Hallo,
ich habe schon vieles auf dieser Seite gelesen und vertraü mich nun, in der Hoffnung Hilfestellung für meine Situation/ MPU zu bekommen.
Ich bin beruflich im Außendienst tätig und daher zwingend auf meinen FS angewiesen. Nachdem FS-Entzug am Mittwoch dieser Woche habe ich das Gespräch mit meinem Chef gesucht und ihn aufgeklärt meinen FS verloren zu haben und diesen erst nach erfolgreicher MPU wiederzubekommen. Es ist für ihn zwar sehr ärgerlich, da dadurch auch für die Firma Kosten entstehen, dennoch hat er alles in allem positiv reagiert. Meine einzige Chance meinen Job zu behalten ist allerdings eine zeitnahe Wiedererteilung des FS ansonsten droht mir die Kündigung. Ich habe bereits einen Antrag auf Wieder-/ Neürteilung gestellt und meinen Chef über die Frist von ca. 4-6 Wochen informiert, nach der ich frühestens die MPU bestreiten kann. Dies sei auch das max. was er verkraften würde, sprich bei Nichtbestehen und der damit zusammenhängenden Verlängerung der FS-losen Zeit ist mein Job Geschichte. Dieser Hintergrund, wie auch meine familiären Umstände die sich durch mein Fehlverhalten ergeben haben erhöhen zusätzlich den Druck bzgl. der MPU. Es hängt einfach ne ganze Menge meiner Zukunft an dieser MPU. Nun aber erstmal ein paar genaüre Auskünfte was passiert ist:
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26
Was ist passiert?
Ich wurde im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Auf Grund des Zustands meiner Augen wurde ich gefragt ob ich Canabis konsumiert habe. Dies verneinte ich und absolvierte einen Schnelltest der Positiv war. Daraufhin erfolgte Blutentnahme. Im "Verhör" gab ich an letztmailg vor 5 Tagen konsumiert zu haben (war gelogen!)
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): gelegentlicher Canabiskonsum
Datum der Auffälligkeit: 20.07.2012
Drogenbefund/ Blutwerte:
THC : 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: s.o. (20.07.2012)
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verurteilt: ja, 1 Monat Fahrverbot + 4 Punkte + Geldstrafe (737,78 €)
Strafe abgebüßt: jäin (Geldstrafe wurde beglichen, das verhängte Fahrverbot wird mit dem FS-Entzug verrechnet!)
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: wurde entzogen 09.01.2013
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: wird diese Woche erledigt
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 20.07.2012
Abstinenznachweis
Haaranalyse: wird im Rahmen der MPU vorgenommen
Urinscreen: nein
Keinen Plan: -
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): ja (Internet, Bekannter der beruflich mit Jugendlichen Drogenkonsumenten zu tun hat)
Psychologe:-
Geplant: Impuls MPU Vorbereitung Basis D (f. Drogenauffällige Fahrer- 2x Gruppensitzung + 2 x Einzelgespräch, Daür: 4 Wochen), am 17.01.2013 habe ich ein erstes Vorgespräch
MPU
Datum: noch nicht bekannt nächsten 4-6 Wochen kann ein Termin vereinbart werden
Welche Stelle (MPI): Pima MG
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
-----------------------------------------------------------
Fragebogen:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 14/15 Jahren in der Schule
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Dies ist die erste schwierige Frage! Ich kann es nicht genau beantworten, da mein Konsum tatsächlich, wie es auch aus dem Befund des Artzes hervorgeht wirklich nur gelegntlich war.
Wie gebe ich dies an?
Ich habe max. ca. 3-4x pro Monat konsumiert und dann meistens 1 Joint zusammen mit mindestens einem anderen (habe nie alleine geraucht)!
Diese Angabe Pauschal auf meinen Lebensabschnitt von 16-26 wäre aber viel zu hoch, da es viele Monate gab, wo ich gar nicht oder nur 1-2 konsumiert habe. Da ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, habe ich natürlich auch kein Konsumtagebuch geführt, an dem sich dies zurückverfolgen lässt. Längere Pausen, an die ich mich errinern bzw. die ich plausibel begründen kann sind meine Auslandssommerurlaube von jeweils 3 Wochen, sowie die Prüfungsphase meiner Berufausbildung und Schullaufbahnen jeweils ca. 2-3 Monate.
Im Laufe der Jugendzeit kamen mein damaliger sehr großer Freundeskreis und ich als ich ca. 16 jahre alt war erstmalig mit Drogen in Kontakt. Fast alle haben es ausprobiert und nach ersten Erfahrungen hat sich dieser Freundeskreis fast schlagartig auf 2 Gruppen aufgeteilt (Konsumenten und Nichtkonsumenten). Ich gehörte nach der "Probierphase" den Nichtkonsumenten an, hielt aber weiterhin Kontakt zu den anderen und konsumierte gelegentlich heimlich mit.
HIER BRÄUCHTE ICH ERSTE HILFESTELLUNGEN; WIE ICH DIES AM BESTEN DARSTELLE...
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Alkohol habe ich damals nur auf Partys getrunken. Da ich den Konsum weitestgehend geheim halten wollte außer natürlich vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumierte habe, habe ich nie in der Öffentlichkeit konsumiert, sondern lediglich bei den Bekannten die auch konsumierten.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach einem alkoholbedingten Totalabsturz habe ich mein Verhalten geändert. Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn trinke ich seitdem gar nicht mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x7 Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Müdigkeit, Trägheit, Gleichgültigkeit, Stimmungsschwankungen, Bilden von Lügengeflechten -> Druck
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe diese runtergespielt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 5 Tage zuvor mit 2 Bekannten einen Joint mitgeraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe vormittags an einem Joint mitgraucht
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Mein Bekannter gehört zu der Gruppe der Konsumenten aus meinem damilgen Freundeskreis und konsumiert täglich. Wir trafen uns noch ab und zu und gelegentlich konsumierte ich dann auch mit, das war in dem Sinne nichts besonders. Rückblickend konnte ich bei mir erkennen meistens an Tagen, an denen ich Ärger oder ein Problem hatte mitkonsumiert zu haben, so hatte ich auch am Vortag einen heftigen Streit mit meiner Partnerin.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ich überprüft und die Beamten vermuteten auf Grund meiner Augen Cannabiskonsum. Die folgende Urinprobe war positiv und es folgte eine Befragung und Blutentnahme durch einen Arzt. Aus Angst vor Konseqünzen und der Unwissenheit bzgl. des Cannabisabbaus habe ich bei der Befragung gelogen und gab an letztmals vor 5 Tagen gekifft zu haben.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Nachdem ich mich mit meinem Bekannten getroffen habe, konsumierten wir einen Joint und im Gepräch sagte er mir letztes WE erstmalig in einem Bordell gewesen zu sein und "schwärmte" von dem Besuch. Aus Neugier und dem aktüllen Streit mit meiner Freundin schlug ich vor heute nochmals hinzufahren. Ein paar Stunden später machten wir uns auf den Weg.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 20km hin und unmittelbar nach Antritt des Rückwegs (nochmals 20km) wurden wir angehalten.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Rückblickend leider häufiger. Zwar habe ich mich nie unmittelbar nach dem Konsum hinters Steür gesetzt sonder einige Stunden oder eine Nacht verstreichen lassen, allerdings weiss ich heute das ich zu dem Zeitpunkt sehr wohl noch unter dem Einfluss der Droge stand.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals, wie bereits erwähnt, legte ich Zwischen dem Konsum und dem Führen eines KFZs einemehrstündige Pause ein. Seit dem Tattag habe ich den Konsum komplett eingestellt.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da es sich u.a. negativ auf mein Reaktionsvermögen auswirkt. Auch können Geschwindigkeiten und Abstände schlechter eingeschätzt werden, wodurch ich und auch andere Verkehrteilnehmer gefährdet werden.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkung kann bis zu 72 Stunden anhalten.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.
----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Später wurde es aus Gessligkeit mit den anderen Konsumenten und aus heutiger Sicht auch zur Problemverdrängung genutzt.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe immer versucht den Konsum weitestgehend geheim zu halten außer vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumiert habe. Von damaligen Schulkameraden oder Freunden die nicht konsumierten, sowie späteren Arbeitskollegen wusste ich bereits aus Gesprächen, in denen das Thema auftauchte, dass sie es verabscheuten und verurteilten. Als meine Eltern erstmals den Verdacht hatten waren sie schockiert und enttäuscht von mir. Genauso reagierten Freunde, die es trotz meiner Lügen mitbekommen haben. Diese distanzierten sich dann auch teilweise von mir.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe oft einfach aus Geselligkeit konsumiert, so wurden "gemütliche, lustige" Abende verbracht.
Rückblickend habe ich den Kontakt nach auftretenden Problemen (Stress mit den Eltern, Freundin) gesucht, um dann einen Tag/ Abend mal "abzuschlaten"
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe mich direkt nach dem Tattag vielseitig informiert. Ich habe viele neü Erkenntnisse gewonnen und mein eigenes Verhalten kritischer beäugt und beschlossen sofort den Konsum zu beenden.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja. Mein Bruder ist ebenfalls mal mit Cannabis auffälig geworden. (Weiss aber nicht genau wann und in welcher Form genau)
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Pausen: hatte ich in Prüfungsphasen während meiner Ausbildung ca. 3 Monate. Wenn ich beruflich viel zu tun hatte auf Messen unterwegs war oder Sommerurlaube im Ausland verbracht habe. Seit dem 20.07.2012 habe ich den Konsum komplett eingestellt.
Spitzen (Konsum 2 x in der Woche oder an aufeinander folgenden Tagen) gab es selten. Wenn ich damals stress zu Hause hatte oder später mit meiner Freundin.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mit keine großen Gedanken dazu gemacht und wir haben so einen gemütlichen Tag oder Abend eingeläutet. Wenn Probleme vorlagen wurden diese durch den Rauschzustand und den Kontakt zu anderen schnell leicht verdrängt und ausgeblendet. Heute weiß ich das man davor nicht weglaufen kann und Konflikte und Probleme ohne Cannabis viel besser lösen kann.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, da ich durch meinen Freundeskreis Kontakt zur Drogenszene gehabt habe und sich mein Konsum hätte steigern können.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Da ich jederzeit aus eigenen Stücken auf den Konsum verzichten konnte und auch Konsumpausen eingelegt habe.
----------------------------------------------------------
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte viel früher untergeordnete Gründe für den Konsum sowie die negativen Folgen des Konsums erkennen können und diesen Einstellen, anders mit Problemen umgehen können und diese nicht versuchen auszublenden und zu verdrängen
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da ich nun ein anderes vielseitigeres Wissen über die Droge und Ihre Gefahren erlangt habe und auch Rückblickend ein Fehlverhalten meinerseits in dem Drogenkonsum sehe. Der Konsum an sich und die Folgen bewerte ich sehr negativ und heute schäme ich mich für meine damilge Schwäche und den leichtsinnigen Umgang mit der Droge.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der 20.07.2012, ganz klar. Mein aufgebautes Lügengeflecht und das Verheimlichen des Konsums sind zusammengebrochen. Ich habe viele Leute, vor allem meine Familie und Freundin schwer enttäuscht und gekränkt. Des weiteren hatte/ habe ich Zukunftsängste, da ich durch den FS Verlust meinen Job sowie mein Stuium auf Siel gesetzt habe.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da der Konsum der Droge mir rückblickend sehr geschadet hab und ich mir dadurch selber Steine in den Weg gelegt habe. Ich möchte mit Drogen nichts mehr zu tun haben.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang hatte ich Schlafstörungen, die ich allerdings nicht auf den Drogenkonsum, sondern vielmehr auf meine Sorgen um meine Zukunft (Jobverlust, Studium vorbei, Verlust meiner Partnerin, Familienprobleme). Durch das Auseinandersetzen mit meinem Konsum und den Gründen kam sicherlich auch mal ein Gedanke an meine alten Bekannten und die Droge mal auf, allerdings hatte ich nie das Verlangen wieder konsumieren zu müssen. Nebenwirkungen wie Zittern oder Schwitzen, von denen ich gelesen hatte, traten gar nicht auf.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe begonnen noch mehr Sport zu treiben (Fitness Center) und mich intensiver mit meiner damilgen Weiterbildung beschäftigt (Mit Erfolg: Abschluss: 96% sehr gut). Des weiteren habe ich nun mehr mit meiner Freundin und Familie unternommen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie hat postiv reagiert da ich nun viel offener mit Ihnen reden kann und auch öfter vorbeischaü. Zudem hat sich meine Beziehung zu meiner Freundin verändert. Wir unternehmen mehr und ich bin verlässlicher geworden, zudem herscht ein größeres Vertraün. Alle meine aktüllen Freunde (Nichtkonsumenten) haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und zusätzlich gestärkt. Auch alte Freunde/Bekannte von damals (Nichtkonsumenten) die sich distanziert hatten sind mir ähnlichen Reaktionen wieder auf mich zugekommen und haben mich weiter bestärkt. Soger einige aus dem Freundeskreis der Konsumenten haben mir gut zugesprochen andere dieser Gruppe haben es aber belächelt und teilweise hinter meinem Rücken gelästert und sich lustig gemacht (deswegen schreibe ich jetzt die ganze zeit bewusst von Bekannten und nicht von Freunden!)
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Den Kontakt habe ich abgebrochen. Da einer allerdings in meiner Fussballmannschaft aktiv ist sehen wir uns regelmäßig bei Training/ Spiel, der Kontakt beschränkt sich aber rein auf den Sport, außerhalb haben wir nichts mehr miteinander zu tun.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war nicht dabei, aber ich weiss natürlich und höre auch das diese noch konsumieren.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich will mit Drogen nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit Leuten zusammenkommen, die welche nehmen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde keine Drogen mehr konsumieren.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich habe die negativen Folgen des Drogenkonsums erkannt und weiss heute, dass sich ggf. Probleme nur vergrößern und zusätzlich neü Probleme entstehen. Ich weiss heute besser damit umzugehen und brauche keine Drogen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
seit dem 20.07.2012 habe ich am 24.12.2012 2 Gläser Wein getrunken.
Ich hoffe meine Situation ist deutlich geworden und ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank vorab
ich habe schon vieles auf dieser Seite gelesen und vertraü mich nun, in der Hoffnung Hilfestellung für meine Situation/ MPU zu bekommen.
Ich bin beruflich im Außendienst tätig und daher zwingend auf meinen FS angewiesen. Nachdem FS-Entzug am Mittwoch dieser Woche habe ich das Gespräch mit meinem Chef gesucht und ihn aufgeklärt meinen FS verloren zu haben und diesen erst nach erfolgreicher MPU wiederzubekommen. Es ist für ihn zwar sehr ärgerlich, da dadurch auch für die Firma Kosten entstehen, dennoch hat er alles in allem positiv reagiert. Meine einzige Chance meinen Job zu behalten ist allerdings eine zeitnahe Wiedererteilung des FS ansonsten droht mir die Kündigung. Ich habe bereits einen Antrag auf Wieder-/ Neürteilung gestellt und meinen Chef über die Frist von ca. 4-6 Wochen informiert, nach der ich frühestens die MPU bestreiten kann. Dies sei auch das max. was er verkraften würde, sprich bei Nichtbestehen und der damit zusammenhängenden Verlängerung der FS-losen Zeit ist mein Job Geschichte. Dieser Hintergrund, wie auch meine familiären Umstände die sich durch mein Fehlverhalten ergeben haben erhöhen zusätzlich den Druck bzgl. der MPU. Es hängt einfach ne ganze Menge meiner Zukunft an dieser MPU. Nun aber erstmal ein paar genaüre Auskünfte was passiert ist:
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26
Was ist passiert?
Ich wurde im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Auf Grund des Zustands meiner Augen wurde ich gefragt ob ich Canabis konsumiert habe. Dies verneinte ich und absolvierte einen Schnelltest der Positiv war. Daraufhin erfolgte Blutentnahme. Im "Verhör" gab ich an letztmailg vor 5 Tagen konsumiert zu haben (war gelogen!)
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): gelegentlicher Canabiskonsum
Datum der Auffälligkeit: 20.07.2012
Drogenbefund/ Blutwerte:
THC : 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: s.o. (20.07.2012)
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verurteilt: ja, 1 Monat Fahrverbot + 4 Punkte + Geldstrafe (737,78 €)
Strafe abgebüßt: jäin (Geldstrafe wurde beglichen, das verhängte Fahrverbot wird mit dem FS-Entzug verrechnet!)
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: wurde entzogen 09.01.2013
Hab ich neu beantragt: ja
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: wird diese Woche erledigt
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 20.07.2012
Abstinenznachweis
Haaranalyse: wird im Rahmen der MPU vorgenommen
Urinscreen: nein
Keinen Plan: -
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): ja (Internet, Bekannter der beruflich mit Jugendlichen Drogenkonsumenten zu tun hat)
Psychologe:-
Geplant: Impuls MPU Vorbereitung Basis D (f. Drogenauffällige Fahrer- 2x Gruppensitzung + 2 x Einzelgespräch, Daür: 4 Wochen), am 17.01.2013 habe ich ein erstes Vorgespräch
MPU
Datum: noch nicht bekannt nächsten 4-6 Wochen kann ein Termin vereinbart werden
Welche Stelle (MPI): Pima MG
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
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Fragebogen:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 14/15 Jahren in der Schule
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Dies ist die erste schwierige Frage! Ich kann es nicht genau beantworten, da mein Konsum tatsächlich, wie es auch aus dem Befund des Artzes hervorgeht wirklich nur gelegntlich war.
Wie gebe ich dies an?
Ich habe max. ca. 3-4x pro Monat konsumiert und dann meistens 1 Joint zusammen mit mindestens einem anderen (habe nie alleine geraucht)!
Diese Angabe Pauschal auf meinen Lebensabschnitt von 16-26 wäre aber viel zu hoch, da es viele Monate gab, wo ich gar nicht oder nur 1-2 konsumiert habe. Da ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, habe ich natürlich auch kein Konsumtagebuch geführt, an dem sich dies zurückverfolgen lässt. Längere Pausen, an die ich mich errinern bzw. die ich plausibel begründen kann sind meine Auslandssommerurlaube von jeweils 3 Wochen, sowie die Prüfungsphase meiner Berufausbildung und Schullaufbahnen jeweils ca. 2-3 Monate.
Im Laufe der Jugendzeit kamen mein damaliger sehr großer Freundeskreis und ich als ich ca. 16 jahre alt war erstmalig mit Drogen in Kontakt. Fast alle haben es ausprobiert und nach ersten Erfahrungen hat sich dieser Freundeskreis fast schlagartig auf 2 Gruppen aufgeteilt (Konsumenten und Nichtkonsumenten). Ich gehörte nach der "Probierphase" den Nichtkonsumenten an, hielt aber weiterhin Kontakt zu den anderen und konsumierte gelegentlich heimlich mit.
HIER BRÄUCHTE ICH ERSTE HILFESTELLUNGEN; WIE ICH DIES AM BESTEN DARSTELLE...
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Alkohol habe ich damals nur auf Partys getrunken. Da ich den Konsum weitestgehend geheim halten wollte außer natürlich vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumierte habe, habe ich nie in der Öffentlichkeit konsumiert, sondern lediglich bei den Bekannten die auch konsumierten.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach einem alkoholbedingten Totalabsturz habe ich mein Verhalten geändert. Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn trinke ich seitdem gar nicht mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x7 Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Müdigkeit, Trägheit, Gleichgültigkeit, Stimmungsschwankungen, Bilden von Lügengeflechten -> Druck
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe diese runtergespielt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 5 Tage zuvor mit 2 Bekannten einen Joint mitgeraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe vormittags an einem Joint mitgraucht
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Mein Bekannter gehört zu der Gruppe der Konsumenten aus meinem damilgen Freundeskreis und konsumiert täglich. Wir trafen uns noch ab und zu und gelegentlich konsumierte ich dann auch mit, das war in dem Sinne nichts besonders. Rückblickend konnte ich bei mir erkennen meistens an Tagen, an denen ich Ärger oder ein Problem hatte mitkonsumiert zu haben, so hatte ich auch am Vortag einen heftigen Streit mit meiner Partnerin.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ich überprüft und die Beamten vermuteten auf Grund meiner Augen Cannabiskonsum. Die folgende Urinprobe war positiv und es folgte eine Befragung und Blutentnahme durch einen Arzt. Aus Angst vor Konseqünzen und der Unwissenheit bzgl. des Cannabisabbaus habe ich bei der Befragung gelogen und gab an letztmals vor 5 Tagen gekifft zu haben.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Nachdem ich mich mit meinem Bekannten getroffen habe, konsumierten wir einen Joint und im Gepräch sagte er mir letztes WE erstmalig in einem Bordell gewesen zu sein und "schwärmte" von dem Besuch. Aus Neugier und dem aktüllen Streit mit meiner Freundin schlug ich vor heute nochmals hinzufahren. Ein paar Stunden später machten wir uns auf den Weg.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 20km hin und unmittelbar nach Antritt des Rückwegs (nochmals 20km) wurden wir angehalten.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Rückblickend leider häufiger. Zwar habe ich mich nie unmittelbar nach dem Konsum hinters Steür gesetzt sonder einige Stunden oder eine Nacht verstreichen lassen, allerdings weiss ich heute das ich zu dem Zeitpunkt sehr wohl noch unter dem Einfluss der Droge stand.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals, wie bereits erwähnt, legte ich Zwischen dem Konsum und dem Führen eines KFZs einemehrstündige Pause ein. Seit dem Tattag habe ich den Konsum komplett eingestellt.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da es sich u.a. negativ auf mein Reaktionsvermögen auswirkt. Auch können Geschwindigkeiten und Abstände schlechter eingeschätzt werden, wodurch ich und auch andere Verkehrteilnehmer gefährdet werden.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkung kann bis zu 72 Stunden anhalten.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Später wurde es aus Gessligkeit mit den anderen Konsumenten und aus heutiger Sicht auch zur Problemverdrängung genutzt.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe immer versucht den Konsum weitestgehend geheim zu halten außer vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumiert habe. Von damaligen Schulkameraden oder Freunden die nicht konsumierten, sowie späteren Arbeitskollegen wusste ich bereits aus Gesprächen, in denen das Thema auftauchte, dass sie es verabscheuten und verurteilten. Als meine Eltern erstmals den Verdacht hatten waren sie schockiert und enttäuscht von mir. Genauso reagierten Freunde, die es trotz meiner Lügen mitbekommen haben. Diese distanzierten sich dann auch teilweise von mir.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe oft einfach aus Geselligkeit konsumiert, so wurden "gemütliche, lustige" Abende verbracht.
Rückblickend habe ich den Kontakt nach auftretenden Problemen (Stress mit den Eltern, Freundin) gesucht, um dann einen Tag/ Abend mal "abzuschlaten"
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe mich direkt nach dem Tattag vielseitig informiert. Ich habe viele neü Erkenntnisse gewonnen und mein eigenes Verhalten kritischer beäugt und beschlossen sofort den Konsum zu beenden.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja. Mein Bruder ist ebenfalls mal mit Cannabis auffälig geworden. (Weiss aber nicht genau wann und in welcher Form genau)
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Pausen: hatte ich in Prüfungsphasen während meiner Ausbildung ca. 3 Monate. Wenn ich beruflich viel zu tun hatte auf Messen unterwegs war oder Sommerurlaube im Ausland verbracht habe. Seit dem 20.07.2012 habe ich den Konsum komplett eingestellt.
Spitzen (Konsum 2 x in der Woche oder an aufeinander folgenden Tagen) gab es selten. Wenn ich damals stress zu Hause hatte oder später mit meiner Freundin.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mit keine großen Gedanken dazu gemacht und wir haben so einen gemütlichen Tag oder Abend eingeläutet. Wenn Probleme vorlagen wurden diese durch den Rauschzustand und den Kontakt zu anderen schnell leicht verdrängt und ausgeblendet. Heute weiß ich das man davor nicht weglaufen kann und Konflikte und Probleme ohne Cannabis viel besser lösen kann.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, da ich durch meinen Freundeskreis Kontakt zur Drogenszene gehabt habe und sich mein Konsum hätte steigern können.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Da ich jederzeit aus eigenen Stücken auf den Konsum verzichten konnte und auch Konsumpausen eingelegt habe.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte viel früher untergeordnete Gründe für den Konsum sowie die negativen Folgen des Konsums erkennen können und diesen Einstellen, anders mit Problemen umgehen können und diese nicht versuchen auszublenden und zu verdrängen
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da ich nun ein anderes vielseitigeres Wissen über die Droge und Ihre Gefahren erlangt habe und auch Rückblickend ein Fehlverhalten meinerseits in dem Drogenkonsum sehe. Der Konsum an sich und die Folgen bewerte ich sehr negativ und heute schäme ich mich für meine damilge Schwäche und den leichtsinnigen Umgang mit der Droge.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der 20.07.2012, ganz klar. Mein aufgebautes Lügengeflecht und das Verheimlichen des Konsums sind zusammengebrochen. Ich habe viele Leute, vor allem meine Familie und Freundin schwer enttäuscht und gekränkt. Des weiteren hatte/ habe ich Zukunftsängste, da ich durch den FS Verlust meinen Job sowie mein Stuium auf Siel gesetzt habe.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da der Konsum der Droge mir rückblickend sehr geschadet hab und ich mir dadurch selber Steine in den Weg gelegt habe. Ich möchte mit Drogen nichts mehr zu tun haben.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang hatte ich Schlafstörungen, die ich allerdings nicht auf den Drogenkonsum, sondern vielmehr auf meine Sorgen um meine Zukunft (Jobverlust, Studium vorbei, Verlust meiner Partnerin, Familienprobleme). Durch das Auseinandersetzen mit meinem Konsum und den Gründen kam sicherlich auch mal ein Gedanke an meine alten Bekannten und die Droge mal auf, allerdings hatte ich nie das Verlangen wieder konsumieren zu müssen. Nebenwirkungen wie Zittern oder Schwitzen, von denen ich gelesen hatte, traten gar nicht auf.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe begonnen noch mehr Sport zu treiben (Fitness Center) und mich intensiver mit meiner damilgen Weiterbildung beschäftigt (Mit Erfolg: Abschluss: 96% sehr gut). Des weiteren habe ich nun mehr mit meiner Freundin und Familie unternommen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie hat postiv reagiert da ich nun viel offener mit Ihnen reden kann und auch öfter vorbeischaü. Zudem hat sich meine Beziehung zu meiner Freundin verändert. Wir unternehmen mehr und ich bin verlässlicher geworden, zudem herscht ein größeres Vertraün. Alle meine aktüllen Freunde (Nichtkonsumenten) haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und zusätzlich gestärkt. Auch alte Freunde/Bekannte von damals (Nichtkonsumenten) die sich distanziert hatten sind mir ähnlichen Reaktionen wieder auf mich zugekommen und haben mich weiter bestärkt. Soger einige aus dem Freundeskreis der Konsumenten haben mir gut zugesprochen andere dieser Gruppe haben es aber belächelt und teilweise hinter meinem Rücken gelästert und sich lustig gemacht (deswegen schreibe ich jetzt die ganze zeit bewusst von Bekannten und nicht von Freunden!)
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Den Kontakt habe ich abgebrochen. Da einer allerdings in meiner Fussballmannschaft aktiv ist sehen wir uns regelmäßig bei Training/ Spiel, der Kontakt beschränkt sich aber rein auf den Sport, außerhalb haben wir nichts mehr miteinander zu tun.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war nicht dabei, aber ich weiss natürlich und höre auch das diese noch konsumieren.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich will mit Drogen nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit Leuten zusammenkommen, die welche nehmen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde keine Drogen mehr konsumieren.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich habe die negativen Folgen des Drogenkonsums erkannt und weiss heute, dass sich ggf. Probleme nur vergrößern und zusätzlich neü Probleme entstehen. Ich weiss heute besser damit umzugehen und brauche keine Drogen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
seit dem 20.07.2012 habe ich am 24.12.2012 2 Gläser Wein getrunken.
Ich hoffe meine Situation ist deutlich geworden und ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank vorab