Vielen Dank Max, habe den FB überarbeitet. Ich habe die Fragebögen
alle gelesen, aber deine Worte zeigen mir, dass ich manchmal wirklich Zuviel schreibe und oft abschweife und gar nicht über den Kern rede. Bei meinem ersten Fragebogen habe ich in jedem zweiten Satz das Wort "man" anstatt "ich" benutzt. Ich lerne auf jeden Fall noch und beachte deine Tipps
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 13 Jahren In der 7. Klasse der Realschule. Hier kamen Polzisten für einen Vortrag über Drogen zur Schule.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Der erste Konsum war mit 23 Jahren am Berufskolleg im November 2008.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Danach habe ich ca. alle 1-2 Monate bis Silvester 2010/2011 bei einem Joint mitgeraucht.
Danach habe ich bis zum 11.Mai 2017 gar nicht mehr konsumiert.
An besagtem Tag, meinem Geburtstag, kam ein Bekannter zu mir, welchen ich von meiner Arbeit kenne, zu meiner Feier und brachte Cookies mit Cannabis mit. Hier habe ich zum ersten Mal wieder unter Cannabiseinfluss gestanden. Danach trat ich mit diesem Kollegen wieder vermehrt in Kontakt und wir haben uns auch wieder bei Ihm Zuhause getroffen um Sportsendungen zu schauen, oder Computerspiele zu spielen. Hier haben wir auch die meiste Zeit konsumiert.
Habe dann in den folgenden Monaten 1-2 Mal im Monat zuerst CBD geraucht und gegen September 2017 auch wieder richtiges Cannabis 1-2 Mal im Monat. Ab Januar 2018 habe ich dann 2-3 Mal in der Woche 1-2 Joints an einem Abend geraucht und manchmal auch unter Woche, wenn z.B. ein Fest war.
Es gab auch Wochen in denen ich nicht konsumiert habe, wenn ich z.B. von der Arbeit aus Weg war, oder den August über, da ich dort immer für 4 Wochen mit meiner Freundin im Urlaub bin.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Einmal an Silvester 2010/2011. Das war ein Joint und 2 Gläser Sekt.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol in geringem Maße an Festen, 1-2 Bier oder 1-2 Gläser Sekt.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
5 Zigaretten pro Tag ( Kaffee habe ich einmal probiert, aber schmeckt mir nicht) )
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich war oft müde und gestresst unter der Woche. Es hat an Struktur gefehlt. Ich habe meine Arbeit schleifen lassen und habe nur noch selten etwas mit meiner Familie, Freunden und meiner Freundin unternommen.
War an manchen Tagen unter der Woche meistens müde und antriebslos.
Ich habe teilweise den Fokus auf das wichtige im Leben aus den Augen verloren, anstatt die Ursachen der Probleme zu beseitigen und nur die Symptome bekämpft habe.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe ich.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
4,8 ng/ml Tetrahydrocannabinol und 60ng/ml Tetrahydrocannabinol- Carbonsäure.
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Dienstagabend gegen 23Uhr vor der Auffälligkeit 2 Joints an einem Geburtstag. An dem Wochenende vor der Auffälligkeit Freitag und Samstag jeweils 2 Joints an einem Abend.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
An dem Tag der Auffälligkeit gar nichts, ich wurde gegen 11:00 Vormittags kontrolliert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich war zusammen mit einem Freund zu einer Geburtstagsfeier seines Cousins eingeladen, wohin ich und mein Freund etwas Cannabis mitnahmen zum Rauchen. Ich wollte an dem Abend entspannt auf der Feier sein und ich dachte, dass ich das mit dem Kiffen erreichen kann.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Am Mittwoch den 27.03.2019 um 11:00 Uhr bin ich anlässlich einer Verkehrskontrolle durch die Polizei ( Schweiz ), einer Verkehrskontrolle unterzogen worden, da ich nicht angeschnallt war. Während der Kontrolle, habe ich eine selbstgedrehte Zigarette geraucht, welche die kegelförmige Form eines Joints hatte. Nachdem ich schon den Strafzettel für den Gurt bezahlt hatte, fragte mich der Polizist was ich da rauche und ich sagte Tabak. Zudem bestand Aufgrund meiner verengten Pupillen und meiner verzögerten Pupillenreflektion der Verdacht auf den Konsum von BTM. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest verlief positiv.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
An diesem Morgen bin ich zu einem Kunden gefahren. Ich wusste, dass ich bei meinem Kunden nur eine kurze Reparatur zu erledigen hatte und wollte danach wieder direkt nach Hause fahren um mich auszuruhen, da ich mich an diesem Morgen müde und nicht richtig ausgeschlafen gefühlt habe.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Die geplante Strecke belief sich auf Hin und Rückweg mit insgesamt 50 Km. Die Tatsächliche Strecke belief sich auf 25 Km für den Hinweg und 2 Km bis zur Polizeikontrolle.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Da die Wirkung von Cannabis bis zu 72h anhalten kann und ich bedenke, dass ich über 22 Monate fast jedes Wochenende konsumiert habe und anschließend am Montag zur Arbeit gefahren bin, oder an Feiern auch Mal unter der Woche, dann ergeben sich ca. 84 Fahrten unter Cannabiseinfluss
2017 Mai-Dez = 16 Fahrten ( 8Monate, 2 Mal Kons)
2018 Jan-Dez = 55 Fahrten ( 50 Wochen + 5 Feiern )
2019 Jan-Ende März = 13 Fahrten ( 12 Wochen + 1 Feier )
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich dachte vor meiner Aufarbeitung, dass wenn ich mich nicht mehr berauscht fühle bzw. meinen Rausch ausgeschlafen habe, sei ich wieder fahrtauglich. Die Gefahr, die damals von mir ausging, habe ich nicht ausreichend wahrgenommen und mich nicht darüber informiert.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil Cannabis die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und man zudem seine eigene Geschwindigkeit und die von anderen falsch einschätzt. Zudem hat man eine Veränderte Lichtempfindlichkeit. Man gefährdet außerdem nicht nur sein eigenes Leben, sonders das von seinen Mitmenschen.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Man kann bei täglichem Konsum in eine Abhängigkeit geraten und damit seiner Psyche und seiner Gesundheit dauerhaft schaden.