MPU Cannabis

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Dies ist die erste schwierige Frage! Ich kann es nicht genau beantworten, da mein Konsum tatsächlich, wie es auch aus dem Befund des Artzes hervorgeht wirklich nur gelegntlich war.
Wie gebe ich dies an?
Ich habe max. ca. 3-4x pro Monat konsumiert und dann meistens 1 Joint zusammen mit mindestens einem anderen (habe nie alleine geraucht)!
Diese Angabe Pauschal auf meinen Lebensabschnitt von 16-26 wäre aber viel zu hoch, da es viele Monate gab, wo ich gar nicht oder nur 1-2 konsumiert habe. Da ich mir nie Gedanken darüber gemacht habe, habe ich natürlich auch kein Konsumtagebuch geführt, an dem sich dies zurückverfolgen lässt. Längere Pausen, an die ich mich errinern bzw. die ich plausibel begründen kann sind meine Auslandssommerurlaube von jeweils 3 Wochen, sowie die Prüfungsphase meiner Berufausbildung und Schullaufbahnen jeweils ca. 2-3 Monate.
Im Laufe der Jugendzeit kamen mein damaliger sehr großer Freundeskreis und ich als ich ca. 16 jahre alt war erstmalig mit Drogen in Kontakt. Fast alle haben es ausprobiert und nach ersten Erfahrungen hat sich dieser Freundeskreis fast schlagartig auf 2 Gruppen aufgeteilt (Konsumenten und Nichtkonsumenten). Ich gehörte nach der "Probierphase" den Nichtkonsumenten an, hielt aber weiterhin Kontakt zu den anderen und konsumierte gelegentlich heimlich mit.
HIER BRÄUCHTE ICH ERSTE HILFESTELLUNGEN; WIE ICH DIES AM BESTEN DARSTELLE...
Du musst deinen Konsum in Lebensabschnitte einteilen, entweder in Alter- oder Jahreszeiträumen.
Lies dir als Hilfestellung den jeweils letzten FB aus den 5*FB durch.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Alkohol habe ich damals nur auf Partys getrunken. Da ich den Konsum weitestgehend geheim halten wollte außer natürlich vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumierte habe, habe ich nie in der Öffentlichkeit konsumiert, sondern lediglich bei den Bekannten die auch konsumierten.
Bei deinen Konsum-Bekannten hast du also keinen Alkohol getrunken !?

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach einem alkoholbedingten Totalabsturz habe ich mein Verhalten geändert. Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn trinke ich seitdem gar nicht mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x7 Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.
Da hier nicht nach einem "Alkoholabsturz" gefragt wird, gehört dies auch nicht hierher ... bitte streichen. Du trinkst einfach keinen Hochprozentigen und fertig.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Müdigkeit, Trägheit, Gleichgültigkeit, Stimmungsschwankungen, Bilden von Lügengeflechten -> Druck
Willst du den Gutachter das sooo sagen ? Ich denke hier muß ein bischen mehr kommen, keine Stichpunkte.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals, wie bereits erwähnt, legte ich Zwischen dem Konsum und dem Führen eines KFZs einemehrstündige Pause ein. Seit dem Tattag habe ich den Konsum komplett eingestellt
Für dich gab es gar keinen Konflikt, denn du bist nach ein paar Stunden ja immer wieder mit dem Auto gefahren. Einen Konflikt gibt es nur, wenn man ihn auch gelöst hat ... das hast du aber damals nicht.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkung kann bis zu 72 Stunden anhalten.
Das solltest du etwas deutlicher erklären ... "Die Wirkungsdaür vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten."

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Später wurde es aus Gessligkeit mit den anderen Konsumenten und aus heutiger Sicht auch zur Problemverdrängung genutzt.
Das ist mit eine der wichtigsten Fragen überhaupt. Welche Probleme hast du denn verdrängt ?

Motiv-Beispiele:

* Konsum aus Gruppenzwang/Dazugehörigkeit, um sich nicht auszugrenzen/du willst dazugehören
(z.B. mit Freunden, Kollegen, Kameraden...)
* Verdrängung/Bewältigungsprobleme bei Frust, Krisen usw.
(z.B. Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten, keine Zukunftsperspektive...)
* Entspannung
(z.B. Innerliche Ruhe finden, Abschalten/Vergessen vom Alltag)

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe oft einfach aus Geselligkeit konsumiert, so wurden "gemütliche, lustige" Abende verbracht.
Rückblickend habe ich den Kontakt nach auftretenden Problemen (Stress mit den Eltern, Freundin) gesucht, um dann einen Tag/ Abend mal "abzuschlaten"
"Geselligkeit" ist kein Grund und auch kein Motiv.
Hattest du verstärkten Konsum und wie sah dieser aus ??

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe mich direkt nach dem Tattag vielseitig informiert. Ich habe viele neü Erkenntnisse gewonnen und mein eigenes Verhalten kritischer beäugt und beschlossen sofort den Konsum zu beenden.
War das keine Hilfe ? ...
- Selbsthilfegruppe (SHG): ja (Internet, Bekannter der beruflich mit Jugendlichen Drogenkonsumenten zu tun hat)

Wie sah es mit Hilfe/Unterstützung von Familie und Freunden aus ?

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da der Konsum der Droge mir rückblickend sehr geschadet hab und ich mir dadurch selber Steine in den Weg gelegt habe. Ich möchte mit Drogen nichts mehr zu tun haben.
Wie sieht es denn mit Vorbildfunktion und gesundheitlichen Aspekten aus ?

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe begonnen noch mehr Sport zu treiben (Fitness Center) und mich intensiver mit meiner damilgen Weiterbildung beschäftigt (Mit Erfolg: Abschluss: 96% sehr gut). Des weiteren habe ich nun mehr mit meiner Freundin und Familie unternommen.
Hier steht "wer" und nicht "was" dir geholfen hat. Auch wenn dir die Frage doppelt erscheint (ist so gewollt) ... siehe F24.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ich war nicht dabei, aber ich weiss natürlich und höre auch das diese noch konsumieren.
Wenn du nicht dabei warst, hast du es auch nicht miterlebt. Daher reicht hier auch ein einfaches NEIN.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde keine Drogen mehr konsumieren.
Das ist zu einfach, antworte hier ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz".

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich habe die negativen Folgen des Drogenkonsums erkannt und weiss heute, dass sich ggf. Probleme nur vergrößern und zusätzlich neü Probleme entstehen. Ich weiss heute besser damit umzugehen und brauche keine Drogen.
Und wie gehst du damit um ? Was tust du bei einen beginnenden Rückfall ?

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Fazit: Einiges ist hier noch offen und bedarf einer gründlichen Überarbeitung.
Nimm dir etwas mehr Zeit und lies dir ein paar von den 5*FB durch.
Manche Antworten waren einfach zu flüchtig, daher bin ich überzeugt, dass du es mit etwas mehr Ruhe besser machen wirst. :zwinker0004:

FB überarbeiten und wieder komplett einstellen.
 

Pante

Benutzer
Hallo,

hatte nochmal bei der FSST Akteneinsicht genommen und konnte folgende Sachen finden:

01.06.2003 BTMG
29.07.2003 BTMG
- bei diesen Einträgen habe ich folgendes Problem: Für den zuständigen von der FSST war dieser Vorfall laut seiner Aussage viel zu lange her und er hat sich die Akten nicht besorgt. Wie/ Wo bekomme ich das raus? Laut FSST wird auch bei der Polizei nix mehr zu finden sein, weil es schon so lange her ist...
-Ich weiss das ich 2003 kurz vor den Ferien mit einem Kumpel mit BTM an der Grenze erwischt wurde (ca. 3-5 g) und dafür auch 10 Sozialstunden ableisten musste. Was der zweite Vorfall gewesen sein soll weiss ich leider absolut nicht.
?.2006 BTMG Eingestellt
- letzter Schultag in der Berufschule wollte ich mit einem Bekannten der auch auf der Schule war einen Joint rauchen, beim drehen wurden wir von Zivilpolizisten erwischt, es kam also nicht zum Konsum. Außer dem einen Joint hatte niemand von uns mehr dabei. Der Bekannte sagte aus, das es von ihm war und wenig später bekam ich einen Brief: Verfahren eingestellt, stand ja auch so in der Akte, diese lag der FSST vor.
01.01.2008 Körperverletzung eingestellt
- An Silvester kam es zu einem Handgemenge in der Disco, bei der auch Gegenstände flogen. Von einigen "Opfern" des Handgemenges wurde ich als Täter beschuldigt. Entsprechend mit auf die Wache genommen, Blutentnahme (2x). Diese wiesen 1,62%. und 1,55%. aus, keine Drogen. Bei den Ermittlungen stellte sich ziemlich schnell raus, dass ich es nicht war, die Anzeige wurde seitens der Opfer zurückgenommen und das Verfahren gegen mich eingestellt. Akte lag der FSST vor.
24.09.2008 Gefährliche Körperverletzung
- Ich war mit ein paar Kumpel bei Fussballspiel BVB - Hertha. Kumpel alle BVB Fans nur ich Hertha. Hatte auch Trikot, Schal alles an. Nach dem Spiel kamen die Dortmunder Spieler in der Kurve feiern. Es flogen von allen Seiten Becher, Bierdeckel Papierschnipsel etc. . Auch ich warf meinen Becher aufs Feld (da wo absolut niemand stand!). Ich denke aufgrund meiner Vereinsfarben wurde ich aber von Ordnern abgeführt und es die oben aufgeführte Beschuldigung stand. In folge dessen bekam ich Stadionverbot für 3 Jahre, sonst nichts. Akte lag der FSST nicht vor.
Hier würde ich auch gerne noch erfahren was denn genau drin steht. Blut etc. wurde mir soweit ich mich erinnern kann nicht entnommen.

Soviel zu meiner Vorgeschichte, nun folgt der überarbeitete FB:
 

Pante

Benutzer
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 14/15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 16 Jahren habe ich zusammen mit Freunden einen Joint geraucht

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Wie bereits erwähnt habe ich mit 16 Jahren zum ersten mal einen Joint mit einigen Freunden geraucht. Damals hatte ich einen sehr großen Freundeskreis und zu dieser Zeit kamen wir erstmalig mit Drogen/ Cannabis in Kontakt. Ich hatte viele ältere Freunde, die gelegentlich etwas bei Bekannten Ihrer Altersgruppe besorgten und später selber mit dem Auto nach Holland fuhren um etwas zu holen. Es folgte ein gelegentlicher Konsum, ca. 3-4/ Monat. Als ich 17 Jahre alt war wollte ich mit einem Freund meines Alters erstmalig selber etwas in Holland für uns und andere kaufen. Da wir natürlich noch kein Auto hatten sondern mein lediglich einen Roller fuhren wir nicht über die Autobahn sondern über eine kleine Grenze und wurden prompt erwischt. Auf Grund unseres Alters wurden auch unsere Eltern noch an Ort und Stelle von den Polizei/ Zollbeamten tele. informiert. Zu Hause hat es natürlich ordentlich geknallt, da ich den Konsum bis dahin immer vor meinen Eltern geheim geahlten hatte fielen diese aus allen Wolken. Danach habe ich nie mehr etwas selber geschmuggelt oder besorgt, da ich einfach Angst hatte erwischt zu werden. Neben meinem Freund und mir sind in dieser Zeit auch einige andere aus unserem Freundeskreis entsprechend auffällig geworden. Ca. ein Jahr nachdem ersten Kontakt mit Cannabis kam es auf Grund der Droge zu ersten Rissen innerhalb des Freundeskreis. Im wesentlichen teilte sich die Gruppe in 2 Hälften, Konsumenten und Nicht-Konsumenten. Ich gehörte offiziel zu den Nichtkonsumenten. Innerhalb der Konsumentengruppe taten sich ebenfalls Risse auf. Teilweise wurden von manchen härtere Drogen konsumiert, womit die "Kiffer" nichts zu tun haben wollten. Ich hielt weiterhin Kontakt zu den Leuten die mittlerweile ziemlich regelmäßig etwas rauchten und konsumierte gelegentlich mit, sofern wir denn unter uns waren, da ich den Konsum geheim halten wollte. Von damals bis zu dem Vorfall am 20.07.2012 habe ich also gelegentlich Cannabis konsumiert. Pauschal z.B auf eine bestimmte Anzahl pro Monat kann ich den Konsum nicht beziffern. Max. habe ich 3-4 mal pro Monat konsumiert. Icha habe höchstens 1-2 Joinst/ Tag geraucht und das immer mit mind. einem anderen, alleine habe ich nie konsumiert. Wobei es viele Monate gab in denen ich gar nicht oder weniger konsumiert habe. Seit dem 20.07.2012 konsumiere ich gar nicht mehr.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Alkohol habe ich damals nur auf Partys getrunken. Da ich den Konsum weitestgehend geheim halten wollte außer natürlich vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumierte habe, habe ich nie in der auf Partys vor anderen geraucht, sondern lediglich mit den Bekannten heimlich später als wir nicht mehr zu Hause wohnten nur noch zu bei en Bekannten zu Hause. Alkohl haben wir an diesen Tagen und Abenden nicht getrunken.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe erst sehr spät Alkohl getrunken und erste Erfahrungen gesammelt. Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach negativen Alkohlerfahrungen trinke ich seit 4 Jahren gar keinen Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x im Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Was ich schon immer beim Konsum bemerkt habe ist, dass ich kurze Zeit nach dem Konsum sehr müde und träge geworden bin. Desweiteren stellte sich nach dem Konsum eine gewisse Gelichgültigkeit ein, z.B. bin ich früher sehr eitel gewesen, nach dem Konsum war es mir egal wie ich aussah, habe eine Mütz getragen was ich sonst nie gemacht habe. Rückblickend konnte ich durchaus auch Stimmungsschwankungen bei mir feststellen, ich habe teilweise sehr gereizt reagiert wenn ich im späteren Verlauf des Tages/ Abends noch auf andere Menschen außerhalb der Gruppe mit der ich konsumiert habe gestoßen bin (Eltern, Freundin), wo doch während des Konsums und unmittelbar danach noch alles lustig und toll gewesen ist. Dadurch das ich den Konsum weitesgehend vor anderen Freunden die nicht konsumieren, meiner Partnerin und meiner Familie verheimlichen wollte musste ich diese teilweise belügen und mich an Konsumtagen fernhalten, verstecken und es es hat sich teilweise ein innerlicher Druck aufgebaut.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe diese runtergespielt und mir weiter keine Gedanken darüber gemacht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 3,4
11-OH-THC: 1,3
THC-COOH: 17,1
CIF: 29

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe 5 Tage zuvor mit 2 Bekannten einen Joint mitgeraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe vormittags an einem Joint mitgraucht

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Mein Bekannter gehört zu der Gruppe der Konsumenten aus meinem damilgen Freundeskreis und konsumiert täglich. Wir trafen uns noch ab und zu und gelegentlich konsumierte ich dann auch mit, das war in dem Sinne nichts besonders. Rückblickend führe ich den Konsum darauf zurück, dass ich mich von meinen alten Freunden einfach nicht abgrenzen wollte und das Dazugehörigkeitsgefühl verstärken wollte, mein Selbstbewusstsein war einfach nicht stark genug. Auch konnte ich bei mir erkennen meistens an Tagen, an denen ich Ärger oder ein Problem hatte mitkonsumiert zu haben und entsprechend teilweise selber gezielt den Kontakt zu den Bekannten und dem Konsum gesucht zu haben, so hatte ich auch am Vortag einen heftigen Streit mit meiner Partnerin.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ich überprüft und die Beamten vermuteten auf Grund meiner Augen Cannabiskonsum. Die folgende Urinprobe war positiv und es folgte eine Befragung und Blutentnahme durch einen Arzt. Aus Angst vor Konseqünzen und der Unwissenheit bzgl. des Cannabisabbaus habe ich bei der Befragung gelogen und gab an letztmals vor 5 Tagen gekifft zu haben.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Nachdem ich mich mit meinem Bekannten getroffen habe, konsumierten wir einen Joint und im Gepräch sagte er mir letztes WE erstmalig in einem Bordell gewesen zu sein und "schwärmte" von dem Besuch. Aus Neugier und dem aktüllen Streit mit meiner Freundin schlug ich vor heute nochmals hinzufahren. Ein paar Stunden später machten wir uns auf den Weg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
ca. 20km hin und unmittelbar nach Antritt des Rückwegs (nochmals 20km) wurden wir angehalten.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Rückblickend leider häufiger. Zwar habe ich mich nie unmittelbar nach dem Konsum hinters Steür gesetzt sonder einige Stunden oder eine Nacht verstreichen lassen, allerdings weiss ich heute das ich zu dem Zeitpunkt sehr wohl noch unter dem Einfluss der Droge stand.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Für mich gab es keinen Konflikt da ich damals, wie bereits erwähnt, Zwischen dem Konsum und dem Führen eines KFZs eine mehrstündige Pause oder gar eine ganze Nacht Zeit verstreichen ließ. Heute weiss ich es besser und seit dem Tattag habe ich den Konsum komplett eingestellt.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da es sich u.a. negativ auf mein Reaktionsvermögen auswirkt. Auch können Geschwindigkeiten und Abstände schlechter eingeschätzt werden, wodurch ich und auch andere Verkehrteilnehmer gefährdet werden.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkungsdaür vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Auch gesundheitliche Folgen psychischer und körperlicher Natur können auftreten.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Rückblickend weiß ich heute das ich später beim meinen alten Freunden nach wie vor einfach 100% Dazugehören wollte und mich nicht ausgrenzen. Zudem habe ich oftmals nach Problemen anfangs mit meinen Eltern später mit meiner Partnerin konsumiert um die Probleme erstmal zu verdrängen und einfach vom Alltag und den Problemen abzuschlaten und diese auszublenden.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe immer versucht den Konsum weitestgehend geheim zu halten außer vor meinem Bekanntenkreis mit dem ich konsumiert habe. Von damaligen Schulkameraden oder Freunden die nicht konsumierten, sowie späteren Arbeitskollegen wusste ich bereits aus Gesprächen, in denen das Thema auftauchte, dass sie es verabscheuten und verurteilten. Als meine Eltern erstmals von meinen Kontakt zu Cannabis und dem Konsum wußten waren sie schockiert und enttäuscht von mir. Genauso reagierten Freunde, die es trotz meiner Lügen mitbekommen haben. Diese distanzierten sich dann auch teilweise von mir.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe teilweise konsumiert um Probleme mit meinen Eltern und meiner Freundin zu verdrängen und erstmals auszublenden. Max. habe ich aber an 2 Joints pro Abend mit geraucht, da ich mehr auch meiner Meinung nach einfach nicht geschafft hätte und ich auch nie einen gewissen Respekt/ Angst vor der Droge abgelegt habe. Ich habe damals ja auch noch zu Hause und später mit meiner Partnerin zusammengewohnt und hatte auch Angst man könne mir den Konsum dann direkt ansehen.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja. Nachdem durch den Vorfall am 20.07 alles rauskam und ich schon meine ganze Welt zusammenbrechen sah habe ich meiner Partnerin alles gebeichtet und mich ihr anvertraut. Sie hat viel mit mir darüber gesprochen und zum Glück auch verziehen. Ebenfalls habe ich mich einer anonyme SHG im Internet angeschlossen und mich generell im Internet über die Droge informiert und viele neü Erkenntnisse gewonnen. Nach ein paar Monaten habe ich auch meinen Eltern von dem Vorfall berichtet, sie waren sehr enttäuscht und gekränkt jeddoch haben sie mir den Rücken gestärkt und mich unterstützt. Da ich mich aus heutiger Sicht sehr für mein Verhalten schäme bin ich ansonsten nicht selber von mir aus an andere Freunde vor denen ich es beispielsweise auch immer verheimlicht hatte herangetreten. Wie es auf dem Dorf so ist haben einige dennoch von dem Vorfall, meines gelegentlichen Konsums und meiner Entscheidung ab sofort damit aufzuhören mitbekommen und mir dazu gratuliert bzw. mir gut zugesprochen.Dies habe ich immer gerne und dakend zur Kenntnis genommen jeddoch weiter aus Scham nicht viel mit Ihnen drüber gesprochen. * Nach einem halben Jahr Abstinenz fühlte ich ich gefestigt und selbstbewusst genug meine Geschichte nochmal mit einer Drogenbertungsstelle und einem Psychologen aufzuarbeiten. Ich wollte mir nochmal die Meinung von "Profis" zu diesem Thema einholen und in gewisserweise auch nochmal eine Bestätigung meines Handelns.*

*= werde nächste Woche zu einer Psycholgin gehen und Einzelstunden bekommen. Auch bei der Drogenberatung habe ich nächste Woche einen Termin.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja. Mein Bruder ist ebenfalls mal mit Cannabis auffälig geworden. (Weiss aber nicht genau wann und in welcher Form genau)

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Pausen: hatte ich in Prüfungsphasen während meiner Ausbildung ca. 3 Monate. Wenn ich beruflich viel zu tun hatte auf Messen unterwegs war oder Sommerurlaube im Ausland verbracht habe. Seit dem 20.07.2012 habe ich den Konsum komplett eingestellt.
Spitzen (Konsum 2 x in der Woche oder an aufeinander folgenden Tagen) gab es selten. Wenn ich damals stress zu Hause hatte oder später mit meiner Freundin.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe mit keine großen Gedanken dazu gemacht und wir haben so einen „gemütlichen“ Tag oder Abend eingeläutet. Man fühlte sich wohl und in der Geminschaft akzeptiert, es hat uns in gewissermaßen miteinanderer verbunden. Wenn Probleme vorlagen wurden diese durch den Rauschzustand und den Kontakt zu anderen schnell leicht verdrängt und ausgeblendet. Heute weiß ich das man davor nicht weglaufen kann und Konflikte und Probleme ohne Cannabis viel besser lösen kann.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, da ich durch meinen Freundeskreis Kontakt zur Drogenszene gehabt habe und sich mein Konsum hätte steigern können.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Da ich jederzeit aus eigenen Stücken auf den Konsum verzichten konnte und auch Konsumpausen eingelegt habe.

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Pante

Benutzer
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte viel früher untergeordnete Gründe für den Konsum sowie die negativen Folgen des Konsums erkennen können und diesen Einstellen, anders mit Problemen umgehen können und diese nicht versuchen auszublenden und zu verdrängen

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Da ich nun ein anderes vielseitigeres Wissen über die Droge und Ihre Gefahren erlangt habe und auch Rückblickend ein Fehlverhalten meinerseits in dem Drogenkonsum sehe. Der Konsum an sich und die Folgen bewerte ich sehr negativ und heute schäme ich mich für meine damilge Schwäche und den leichtsinnigen Umgang mit der Droge.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der 20.07.2012, ganz klar. Mein aufgebautes Lügengeflecht und das Verheimlichen des Konsums sind zusammengebrochen. Ich habe viele Leute, vor allem meine Familie und Freundin schwer enttäuscht und gekränkt. Des weiteren hatte/ habe ich Zukunftsängste, da ich durch den FS Verlust meinen Job sowie mein Stuium auf Spiel gesetzt habe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Da der Konsum der Droge mir rückblickend sehr geschadet hab und ich mir dadurch selber Steine in den Weg gelegt habe. Ich hätte wieder die selben Probleme und könnte auch nicht das leisten was meine Partnerin und meine Familie sowie ich selber von mir verlange. Menschen die mir sehr wichtig sind würde ich sehr verletzen und sogar verlieren. Desweiteren weiss ich nun auch viel mehr über die Gefahr die von der Droge, auch bei gelegentlichem Konsum, und möchte meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen. Ich möchte mit Drogen nichts mehr zu tun haben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang hatte ich Schlafstörungen, die ich allerdings nicht auf den Drogenkonsum, sondern vielmehr auf meine Sorgen um meine Zukunft (Jobverlust, Studium vorbei, Verlust meiner Partnerin, Familienprobleme). Durch das Auseinandersetzen mit meinem Konsum und den Gründen kam sicherlich auch mal ein Gedanke an meine alten Bekannten und die Droge mal auf, allerdings hatte ich nie das Verlangen wieder konsumieren zu müssen. Nebenwirkungen wie Zittern oder Schwitzen, von denen ich gelesen hatte, traten gar nicht auf.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Partnerin hat mir durch Gespräche viel geholfen. Sie hat mir die Augen geöffnet und mir klar gemacht, dass ich mich nicht über Dinge, die ich tü, profilieren muss, dass ich ein Mensch bin der viele positiven Eigenschaften in sich trägt auf die ich Stolz sein könne. In der SHG im Internet habe ich weitere Erkenntnisse gewonnen. Durch den anonymen Austausch konnte habe ich frei raus meine Geschichte erzählt und mit anderen Konsumenten und "Therapeuten" diskutiert. Die Gründe für mein Handeln, die Gefahr der Droge kamen mir klarer vor Augen. Spätere Gespräche mit meinen Eltern bekräftigten die Gespräche mit meiner Partnerin und trieben mich weiter an den Eingschlagenen Weg weiter zugehen und das Thema Drogen abzuschließen und hinter mir zu lassen.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie hat postiv reagiert da ich nun viel offener mit Ihnen reden kann und auch öfter vorbeischaü. Zudem hat sich meine Beziehung zu meiner Freundin verändert. Wir unternehmen mehr und ich bin verlässlicher geworden, zudem herscht ein größeres Vertraün. Alle meine aktüllen Freunde (Nichtkonsumenten), die es mitbekommen haben, haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht und zusätzlich gestärkt. Auch alte Freunde/Bekannte von damals (Nichtkonsumenten) die sich distanziert hatten sind mit ähnlichen Reaktionen wieder auf mich zugekommen und haben mich weiter bestärkt. Soger einige aus dem Freundeskreis der Konsumenten haben mir gut zugesprochen andere dieser Gruppe haben es aber belächelt und teilweise hinter meinem Rücken gelästert und sich lustig gemacht (deswegen schreibe ich jetzt die ganze zeit bewusst von Bekannten und nicht von Freunden!)

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Den Kontakt habe ich abgebrochen. Da einer allerdings in meiner Fussballmannschaft aktiv ist sehen wir uns regelmäßig bei Training/ Spiel, der Kontakt beschränkt sich aber rein auf den Sport, außerhalb haben wir nichts mehr miteinander zu tun.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein. Wie erwähnt habe ich den Kontakt abgebrochen und keinerlei Konsum von Drogen mehr miterlebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich will mit Drogen nichts mehr zu tun haben und auch nicht mit Leuten zusammenkommen, die welche nehmen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Partnerin oder Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Partnerin oder Familie ausdiskutiert. Auch schäme ich mich nicht mehr davor ggf. Professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
seit dem 20.07.2012 habe ich am 24.12.2012 2 Gläser Wein getrunken.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
01.06.2003 BTMG
29.07.2003 BTMG
- bei diesen Einträgen habe ich folgendes Problem: Für den zuständigen von der FSST war dieser Vorfall laut seiner Aussage viel zu lange her und er hat sich die Akten nicht besorgt. Wie/ Wo bekomme ich das raus? Laut FSST wird auch bei der Polizei nix mehr zu finden sein, weil es schon so lange her ist...
Du müsstest damals um die 16 Jahre alt gewesen sein.
Lass dir mal einen Auszug aus dem VZR zuschicken, wenn hier nichts mehr vermerkt ist, muß deine Akte bereinigt werden. Den Auszug kannst du hier beantragen ... klick

Deinen FB schau ich mir die Tage an.
 

Pante

Benutzer
Du müsstest damals um die 16 Jahre alt gewesen sein.
Lass dir mal einen Auszug aus dem VZR zuschicken, wenn hier nichts mehr vermerkt ist, muß deine Akte bereinigt werden. Den Auszug kannst du hier beantragen ... klick

War damals 17 Jahre alt...
Bist du sicher, dass da in Flensburg was gespeichert wurde? Hatte damals ja noch gar keinen FS und deswegen auch nie probleme mit der FSST bekommen. Müsste da nicht eher was bei der Polizei iwo gespeichert sein? Ich weiss das ich früher mal für ne bewerbung ein pol. Führungszeugnis brauchte...
Ich glaub mein Dad hatte dann alles, weil damals länger als 2 Jahre her, bereinigen lassen...
Find ich denn dann überhaupt irgendwo noch etwas darüber?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bist du sicher, dass da in Flensburg was gespeichert wurde? Hatte damals ja noch gar keinen FS und deswegen auch nie probleme mit der FSST bekommen.
Die Akte nennt sich "Führerscheinakte" ... demnach dürfte hier nichts drin stehen, was auch nicht in Flensburg vermerkt ist.
Im Führungszeugnis steht das mit Sicherheit nicht mehr, der Zeitpunkt ist viel zu lange her.

Mach dir nicht so viele Sorgen um die alten Dinge, konzentriere dich auf deine MPU.
 

Pante

Benutzer
Mach dir nicht so viele Sorgen um die alten Dinge, konzentriere dich auf deine MPU.

Das tu ich. Kannst mir glauben, dass mich diese MPU seit Monaten verfolgt, da so viel für mich von dem Ausgang abhängig ist. Meine Angst ist einfach, dass diese Sachen alle im Laufe des Gesprächs angesprochen werden, da will ich nur gut vorbereitet sein. Mach mit Sicherheit keinen guten Eindruck wenn ich, wie aktüll, noch nichtmal genau weiß was da bitte vorgefallen sein soll.
Ich weiß allerdings dass ich ziemlich zeitnah nachdem ich 2003 an der Grenze erwischt wurde von der Polizei vorgeladen wurde. Ein Bekannter von mir hat mit nicht kleinen Mengen gehandelt und im Rahmen der Ermittlungen wurde alle Leute aus dem Umfeld, Dorf die in letzter Zeit mit BTM aufgefallen waren vorgeladen um eine Aussage zu machen. Ich habe damals aber die Aussage verweigert und nichts gesagt wie die meisten. Kann es sein das das der zweite Eintrag von 2003 ist. Wie gesagt ich weiss wirklich nicht was es sonst gewesen sein könnte...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Meine Angst ist einfach, dass diese Sachen alle im Laufe des Gesprächs angesprochen werden, da will ich nur gut vorbereitet sein.
Das ist ja auch nicht verkehrt, aber letztendlich bist du wegen deines letzten Deliktes bei der MPU.

Ich habe damals aber die Aussage verweigert und nichts gesagt wie die meisten.
Das darfst du auch, nennt sich "Aussageverweigerungsrecht".
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Pante,

gut, dass du dich in Erinnerung bringst...:smiley711:

Max ist wohl im Moment ziemlich eingespannt....:smiley2204:
Ich hoffe aber, dass er dir in Kürze antworten kann.:smile:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe erst sehr spät Alkohl getrunken und erste Erfahrungen gesammelt. Ab meinem 18. Lebensjahr bin ich regelmäßig auf Partys gegangen und habe Discotheken besucht. An diesen Abenden habe ich meistens auch Alkohol getrunken. Nach negativen Alkohlerfahrungen trinke ich seit 4 Jahren gar keinen Hochprozentigen Alkohol wie Wodka oder Korn mehr. Generell trinke ich heute max.3 Bier/ Abend und gehe insgesamt auch viel weniger (Freundin) aus (ca. 1x im Quartal). Seit der Auffälligkeit am 20.07.2012 bin ich, wenn wir etwas unternommen haben auch fast immer gefahren, da mir klar war den FS auf kurz oder lang abgeben zu müssen und dann nicht mehr "den Fahrer" geben zu können. Ich habe nur noch einmal am Heiligabend 2 Gläser Wein beim Familienessen getrunken.
Bei diesem Satz würde der Gutachter dich ins "Kreuzverhör" nehmen, um dieses zu verhintern, streiche diesen Satz komplett.
Der GA wird vermutlich deinen Konsum Drogen /Alkohol gegeneinander abgleichen. Sieht er eine Tendenz zur Suchtverlagerung, hast du ein Problem. Daher wollen wir in deinem FB solch einer Vermutung aus dem Wege gehen. Du bist somit ein ein Bier- bzw. Weintrinker, Hochpozentiger schmeckt dir einfach nicht ... du hast ihn mal probiert und das wars dann.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Was ich schon immer beim Konsum bemerkt habe ist, dass ich kurze Zeit nach dem Konsum sehr müde und träge geworden bin. Desweiteren stellte sich nach dem Konsum eine gewisse Gelichgültigkeit ein, z.B. bin ich früher sehr eitel gewesen, nach dem Konsum war es mir egal wie ich aussah, habe eine Mütz getragen was ich sonst nie gemacht habe. Rückblickend konnte ich durchaus auch Stimmungsschwankungen bei mir feststellen, ich habe teilweise sehr gereizt reagiert wenn ich im späteren Verlauf des Tages/ Abends noch auf andere Menschen außerhalb der Gruppe mit der ich konsumiert habe gestoßen bin (Eltern, Freundin), wo doch während des Konsums und unmittelbar danach noch alles lustig und toll gewesen ist. Dadurch das ich den Konsum weitesgehend vor anderen Freunden die nicht konsumieren, meiner Partnerin und meiner Familie verheimlichen wollte musste ich diese teilweise belügen und mich an Konsumtagen fernhalten, verstecken und es es hat sich teilweise ein innerlicher Druck aufgebaut.
Kleiner Hinweis: Laut F3 hast du leztlich 3-4 mal pro Monat konsumiert, diese Menge musst du dir unbedingt merken damit kein Wiederspruch entsteht.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang stand die Neugier über die Wirkung von Cannabis und eine gewisse Rebellion gegenüber den Eltern, Lehrern und der Gesellschaft. Rückblickend weiß ich heute das ich später beim meinen alten Freunden nach wie vor einfach 100% Dazugehören wollte und mich nicht ausgrenzen. Zudem habe ich oftmals nach Problemen anfangs mit meinen Eltern später mit meiner Partnerin konsumiert um die Probleme erstmal zu verdrängen und einfach vom Alltag und den Problemen abzuschlaten und diese auszublenden.
Ok, hier sind wir schon ein Stück weiter.
Du schreibst hier von "Problemen" ... und genau was für welche das waren, will der GA von dir wissen.
Also, was waren das für Probleme ?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ich habe teilweise konsumiert um Probleme mit meinen Eltern und meiner Freundin zu verdrängen und erstmals auszublenden. Max. habe ich aber an 2 Joints pro Abend mit geraucht, da ich mehr auch meiner Meinung nach einfach nicht geschafft hätte und ich auch nie einen gewissen Respekt/ Angst vor der Droge abgelegt habe. Ich habe damals ja auch noch zu Hause und später mit meiner Partnerin zusammengewohnt und hatte auch Angst man könne mir den Konsum dann direkt ansehen.
Deine Konsumbiografie (F3) lässt keinen verstärkten Konsum erkennen, demzufolge hast du auch keinen gehabt !?
Daher wäre dies Frage mit einem einfachen NEIN zu beantworten.

..............................................................

So langsam kommen wir der Sache schon näher, den Rest bekommst du auch noch hin.
FB überarbeiten und wieder neu einstellen.

"Wie erwähnt " ... diese Wortgruppe habe ich in deinem FB ein paar mal gelesen, im Gespräch solltest du das aber nicht so sagen. (Im FB darfst du das auch gerne abändern)

*= werde nächste Woche zu einer Psycholgin gehen und Einzelstunden bekommen. Auch bei der Drogenberatung habe ich nächste Woche einen Termin.
Wie wars und was hat es dir gebracht ??
 

Pante

Benutzer
Haaranalyse Canabis

Hi,

hatte meine MPU bereits hinter mir! Medizinisch (reaktions- & Allgemeintests) sowie psychologisch wurde mir unmittelbar nach der MPU mitgeteilt, dass ich einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hab und es nun nur noch den Drogenfreiheitsnachweis abzuwarten gilt! Diesen habe ich am MPU-Tag mittels einer Haaranalyse erbracht!
Die MPU ist nun schon 4 Wochen her und ich habe immer noch kein Gutachten :( und mächtig bammel, dass mit meiner Haarprobe was nicht in Ordnung war/ist!

Hier noch ein paar Daten:
- Der letzte Konsum war am Tag der Auffälligkeit (20.07.2012)!
- Am 25.10.2012 habe ich mir beim Friseur letztmals meinen "Standard-Haarschnitt" verpassen lassen, Seiten+Nacken 3mm oben, gestuft länger werdend und oben max. ca. 1,5-2,5cm lang
- Am 15.02.2013 habe ich meine Haare insg. nochmals durchgängig ca. 1cm kürzen lassen
- Am Untersuchungstag (20.03.2013) wurden mir am Hinterkopf, da wo meine Haare beim Standardschnitt aber schon länger sind (ca. 2cm), rechts und links je 7,5cm Haare abgeschnitten, die angeblich im Labor nochmals auf 6cm gekürzt werden, zwecks Untersuchung entnommen!

Fänd es stark wenn Leute hier nun Ihre Erfahrungen mit Haaranalysen posten würden bzw. jemand mit ner guten Gesamtübersicht (Max :zwinker0004:) mal nen Statement dazu abgeben könnte...

Was ich so im google gefunden hab macht, Stichwort "falsch positive Ergebnisse" bereitet mir Mega Bauchschmezen!

Vielen Dank!!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Pante,

habe deine beiden Themen mal zusammen gefügt. Bitte bleib immer in einem Thema, dann ist es übersichtlicher:smiley22:
Ich denke mal, dass dir Max bald antwortet.:pc0003:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
die angeblich im Labor nochmals auf 6cm gekürzt werden, zwecks Untersuchung entnommen!
Die Haare werden immer ab Kopfhaut in Richtung entsprechender Haranalyse (6 Monate) eingekürzt.

Stichwort "falsch positive Ergebnisse" bereitet mir Mega Bauchschmezen!
In der Regel wird ebenfalls eine sogenannte "Rückprobe" entnommen, diese kommt bei einem zweifelhaften Ergebnis zur Anwendung.

Die Dauer eines MPU-Gutachtens, ist nicht Ergebnisabhängig. Egal ob positiv oder negativ, der Zeitraum bleibt immer gleich ... demnach, keine Panik aufkommen lassen. :zwinker0004:
 

Pante

Benutzer
Panik war berechtigt!!!
Haaranalyse war positiv auf cannabis 0,45...

Ich habe wirklich seit der auffälligkeit nicht mehr konsumiert, bin jetzt am boden zerstört!
Job (Außendienst) sowie auto (firmenwagen) bin ich jetzt los, mein berufsbegleitendes studium (startete im März!) kann ich ohne auto, aber vor allem Einkommen (kostet 200€/Monat) ebenfalls knicken!

Da der Test positiv war und ich mich angeblich trotz der bevorstehenden MPU nicht drogenfrei halten konnte, wird mir zusätzlich eine fortgeschrittene Drogenproblematik unterstellt und nun ein Nachweis von 12 Monaten verlangt!
Ne neue MPU kann ich mir eh nicht leisten, die erste hat mich mit strafe und allem schon 2.500€ gekostet! Das war mit Einkommen schon heftig ohne Job kann ich es vergessen, abgesehen davon is mein Auto ja nun auch futsch!

Ich bin wirklich am Ende und weiss echt nicht mehr weiter, heute ist der schllimmste Tag in meinem Leben!!!
 

Pante

Benutzer
Hat jemand erfahrungen bereits ähnliche erfahrungen gemacht?
Ich ziehe in erwägung die Rückstellprobe nochmals untersuchen zu lassen und diesmal nicht auf THC sonder das Abbauprodukt THC-COOH! Habe gelesen, dass trotz positiven Test auf THC der THC-COOH test negativ ausfallen kann, was bedeuten würde, dass nicht konsumiert wurde und der positive THC Wert durch äußere Einwirkung (passiv) zustande gekommen ist!
Problematisch könnte nur sein, dass ich im Begutachtungsgespräch gesagt habe auch keinen Kifferkontakt mehr zu haben, was auch so ist! Auf Partys allerdings wurde schonmal konsumiert, das waaren aber so große räume bzw. an der freiluft, dass ich passivkonsum zu 100% ausgeschlossen hab...
Kann es evtl. durch das Tragen von Mützen von außen ins Haar gelangen? Wegen der für den Haartest entstanden Zottelmähne habe ich sehr oft welche gertragen, die ich auch vor Abstinenz oft beim Konsum getragen hab, auch habe ich einmal eine beim Kollegen vergessen, der quasi dauerkonsument ist, und die erst nach ner Woche wiederbekommen...

Auch wenn es noch so komisch für klingen mag, aber ich bin einfach nur auf der Suche für ne Erklärung des Testergebnisses und natürlich auch nach ner evtl. Lösung, mit der ich das Gutachten irgendwie noch beeinflussen kann...
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich ziehe in erwägung die Rückstellprobe nochmals untersuchen zu lassen
Das ist die einzige Möglichkeit das Ergebnis zu re*la*ti*vie*ren.

Ein passiv-Konsum findet niemals durch äußere Einflüsse statt, der Einwuchs entsteht stets von innen ...

Haareinwuchs.jpg
 
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