unsicherheit ablegen. Zudem war ich damals im Umgang mit Frauen sehr schuechtern. Ich wollte mit dem Alkohol meine Schuechternheit ueberwinden und habe mich im angetrunkenen/betrunkenen Zustand eher getraut mit dem anderen Geschlecht ins Gespraech zu kommen und Frauen anzusprechen. Des Weiteren sollte mich der Alkohol allgemein enthemmen und lockerer machen.

Aeussere Motive:

der Anlaesse waren meistens Partys, Discobesuche etc. Es war im damaligen Freundeskreis ueblich am WE viel Alkohol zu trinken (Gruppenzwang). Es galt damals bei uns: "Wer viel trink war cool" (Respekt vor Leuten die viel vertragen haben)



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

wenig Alkohol
- ich hatte ein Gefuehl der Entspanntheit
- ich bin gespraechsoffener und diskussionsfreudiger
- meine Stimmung hebte sich
- ich war selbstbewusster

viel Alkohol
- es kam zu Sprachstoerungen
- das Sehvermoegen war beeintraechtigt
- ich wurde muede
- mir war uebel
- meine Risikobereitschaft erhoehte sich
- ich hatte teilweise Schwierigkeiten bei der Koordination



14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

das sich meine Konsum meist auf das Wochenende beschraenkte, gab es zu dem Zeitpunkt keine Probleme in der Schule/im Nebenjob. Meine Eltern sprachen mich jedoch auf meinen hohen Alkoholkomsum an Wochenende an und fanden das nicht in Ordnung.



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Ich hatte am Tag nach einer Partynacht haeufig einen Kater (Samstag, Sonntag). An diesen Tagen habe ich aufgrund meines Zustandes dann fast kaum was gemacht, sondern habe meist den ganzen Tag Zuhause "abgehangen". Zudem gab es dem oefteren Stress mit meinen Eltern durch den Alkoholkonsum. Es war mir damals egal (Eltern sind eh doof und haben keine Ahnung). Denke da heute ganz anders drüber. Es kam auch schon mal vor, das ich auf einer Party durch meinen Rauschzustand negativ aufgefallen bin (1-2 Mal). Habe in der Zeit des hoeheren Alkoholkonsums spaeter (Im Alter von 20 Jahren) meine Hobbies vernachlaessigt. Auf grosse Teile meines damaligen Umfeldes hatte der Konsum keine Auswirkungen, da es im Umfeld "normal" war an Wochenenden viel Alkohol zu trinken.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben fruehere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und moegliche Ursachen und Umstaende dafuer.


Ja, in meiner spaeten Jugend (19-21). Die Gruende waren die Inneren und Aeusseren Motive, die bereits weiter oben schon erlaeutert sind.



17. Haben sie jemals die Kontrolle ueber ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

In meiner spaeten Jungend (19-21) vor der TF ist es 1-2 mal vorgekommen, das ich bis zum Vollrausch getrunken habe.



18. Haben Sie frueher schon einmal oder oefter ueber einen laengeren Zeitraum bewusst und mit Absicht voellig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, vor der TF nicht. Nach der TF habe ich eine 3-4 monatige Abstinenzphase eingelegt, da mich der Unfall nach der TF fast das Leben gekostet hat. Ich war geschockt und wusste dass es nicht so weiter gehen konnte. Ich hatte vom Alkohol erst mal "die Schnauze voll".



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich frueher gesehen und wie stufen Sie sich heute rueckblickend ein?
(mit Begruendung)


Heute stufe ich mein damaliges Trinkverhalten als "Alkoholmissbrauch" ein. Ich war jung, unerfahren und hab mich nicht mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt. Ich habe den Alkohol missbraucht um meine Selbstwertgefuehl/Selbstbewusstsein zu steigern, um meine Schuechternheit abzulegen, leichter auf Frauen zugehen zu koennen und mich zu enthemmen.



Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Haeufigkeit)


Ja, ich trinke zu feierlichen Anlaessen gelegentlich Alkohol. Ich trinke dann maximal einmal im Monat 2-3 Biere (0,2l) oder 2 Glaeser Wein (0,1l)



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 25.5.13 – CL-Finale (ueber den Abend verteilt 3 Bier a 0,2l, sonst nicht alkoholische Getraenke)



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?


Nein



23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Da es in geringen Mengen eine stimmungsfoerdernde Wirkung hat und schoenen Moment etwas zusaetzlich Besonderes verleiht. Alkohol spielt in meinem Leben allerdings kaum noch eine Rolle



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?


Da mich die TF und der dadurch verursachte Unfall, fast das Leben gekostet haette, habe ich mich nach der TF entschlossen mein Leben zu aendern. Mir wurden durch den Unfall die Augen geöffnet. Ich wusste, dass es nicht so weiter gehen konnte, da ich damit rechnen musste, dass mich der starke Alkoholkonsum gefaehrdet und mir irgendwann mal wirklich was Schlimmes passiert. Die TF war der Ausloeser dafuer mein Leben zu aendern und den Konsum von Alkohol nach einer 3-4 monatigen Abstinenzphase drastisch zu reduzieren.

Ein Grund waren auch die negativen Begleiterscheinungen des Konsums. Ich hatte am Tag nach einer Partynacht haeufig einen Kater (Samstag, Sonntag). An diesen Tagen habe ich aufgrund meines Zustandes dann fast kaum was gemacht, sondern habe meist den ganzen Tag zu "abgehangen". Zudem gab es des oefteren Stress mit meinen Eltern durch den Alkoholkonsum. Es kam auch schon mal vor, das ich auf einer Party durch meinen Rauschzustand negativ aufgefallen bin. Habe in der Zeit des hoeheren Alkoholkonsums spaeter (im Alter von 20 Jahren) meine Hobbies vernachlaessigt. Diese negativen Begleiterscheinungen haben mich zusaetzlich motiviert. Zudem bin ich aelter und reifer geworden. Deshalb brauche ich das alles nicht mehr. Der Drang in Discos und auf Partys zu gehen hat mit der zeit spuerbar nachgelassen.

Habe darueber vor der TF nicht nachgedacht und die negativen Begleiterscheinungen verdraengt. Die TF war fuer mich der Ausloeser ueber die ganze Sache nachzudenken.



25. Wie haben Sie die Aenderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Habe mich nach der TF intensiv mit dem Thema Alk und den negativen Folgen auseinandergesetzt. Ich habe mit Freunden und Familienangehoerigen darueber gesprochen. Zudem habe ich durch Gespraeche mit einem Freund meines Onkels, der Psychologe ist und einem guten Freund, der Sozialpaedagoge ist ueber meine Trinkmotive und die ausloesenden Faktoren gesprochen. Habe dann gelernt kontrolliert zu Trinken. Die Umstellungsphase war in den ersten Monaten nicht ganz einfach, jedoch habe mich daran gewoehnt und komme jetzt seit ueber 7 Jahren sehr gut damit klar.



26. Wie wirkt sich Ihr geaendertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Habe nach der TF, gemerkt, dass mein altes Umfeld (die alten Trinkfreunde) nicht gut fuer mich ist. Ich habe mich aus diesem Umfeld zurueckgezogen und in meinem Zivildienst, der ein paar Monate der nach der TF anfing, neue Freunde gefunden, die mich nur als "kontrollierten" Trinker kennen und damit auch ueberhaupt kein Problem haben. Sie finden es sogar gut. Auch meine anderen Freunde haben mich trotz (oder wegen) der Aenderung weiterhin akzeptiert und sahen die Umstellung fuer mich als positiv an. Meine Familie, vor allem meine Eltern haben mich in der Umstellungsphase sehr unterstuetzt und mir bescheinigt, dass ich mich zu positiven veraendert habe. Mein geaendertes Verhalten wirkte sich auch auf mein Leben sehr positiv aus. Ich bin nun, nachdem ich „kontrolliert“ Alkohol getrunken habe viel fitter und habe am naechsten Tag keinen Kater mehr. Ich kann also am naechsten Tag viel mehr unternehmen. Habe seitdem auch wieder angefangen mehr Sport zu treiben und meine alten Hobbies wieder aufleben lassen, die ich waehrend der Phase vor der TF vernachlaessigt habe.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Mein neues Verhalten ist nun schon seit ueber 7 Jahren stabil. Ich habe mich intensiv mit meinen damaligen Trinkmotiven auseinandergesetzt und dafuer Sorge getragen, dass die alten Trinkmotive heute nicht mehr gueltig sind.

Warum die früheren Trinkmotive heute nicht mehr gelten:

Innere:

Unsicherheit ablegen:

Bin heute selbstbewusster und selbstsicherer geworden. Als ich ein halbes Jahr nach meiner TF mit meinem Zivildienst im Krankenhaus angefangen habe, hatte ich das erste Mal das Gefuehl wirklich gebraucht zu werden. Dabei habe ich auch gelernt, schneller mit Menschen in Kontakt zu kommen, da ich dort zwangslaeufig mit vielen neuen Menschen in Kontakt gekommen bin und auch schnell neue Freunde gefunden habe. habe Das hat mein Selbstbewusstsein ungemein gesteigert. Zudem gab es danach im Studium die ersten Erfolgserlebnisse. Ausserdem habe ich erkannt, dass ich auch ohne Alkohol in meinem Umfeld gut ankomme.

Schneller mit Frauen ins Gespräch kommen:
Ich habe gemerkt, dass ich ohne Alkohol bei Frauen besser ankomme. Desweiteren hatte ich auch Erfolgserlebnisse bei Frauen ohne Alkohol. Ich kann mittlerweile durch mein gestiegenes Selbstbewusstsein Frauen besser ansprechen als früher und bin dadurch auch im Umgang mit dem anderen Geschlecht selbstsicherer geworden.
Lockerer drauf sein:
Habe gemerkt, dass ich auch ohne Alkohol locker drauf sein kann und mein Spass haben kann.


Aeussere:

War im früheren Umfeld so ueblich:

Mein Umfeld hat sich im Laufe der Zeit geaendert. Mein Freundeskreis hat sich, wie auch ich mich, weiterentwickelt. Meine neuen Freunde akzeptieren mich auch ohne Alkohol, Sie kennen mich seit Jahren nur noch als kontrollierten Trinker.

War viel in Diskos, auf Partys und Feiern:

Die wilde Partyzeit ist vorbei seitdem wir alle berufstaetig sind und einige meiner Freunde bereits eine Familie gegründet haben. Ich und meine Freunde haben sich weiterentwickelt. Meine Sturm- und Drangphase ist vorbei. Bin auch mit dem Alter reifer geworden. Habe heute nicht mehr so die Lust „feiern“ zu gehen. Dieses stundelange „im Club abhaengen“ und saufen macht mir keinen Spaß mehr. Die Anlaesse haben sich veraendert.

Wer viel trink war cool (Respekt vor Leuten die viel vertragen haben):
Habe gelernt, das es heute eben nicht mehr cool bis zur Besinnungslosigkeit zu trinken. Leute die viel vertragen sind eben nicht cool, sondern haben ein Alkoholproblem. Aus Leuten die früher viel zu viel getrunken haben, ist heute nicht viel geworden. Die Leute die sich frueher zurueckgehalten haben (wir nannten Sie “Streber“) sind heute die Erfolgreichen.

28. Koennen Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurueckzufallen?
(Ja/Nein + Begruendung)


Theoretisch koennte ich es mir natuerlich vorstellen, jedoch hat sich meine Verhaltensaenderung nun schon seit ueber 7 Jahren verfestigt und ich halte es aus heutiger und zukuenftiger Sicht fuer sehr unwahrscheinlich. Sollte ich merken, das ich in Gefahr kommen sollte wieder in alte Gewohnheiten zurueckzufallen suche ich das Gespraech mit Freunden und Familienangehoerigen. Zudem hatte mir der Freund meines Onkels, der ja Psychologe ist, jederzeit Hilfe angeboten, falls ich diese benoetige.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich trinke kontrolliert, so dass ich immer „Herr meiner Sinne" bin. Ich plane Trinkanlaesse im Voraus und lasse es nicht zu mehr als 12 Trinkanlaessen im Jahr kommen. Ich trinke nun "kontrolliert" und organisiere das „Heimkommen“ vorher (Taxi, Bus und Bahn).


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufuegen?

Nein!
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Phil,

das mit dem Zitieren klappt doch schon ganz gut:smiley22:

Sorry, ich musste erstmal den FB eines anderen Users ansehen, darum nur mal die Antwort hierauf:

Gut, dann werde ich den Wert nach unten korrigieren. Meinst du es waere besser, wenn ich angebe, dass ich noch nie einen Kontrollverlust hatte?? Dann koennte es nur etwas schwierig werden zu erklaeren, warum ich mich bis 1,87 promille hochtrainieren konnte.

Sicher wäre es zu schaffen, sich mit kleinen Steigerungen ganz langsam auf diese Promille hoch zu trainieren...aber du hast schon recht. Für den GA würde es eher unglaubwürdig wirken, wenn du nie einen Kontrollverlust gehabt hättest.....und dies hast du ja im neuen FB auch so angegeben.

Ich gebe dir gleich morgen meinen Kommentar dazu, heute ist es doch etwas zu spät geworden.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Es sollte an diesem Abend der 18. Geburtstag einer guten Freundin gefeiert werden. Ich bin am Abend des 28.05.2005 gegen 20 Uhr mit dem Auto zu einem Kollegen gefahren und wir haben uns dort getroffen. Wir haben dann angefangen zu trinken. Habe dabei auch an einem Joint gezogen, der in der Runde rum ging. Spaeter haben wir uns dann zu Fuss auf den Weg zur Party gemacht. Plan war urspruenglich, das Auto die ganze Nacht bei dem Kollegen stehen zu lassen und bei ihm zu uebernachten. Auf der Party wurde ausgelassen gefeiert. Allerdings kam es dann zu einem Streit mit meinem Kollegen, da es dort eine Frau gab, auf die ich sehr stand. Mein Kollege hat die Frau dann angebaggert und ist dann mit ihr dann spaeter zu sich nach Hause gegangen. Gegen 5 Uhr habe ich mich dann alleine zu Fuss wieder auf den Weg zu dem Kollegen gemacht (Hatte ja vor dort zu uebernachten). Doch da die Frau, von der ich was wollte bei ihm geschlafen hat, wollte ich dort nicht mehr schlafen. Kurz vor dem Haus (6:15Uhr) habe ich dann das Auto gesehen und wollte dann doch noch nach Hause fahren. Bin nach ca. 3 von 5 Kilometern Heimweg aufgrund ueberhoehter Geschwindigkeit (ca. 70 km/h) aus der Kurve geflogen und knapp zwischen 2 Baeumen hindurch in einem Graben gelandet. Dies wurde von einem Zeugen beobachtet, der dann auch die Polizei rief. Auf der Wache wurde dann um 6:45 Uhr eine BAK von 1,87 gemessen, zudem habe ich freiwillig auf Nachfrage angegeben, das ich am Abend zuvor an einem Joint gezogen habe.

Okay, deine Schilderung klingt glaubwürdig. Wichtig ist, dass du dies auch beim GA -selbst auf Nachfragen- schlüssig wieder geben kannst.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Habe um 20 Uhr angefangen zu trinken. Insgesamt belief sich die Menge auf ca. 8 Bier (0,5l) 7 Schaepsen (Wodka 2cl) Trinkende war um 5 Uhr am naechsten morgen.

So, und hier muss ich nun zu meiner Schande gestehen, dass ich bei der ersten Überprüfung deiner BAK neulich, in die falsche Spalte gerutscht bin....großes sorry!! Da ich aber immer noch mal eine Gegenkontrolle mache, ist mir dies natürlich jetzt aufgefallen und somit muss ich dich leider bitten, deinen ehemaligen Ausgangspunkt beizubehalten. Heißt - gib doch 9 Bier an.
Damit du das Ganze auch selbst mal durchgehen kannst, hier der Link von unserem Promillerechner

Was aber noch weitaus wichtiger ist......du solltest deine BAK selber errechnen können, denn dies könnte der GA bei der MPU durchaus "abfragen".
Dazu benutzt du bitte diesen Link:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung


Falls du damit Schwierigkeiten hast, hilft dir unser admin oder Max natürlich weiter....:zwinker0004:

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

3-4 x, habe 3-4 Bier (0,3l) getrunken und bin dann noch gefahren.
Konnte Trinken und Fahren nicht immer trennen. Habe mein Koennen selbst ueberschaetz.
Bin bei der TF das erste mal richtig betrunken gefahren und hab direkt den Unfall gebaut.
Das klingt i-wie merkwürdig...so als hättest du es vorsätzlich getan....
Zu der Anzahl der Fahrten schreibe ich jetzt mal nix mehr. Sollte der GA danach fragen, ist die Höhe sicherlich zu gering, aber vllt. wird danach ja gar nicht gefragt....

Auf die Trinkmengen im Vorfeld komme ich später noch einmal zurück. Hast du zwischenzeitlich schon mal versucht, eine Trinktabelle zu erstellen?



12. Warum haben Sie getrunken?

Innere Motive:


ich hatte damals ein relativ gering ausgepraegtes Selbstbewusstsein. Das mit dem Selbstbewusstsein kam, da ich mich früher eher als Aussenseiter gefühlt habe, dadurch, da ich in der Schule immer der "Neue" war, weil ich in der Oberstufe einmal die Schule und einmal die Klasse gewechselt habe. Das lag daran, dass ich frueher so meine Probleme hatte, schnell mit Menschen in Kontakt zu kommen und schnell neue Freunde zu finden. Mein Selbstbewusstsein hat sich durch den Alkohol, wie bei jedem, von alleine verbessert. Ich war dann einfach ungehemmter. Das erste Mal war an dem Abend, an dem ich das erste Mal betrunken war (mit 18). Habe mich mehr "zugehörig" gefühlt, weil ich und alle anderen lockerer drauf waren. Zudem kam ich mit dem anderen Geschlecht schneller und besser in Kontakt. Ich wollte mit dem Alkohol mein Selbstbewusstsein aufwerten und meine Unsicherheit ablegen. Zudem war ich damals im Umgang mit Frauen sehr schuechtern. Ich wollte mit dem Alkohol meine Schuechternheit ueberwinden und habe mich im angetrunkenen/betrunkenen Zustand eher getraut mit dem anderen Geschlecht ins Gespraech zu kommen und Frauen anzusprechen. Des Weiteren sollte mich der Alkohol allgemein enthemmen und lockerer machen.

Aeussere Motive:

der Anlaesse waren meistens Partys, Discobesuche etc. Es war im damaligen Freundeskreis ueblich am WE viel Alkohol zu trinken (Gruppenzwang). Es galt damals bei uns: "Wer viel trink war cool" (Respekt vor Leuten die viel vertragen haben)
Ich bin mit deiner Trinkmotivbeschreibung noch nicht wirklich "glücklich".....

Mein Selbstbewusstsein hat sich durch den Alkohol, wie bei jedem, von alleine verbessert.

Ob das bei jedem so ist, sei dahin gestellt. Wichtig ist, was es bei DIR bewirkt hat!
Bis zu einem gewissen Grad traut man sich unter Alk. ganz sicher mehr zu....bei einer BAK von 1.87‰ ist man jedoch weit davon entfernt sich "sicherer" zu fühlen, da davon auszugehen ist, dass man mit dieser Promille einfach nur noch betrunken ist.

Ich war dann einfach ungehemmter. Das erste Mal war an dem Abend, an dem ich das erste Mal betrunken war (mit 18). Habe mich mehr "zugehörig" gefühlt, weil ich und alle anderen lockerer drauf waren.

Auch solche Äußerungen sind eher missverständlich. Warst du nun "lockerer drauf", oder warst du betrunken? Du hast dich "zugehörig" gefühlt, weil ihr alle betrunken ward?

Sorry Phil, dass ich deine Aussagen hier so "kleinlich" kommentiere. Ich möchte dir aber mal meine Befürchtungen an dieser Stelle mitteilen:

Du warst damals 21 Jahre alt, hattest eine recht hohe BAK und hast angegeben, Drogen konsumiert zu haben. Gewiss ist das jetzt 7 Jahre her, aber der GA weiß nicht, was du in den letzten Jahren so gemacht hast. Es könnte dazu kommen, dass er sagt, dass deine Geschichte zwar glaubwürdig klingt, du aber nach den Begutachterrichtlinien auf jeden Fall noch mind. 6 Monate AN sammeln solltest, bevor er dir bei der nächsten MPU ein pos. Ga geben kann.

Darum muss dein Trinkmotiv spitzenmäßig aufgearbeitet worden sein. Vllt. solltest du mal im Thread von "Juicy" lesen, dem ist das sehr gut geglückt und er hat seine MPU (allerdings mit AB) im ersten Anlauf bestanden.

" TF mit 1,91%"

Vllt. findest du hier aber noch den einen oder anderen Thread, in dem du noch etwas lesen kannst.....

Gute Fragebögen


Auch erscheinen mir deine negativen Auswirkungen noch ein wenig zu heftig....


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Ich hatte am Tag nach einer Partynacht haeufig einen Kater (Samstag, Sonntag). An diesen Tagen habe ich aufgrund meines Zustandes dann fast kaum was gemacht, sondern habe meist den ganzen Tag Zuhause "abgehangen". Zudem gab es dem oefteren Stress mit meinen Eltern durch den Alkoholkonsum. Es war mir damals egal (Eltern sind eh doof und haben keine Ahnung). Denke da heute ganz anders drüber. Es kam auch schon mal vor, das ich auf einer Party durch meinen Rauschzustand negativ aufgefallen bin (1-2 Mal). Habe in der Zeit des hoeheren Alkoholkonsums spaeter (Im Alter von 20 Jahren) meine Hobbies vernachlaessigt. Auf grosse Teile meines damaligen Umfeldes hatte der Konsum keine Auswirkungen, da es im Umfeld "normal" war an Wochenenden viel Alkohol zu trinken.

Ansonsten gefallen mir deine Antworten recht gut. Es ist deutlich zu spüren, dass du dich mit dir und deinem Fehlverhalten auseinander gesetzt hast und zu deiner Verhaltensänderung stehst. Allein das Motiv sollte für den GA noch etwas "nachvollziehbarer" sein, damit deine Verhaltensänderung auch wirklich greift.

Was mir dabei aufgefallen ist.....

Warum die früheren Trinkmotive heute nicht mehr gelten:

Innere:

Unsicherheit ablegen:

Bin heute selbstbewusster und selbstsicherer geworden. Als ich ein halbes Jahr nach meiner TF mit meinem Zivildienst im Krankenhaus angefangen habe, hatte ich das erste Mal das Gefuehl wirklich gebraucht zu werden.....

Kannst du das vllt. mal etwas näher erklären?
 

Phil

Benutzer
Okay, deine Schilderung klingt glaubwürdig. Wichtig ist, dass du dies auch beim GA -selbst auf Nachfragen- schlüssig wieder geben kannst.


So, und hier muss ich nun zu meiner Schande gestehen, dass ich bei der ersten Überprüfung deiner BAK neulich, in die falsche Spalte gerutscht bin....großes sorry!! Da ich aber immer noch mal eine Gegenkontrolle mache, ist mir dies natürlich jetzt aufgefallen und somit muss ich dich leider bitten, deinen ehemaligen Ausgangspunkt beizubehalten. Heißt - gib doch 9 Bier an.
Damit du das Ganze auch selbst mal durchgehen kannst, hier der Link von unserem Promillerechner


Alles klar, dann korrigiere ich die Werte wieder nach oben ;-)

Was aber noch weitaus wichtiger ist......du solltest deine BAK selber errechnen können, denn dies könnte der GA bei der MPU durchaus "abfragen".
Dazu benutzt du bitte diesen Link:

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung


Falls du damit Schwierigkeiten hast, hilft dir unser admin oder Max natürlich weiter....:zwinker0004:

Reciht es, wenn ich Alk. Abbaumengen und die Wildmarkformel kenne?


Das klingt i-wie merkwürdig...so als hättest du es vorsätzlich getan....
Zu der Anzahl der Fahrten schreibe ich jetzt mal nix mehr. Sollte der GA danach fragen, ist die Höhe sicherlich zu gering, aber vllt. wird danach ja gar nicht gefragt....

Auf die Trinkmengen im Vorfeld komme ich später noch einmal zurück. Hast du zwischenzeitlich schon mal versucht, eine Trinktabelle zu erstellen?

Nein, bin ich im Moment noch cniht zu gekommen. Schreine gerade meine Masterarbeit und habe nicht so viel Zeot dafür, werde es aber in den nächsten Tagen nachholen.



Ich bin mit deiner Trinkmotivbeschreibung noch nicht wirklich "glücklich".....



Ob das bei jedem so ist, sei dahin gestellt. Wichtig ist, was es bei DIR bewirkt hat!
Bis zu einem gewissen Grad traut man sich unter Alk. ganz sicher mehr zu....bei einer BAK von 1.87‰ ist man jedoch weit davon entfernt sich "sicherer" zu fühlen, da davon auszugehen ist, dass man mit dieser Promille einfach nur noch betrunken ist.



Auch solche Äußerungen sind eher missverständlich. Warst du nun "lockerer drauf", oder warst du betrunken? Du hast dich "zugehörig" gefühlt, weil ihr alle betrunken ward?

Also, ich war anfangs locker drauf, wenn ich dann mehr getrunken habe, dann war ich natürlich getrunken. Wir haben halt frueher manchmal kein Ende gefunden und einfach weitergetrunken.

Sorry Phil, dass ich deine Aussagen hier so "kleinlich" kommentiere. Ich möchte dir aber mal meine Befürchtungen an dieser Stelle mitteilen:

Du warst damals 21 Jahre alt, hattest eine recht hohe BAK und hast angegeben, Drogen konsumiert zu haben. Gewiss ist das jetzt 7 Jahre her, aber der GA weiß nicht, was du in den letzten Jahren so gemacht hast. Es könnte dazu kommen, dass er sagt, dass deine Geschichte zwar glaubwürdig klingt, du aber nach den Begutachterrichtlinien auf jeden Fall noch mind. 6 Monate AN sammeln solltest, bevor er dir bei der nächsten MPU ein pos. Ga geben kann.

Darum muss dein Trinkmotiv spitzenmäßig aufgearbeitet worden sein. Vllt. solltest du mal im Thread von "Juicy" lesen, dem ist das sehr gut geglückt und er hat seine MPU (allerdings mit AB) im ersten Anlauf bestanden.

" TF mit 1,91%"

Vllt. findest du hier aber noch den einen oder anderen Thread, in dem du noch etwas lesen kannst....
.

Danke fuer den Tipp :)

Gute Fragebögen


Auch erscheinen mir deine negativen Auswirkungen noch ein wenig zu heftig....

Meinst du, ich soll die negativen Auswirkungen abmildern bzw. weniger krass darstellen?



Ansonsten gefallen mir deine Antworten recht gut. Es ist deutlich zu spüren, dass du dich mit dir und deinem Fehlverhalten auseinander gesetzt hast und zu deiner Verhaltensänderung stehst. Allein das Motiv sollte für den GA noch etwas "nachvollziehbarer" sein, damit deine Verhaltensänderung auch wirklich greift.

Was mir dabei aufgefallen ist.....



Kannst du das vllt. mal etwas näher erklären?

Naja, im Zivildienst habe ich halt gemerkt, dass ich gebraucht werde und es noch andere Dinge im Leben gibt als Party und saufen...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Phil,

Reciht es, wenn ich Alk. Abbaumengen und die Wildmarkformel kenne?

die Widmarkformel wird bei der MPU eher nicht abgefragt. Es geht um Fragen wie: "Wieviele Promille bauen Sie (also du, auf dich und dein Gewicht bezogen) mit 2 Glas Bier a 0,33l ( 1 Glas Wein 0,2l oder einem Schnaps 2 cl) auf?"
Die Abbaumenge ist (außer beim TÜV) überall gleich, nämlich 0,15‰ in der Stunde.

Es können dann im FB der mitunter ausgefüllt werden muss aber auch Fragen kommen wie....

Berechnen Sie den Promillegehalt wenn ein Mann mit 80kg 4 Bier a 0,5l in 2 Stunden trinkt.

Berechnen Sie den Promillegehalt wenn eine Frau mit 50kg 4 Bier a 0,5l in 2 Stunden trinkt.

Ab wieviel Promille gilt es als Straftat wenn ein Unfall verursacht wurde und Ausfallerscheinungen auftreten?

Man sollte darauf eben vorbereitet sein.

Also, ich war anfangs locker drauf, wenn ich dann mehr getrunken habe, dann war ich natürlich getrunken. Wir haben halt frueher manchmal kein Ende gefunden und einfach weitergetrunken.

An dieser Aussage müssen wir noch "basteln"...da dies ja auch wieder was mit Kontrollverlust zu tun hat....

Hattest du diesen Link schon mal gelesen? Sucht und Kontrollverlust..... Dabei geht es bei dir nicht um Abhängigkeit, verstehe das bitte nicht falsch! Ich möchte dir nur die Hintergründe etwas näher bringen....

Meinst du, ich soll die negativen Auswirkungen abmildern bzw. weniger krass darstellen?

Ja, ein klein wenig Abmilderung wäre nicht schlecht. Ich habe gerade letztens ein neg. Ga gelesen, in dem u.a. als Begründung stand:
".....hat trotz mehrfacher neg. Auswirkungen sein Trinkverhalten nicht geändert......."
Meine VP hat mir damals sogar dazu geraten, gar keine neg. Auswirkungen (z.B. das mich andere auf meinen hohen Alk.konsum angesprochen haben) zu äußern. Dies halte ich jedoch im nachhinein für eher unglaubwürdig! Auch dies muss zu deiner Geschichte passen.

Naja, im Zivildienst habe ich halt gemerkt, dass ich gebraucht werde und es noch andere Dinge im Leben gibt als Party und saufen...

Und dies ist ein Punkt, den ich gerne noch etwas genauer hinterfragen würde...

Hast du dich vor deinem Zivildienst (im häuslichen Umfeld vielleicht) oft "nicht gebraucht", oder "unterfordert" gefühlt? Dann noch der Wechsel der Schule/Klassen.....hast du evtl. gedacht (überspitzt ausgedrückt), dass du oder das ganze "Drumherum" überflüssig "(b)ist......???
 

Phil

Benutzer
die Widmarkformel wird bei der MPU eher nicht abgefragt. Es geht um Fragen wie: "Wieviele Promille bauen Sie (also du, auf dich und dein Gewicht bezogen) mit 2 Glas Bier a 0,33l ( 1 Glas Wein 0,2l oder einem Schnaps 2 cl) auf?"
Die Abbaumenge ist (außer beim TÜV) überall gleich, nämlich 0,15‰ in der Stunde.

Es können dann im FB der mitunter ausgefüllt werden muss aber auch Fragen kommen wie....



Man sollte darauf eben vorbereitet sein.

Alles klar. Dann werde ich solche Berechnungen auch mal ueben. Das kann man aber doch mit mit der Wildmarkformel (inkl. Alk Abbaumengen) ausrechnen oder?



An dieser Aussage müssen wir noch "basteln"...da dies ja auch wieder was mit Kontrollverlust zu tun hat....

Hattest du diesen Link schon mal gelesen? Sucht und Kontrollverlust..... Dabei geht es bei dir nicht um Abhängigkeit, verstehe das bitte nicht falsch! Ich möchte dir nur die Hintergründe etwas näher bringen....

Das werde ich ja so nicht in der MPU angeben. Werde mir den Link mal anschauen. Danke für den Tipp.

Ja, ein klein wenig Abmilderung wäre nicht schlecht. Ich habe gerade letztens ein neg. Ga gelesen, in dem u.a. als Begründung stand:
".....hat trotz mehrfacher neg. Auswirkungen sein Trinkverhalten nicht geändert......."
Meine VP hat mir damals sogar dazu geraten, gar keine neg. Auswirkungen (z.B. das mich andere auf meinen hohen Alk.konsum angesprochen haben) zu äußern. Dies halte ich jedoch im nachhinein für eher unglaubwürdig! Auch dies muss zu deiner Geschichte passen.


Ok, dann werde ich das abmildern. Dann koennte der GA natuerlich auf die Idee kommen zu fragen, warum ich ueberhaupt aufgehört habe zu trinken, wenn ich keine negativen Folgen gespuert habe. Aber dann kann ich ja immernoch angeben, dass ich durch den Unfall den ich bei der TF gebaut habe, fast ums Leben gekommen bin. Denke das ist schon ein guter Grund aufzuhoeren.

Und dies ist ein Punkt, den ich gerne noch etwas genauer hinterfragen würde...
Hast du dich vor deinem Zivildienst (im häuslichen Umfeld vielleicht) oft "nicht gebraucht", oder "unterfordert" gefühlt? Dann noch der Wechsel der Schule/Klassen.....hast du evtl. gedacht (überspitzt ausgedrückt), dass du oder das ganze "Drumherum" überflüssig "(b)ist......??

Ja so in der Art kann man es ausdruecken, aber was meinst du mit "Drumherum"??

Werde mich dann mal die ueberarbeitung des Fragebogens setzen.

Ach nochmal was anderes. Bist du bei der Berechnung der Trinkmengen und der BAK von meinem aktuellen gewicht ausgegangen? ich denke mal ja. Es ist naemlich so, dass ich früher weniger gewogen habe (knapp 70 kg). Daher kann es sein, das ich schon bei einer geringeren Trinkemge auf die besagte BAk gekommen bin. Da wuerde das mit den 8 Bier wieder passen...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Alles klar. Dann werde ich solche Berechnungen auch mal ueben. Das kann man aber doch mit mit der Wildmarkformel (inkl. Alk Abbaumengen) ausrechnen oder?
Das kann man sicher:smiley2204:....ich selbst mache es aber nicht, da mir die Widmarkformel viel zu umständlich ist. Außerdem stellt die Formel die untere Grenze der Alkoholmenge dar, daher müssen immer noch zur Sicherheit 2 TE draufgeschlagen werden....


Das werde ich ja so nicht in der MPU angeben. Werde mir den Link mal anschauen. Danke für den Tipp.

Hhmm, okay...du solltest in deinem FB aber nahezu die Aussagen machen, die du später auch beim GA verwenden willst...nur so kannst du dir das Ganze dann auch verinnerlichen.

Ok, dann werde ich das abmildern. Dann koennte der GA natuerlich auf die Idee kommen zu fragen, warum ich ueberhaupt aufgehört habe zu trinken, wenn ich keine negativen Folgen gespuert habe. Aber dann kann ich ja immernoch angeben, dass ich durch den Unfall den ich bei der TF gebaut habe, fast ums Leben gekommen bin. Denke das ist schon ein guter Grund aufzuhoeren.

Nein, nein....du sollst natürlich nicht angeben, dass es keine negativen Auswirkungen gab.....aber diese so "gering" wie möglich halten.

Bsp. "Zudem gab es dem oefteren Stress mit meinen Eltern...". Es würde durchaus reichen, wenn du sagst, dass deine Eltern "hin und wieder" etwas gesagt hätten.

"Es kam auch schon mal vor, das ich auf einer Party durch meinen Rauschzustand negativ aufgefallen bin (1-2 Mal)". Das würde ich gar nicht erwähnen....

Ja so in der Art kann man es ausdruecken, aber was meinst du mit "Drumherum"??

Ich meinte damit einfach nur dein inneres Denken...."schon wieder ein Schul/Klassenwechsel....wofür ist das eigentlich gut?"

Ich würde da aber gerne nochmal genauer drauf eingehen. Hast du dich nun unterfordert (evtl. nicht gebraucht) gefühlt, wenn ja - warum?
Was genau hat dich so unsicher werden lassen? Je genauer du deine Trinkmotivation bei der MPU erklären kannst, umso besser!

Ach nochmal was anderes. Bist du bei der Berechnung der Trinkmengen und der BAK von meinem aktuellen gewicht ausgegangen? ich denke mal ja. Es ist naemlich so, dass ich früher weniger gewogen habe (knapp 70 kg). Daher kann es sein, das ich schon bei einer geringeren Trinkemge auf die besagte BAk gekommen bin. Da wuerde das mit den 8 Bier wieder passen...

Ich bin von deinen Angaben im Profil-FB ausgegangen.....77 kg:smiley2204: Bei knapp 70kg könntest du theoretisch sogar noch einen Schnaps weniger getrunken haben...
 

Phil

Benutzer
Das kann man sicher:smiley2204:....ich selbst mache es aber nicht, da mir die Widmarkformel viel zu umständlich ist. Außerdem stellt die Formel die untere Grenze der Alkoholmenge dar, daher müssen immer noch zur Sicherheit 2 TE draufgeschlagen werden....

Wie rechnest du das denn aus?



Ich meinte damit einfach nur dein inneres Denken...."schon wieder ein Schul/Klassenwechsel....wofür ist das eigentlich gut?"

Ich würde da aber gerne nochmal genauer drauf eingehen. Hast du dich nun unterfordert (evtl. nicht gebraucht) gefühlt, wenn ja - warum?
Was genau hat dich so unsicher werden lassen? Je genauer du deine Trinkmotivation bei der MPU erklären kannst, umso besser!


Naja so wars eigentlich nicht. Ich kann jetzt im nachhinein auch nicht mehr sagen, was mich hat unsicher werden lassen...
Ich habe jetzt ja schon einige Motive aufgezaehlt, ich denke und hoffe das wird reichen. Das mit den Motiven kann man ja unendlich weit vertiefen. Irgendwann faellt mir dann auch nichts mehr ein dazu...

Wer dann mal meinen aktuallisieren FB einstellen...

Danke soweit schonmal :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Phil,

habe deinen Beitrag gerade gesehen und möchte dir schnell darauf antworten....

Wie rechnest du das denn aus?

Für das Ausrechnen sind i.d.R. der admin und mein Kollege Max zuständig, da ich selbst nur mit unserem Prom.rechner die Werte ermittle....:zwinker0004: Diese sind m.E. genau genug. Wenn ich mal eine Trinkmengenberechnung machen muss, orientiere ich mich ausschließlich an der Kleinen Alkohollehre zur BAK Berechnung.

Naja so wars eigentlich nicht. Ich kann jetzt im nachhinein auch nicht mehr sagen, was mich hat unsicher werden lassen...
Ich habe jetzt ja schon einige Motive aufgezaehlt, ich denke und hoffe das wird reichen. Das mit den Motiven kann man ja unendlich weit vertiefen. Irgendwann faellt mir dann auch nichts mehr ein dazu...

Das es nicht so wahr ist okay.....es waren auch eher Fragen von mir, die dich dazu anregen sollen, darüber nachzudenken...:smiley22:
Es geht auch nicht darum, viele Motive zu finden...sondern es zählt nur das EINE bestimmte Motiv, warum du zuviel getrunken hast....aber dieses solltest du absolut erkannt haben, vor allem - woher es rührte. Wenn du dies bei der MPU angeben kannst, reicht das aus.


Beispiel einer Exploration bei der MPU (Kurzfassung):

Gutachter: Warum haben Sie so viel Alk. getrunken?
Phil: Ich hatte ein schlechtes Selbstbewusstsein, mit dem Alk. fühlte ich mich sicherer.
Gutachter: Woher kam Ihrer Meinung nach das schlechte Selbstwertgefühl?
Phil: Das mit dem Selbstbewusstsein kam, da ich mich früher eher als Aussenseiter gefühlt habe, dadurch, da ich in der Schule immer der "Neue" war, weil ich in der Oberstufe einmal die Schule und einmal die Klasse gewechselt habe....
Gutacher: Und der Schul/Klassenwechsel hat Sie so unsicher werden lassen, warum?

Was antwortest du ihm denn dann?

Phil, ich versuche hier nicht i-etwas zu konstruieren...ich bin keine Psychologin und ich kenne dich nicht persönlich. Ich möchte dich lediglich darauf vorbereiten, dass der GA u.a. deine Motivation noch einmal etwas genauer hinterfragen könnte und du dann die passenden Antworten parat haben solltest.

Deine BAK war mit 1,87‰ eben doch recht hoch....

Es kann natürlich auch sein, dass dies bei der MPU nicht so sehr im Vordergrund stehen wird - dies kann keiner von uns im voraus wissen.
Du hast als äußeres Motiv den Gruppenzwang angegeben und das ist auch schon nachvollziehbar, da du damals noch sehr jung warst....zusammen mit deiner Unsicherheit, hat dich das dazu verleitet, zuviel Alk. zu trinken. Mit etwas Glück ist dies bei der MPU ausreichend.

Stell einfach deinen überarbeiteten FB ein wenn du ihn fertig hast, dann sehen wir weiter....:smiley22:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da in diesem Thread besonders viele User mitlesen, möchte ich hier noch einmal etwas erklären:

Das Ausfüllen des FB dient nicht dazu, vorgefertigte Antworten zu geben, sondern es dient als Chance, sich mit sich selbst und seiner Geschichte auseinander zu setzen und somit zu erkennen, warum man z.B. zuviel Alk. getrunken hat.

Oftmals braucht man die Antworten aus dem FB gar nicht bei der MPU, weil vom GA ganz andere Fragen kommen...

Wichtig ist dann, dass man anhand der Aufarbeitung, die man ja fast automatisch bei der Bearbeitung des FB macht, die Fragen des GA gut und nachvollziehbar beantworten kann, dass man also versteht, worum es bei der MPU überhaupt geht...

Wir hier im Team haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Usern eben bei dieser Vorbereitung und Aufarbeitung ihrer Geschichte zu helfen, so gut es eben geht....die "Hauptlast" liegt jedoch beim Probanden selbst:smiley22:



Entschuldige Phil für das "Unterbrechen" deines Threads....aber das musste ich jetzt einfach mal los werden.:smiley22:

Ich habe hier übrigens mal etwas zum Thema Selbstvertrauen eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Phil

Benutzer
Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe. Fahr morgen für eine Woche in den Urlaub und war mit den Reisevorbereitungen beschaeftigt. Werde den FB gleich einstellen. Kann mich dann erst in einer Woche wieder melden, wenn ich wieder da bin.
Euch eine schoene Zeit bis dahin :)
 

Phil

Benutzer

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Es sollte an diesem Abend der 18. Geburtstag einer guten Freundin gefeiert werden. Ich war tagsüber arbeiten und bin am Abend des 28.05.2005 gegen 20 Uhr mit dem Auto zu einem Kollegen gefahren und wir haben uns dort getroffen. Wir haben dann angefangen zu trinken. Habe dabei auch das erste Mal an einem Joint gezogen, der in der Runde rum ging. Danach wurde mir etwas schlecht und ich habe dann erstmal eine halbe Stunde nichts mehr getrunken, bis es mir wieder gut ging. Spaeter haben wir uns dann zu Fuss auf den Weg zur Party gemacht. Plan war urspruenglich, das Auto die ganze Nacht bei dem Kollegen stehen zu lassen und bei ihm zu uebernachten. Auf der Party wurde ausgelassen gefeiert. Allerdings kam es dann zu einem Streit mit meinem Kollegen, da es dort eine Frau gab, auf die ich sehr stand. Mein Kollege hat die Frau dann angebaggert und ist dann mit ihr dann spaeter zu sich nach Hause gegangen. Gegen 5 Uhr habe ich mich dann alleine zu Fuss wieder auf den Weg zu dem Kollegen gemacht (Hatte ja vor dort zu uebernachten). Doch da die Frau, von der ich was wollte bei ihm geschlafen hat, wollte ich dort nicht mehr schlafen. Kurz vor dem Haus (6:15Uhr) habe ich dann das Auto gesehen und wollte dann doch noch nach Hause fahren. Bin nach ca. 3 von 5 Kilometern Heimweg aufgrund ueberhoehter Geschwindigkeit (ca. 70 km/h) aus der Kurve geflogen und knapp zwischen 2 Baeumen hindurch in einem Graben gelandet. Dies wurde von einem Zeugen beobachtet, der dann auch die Polizei rief. Auf der Wache wurde dann um 6:45 Uhr eine BAK von 1,87 gemessen, zudem habe ich freiwillig auf Nachfrage angegeben, das ich am Abend zuvor an einem Joint gezogen habe.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Habe um 20 Uhr angefangen zu trinken. Insgesamt belief sich die Menge auf ca. 8 Bier (0,5l) ca. 7 Schaepse (Wodka 2cl). Trinkende war um 5 Uhr am naechsten morgen.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Der Unfall ereignete sich nach ca. 3 Kilometern. Wollte 5 km bis nach Hause fahren.



4. Hatten Sie das Gefuehl, noch sicher fahren zu koennen?


Habe mir durch meinen Rausch in dem Moment keine Gedanken darueber gemacht. Habe wahrscheinlich nur gedacht: „irgendwie wird es schon gehen“. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich mich masslos selbst ueberschaetzt habe und natuerlich, wie sich spaeter durch den Unfall rausstellte, ueberhaupt nicht mehr sicher fahren konnte. Dies habe ich zu dem Zeitpunkt jedoch ausgeblendet.



5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn ueberhaupt)?


Es war eigentlich nicht geplant mit dem Auto direkt nach der Party nach Hause zu fahren. Hatte vor, bei dem Kollegen auszuschlafen und erst am naechsten Tag wieder nach Hause zu fahren.



6. Haben Sie bereits frueher im Strassenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein



7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

3-4 x, habe 3-4 Bier (0,3l) getrunken und bin dann noch gefahren. Es gab sicherlich auch den ein oder anderen morgen, an dem ich mit „Restalkohol“ nach Hause gefahren bin. Habe mein Koennen selbst ueberschaetz. Bin bei der TF das erste mal richtig betrunken gefahren und hab direkt den Unfall gebaut.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?


Im Alter von 13 Jahren mit Freunden auf dem Campingplatz meiner Grosseltern
"Batida de Coco" probiert, kleine Menge - hat mir nicht geschmeckt



9. Haben Sie regelmaessig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja vor der TF habe ich an Wochenenden Alkohol getrunken. Menge hat sich im Alter zwischen 19 und 21 gesteigert.

16-19
- erste Erfahrungen mit Alkohol gesammelt (hin und wieder mit Freunden was getrunken)
-> 3-4 Bier, ab und an auch mal härte Sachen 1-2 Schnaps
- war mir meiner ersten Freundin zusammen, habe zu der Zeit nicht viel Alkohol getrunken, hin und wieder auf Partys
(einmal im Monat/alle 2 Monate)
- Erster Rausch im Alter von 18 Jahren (grosse Party mit vielen Freunden) -> erster richtiger Kater
-> mehr als 5 Bier und „Kleiner Feigling“. An die Menge habe ich keine Erinnerung mehr.


19-21
- Trennung von erster Freundin
- Konsum hat sich gesteigert (neue Freunde, oefters auf Partys gewesen)
- ab dem Alter von 20 oft auf Partys gewesen (alle 2 Wochen manchmal auch oefter)
-> mehr als 5 Bier und auch ab und zu Schnaps (3-6 a 2cl)
- „Wilde Zeit“

TF war mit Anfang 21

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

- ca. zweimal im Monat (Feiern, Discobesuche, Partys)
- Bier, Schnaps (andere Getraenke wie Baileys, Waldgeist, Amaretto usw.)
- zu den Hochzeiten (ab 20) bis zu max. 8-9 Biere (0,5l) bzw. weniger Bier dafuer in Verbindung mit Schnaps oder anderen Getraenken -> hat sich im Laufe gesteigert
- Im Alter von ca. 19 bis 21




11. Wo und mit wem haben Sie ueberwiegend getrunken?

meistens auf Partys, in Discos, auf Festivals und auf Feiern zusammen mit meinen damaligen Freunden.



12. Warum haben Sie getrunken?

Innere Motive:


ich hatte damals ein relativ gering ausgepraegtes Selbstbewusstsein. Das mit dem Selbstbewusstsein kam, da ich mich früher eher als Aussenseiter gefühlt habe, dadurch, da ich in der Schule immer der "Neue" war, weil ich in der Oberstufe einmal die Schule und einmal die Klasse gewechselt habe. Das lag daran, dass ich frueher so meine Probleme hatte, schnell mit Menschen in Kontakt zu kommen und schnell neue Freunde zu finden. Mein Selbstbewusstsein hat sich durch den Alkohol gesteigert. Ich war dann einfach ungehemmter. Das erste Mal war an dem Abend, an dem ich das erste Mal betrunken war (mit 18). Habe mich mehr "zugehörig" gefühlt, weil ich und alle anderen lockerer drauf waren. Ich wollte mit dem Alkohol mein Selbstbewusstsein aufwerten und meine Unsicherheit ablegen. Zudem kam ich mit dem anderen Geschlecht schneller und besser in Kontakt. Ich war damals im Umgang mit Frauen sehr schuechtern. Ich wollte mit dem Alkohol meine Schuechternheit ueberwinden und habe mich im angetrunkenen/betrunkenen Zustand eher getraut mit dem anderen Geschlecht ins Gespraech zu kommen und Frauen anzusprechen. Des Weiteren sollte mich der Alkohol allgemein enthemmen und lockerer machen.

Aeussere Motive:
der Anlaesse waren meistens Partys, Discobesuche etc. Es war im damaligen Freundeskreis ueblich am WE viel Alkohol zu trinken. Wollte auch da nicht der Aussenseiter und der Einzige sein, der nicht viel trinkt. (Gruppenzwang). Es galt damals bei uns: "Wer viel trink war cool" (Respekt vor Leuten die viel vertragen haben)

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

wenig Alkohol
- ich hatte ein Gefuehl der Entspanntheit
- ich bin gespraechsoffener und diskussionsfreudiger
- meine Stimmung hebte sich
- ich war selbstbewusster
viel Alkohol
- es kam zu Sprachstoerungen (lallen)
- später wurde ich muede
- meine Risikobereitschaft erhoehte sich
- ich hatte teilweise Schwierigkeiten bei der Koordination


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

das sich meine Konsum meist auf das Wochenende beschraenkte, gab es zu dem Zeitpunkt keine Probleme in der Schule/im Nebenjob. Meine Eltern sprachen mich jedoch schon mal auf meinen hohen Alkoholkonsum an Wochenende an und fanden das nicht in Ordnung.



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?


Ich hatte am Tag nach einer Partynacht haeufig einen Kater (Samstag, Sonntag). An diesen Tagen habe ich aufgrund meines Zustandes dann fast kaum was gemacht, sondern habe meist den ganzen Tag Zuhause "abgehangen. Auf grosse Teile meines damaligen Umfeldes hatte der Konsum keine Auswirkungen, da es im Umfeld "normal" war an Wochenenden viel Alkohol zu trinken.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben fruehere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und moegliche Ursachen und Umstaende dafuer.


Ja, in meiner spaeten Jugend (19-21). Die Gruende waren die Inneren und Aeusseren Motive, die bereits weiter oben schon erlaeutert sind.

17. Haben sie jemals die Kontrolle ueber ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
In meiner spaeten Jungend (19-21) vor der TF ist es ein Mal vorgekommen, das ich bis zum Vollrausch getrunken habe.

18. Haben Sie frueher schon einmal oder oefter ueber einen laengeren Zeitraum bewusst und mit Absicht voellig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein, vor der TF nicht. Nach der TF habe ich eine 3-4 monatige Abstinenzphase eingelegt, da mich der Unfall nach der TF fast das Leben gekostet hat. Ich war geschockt und wusste dass es nicht so weiter gehen konnte. Ich hatte vom Alkohol erst mal "die Schnauze voll".



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich frueher gesehen und wie stufen Sie sich heute rueckblickend ein?
(mit Begruendung)


Heute stufe ich mein damaliges Trinkverhalten als "Alkoholmissbrauch" ein. Ich war jung, unerfahren und hab mich nicht mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt. Ich habe den Alkohol missbraucht um meine Selbstwertgefuehl/Selbstbewusstsein zu steigern, um meine Schuechternheit abzulegen, leichter auf Frauen zugehen zu koennen und mich zu enthemmen.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Haeufigkeit)


Ja, ich trinke zu feierlichen Anlaessen gelegentlich Alkohol. Ich trinke dann maximal einmal im Monat 2-3 Biere (0,2l) oder 2 Glaeser Wein (0,1l)



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 25.5.13 – CL-Finale (ueber den Abend verteilt 3 Bier a 0,2l, sonst nicht alkoholische Getraenke)



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Da es in geringen Mengen eine stimmungsfoerdernde Wirkung hat und schoenen Moment etwas zusaetzlich Besonderes verleiht. Alkohol spielt in meinem Leben allerdings kaum noch eine Rolle.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Da mich die TF und der dadurch verursachte Unfall, fast das Leben gekostet haette, habe ich mich nach der TF entschlossen mein Leben zu aendern. Mir wurden durch den Unfall die Augen geöffnet. Ich wusste, dass es nicht so weiter gehen konnte, da ich damit rechnen musste, dass mich der starke Alkoholkonsum gefaehrdet und mir irgendwann mal wirklich was Schlimmes passiert. Die TF war der Ausloeser dafuer mein Leben zu aendern und den Konsum von Alkohol nach einer 3-4 monatigen Abstinenzphase drastisch zu reduzieren.

Ein Grund waren auch die negativen Begleiterscheinungen des Konsums. Ich hatte am Tag nach einer Partynacht haeufig einen Kater (Samstag, Sonntag). An diesen Tagen habe ich aufgrund meines Zustandes dann fast kaum was gemacht, sondern habe meist den ganzen Tag zu "abgehangen". Diese negativen Begleiterscheinungen haben mich zusaetzlich motiviert. Zudem bin ich aelter und reifer geworden. Deshalb brauche ich das alles nicht mehr. Der Drang in Discos und auf Partys zu gehen hat mit der zeit spuerbar nachgelassen.
Habe darueber vor der TF nicht nachgedacht und die negativen Begleiterscheinungen verdraengt. Die TF war fuer mich der Ausloeser ueber die ganze Sache nachzudenken.



25. Wie haben Sie die Aenderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Habe mich nach der TF intensiv mit dem Thema Alk und den negativen Folgen auseinandergesetzt. Ich habe mit Freunden und Familienangehoerigen darueber gesprochen. Zudem habe ich durch Gespraeche mit einem Freund meines Onkels, der Psychologe ist und einem guten Freund, der Sozialpaedagoge ist ueber meine Trinkmotive und die ausloesenden Faktoren gesprochen. Habe dann gelernt kontrolliert zu Trinken. Die Umstellungsphase war in den ersten Monaten nicht ganz einfach, jedoch habe mich daran gewoehnt und komme jetzt seit ueber 7 Jahren sehr gut damit klar.



26. Wie wirkt sich Ihr geaendertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Habe nach der TF, gemerkt, dass mein altes Umfeld (die alten Trinkfreunde) nicht gut fuer mich ist. Ich habe mich aus diesem Umfeld zurueckgezogen und in meinem Zivildienst, der ein paar Monate der nach der TF anfing, neue Freunde gefunden, die mich nur als "kontrollierten" Trinker kennen und damit auch ueberhaupt kein Problem haben. Sie finden es sogar gut. Auch meine anderen Freunde haben mich trotz (oder wegen) der Aenderung weiterhin akzeptiert und sahen die Umstellung fuer mich als positiv an. Meine Familie, vor allem meine Eltern haben mich in der Umstellungsphase sehr unterstuetzt und mir bescheinigt, dass ich mich zu positiven veraendert habe. Mein geaendertes Verhalten wirkte sich auch auf mein Leben sehr positiv aus. Ich bin nun, nachdem ich „kontrolliert“ Alkohol getrunken habe viel fitter und habe am naechsten Tag keinen Kater mehr. Ich kann also am naechsten Tag viel mehr unternehmen. Habe seitdem auch wieder angefangen mehr Sport zu treiben und meine alten Hobbies wieder aufleben lassen, die ich waehrend der Phase vor der TF ein wenig vernachlaessigt habe.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Mein neues Verhalten ist nun schon seit ueber 7 Jahren stabil. Ich habe mich intensiv mit meinen damaligen Trinkmotiven auseinandergesetzt und dafuer Sorge getragen, dass die alten Trinkmotive heute nicht mehr gueltig sind.

Warum die früheren Trinkmotive heute nicht mehr gelten:
Innere:
Unsicherheit ablegen:

Bin heute selbstbewusster und selbstsicherer geworden. Als ich ein halbes Jahr nach meiner TF mit meinem Zivildienst im Krankenhaus angefangen habe, hatte ich das erste Mal das Gefuehl wirklich gebraucht zu werden. Dabei habe ich auch gelernt, schneller mit Menschen in Kontakt zu kommen, da ich dort zwangslaeufig mit vielen neuen Menschen in Kontakt gekommen bin und auch schnell neue Freunde gefunden habe. habe Das hat mein Selbstbewusstsein ungemein gesteigert. Zudem gab es danach im Studium die ersten Erfolgserlebnisse. Ausserdem habe ich erkannt, dass ich auch ohne Alkohol in meinem Umfeld gut ankomme.

Schneller mit Frauen ins Gespräch kommen:
Ich habe gemerkt, dass ich ohne Alkohol bei Frauen besser ankomme. Desweiteren hatte ich auch Erfolgserlebnisse bei Frauen ohne Alkohol. Ich kann mittlerweile durch mein gestiegenes Selbstbewusstsein Frauen besser ansprechen als früher und bin dadurch auch im Umgang mit dem anderen Geschlecht selbstsicherer geworden.
Lockerer drauf sein:
Habe gemerkt, dass ich auch ohne Alkohol locker drauf sein kann und mein Spass haben kann.
Aeussere:
War im früheren Umfeld so ueblich:
Mein Umfeld hat sich im Laufe der Zeit geaendert. Mein Freundeskreis hat sich, wie auch ich mich, weiterentwickelt. Meine neuen Freunde akzeptieren mich auch ohne Alkohol, Sie kennen mich seit Jahren nur noch als kontrollierten Trinker.

War viel in Diskos, auf Partys und Feiern:

Die wilde Partyzeit ist vorbei seitdem wir alle berufstaetig sind und einige meiner Freunde bereits eine Familie gegründet haben. Ich und meine Freunde haben sich weiterentwickelt. Meine Sturm- und Drangphase ist vorbei. Bin auch mit dem Alter reifer geworden. Habe heute nicht mehr so die Lust „feiern“ zu gehen. Dieses stundelange „im Club abhaengen“ und saufen macht mir keinen Spaß mehr. Die Anlaesse haben sich veraendert.

Wer viel trink war cool (Respekt vor Leuten die viel vertragen haben):
Habe gelernt, das es heute eben nicht mehr cool bis zur Besinnungslosigkeit zu trinken. Leute die viel vertragen sind eben nicht cool, sondern haben ein Alkoholproblem. Aus Leuten die früher viel zu viel getrunken haben, ist heute nicht viel geworden. Die Leute die sich frueher zurueckgehalten haben (wir nannten Sie “Streber“) sind heute die Erfolgreichen.

28. Koennen Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurueckzufallen?
(Ja/Nein + Begruendung)


Theoretisch koennte ich es mir natuerlich vorstellen, jedoch hat sich meine Verhaltensaenderung nun schon seit ueber 7 Jahren verfestigt und ich halte es aus heutiger und zukuenftiger Sicht fuer sehr unwahrscheinlich. Sollte ich merken, das ich in Gefahr kommen sollte wieder in alte Gewohnheiten zurueckzufallen suche ich das Gespraech mit Freunden und Familienangehoerigen. Zudem hatte mir der Freund meines Onkels, der ja Psychologe ist, jederzeit Hilfe angeboten, falls ich diese benoetige.




29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich trinke kontrolliert, so dass ich immer „Herr meiner Sinne" bin. Ich plane Trinkanlaesse im Voraus und lasse es nicht zu mehr als 12 Trinkanlaessen im Jahr kommen. Ich trinke nun "kontrolliert" und organisiere das „Heimkommen“ vorher (Taxi, Bus und Bahn).


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufuegen?
Nein!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sorry, dass ich mich nicht gemeldet habe. Fahr morgen für eine Woche in den Urlaub und war mit den Reisevorbereitungen beschaeftigt. Werde den FB gleich einstellen. Kann mich dann erst in einer Woche wieder melden, wenn ich wieder da bin.
Euch eine schoene Zeit bis dahin :)


Alles klar Phil, dann habe ich ja ein paar Tage Zeit für den Kommentar...:smiley22:

Ich wünsche dir einen wunderschönen Urlaub!!!

:urlaub0002:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Habe um 20 Uhr angefangen zu trinken. Insgesamt belief sich die Menge auf ca. 8 Bier (0,5l) ca. 7 Schaepse (Wodka 2cl). Trinkende war um 5 Uhr am naechsten morgen.

Du musst der/dem GA natürlich vorab sagen, dass du damals einige Kilo leichter warst....
Dann rate ich dir, dass du es bei 9 Bier belässt und stattdessen besser einen Schnaps weniger angibst (harte Sachen werden gar nicht gern gesehen bei der MPU....)

9. Haben Sie regelmaessig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja vor der TF habe ich an Wochenenden Alkohol getrunken. Menge hat sich im Alter zwischen 19 und 21 gesteigert.

16-19
- erste Erfahrungen mit Alkohol gesammelt (hin und wieder mit Freunden was getrunken)
-> 3-4 Bier, ab und an auch mal härte Sachen 1-2 Schnaps
- war mir meiner ersten Freundin zusammen, habe zu der Zeit nicht viel Alkohol getrunken, hin und wieder auf Partys
(einmal im Monat/alle 2 Monate)
- Erster Rausch im Alter von 18 Jahren (grosse Party mit vielen Freunden) -> erster richtiger Kater
-> mehr als 5 Bier und „Kleiner Feigling“. An die Menge habe ich keine Erinnerung mehr.

"Erster Rausch und erster richtiger Kater mit 18 Jahren" = Vollrausch
Dies deutet darauf hin, dass noch viele weitere folgten....

19-21
- Trennung von erster Freundin
- Konsum hat sich gesteigert (neue Freunde, oefters auf Partys gewesen)
- ab dem Alter von 20 oft auf Partys gewesen (alle 2 Wochen manchmal auch oefter)
-> mehr als 5 Bier und auch ab und zu Schnaps (3-6 a 2cl)
- „Wilde Zeit“

Was auch der Ausdruck "Wilde Zeit" belegt.....

Zu deiner Antwort bei der Frage 9, passt dann diese Aussage nicht:

17. Haben sie jemals die Kontrolle ueber ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
In meiner spaeten Jungend (19-21) vor der TF ist es ein Mal vorgekommen, das ich bis zum Vollrausch getrunken habe.



19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich frueher gesehen und wie stufen Sie sich heute rueckblickend ein?
(mit Begruendung)


Heute stufe ich mein damaliges Trinkverhalten als "Alkoholmissbrauch" ein. Ich war jung, unerfahren und hab mich nicht mit dem Thema Alkohol auseinandergesetzt. Ich habe den Alkohol missbraucht um meine Selbstwertgefuehl/Selbstbewusstsein zu steigern, um meine Schuechternheit abzulegen, leichter auf Frauen zugehen zu koennen und mich zu enthemmen.

Wir hatten in deinem Thread wohl noch nicht über die Angabe "Missbrauch" gesprochen. An sich ist allein das Wort nicht ausschlaggebend, anhand deines Trinkverhaltens im Vorfeld ist es jedoch besser, wenn du in deinem Fall in der Hauptsache von "Alk.gefährdung" sprichst....

Alk.gefährdung oder Alk.missbrauch - der Unterschied bei der MPU....




Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Haeufigkeit)


Ja, ich trinke zu feierlichen Anlaessen gelegentlich Alkohol. Ich trinke dann maximal einmal im Monat 2-3 Biere (0,2l) oder 2 Glaeser Wein (0,1l)



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 25.5.13 – CL-Finale (ueber den Abend verteilt 3 Bier a 0,2l, sonst nicht alkoholische Getraenke)

Ich weiß nicht, ob ein CL-Finale ein "feierlicher" Anlass ist....:smiley2204: Du solltest besser "besondere" Anlässe sagen.....


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Da es in geringen Mengen eine stimmungsfoerdernde Wirkung hat und schoenen Moment etwas zusaetzlich Besonderes verleiht. Alkohol spielt in meinem Leben allerdings kaum noch eine Rolle.

Dann könntest du ihn auch ganz weglassen...
Am besten ist immer die Antwort, dass man nur noch aus "Genussgründen" Alk. zu sich nimmt....


Ich muss mich an dieser Stelle aus zeitlichen Gründen erstmal selbst unterbrechen.....was ich mich allerdings frage.....was ist eigentlich mit deinem Drogen-FB?:idee0003:
 

Phil

Benutzer
Danke für die Anmerkungen. Ich werden die Anmerkungen dann in der nächsten Aktuallisierung einarbeiten.

Den aktuallisierten Drogen-FB werde ich demnaechst auch einstellen. Habe mit MAX beschlossen bei der MPU anzugeben, das ich vor der TF das erste mal Cannabis probiert habe, daher wird der FB nicht so sehr aussagekraeftig sein.

Vilele Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
daher wird der FB nicht so sehr aussagekraeftig sein.
Ein FB muß immer aussagekräftig sein, selbst wenn auch nur der Verdacht besteht ... du musst den GA stets von deiner Sachlage überzeugen können !!!
 

Phil

Benutzer
Klar, da hast du Recht Max. Wenn man allerdings nur einmal Cannabis konsumiert hat, dann kann man bei Fragen wie "wie hat sich Ihre Drogenkarriere entwickelt" etc. nicht so viel sagen. Die FB sind ja standatisiert...
 

Phil

Benutzer
Wir hatten in deinem Thread wohl noch nicht über die Angabe "Missbrauch" gesprochen. An sich ist allein das Wort nicht ausschlaggebend, anhand deines Trinkverhaltens im Vorfeld ist es jedoch besser, wenn du in deinem Fall in der Hauptsache von "Alk.gefährdung" sprichst....[URL="http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?936-Alk-gef%C3%A4hrdung-oder-Alk-missbrauch-der-Unterschied-bei-der-MPU"

Alk.gefährdung oder Alk.missbrauch - der Unterschied bei der MPU....[/URL]

Also meinst du, ich soll sagen, das ich Alkoholgeaehrdet war? Ich habe in dem Text gelesen, dass man dafuer auch Leberwerte vorweisen muss. Habe einmal Leberwerte von letztem Jahr (Sommer) und einmal von diesem Jahr (Fruehjahr). Habe keine Leberwerte in regelmaessigen Abstaenden nehmen lassen. Also ich sehe es so, das ich an einigen Wochenenden Alk. Missbrauch betrieben habe, also in dem Sinne das ich Alk missbraucht habe um locker drauf zu sein etc. Allerdings treffen die Punkte, die fuer einem Alk. Missbrauch in dem Text stehen auf mich nicht zu.
 
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