MPU Cannabis

Pante

Benutzer
Hallo,

ich habe schon vieles auf dieser Seite gelesen und vertraü mich nun, in der Hoffnung Hilfestellung für meine Situation/ MPU zu bekommen.

Ich bin beruflich im Außendienst tätig und daher zwingend auf meinen FS angewiesen. Nachdem FS-Entzug am Mittwoch dieser Woche habe ich das Gespräch mit meinem Chef gesucht und ihn aufgeklärt meinen FS verloren zu haben und diesen erst nach erfolgreicher MPU wiederzubekommen. Es ist für ihn zwar sehr ärgerlich, da dadurch auch für die Firma Kosten entstehen, dennoch hat er alles in allem positiv reagiert. Meine einzige Chance meinen Job zu behalten ist allerdings eine zeitnahe Wiedererteilung des FS ansonsten droht mir die Kündigung. Ich habe bereits einen Antrag auf Wieder-/ Neürteilung gestellt und meinen Chef über die Frist von ca. 4-6 Wochen informiert, nach der ich frühestens die MPU bestreiten kann. Dies sei auch das max. was er verkraften würde, sprich bei Nichtbestehen und der damit zusammenhängenden Verlängerung der FS-losen Zeit ist mein Job Geschichte. Dieser Hintergrund, wie auch meine familiären Umstände die sich durch mein Fehlverhalten ergeben haben erhöhen zusätzlich den Druck bzgl. der MPU. Es hängt einfach ne ganze Menge meiner Zukunft an dieser MPU. Nun aber erstmal ein paar genaüre Auskünfte was passiert ist:

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26
Was ist passiert?
Ich wurde im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Auf Grund des Zustands meiner Augen wurde ich gefragt ob ich Canabis konsumiert habe. Dies verneinte ich und absolvierte einen Schnelltest der Positiv war. Daraufhin erfolgte Blutentnahme. Im "Verhör" gab ich an letztmailg vor 5 Tagen konsumiert zu haben (war gelogen!)

Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): gelegentlicher Canabiskonsum
Datum der Auffälligkeit: 20.07.2012

Drogenbefund/ Blutwerte:
THC : 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29


Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: s.o. (20.07.2012)
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verurteilt: ja, 1 Monat Fahrverbot + 4 Punkte + Geldstrafe (737,78 €)
Strafe abgebüßt: jäin (Geldstrafe wurde beglichen, das verhängte Fahrverbot wird mit dem FS-Entzug verrechnet!)

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: wurde entzogen 09.01.2013
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: wird diese Woche erledigt
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 20.07.2012


Abstinenznachweis
Haaranalyse: wird im Rahmen der MPU vorgenommen
Urinscreen: nein
Keinen Plan: -

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): ja (Internet, Bekannter der beruflich mit Jugendlichen Drogenkonsumenten zu tun hat)
Psychologe:-
Geplant: Impuls MPU Vorbereitung Basis D (f. Drogenauffällige Fahrer- 2x Gruppensitzung + 2 x Einzelgespräch, Daür: 4 Wochen), am 17.01.2013 habe ich ein erstes Vorgespräch

MPU
Datum: noch nicht bekannt nächsten 4-6 Wochen kann ein Termin vereinbart werden
Welche Stelle (MPI): Pima MG
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein


Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
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Fragebogen:


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 14/15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Dies ist die erste schwierige Frage! Ich kann es nicht genau beantworten, da mein Konsum tatsächlich, wie es auch aus dem Befund des Artzes hervorgeht wirklich nur gelegntlich war.
Wie gebe ich dies an?
Ich habe max. ca. 3-4x pro Monat konsumiert und dann meistens 1 Joint zusammen mit mindestens einem anderen (habe nie alleine geraucht)!
Diese Angabe Pauschal auf meinen Lebensabschnitt von 16-26 wäre aber viel zu hoch, da es viele Monate gab, wo ich gar nicht oder nur 1-2 konsumiert habe. Da ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, habe ich natürlich auch kein Konsumtagebuch geführt, an dem sich dies zurückverfolgen lässt. Längere Pausen, an die ich mich errinern bzw. die ich plausibel begründen kann sind meine Auslandssommerurlaube von jeweils 3 Wochen, sowie die Prüfungsphase meiner Berufausbildung und Schullaufbahnen jeweils ca. 2-3 Monate.
Im Laufe der Jugendzeit kamen mein damaliger sehr großer Freundeskreis und ich als ich ca. 16 jahre alt war erstmalig mit Drogen in Kontakt. Fast alle haben es ausprobiert und nach ersten Erfahrungen hat sich dieser Freundeskreis fast schlagartig auf 2 Gruppen aufgeteilt (Konsumenten und Nichtkonsumenten). Ich gehörte nach der "Probierphase" den Nichtkonsumenten an, hielt aber weiterhin Kontakt zu den anderen und konsumierte gelegentlich heimlich mit.
HIER BRÄUCHTE ICH ERSTE HILFESTELLUNGEN; WIE ICH DIES AM BESTEN DARSTELLE...

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Alkohol habe ich damals nur auf Partys getrunken. Da ich den Konsum weitestgehend geheim halten wollte außer natürlich vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumierte habe, habe ich nie in der Öffentlichkeit konsumiert, sondern lediglich bei den Bekannten die auch konsumierten.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach einem alkoholbedingten Totalabsturz habe ich mein Verhalten geändert. Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn trinke ich seitdem gar nicht mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x7 Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Müdigkeit, Trägheit, Gleichgültigkeit, Stimmungsschwankungen, Bilden von Lügengeflechten -> Druck

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe diese runtergespielt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 5 Tage zuvor mit 2 Bekannten einen Joint mitgeraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe vormittags an einem Joint mitgraucht

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Mein Bekannter gehört zu der Gruppe der Konsumenten aus meinem damilgen Freundeskreis und konsumiert täglich. Wir trafen uns noch ab und zu und gelegentlich konsumierte ich dann auch mit, das war in dem Sinne nichts besonders. Rückblickend konnte ich bei mir erkennen meistens an Tagen, an denen ich Ärger oder ein Problem hatte mitkonsumiert zu haben, so hatte ich auch am Vortag einen heftigen Streit mit meiner Partnerin.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ich überprüft und die Beamten vermuteten auf Grund meiner Augen Cannabiskonsum. Die folgende Urinprobe war positiv und es folgte eine Befragung und Blutentnahme durch einen Arzt. Aus Angst vor Konseqünzen und der Unwissenheit bzgl. des Cannabisabbaus habe ich bei der Befragung gelogen und gab an letztmals vor 5 Tagen gekifft zu haben.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Nachdem ich mich mit meinem Bekannten getroffen habe, konsumierten wir einen Joint und im Gepräch sagte er mir letztes WE erstmalig in einem Bordell gewesen zu sein und "schwärmte" von dem Besuch. Aus Neugier und dem aktüllen Streit mit meiner Freundin schlug ich vor heute nochmals hinzufahren. Ein paar Stunden später machten wir uns auf den Weg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 20km hin und unmittelbar nach Antritt des Rückwegs (nochmals 20km) wurden wir angehalten.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Rückblickend leider häufiger. Zwar habe ich mich nie unmittelbar nach dem Konsum hinters Steür gesetzt sonder einige Stunden oder eine Nacht verstreichen lassen, allerdings weiss ich heute das ich zu dem Zeitpunkt sehr wohl noch unter dem Einfluss der Droge stand.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals, wie bereits erwähnt, legte ich Zwischen dem Konsum und dem Führen eines KFZs einemehrstündige Pause ein. Seit dem Tattag habe ich den Konsum komplett eingestellt.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da es sich u.a. negativ auf mein Reaktionsvermögen auswirkt. Auch können Geschwindigkeiten und Abstände schlechter eingeschätzt werden, wodurch ich und auch andere Verkehrteilnehmer gefährdet werden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkung kann bis zu 72 Stunden anhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Später wurde es aus Gessligkeit mit den anderen Konsumenten und aus heutiger Sicht auch zur Problemverdrängung genutzt.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe immer versucht den Konsum weitestgehend geheim zu halten außer vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumiert habe. Von damaligen Schulkameraden oder Freunden die nicht konsumierten, sowie späteren Arbeitskollegen wusste ich bereits aus Gesprächen, in denen das Thema auftauchte, dass sie es verabscheuten und verurteilten. Als meine Eltern erstmals den Verdacht hatten waren sie schockiert und enttäuscht von mir. Genauso reagierten Freunde, die es trotz meiner Lügen mitbekommen haben. Diese distanzierten sich dann auch teilweise von mir.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe oft einfach aus Geselligkeit konsumiert, so wurden "gemütliche, lustige" Abende verbracht.
Rückblickend habe ich den Kontakt nach auftretenden Problemen (Stress mit den Eltern, Freundin) gesucht, um dann einen Tag/ Abend mal "abzuschlaten"


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe mich direkt nach dem Tattag vielseitig informiert. Ich habe viele neü Erkenntnisse gewonnen und mein eigenes Verhalten kritischer beäugt und beschlossen sofort den Konsum zu beenden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja. Mein Bruder ist ebenfalls mal mit Cannabis auffälig geworden. (Weiss aber nicht genau wann und in welcher Form genau)

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Pausen: hatte ich in Prüfungsphasen während meiner Ausbildung ca. 3 Monate. Wenn ich beruflich viel zu tun hatte auf Messen unterwegs war oder Sommerurlaube im Ausland verbracht habe. Seit dem 20.07.2012 habe ich den Konsum komplett eingestellt.
Spitzen (Konsum 2 x in der Woche oder an aufeinander folgenden Tagen) gab es selten. Wenn ich damals stress zu Hause hatte oder später mit meiner Freundin.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mit keine großen Gedanken dazu gemacht und wir haben so einen gemütlichen Tag oder Abend eingeläutet. Wenn Probleme vorlagen wurden diese durch den Rauschzustand und den Kontakt zu anderen schnell leicht verdrängt und ausgeblendet. Heute weiß ich das man davor nicht weglaufen kann und Konflikte und Probleme ohne Cannabis viel besser lösen kann.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, da ich durch meinen Freundeskreis Kontakt zur Drogenszene gehabt habe und sich mein Konsum hätte steigern können.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Da ich jederzeit aus eigenen Stücken auf den Konsum verzichten konnte und auch Konsumpausen eingelegt habe.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte viel früher untergeordnete Gründe für den Konsum sowie die negativen Folgen des Konsums erkennen können und diesen Einstellen, anders mit Problemen umgehen können und diese nicht versuchen auszublenden und zu verdrängen

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da ich nun ein anderes vielseitigeres Wissen über die Droge und Ihre Gefahren erlangt habe und auch Rückblickend ein Fehlverhalten meinerseits in dem Drogenkonsum sehe. Der Konsum an sich und die Folgen bewerte ich sehr negativ und heute schäme ich mich für meine damilge Schwäche und den leichtsinnigen Umgang mit der Droge.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der 20.07.2012, ganz klar. Mein aufgebautes Lügengeflecht und das Verheimlichen des Konsums sind zusammengebrochen. Ich habe viele Leute, vor allem meine Familie und Freundin schwer enttäuscht und gekränkt. Des weiteren hatte/ habe ich Zukunftsängste, da ich durch den FS Verlust meinen Job sowie mein Stuium auf Siel gesetzt habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da der Konsum der Droge mir rückblickend sehr geschadet hab und ich mir dadurch selber Steine in den Weg gelegt habe. Ich möchte mit Drogen nichts mehr zu tun haben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang hatte ich Schlafstörungen, die ich allerdings nicht auf den Drogenkonsum, sondern vielmehr auf meine Sorgen um meine Zukunft (Jobverlust, Studium vorbei, Verlust meiner Partnerin, Familienprobleme). Durch das Auseinandersetzen mit meinem Konsum und den Gründen kam sicherlich auch mal ein Gedanke an meine alten Bekannten und die Droge mal auf, allerdings hatte ich nie das Verlangen wieder konsumieren zu müssen. Nebenwirkungen wie Zittern oder Schwitzen, von denen ich gelesen hatte, traten gar nicht auf.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe begonnen noch mehr Sport zu treiben (Fitness Center) und mich intensiver mit meiner damilgen Weiterbildung beschäftigt (Mit Erfolg: Abschluss: 96% sehr gut). Des weiteren habe ich nun mehr mit meiner Freundin und Familie unternommen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie hat postiv reagiert da ich nun viel offener mit Ihnen reden kann und auch öfter vorbeischaü. Zudem hat sich meine Beziehung zu meiner Freundin verändert. Wir unternehmen mehr und ich bin verlässlicher geworden, zudem herscht ein größeres Vertraün. Alle meine aktüllen Freunde (Nichtkonsumenten) haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und zusätzlich gestärkt. Auch alte Freunde/Bekannte von damals (Nichtkonsumenten) die sich distanziert hatten sind mir ähnlichen Reaktionen wieder auf mich zugekommen und haben mich weiter bestärkt. Soger einige aus dem Freundeskreis der Konsumenten haben mir gut zugesprochen andere dieser Gruppe haben es aber belächelt und teilweise hinter meinem Rücken gelästert und sich lustig gemacht (deswegen schreibe ich jetzt die ganze zeit bewusst von Bekannten und nicht von Freunden!)

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Den Kontakt habe ich abgebrochen. Da einer allerdings in meiner Fussballmannschaft aktiv ist sehen wir uns regelmäßig bei Training/ Spiel, der Kontakt beschränkt sich aber rein auf den Sport, außerhalb haben wir nichts mehr miteinander zu tun.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war nicht dabei, aber ich weiss natürlich und höre auch das diese noch konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich will mit Drogen nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit Leuten zusammenkommen, die welche nehmen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde keine Drogen mehr konsumieren.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich habe die negativen Folgen des Drogenkonsums erkannt und weiss heute, dass sich ggf. Probleme nur vergrößern und zusätzlich neü Probleme entstehen. Ich weiss heute besser damit umzugehen und brauche keine Drogen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
seit dem 20.07.2012 habe ich am 24.12.2012 2 Gläser Wein getrunken.

Ich hoffe meine Situation ist deutlich geworden und ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank vorab
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !!

Haaranalyse: wird im Rahmen der MPU vorgenommen
Das solltest du vor deiner MPU noch einmal abklären, damit die guten Leute dort auch wirklich Bescheid wissen.

Geplant: Impuls MPU Vorbereitung Basis D (f. Drogenauffällige Fahrer- 2x Gruppensitzung + 2 x Einzelgespräch, Daür: 4 Wochen), am 17.01.2013 habe ich ein erstes Vorgespräch
Eigentlich nicht notwendig, aber deine Entscheidung.

Drogenbefund/ Blutwerte:
THC : 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29
Bei diesen Werten ist eine Abstinenz von von 6 Monaten ausreichend. Da für diesen Zeitraum bei deiner MPU eine rückwirkende Haaranalyse erstellt wird, sollte dein Haar bei deiner MPU mindestens 6 cm lang sein ... sonst wird das nichts.

Den FB schau ich mir die kommenden Tage etwas näher an.

Hier noch ein paar Infos ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Cannabis FAQ

Urinanalyse
Haaranalyse

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Pante

Benutzer
Vielen Dank für die schnelle Antwort erstmal...


Das solltest du vor deiner MPU noch einmal abklären, damit die guten Leute dort auch wirklich Bescheid wissen.

- hab ich damals angesprochen, das sein kein Problem! Ich habe nur ein bisschen Angst, dass meine Werte wirklich 100% saür sind:
ich habe akt. ca. 6cm lange haare oben! Trage sie normalerweise immer sehr kurz (Nacken und Seiten 3mm und oben ca. 2 - max. 3cm... Seit dem Vorfall war ich bereits 3 x wieder beim Friseur und habe sie entsprechend kürzen lassen (Aug. +Sep. +Okt.) Seit dem sind die haare nicht mehr geschnitten worden. sind die kompletten 6 cm denn absolut clean? Die ärztin bei der MPU meinte das müsste hinhaün, der Zuständige der Fsst war sich da nicht so sicher?!


Eigentlich nicht notwendig, aber deine Entscheidung.

Seh ich auch so, schaden kann es allerdings nicht und für mich ist es sehr wichtig, dass ich dann auch schriftlich belegen kann mich mit dem Thema auseinander gesetzt zu haben. Meine anderen Maßnahmen wie Internet oder Austausch mit Bekannten mit entsprechendem beruflichen Hintergrund kann ich nicht belegen.


Bei diesen Werten ist eine Abstinenz von von 6 Monaten ausreichend. Da für diesen Zeitraum bei deiner MPU eine rückwirkende Haaranalyse erstellt wird, sollte dein Haar bei deiner MPU mindestens 6 cm lang sein ... sonst wird das nichts.

-das weiss ich einzig die oben erwähnte Angst vor irgendwelchen Rückständen bleibt. Es gibt ja auch "schlummernde Haare", dass sind Haare die nicht mehr mitwachsen und bei der Untersuchung erwischt werden können. Sei laut der Ärztin bei der MPU-Stelle in Ihrer 5 jährigen Laufbahn noch nie vorgekommen.

Den FB schau ich mir die kommenden Tage etwas näher an.

-Das wäre super! Am besten bis MI, da ich dann schon evtl. wieder etwas besser vorbereitet zum erstgespräch der Beratungsstelle gehen kann.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Seit dem Vorfall war ich bereits 3 x wieder beim Friseur und habe sie entsprechend kürzen lassen (Aug. +Sep. +Okt.) Seit dem sind die haare nicht mehr geschnitten worden. sind die kompletten 6 cm denn absolut clean?
Dein letzter Konsum fand am 20.07.2012 statt. Kurz nach dem Konsum sind die Drogen zunächst im Blut gelöst, gleich ob sie oral, nasal, inhalativ oder intravenös in den Körper gelangen. Die Haare sind über die Haarpapillen durch ein feines Gefäßsystem mit dem Blutkreislauf verbunden, dass Haar somit der perfekte Speicherort. Du hast Haare schneiden lassen in Aug. +Sep. +Okt. ... wenn deine Haare auf ca. 2 - max. 3cm gehalten wurden, ist logischerweise der behaftete Haarwuchs nicht mehr vorhanden. Je nach dem wie lang dein Haar bei deiner MPU ist, kannst du die Analyse immernoch auf 6 cm zurückschneiden lassen.

-Das wäre super! Am besten bis MI, da ich dann schon evtl. wieder etwas besser vorbereitet zum erstgespräch der Beratungsstelle gehen kann.
Das ist ziemlich zeitnah, versprechen kann ich dir das nicht. Notfalls überfliege ich den FB und gebe dir bei größeren Fehlern Bescheid ... wäre das ok für dich !?

Versuch mal zu zitieren ... klick
 

Pante

Benutzer
Dein letzter Konsum fand am 20.07.2012 statt. Kurz nach dem Konsum sind die Drogen zunächst im Blut gelöst, gleich ob sie oral, nasal, inhalativ oder intravenös in den Körper gelangen. Die Haare sind über die Haarpapillen durch ein feines Gefäßsystem mit dem Blutkreislauf verbunden, dass Haar somit der perfekte Speicherort. Du hast Haare schneiden lassen in Aug. +Sep. +Okt. ... wenn deine Haare auf ca. 2 - max. 3cm gehalten wurden, ist logischerweise der behaftete Haarwuchs nicht mehr vorhanden. Je nach dem wie lang dein Haar bei deiner MPU ist, kannst du die Analyse immernoch auf 6 cm zurückschneiden lassen.[/URL]

Genau darin könnte ja mein probelm liegen...
es ist ja bis zu 12 wochen nach dem letzten Konsum im Blut und genau so lang kann es ja ins Haar gelangen oder liege ich da falsch? letzter Konsum 20.07, d.h. es ist unter umständen bis zum 20.10 im blut... demnach wären nach meinem letzten Friseurbesuch nur die Haare im Nacken und Seitenbereich verwertbar, da diese fast komplett abgeschnitten wurden (1-3mm), die sind allerdings erst 3-4cm lang...
das kürzen auf 6cm gerechnet von der Kopfhaut erfolgt doch sowieso im Labor oder? Wenn ich z.B. ein halbes Jahr nachweisen muss und meine Haare 10cm lang sind wird bei der MPU eine Strähne von 10cm entnommen, diese dann direkt ein wenig von der MPU Ärztin auf ca. 6cm Richtung "Kopfhautende" gekürzt und dann im Labor nochmal mm genau auf 6cm gekürzt bevor es getestet wird, oder liegt ich da falsch?

Das ist ziemlich zeitnah, versprechen kann ich dir das nicht. Notfalls überfliege ich den FB und gebe dir bei größeren Fehlern Bescheid ... wäre das ok für dich !?[/URL]

Klar, bin um jede Hilfe dankbar, die ich bereits vor dem ersten Termin bekommen kann...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Für die meisten Drogen ist davon auszugehen, dass die Nachweiszeit durch Haaranalysen ca. 90 Tage beträgt (dies soll gelten für Heroin, Morphine, Opiate, Kokain, Crack, Ecstasy und andere Designerdrogen). Bei Amphetaminen muss bedacht werden, dass 90 Prozent des eingenommenen Wirkstoffs schon nach drei bis vier Tagen ausgeschieden werden.

Im allgemeinen wird also ein etwa bleistiftdickes zusammenhängendes Haarbüschel (ca, 50 g?) von mindestens 6 cm Länge verlangt, um eine verwertbare Haaranalyse zu erbringen. Um über Zeitabschnitte Aussagen machen zu können, muss das Haarbüschel vor dem Abschneiden fixiert werden, damit sich die Haare danach nicht aneinander verschieben können.
 

Pante

Benutzer
Für die meisten Drogen ist davon auszugehen, dass die Nachweiszeit durch Haaranalysen ca. 90 Tage beträgt (dies soll gelten für Heroin, Morphine, Opiate, Kokain, Crack, Ecstasy und andere Designerdrogen). Bei Amphetaminen muss bedacht werden, dass 90 Prozent des eingenommenen Wirkstoffs schon nach drei bis vier Tagen ausgeschieden werden.

und wie verhält es sich bei canabis? Wenn dass unter "Designerdroge" fällt muss ich ja davon ausgehen, das ich einen sauberen Nachweis von 6 Monaten erst nach 9 erbringen kann oder seh ich das falsch?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
und wie verhält es sich bei canabis? Wenn dass unter "Designerdroge"
Designerdrogen sind synthetisch hergestellte Rauschmittel wie Ecstasy, Speed usw., Canabis gehört hier nicht dazu.
 

Pante

Benutzer
wie es sich genau bei cannabis verhät weiss ich jetzt leider immer noch nicht:smiley2204:?!

schon den fb angeschaut?

Vielen Dank nochmal für die Hilfe
 

Pante

Benutzer
ob meine haare bei der mpu 100% sauber sind...

wie bereits geschrieben sind meine Haare oben akt. knappe 6cm lang!
vorher habe ich sie oben bei friseur immer auf 2-3 cm kürzen lassen...

Angenommen das die haare bis 3 monate nach dem letzten konsum weiter etwas aufnehmen können stellt sich mir die frage ob ich am 20.02 schon sicher zur mpu kann?! Aufgrund meiner beruflichen umstände bleibt mir leider keine Wahl später hinzugehen auch habe ich eine frist bis zum 11.03 bekommen für die MPU von der fsst...

letzter Konsum 20.07 haare positiv

haarlänge 20.07.2012 ca. 3cm
-Friseur 08/2012
haare von 4cm auf 2-3cm kürzen lassen
muss davon ausgegangen werden, dass auch der neü cm noch positiv ist?
Haare komplett positiv?

Fiseur 09/2012
haare von 4cm auf 2-3cm kürzen lassen
muss davon ausgegangen werden, dass die inzwischen seit 07/2012 gewachsen haare (2cm) noch positiv sind?
Haare komplett positiv

Friseur 10/2012
haare von 4cm auf 2-3cm kürzen lassen
muss davon ausgegangen werden, dass die inzwischen seit 07/2012 gewachsen haare (3cm) noch positiv sind?
Haare komplett positiv?

seitdem wachsen lassen... Gesamtlänge 6cm, wovon noch die letzten 2-3 cm Positv sind?!?

Ich könnt mir in den A**** beißen auf meinen Anwalt gehört zu haben, den ich in 09/2012 dreimal gefragt habe ob ich nicht schon mit Urinscreens anfangen soll, dieser dies aber verneinte, weil er durchaus noch hoffnung hatte mich komplett vor ner MPU zu bewaren und ich dann evtl. das Geld für die Screens zum fenster rausgeworfen hätte! Auf diese Weise wäre ich sofern ich direkt 09/2012 sauber gewesen wäre in 02/2013 fertig mit den Screens spätestens aber in 03/2013 und ich hätte jetzt nicht noch zusätzlich zu dem ganzen Stress diese Angst, dass die Haaranalyse evtl. nicht klappt!

Ich hoffe es ist deutlich geworden...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Dies ist die erste schwierige Frage! Ich kann es nicht genau beantworten, da mein Konsum tatsächlich, wie es auch aus dem Befund des Artzes hervorgeht wirklich nur gelegntlich war.
Wie gebe ich dies an?
Ich habe max. ca. 3-4x pro Monat konsumiert und dann meistens 1 Joint zusammen mit mindestens einem anderen (habe nie alleine geraucht)!
Diese Angabe Pauschal auf meinen Lebensabschnitt von 16-26 wäre aber viel zu hoch, da es viele Monate gab, wo ich gar nicht oder nur 1-2 konsumiert habe. Da ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, habe ich natürlich auch kein Konsumtagebuch geführt, an dem sich dies zurückverfolgen lässt. Längere Pausen, an die ich mich errinern bzw. die ich plausibel begründen kann sind meine Auslandssommerurlaube von jeweils 3 Wochen, sowie die Prüfungsphase meiner Berufausbildung und Schullaufbahnen jeweils ca. 2-3 Monate.
Im Laufe der Jugendzeit kamen mein damaliger sehr großer Freundeskreis und ich als ich ca. 16 jahre alt war erstmalig mit Drogen in Kontakt. Fast alle haben es ausprobiert und nach ersten Erfahrungen hat sich dieser Freundeskreis fast schlagartig auf 2 Gruppen aufgeteilt (Konsumenten und Nichtkonsumenten). Ich gehörte nach der "Probierphase" den Nichtkonsumenten an, hielt aber weiterhin Kontakt zu den anderen und konsumierte gelegentlich heimlich mit.
HIER BRÄUCHTE ICH ERSTE HILFESTELLUNGEN; WIE ICH DIES AM BESTEN DARSTELLE...
Gib es genau an wie es war, Konsumanfang und Konsumentwicklung. Pass aber auf, dass keine Regelmäßigkeiten entstehen.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Später wurde es aus Gessligkeit mit den anderen Konsumenten und aus heutiger Sicht auch zur Problemverdrängung genutzt.
Diese Frage ist sehr wichtig, hier solltest du konkret deine Probleme schildern.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie hat postiv reagiert da ich nun viel offener mit Ihnen reden kann und auch öfter vorbeischaü. Zudem hat sich meine Beziehung zu meiner Freundin verändert. Wir unternehmen mehr und ich bin verlässlicher geworden, zudem herscht ein größeres Vertraün. Alle meine aktüllen Freunde (Nichtkonsumenten) haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und zusätzlich gestärkt. Auch alte Freunde/Bekannte von damals (Nichtkonsumenten) die sich distanziert hatten sind mir ähnlichen Reaktionen wieder auf mich zugekommen und haben mich weiter bestärkt. Soger einige aus dem Freundeskreis der Konsumenten haben mir gut zugesprochen andere dieser Gruppe haben es aber belächelt und teilweise hinter meinem Rücken gelästert und sich lustig gemacht (deswegen schreibe ich jetzt die ganze zeit bewusst von Bekannten und nicht von Freunden!)
Pass auf das hier kein Wiederspruch entsteht, du hattest den Konsum doch geheim gehalten !?

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Hier nur kurz die auffälligsten "Schwachpunkte" auf die Schnelle. Das ist längst aber noch nicht alles.
 

Pante

Benutzer
Gib es genau an wie es war, Konsumanfang und Konsumentwicklung. Pass aber auf, dass keine Regelmäßigkeiten entstehen.

OK, kann halt nur nicht taggenaü Angaben, sprich 100% Angaben machen


Diese Frage ist sehr wichtig, hier solltest du konkret deine Probleme schildern.

darauf gehe ich doch vorher in den Antworten anderer Fragen ein: Probleme zu Hause (damals Eltern), später Stress mit der Partnerin


Pass auf das hier kein Wiederspruch entsteht, du hattest den Konsum doch geheim gehalten !?

so gut es ging, da ich bereits ganz am Anfang des Konsums schonmal aufgefallen war (An der Grenze angehalten mit 2-3g) mit einem Freund. Da war ich 17 und wohnte noch zu Hause, dies haben meine Eltern natürlich mitbekommen. Desweiteren bestand immer wieder ein kleiner Verdacht bzw. die Angst das ich es machen würde seitens meiner Eltern, da diese vom Kontakt zu anderen Konsumenten wussten und teilweise auch mit deren Eltern befreundet sind. Da die damaligen Bekannten viel häufiger, regelmäßig, konsumiereten, war dies bei Ihren Eltern, sogar im ganzen Dorf bekannt und meine Eltern glaubten mir nicht wirklich, dass wenn ich dort einen Abend verbringe nicht mitrauchen würde. Auch dadurch, dass wenn ich dort war und zufällig irgendwas anstand zu Hause bzw. meine Eltern mich kontaktiert haben ich nie direkt vorbei gekommen war, weil ich halt was geraucht hatte und nicht wollte das es rauskommt. Den FS-Entzug konnte ich natürlich nicht geheim halten, ich wohne auch heute noch in gleichen Dorf. Außerdem hat meine Freundin als der Brief kam vor lauter Wut auf mich meine Mutter kontaktiert und ihr das erzählt. In einem klärenden Gespräch habe ich es dann gebeichtet und erklärt nun aber endgültig damit abgeschlossen zu haben.

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Hier nur kurz die auffälligsten "Schwachpunkte" auf die Schnelle. Das ist längst aber noch nicht alles.

Noch was gefunden?
 

Pante

Benutzer
So, komme grade vom Erstgepräch bei der Impuls bzgl. einer MPU-Vorbereitung.
Ich bin einfach nur enttäuscht und habe den Eindruck, dass zumindest diese Einrichtung die Not der Leute ausnutzt und eiunfach nur Kasse machen will!

Im Vorfeld hatte des Gesprächs hatte ich mich über das Angebot der Impuls informiert und konnte drei Angebote "Für drogenauffällige Fahrer" finden.

1. Basis-D Grundprogramm
Bestehend aus 2 Einzelsitzungen a 45min. + 2 Gruppensitzungen a 2,5std.
= 1,5 std. Einzel- + 5 Std. Gruppensitzung, daür 4 Wochen
Kosten: 2 Raten a 195,-€ = 390,-€

2. Basis-D + Drug Stop
Bestehend aus 2 Einzelsitzungen a 45min. + 10 Gruppensitzungen a 2,5std.
= 1,5 std. Einzel- + 25 Std. Gruppensitzung, daür 20 Wochen
Kosten: 2 Raten a 195,-€ + 4 Raten a 295,-€ = 1.570,- €

3. Basis-D + Drug Stop plus
Bestehend aus 2 Einzelsitzungen a 45min. + 12 Gruppensitzungen a 2,5std. + 2 Gruppensitzungen "Ehrfahrungsaustausch" (was auch immer das sein mag)
= 1,5 std. Einzel- + 35 Std. Gruppensitzung, daür 20 Wochen
Kosten: 2 Raten a 195,-€ + 6 Raten a 295,-€ = 2.160,- €

Angekommen wollte der Psychologe zunächste ein paar Fragen stellen um mich besser kennen zu lernen und Empfelungen für ein Vorbereitungsmaßnahme treffen zu können.
Anders als erwartet beschränkte sich das Gespräch nur auf die Eckdaten: Name, Alter, Beruf, Wodurch auffällig geworden, wann auffällig geworden, Vorstrafen und ob ich mich schon vorbereitet hätte? Die letzte Frage beantwortete ich mit Ja. Womit? Durch Gespräche mit meiner Partnerin, Familie, meinem Hausarzt, sowie allg. Informationssammlung im I-net wie auch das aktive Mitarbeiten in Aufbereitungsforen im I-Net. Kein Psychologe? Nein, lediglich im I-net, wo teilweise auch auf manchen seiten Psychologen aktiv sind und Hilfestellungen geben.
Damit war das Gespräch beendet, keinerlei Fragen zu meiner Vorgeschichte, meinem Konsumverhalten, Hintergründe des Konsums, Warum heute nichtmehr und wieso? Nix...

Dann wurde mir die 2. Variante der angebotenen Kurse nahegelegt, Basis-D + Drug Stop. Diese schloss ich alleine aufgrund meiner beruflichen Situation und den Zeitdruck die MPU absolvieren zu müssen ab und fragte wie er mich denn gleich in diesen Kurs einstufen kann ohne irgendwelche Hintergrundinformationen zu mir und meinen bisher geleisteten Vorarbeiten zu haben?! "Ja weil sie mit Canabis aufgefallen sind"... Klasse Antwort dachte ich mir und hakte bzgl. der ersten Variante, dem Basis-D Programm nach, welches durch die Daür von 4 Wochen noch möglich wäre? " Das reicht nicht aus" Warum? "Da wird nur Grundwissen vermittelt, sollte ich nur diesen Kurs absolvieren wird dies sogar als Therapieabbruch gewertet." Ja super und warum gibt es das überhaupt fragte ich mich?!und sagte, dass ich mich dann leider nicht bei der Impuls vorbereiten werde, da die 1. Variante laut Ihrer Aussage ja nichts bringt und die 2. einfach zu lange daürt und mir ehrlich gesagt auch zu teür ist und finanziell nicht zu stemmen.

Daraufhin entgegnete er " Moment ich kann Ihnen noch das MPU Finisch anbieten. Dies ist sowohl für alkohl-, drogen- und punkteauffällige Fahrer. Besteht aus 2 Gruppensitzungen a 6 Std. Keine Einzelsitzungen und findet an 2 Terminen innerhalb 2 Wochen statt. Ist Leider für sie etwas weiter entfernt (mit öffentl. Verkehrsmitteln ca. 1-1,5 Fahrzeit je Strecke), aber die Möglichkeit besteht. Kostentechnisch ist es auch um einiges günstiger, liegt bei 745,- €."

Daraufhin bekan ich ein Prospekt, auf dem alle Varianten standen auch dieses Finisch Programm. Dort stand, dass es evtl. ausreicht, dies wird beim Erstgespräch durch einen ehrfahrenen Verkehrpsychologen geprüft. Das kann doch nicht wahr sein, er hat mit mir doch gar nicht besprochen sondern nur die Eckdaten erfahren. Ich hatte wirklich den Eindruck er wolle mir nur was verkaufen. Schließlich sagte er auch nichts von diesem Angebot, bis zu dem Zeitpunkt wo ich ihm erklärt habe mich anderwertig umzusehen. Desweiteren find ich komisch, dass es nur aus Gruppensitzungen besteht, wie soll da konkret auf mein Vergehen, meine Vorbereitung und meine MPU eingegangen werden? Dies teilte ich ihm auch so in etwa mit und fragte ob ich nicht nur mit meiner "privat" vorgeleisteten Arbeit und Aufarbeitung zur MPU gehen kann. "Können sie machen aber das wird nicht reichen und sie werden mit Sicherheit durchfallen. Man wird ihnen gleich zu Beginn des MPU-Gesprächs die Frage stellen wie sie sich vorbereitet haben und wenn sie dann sagen zu Hause, sie hätten ein Buch gelesen oder sowas ist die MPU zu 90% schon nicht bestanden. Sie müssen vorweisen mit einem Psychologen gearbeitet zu haben. Von uns bekommen sie auch eine entsprechende Bescheinigung." Der Hammer, damit wurde mir mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gesetzt, Vorbereitung bei Impuls machen oder durchfallen?! Auf die Frage ob er mich nun anmelden solle für den Finischkurs, bat ich um Bedenkzeit, da ich dies auch erstmal finanziell abklären muss. Damit war der Termin vorbei.

Bin dann gleich rüber zur PIMA gegangen und berichtete von meinem tollen Erstgespräch, die nette Dame sagte mir, dass natürlich bei den Leuten ohne eine solche Vorbereitung die durchfallquote höher läge. Aber durchaus auch Leute ohne eine solche Vorbereitung zu überzeugen wissen und ein positives Ergebnis erhalten. Die meisten die durchfallen sind diejenigen, die die MPU als "Idiotentest" bezeichnen und komplett unvorbereitet ohne sich im Vorfeld Gedanken gemacht zu haben in den test gehen. Dazu gehöre ich wohl nicht, was die Dame auch bemerkte und mir zu verstehen gab, dass die Impuls Leute natürlich auch Ihrer Kurse verkaufen und voll bekommen möchten.
Ich verwies darauf, dass man im Rahmen der Prüfung ja sowieso die Wahrheit sagen müsse und diese sich durch die Vorbereitung nicht ändern würde. Ich kann doch dann nicht einfach etwas völlig anderes erzählen, das würde doch auffallen. Dies wurd mir bestätigt, ich können höchtens neü Eindrücke gewinnen. Ich solle einfach für mich selbst überlegen ob ich vorher so etwas machen möchte, muss es aber nicht zwingend tun.

Zusammenfassend bin ich von der Vorgehensweise der Impuls sehr enttäuscht und werde, sofern ich noch eine zusätzliche Vorbereitung machen will, diese sicher nicht bei der Impuls durchführen. Ich werde mich nochmal informieren, ob man bei einem Verkehrspsycholgen einzelstunden "buchen" kann und das dann evtl. machen. Grundsätzlich denke ich bereits gute Arbeit gleistet zu haben, da aber wirklich viel meiner Zukunft von dieser Prüfung abhängt (Beruf, Studium und die daraus resultierenden finanziellen Zukunftsängste) würde ich sehr gerne im Vorfeld etwas machen, das ich schriftl. bei der MPU vorweisen kann.

Wie seht ihr/ du das Max?

Wichtig wäre nun auch eine Auswertung meines FB, damit ich besser einschätzen kann wo ich denn nun stehe...
 

Max

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Ich habe morgen frei, da erledige ich deinen FB.

Vorab, vergiss die Impuls und geh zur Pima.
 

Pante

Benutzer
Ich habe morgen frei, da erledige ich deinen FB.

Das hört sich gut an, vielen Dank vorab!

Vorab, vergiss die Impuls und geh zur Pima.

bleibt mir ja fast nix anderes über. Ohne was schriftliches bzgl. einer Vorbereitung mach ich mir nochmehr in die Hose. Kann momentan wieder kaum pennen.

Hab übrigens grad mal bei nem psychologen angerufen der einzelstunden anbietet. Allerdings sagte er mir direkt, dass ich mind. 12 Stunden brauche und das es ein halbes daürn würde. Desweiteren wirkte er sehr unseriös, als er nach den Abstinenznachweis fragte und ich angab dies über eine Haaranalyse machen zu wollen sagte er so etwas geht gar nicht bzw. wird nicht anerkannt?! Ja nee is klar...
Ich fragte auch wie er pauschal vorab ohne mich zu kennen sagen kann das ich soviel benötige...
weil er seine prinzipien hat und etwas anderes nicht verantworten könne. nein danke!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Ohne was schriftliches bzgl. einer Vorbereitung mach ich mir nochmehr in die Hose.
Ein Schriftstück, bringt noch lange kein positives Gutachten. Du bist derjenige, der die MPU entscheidet.
Deinen Psycho vergiß mal ebenfalls.
 
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