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MPU in 2 Tagen BAK 1,76 Promille

Natalie1998

Benutzer
Zur Person

Geschlecht: weiblich

Größe: 1.64

Gewicht:55

Alter:25



Was ist passiert?

Datum der Auffälligkeit:20.11.2022

BAK:1,67 Promille

Trinkbeginn: ca.22 Uhr

Trinkende: ca. 02:30 Uhr

Uhrzeit der Blutabnahme:3:27 Uhr



Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert:nein

Strafbefehl schon bekommen: ja

Dauer der Sperrfrist: ja / 13 Monate/ bis 19.12.2023



Führerschein

Hab ich noch: nein

Hab ich abgegeben: ja

Hab ich neu beantragt: 23.08.2023

Habe noch keinen gemacht:-



Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine





Anbei füge ich mal den Fragebogen ein und hoffe auf zahlreiche Hinweise was noch zu verbessern ist.



Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus....



Hier kommt der FB:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 19.11.2023 habe ich mich mit Freunden im selben Ort auf einen gemütlichen Abend verabredet. Da es am Abend als ich los wollte sehr geregnet hat habe ich beschlossen mit mit dem Auto zu fahren.

Um ca. 21:30 Uhr war ich mit meinem Nachbarn bei unseren gemeinsamen Freunden.

Wir saßen zusammen auf der Couch hörten Musik, redeten und tranken jeder außer meine Freundin ein Desporados. Ein Freund mischte einen Schnaps zusammen einmal vodka und ein blauen Schnaps welcher der war weis ich nicht und einen Schuss Zitronensaft. Er meinte wir sollten alle mal probieren somit habe ich und meine 2 Kumpels ein stamperl getrunken.

Da die Schwester meiner Freundin vorübergehend bei ihr wohnte haben ich den Vorschlag gemacht wir könnten nach Dxxx fahren und ihre Schwester könnte mal Zeit in Ruhe alleine verbringen.

Somit sind wir los meine Freundin fuhr mit meinem Auto nach Dxxx. Zuerst sind wir in die Bar xxx dort trank ich ein Vodka Bull nach etwas einer Stunde 23 Uhr sind wir in die gegenüberliegende Diskothek xxx gegangen dort blieben wir für eine Stunde. Dort trank ich ein Cola ein Apfelstrudelschnaps und ein Vodka Bull.

Da ab 24 Uhr Musikverbot war sind wir in eine Disko Studio gegangen , dort gab es eine Kopfhörerparty also konnte man weiter tanzen.

In der Disko blieb ich mit meinen Freunden bis 02:30 Uhr, getrunken habe ich noch zusammen mit meiner Freundin ein Vodka Bull wir teilten uns das Getränk.

Auf dem Weg zum Auto kam die Frege auf wer denn jetzt von uns fahren sollte. Es stand fest ich oder meine Freundin müssten fahren da die beiden Jungs um weiten mehr getrunken hatten.

Da es meiner Freundin nicht gut ging meinte ich ich könnte schon noch fahren. Somit stieg ich als Fahrer ein und wollte uns alle nach Hause fahren.

Nach ca. Einem Kilometer musste ich anhalten da die Polizei hinter mir fuhr und mich dazu aufgefordert hatten.

Mein zuständiger Polizist Herr Pxxx sagte es wäre eine allgemeine Fahrzeugkontrolle somit gab ich i die Fahrzeigpapiere und stieg aus und öffnete einen Kofferraum.

Er meinte zu mir ich rieche stark nach Alkohol ob ich denn einen Atomkontrolltest machen wolle. Ich stimmte dem zu da mir zu dieser Zeit nicht bewusst war wie viel ich eigentlich getrunken hatte. Er forderte mich auf mit ins Krankenhaus zu fahren um eine Blutkontrolle durchzuführen zu lassen. Erstmal wollte ich nicht da mir bewusst wurde was jetzt alles auf mich zukommen würde aber am Ende fuhr ich mit und um 3:27 ihre mit im Krankenhaus das Blut abgenommen.

Nun stellte der Polizist die Frage wie wir jetzt nach Hause kommen. Meine Freundin machte einen Atemtest und die lag unter den 0,5 wert somit wurde ihr der Schlüssel übergeben und sie durfte uns nach Hause fahren.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


21:30 – 22:00 Uhr: 1 Desporados 1 Schnaps

22:00 – 23:00 Uhr: 1 vodka Bull

23:00 – 24:00 Uhr: 1 vodka bull, 1 Schnaps

24:00 - 02:30 Uhr: einen halben vodka Bull


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?


Gefahren bin ich ca. 1 km weit, die Strecke insgesamt wären 40 km gewesen.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)


Ja ich hatte das Gefühl noch sicher fahren zu können.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?


Nein um ehrlich zu sein stand fest einer von uns würde nach Hause fahren. Ich habe mich dazu bereit gefühlt noch fahren zu können.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?


Ja ich bin früher schon mit Alkoholeinfluss Auto gefahren bin aber zuvor nie aufgefallen.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?


Ja ich fuhr 4-5 mal mit dem Auto in Zusammenhang mit Alkohol bin aber nicht aufgefallen.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Zu meiner Kommunion durfte ich zum ersten Mal ein Glas Sekt trinken.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?


Ich hatte nie viel Alkohol getrunken. Es fing an als nach Corona die Diskotheken aufmachten holte ich die Zeit nach die ich zuvor nie hatte.

Ich wurde mit 17 schwanger und bekam meine Tochter im Alter von 18 Jahren. Ich ging nie raus und Alkohol gab es bei mir nicht. Zu Silvester hatte ich mal ein Glas sekt getrunken oder an einem gemütlichen gillabend ein Radler aber sonst hatte ich nie Kontakt zum Alkohol.

Nach der Trennung von meinem Freund und dem Vater meiner Tochter ging ich im Februar 2020 auf einen Faschingsumzug dort hatte ich zum ersten mal für meine Verhältnisse viel getrunken.

Dann kam Corona und jeder war zu Hause man hat sich nicht wirklich getroffen und somit war auch kein Anlass um mal Alkohol zu trinken.

Ab September 2021 durfte man mit gewissen Voraussetzungen in eine Diskothek gehen. Ich ging 1-2 mal im Monat raus mit meinen Freunden und hatte immer mehr Kontakt zum Alkohol ich konnte von den Problemen mal abschalten und genoss diese Zeit. Ich habe zu dieser Zeit nicht bemerkt wie sich mein trinkverhalten entwickelt und sah es als Möglichkeit besser mit meinen Problemen klar zu kommen und bemerkte nicht das ich nur mehr bekomme und mit dieser alt keine Probleme lösen könnte.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich habe alle 2 bis 6 Wochen Alkohol getrunken.

Getrunken hatte ich in der Regel 2-4 vodka Bull und manchmal auch bis zu 3 Tequila


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?


Überwiegend hatte ich in Pxxx in der Diskothek getrunken mit meiner Freundin.


12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)


Ich für mich habe getrunken um meine Probleme (Geld, alleinerziehend, Trennung und Angst von der Zukunft ) für einen Moment zu vergessen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig Alkohol hatte ich eine lockere Art ich war selbstbewusst und konnte mich besser mit anderen und neuen Menschen reden.

Bei viel Alkohol hatte ich alles um mich herum Probleme, Schamgefühl und selbstzweifel los gelassen und fühlte mich frei.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine Mutter hat mich des öfteren gebeten mit den Partys und dem Nachtleben aufzuhören. Ich sollte diese Zeit und Energie in meine Tochter investieren.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Auf mein Umfeld und den Beruf hatte das Trinken keine Auswirkungen, da ich wenn dann nur an den Wochenenden getrunken hatte. Am Samstag oder Sonntag hatte man mal Kopfschmerzen die meine Laune und den Umgang mit meiner Tochter an diesen Tag beeinträchtigt haben.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Nein ich hatte nie viel Bezug zum Alkohol ich fing erst im September 2021 damit an.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?


Ja das ist einmal passiert, ich war mit meiner Freundin in Pxxx dort trafen wir noch weitere Bekannte und wir hatte sehr viel Spaß sind hatten sehr viel getrunken diesen Abend hatte ich noch Tage später gespürt. Diesen Abend wollte ich nicht nochmal erleben.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Da ich nie Bezug zum Alkohol hatte und mir an besonderen Anlässen Alkohol getrunken hatte musste ich nicht bewusst auf Alkohol verzichten. Im meiner Schwangerschaft hatte ich keinen Alkohol getrunken was mit dem Alter von 17 Jahren und kein Kontakt zu Alkohol kein bewusster erzieht war.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)

Ich denke das ich damals ein Gelegenheits bzw. Erleichterungstrinker war, da ich den Alkohol genutzt habe um in Gesellschaft eine gewisse Lockerheit herzustellen.

Heute sehe ich das anders. Ich war zuvor nie in einer Diskothek ohne Alkohol zu trinken und es kam für mich nicht mal in frage darauf zu verzichten. Heute ist das anders ich bin selbstbewusster war auch in den letzten 13 Monaten auf Partys und es waren tolle und lustige Abende. Ich war mir nicht bewusst das es nicht um den Alkohol geht um abschalten zu können. Es geht darum das man mit den richtigen Menschen zusammen ist.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Seit den letzten 6 Monate hatte ich komplett auf Alkohol verzichtet.

Ich hatte vor KT zu machen da mag aber gesagt wurde das man dafür 15 Monate einplanen muss war für mich klar ich verzichte ganz auf Alkohol.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am Betriebsabend im Volksfest mit der Arbeit am 13.05.2023

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, selbst hier ist noch Alkohol enthalten

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Wenn ich in Zukunft wieder Alkohol trinke dient es wieder als Genussmittel und nicht mehr zum Abbau von Hemmungen

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Nach dem 20.11.2023 stand für mich fest es muss sich was ändern. Ich hatte viele Gespräche mit meiner Mutter und meinen Freunden. Mir wurde klar was alles hätte passieren können.

Ich hab nicht nur mein Leben und das meiner Mitmenschen gefährdet ich hätte meiner Tochter die Mutter nehmen können.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Es war eine Entscheidung die ich sehr schnell getroffen hatte. Anfangs hatte ich bewusste getrunken hatte aufgeschrieben was ich trinke und hatte die trinkanlässe sehr verringert bis das ich mich dazu entschlossen habe eine 6 manatige Abstinenz durchzuführen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich wurde von meiner Mutter angesprochen das ich glücklicher wirke mehr lächle und mehr interessiere an einer Familie zeige.

Meine Nachbarin welche eine Bekannte ist hat mich auf mein äußeres angesprochen. Ich habe eine sehr schöne Haut bekommen und wirke auf sie allgemeiner positiv.

Diese beiden Bemerkungen haben mich noch mehr darin gestärkt das ich auf dem richtigen Weg mich befinde

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch die Stärkung meines Selbstwertgefühls und Vertrauen in meine eigenen Fähigkeiten bin ich in der Lage offen und ohne Scham von meinen Erlebnissen zu erzählen.

Ich laufe nicht mehr von Problemen weg oder schiebe sie auf den nächsten hat. Ich habe gelernt um etwas zu verbessern muss man es in die Hand nehmen um Erfolg zu sehen.

Ich habe durch diese Zeit bemerkt wer wirklich gute Freunde sind und wer nur die Vorteile einer Person bevorzugt.

Ein regelmäßiger Austausch mit meiner Freundin und die Bestärkung gegenseitig hat mir sehr geholfen.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(Ja/Nein + Begründung)

Durch die damalige Gewöhnung an den Alkohol, weiß ich dass mein Körper eine höhere Toleranzgrenze für Alkohol erworben hat. Dies ist mir bewusst und werde meine Anlässe im Vorhinein gut planen damit ich nicht mehr in so einen unkontrollierten Alloholkonsum komme.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Was trinken UND fahren betrifft gibt es keine Zwischenlösung. Sollte eine Trinkanlass wie z.B. ein Geburtstag anstehen werden im Vorwege verschiedene Möglichkeiten ausgelotet (Taxi, Bus oder ein Freund der fährt). Das Auto bleibt in jedem Fall stehen.

Namen und Orte anonymisiert, Schriftbild verbessert *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erst mal willkommen im Forum.

Zu deinen Fragebogen: Der ist leider nicht mal ansatzweise MPU reif. Sehr viele deiner Angaben sind unrealistisch oder verharmlosend.

6 Monate auf Alkohol verzichten ist keine Abstinenz sonderen eine Trinkpause. Solche Begrifflichkeiten sollten dir bei der geforderten Aufbereitung schon mal über den Weg gelaufen sein.

Deine Vorgeschichte passt nicht zu den von dir erreichten 1,76 Promille.

Auch nicht die von dir angegebene Trinkmenge am Tattag. Und vergiß direkt Ausreden wie "da war besonders viel Alkohol drin", die bei Getränken wie Tequila, Vodka und ähnlichen Alkoholika direkt eingeplant sind - sowas entlockt dem Gutachter nicht mal ein müdes Lächeln sondern nur ein negatives MPU-Ergebnis.

Im Endergebnis schreibst du eigentlich nur, das du überhaupt kein Alkoholproblem hast und entsprechend einfach das Saufen bleiben lassen kannst. Also genau das Gegeneil von dem um eine MPU zu bestehen.
 
Bei der Trinkmenge muss ich mich korrigieren
Es war nicht ein Desporados sondern 3 aber sonst wäre es die richtige Menge könnte mich an kein weiteres Getränk erinnern. Wäre aber froh wenn mir jemand helfen könnte die richtige Trinkmenge zu benennen.

In der Zeit von 2021 September bis zum Tag der trunkenheitsfahrt war ich nicht regelmäßig weg nur wenn es das freie Wochenende zugelassen hat wenn meine Tochter nicht bei mir war.

Wäre um jeden Tipp dankbar
 
Meine Berechnung wäre so bitte korrigiert mich wenn ich es falsch mache

21:30 – 22:00 Uhr: 3 Desporados 1 Schnaps

22:00 – 23:00 Uhr: 1 Vodka Bull

23:00 – 24:00 Uhr: 1 Vodka Bull, 1 Schnaps

24:00 - 02:30 Uhr: einen halben Vodka Bull

Desporados 330 ml x (5,9/100) x 0,8 = 15,68
Schnaps 20 ml x (38/100) x 0,8 = 6,08
Vodka Bull. 40 ml x (38/100) x 0,8 = 12,16

3x 15,68
2x 6,08
2x 24,38
1x 6,08
= 89,60
89,60 / (55x0,7) = 2,33 Promille
 
Hallo Natalie

dein Fragebogen würde ich noch etwas ausführlicher gestalten.
Besonders die Fragen 12
(Innere + äußere Motive) wieso wolltest du diese Probleme vergessen ?
Wieso war es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich diese anders zu anzugehen ?
Was für Gefühle zu diesem Zeitpunkt haben bei der Problematik eine Rolle gespielt ?
Warst du überfordert ?

Frage 20 ist sehr oberflächlich ? Also machst du die AB nur damit du weniger Abstinenzzeit für die MPU benötigst ? Und sei ehrlich zu dir : kannst du dir vorstellen Lebenslange Abstinenz einzuhalten ?

Frage 28 welche Strategien genau wendest du an ? Etwas mehr Details ? Nur mit bestimmten Personen konsumieren ?

Frage 4 du hast dich sicher gefühlt also hast du dir diese Konsummengen in der Vergangenheit angewöhnt ?
 
Hallo Natalie

dein Fragebogen würde ich noch etwas ausführlicher gestalten.
Besonders die Fragen 12
(Innere + äußere Motive) wieso wolltest du diese Probleme vergessen ?
Ich fühlte mich mit der Aufgabe Mutter zu sein alleine gelassen und ich fühlte mich als wäre ich den Druck alles alleine zu schaffe nicht gewachsen.
Ich war während meiner Ausbildung, hatte wenig Geld und musste für meine Tochter sorgen. Ich wusste oft Mitte des Monats nicht wie ich noch bis zum Ende des Monats durchhalten sollte.
Es wurde mir nach einem Jahr ständigen Duck den ich mir selber machte zu viel und versuchte mich abzulenken. Leider auf eine sehr falsche Art und weise. Ich nutze die Kinderfrei Zeit um mit meinen Freunden raus zu gehen und Alkohol zu trinken um aus dem Alltag zu kommen und für paar Stunden mich frei zu fühlen.

Wieso war es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich diese anders zu anzugehen ?
Die redete nicht gerne über Probleme und öffnete mich nicht gegenüber meiner Familie und Freunden. Ich schämte mich darüber und hatte Angst was andere über mich denken.
Was für Gefühle zu diesem Zeitpunkt haben bei der Problematik eine Rolle gespielt ?
Ich hatte sehr große selbstzweifel. Ich hatte das Gefühl in meiner Aufgabe versagt zu haben. Heute sehe ich das anders ich kann stolz auf mich sein denn wärend den 12 Monaten hatte ich mich gegenüber meiner Familie und Freunden geöffnet. Ich habe zwar meine Prüfung zur Ausbildung nicht bestanden wurde aber vom Betrieb übernommen habe mich meinen Finanziellen Problemen gestellt.

Warst du überfordert ?
Ja ich war überfordert
Frage 20 ist sehr oberflächlich ? Also machst du die AB nur damit du weniger Abstinenzzeit für die MPU benötigst ? Und sei ehrlich zu dir : kannst du dir vorstellen Lebenslange Abstinenz einzuhalten ?
Ich hatte ein Termin zum Erstgespräch bei der MPU Vorbereitung. Diese Dame meine ich könnte es versuchen ein KT zu machen aber ob dies anerkannt wird kann am Ende nur der Gutachter entscheiden. Ich fing trotzdem erst an mit dem KT lies mir alle 3 Wochen Blut bei meinem Hausarzt abnehmen mit den bestimmten Werten die man als Nachweis benötigt. Nach 3 Monaten KT kam ich mit einem Bekannten zum reden der schon eine MPU auch wegen Alkohol hinter sich hatte. Wer sagte mir ich soll lieber auf Nummer sicher gehen wenn ich doch jetzt ein kaum mehr was trinke ob es nicht sinnvoller wäre eine 6 monatige Abstinenz zu machen.
Daraufhin war ich mir unsicher und wollte auf Nummer sicher gehen und meldete mich zur Abstinenz an.
Frage 28 welche Strategien genau wendest du an ? Etwas mehr Details ? Nur mit bestimmten Personen konsumieren ?
Ich Plane mir das trinken zu bestimmten Anlässen z.B Silvester, Geburtstag, Hochzeiten eine Weinschole oder bei einem Gemütlichen Grillabend ein Radler.

Frage 4 du hast dich sicher gefühlt also hast du dir diese Konsummengen in der Vergangenheit angewöhnt ?
Ja ich hatte mir die Konsummengen in den letzten 2 Jahren angewöhnt.
der Start in der Disko fing mit 3-4 Tequila an und je nach Abend kamen wischen 2-5 vodka Bull hinzu.
 
Erst mal willkommen im Forum.

Zu deinen Fragebogen: Der ist leider nicht mal ansatzweise MPU reif. Sehr viele deiner Angaben sind unrealistisch oder verharmlosend.

6 Monate auf Alkohol verzichten ist keine Abstinenz sonderen eine Trinkpause. Solche Begrifflichkeiten sollten dir bei der geforderten Aufbereitung schon mal über den Weg gelaufen sein.

Deine Vorgeschichte passt nicht zu den von dir erreichten 1,76 Promille.

Auch nicht die von dir angegebene Trinkmenge am Tattag. Und vergiß direkt Ausreden wie "da war besonders viel Alkohol drin", die bei Getränken wie Tequila, Vodka und ähnlichen Alkoholika direkt eingeplant sind - sowas entlockt dem Gutachter nicht mal ein müdes Lächeln sondern nur ein negatives MPU-Ergebnis.

Im Endergebnis schreibst du eigentlich nur, das du überhaupt kein Alkoholproblem hast und entsprechend einfach das Saufen bleiben lassen kannst. Also genau das Gegeneil von dem um eine MPU zu bestehen.
Meine Berechnung wäre so bitte korrigiert mich wenn ich es falsch mache

21:30 – 22:00 Uhr: 3 Desporados 1 Schnaps

22:00 – 23:00 Uhr: 1 Vodka Bull

23:00 – 24:00 Uhr: 1 Vodka Bull, 1 Schnaps

24:00 - 02:30 Uhr: einen halben Vodka Bull

Desporados 330 ml x (5,9/100) x 0,8 = 15,68
Schnaps 20 ml x (38/100) x 0,8 = 6,08
Vodka Bull. 40 ml x (38/100) x 0,8 = 12,16

3x 15,68
2x 6,08
2x 24,38
1x 6,08
= 89,60
89,60 / (55x0,7) = 2,33 Promille - dem Abbau der Stunden wäre ich nach meiner Berechnung auf 1,67 gekommen
 
Ja, das kann reichen.

Und im Hinterkopf gehalten: Der Gutachter will wissen was du an dem Tag und Abend an Alkohol getrunken hast. Nicht, was du berechnet hast, was du getrunken haben könntest. Du solltest dem Gutachter also nicht mit Alkohol-Berechnungen kommen. Ihn schon gar nicht damit berichtigen wollen, darauf reagieren Gutachter meist allergisch.
 
Ja, das kann reichen.

Und im Hinterkopf gehalten: Der Gutachter will wissen was du an dem Tag und Abend an Alkohol getrunken hast. Nicht, was du berechnet hast, was du getrunken haben könntest. Du solltest dem Gutachter also nicht mit Alkohol-Berechnungen kommen. Ihn schon gar nicht damit berichtigen wollen, darauf reagieren Gutachter meist allergisch.
Vielen Danke.
Nein eine Berechnung hätte ich nicht vor ihm zu zeigen das wäre nur für mich.

Ich habe no h paar Sachen oben ergänzt bei hasa wäre diese Antworten geeignet?
 
..Desporados 330 ml x (5,9/100) x 0,8 = 15,68
Schnaps 20 ml x (38/100) x 0,8 = 6,08
Vodka Bull. 40 ml x (38/100) x 0,8 = 12,16

3x 15,68
2x 6,08
2x 24,38
1x 6,08
= 89,60
89,60 / (55x0,7) = 2,33 Promille - dem Abbau der Stunden wäre ich nach meiner Berechnung auf 1,67 gekommen
bei dieser Angabe, ohne konkret nachgerechnet zu haben, hast das Resorptionsdefizit nicht abgezogen..
D.h. bei 89,6 abzgl. 20% RD - dann entsprechend Weiterrechnen. Somit wird die Menge nicht reichen..

Die Aussage von MrMurphy teile ich so nicht. Bei der MPU werden Fragebögen zur Erhebung und Abfrage des Alk-Wissens im Vorfeld verteilt. Sind hier im Forum auch gepostet. Da werden Berechnungen abgefragt, welche Einflussgrößen es so gibt..

Außerdem werden viele aus dem Gedächtnis heraus nicht mehr wissen, wieviel sie tatsächlich getrunken haben. Dann ist es doch nur logisch und sinnig dem GA zu erzählen, daß zur Rekapitulation der Menge Du Widmark herangezogen hast. Damit weiß der GA somit, daß Dich vorbereitet hast.
Im folgenden Thread habe ich 2 Formeln gepostet - siehe Beitrag #5. Lies mal nach.
 
Alkohol in g 89,60
- 20 % Resorptionsverlust
=71,68 Alkohol
: 38,5 kg Körperflüssigkeit (70% von 55kg)
= 1,86 Promille ‰
-0,75 Alkoholabbau (0,15‰ p.h.) 5 Stunden von Beginn den trinkens
=1,11 Alkohol ‰

Das heißt rückwärts gerechnet müsste ich mindestens 116,46 g Alkohol zu mir genommen haben. Ist das richtig?

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Außerdem werden viele aus dem Gedächtnis heraus nicht mehr wissen, wieviel sie tatsächlich getrunken haben.

Dann soll man das auch so sagen.

Bei der MPU werden Fragebögen zur Erhebung und Abfrage des Alk-Wissens im Vorfeld verteilt

Nein. Es wird kein Wissen zum Alkohol abgefragt, schon gar nicht werden Formeln erwartet. Bei den Fragebögen geht es im Alkoholteil ausschließlich um eigene Erfahrungen mit Alkohol. Mit Alkoholwissen hat das nichts zu tun.

Aber du kannst gerne einen der von dir beschriebenen Fragebögen verlinken.
 
Dann soll man das auch so sagen.

Aus dem Gedächtnis heraus hätte ich im weiten wenig getrunken aber damit der Gutachter merkt och habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt denke ich macht es einen guten Eindruck.
Korrigiert mich wenn ich mir die MPU komplett falsch vorstelle.
Nein. Es wird kein Wissen zum Alkohol abgefragt, schon gar nicht werden Formeln erwartet. Bei den Fragebögen geht es im Alkoholteil ausschließlich um eigene Erfahrungen mit Alkohol. Mit Alkoholwissen hat das nichts zu tun.
Auch wenn es nicht abgefragt wird ist es gut diese Formel im Hinterkopf zu haben.
 
Ich kenne mehrere hundert Gutachten und noch mehr Informationen aus unterschiedlichen MPU-Foren. Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, in den Gutachter Alkoholberechnungsformeln angefragt haben. Die wollen nur konkrete Angaben.

Zumal die meisten Formeln mit der Realität nur wenig zu tun haben.
 
Nein. Es wird kein Wissen zum Alkohol abgefragt, schon gar nicht werden Formeln erwartet. Bei den Fragebögen geht es im Alkoholteil ausschließlich um eigene Erfahrungen mit Alkohol. Mit Alkoholwissen hat das nichts zu tun.
Doch, bei einigen Instituten (z.B. TÜV Nord) werden im Fragebogen allgemeine Sachen zum Alkohol abgefragt. So war es jedenfalls früher. Bei meiner jetzigen MPU gab es das hingegen nicht.
 
Ich kenne mehrere hundert Gutachten und noch mehr Informationen aus unterschiedlichen MPU-Foren. Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, in den Gutachter Alkoholberechnungsformeln angefragt haben. Die wollen nur konkrete Angaben.
Ist das so dann die korrekte Trinkmenge?
Alkohol in g 116,46
- 20 % Resorptionsverlust
=93,17 Alkohol
: 38,5 kg Körperflüssigkeit (70% von 55kg)
= 2,42 Promille ‰
-0,75 Alkoholabbau (0,15‰ p.h.) 5 Stunden von Beginn den trinkens
=1,67 Alkohol ‰
 
Ich kenne mehrere hundert Gutachten und noch mehr Informationen aus unterschiedlichen MPU-Foren. Ich kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, in den Gutachter Alkoholberechnungsformeln angefragt haben. Die wollen nur konkrete Angaben.

Zumal die meisten Formeln mit der Realität nur wenig zu tun haben.
Die Fragebögen werden nicht mit ins Gutachten aufgenommen. Es wird glaube ich nur am Rande erwähnt.
 
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