MPU negativ, Frist abgelaufen, wie am besten Verhalten?

Toshiba2015

Benutzer
Sehr geehrte Damen und Herren,

leider habe ich meine MPU nicht bestanden, deshalb bitte ich um eure Unterstützung bei meinen aktuellen Fragen und darüber hinaus eine gewisse Vorbereitung auf die nächste MPU.
Die Fahrerlaubnisbehörde hatte Zweifel an mir, konkret wegen hohes Aggressionspotenzial.
Aber dazu später mehr, es war meine zweite MPU, die erste habe ich vor 8 Jahren gemacht, damals habe ich direkt bestanden, bei der jetzigen leider nicht, ich habe mich nicht professionell vorbereiten lassen, da mir das Geld gefehlt hat.
Die Anordnung zur MPU erfolgte, nachdem ich meinen Einspruch beim Gericht zurückgezogen habe, auf der Autobahn hatte ich u.a. PKW’s genötigt ( Mitte 2014 passiert ), auch dazu später mehr.
Vom Gericht bekam ich eine saftige Strafe und für 2 Monate ein Fahrverbot ( Anfang des Jahres ), nachdem der Fahrverbot vorbei war, kam plötzlich ein Brief von der Behörde, dass ich bis Anfang Mai ein positives Gutachten vorlegen muss.
Das negative Gutachten kam letzte Woche, dieses werde ich natürlich nicht an die Behörde weiterreichen.


Meine erste Frage:


Ich habe eine Frist von der Behörde bekommen um das Gutachten einzureichen, leider ist es ja negativ ausgefallen, was mache ich nun?
Anrufen und sagen, dass ich um Fristverlängerung bitte?
Ich habe erfahren, sofern ich das Gutachten nicht einreichen sollte, der Führerschein einbezogen wird und ich dann eine „Neuerteilung des Führerscheins“ beantragen müsste. Hier kommen Kosten von ungefähr 200 Euro auf mich zu, die Bearbeitung dauert zwischen 4-6 Wochen, dann muss ich wieder eine MPU machen. Ich möchte auf diese Zeit verzichten, wenn möglich.
Ich brauche den Führerschein ganz dringend, d.h. je schneller ich diesen bekomme, desto besser für mich.

Nehmen wir mal an, die Behörde gibt mir eine Fristverlängerung, ich Suche mir eine neue Institution aus und gehe dahin, werden die erfahren, dass die Akte bereits an Institution X verschickt wurde ?


Ich werde euch die beiden Gutachten schnellstmöglich beifügen, auch die konkrete Frage von der Behörde und welche Straftaten durch mich erfolgten.
Für eure Hilfe/Unterstützung bedanke ich mich vorab sehr herzlich !

Viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Toshiba2015 und willkommen im Forum.

Zunächst zu deinen Fragen:


Ich habe eine Frist von der Behörde bekommen um das Gutachten einzureichen, leider ist es ja negativ ausgefallen, was mache ich nun?
Anrufen und sagen, dass ich um Fristverlängerung bitte?

Du kannst natürlich versuchen eine Fristverlängerung zu erhalten. Ob sich die FSSt. darauf einlässt, können wir aber an dieser Stelle nicht beantworten.
Wie lange war denn deine Frist zur Gutachtenabgabe?

Nehmen wir mal an, die Behörde gibt mir eine Fristverlängerung, ich Suche mir eine neue Institution aus und gehe dahin, werden die erfahren, dass die Akte bereits an Institution X verschickt wurde ?

Nein (Datenschutz). In der Akte wird zwar oftmals ein Vermerk gemacht, dass sie bereits 1x versendet wurde, dies ist jedoch unerheblich für das neue MPI. Sie bekommen von DIR den Auftrag dich zu begutachten. DU bist der Kunde und nur das ist relevant. Die Begutachtung erfolgt stets nach Aktenlage.

Ich werde euch die beiden Gutachten schnellstmöglich beifügen, auch die konkrete Frage von der Behörde und welche Straftaten durch mich erfolgten.

Gut, sei aber bitte so nett und fülle trotzdem erstmal mal unseren Profilfragebogen Verkehr aus - danke :smiley138:
 

Toshiba2015

Benutzer
Guten Abend zusammen,

zunächst ein großes Dankeschön.

Nun habe ich ein Brief von der Führerscheinstelle bekommen, siehe dazu auch in die Anlage.

Frage 1 : Könnte ich eine Sperrfrist von der Behörde bekommen?

Frage 2 : ich habe jetzt ca. 2 Wochen Zeit bekommen, mich zu äußern, sollte ich gewisse Fragen haben und diese innerhalb dieser Frist stellen, wird danach sofort der Führerschein entzogen oder erst nach diesem gennaten Tag ?

Frage 3 : Könnte ich die Fristverlängerung doch noch anstreben ? Wegen Zeit-und Geldproblemen nicht angetreten?

Was bedeutet der Brief jetzt für mich

Welchen Rat habt Ihr ?
 

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Toshiba2015

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Der Anlage habe ich das erste Schreiben von der Behörde eingefügt, dort sind u.a. die Vergehen beschrieben und welche Straftaten im StVo. von mir gemacht wurden.

Ist das positive Gutachten vor 8 Jahren für euch auch interessant? Im negativen Gutachten wurde darauf eingegangen, falls das positive Gutachten noch erforderlich sein sollte, bitte Bescheid geben.

Ich werde gleich das negative Gutachten hochladen, würde mich freuen, wenn darauf eingegangen wird, wo mein Fehler lag ( klar, keine gute Vorbereitung ), was ich hätte anders sagen können, sodass ich mir zielgerichtete Gedanken für die nächste MPU machen kann.


Ist es von Vorteil dem Gutachter bei der nächsten MPU zu sagen, dass ich das Gutachten im April negativ gemacht habe, oder lieber sagen, dass ich aus finanziellen-und zeitlichen Gründen kein Gutachten machen konnte?
Soweit ich mitbekommen habe, wird nur ein Vermerk in der Akte stehen, ob eine Begutachtung statt fand oder nicht, wird da aus datenrechtlichen Gründen nicht drinnen stehen?!
 

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Toshiba2015

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Hier das negative Gutachten, zunächst die ersten 8 Seiten, weitere 7 Folgen unverzüglich.
 

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Toshiba2015

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Hier die letzten 7 Seiten des negativen Gutachtens.

Nun bin ich auch eure Unterstützung angewiesen, ich hoffe wir können gemeinsam das Gutachen analyiseren, sodass ich für die nächste MPU gewappnet bin.

Ich bedanke mich im Voraus für eure Zeit und euere Hilfe!

Viele Grüße :smiley22:
 

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Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Frage 1 : Könnte ich eine Sperrfrist von der Behörde bekommen?
Nein, die Sperrfrist ist eine gerichtliche Angelegenheit.

Frage 2 : ich habe jetzt ca. 2 Wochen Zeit bekommen, mich zu äußern, sollte ich gewisse Fragen haben und diese innerhalb dieser Frist stellen, wird danach sofort der Führerschein entzogen oder erst nach diesem gennaten Tag ?
Der Tag wird dir genau bekanntgegeben, du musst den FS dann bei deiner FSST abgeben.

Frage 3 : Könnte ich die Fristverlängerung doch noch anstreben ? Wegen Zeit-und Geldproblemen nicht angetreten?
Laut Schreiben, ist eine Fristverlängerung zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Das hättest du viel früher machen müssen.

Ist es von Vorteil dem Gutachter bei der nächsten MPU zu sagen, dass ich das Gutachten im April negativ gemacht habe, oder lieber sagen, dass ich aus finanziellen-und zeitlichen Gründen kein Gutachten machen konnte?
Wenn du zum gleichen MPI gehst, wird er das eh wissen (ist beim MPI für 10 Jahre gespeichert). Gehst du zu einem anderen MPI, würd ich die versemmelte MPU nicht erwähnen.

Welchen Rat habt Ihr ?
Gib den FS ab und bereite dich für eine erneute MPU vernünftig vor.
Falls du eine Begründung bei deiner FSST abgeben möchtest ... finanzelle oder krankheitsbedingte Gründe nennen ... Zeitgründe, wäre keine gute Begründung.

Zu deinem negativen Gutachten kommen wir später.
 

Toshiba2015

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Großes Dankeschön für euren Beitrag, das hilft mir enorm.

Ich habe heute mit der Führerscheinstelle telefoniert, leider war die zuständige Mitarbeiterin nicht im Hause, jeoch konnte die Vertretung auch sehr gut weiter helfen.
Auf meine Frage, ob eine Verlängerung der Frist, um eine (neue) MPU zu machen möglich wäre, wollte sie den Grund wissen.
Daraufhin habe ich ihr gesagt, dass ich aus finanziellen Gründen keine MPU machen konnte, aber aktuell dabei bin, mir das Geld zusammen zu kratzen.
Sie sagte, dass sie sich sehr gut vorstellen kann, dass die Frist verlängert wird, in der Vergangenheit kam das schon mal vor.
Die Mitarbeiter/innen sind in der Führerscheinstelle hierzulande top!


Nun stellen sich wieder ein paar Fragen:

1. Wird die Führerscheinstelle von einer Teilnahme erfahren?

2. Bekommt die Führerscheinstelle irgendeine Info von der MPU-Stelle, oder tatsächlich nur die Akte zurück?


Wie kann ich mich nun optimal vorbereiten? Würde mich auf eure Unterstützung wirklich sehr freuen, was muss ich tun, um das Ganze zu erleichtern?

Würde mich sehr freuen, wenn auf das negative Gutachten eingegangen wird und Vorschläge gegeben werden, sodass ich mich besser vorbereiten kann.

Herzlichen Dank im Voraus!


Viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Toshiba,

ich beantworte mal beide Fragen in einem:


1. Wird die Führerscheinstelle von einer Teilnahme erfahren?

2. Bekommt die Führerscheinstelle irgendeine Info von der MPU-Stelle, oder tatsächlich nur die Akte zurück?

Im Normalfall schreibt das MPI einen kurzen Vermerk in die Akte, ob der "Klient" zur Begutachtung war. Es ist aber so das die FSSt. keine Handhabe hat, solange ihr kein negatives Gutachten vorliegt. Theoretisch könntest du bei der FSSt. sogar zugeben das die MPU (wegen unzureichender Vorbereitung)
negativ verlaufen ist.

Im konkrekten Fall: Deine Akte ist ja vom MPI längst wieder zurück, also hat sie deine SB auch sicher schon gesehen und den Vermerk gelesen. In diesem Fall wäre Ehrlichkeit vllt. der bessere Weg...:idee0003:

Wie kann ich mich nun optimal vorbereiten? Würde mich auf eure Unterstützung wirklich sehr freuen, was muss ich tun, um das Ganze zu erleichtern?

Nach wie vor....

Gut, sei aber bitte so nett und fülle trotzdem erstmal mal unseren Profilfragebogen Verkehr aus


Würde mich sehr freuen, wenn auf das negative Gutachten eingegangen wird und Vorschläge gegeben werden, sodass ich mich besser vorbereiten kann.

Mein Kollege oder ich werden dir zeitnah einen Kommentar geben. Ich hoffe allerdings das es dich nicht zu sehr irritiert, wenn du in 3 Foren, 3 verschiedene Sichtweisen bekommst....:smiley138:
 

Toshiba2015

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Guten Abend Nancy,
tut mir Leid, hatte ich leider vergessen, den Fragebogen auszufüllen.
Bin mir 100 % sicher, dass wenn ich der Führerscheinstelle mitteile, dass das Gutachten negativ ausgefallen ist, die Frist nicht verlängert wird.

Ich hoffe nicht, dennoch habe ich die Erfahrung (zwar nicht in dem MPU Bereich) gemacht, so mehr Leute „anzusprechen“, die mich unterstützen könnten.

FB Verkehr/Straftaten

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: -

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: siehe unter „sonstige Verstöße“

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine, nur ein 2 monatiges Fahrverbot.

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -

Bundesland:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
- 29.01.11 Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaft um 21 – 25 Km/h
- 10.04.12 Sie fuhren auf der Nebenfahrbahn/dem Seitenstreifen der Autobahn rückwärts. Es kam zum Unfall.
- 21.1.12 Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften von 26 – 30 Km/h
- 17.04.14 Nötigung mit Fahrverbot
- 17.04.14 Nötigung mit Fahrverbot




Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:

Schon eine MPU gehabt?: ja
Wer hat das Gutachten gesehen?: nur ich und das Forum
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: Es ist aufgrund der aktenkundigen Straftaten, die Anhaltspunkte für ein hohes Aggressionspotenzial bieten, nicht zu erwarten, dass Herr X die charakterlichen Anforderungen an das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1 und 2 im Verkehr erfüllt.

Altlasten
Punkte oder sonstige Straftaten: sonst keine Straftaten, Rest siehe unter „sonstige Verstöße“


Danke im Voraus für die Unterstützung.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Gut Toshiba, da ist ja einiges im Gutacher (GA) gespräch aus dem Ruder gelaufen. Ich denke mal, das meiste davon hast du mittlerweile schon selbst erkannt.
Ich gebe dir trotzdem mal ein paar Stichpunkte:

Du hast bei den Fragen (und Nachfragen) des GA immer sehr lange nachdenken müssen. Es steht sehr oft im Gutachten (Ga): "Herr Toshiba denkt lange nach" sagt dann ein, zwei Worte und..."denkt wieder lange nach".

Hieraus ist ersichtlich, dass du dir vor der MPU noch gar keine großen Gedanken zu deiner Verhaltensweise gemacht hattest.

Auf die (mehrfache!) Nachfrage, warum die Situation gerade am 17.4.2014 so eskaliert ist, kamen keine trifftigen Gründe von dir. Dein "Zeitmanagement" war halt schlecht, du warst zu spät dran. Gleichzeitig hast du aber zugegeben, dass dies eher die "Standardsituation" bei dir war und du (mehr oder weniger) regelmäßig zu spät gekommen bist.

Auf die Frage, warum du dich so verhalten hast, kam das Gespräch auch auf einen deiner Kumpel, mit dem du "mithalten" wolltest, da dieser sich genau so wenig an die Regeln hielt und dafür im Freundeskreis quasi als "toller Hecht" angesehen wurde. Diese "Anerkennung" wolltest du auch haben....

Im weiteren Verlauf wurde dein Aggressionspotenzial angesprochen, welches du bejaht hast.

Über den Unfall im April 2012 hast du dich auch nur halbwegs äußern können. Du konntest dich zwar gut an den Vorfall erinnern, hattest aber z.B. keine Ahnung mehr, was du den Polizisten erzählt hattest. Zur GA hast du gesagt: " Unter uns Pastorentöchtern (!!), ich bin gar nicht rückwärts gefahren, sondern ich hatte nur den Rückwärtsgang drin als die Polizei kam...".

Die GA las daraufhin aus der Akte vor, dass du selbst zugegeben hattest, dass du rückwärts gefahren bist. In diesem Stil ging es dann weiter. Du hast gesagt, lt. Polizei seiest du einen Meter rückwärts gefahren. Aus der Akte las die GA aber dann vor, dass die Polizei festgehalten hätte, dass du (anhand der Unfallspuren) mind. 50m zurück gefahren bist. Auf die Frage der GA, warum die Polizisten so etwas behaupten sollten, wusstest du keine Antwort.

Nach diesem Unfall hast du dich über dich selbst geärgert (allerdings wohl hauptsächlich über die finanziellen Folgen). Veränderungen im Bezug auf den Straßenverkehr hattest du dir daraufhin nicht vorgenommen, da du auch erstmal nur gedacht hattest, dass es sich lediglich um "Pech" gehandelt hat.

Auf das erste (pos.) Ga aus dem Jahr 2008 bezogen hast du selbst angegeben, dass du beim damaligen GA ähnliche Aussagen über dein Fehlverhalten gemacht hättest. Eben das du dich und andere nicht mehr gefährden und künftig Unterstützung in der Familie suchen wolltest. Auf die Frage, warum das nicht geklappt hat, kam, dass du weggezogen bist und darum niemanden zum Reden hattest.

Die weitere Rückfrage warum das heute anders wäre, kam deine Antwort: "Ich rede mit Leuten darüber".

Dann kamen noch ein paar Sätze darüber, dass du heute "älter und seriöser" geworden bist und die abermalige Rückfrage der GA, warum es denn nun heute anders ist, beantwortestest du mit: "Ich fahre heute anders, weil ich ein Fahrverbot hatte." (wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung)

Erst ohne Fahrerlaubnis ist dir ein Licht aufgegangen wie wichtig dir dein FS doch ist.

Bei der abschließenden Frage, ob du dich heute an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hälst, sagstest du "Ja", die Frage ob es früher auch so war, mit: "Früher auch" (nach weiterem Nachdenken dann) "nicht ausschließlich, aber jetzt".

Aus meinen "Stichpunkten" ist nun doch ein kleiner Roman geworden, aber ich finde eine "Analyse" bringt dir nur was, wenn du mehrere Dinge an einem Stück nachlesen kannst, damit du selbst nochmal siehst, wie einige Dinge auf andere (insbesondere den GA) wirken/gewirkt haben muss. Das du u.a. ein "Glaubwürdigkeitsproblem" hattest, dürfte klar sein.

In der "Befundwürdigung" ist zu lesen...

"Es ist bei Herrn Toshiba von verfestigten problematischen Verhaltensmustern vor dem Hintergrund einer verminderten Anpassungsfähigkeit auszugehen.."

Zwar wurde dir eine gewisse Selbstreflexion zuerkannt (verzerrte Vorstellung des eigenen Ichs, Selbstüberschätzung, Imponiergehabe), jedoch wurde bei näherer Betrachtung deutlich, dass es sich bei dir nur um "allgemeine und oberflächliche Vorsatzbekundungen" handelt, da du bei der ersten MPU das Gleiche erzählt hast und keinerlei Strategie entwickeln konntest, wie du deine Vorsätze nun dieses Mal einhalten willst. Des weiteren hast du dich in keinster Weise mit künftigen, möglichen Situationen befasst, die deine Vorsätze in Straßenverkehr wieder zum Scheitern bringen könnten (Vermeidungsstrategie). Somit blieb dem GA nur, dir ein neg. Ga auszustellen.

Ich lass das jetzt erstmal bei dir "sacken". Du kannst aber gerne auf mein Posting eingehen.

Welche "Empfehlungen" wurden dir denn im negativen Ga gegeben? Verkehrspsychologische Beratung und ein Aggressionskurs?
 

Toshiba2015

Benutzer
Ganz herzlichen Dank für die Unterstützung, die aufgeführten Punkte erleuchten mir als großen Bock von mir.

Ich werde mich richtig vorbereiten und vermeiden, vor dem Gutachter so lange zu überlegen.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Geschichte mit meinem Kumpel "kurzfristig" erfunden, quasi als Begründung, dass ich dadurch den Mist gebaut habe.

Der Vorfall im Jahr 2012 fiel mir sehr schwer, weil ich 100 % die Wahrheit gesagt habe, die Polizei aber eine andere Sicht hatte und diese zu Protokoll genommen hat.
Ich habe 2 Tage gefeifert mit Freunden, bin einen Tag später, recht spät gegen 01:00 Uhr nachts nach Hause gefahren. Ich hatte während der Fahrt schon bemerkt, dass ich Müde war, mein Wagen war auch defekt, sodass ich nur max. 80 Km/h fahren konnte, so wurde ich immer mehr müde.
Irgendwann hatte ich einen Sekundenschlaf, bin rechts gegen die Leitplanke gefahren, dann etwa 50 Meter noch weiter, also sehr nach an der Leitplanke.
Da ich den Wagen aber eine Woche zuvor verkauft habe, dachte ich mir, als ich 50 Meter später zum stehen gekommen bin, ich hole eben die gebrochenen Verkleidungsteile aus Plastik wieder zurück und geben diese wenigstens dem Käufer ( sofern er den Wagen noch will, inkl. den kaputten Teilen, abzüglich einer Unfall-Pauschaule ).
Deswegen bin ich in meinen Wagen gestiegen und bin 1 Meter rückwärts gefahren, ein vorbeifahrendes Auto hat die Polizei gerufen, das war nur dieses eine Auto, welches vorbei gefahren ist.
Die Polizei ging eben davon aus, dass ich rückwärts den Unfall verursacht habe, weil die die Rückwärtsleuchte, beim ankommen gesehen haben.


Naja, das Ganze zunächst zum Unfall.

Ich habe defintiv keine Empfehlung wahrgenommen, war auch da ziemlich sicher, dass ich kein positives Gutachten bekommen werde, d.h. eventuell verhört.
Aller höchstens jedoch eine "Verkehrspsychologische Beratung".


Macht das Sinn, die vom Gutachter an mich gestellten Fragen nochmal, nach jetziger Sicht zu beantworten und diese hier rein zufügen, sodass darauf eingeganen wird und "mögliche" Fehler "frühzeitig" erkannt werden, sodass ich diese direkt korrigiere?


Großes Dankeschön für die guten Hinweise.


Viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ganz herzlichen Dank für die Unterstützung, die aufgeführten Punkte erleuchten mir als großen Bock von mir.

Gerne und ja, das habe ich mir gedacht, dass du es so etwas besser erkennen kannst woran es (mit) gelegen hat, dass du durchgefallen bist.

Ich werde mich richtig vorbereiten und vermeiden, vor dem Gutachter so lange zu überlegen.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Geschichte mit meinem Kumpel "kurzfristig" erfunden, quasi als Begründung, dass ich dadurch den Mist gebaut habe.

Okay, beim nächsten Mal dann also ohne "Erfindungen".:zwinker0004:

Der Vorfall im Jahr 2012 fiel mir sehr schwer, weil ich 100 % die Wahrheit gesagt habe, die Polizei aber eine andere Sicht hatte und diese zu Protokoll genommen hat.
Ich habe 2 Tage gefeifert mit Freunden, bin einen Tag später, recht spät gegen 01:00 Uhr nachts nach Hause gefahren. Ich hatte während der Fahrt schon bemerkt, dass ich Müde war, mein Wagen war auch defekt, sodass ich nur max. 80 Km/h fahren konnte, so wurde ich immer mehr müde.
Irgendwann hatte ich einen Sekundenschlaf, bin rechts gegen die Leitplanke gefahren, dann etwa 50 Meter noch weiter, also sehr nach an der Leitplanke.
Da ich den Wagen aber eine Woche zuvor verkauft habe, dachte ich mir, als ich 50 Meter später zum stehen gekommen bin, ich hole eben die gebrochenen Verkleidungsteile aus Plastik wieder zurück und geben diese wenigstens dem Käufer ( sofern er den Wagen noch will, inkl. den kaputten Teilen, abzüglich einer Unfall-Pauschaule ).
Deswegen bin ich in meinen Wagen gestiegen und bin 1 Meter rückwärts gefahren, ein vorbeifahrendes Auto hat die Polizei gerufen, das war nur dieses eine Auto, welches vorbei gefahren ist.
Die Polizei ging eben davon aus, dass ich rückwärts den Unfall verursacht habe, weil die die Rückwärtsleuchte, beim ankommen gesehen haben.

Ja, blöde Situation. Ich kenne das selbst, in meiner Akte standen auch "verdrehte Tatsachen" der Polizei. Ich habe diese bei der GA auch genannt (meine MPU verlief positiv) - ist aber ein Risiko.:smiley2204:

Ich habe defintiv keine Empfehlung wahrgenommen, war auch da ziemlich sicher, dass ich kein positives Gutachten bekommen werde, d.h. eventuell verhört.
Aller höchstens jedoch eine "Verkehrspsychologische Beratung".

Die Empfehlung müsste am Ende deines Gutachtens stehen. Also nach der negativen Ergebnismitteilung.

Macht das Sinn, die vom Gutachter an mich gestellten Fragen nochmal, nach jetziger Sicht zu beantworten und diese hier rein zufügen, sodass darauf eingeganen wird und "mögliche" Fehler "frühzeitig" erkannt werden, sodass ich diese direkt korrigiere?

Schaden kann es jedenfalls nicht (obwohl bei der nächsten MPU die Fragen anders kommen), aber um zu sehen, welche weiteren Gedanken du dir gemacht hast, ist die Idee nicht schlecht...:smiley138:
 

Toshiba2015

Benutzer
Guten Abend,

nach dem Ergebnis steht keine Empfehlung.

Heute war ich persönlich bei der zuständigen Sachbearbeiterin, leider keine Fristverlängerung, werde daher nächste Woche meinen Schein abgeben müssen.
Bin sehr enttäuscht, hoffe jetzt auf eine schnelle Bearbeitung, lt. der Sachbearbeiterin wird das zwischen 2-4 Wochen dauern.

Jetzt stellt sich mir noch eine Frage, bevor ich den Schein abgebe, soll ich freiwillig verzichten oder soll ich auf den Brief warten, bis ich abgeben muss?
Mit der ersten Möglichkeit würde ich Zeit und Geld sparen, jedoch habe ich das Folgende eben gelesen:


"Wenn die Rechtslage eindeutig ist, entschließen sich viele Fahrzeugführer aus Kostengründen dazu, die Fahrerlaubnis freiwillig abzugeben. Trotz der Kostenersparnis kann sich eine solche Entscheidung aber durchaus als nachteilig herausstellen.

Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 03.03.2011 (Aktenzeichen 3 C 1/10) nämlich entschieden, dass die freiwillige Rückgabe einer Fahrerlaubnis nicht mit einem Entzug gleichzusetzen ist. Bei einem Entzug der Fahrerlaubnis werden die im Verkehrszentralregister in Flensburg erfassten Punkte vollständig gelöscht. Dies mit der Folge, dass bei einer Wiedererteilung der Fahrerlaubnis das Punktekonto unbelastet ist. Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ist dies bei einem freiwilligen Verzicht auf die Fahrerlaubnis allerdings nicht zulässig. Deshalb sollte vorher genau geprüft werden, ob nach der Wiedererteilung der Fahrerlaubnis das Punktekonto noch belastet ist und gegebenenfalls nicht freiwillig zu verzichten, sondern sich stattdessen die Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde entziehen zu lassen."

Quelle: http://ihr-verkehrsrechts-anwalt.de/freiwilliger-verzicht-auf-fahrerlaubnis-bei-drohendem-entzug/


--> werden alle meine Punkte nach freiwilligem Verzicht gelöscht?
--> muss ich neben den Gebühren für den Neuantrag und den MPU-Gebühren noch was zahlen?
--> was genau überprüft die Führerscheinstelle im Rahmen dieser Neubeantragung ? Sie sagte mir, ob ich irgendwelche andere Straftaten begangen habe, ich verneinte.


Danke im Voraus!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Toshiba,

ich bin in den rechtlichen Dingen zwar nicht unbedingt der beste Ansprechpartner - aber ich versuche es mal:


--> werden alle meine Punkte nach freiwilligem Verzicht gelöscht?

MW ist ein Punkteabbau bei "freiwilligem Verzicht" nur in Verbindung mit einer vorangegangenen 6-monatigen Sperre möglich.

http://www.kostenlose-urteile.de/VG...liche-bestehende-Punkte-getilgt.news16573.htm

Würde bedeuten, dass in deinem Fall nur der Entzug zum Punktestand 0 führen würde. Evtl. könnte hier durch die FSSt. aber eine gebührenfreie Entziehung (mit gleichzeitigem Rechtsmittelverzicht) erfolgen, welches dein Punktekonto ebenfalls auf 0 setzt. Hier solltest du deine SB noch einmal fragen.

Vllt. meldet sich hier aber auch noch ein User, der sich damit besser auskennt.:smiley2204:

--> muss ich neben den Gebühren für den Neuantrag und den MPU-Gebühren noch was zahlen?

An und für sich war es das mit den Kosten. Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass der Besuch eines VP in deinem Falle nicht die schlechteste Idee wäre - die Kosten liegen zwischen 50 und 100 Euro pro Sitzung.

--> was genau überprüft die Führerscheinstelle im Rahmen dieser Neubeantragung ? Sie sagte mir, ob ich irgendwelche andere Straftaten begangen habe, ich verneinte.

Für eine MPU wird ein Führungszeugnis (Belegart 0) angefordert, desweiteren ein Auszug aus dem Bundeszentralregister in Flensburg und ggf. auch Gerichtsprotokolle. Wichtig ist hierbei, dass, bei noch laufenden Verfahren, keine MPU durchgeführt werden kann.

Da du bereits eine MPU gemacht hast, gehe ich aber davon aus, dass diese Unterlagen schon in deiner FS-Akte vorhanden sind. Wahrscheinlich ging es deiner SB "nur" um die Frage, ob zwischenzeitlich weitere aktenkundige Vorfälle hinzugekommen sind.


nach dem Ergebnis steht keine Empfehlung.

Das habe ich im Zusammenhang mit einem negativen Ga allerdings noch nie erlebt....:idee0003:
 

Toshiba2015

Benutzer
Guten Abend,

danke zunächst für deine Antwort :)

Habe freiwillig auf den Schein verzichtet und gleich am nächsten Tag einen neuen Antrag gestellt, läuft alles.
Laut der SB werden meine Punkte auf 0 gestellt, hoffentlich geht der ganze Prozess zügig.

Ich will unbedingt beim nächsten Mal bestehen, ich Glaube auch fest daran, da ich mich damit auseindersetze.
Wieviele Sitzungen wären bei einem VP Sinnvoll? 50-100 € für eine Sitzung würde schon wehtun.

Ansonsten andere Vorschläge, wie ich mich darauf gut vorbereiten kann, außer der Vorschlag, mit der Beantwortung der GA-Fragen mit heutiger Sicht ?


Danke für deine Hilfe!

Viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Toshiba,

Guten Abend,

danke zunächst für deine Antwort :)

Habe freiwillig auf den Schein verzichtet und gleich am nächsten Tag einen neuen Antrag gestellt, läuft alles.
Laut der SB werden meine Punkte auf 0 gestellt, hoffentlich geht der ganze Prozess zügig.

danke für die Info.

Ich will unbedingt beim nächsten Mal bestehen, ich Glaube auch fest daran, da ich mich damit auseindersetze.
Wieviele Sitzungen wären bei einem VP Sinnvoll? 50-100 € für eine Sitzung würde schon wehtun.

Sicher, finanziell ist das keine Kleinigkeit - jedoch erhöht sich deine Chance auf ein positives Ga um ein vielfaches und eine weitere neg. MPU wäre ja auch nicht kostenfrei....

Gerade im verkehrsrechtlichen Bereich wird die Aufarbeitung der Vorgeschichte mit prof. Hilfe sehr gerne gesehen. Anders als bei Alk/Drogendelikten kann hier kein zusätzlicher "Nachweis" zur Verhaltensänderung vorgelegt werden, da ist allein das psychologische Gespräch von Bedeutung.

Wieviele Sitzungen "sinnvoll" sind kann pauschal nicht gesagt werden. Das stellt sich während der Gesprächstherapie heraus. Manchmal reichen da schon 4-5 Sitzungen, in "schwierigen" Fällen braucht man auch schon mal mehr als 10. Wichtig ist, dass du am Ende eine "Bescheinigung" erhälst, in der aufgeführt wird, welche Themen erarbeitet und welche Ziele erreicht wurden. Dies hilft dem GA bei der MPU, da er so eine unabhängige, fachkundige Meinung erhält.

Ansonsten andere Vorschläge, wie ich mich darauf gut vorbereiten kann, außer der Vorschlag, mit der Beantwortung der GA-Fragen mit heutiger Sicht ?


Danke für deine Hilfe!

Viele Grüße

Hierzu schreibe ich dir einfach mal meine Gedankengänge auf:

Sicherlich könntest du mal den verkehrsrechtlichen FB ausfüllen. Ob dieser in deinem Fall jedoch tiefgreifend genug nachfragt, möchte ich an dieser Stelle einmal dahingestellt lassen....

Hier noch ein weiterer Thread mit...Originalfragen einer verkehrsrechtlichen MPU

MAn bringt es dir aber mehr, wenn du dich mit den spezifischen Fragen (wie sie z.B. in deinem neg. Ga stehen) auseinander setzt.

Auch das Lesen rubrikgleicher Themen in den Foren kann dir nicht schaden - aber es ersetzt die persönliche und v.a. verbale Auseinandersetzung nicht.

Das Thema "Aggression" wurde in der ersten MPU ja nicht wirklich angesprochen (steht aber als Fragestellung in der MPU-Aufforderung), von daher ist es auch nicht vom Tisch und könnte bei der nächsten Begutachtung somit zum Thema werden. Auch hier ist es wichtig, dass du dich entsprechend vorbereitest.

Hier mal zum besseren Verständnis: Wichtige Abkürzungen

Ob es denn gleich eine Aggressionskurs sein muss, ist nicht einfach zu beantworten - es kommt sehr darauf an, ob und in welchen Situationen dies so gewesen ist. Du könntest hierzu auch einfach mal deine Geschichte niederschreiben.

In deinem neg. Ga stand, dass bei dir eine verminderte Anpassungsfähigkeit besteht. Ich verlinke dir hier mal eine Seite in der es um "Anpassungsstörungen" geht:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/anpassungsstoerung.html

Lies einfach mal darin, evtl. hilft es dir ein wenig.:smiley138:
 

Toshiba2015

Benutzer
Guten Abend,

unglaublich, heute ganz spontan mal bei der Führerscheinstelle angerufen, alle angeforderten Unterlagen sind komplett eingegangen ( nur 2 Wochen nach Neuantrag ), Brief ging gestern raus.

Nun werde ich morgen die Akte mir genauer ansehen, und werde einen Termin organisieren.

Habt ihr noch irgendwelche Tipps?

Ich werde mich nun mit den Fragen beschäftigen, in kürze wird die Beantwortung der Fragen folgen, bitte um rege Teilnahme.


Die MPU am besten nicht bei der gleichen Stelle machen, richtig?
Auch wenn sich die Gutachter wechsen.
Vor allem nicht bei der Gutachterstelle, wo das negative Gutachten entstanden ist, richtig?
Die erste MPU hatte ich beim TÜV gemacht, eventuell dort machen oder lieber woanders, wo ich bisher nicht war?


Habe das Gefühl, mit einem Kurs inkl. Bescheinigung besser dar zu stehen, muss aber preislich passen.


Nochmal ein ganz ganz großes DANKESCHÖN an DICH, wirklich.
Werde alles ganz genau durchlesen, ich etwa 4-5 Wochen könnte ich tatsächlich den Schein wieder haben:smiley711:




Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Toshiba,

wo warst du denn in den letzten zwei Wochen...:zwinker0004:

Nun werde ich morgen die Akte mir genauer ansehen, und werde einen Termin organisieren.

Habt ihr noch irgendwelche Tipps?

Hattest du deine Akte nicht bereits vor der ersten MPU eingesehen? :smiley2204:

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja


Ansonsten gilt: Schreibe dir alles wichtige auf (oder fotografiere es ab).


Die MPU am besten nicht bei der gleichen Stelle machen, richtig?
Auch wenn sich die Gutachter wechsen.
Vor allem nicht bei der Gutachterstelle, wo das negative Gutachten entstanden ist, richtig?

In deinem Fall beide Male: Ja, richtig.

Die erste MPU hatte ich beim TÜV gemacht, eventuell dort machen oder lieber woanders, wo ich bisher nicht war?

Ich würde zu einem anderen Institut raten. Was gibt es denn sonst noch in deiner Nähe? Avus, Pima?

Habe das Gefühl, mit einem Kurs inkl. Bescheinigung besser dar zu stehen, muss aber preislich passen.

Was genau hast du denn jetzt vor?

Nochmal ein ganz ganz großes DANKESCHÖN an DICH, wirklich.

Gerne :smiley138:
 

Toshiba2015

Benutzer
Guten Abend,

ich war mit anderen Sachen beschäftigt, studiere ja quasi neben der Arbeit.

Korrekt, die Akte habe ich zwar vor etwa 2 Monaten eingesehen, jedoch wurde diese ja aktualisiert, ich hatte bisher nie was im Führungszeugnis stehen, nun stehen da zwei Einträge, unfassbar..
Zum einen eine Beleidigung und zu anderen die Geschichte mit der Nötigung usw. aus April 2014.

Ich habe hier in relativer Nähe so gut wie alle Anbieter, dachte nun an Pima oder ABH ( müsste so heißen )...
Pima gehört doch zum Tüv Nord, oder?


Was ich vor habe?
Nun, wenn ich mir meine Akte ansehe, dann habe ich auf jeden Fall das Gefühl, als würde ein Anti-Aggresionskurs von Nöten sein, grundsätzlich empfiehlt auch die Führerscheinstelle sowas, hatte n guten Draht zu den Mitarbeitern.

Dachte eben an einen Kurs, wo mir bescheinigt wird, dass ich an einen Kurs teilgenommen habe, aber das Ganze wird sicherlich nicht innerhalb von 2 Wochen erledigt sein, oder?
Könnte in 3 Wochen die MPU machen ( ab morgen habe ich 2 wochen Urlaub ), bin mir aber nicht sicher, ob ich doch erst den Kurs machen soll, dann die MPU, will ungern durchfallen.
Die Art und Weise, wie ich mich da verhalten werde, wird defintiv anders sein, denn ich werde die mir gestellten Fragen ausführlich bearbeiten und von euch korrigieren lassen, da habe ich schon mindestens die halbe Miete, habe aber Angst, dass der gutachter mir sagt, es reicht mir nicht, dass du nur mit Freunden etc. gesprochen hast...


Werde mich morgen mit gemeinnützigen Vereinen unterhalten, eben was ich vor habe und ob das Ganze auf die schnelle geht, ansonsten trotzdem ohne Kurs in die MPU, was meint ihr?


DANKE
 
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