MPU THC PU ohne M

norula

Neuer Benutzer
Guten Tag Zusammen

Meine Geschichte:

Was ist Passiert:
Kontrolle unter der Woche, gegen 4:00 mit Ausgang OWI. Werte 2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC
Konsum war am Vorabend ca 5-6std vor der Kontrolle

Ca. nach einem Jahr Anordnung zum ÄG, welches gelegentlichen Konsum feststellte.
Habe versucht auf Probierkonsum durchzukommen, doch habe ich vor 13jahren schon einmal eine MPU thc hinter mir, und einen Eintrag vor ca 9 Jahren.
Anordnung zu 12 monatigem Abstinenz Programm, welches ich hinter mir habe.
Anordnung zu einer PU ohne M. Fragestellung : "liegt nach der Abstinenz ein Stabiler tiefgreifender Einstellungswandel vor, der es wahrscheinlich macht das auch in der Zukunft die Abstinenz eingehalten wird?

Begutachtung ist kommenden Montag, habe mich so gut es geht über diese Forum informiert und mir meine Gedanken gemacht.

Meine Frage ist: Ich habe im ÄG angegeben 9 Jahre bis zur Auffälligkeit keine Drogen genommen zu haben.
Soll ich dabei bleiben, oder doch lieber gelegentlichen Konsum zugeben?
In wie weit spielt die MPU vor 13 Jahren noch eine Rolle?

Vielen Dank schon mal
 
Hallo norula,

leider ist unser Drogenprofi seit einigen Tagen nicht online gewesen - er kommt aber sicher demnächst....:zwinker0004:

Ich würde bei dem bleiben was ich im FäG angegeben habe. Dieser Bericht liegt ja mit in deiner Akte und somit wird es auch der GA sehen. Wenn du dir selber widersprichst, macht dich das doch unglaubwürdig....:smiley2204:

Die MPU vor 13 Jahren dürfte an sich - nicht weiter ins Gewicht fallen, da diese Geschichte mit einem positiven Ergebnis endete. Jedoch sieht der GA im Gutachten von damals, was du als künftige "Strategie" vorgesehen hattest. Mit Sicherheit hattest du AB angegeben und - diese nicht einhalten können.

Von daher wird die zweite MPU nicht gerade leicht werden.....

Wenn du magst, kannst du mal unsere FB ausfüllen:

Profilfragebögen


Fragebogen für eine Drogen-MPU
 
Danke für die Antwort.
Somit hab ich die Wahl zwischen unglaubwürdig und unglaubwürdig. Ich werde den FB mal einstellen.
 
Zur Person
Geschlecht:Männlich
Alter: 36

Was ist passiert?
Drogensorte: THC
Konsumform : Gelegentlich
Datum der Auffälligkeit:Sommer 2011

Drogenbefund
Blutwerte:2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC


Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafe abgebüßt

Führerschein
Hab ich noch

Führerscheinstelle
Ja Hab schon in meine Akte geschaut

Bundesland:
BY

Konsum
letzter Konsum: Am Tag der Auffälligkeit (5 std vorher)

Abstinenznachweis
Haaranalyse: 3x
Urinscreen: 6x
letztlich fast 3 Jahre

Aufarbeitung
Nein

MPU
Datum:Kommenden Montag
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
"liegt nach der Abstinenz ein Stabiler tiefgreifender Einstellungswandel vor, der es wahrscheinlich macht das auch in der Zukunft die Abstinenz eingehalten wird?

Altlasten
MPU vor ca.13 jahren


Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Im Alter von 14 Jahren in der Schule.

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Sommer 1997 zusammen mit freunden im Urlaub.

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

1997 bis 1999 gelegentlich mitgeraucht
dann zwei Jahre Konsumpause (nach der MPU, werde ich hier aber nicht anmerken.)
2002-03 gelegentlich dann bis zum Vorfall kein Konsum

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke ca 2-3 Bier im Monat

Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Kaffe 2 Tassen am Tag, Zigaretten 10st am Tag

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, nachdem die anfangs Euphorie verflogen ist stellte sich Müdigkeit, Antriebslosigkeit ein. Verwirrte Gedanken. Zudem bin ich die folgenden 3 Tage morgens nur schwer aus dem Bett gekommen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja die suche nach eine andere Realität/dem Rausch war dann doch stärker.

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Einmalig

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Zwei Joints am Abend vorher

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Zuviel „Freizeit“, Als selbständiger befand ich mich in einer schlechten Auftragslage und hatte schon die 5. Projektabsage hintereinander bekommen. Ich hatte die schnauze voll davon für die Tonne zu arbeiten, und wollte mich „belohnen“.

Wie sind Sie auffällig geworden?

Ohne T-shirt früh morgens am Steuer(Routinekontrolle)

Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt, nachdem der Kurz-Camping Ausflug sprichwörtlich ins Wassergefallen ist.(Gewitter->Pitschnass->kein T-Shirt)

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca 6km

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Seit 2003 eimalig


Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl unter Einfluss zu stehen.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Jegliche bewusstseinsverändernde Substanz hat hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Konzentrationsverlust und verzögerte Reaktionen können zu gefährlichen Situationen führen, gerade im Strassenverkehr.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Thc kann bis zu 72std nachwirken

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Neben körperlichen und geistigen Schäden (Schäden der Lunge / Psychosen) auch die Gefahr der Abhängigkeit.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Das erste Halbjahr 2011 war für mich ein besonders schwierige Zeit, Ich hatte viel Zeit und Energie in verschieden Projekte gesteckt die mir dann alle hintereinander abgesagt wurden. Der erneute Konsum ist auf mindestens zwei Gründe zurückzuführen. Erstens die „Freizeit“, ich war geistig nicht gefordert, und konnte mir die mit Drogenkosum in Verbindung stehen negativen Seiten „leisten“. Zweitens wollte ich zumindest für einen Moment die Sorgen und Existenzängste verdrängen.


Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat sich verschieden geäussert. Es gab Leute die haben mir zum Lottospielen geraten und sich über mich lustig gemacht was für ein Idiot ich den gewesen bin und das es mir schon recht geschehen ist.
Andere haben mit Anteilnahme reagiert und ihre Hilfe zugesichert.




Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Die Orientierungslosigkeit nach beenden der Schule in den Jahren 97-98

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Ich habe mit mit meiner Familie und meiner Freunden viel über meine Situation gesprochen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich den Jahren 97-98, und ist auf eine Orientierungslosigkeit und das Umfeld zurückzuführen.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, aber durch einen Joint ist das wie auf Knopfdruck möglich ohne das man sich mit den Problemen auseinandersetzten muss.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich denke ja, das bringen Drogen mit sich, die einfache Flucht in eine andere Realität kann auf Dauer die Wirklichkeit verdrängen.

Waren sie drogenabhängig?
Nein

----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Bestimmt. Die Erkenntnis das es sich im Grunde genommen nur um eine Fluch handelt hätte ich auch schon früher haben können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich möchte im hier und im jetzt leben, für mich ist es wichtig bei klarem kopf zu sein, und das jeder zeit.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen werde ich nie vergessen. Die Scham über mein verhalten und das Gefühl ein Verbrecher zu sein hat sich tief in mir eingebrannt. Mir ist schnell klar geworden das ich mich nie wieder in einer solchen Situation wieder finden will und das ich mir über die Ursachen Gedanken machen muss.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Drogen sind immer eine Realitätsflucht, ich habe kein Interesse daran meinen geist zu vernebeln. Mir geht es gut.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Anfangs war es ein Wechselbad aus Gefühlen von Schuld und Selbstbemitleidung. Dann habe ich auch erkannt das es ein Wendepunkt sein kann, und habe mich mehr damit auseinandergesetzt wie ich mit meine Situation besser zurecht kommen kann.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Die wohl stärkste Hilfe war wohl ein Erlebnis. Ich war 36std in eine Lebensbedrohlichen Situation,(Ich möchte hier im Forum nicht näher darauf eingehen), in der ich jegliche Hoffnung auf Rettung verloren hatten. Das war viel Zeit um sich mit seinem Leben auseinander zu setzten. In so einer Situation, wenn es tatsächlich einmal ums Überleben geht, wird einem bewusst das die Probleme die man so im Leben hatte eigentlich ein Witz sind. Im Nachhinein betrachtet war das eine sehr „heilende“ Erfahrung.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Die innere ruhe die ich jetzt gefunden spürt auch das Umfeld. Es haben sich seit dem viele Positive dinge um mich entwickelt. Es kommt immer auf die innere Einstellung an das ist mir jetzt mehr als klar.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein in meinem Umfeld gibt es keinen Drogenkonsum mehr. Die einige Person die ich kannte hat mittlerweile den Konsum eingestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Damit habe ich definitiv abgeschlossen, ich würde es auch im meinem Umfeld nicht mehr dulden.

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Ich habe mit dem Drogenkonsum angeschlossen, daher stellt sich diese frage für mich nicht.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen welche Situation nochmals dazu führen sollte zu Drogen zu greifen. Wenn ich heute mal, aus welchen Gründen auch immer, Probleme habe, muss ich mich nur für eine Sekunde zurückversetzten wie es war um sein Leben zu fürchten.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Gelegentlich trinke ich bei besonderen Anlässen ein Glass wein oder ein Bier. Als Durchschnittswert würde ich sagen 2-3 Bier im Monat.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

Zwei Jahre 2001-2 dann rückfall
seit 2003 Abstinent

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

2001 bin ich in eine WG gezogen in der Konsumiert wurde, ich wollte dazugehören, zu den coolen Jungs.
2003 dann wurde die WG von der Polizei durchsucht das hat mich dann dazu bewegt den Konsum völlig einzustellen und mein Umfeld zu verändern. Auszug aus der WG.
2011 Existenzängste und Freizeit/Arbeitslosigkeit


46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

2011 war ein einmaliger Ausrutscher.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Vor 13 Jahren waren mir die gefahren nicht bewusst, bei dem Ausrutscher 2011 aber hätte ich die Geistige reife haben müssen um mein Handeln zu erkennen.


Warum hat es sich so entwickelt?

Der frühere Konsum war eine unreife unüberlegte Handlung. Der Rückfall war mehr ein bewusster versuch durch Drogen zu verdrängen.

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?

Das ist gleich beim ersten Rückfall diesen verlauf genommen hat ist ein klares Zeichen für mich das es nicht sein soll, und das ist gut so.
Ich besitze jetzt die Reife und das alter um konsequent zu sein.
 
Abstinenznachweis
Haaranalyse: 3x
Urinscreen: 6x
letztlich fast 3 Jahre

Wie ist das zu verstehen ? Wann war dein letztes Screening ?


Deinen FB solltest du noch einmal überarbeiten, kurz und knapp wird nicht ausreichen.
Zur Hilfestellung, lies dir ein paar von den 5*FB zu deiner Thematik durch.
 
1.Haaranalyse 6 Monate nach der Auffälligkeit freiwillig gemacht.
4monate später dann äg mit 3 Urintests im Anschluss
Aufforderung zu 12monaten Nachweiss. Davon die hälfte per Urin die andere wegen Abwesenheit mit Haaranalyse gemacht. Hat dann nicht gereicht also 6monate später letzte haaranalyse 6cm im Januar abgegeben. Laut mpi brauche ich keine weiteren Analysen "ist ja nur eine Pu"

FB werde ich nochmal ausführlicher formulieren.
Aber bin ich auf dem Richtigen Weg?
 
Aber bin ich auf dem Richtigen Weg?
Das kann man bei den knappen Antworten kaum herauslesen.

Blutwerte:2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC ... diese Werte sprechen ja eindeutig für gelegentlichen Konsum, daher solltest du deinen FB auch darauf ausrichten.
Antworten wie in F8 (die Suche nach dem Rausch) oder F26 (was soll es für Konsumspitzen bei einem gelegentlichen Konsum geben?) deuten hier eher nach einem regelmäßigen Konsum.

Konsummotive (die Frage nach dem WARUM?), der Schritt in die Verhaltensänderung und dein zukünftiger Umgang mit Drogen ... haben in der Fragestellung besondere Priorität.

Achte darauf, deine Fragen vernünfig durchzunummerieren.
 
Zur Person
Geschlecht:Männlich
Alter: 36

Was ist passiert?
Drogensorte: THC
Konsumform : Gelegentlich
Datum der Auffälligkeit:Sommer 2011

Drogenbefund
Blutwerte:2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC


Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafe abgebüßt

Führerschein
Hab ich noch

Führerscheinstelle
Ja Hab schon in meine Akte geschaut

Bundesland:
BY

Konsum
letzter Konsum: Am Tag der Auffälligkeit (5 std vorher)

Abstinenznachweis
Haaranalyse: 3x
Urinscreen: 6x
letztlich fast 3 Jahre

Aufarbeitung
Nein

MPU
Datum:Kommenden Montag
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
"liegt nach der Abstinenz ein Stabiler tiefgreifender Einstellungswandel vor, der es wahrscheinlich macht das auch in der Zukunft die Abstinenz eingehalten wird?

Altlasten
MPU vor ca.13 jahren


Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Im Alter von 14 Jahren in der Schule.

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Sommer 1997 zusammen mit freunden im Urlaub.

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Im Sommer 1997 nach den abgeschlossenen Abitur habe ich zum ersten mal mit ein paar freunden einen Joint geraucht. Die erste Erfahrung war keine schlechte, wir haben uns über völligen Unsinn amüsiert.
Danach hab ich gelegentlich mitgeraucht wenn sich die Gelegenheit ergeben hat. In Kurzen Phasen im Urlaub mit bestimmten Leuten auch fast täglich. Ich habe jedoch erkannt das es mir nicht allzu viel gebracht hat. Das es irgendwie falsch ist, eine falsche Wahrheit suggeriert.

Nach zwei Jahren Konsum pause bin ich dann 2001 in eine Neue WG eingezogen, meine damaligen Mitbewohner waren starke Raucher.
Gelegentlich hab ich dann mitgeraucht.
2003 dann gab es bei uns in der Wg eine Hausdurchsuchung, da ist mir dann klar geworden das es ja doch eine illegale Droge ist.
Die wg hat sich danach aufgelöst und ich bin bis zum Sommer 2011 auch abstinent geblieben.

2011 hatte ich ein schwere berufliches Jahr und über lange zeit viele Rückschläge, und wollte einmal die sorgen sorgen seinen lassen, und nach langer Zeit mal wieder einen Joint rauchen. Ich habe dann von einem bekannten etwas Gras geschenkt bekommen, wir sind 5 zu einem See in der nähe gefahren und wollten dort übernachten. Wir (2 von uns)haben dann am Abend zwei Joints geraucht, der erste wahr zu vorsichtig dosiert und hatte nicht die gewünschte Wirkung der zweite dann zu stark. Mir ist schnell schlecht geworden und ich lag dann gute 30-40min flach. Gegen 23:00 ist ein Teil der gruppe aufgebrochen, zu 3 haben wir uns dann in ein Viel zu kleine Zelt gequetscht.
Gegen 3:00 sind wir dann von einem Gewitter überrascht worden und wir haben die Flucht ergriffen. Ich habe mich dann leider hinters steuer gesetzt.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich trinke ca 2-3 Bier im Monat

Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Kaffe 2 Tassen am Tag, Zigaretten 10st am Tag

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, nachdem die anfangs Euphorie verflogen ist stellte sich Müdigkeit, Antriebslosigkeit ein. Verwirrte Gedanken. Zudem bin ich die folgenden 3 Tage morgens nur schwer aus dem Bett gekommen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja die suche nach eine andere Realität/dem Rausch war dann doch stärker.

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Einmalig

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Zwei Joints am Abend vorher

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Zuviel „Freizeit“, Als selbständiger befand ich mich in einer schlechten Auftragslage und hatte schon die 5. Projektabsage hintereinander bekommen. Ich hatte die schnauze voll davon für die Tonne zu arbeiten, und wollte mich „belohnen“

Wie sind Sie auffällig geworden?

Ohne T-shirt früh morgens am Steuer(Routinekontrolle)

Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt, nachdem der Kurz-Camping Ausflug sprichwörtlich ins Wassergefallen ist.(Gewitter->Pitschnass->kein T-Shirt)

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca 6km

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Seit 2003 eimalig


Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl unter Einfluss zu stehen.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Jegliche bewusstseinsverändernde Substanz hat hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Konzentrationsverlust und verzögerte Reaktionen können zu gefährlichen Situationen führen, gerade im Strassenverkehr.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach dem Konsum von Thc kann man bis zu 72std nachwirken

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Neben körperlichen und geistigen Schäden (Schäden der Lunge / Psychosen) auch die Gefahr der Abhängigkeit.

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Warum ist es passiert?

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Das erste Halbjahr 2011 war für mich ein besonders schwierige Zeit, Ich hatte viel Zeit und Energie in verschieden Projekte gesteckt die mir dann alle hintereinander abgesagt wurden. Der erneute Konsum ist auf mindestens zwei Gründe zurückzuführen. Erstens die „Freizeit“, ich war geistig nicht gefordert, und konnte mir die mit Drogenkosum in Verbindung stehen negativen Seiten „leisten“. Zweitens wollte ich zumindest für einen Moment die Sorgen und Existenzängste verdrängen.


Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat sich verschieden geäussert. Es gab Leute die haben mir zum Lottospielen geraten und sich über mich lustig gemacht was für ein Idiot ich den gewesen bin und das es mir schon recht geschehen ist.
Andere haben mit Anteilnahme reagiert und ihre Hilfe zugesichert.




Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Die Orientierungslosigkeit nach beenden der Schule in den Jahren 97-98

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Ich habe mit mit meiner Familie und meiner Freunden viel über meine Situation gesprochen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich den Jahren 97-98, und ist auf eine Orientierungslosigkeit und das Umfeld zurückzuführen.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, aber durch einen Joint ist das wie auf Knopfdruck möglich ohne das man sich mit den Problemen auseinandersetzten muss.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich denke ja, das bringen Drogen mit sich, die einfache Flucht in eine andere Realität kann auf Dauer die Wirklichkeit verdrängen.

Waren sie drogenabhängig?
Nein

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Bestimmt. Die Erkenntnis das es sich im Grunde genommen nur um eine Fluch handelt hätte ich auch schon früher haben können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich möchte im hier und im jetzt leben, für mich ist es wichtig bei klarem kopf zu sein, und das jeder zeit.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen werde ich nie vergessen. Die Scham über mein verhalten und das Gefühl ein Verbrecher zu sein hat sich tief in mir eingebrannt. Mir ist schnell klar geworden das ich mich nie wieder in einer solchen Situation wieder finden will und das ich mir über die Ursachen Gedanken machen muss.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Drogen sind immer eine Realitätsflucht, ich habe kein Interesse daran meinen geist zu vernebeln. Mir geht es gut.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Anfangs war es ein Wechselbad aus Gefühlen von Schuld und Selbstbemitleidung. Dann habe ich auch erkannt das es ein Wendepunkt sein kann, und habe mich mehr damit auseinandergesetzt wie ich mit meine Situation besser zurecht kommen kann.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Die wohl stärkste Hilfe war wohl ein Erlebnis. Ich war 36std in eine Lebensbedrohlichen Situation,(Ich möchte hier im Forum nicht näher darauf eingehen), in der ich jegliche Hoffnung auf Rettung verloren hatten. Das war viel Zeit um sich mit seinem Leben auseinander zu setzten. In so einer Situation, wenn es tatsächlich einmal ums Überleben geht, wird einem bewusst das die Probleme die man so im Leben hatte eigentlich ein Witz sind. Im Nachhinein betrachtet war das eine sehr „heilende“ Erfahrung.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Die innere ruhe die ich jetzt gefunden spürt auch das Umfeld. Es haben sich seit dem viele Positive dinge um mich entwickelt. Es kommt immer auf die innere Einstellung an das ist mir jetzt mehr als klar.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein in meinem Umfeld gibt es keinen Drogenkonsum mehr. Die einige Person die ich kannte hat mittlerweile den Konsum eingestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Damit habe ich definitiv abgeschlossen, ich würde es auch im meinem Umfeld nicht mehr dulden.

Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Ich habe mit dem Drogenkonsum angeschlossen, daher stellt sich diese frage für mich nicht.

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen welche Situation nochmals dazu führen sollte zu Drogen zu greifen. Wenn ich heute mal, aus welchen Gründen auch immer, Probleme habe, muss ich mich nur für eine Sekunde zurückversetzten wie es war um sein Leben zu fürchten.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Gelegentlich trinke ich bei besonderen Anlässen ein Glass wein oder ein Bier. Als Durchschnittswert würde ich sagen 2-3 Bier im Monat.

----------------------------------------------------------

Zusätzlich für Wiederholungstäter

44. Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

Zwei Jahre 2001-2 dann rückfall
seit 2003 Abstinent

45. Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

2001 bin ich in eine WG gezogen in der Konsumiert wurde, ich wollte dazugehören, zu den coolen Jungs.
2003 dann wurde die WG von der Polizei durchsucht das hat mich dann dazu bewegt den Konsum völlig einzustellen und mein Umfeld zu verändern. Auszug aus der WG.
2011 Existenzängste und Freizeit/Arbeitslosigkeit


46. Wieso hat es sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

2011 war ein einmaliger Ausrutscher.

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Vor 13 Jahren waren mir die gefahren nicht bewusst, bei dem Ausrutscher 2011 aber hätte ich die Geistige reife haben müssen um mein Handeln zu erkennen.


Warum hat es sich so entwickelt?

Der frühere Konsum war eine unreife unüberlegte Handlung. Der Rückfall war mehr ein bewusster versuch durch Drogen zu verdrängen.

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?

Das ist gleich beim ersten Rückfall diesen verlauf genommen hat ist ein klares Zeichen für mich das es nicht sein soll, und das ist gut so.
Ich besitze jetzt die Reife und das alter um konsequent zu sein.
 
Hallo Max
ich habe deine Antwort erst jetzt gesehen.
Wie du vielleicht gesehen hast habe ich ÄG angegeben das erstmal seit 2003 bei der Auffälligkeit konsumiert. Wie schätzt du das ein?
Danke
 
Wie du vielleicht gesehen hast habe ich ÄG angegeben das erstmal seit 2003 bei der Auffälligkeit konsumiert. Wie schätzt du das ein?
Du hast Glück, dass die Werte für dich sprechen.
Du kannst erstmaligen Konsum angeben ... wobei ich aber seltenen bis gelegentlichen Konsum für glaubwürdiger halte.
Das Erwischen, wäre ja dann bei Einmalkonsum ein großer Zufall.
Verstehst du wie ich das meine ?

Zum FB komme ich später, da brauch ich ein bischen Zeit dafür.
 
Du kannst erstmaligen Konsum angeben ... wobei ich aber seltenen bis gelegentlichen Konsum für glaubwürdiger halte.
Das Erwischen, wäre ja dann bei Einmalkonsum ein großer Zufall.
Verstehst du wie ich das meine ?

Ja so geht es mir auch, Nancy hatte ja in ihrer ersten Antwort dazu geraten den Angaben im ÄG zu folgen. Ich bin selber noch nicht sicher was glaubwürdiger ist. Aber wenn ich das richtig verstanden habe räts du eher dazu seltenen bis gelegentlichen Konsum zuzugeben?
 
Eine weiter Frage habe ich: In den Akten steht nichts von MPU 99, lediglich Trunkenheitsfahrt. Wenn ich jetzt gefragt werde, was ist dann die bessere Antwort?
 
Aber wenn ich das richtig verstanden habe räts du eher dazu seltenen bis gelegentlichen Konsum zuzugeben?
Richtig ! Falls du überhaupt gefragt wirst, deklarierst du das als Schutzbehauptung.

Eine weiter Frage habe ich: In den Akten steht nichts von MPU 99, lediglich Trunkenheitsfahrt. Wenn ich jetzt gefragt werde, was ist dann die bessere Antwort?
Wenn nichts in deiner Akte steht, kann auch nichts mehr erfragt werden. Eine MPU darf für höchstens 10 Jahre gespeichert werden, dass gilt auch für das jeweilige MPI.
Eine Straftat, keine OWI, bleibt incl. Überliegefrist für 15 Jahre in deiner Akte.
 
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Im Sommer 1997 nach den abgeschlossenen Abitur habe ich zum ersten mal mit ein paar freunden einen Joint geraucht. Die erste Erfahrung war keine schlechte, wir haben uns über völligen Unsinn amüsiert.
Danach hab ich gelegentlich mitgeraucht wenn sich die Gelegenheit ergeben hat. In Kurzen Phasen im Urlaub mit bestimmten Leuten auch fast täglich. Ich habe jedoch erkannt das es mir nicht allzu viel gebracht hat. Das es irgendwie falsch ist, eine falsche Wahrheit suggeriert.

Nach zwei Jahren Konsum pause bin ich dann 2001 in eine Neue WG eingezogen, meine damaligen Mitbewohner waren starke Raucher.
Gelegentlich hab ich dann mitgeraucht.
2003 dann gab es bei uns in der Wg eine Hausdurchsuchung, da ist mir dann klar geworden das es ja doch eine illegale Droge ist.
Die wg hat sich danach aufgelöst und ich bin bis zum Sommer 2011 auch abstinent geblieben.

2011 hatte ich ein schwere berufliches Jahr und über lange zeit viele Rückschläge, und wollte einmal die sorgen sorgen seinen lassen, und nach langer Zeit mal wieder einen Joint rauchen. Ich habe dann von einem bekannten etwas Gras geschenkt bekommen, wir sind 5 zu einem See in der nähe gefahren und wollten dort übernachten. Wir (2 von uns)haben dann am Abend zwei Joints geraucht, der erste wahr zu vorsichtig dosiert und hatte nicht die gewünschte Wirkung der zweite dann zu stark. Mir ist schnell schlecht geworden und ich lag dann gute 30-40min flach. Gegen 23:00 ist ein Teil der gruppe aufgebrochen, zu 3 haben wir uns dann in ein Viel zu kleine Zelt gequetscht.
Gegen 3:00 sind wir dann von einem Gewitter überrascht worden und wir haben die Flucht ergriffen. Ich habe mich dann leider hinters steuer gesetzt.

1- Ob die erste Erfahrung gut oder schlecht war, interessiert hier nicht ... schon gar nicht eine Gute !

2- Du gehst mit einem "gelegentlichen Konsum" zur PU, warum erwähnst du dann einen regelmäßigen Konsum? ... du bietest den GA doch somit eine Angriffsfläche !

3- Du musst das "Gelegentlich" besser definieren, was ist gelegentlich? (zBsp. 1-2 mal im Monat)

4- Ich würde niemals angeben, dass ich selbst den Willen hatte wieder zu konsumieren, sondern eher zufällig. Richte deine Geschichte am See danach aus.

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja, nachdem die anfangs Euphorie verflogen ist stellte sich Müdigkeit, Antriebslosigkeit ein. Verwirrte Gedanken. Zudem bin ich die folgenden 3 Tage morgens nur schwer aus dem Bett gekommen.
Überleg mal ... und das bei gelegentlichen Konsum :smiley2204:

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja die suche nach eine andere Realität/dem Rausch war dann doch stärker.
Hier ebenfalls, die Suche nach einem Rausch ... hat nix mehr mit gelegentlichen Konsum zu tun.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Einmalig
Lies die Frage nochmal, Thema verfehlt.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Zuviel „Freizeit“, Als selbständiger befand ich mich in einer schlechten Auftragslage und hatte schon die 5. Projektabsage hintereinander bekommen. Ich hatte die schnauze voll davon für die Tonne zu arbeiten, und wollte mich „belohnen“
Hier ist der Tag deiner Auffälligkeit gemeint, lies mal den letzten Absatz in F3 und vergleich mal deine hiesige Antwort.

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Seit 2003 eimalig
Das wird etwas Überzeugungskraft kosten.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Gar nicht, ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht das Gefühl unter Einfluss zu stehen.
Du hattest gar keinen Konflikt !

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Die Orientierungslosigkeit nach beenden der Schule in den Jahren 97-98
Bei gelegentlichen Konsum kann es gar keinen verstärkten Konsum geben :smiley2204:

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Ich habe mit mit meiner Familie und meiner Freunden viel über meine Situation gesprochen.
Und? ... was war das Ergebnis ? Etwas ausführlicher darf das schon sein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich den Jahren 97-98, und ist auf eine Orientierungslosigkeit und das Umfeld zurückzuführen.

Hattest du nun gelegentlichen Konsum ?

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, aber durch einen Joint ist das wie auf Knopfdruck möglich ohne das man sich mit den Problemen auseinandersetzten muss.
Das ist zu wenig für eine Antwort.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen werde ich nie vergessen. Die Scham über mein verhalten und das Gefühl ein Verbrecher zu sein hat sich tief in mir eingebrannt. Mir ist schnell klar geworden das ich mich nie wieder in einer solchen Situation wieder finden will und das ich mir über die Ursachen Gedanken machen muss.
Und das ist alles ?
Familie, Freunde, Beruf, Freizeitgestaltung sowie Gesundheit spielen für dich keine Rolle ???

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Die wohl stärkste Hilfe war wohl ein Erlebnis. Ich war 36std in eine Lebensbedrohlichen Situation,(Ich möchte hier im Forum nicht näher darauf eingehen), in der ich jegliche Hoffnung auf Rettung verloren hatten. Das war viel Zeit um sich mit seinem Leben auseinander zu setzten. In so einer Situation, wenn es tatsächlich einmal ums Überleben geht, wird einem bewusst das die Probleme die man so im Leben hatte eigentlich ein Witz sind. Im Nachhinein betrachtet war das eine sehr „heilende“ Erfahrung.
Wer hat dir bei deiner Lebensumstellung hinsichtlich einer Abstinenz geholfen ?
Wenn du wegen Drogenkonsum eine lebensbedrohliche Situation hattest, können wir den FB in seiner Form vergessen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Die innere ruhe die ich jetzt gefunden spürt auch das Umfeld. Es haben sich seit dem viele Positive dinge um mich entwickelt. Es kommt immer auf die innere Einstellung an das ist mir jetzt mehr als klar.
Wie reagiert denn jetzt dein Umfeld ?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Ich habe mit dem Drogenkonsum angeschlossen, daher stellt sich diese frage für mich nicht.
Wie siehts denn mit der Einhaltung deiner strikten Abstinenz aus ?

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen welche Situation nochmals dazu führen sollte zu Drogen zu greifen. Wenn ich heute mal, aus welchen Gründen auch immer, Probleme habe, muss ich mich nur für eine Sekunde zurückversetzten wie es war um sein Leben zu fürchten.
Doch, du musst es dir vorstellen können ... sonst gäbe es ja keine Wiederholungstäter !
Und was tust du, wenn du einen Rückfall erkennst?

---------------------------------------------

Du musst in deinem FB besser differenzieren zwischen früheren und letzteren Konsum. Ich kann deinen früheren Konsum jedenfalls nicht beurteilen, da ich nichts darüber weiß.
Denn GA wirst du zwischen 30 und 60 Minuten unterhalten müssen, mit kurz und knapper Antwort wird das nicht klappen.
Als Betrachtungsbeispiel lies mal diesen FB (ab Beitrag 25) ... klick ... und dann vergleich mal mit deinen, da solltest du etwas merken.

Deine Zeit ist begrenzt, ich hoffe du bekommst das bis Montag alles auf die Reihe ... hättest ein bischen früher kommen sollen.

FB sorgfältig überarbeiten und komplett wieder einstellen ... bitte jede Frage nummerieren !!!
 
Vielen dank für dein Feedback. Hier ist schon mal F3, der Rest folgt noch.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach der Beendigung der Schule hat sich mein Umfeld verändert. Ich habe meine Zeit vollkommend nach dem Sport ausgerichtet (der dafür bekannt ist das dort Drogen konsumiert werden), war viel unterwegs und habe viele neue Leute aus allen teilen der Welt kennengelernt.
Das war eine sehr spannende Zeit. Ich habe dann hier und da mal mit geraucht, da ich auch teil dieser Szene sein wollte. Das war sehr unterschiedlich in der Regelmässigkeit was an der Konstellation meines Umfelds und den Orten lag an denen ich mich befand.
Ab 1999 dann habe ich angefangen meine Sport Professionell auszuüben, dann war Schluss für mich Cannabis. Ich hatte großes vor, habe an Weltmeisterschaften teilgenommen, und mehrere Nationale Titel gewonnen. Da war kein platz für Drogenkonsum, da Sportlich Ambitionen im Vordergrund standen, und im fall eine Auffälligkeit auch der Verlust von lukrativen Werbeverträgen gedroht hätte.

2001-2 Musste ich dann leider meine Karriere Verletzungsbedingt beenden. Ich hatte damals das Glück durch die Unterstützung meiner Förderer nahtlos zu einer neuen Aufgabe zu kommen und weiterhin teil des Zirkusses zu bleiben.
Zur selben Zeit etwa bin ich dann auch in eine neue Wg gezogen und habe dann ab und an wenn ich daheim war mit meinen Mitbewohnern mitgeraucht. Ich war damals ca 50 Tage über das ganze Jahr verteilt daheim.
2003 gab es bei uns in der WG eine Hausdurchsuchung. das war ein Wendepunkt. Mir ist die Illegalität von Drogen bewusst geworden und ich hatte Angst um meinen Ruf und meinen Job, sollten meine Förderer/Auftraggeber davon erfahren.
Die WG hat sich dann auch bald aufgelöst, damit war dann auch diesen Kapitel beendet

Beruflich bedingt, hatte ich 2011 im Sommer viel Zeit, da mir mehrere Projekte abgesagt worden waren. Das war die erste Zeitspanne nach fast durchgängiger Beschäftigung in der ich wieder viel in der Heimat war.
In dieser Zeit habe ich alte Bekannte wieder getroffen, und vereinzelt nach langer Zeit mitgeraucht.
 
Vielen dank für dein Feedback. Hier ist schon mal F3, der Rest folgt noch.
Du solltest aufmerksamer lesen ...

Zitat: "FB sorgfältig überarbeiten und komplett wieder einstellen ... bitte jede Frage nummerieren !!!"
 
Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste mal habe ich in der Schule im alter von 14 Jahren von Drogen gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Sommer 1997 zusammen mit freunden im Urlaub.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach der Beendigung der Schule hat sich mein Umfeld verändert. Ich habe meine Zeit vollkommend nach dem Sport ausgerichtet (der dafür bekannt ist das dort Drogen konsumiert werden), war viel unterwegs und habe viele neue Leute aus allen teilen der Welt kennengelernt.
Das war eine sehr spannende Zeit. Ich habe dann hier und da mal mit geraucht, da ich auch teil dieser Szene sein wollte. Das war sehr unterschiedlich in der Regelmässigkeit was an der Konstellation meines Umfelds und den Orten lag an denen ich mich befand.
Ab 1999 dann habe ich angefangen meine Sport Professionell auszuüben, dann war Schluss für mich Cannabis. Ich hatte großes vor, habe an Weltmeisterschaften teilgenommen, und mehrere Nationale Titel gewonnen. Da war kein platz für Drogenkonsum, da Sportlich Ambitionen im Vordergrund standen, und im fall eine Auffälligkeit auch der Verlust von lukrativen Werbeverträgen gedroht hätte.

2001-2 Musste ich dann leider meine Karriere Verletzungsbedingt beenden. Ich hatte damals das Glück durch die Unterstützung meiner Förderer nahtlos zu einer neuen Aufgabe zu kommen und weiterhin teil des Zirkusses zu bleiben.
Zur selben Zeit etwa bin ich dann auch in eine neue Wg gezogen und habe dann ab und an wenn ich daheim war mit meinen Mitbewohnern mitgeraucht. Ich war damals ca 50 Tage über das ganze Jahr verteilt daheim.
2003 gab es bei uns in der WG eine Hausdurchsuchung. das war ein Wendepunkt. Mir ist die Illegalität von Drogen bewusst geworden und ich hatte Angst um meinen Ruf und meinen Job, sollten meine Förderer/Auftraggeber davon erfahren.
Die WG hat sich dann auch bald aufgelöst, damit war dann auch diesen Kapitel beendet.

Beruflich bedingt, hatte ich 2011 im Sommer viel Zeit, da mir mehrere Projekte abgesagt worden waren. Das war die erste Zeitspanne nach fast durchgängiger Beschäftigung in der ich wieder viel in der Heimat war.
In dieser Zeit habe ich alte Bekannte wieder getroffen, die/der hatte/n Grass dabei, ich hab mir gedacht, ah was sollst, ist eh nichst zu tun kannst ja mal wieder einen Rauchen. Dazu ist es dann in der Zeit zwischen Mitte Mai und Juli ca 4 mal gekommen. Der bekannte hat mir dann auch etwas Gras geschenkt welches ich dann selber mitgenommen habe am XX.XX.XX.
Wir sind 5 zu einem See in der nähe gefahren und wollten dort übernachten. Wir (2 von uns)haben dann am Abend zwei Joints geraucht, der erste wahr zu vorsichtig dosiert und hatte nicht die gewünschte Wirkung der zweite dann zu stark. Mir ist schnell schlecht geworden und ich lag dann gute 30-40min flach. Gegen 23:00 ist ein Teil der Gruppe aufgebrochen, zu 3 haben wir uns dann in ein Viel zu kleine Zelt gequetscht.
Gegen 3:00 sind wir dann von einem Gewitter überrascht worden und wir haben die Flucht ergriffen. Ich habe mich dann leider hinters Steuer gesetzt.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich bin keine besonders starker Trinker, ich würde schätzen das ich ca 2-3 im Monat trinke.

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich trinke Kaffe 2 Tassen am Tag und rauche ca 10. Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Wenn ich gekifft habe bin ich sehr langsam geworden, konnte mich schwer konzentrieren und war abwesend. Unter Leute zukommen wäre mir peinlich gewesen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, das entspannende Gefühl das man beim kiffen bekommt Selbstbetrug ist und keine echte Entspannung, ist mir erst später klar geworden.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

2,0 ng/ml aktiv, 13ng/ml THC Carbon, 1,0ng/ml Hydoxy-THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Nichts

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Zwei Joints am Abend vorher

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Wir wollten an dem besagten Tag zusammen mit 5 freunden einen Joint rauchen und dieses Experiment sozusagen in Eigenregie führen. Dafür sind wir raus zu dem See gefahren um dort zu Übernachten und zu kiffen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ohne T-shirt früh morgens am Steuer(Routinekontrolle)

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt, nachdem der Kurz-Camping Ausflug sprichwörtlich ins Wassergefallen ist.(Gewitter->Pitschnass->kein T-Shirt)

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca 6km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Ich bin an den Tagen an denen ich Konsumiert habe nie gefahren, aber nachdem ich jetzt weiss das THC bis 72std noch Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben kann bin ich wohl 10-15 unter Einfluss gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Garnicht diesn Konflikt gab es bei mir nicht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Jegliche bewusstseinsverändernde Substanz hat hat im Strassenverkehr nichts zu suchen. Konzentrationsverlust und verzögerte Reaktionen können zu gefährlichen Situationen führen, gerade im Strassenverkehr.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Heute weiss ich das man bis zu 72std unter Einfluss stehen kann

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Aus körperlicher Sicht kann täglicher Konsum zur Schädigung der Lunge, des Herzens und der Blutgefässe führen. Aus geistiger Sicht kann es zu Psychosen und Depressionen kommen. Neben der Abhängigkeit, ist im Alltag einen zunehmende Vereinsamung und Abkapselung von der Umwelt wahrscheinlich und als folge ein soziales abrutschen.




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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Das erste Halbjahr 2011 war für mich ein besonders schwierige Zeit, Ich hatte viel Zeit und Energie in verschieden Projekte gesteckt die mir dann alle hintereinander abgesagt wurden. Der erneute Konsum ist auf mindestens zwei Gründe zurückzuführen. Erstens die „Freizeit“, ich war geistig nicht gefordert, und konnte mir die mit Drogenkosum in Verbindung stehen negativen Seiten „leisten“. Zweitens wollte ich zumindest für einen Moment die Sorgen und Existenzängste verdrängen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat sich verschieden geäussert. Es gab Leute die haben mir zum Lottospielen geraten und sich über mich lustig gemacht was für ein Idiot ich den gewesen bin und das es mir schon recht geschehen ist.
Andere haben mit Anteilnahme reagiert und ihre Hilfe zugesichert.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Ich habe mit meiner Familie und meiner Freundin viel über meine Situation gesprochen. Mir ist klar geworden das ich mich nicht so hätte gehen lassen dürfen. Das ich meine Situation auch besser hätte nützen können als nur die Freie Zeit tot zu schlagen. Gerade mein Bruder hat mich dann tatkräftig unterstützt und auf neue berufliche Chancen aufmerksam gemacht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen 99-01 und 03-11
Spitzen gab es keine großen, vielleicht kann man die Zeit nach Beendigung meiner Sportlichen Laufbahn als Spitze deuten.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte auch ohne Drogen abschalten, das ist mir auch in der Abstinenten Zeit früher gut gelungen. Durch einen Joint ist das aber wie auf Knopfdruck möglich ohne das man sich mit den Problemen auseinandersetzten muss. Ein einfaches temporäres „schönmachen“.
Heute gehe ich wieder den gewohnten weg, Problembewältigung durch direkte Konfrontation.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich denke ja, das bringen Drogen mit sich, die einfache Flucht in eine andere Realität kann auf Dauer die Wirklichkeit verdrängen.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Bestimmt. Die Erkenntnis das es sich im Grunde genommen nur um ein beschönigen der Realität handelt hätte ich auch schon früher haben können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich möchte im hier und im jetzt leben, für mich ist es wichtig bei klarem kopf zu sein, und das jederzeit. Das muss ich auch beruflich, das geht nicht anders, ich trage Verantwortung und muss oft kurzfristige Entscheidungen treffen da ist für Drogenkonsum kein Platz.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das Gefühl vor den Beamten als beschuldigter zu stehen werde ich nie vergessen. Die Scham über mein verhalten und das Gefühl ein Verbrecher zu sein hat sich tief in mir eingebrannt. Mir ist schnell klar geworden das ich mich nie wieder in einer solchen Situation wieder finden will und das ich mir über die Ursachen Gedanken machen muss.
Ich habe erkannt das ich Gefahr lief mich selber ins abseits zu stellen, Beruflich meine Karriere zu ruinieren in dem ich mich so unbedacht habe gehen lassen. Ich will kein Kiffer werden der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Drogen sind immer eine Realitätsflucht, ich habe kein Interesse daran meinen geist zu vernebeln.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Anfangs war es ein Wechselbad aus Gefühlen von Schuld und Selbstbemitleidung. Dann habe ich auch erkannt das es ein Wendepunkt sein kann, und habe mich mehr damit auseinandergesetzt wie ich mit meine Situation besser zurecht kommen kann.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Um berufliche aus meinem loch zu kommen hat sich mein Bruder viel genommen, und mir Hoffnung gegeben und auch konkret zu neuen Anregungen verholfen. Meine Freundin und meine Eltern haben mir auch sehr den Rücken gestärkt und mir gezeigt das ich den Vorfall als Neuanfang und Wecker verstehen soll. Die wohl stärkste Hilfe war wohl ein Erlebnis. Ich war 36std in eine Lebensbedrohlichen Situation,(Ich möchte hier im Forum nicht näher darauf eingehen), in der ich jegliche Hoffnung auf Rettung verloren hatten. Das war viel Zeit um sich mit seinem Leben auseinander zu setzten. In so einer Situation, wenn es tatsächlich einmal ums Überleben geht, wird einem bewusst das die Probleme die man so im Leben hatte eigentlich ein Witz sind. Im Nachhinein betrachtet war das eine sehr „heilende“ Erfahrung. (keine Drogen im Spiel)


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Die innere ruhe die ich jetzt gefunden spürt auch das Umfeld. Es haben sich seit dem viele Positive dinge um mich entwickelt. Es kommt immer auf die innere Einstellung an das ist mir jetzt mehr als klar. Dies zeigt sich in der Interaktion mit den Menschen um mich. Angefangen vom Bäcker über die Freunde bis hin zu Verhandlungen mit Kunden, kann ich spüren das eine innere Zufriedenheit meiner selbst Einfluss nimmt auf Das Vertrauen, die Freundlichkeit und Offenheit die mir entgegengebracht wird.
Konkret hab ich das Gefühl das Freundschaften bestärkt worden sind, sozial Kontakte haben zugenommen. Geschäftlich wurden mir in letzter zeit große Aufgaben anvertraut.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein der einzige bekannte der 2011 noch gekifft hat, hat mitlerweile den Konsum ebenfalls eigestellt.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Damit habe ich definitiv abgeschlossen, ich würde es auch im meinem Umfeld nicht mehr dulden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Ich habe mit dem Drogenkonsum abgeschlossen, durch strikte Einhaltung von Abstinenz wird es dazu nicht noch einmal kommen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen welche Situation nochmals dazu führen sollte zu Drogen zu greifen. Wenn ich heute mal, aus welchen Gründen auch immer, Probleme habe, muss ich mich nur für eine Sekunde zurückversetzten wie es war um sein Leben zu fürchten.
Sollte es dennoch in meinem Umfeld wieder zu Konsum kommen, und gegeben den Fall ich würde wieder schwach werden, würde ich Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.



43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Gelegentlich trinke ich bei besonderen Anlässen ein Glass wein oder ein Bier. Als Durchschnittswert würde ich sagen 2-3 Bier im Monat.
 
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach der Beendigung der Schule hat sich mein Umfeld verändert. Ich habe meine Zeit vollkommend nach dem Sport ausgerichtet (der dafür bekannt ist das dort Drogen konsumiert werden), war viel unterwegs und habe viele neue Leute aus allen teilen der Welt kennengelernt.
Das war eine sehr spannende Zeit. Ich habe dann hier und da mal mit geraucht, da ich auch teil dieser Szene sein wollte. Das war sehr unterschiedlich in der Regelmässigkeit was an der Konstellation meines Umfelds und den Orten lag an denen ich mich befand.
Ab 1999 dann habe ich angefangen meine Sport Professionell auszuüben, dann war Schluss für mich Cannabis. Ich hatte großes vor, habe an Weltmeisterschaften teilgenommen, und mehrere Nationale Titel gewonnen. Da war kein platz für Drogenkonsum, da Sportlich Ambitionen im Vordergrund standen, und im fall eine Auffälligkeit auch der Verlust von lukrativen Werbeverträgen gedroht hätte.

2001-2 Musste ich dann leider meine Karriere Verletzungsbedingt beenden. Ich hatte damals das Glück durch die Unterstützung meiner Förderer nahtlos zu einer neuen Aufgabe zu kommen und weiterhin teil des Zirkusses zu bleiben.
Zur selben Zeit etwa bin ich dann auch in eine neue Wg gezogen und habe dann ab und an wenn ich daheim war mit meinen Mitbewohnern mitgeraucht. Ich war damals ca 50 Tage über das ganze Jahr verteilt daheim.
2003 gab es bei uns in der WG eine Hausdurchsuchung. das war ein Wendepunkt. Mir ist die Illegalität von Drogen bewusst geworden und ich hatte Angst um meinen Ruf und meinen Job, sollten meine Förderer/Auftraggeber davon erfahren.
Die WG hat sich dann auch bald aufgelöst, damit war dann auch diesen Kapitel beendet.

Beruflich bedingt, hatte ich 2011 im Sommer viel Zeit, da mir mehrere Projekte abgesagt worden waren. Das war die erste Zeitspanne nach fast durchgängiger Beschäftigung in der ich wieder viel in der Heimat war.
In dieser Zeit habe ich alte Bekannte wieder getroffen, die/der hatte/n Grass dabei, ich hab mir gedacht, ah was sollst, ist eh nichst zu tun kannst ja mal wieder einen Rauchen. Dazu ist es dann in der Zeit zwischen Mitte Mai und Juli ca 4 mal gekommen. Der bekannte hat mir dann auch etwas Gras geschenkt welches ich dann selber mitgenommen habe am XX.XX.XX.
Wir sind 5 zu einem See in der nähe gefahren und wollten dort übernachten. Wir (2 von uns)haben dann am Abend zwei Joints geraucht, der erste wahr zu vorsichtig dosiert und hatte nicht die gewünschte Wirkung der zweite dann zu stark. Mir ist schnell schlecht geworden und ich lag dann gute 30-40min flach. Gegen 23:00 ist ein Teil der Gruppe aufgebrochen, zu 3 haben wir uns dann in ein Viel zu kleine Zelt gequetscht.
Gegen 3:00 sind wir dann von einem Gewitter überrascht worden und wir haben die Flucht ergriffen. Ich habe mich dann leider hinters Steuer gesetzt.
Nein, dass wäre ja dann kein zufälliger Konsum !
Du musst das anders ausdrücken ... zBsp. : Alte Bekannte haben mich zum Grillen am See eingeladen. Dort fingen meine Bekannte an etwas Gras zu rauchen, auch mir wurde etwas angeboten. Auf Grund meiner negativen Stimmung durch meine unzufriedene berufliche Perspektive, ließ ich mich zum Konsum hinreißen. ........
So ähnlich solltest du das schildern !

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Wir wollten an dem besagten Tag zusammen mit 5 freunden einen Joint rauchen und dieses Experiment sozusagen in Eigenregie führen. Dafür sind wir raus zu dem See gefahren um dort zu Übernachten und zu kiffen.
Du erklärst hier eindeutig ein vorsätzliches Vergehen !
Du bist Wiederholungstäter, wie willst du den GA klarmachen, dass dies in dieser Form nicht wieder passiert ?
Mit dieser Aussage machst du dir deine PU selber schwer.

Da der Konsum ja eigentlich rein zufällig war, gab es hier auch keinen besonderen Grund ... außer deiner beruflichen Unzufriedenheit.
Verstehst wie ich das meine ?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Ich bin an den Tagen an denen ich Konsumiert habe nie gefahren, aber nachdem ich jetzt weiss das THC bis 72std noch Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben kann bin ich wohl 10-15 unter Einfluss gefahren.
Das ist ok, pass aber auf,dass du dich nicht verplapperst ... denn hiermit sind ausschließlich deine alten Delikte gemeint.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen welche Situation nochmals dazu führen sollte zu Drogen zu greifen. Wenn ich heute mal, aus welchen Gründen auch immer, Probleme habe, muss ich mich nur für eine Sekunde zurückversetzten wie es war um sein Leben zu fürchten.
Sollte es dennoch in meinem Umfeld wieder zu Konsum kommen, und gegeben den Fall ich würde wieder schwach werden, würde ich Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Doch, du musst es dir vorstellen können ... wenn auch im theoretischen Sinne.

In dieser Frage helfe ich dir mal, die Antwort sollte wie folgt aussehen :

"Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeiden werde. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich vertrauensvoll an meine Familie. Zukünftig werden Probleme nicht verdrängt sondern offen mit Familie, Freunden und gegebenfalls auch mit professioneller Hilfe ausdiskutiert."

-----------------------------

Das ist ja jetzt schon viel besser geworden, jetzt musst du deinen FB noch ein wenig abstimmen und dann sollte das passen.

FB bitte überarbeiten und komplett wieder einstellen.
 
Nein, dass wäre ja dann kein zufälliger Konsum !
Du musst das anders ausdrücken ... zBsp. : Alte Bekannte haben mich zum Grillen am See eingeladen. Dort fingen meine Bekannte an etwas Gras zu rauchen, auch mir wurde etwas angeboten. Auf Grund meiner negativen Stimmung durch meine unzufriedene berufliche Perspektive, ließ ich mich zum Konsum hinreißen. ........
So ähnlich solltest du das schildern !

Leider habe ich bei der Kontrolle auch Besitz zugegeben, Beamten sind im Anschluss mit zu mir nach Hause gekommen wo ich ihnen ca 0,5g ausgehändigt habe. Schön schlau.
 
Nein, dass wäre ja dann kein zufälliger Konsum !
Du musst das anders ausdrücken ... zBsp. : Alte Bekannte haben mich zum Grillen am See eingeladen. Dort fingen meine Bekannte an etwas Gras zu rauchen, auch mir wurde etwas angeboten. Auf Grund meiner negativen Stimmung durch meine unzufriedene berufliche Perspektive, ließ ich mich zum Konsum hinreißen. ........
So ähnlich solltest du das schildern !


Du erklärst hier eindeutig ein vorsätzliches Vergehen !
Du bist Wiederholungstäter, wie willst du den GA klarmachen, dass dies in dieser Form nicht wieder passiert ?
Mit dieser Aussage machst du dir deine PU selber schwer.

Da der Konsum ja eigentlich rein zufällig war, gab es hier auch keinen besonderen Grund ... außer deiner beruflichen Unzufriedenheit.
Verstehst wie ich das meine ?


Das ist ok, pass aber auf,dass du dich nicht verplapperst ... denn hiermit sind ausschließlich deine alten Delikte gemeint.

Daraus ergeben sich ein Paar fragen:
Soll ich doch auf einmaligen Konsum plädieren, für den Sommer 11?
Bei den Fahrten habe ich nur den "Rückfall" in Betracht gezogen sprich die 4 Joints zwichen Mai und Juli? Wenn ich die Rückliegenden Fahren miteinbeziehe komme ich auf ca 30-40 Fahrten.

Eine weitere Frage ergibt sich aus der Möglichkeit das ich vorab einen Fragebogen in die Hand bekomme:
Hatten sie in der Vergangenheit schon mal eine MPU?
Darf ich das dann verneinen?

Vielen Dank für deine Feedback
 
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