8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Den ersten bewussten Kontakt hatte ich mit ca. 11 Jahren als ein Bekannter von meinen Eltern in einem Schnellimbiss ein Bier zum Essen bestellt hatte. Ich fragte ihn was er da trinkt und ob ich es probieren könne, was ich dann auch tat. Es schmeckte mir nicht. Mit 15 Jahren habe ich dann das erste Mal Alkohol getrunken, als ich auf einem Geburtstag zwei Biermischgetränke zu mir genommen habe. Es war süß und schmeckte mir. Mit 16 habe ich dann das erste Mal mehr Alkohol konsumiert. Wir waren zu viert bei einem Kumpel zelten und tranken dort Alkohol. Ich spürte erste Ausfallerscheinungen wie lallen und torkeln. Am nächsten Tag hatte ich einen heftigen Kater und zuhause musste ich trotz allem, dabei helfen in unserem Garten einen Baum zu fällen. Das war eine Qual
Orientiere deine Antwort lediglich an der Fragestellung, manchmal ist weniger oft mehr. Das Markierte kannst du somit streichen, dass wird hier nicht erfragt.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ab 2003: höchstens 2 Mal im Monat. Wenn dann nur Mischbier oder Bier. Mischbier maximal 5 0,33 l und Bier maximal 3 0,33 l.
Von Mitte 2006 Mitte 2007: nichts
Ab Mitte 2007- 2010: Zunächst war mein Konsum ähnlich wie ab 2003, jedoch stieg die Trinkmenge und Häufigkeit langsam an. Ab 2008 trank ich fast jedes Wochenende auf Partys mit Freunden und in Diskotheken. Die Menge steigerte sich bis 3 0,5 l Bier und ca. 2-3 0.2 Wodka - Orangensaft/ -redbull.
2010 2011: Die Trinkmenge und Häufigkeit steigerte sich durch den Studienbeginn und den neün Wohnort deutlich. Dies ist auch die Phase in der ich am meisten getrunken habe. Ich trank nun am Wochenende Alkohol und auch manchmal unter der Woche. Ich trank nun 5-6 0,5l Bier, 2-3 0,2l Longdrinks und so ca. 2 Mal im Monat kamen noch 3-4 0,02l Tequilla hinzu.
Ab 2012: Trinke ich nur zu besonderen Anlässen und das waren bisher 5 Anlässe bei denen ich höchstens 3 0,2l Bier trinke.
Das Wörtchen "nur" hat für einen GA besondere Bedeutung ... wird meist als Verharmlosung oder Verniedlichung gesehen. Daher solltest du mit diesem Wörtchen sehr sorgsam umgehen bzw. vermeiden. Dies gilt für all deine Antworten !
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)
Innere Motive:
Ich bin zum Studieren in eine neü Stadt gezogen und habe dort seit einem Jahr gelebt. In dieser Zeit habe ich mir schon einen Freundeskreis aufgebaut mit dem ich regelmäßig etwas unternommen habe. Das Problem war allerdings, dass die Chemie zwischen mir und den Anderen überhaupt nicht passte. Dazu muss ich sagen, dass ich mich bisher für sehr flexibel im Umgang mit anderen Menschen erlebt habe und bisher mit sehr vielen Leuten und unterschiedlichsten Charakteren zurecht gekommen bin. Bei dem besagten Freundeskreis jedoch waren die charakterlichen Differenzen so groß, dass ich mich zwar anpassen konnte und dies auch gemacht habe, ich selber jedoch dabei auf der Strecke blieb. Die Folge davon war, dass ich verunsichert war und an Selbstsicherheit verloren habe. Ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen und habe daher nie den Mut gehabt mich von den neu gewonnenen Bekannten zu lösen. Ich habe den Einfluss des sozialen Umfeldes und seine Wirkung auf mich total unterschätzt. Außerdem war da auch noch die Angst am Ende alleine dazustehen.
Hinzu kommt auch noch, dass meine Studienwahl nicht besonders glücklich war und meine Studienrichtung überhaupt nicht meiner Persönlichkeit und meinen Interessen entsprach. So fiel es mir schwer Leute mit ähnlichen Interessen dort zu finden.
Ich begann an mir zu zweifeln und fühlte mich minderwertig.
Äußere Motive:
Äußere Anlässe zum Trinken waren, wenn ich mit Leuten zusammen war, unter denen ich mich nicht wohl fühlte.
Wieso, dass hast du doch schon bei den "inneren" Motiven geschrieben !?
Lies mal hier ...
Trinkmotive
Beispiele ...
Äußere Motive:
Gruppenzwang : in meinem Betrieb und auch in meinem privaten Umfeld wurde zu dieser Zeit sehr viel Alkohol konsumiert.
Kontaktschwäche: Ich habe den Alkohol benutzt, um Hemmungen gezielt abzubaün. Es fiel mir dadurch leichter, auf andere Menschen zuzugehen.
Stress: Die Arbeit war teilweise in einem Maß anstrengend, das ich heute als "nicht gesund" bezeichnen würde.
finanzielle Probleme: durch monatelang ausbleibende Lohnzahlungen konnte ich teilweise noch nicht mal mehr meine Miete zahlen.
Problemverarbeitung: Die Chemo meiner Mutter hat mich oft den ganzen Tag über beschäftigt. Jemand helfen wollen und es nicht können. Ihr nicht noch mehr Sorgen machen...
Innere Motive:
Zu Gruppenzwang: Mangel an Selbstbewusstsein durch fehlende Reflektion meines Selbst und das Fehlen eines stabilen, gewachsenen Umfeldes.
Gegenmaßnahme: Sich selbst annehmen, mit den kleinen Fehlern, die man eben nun mal hat - und die einen zu einem MENSCHEN machen.
Zu Kontaktschwäche: Ebenfalls aus dem Mangel an Selbstbewusstsein resultierend.
Stress: Der "Leistungsgedanke" war falsch geprägt. Ich konnte Stress nicht kanalisieren, im Gegenteil. Darüber habe ich meinen Wert "gesellschaftlich" definiert.
Gegenmaßnahme: Erlernen von Techniken und Kommunikationsmaßnahmen, Trennung von positivem und negativem Stress. Gespräch mit Vorgesetztem, bzw. folgender Jobwechsel (nach erfolglosem Versuch einer Einigung)
zu finanzielle Probleme: Angst, Mangel an Selbstbewusstsein, entweder den Job zu wechseln, oder den Chef unter Druck zu setzen, damit ich an meine benötigten finanziellen Mittel gelange.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja. Von 2010 2011 habe ich mehr getrunken als heute. Die Ursachen waren mein geringes Selbstwertgefühl, mein geringes Selbstbewusstsein und die Unsicherheit im Verhalten gegenüber anderen, sprich Defizite im sozialen Umgang. Dadurch fühlte ich mich minderwertig.
Seit der TF hat sich mein Leben um 180 grad gedreht und ich trinke Alkohol nur noch gelegentlich zum Genuss bei besonderen Anlässen und nicht mehr der Wirkung wegen.
Hast du getrunken um deine Probleme zu verdrängen oder um eine Wirkung zu erzielen ?? Beides ist ein großer Unterschied. Als "Wirkungstrinker" wirst du bei deinem GA in einem anderen Focus stehen !
Daher würde ich dir raten, diese Passage umzuformulieren.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich meinen Alkoholkonsum als unproblematisch eingestuft und mich als normalen Trinker bezeichnet. Rückblickend muss ich sagen, dass ich in die Missbrauchskategorie fiel, da ich Alkohol wegen der psychischen Wirkung missbraucht habe und ich trotz der Gefahren, mit dem Fahrrad, am Straßenverkehr teilgenommen habe.
Was ist ein "normaler" Trinker ?
Du fällst auch nicht in eine "Missbrauchskategorie", du hast den Alkohol missbraucht um deine Probleme zu verdrängen ... in etwa dieser Form, muß das deutlich zum Ausdruck kommen.
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, zu besonderen Anlässen. Diese habe ich für mich wie folgt festgelegt: Zu Geburtstagen von meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Freundin und mir selber; zu Hochzeiten und zu Sylvester. So komme ich im Jahr auf 6 bis 7 Trinkanlässe. Ich trinke nur noch Bier, da Bier das einzige alkoholische Getränk ist, welches mir wirklich schmeckt. Schnaps habe ich damals nur getrunken weil er knallt und der Rest schmeckte mir noch nie.Zu diesen Anlässen trinke ich max. 3 Bier 0,2 l oder 2 Bier 0,33l.
"... weil er knallt" ... hier kommt wieder der "Wirkungstrinker" zum vorschein ... die Passage einfach streichen (auch aus deinem Kopf).
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein, da es geschmacklich richtigem Bier zu sehr ähnelt und dann die Gefahr besteht, dass aus alkoholfreien Bier richtiges Bier wird.
Und was passiert ... wenn es ein "richtiges" Bier wird ? Das klingt, als könntest du dich dann nicht mehr zügeln und die Kontrolle über dich verlieren.
Beantworte das mit einem einfachen "NEIN" .
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke Alkohol nur noch zum Genuss, da ich die Wirkung nicht mehr brauche.
Bitte streichen, warum ... weißt du ja bereits.
Schreib das etwas ausführlicher, in etwa ... "Alkohol hat seinen Stellenwert als Genussmittel wieder eingenommen. Ich genieße ihn zum feierlichen Essen oder zur Würdigung eines feierlichen Anlasses."
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Falsch erlerntes Verhalten ist nie einfach zu ändern und so fiel es mir auch schwer mein falsch erlerntes Trinkverhalten zu ändern. Kurz nach der TF war ich erstmal geschockt über das was passiert ist und Ungewissheit machte sich breit. Als sich der erste Schock gelegt hatte, kam eine Phase des Trotzes, in der es Rückschläge gab und es nicht bei 3 Bier blieb. Ich habe nicht eingesehen wieso ich mein Verhalten ändern sollte und warum ich es mir von irgendwelchen Leuten vorschreiben lassen sollte. Ich vergleiche mein Abwehrverhalten in meiner Trotzphase immer mit einer Maür die ich mir aufgebaut habe, um mein Selbstbild zu schützen. Mit Blick auf die MPU musste ich mich trotzdem mit meinem Alkoholkonsum beschäftigen, sodass ich mich nicht abschotten konnte und mich den Fakten stellen musste. Dies war alles andere als einfach, da es in so einer Situation auch mal weh tut ehrlich zu sich selber zu sein. Ich meine tief in meinen Inneren wusste ich wohl, dass ich zu viel getrunken habe und mein Umgang mit Alkohol nicht normal war. Ich beschloss, dass ich aufhören sollte mich selber zu verarschen und mein Trinkverhalten radikal zu ändern. Dazu machte ich mir erstmal klar, dass ich Alkohol hauptsächlich der Wirkung wegen konsumiert habe und somit Alkoholmissbrauch betrieben habe! Außerdem verdeutlichte ich mir das Alkoholmissbrauch eine Vorstufe des Alkoholismus ist, welcher wohl früher oder später gefolgt hätte. Diese Einsicht war hart, aber notwendig. Von da an Begriff ich den Umstand der MPU und dass ich betrunken auf dem Fahrrad angehalten wurde, nicht mehr als eine Verschwörung der Behörden und der Polizei, sondern als eine Chance mein Leben zu ändern. Ich dachte mir, was habe ich schon zu verlieren außer ein paar unbedeutende Alkoholrausche, die einem bewussten Leben mit einer selbstbewussten, anerkannten und zu sich und anderen ehrlichen Persönlichkeit. Das Gefühl, welches man hat wenn man ehrliche Anerkennung von Freunden und Familie aufgrund seiner Persönlichkeit bekommt und nicht durch eine, durch Alkoholrausch vorgegaukelte, Anerkennung ist wie Balsam für die Seele! Das durfte ich allerdings erst später erleben. Vorher musste ich erstmal in Erfahrung bringen, wie ich wirklich auf Andere gewirkt habe, wenn ich alkoholisiert war. Dazu habe ich mal in einem Gespräch mit einer Freundin aus Spaß gesagt, dass ich jetzt nüchtern so langweilig und schüchtern bin und besoffen so lustig, charmant und gebildet war. Natürlich mit einem Augenzwinkern. Darauf meinte sie nur: Ja klar, woraufhin ich nachgehackt habe und meinte: Wie, etwa nicht? Sie teilte mir dann mit, dass ich besoffen nur Ka*** gelabert habe und mich äußerst peinlich aufgeführt habe und ich ihr nüchtern lieber sei. Ich war erstmal, zugegebener Maßen, geschockt, da ich so eine deutliche und unverblümte Antwort nicht erwartet hätte, aber auch glücklich, dass ich ihr nüchtern lieber war. Das Gespräch war zwar im Spaß gehalten, aber ich denke, dass ihre Aussagen trotzdem ehrlich und ernst gemeint waren und für mich äußerst hilfreich, da ich früher immer davon ausgegangen bin, dass ich wirklich betrunken der bessere Mensch bin. Oder besser gesagt, dass meine positiven Seiten durch den Alkohol noch verstärkt werden.
Eine andere Situation war, dass ich Karneval in meinem Heimatort mit Freunden von mir gefeiert habe und zwar nüchtern. Als wir alle auf der Tanzfläche am Tanzen waren und die Stimmung unglaublich ausgelassen war, sagte eine Bekannte einer Freundin zu mir: Du brauchst gar keinen Alkohol, du bist immer so, ne?, da sie gerade über meinen Tanzstil lachen musste. Ich freute mich und fasste ihre Aussage als Kompliment auf, da ich auch ohne Alkohol anscheinend lustig und offen sein konnte. Das Gefühl ohne Alkohol ausgelassen zu feiern kannte ich schon, da ich vor meiner Studentenzeit auch öfters mal der Fahrer zu Diskotheken gewesen bin und trotzdem meinen Spaß hatte. Mit den Freunden die ich in meiner Heimatstadt habe, war das auch kein Problem, da die Grundstimmung durch die Leute so gut war, dass ich den Alkohol nicht benötigte um Spaß zu haben. Ich brauchte mich bei ihnen nicht verstellen, da ich wusste, dass sie mich so mögen wie ich bin. Dieses Gefühl habe ich in meiner Studentenstadt und mit meinen Bekannten dort vermisst und auch vergessen, sodass ich es mir gar nicht mehr vorstellen konnte ohne Alkohol in einer Diskothek Spaß zu haben.
Diese positiven Erlebnisse halfen mir sehr dabei, an meinem neün Lebensstil festzuhalten und bestärkten mich darin und auch in meiner Persönlichkeit. Da ich nun wieder in der Nähe meiner Heimatstadt lebe und wieder mehr mit meinem alten Umfeld unternehme, nimmt meine Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit wieder zu und ich bin auf einem guten Wege zu einer starken Persönlichkeit ohne Alkohol zu kommen.
Missbrauch ist keine Vorstufe des Alkoholismus, sondern die Gefahr in eine Abhängigkeit zu rutschen.
Wenn du dein Wirkungstrinken weiterhin in den Vordergrund stellst, dann kann der GA dich schnell in diese "Abhängigkeit" einstufen. Dein KT würde für ihn nicht ausreichen, er wird von dir eine Abstinenz verlangen (mind. 6 Monate) ... dies zur Erklärung im Ernstfall.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Seit 10 Monaten ist mein Verhalten bereits stabil und es wird auch in Zukunft stabil bleiben, da ich nicht nur versucht habe die Probleme zu kaschieren, sondern mein Leben grundlegend geändert habe. Mein soziales Umfeld wurde umgekrempelt und Fehler, die ich in dieser Hinsicht gemacht habe, werde ich nicht mehr machen. Ich werde mir meine Freunde in Zukunft wesentlich kritischer aussuchen, ohne den Druck zu haben, unbedingt ganz viele Freunde haben zu müssen, da ich gelernt habe, dass wenige gute Freunde viel mehr Wert sind als 100 Falsche. Dafür habe ich jetzt die äußerlichen Bedingungen geschaffen, da ich durch den neün Studiengang mit mehr Menschen zu tun haben werde, die ähnliche Denkweisen, Ansichten und Interessen haben werden wie ich. Sollte ich merken, wenn ich neü Freunde kennen lernen, dass diese nicht auf einer Wellenlänge mit mir liegen, werde ich mich nicht mehr verstellen und mich somit versuchen krampfhaft anzupassen, sondern mir Leute suchen bei denen ich mich gar nicht erst verstellen muss. Dort kann ich mich dann auch wieder mehr öffnen, sodass ich über Probleme reden kann ohne dass diese ungelöst verdrängt werden. Auch mein altes Umfeld und mein bester Freund werden wieder in meiner Nähe sein und ich werde wieder mehr mit ihnen unternehmen können.
Auch meine Ansicht gegenüber dem Alkohol hat sich grundlegend geändert, da ich nun Personen bewundere die auf Partys locker und ausgelassen feiern können ohne dass Außenstehende bemerken würden, dass diese nichts getrunken haben. Das ist wahre Stärke und zu diesem Personenkreis zähle ich mich auch jetzt. Über das was ich in den letzten 10 Monaten erreicht habe bin ich stolz und wieso sollte ich mir das wieder kaputt machen wollen?
Warum gibt es Wiederholungstäter ?
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja kann ich, da ich wieder in einer ähnlichen Situation sein werde wie damals: neüs Studium, neü Stadt, neü Leute. Es wird wieder Situationen geben in denen ich mich unwohl fühle werde, jedoch werde ich diesmal nicht meine Unsicherheiten mit Alkohol überspielen, sondern einfach davon gehen, wenn ich mich unwohl fühle und diese Menschen bzw. Situationen meiden. Auch bin ich sensibler für solche Situationen geworden und werde sie wesentlich eher erkennen, um dann entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Nein, dann hast du ja nichts gelernt ... willst du dein ganzes Leben davonrennen ??? (ungemütliche Leute gibt es überall).
Meine Antwort auf diese Frage :
"Theoretisch ja. Durch meine intensieve Aufarbeitung meiner Problematik, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich bin dankbar, dass meine Trunkenheitsfahrt aufgedeckt wurde, da ich sonst wahrscheinlich noch in meinem alten Leben verblieben wäre. In 10 Jahren hätte ich wohl einen Job der mir keinen Spaß macht, wäre von Leuten umgeben die mich nerven, würde mich betrunken blamieren oder wäre schon dem Alkoholismus verfallen. Zugegeben ist das ein worst-case Szenario, jedoch sind die Aussichten die ich jetzt habe deutlich positiver und somit freü ich mich auf mein neüs Leben!
Du hast bereits alles zu deiner Thematik gesagt, daher reicht hier ebenfalls ein "NEIN".
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Fazit: Insgesamt hast du begriffen worum es geht. Einzig dein "Wirkungstrinken" macht mir Gedanken, dass muss nicht ... aber kann richtig nach hinten losgehen. (Lies auch mal meine blaü Signatur)
:smiley5:
FB bitte überarbeiten und komplett wieder einstellen.