Mpu am 03.09.2010

Nancy

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Weiter gehts.....

alte Version:
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Die Anfangszeit sah ich das als normal an nach der Berufschule mich mit Freunden zu treffen und 2-3 Bier zu trinken. Später als sich der Alkoholkonsum vermehrte dachte ich, ich muss mittrinken weil ich dazugehören möchte, ich wollte ja kein Außenseiter sein im Freundeskreis auch bei den Disco besuchen fand ich mich mit Alkohol besser drauf und fand auch lockerer mit Fraün um zu gehen, ich empfand mich offener und mutiger zu der zeit obwohl es mir immer am nächsten Tag dann schlecht ging nach den trink Abenden. Auch bei Problemen wurde dann zum Bier gegriffen und diese im Alkohol zu ertrinken, als mein Opa starb war eine schlimme Zeit für mich statt mich jemanden anzuvertraün griff ich zum Alkohol. Aus heutiger Sicht gesehen der falscher weg, weil andere Schafen das auch ohne Alkohol was für mich erst später klar wurde als ich mich mit dem Thema Alkohol wirklich beschäftigte.


neü Version:
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Die Anfangszeit sah ich das als normal an nach der Berufschule mich mit Freunden zu treffen und 2-3 Bier zu trinken. Später als sich der Alkoholkonsum vermehrte dachte ich, ich muss mittrinken weil ich dazugehören möchte, ich wollte ja kein Außenseiter sein im Freundeskreis und hatte Angst auf Ablehnung zu stoßen oder aufgezogen zu werden das ich nicht mittrinke, es hat mir zu der Zeit an Selbstbewusstsein gefehlt um auch sagen zu können „ NEIN „. Mit den Streitigkeiten mit meinen Eltern war ich oft überfordert mit der Situation ich habe mich falsch verstanden und allein gelassen gefühlt in den Momenten und danach, heute weiß ich das mein nicht kontrollierter Umgang mit Alkohol zu den Problem geführt hat. Bei den Disco besuchen oder Feiern fand ich mich mit Alkohol besser drauf und fand auch das ich lockerer mit Menschen umgehen, ich empfand mich offener und mutiger zu der zeit obwohl es mir immer am nächsten Tag dann schlecht ging. Auch bei Problemen wurde dann zum Alkohol gegriffen, ich konnte zu der zeit auch nicht mit meiner Arbeitslosigkeit umgehen, weil ich dachte zu wenig wert zu sein, als mein Opa starb war eine schlimme Zeit für mich statt mich jemanden anzuvertraün griff ich zum Alkohol. Aus heutiger Sicht gesehen der falscher weg, weil andere Schafen das auch ohne Alkohol was für mich erst später klar wurde als ich mich mit dem Thema Alkohol wirklich beschäftigte.
Frage: Was ist daran anders??

Du hast jetzt schon ein wenig mehr dazu geschrieben, das ist auch in Ordnung......aber --- du hast leider noch nicht wirklich erklärt, WAS GENAU dein Problem war.

War es die Angst, als Außenseiter zu gelten?
War es die Angst, auf Ablehnung zu stoßen?
War es das fehlende Selbstbewusstsein?
War es wegen der Steitigkeiten mit deinen Eltern?
War es wegen der Überforderung?
War es wegen des Todes deines Opas?
Oder war es dann doch wegen der Arbeitslosigkeit??

Siehst du, was ich meine?
Du machst viel zu viele "Baustellen" auf......gibst praktisch jedem Trinkanlass einen Grund.....bzw., andersrum....

Du musst hier bitte in einer "Linie" bleiben. die der GA nachvollziehen kann.
Nur so kannst du eine glaubwürdige Verhaltensänderung und somit auch Stabilisierung erreicht haben....verstehst du??


Die Frage 16 wurde von dir ausreichend beantwortet.



alt:
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher sah ich mich als Gesellschaft und Wochenendtrinker und auch Frusttrinker an. Ich trank zu der damaligen zeit um im Freundeskreis angesehen zu werden oder Probleme zu lösen und habe den Alkohol dafür missbraucht um meine Ängste zu überwinden.
neu:
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher fand ich es als normal das ich Alkohol getrunken habe und nicht gemerkt dass ich ein Alkoholproblem hatte, ich sah es als normal an da meine Freunde auch getrunken haben. Heute sehe ich mich als Alkoholmissbraucher der seine Ängste und Probleme hinter dem Alkohol verstecken wollte. Ich wollte mit Alkohol Anerkennung im Freundeskreis da ich kein starkes Selbstbewusstsein zu der zeit hatte. Stress im Alltag versuchte ich im Alkohol zu ertränken.
Die jetzige Antwort ist schon viel besser.....

Verwende aber bitte nicht den Ausdruck "Alk.problem".....das hat einen sehr neg. "Beigeschmack".
Du hast Missbrauch betrieben --- mehr nicht!


Hier noch eine Anmerkung...

@dinah


Ein Alk.missbräuchler ist nicht unbedingt darüber informiert, welche Alk.typen es gibt. Muss er auch gar nicht. Das ist nur für Alkoholiker interessant...ok?


Ich kopiere die nächsten Antworten jetzt mitunter mal zusammen....

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke jetzt 1-2 Bier über den Abend verteilt Schnaps trinke ich überhaupt nicht mehr, trinke zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten Weihnachten und Silvester oder an einem Grillabend im Garten.



20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke jetzt 1-2 Bier über den Abend verteilt Schnaps trinke ich überhaupt nicht mehr, trinke zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten Weihnachten und Silvester das kommt nicht häufiger wie 10-mal im Jahr vor.
2. Antwort ist soweit ok.....die Größe der Biere musst du jedoch noch angeben....und zwar mit 0,33l. D.h., dann umgerechnet auch....nie mehr wie 3 TE zu einem Trinkanlass. Zwischen den beiden alk. Getränken, trinkst du immer ein nichtalk. Getränk (nicht zu verwechseln mit alkfrei!!)...z.B. eine Cola, oder ein Wasser.
Alk. benutzt du darüber hinaus auch nie zum "Durst löschen"!!


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Ja, wenn wir essen gehen kommt es schon mal vor das ich zum Essen ein Alkoholfreies Bier trinke das kommt ca. 1-2 mal alle 4 Monate vor, weil ich den Geschmack zum essen mag. (oder sollte ich das ganz mit Nein beantworten?)
Um evtl. "lästigen" Rückfragen des GA zu entgehen.....ja, lass das alk.freie Bier besser weg...


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Da sich die Streits mit meiner Familie immer mehr häuften und ich fast meine Familie verloren hatte die sich abwendete und mir mit rausschmiss aus der Wohnung drohte, Fang ich an drüber nach zu denken was schief läuft. Auch das kennen lernen meiner jetzigen Freundin und der Kinderwunsch bei uns beiden hat mich damals wach gerüttelt das ich jetzt Verantwortung übernehmen muss und das mein leben nicht so weiter gehen kann. Frühere habe ich nicht ernsthaft über solche Dinge nachgedacht und einfach gedacht es wäre alles noch normal was es aber nicht war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Ich habe mich mit meiner Familie und Freundin unterhalten und viel im Internet gelesen, wir haben gemeinsam Lösungen gefunden wie ich mein Alkoholkonsums in den griff bekomme, das war nicht einfach am Anfang auch Nein zu sagen wenn mich jemand fragte ob ich ein Bier mit trinken will.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin ausgeglichener, fitter und lebenslustiger als früher. fahre ab und zu Fahrrad und habe mir einen Garten zugelegt in dem ich und meine Freundin viel zeit verbringen, ich verstehe mich wieder sehr gut mit meiner Familie und das ist mir sehr wichtig , ich habe mich von meinen damaligen Freundeskreis zurück gezogen und über die letzten Jahre einen neün aufgebaut der mich so nimmt wie ich bin heute. Ich kenne tage nicht mehr wo es mir schlecht geht nach einem Trink Abend und ich einfach zu faul war was zu unternehmen.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Meine Beziehung zu meinen Eltern hat sich durch mein verändertes leben und den Umgang mit Alkohol wieder gefestigt. Wenn ich jetzt Probleme habe weiß ich dass ich nicht allein bin das meine Familie und Freunde und meine Freundin hinter mir stehen wenn Probleme sich ankündigen, ich kann jederzeit mit ihnen reden und auch Hilfe bekomme. Mit meiner Freundin verbringe ich lieber die Zeit zusammen in unseren Garten als auf feiern zu gehen und zu Trinken wie es früher war.
Zusammengefasst, solltest du diese Antworten noch einmal ausführlicher beantworten, nachdem du dein Trinkmotiv überarbeitet hast (Frage 12).

Vermeide dabei aber bitte so krasse Aussagen wie... "und ich fast meine Familie verloren hatte die sich abwendete und mir mit rausschmiss aus der Wohnung drohte,...." so weit sollte es nun wirklich nicht gekommen sein.

Beziehe dich auf dein Motiv (fehlendes Selbstbewusstsein??) und wie du daran gearbeitet hast, dies zu verbessern....deine Einstellung zu deinem Fehlverhalten zu verändern....und führe dazu so viele praktische Beispiele wie möglich auf. Der Teil der Verhaltensveränderung und der Vermeidungsstrategien sollte doppelt so lang sein, wie der Teil der Trinkmotive war...ok?.....versuche es!!

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich bin mir über das Risiko bewusst das die Gefahr besteht wieder in mein altes leben zurück zu fallen, über mit der zeit habe ich gelernt wie ich mit den Situationen umgehen muss, wie z.B. Kann ich jetzt auch NEIN sagen kann ohne Angst zu haben auf Ablehnung zu stoßen.
Bei dieser Antwort sollte am Anfang ein "Ja..." stehen. Vorstellen kannst du es dir schon (aber machen wirst du es nicht!!), somit kannst du rechtzeitig erkennen, wenn du wieder in alte Gewohnheiten zu verfallen drohst und sofort etwas dagegen unternehmen.
Dazu gehören dann auch wieder die Gespräche mit deinem nächsten Umfeld....deiner Freundin, deinen Eltern etc. und die Angabe, dass du dir im "Notfall" auch prof. Hilfe holen würdest...

So matthias, jetzt guck bitte erstmal, ob du mit meinen Anmerkungen "zurechtkommst". und bei Unklarheiten frage dann bitte nach....




Edith: Hast du dir schon mal Gedanken zum verkehrsrechtlichen Teil gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
D

dinah

Gast
@dinah


Ein Alk.missbräuchler ist nicht unbedingt darüber informiert, welche Alk.typen es gibt. Muss er auch gar nicht. Das ist nur für Alkoholiker interessant...ok?

alles klar Nancy

ist gespeichert
 

matthias

Neuer Benutzer
Abend ...bedanke mich erstmal für die schnelle Bearbeitung, habe heute endlich mal meine Daten bekommen von dem Unfall Abend und meine Leberwerte...

zu dem Unfall: Tatzeit 23.15 um 0.25 wurde dann nach der Blutabnahme 1,1 % (das sieht man das es 13 jahre herliegt und ich nicht mehr die ganzen daten im kopf hatte )

Leberwerte: GOT: 21; GPRT:16; GAGT:19 (mein Arzt meinte die liegen alle im unteren Bereich und müsst mir keine Sorgen machen)


Ich werde mich gleich mal an die Überarbeitung machen
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Abend ...bedanke mich erstmal für die schnelle Bearbeitung, habe heute endlich mal meine Daten bekommen von dem Unfall Abend und meine Leberwerte...

zu dem Unfall: Tatzeit 23.15 um 0.25 wurde dann nach der Blutabnahme 1,1 % (das sieht man das es 13 jahre herliegt und ich nicht mehr die ganzen daten im kopf hatte )

Leberwerte: GOT: 21; GPRT:16; GAGT:19 (mein Arzt meinte die liegen alle im unteren Bereich und müsst mir keine Sorgen machen)


Ich werde mich gleich mal an die Überarbeitung machen


Hi matthias,

obwohl die Referenzwerte nicht dabei stehen, ist zu erkennen, dass du LW wie ein Baby hast....:smile:

Ok, wegen der Zeiten guck ich dann noch mal, ob sich dadurch was verändert....hast du deinen Strafbefehl nicht mehr?
Ansonsten könntest du da mal reinschaün, ob i-was angegeben ist....so von wegen..."zum Unfallzeitpunkt muss die BAK daher bei........gelegen haben".
 

matthias

Neuer Benutzer
@ dinah ja hatte mir den Link durchgelesen aber scheinbar nicht genau wie man sieht *Asche auf mein Haupt*

zu deinen Fragen noch ....das ich zur MPU muss kann damit zusammen hängen da ich schonmal einen Unfall hatte zwar ohne Alkohol aber in der Probezeit.

ein Glas bei uns sind 0,33l...

ich habe deine Antworten registriert und bin dir auch sehr dankbar dafür ...ich werde versuchen sie genaür umzusetzen.
 

matthias

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Nancy hätte ein paar fragen ...

zu 9: Sollte ich das "Regelmäßig habe ich nie getrunken" weg lassen ? weil hatte mal gelesen wenn man sie mit ja Beantwortet dann wird mal schnell in die sucht schiene gesteckt...

zu 12: Also habe versucht si emal umzuänder bin mir aber nicht wirklich sicher ob es so schon passt ...

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Die Anfangszeit sah ich das als normal an nach der Berufschule mich mit Freunden zu treffen und 2-3 Bier zu trinken. Später als sich der Alkoholkonsum vermehrte dachte ich, ich muss mittrinken weil ich dazugehören möchte, ich wollte ja kein Außenseiter sein im Freundeskreis, es hat mir zu der Zeit an Selbstbewusstsein gefehlt um auch sagen zu können „ NEIN „. Bei den Disco besuchen oder Feiern fand ich mich mit Alkohol besser drauf und fand auch das ich lockerer mit Menschen umgehen kann, ich empfand mich offener und mutiger zu der zeit, ich dachte das durch den Alkohol ich viel selbstsicherer auftrete. Auch bei Problemen wurde dann zum Alkohol gegriffen, ich konnte zu der zeit auch nicht mit meiner Arbeitslosigkeit umgehen, weil ich dachte zu wenig wert zu sein, Aus heutiger Sicht gesehen der falscher weg, weil andere Schafen das auch ohne Alkohol was für mich erst später klar wurde als ich mich mit dem Thema Alkohol wirklich beschäftigte.

...habe schon ein paar andere Fragen bearbeitet...und werde die anderen Fragen morgen überarbeiten ...bekomm heute nicht so den klaren kopf ... Arbeit war ein wenig hart ;)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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matthias,

bitte stresse dich nicht zu sehr.
Es bringt dir nix, am FB zu arbeiten wenn du zu müde dazu bist...ok?

zu 9)

Das Wort "regelmäßig" solltest du in der Tat nicht verwenden.
Zwar ist dem GA klar, dass du regelmäßig getrunken haben musst, um deine Trinkfestigkeit zu erreichen.
Trotzdem ist die Umschreibung.."habe oft...", oder "häufig...", etwas abschwächender.....
Die Angabe.....2x im Monat am WE zum Beispiel, ist realistisch, häufig....aber eben nicht regelmäßig, da es ja keine "starren" Tage waren, sondern verschiedene....(also mal am 1. u. 3. WE im Monat......dann wieder am 1. u. 2. WE im Monat...usw.)....an denen du Alk. getrunken hast.....ok?

zu 12)

Das "fehlende Selbstbewusstsein" und schlechte "Selbstwertgefühl" ist auf jeden Fall die richtige Richtung und v.a. nachvollziehbar.
Wichtig wäre dabei die Angabe, woher das kam.
Hattest du einen Vater, dem du nix recht machen konntest.....oder einen großen Bruder, der auf dir rumgehackt hat...oder waren fremde Kinder in deiner Schule "fies" zu dir...???
I-sowas in der Art, muss dahinter stecken....denn jeder Mensch kommt erstmal mit einem "normalen Vertraün" zur Welt. Probleme dieser Art entstehen erst im Laufe der Zeit.....wenn man größer wird. Überlege mal bitte, was es bei dir gewesen sein könnte.....
 
Zuletzt bearbeitet:

matthias

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Mein vater hat mich und meine Mutter geschlagen bevor sie sich scheiden lassen hat, als ich noch ein Kleines Kind war und hat mir meist gesagt das ich eh später zu nichts bringen werde ....habe dann mit meiner mutter ca 7 jahre allein gelebt...
 

matthias

Neuer Benutzer
So endlich von Arbeit ....ich weiss nur nicht ob ich das mit meinen Vater erzählen soll da er ja ein wirkliches Alkoholproblem hat ich habe zwar seid Jahren kein Kontakt mehr zu ihm aber ich weiss nicht wie es bei den Prüfer ankommt, deswegen hatte ich das von Anfang an weggelassen ...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
So endlich von Arbeit ....ich weiss nur nicht ob ich das mit meinen Vater erzählen soll da er ja ein wirkliches Alkoholproblem hat ich habe zwar seid Jahren kein Kontakt mehr zu ihm aber ich weiss nicht wie es bei den Prüfer ankommt, deswegen hatte ich das von Anfang an weggelassen ...


Hi Matthias,

das mit deinem Vater ist ungemein wichtig....

Das hier:

Mein vater hat mich und meine Mutter geschlagen bevor sie sich scheiden lassen hat, als ich noch ein Kleines Kind war und hat mir meist gesagt das ich eh später zu nichts bringen werde

ist doch genau die Erklärung, die du für dein schlechtes Selbstbewusstsein brauchst!!

Dabei musst du dem GA doch gar nicht erzählen, dass dein Vater ein Alk.problem hat!!! Denn du hast recht damit, dass du das besser für dich behälst....
 

matthias

Neuer Benutzer
So nach langen Gesprächen mit meinen Eltern und Aufarbeitung nochmals meiner Kindheit und leben sind mir da noch einige Punkte eingefallen zu ändern. ich hoffe es ist diesmal der richtige ;) hatte schon den falschen drin aber dank unseren Admin konnte er wieder entfernt werden.



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Donnerstag, der 11.08.1997, ich fuhr am Morgen wie gewohnt zu meiner Arbeit als Elektriker, der Arbeitstag verlief normal ab. Nach der Arbeit gegen ca.16.30 fuhr ich nach Hause, dort habe ich dann zu Abendbrot gegessen und fuhr dann gegen los um mich mit Freunden zu treffen, gegen ca. 20.00 Uhr traf ich mich mit meinen damaligen Freundeskreis in der Gaststätte in Gxxxxxxx was 8 Km von meinem Wohnort liegt, wir trafen uns dort früher 3-6-mal im Monat. Es war ein gemütlicher Abend unter Freunden, ich trank über den Abend verteilt 4-5 Bier (0,5L). Gegen 23.00 machte ich mich auf dem weg mit einem Freud nach hause zu fahren. Nach ca. 500 m habe ich dann in einer kurve die Kontrolle über das Auto verloren und es ist zu dem besagten Unfall gekommen. Nach dem Unfall habe ich zürst geschaut das meinen Beifahrer nichts passiert ist, was auch der Fall, ihm ging es gut und ihm ist nichts passiert. Eine Frau die aus dem Fenster schaute, fragte mich ob alles in Ordnung sei, ich sagte uns geht es soweit gut und ob sie bitte die Polizei rufen könnte, die auch nach ca.10 min am Unfallort eingetroffen ist. Nach Aufnahme der persönlichen Daten wurde dann auch nach Alkoholkonsum gefragt, ich bejahte das, ich wurde gebeten zu Pusten und es ergab sich ein Alkoholwert von 1,2%, darauf hin wurde ich in das nächste Krankenhaus gefahren um eine Blutprobe von mir zu entnehmen, die dann gegen 0.25 gemacht wurde , dort hatte ich ein Alkoholwert von 1.1 %. Nach der Untersuchung wurde ich nach hause gefahren.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich habe 4 -5 Bier a 0,5 L Getrunken von ca. 20.00 Uhr - 23.15 Uhr.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. 500 m gefahren und wollte den Abend ca. 8 km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, ich war mir sicher das ich noch nach Hause fahren kann, aber nach kurzer Zeit bemerkte ich das ich mich auf Grund des Alkoholkonsums völlig überschätz habe und dann kam es auch schon zu dem Unfall.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich hatte vorher mit einem Freund gesprochen ob er mich dann nach hause fahren könnte da ich was trinken wollte, leider war der Freund als ich nach hause fahren wollte, eher als es abgesprochen war nicht aufzufinden, Ich beschloss dann selber zu fahren da ich mir noch zutraute die 8 KM mit dem Auto zu bewältigen, aus heutiger Sicht unverantwortlich mir gegenüber und auch meinen Beifahrer. mir tut das sehr Leid so gehandelt zu haben.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Es ist so ca. 60-mal im Jahr vorgekommen dass ich Alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es ist vorgekommen dass ich am Morgen noch Restalkohol hatte und zur und mit dem Auto gefahren bin. Ich dachte damals das ein Kaffee reicht um den Restalkohol zu schneller abzubaün, was aus heutiger sicht totaler Mist ist. Wenn ich heute zurück blicke was ich für ein Risiko damals eingegangen bin tut mir das sehr Leid so gehandelt zu haben. Denn ich habe mich und andere Mitmenschen so in Gefahr gebracht.



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Im Kindesalter kann ich mich noch erinnern das ich einmal bei einer Geburtstagfeier von dem Glas meines Onkels trinken wollte, aber er meinte zu mir das das nichts für kleine Kinder ist und ich dass erst als Erwachsener Trinken dürfe. Der erste Konsum war dann zur Jugendweihe mit 14 Jahren, ich war mit meinen Schulkameraden abends unterwegs und wir haben dann ca. 2-3 Bier 0,5L getrunken. Später am Abend wurde mir übel und ich bin sehr müde geworden und wollte dann nur nach hause und schlafen.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe Rückblickend oft Alkohol getrunken, angefangen Alkohol zu trinken das war zu meiner Lehrzeit das war mit 15, ich habe mich mit Freunden im Park getroffen und haben so ca. 1-2 Bier (0,5 L)getrunken, das war so meist am Wochenende 1 im Monat. Mit 17 Jahren veränderte sich mein Freundeskreis bei dem der Alkoholkonsum dazu gehört hat, mit dem traf ich mich 1-2-mal im Monat und tranken dann bis zu 3 Bier (0,5 L). Mit 19 Jahren veränderte sich der Alkoholkonsum es blieb nicht nur beim Bier ich trank dann auch Schnaps, wir trafen uns dann 2-3 mal im Monat und da trank ich bis zu 4 Bier (0,5 L)und öfter auch 2-3 Schnäpse (o,oo2 cl). Mit 21 Jahren trafen wir uns mehr in der Kneipe das dann so 2-3-mal im Monat dort trank ich dann bis zu 5 Bier (0,5 L). Nach dem Unfall im Jahr 1997 trank ich dann ca. 1-2-mal im Monat 2-3 Bier.










10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1991 (mit 15 Jahren): 1 mal im Monat ,1-2 Bier (0,5 L)
1993 (mit 17 Jahren): 1-2-mal im Monat , 2-3 Bier (0,5 L)
1995 (mit 19 Jahren): 2-3-mal im Monat, bis zu 4 Bier (0,5 L) und 2-3 Schnäpse (o,oo2)
1997 (mit 21 Jahren): 2-3-mal im Monat, 5-6 Bier (0,5 L)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Meist mit Freunden bei Feiern, Zelten am Kiesteich, treffen im Park und Disco besuchen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Die Anfangszeit sah ich das als normal an mich mit Freunden zu treffen und 1 Bier zu trinken. Später als sich der Alkoholkonsum vermehrte dachte ich, ich muss mittrinken weil ich dazugehören möchte, ich wollte ja kein Außenseiter sein im Freundeskreis, es hat mir zu der Zeit an Selbstbewusstsein gefehlt um auch sagen zu können „ NEIN„, Wenn ich mit meinen Freunden zusammen war dachte ich fand ich mich mit Alkohol besser drauf und fand auch das ich lockerer mit Menschen umgehen kann, ich empfand mich offener und mutiger zu der zeit, ich dachte das durch den Alkohol ich viel selbstsicherer auftrete und mich so alle mögen. Ich hatte Probleme Abneigung zu erfahren und wollte es jedem recht machen. Mein Selbstbewusstsein litt unter einer Erfahrung in meiner Schulzeit. Mein Vater ist zu meiner Grundschulzeit nachts in diese eingebrochen und hat dort Musikinstrumente entwendet. Als es bekannt wurde das dies mein Vater begangen hat fingen die Kinder an mich auszuschließen und zu hänseln. Ich wurde als Verbrecherkind abgestempelt und nicht in die Gemeinschaft aufgenommen. Ich war Einzelgänger und konnte mich keinem anvertraün weil mir die Sache an sich zu peinlich war. Aus heutiger Sicht war das der falscher weg, ich hätte den Kontakt mit den Mitschülern suchen sollen und mich jemand anvertraün müssen.
Das hätte mein Selbstbewusstsein gestärkt und ich wäre nicht so in die ecke getrieben wurden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol war ich mutiger und offener mit Umgang von Menschen ich redetet meisten dann ununterbrochen. Bei viel Alkohol habe ich dann Sachen getan dich ich ohne Alkohol bestimmt nicht gemacht hätte und die mir dann am anderen Tag peinlich waren. Ich wurde dann auch meist immer ruhiger und melankolisch. ich wurde dann auch sehr müde und wollte nur noch schlafen.









14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine Familie mahnten mich mein Alkoholkonsum zu beschränken, ich winkte dann meist nur ab und meinte ich würde nicht so viel trinken und hätte es unter Kontrolle wie viel ich trank, aus heutiger Sicht gesehen eine totale falsch Einschätzung der Situation mit Umgang mit Alkohol.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

In meinen damaligen Freundeskreis waren keine Auswirkungen zu spüren da die Leute alle selber Alkohol getrunken haben. Meine Eltern ermahnten mich so 1-2-mal, nicht zu viel zu Trinken. Wenn ich Alkohol getrunken habe wurde ich Müde.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

nein (bei dieser frage bin ich mir noch unsicher)

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein ich habe den Alkohol nie bis zur Volltrunkenheit konsumiert.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher fand ich es als normal das ich Alkohol getrunken habe und nicht gemerkt dass ich den Alkohol missbraucht habe. Heute sehe ich mich als Alkoholmissbraucher der seine Ängste und Probleme hinter dem Alkohol verstecken wollte. Ich wollte mit Alkohol Anerkennung im damaligen Freundeskreis haben, weil ich nicht wieder als Außenseite zählen wollte und einfach anerkannt und dazu gehören wollte.










20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke jetzt 1-2 Bier, 0,33l, nicht mehr als 3 Trinkeinheiten über den Abend verteilt. Dazwischen trinke ich Cola und Selters. Schnaps trinke ich überhaupt nicht mehr, trinke zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Hochzeiten Weihnachten und Silvester das kommt nicht mehr als 10-mal im Jahr vor.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das war zur Hochzeit meiner Cousine am 30.07.2010 über den Abend verteilt 2 Bier 0,33l.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein ich trinke kein alkoholfreies Bier.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich sehe heute Alkohol mit anderen Augen, als Genussmittel, ganz und gar möchte ich auf Alkohol nicht verzichten wie z.b. bei Geburtstagen. Ich habe mir ein Limit gesetzt was ich an solchen Anlässen Trinke, 2 Bier a 0,33L alles über dieses Limit hat nichts mit Genuss zu tun, zwischen den beiden Bier trinke ich Selters und Saft.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Durch den Unfall, habe ich Schuldgefühle bekommen und habe angefangen darüber nachzudenken wie es dazu kommen konnte. Durch Aufarbeitung des Unfallhergangs wurde mir bewusst was den Abend passiert ist und in welche Situation ich mich und meinen Mitfahrer gebracht habe, wenn ich dran denke was alles hätte passieren können. Der Unfall hat mir gezeigt dass ich was ändern muss, ich wollte dass so etwas nie wieder passiert. Ich habe meinen Alkoholkonsum früher nicht als kritisch, oder als außergewöhnlich betrachtet.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem Unfall war ich erstmal geschockt und habe das Gespräch mit meinen Eltern gesucht, muss dazu sagen das ich jetzt ein Stiefvater habe den ich mir schon in meiner Kindheit gewünscht hätte. Die Gespräche mit meinen Eltern brachten mich in immer mehr geregelte Bahnen. Ich zog mich von meinen damaligen Freundeskreis zurück und baute mir über die Zeit ein neün auf der mich so respektierte wie ich bin, sicher konsumieren sie auch Alkohol was für mich nicht einfach war am Anfang auch Nein zusagen, aber ich habe über die Jahre gelernt mit solchen Situationen umzugehen, ich sage heute nein und fühle mich dabei stark und selbstbewusst, meine Freunde halten zu mir und hänseln mich auch nicht wenn ich mit meinem Saft neben ihnen stehe. Ich hab auch offen mit meinen Freunden über meine damalige zeit gesprochen und ihn alles erklärt, manche waren erst sehr erschrocken aber sie boten mir Hilfe an und akzeptieren mich so wie ich jetzt bin. Das baut mich auf und macht mich stark. Wenn ich mich dann mit meinem freunden getroffen hatte z.B. Zu einem Grillabend fanden sie es erst komisch dass ich kein Alkohol trank und zu Saft und Selters griff. Es vermittelte mir ein positives Gefühl Lob und Anerkennung durch die Gruppe zu erfahren und kein Außenseiter zu sein.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin zielsichrer und selbstbewusster. Ich habe meine Wertigkeiten im Leben neu geordnet. Ich habe mir neü Hobbys gesucht, Fahre ab und zu Fahrrad und habe einen Garten in dem ich und meine Freundin viel zeit verbringen, Ich gestalte meine Wochenenden mit meiner Freundin, die mich in meiner Lebensweise motiviert. Meine Familie erlebt mich heute auch wie ausgewechselt, ich verbringe viel mehr Zeit mit meiner Mutter und meinem Vater und meinen Geschwistern. Ich bin ausgeglichener habe ein festes soziales Umfeld, gehe einer geregelten Arbeit und plane mit meiner Freundin zusammen unsere Zukunft.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Dies stelle ich sicher indem ich mir immer wieder ins Bewusstsein rufe, was passiert ist und wie es soweit kommen konnte. Der Schock von damals sitzt tief und wird auch immer präsent sein. Neüs verhalten heißt für mich zu kontrollieren und offen mit meinen Problemen umzugehen. Ich habe einen anderen Lebensstandpunkt und traü mir dinge zu und kann aber auch schwächen zugeben. Ich weiß heute Stresssituationen zu bewältigen in dem ich über Probleme oder Ängste offen mit meiner Familie rede. Mir ist bewusst das auch öffentliche Einrichtungen eine Problembewältigung sein können.
.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, kann ich mir vorstellen, ich weiß es aber zu verhindern. Ich weiß heute, warum ich getrunken habe und habe Alternativen dazu entwickelt, die mich davor bewahren einen Rückfall zu erleiden. Es können immer Einschnitte im Leben auftreten, die einen in alte Gewohnheiten zurück wirft, wie zum Beispiel die Trennung vom Partner, Verlust eines Familienmitglieds, Verlust der Arbeitsstelle. Habe ich heute Probleme, gehe ich diese an und weiche ihnen nicht aus in der Hoffnung dass sie sich von alleine lösen. Sollten sich irgendwelche Anzeichen ergeben das alte Muster wieder durch kommen weiß ich dass ich sofort mit meiner Freundin und Familie darüber sprechen werde. Ich weiß dass ich mir im Notfall auch professionelle Hilfe einholen kann.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Das Trinken muss vorher geplant sein, Im Vorfeld klären ich ob ein Fahrer der nichts trinkt mich nach hause fährt. Auch ob eine Übernachtung möglich ist kann ich vorher planen. Das Auto lasse ich auf alle fälle zu hause stehen wenn ich weiß das ich etwas trinken werde, ich habe gelernt das auch geringste mengen Alkohol zur Fahruntüchtigkeit führen. Auch ein Taxi oder öffentlicher Verkehrsmittel sind eine Alternative.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Matthias,

zu deinem FB bekommst du morgen einen Kommentar von mir. Jetzt bin ich einfach zu :smiley184: um mich zu konzentrieren.

Was ich bisher gesehen habe, sieht aber schon mal :smiley711: aus......:smile:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So matthias, jetzt habe ich deinen FB kpl. gelesen.
Im Großen und Ganzen sieht er gut aus.
Es gibt jedoch 2 oder 3 Dinge, die du unbedingt noch verändern musst!!!!


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Donnerstag, der 11.08.1997, ich fuhr am Morgen wie gewohnt zu meiner Arbeit als Elektriker, der Arbeitstag verlief normal ab. Nach der Arbeit gegen ca.16.30 fuhr ich nach Hause, dort habe ich dann zu Abendbrot gegessen und fuhr dann gegen los um mich mit Freunden zu treffen, gegen ca. 20.00 Uhr traf ich mich mit meinen damaligen Freundeskreis in der Gaststätte in Gxxxxxxx was 8 Km von meinem Wohnort liegt, wir trafen uns dort früher 3-6-mal im Monat. Es war ein gemütlicher Abend unter Freunden, ich trank über den Abend verteilt 4-5 Bier (0,5L). Gegen 23.00 machte ich mich auf dem weg mit einem Freud nach hause zu fahren. Nach ca. 500 m habe ich dann in einer kurve die Kontrolle über das Auto verloren und es ist zu dem besagten Unfall gekommen. Nach dem Unfall habe ich zürst geschaut das meinen Beifahrer nichts passiert ist, was auch der Fall, ihm ging es gut und ihm ist nichts passiert. Eine Frau die aus dem Fenster schaute, fragte mich ob alles in Ordnung sei, ich sagte uns geht es soweit gut und ob sie bitte die Polizei rufen könnte, die auch nach ca.10 min am Unfallort eingetroffen ist. Nach Aufnahme der persönlichen Daten wurde dann auch nach Alkoholkonsum gefragt, ich bejahte das, ich wurde gebeten zu Pusten und es ergab sich ein Alkoholwert von 1,2%, darauf hin wurde ich in das nächste Krankenhaus gefahren um eine Blutprobe von mir zu entnehmen, die dann gegen 0.25 gemacht wurde , dort hatte ich ein Alkoholwert von 1.1 %. Nach der Untersuchung wurde ich nach hause gefahren.


1) Deine Trinkmengenangabe bei der TF ist zu gering!!!!!!

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich habe 4 -5 Bier a 0,5 L Getrunken von ca. 20.00 Uhr - 23.15 Uhr.
Du gibst als Trinkende = 23.15 Uhr an.

Bei der Frage 1, hast du jedoch das hier geschrieben:

Es war ein gemütlicher Abend unter Freunden, ich trank über den Abend verteilt 4-5 Bier (0,5L). Gegen 23.00 machte ich mich auf dem weg mit einem Freud nach hause zu fahren.
Du solltest dir bei den Uhrzeiten aber sicher sein...
Und auch bei der Trinkmenge!!
Wenn du dem GA sagst, dass du "4 oder 5" Bier getrunken hast, wird er nachhaken.....

Entweder stuft er dich dann so ein, dass du verharmlosen willst......oder er wirft dir vor, dass du dich nicht mit deinem Alk.missbrauch auseinander gesetzt hast....also sei da bitte sehr vorsichtig!!

Wenn du von 20 bis 23 Uhr getrunken hast und deine BAK ca. 1,5 Std. später bei 1,1‰ lag......musst du mehr getrunken haben!!!

Lt. unserem Prom.rechner müssten es 6 x 0,5l und 1 x 0,33l Bier gewesen sein.
Gib das bei der MPU bitte so an...und nicht weniger!!!

Dann passt das auch zu deinen Trinkmengen im Vorfeld, die ja unbedingt unter deiner Trinkmenge der TF liegen sollte!!!

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe Rückblickend oft Alkohol getrunken, angefangen Alkohol zu trinken das war zu meiner Lehrzeit das war mit 15, ich habe mich mit Freunden im Park getroffen und haben so ca. 1-2 Bier (0,5 L)getrunken, das war so meist am Wochenende 1 im Monat. Mit 17 Jahren veränderte sich mein Freundeskreis bei dem der Alkoholkonsum dazu gehört hat, mit dem traf ich mich 1-2-mal im Monat und tranken dann bis zu 3 Bier (0,5 L). Mit 19 Jahren veränderte sich der Alkoholkonsum es blieb nicht nur beim Bier ich trank dann auch Schnaps, wir trafen uns dann 2-3 mal im Monat und da trank ich bis zu 4 Bier (0,5 L)und öfter auch 2-3 Schnäpse (o,oo2 cl). Mit 21 Jahren trafen wir uns mehr in der Kneipe das dann so 2-3-mal im Monat dort trank ich dann bis zu 5 Bier (0,5 L). Nach dem Unfall im Jahr 1997 trank ich dann ca. 1-2-mal im Monat 2-3 Bier.
Das war dann deine Höchstmenge vor der TF. So erklärt sich auch, dass du dich am "Tattag" überschätzt hast und noch Auto gefahren bist....

Aber.....ganz wichtig!!!!!!!

2) Lass die Schnäpse kpl. weg!!!
Schnaps hat viel mehr ‰ als Bier. Wenn du daran gewöhnt warst, kann dir die Menge Bier bei deiner TF gar nicht soviel ausgemacht haben!!!!!!


Von daher sollte deine Tabelle so aussehen, wie ich sie jetzt abgeändert habe:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1991 (mit 15 Jahren): 1 mal im Monat ,1-2 Bier (0,5 L)
1993 (mit 17 Jahren): 1-2-mal im Monat , 2-3 Bier (0,5 L)
1995 (mit 19 Jahren): 2-3-mal im Monat, bis zu 4 Bier (0,5 L)
1997 (mit 21 Jahren): 2-3-mal im Monat, 4-5 Bier (0,5 L)
Ok?

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Die Anfangszeit sah ich das als normal an mich mit Freunden zu treffen und 1 Bier zu trinken. Später als sich der Alkoholkonsum vermehrte dachte ich, ich muss mittrinken weil ich dazugehören möchte, ich wollte ja kein Außenseiter sein im Freundeskreis, es hat mir zu der Zeit an Selbstbewusstsein gefehlt um auch sagen zu können „ NEIN„, Wenn ich mit meinen Freunden zusammen war dachte ich fand ich mich mit Alkohol besser drauf und fand auch das ich lockerer mit Menschen umgehen kann, ich empfand mich offener und mutiger zu der zeit, ich dachte das durch den Alkohol ich viel selbstsicherer auftrete und mich so alle mögen. Ich hatte Probleme Abneigung zu erfahren und wollte es jedem recht machen. Mein Selbstbewusstsein litt unter einer Erfahrung in meiner Schulzeit. Mein Vater ist zu meiner Grundschulzeit nachts in diese eingebrochen und hat dort Musikinstrumente entwendet. Als es bekannt wurde das dies mein Vater begangen hat fingen die Kinder an mich auszuschließen und zu hänseln. Ich wurde als Verbrecherkind abgestempelt und nicht in die Gemeinschaft aufgenommen. Ich war Einzelgänger und konnte mich keinem anvertraün weil mir die Sache an sich zu peinlich war. Aus heutiger Sicht war das der falscher weg, ich hätte den Kontakt mit den Mitschülern suchen sollen und mich jemand anvertraün müssen.
Das hätte mein Selbstbewusstsein gestärkt und ich wäre nicht so in die ecke getrieben wurden.
Deine Motive sind soweit klar.
Überlege aber bitte nochmal, ob du nicht zusätzlich noch das hier angeben willst:

Mein vater hat mich und meine Mutter geschlagen bevor sie sich scheiden lassen hat, als ich noch ein Kleines Kind war und hat mir meist gesagt das ich eh später zu nichts bringen werde
Denn das ist noch ein ganz wichtiger Punkt für dein schlechtes Selbstbewusstsein!!


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

nein (bei dieser frage bin ich mir noch unsicher)
Wenn du bei dieser Frage mit "Nein" antwortest, heißt das, dass du noch nie im Leben so viel Alk. getrunken hast, wie jetzt....
Es ist eine sogenannte Fangfrage für KT'ler......
Hier antwortest du im Grunde das Gleiche nochmal, wie bei den Fragen 9 und 10.....

Den Rest hast du sehr schön umgesetzt.....und da deine TF ja bereits 13 Jahre her ist und du danach nicht mehr aufgefallen bist (z.B. durch eine FoF o.ä.), glaube ich auch nicht, dass du die MPU nicht bestehst....solange du nicht versuchst, zu verharmlosen.....

Es ist auch längst nicht gesagt, dass der GA dir i-welche Fragen stellt, die hier im FB vorkommen (abgesehen von Trinkmenge, Motiv und Verhaltensänderung natürlich). Es ist aber gut, wenn du auf solche Fragen vorbereitet bist!

Der GA wird dich aber ganz sicher danach fragen, wie dein Trinkverhalten nach der TF...bis heute gewesen ist.
Dabei ist es sicher am besten, wenn du angibst, dass du seit deiner TF = KT betreibst....und dir das in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Wenn er dich danach fragt, warum du "jetzt erst" zur MPU kommst, sagst du ihm am besten, dass du von deinem Verhalten (TF) so geschockt warst, dass du dir erst mal gaaaanz viele Gedanken darüber gemacht hast.

Bitte sag ihm nicht, dass du bisher nicht auf den FS angewiesen warst, ihn aber jetzt "ganz dringend" für deinen Job brauchst....ok?
Das Wort "FS" sollte nämlich bei der MPU, von dir aus, überhaupt nicht fallen....

Ich geh davon aus, dass der Großteil deiner Befragung beim Alk. liegen wird......jedoch könnten schon noch einige Fragen zum verkehrsrechtlichen Teil kommen.
Da du aber selber veranlasst hast, dass die Polizei in jener Nacht gerufen wurde....fällt dieser Bereich m.E. eher gering aus.
 
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Hallo matthias,

Ich habe 4 -5 Bier a 0,5 L Getrunken von ca. 20.00 Uhr - 23.15 Uhr.

bei einem Mann Deiner Statur würde das bei Trinkende (12,5*0,11=1,37-0,45 Abbau) =0,925/oo.
Davon musst Du noch die Abbauzeit bis zur Blutabnahme abziehen (2,5Std= 0,375) = 0,55/oo!

Du musst also mindestens 5 TE (1l) mehr getrunken haben.
 

matthias

Neuer Benutzer
Danke Nancy für die antworten werde es ändern und auch im Kopf abspeichern, werde mich heute mal mit den anderen Fragen zu dem Verkehr widmen.

So habe nochmal nachgeschaut um das aufzuklären wann der Unfall war und wann ich losgefahren bin, also der Unfall war um 23.15 dann bin ich gegen 23.00 Uhr losgefahren. Blutabnahme war um 0.25.

hatte auch schonmal gerechnet und da bin ich auf 6 Bier gekommen.
 

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matthias,
wenn die Blutabnahme um 0:25 Uhr gewesen ist, dann passt diese Trinkmenge:

Lt. unserem Prom.rechner müssten es 6 x 0,5l und 1 x 0,33l Bier gewesen sein.
Gib das bei der MPU bitte so an...und nicht weniger!!!

Bei meiner Berechnung war ich von 1:25 Uhr ausgegangen...
 

Nancy

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Danke, dass du bei der Trinkmenge mitguckst admin :smilie_verl_017:.
Ich finde es immer besser, wenn 4 Augen schaün....statt 2.:smile:

Nochmal zur Trinkmenge im Vorfeld:

Im allgemeinen sollte ja die Menge der TF auch vorher bereits "antrainiert" gewesen sein.....durch den Unfall ergibt sich jedoch die logische Konseqünz, dass Matthias vorher eben, an nicht ganz so viel Alk. gewohnt war.....

Stimmst du mir da zu?
Oder sollte er doch besser bis zu 6 Bier a 0,5l angeben?
Was meinst du?
 

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3 Liter Bier (6 Halbe) passt schon, die 0,33l obendrauf wäre die Sicherheitsreserve...
 

Nancy

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3 Liter Bier (6 Halbe) passt schon, die 0,33l obendrauf wäre die Sicherheitsreserve...


Also Matthias...wie ich bereits geschrieben hatte, sollten 5 x 0,5l Bier im Vorfeld so ziemlich das Höchste gewesen sein.
Wenn der GA zu misstrauisch dabei guckt, sagst du ihm, dass es auch 3-4x mehr gewesen ist (s. Menge deiner TF).

Ich hoffe ja, dass du vor deinem Termin noch einmal hier reinschaust.....ich möchte dir nämlich......


toi, toi, toi......


sagen!!

Ich drücke dir die :smiley711::smiley711:!!!!

Melde dich bitte nach deiner MPU!!! Danke :smile:
 
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