So, ich hab mich gestern noch ran gesetzt und hab es heute zu Ende gebracht, hoffe es genügt deinen Ansprüchen. Wie gesagt hatte ich noch keine Vorbereitung. Hab es jetzt mal frei raus geschrieben, wie ich es empfinde. Hab mir dabei auch Hilfe bei den 5* Beiträgen gesucht. Lass dir Zeit, ich hab ja noch 4 Monate bis zur MPU.
Danke dir!!!
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Es war in der siebten Klasse, zur Hofpause haben Leute aus den höheren Stufen mit einem Bong geraucht - ich habe im nachhinein von anderen erfahren was dieses "Gerät" zu bedeuten hatte.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Ich bin auf einem Dorf groß geworden, es gab keinen Bezug zu Drogen bei uns. Es gab eher Leute die der rechten Szene angehörten, ich wollte aber nie wie die sein und hatte in jungen Jahren oft den Drang anders zu sein. Als jemand zu uns auf´s Dorf gezogen ist der mit Cannabis Erfahrungen hatte und dieser in unsere Clique kam hat es sich ergeben, dass auch ich und 2 andere es mal probiert haben, es war der 27.06.1998 (ist jetzt mal geschätzt). Das Gefühl war schlecht, ich musste mich übergeben und hab danach nur geschlafen - danach hab ich gesagt: ich mach es nie wieder!
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Ich kam mit 15 das erste mal mit Speed und Extasy in Berührung, in diesem Alter bin ich schon jedes Wochenende zur Disco gefahren. Ich habe es ausschließlich am Wochenende eingenommen - 1 Extasy-Tabl. und 1 Bahn Speed. Dies ging ca. 1 Jahr und danach haben die Negativ-Wirkungen den Spaß daran überwogen. Ich habe viele Pickel bekommen und hatte immer das Gefühl, dass es mir schlecht gehen würde. In diesem Jahr als ich XTC/Speed nahm hab ich gelegentlich Cannabis zum runter rauchen genutzt, ich habe immer bei meinem 1 Jahr älteren Cousin geschlafen, da die Möglichkeit von unserem Dorf zur Disco zu kommen sehr schwer war und mein Vater das nicht unbedingt mitbekommen sollte, um morgens besser schlafen zu können und damit seine Mutter nichts mitbekommt haben wir uns runter geraucht - anfangs nur selten, dies hat sich gesteigert bis ich es jedes Wochenende gemacht habe. In dem Betrieb in dem ich meine Lehre gemacht habe gab es jemand der täglich gekifft hat - durch ihn kam ich auch außerhalb des Wochenendes mit Cannabis in Berührung. Er hat mir auf Nachfrage etwas mitgebracht - ich habe dann gelegentlich Abends einen geraucht. Am Anfang nicht jeden Abend, es hat sich bis zum täglichen Konsum gesteigert. Meistens 1, manchmal auch 2 Joints über die Zeit nach der Arbeit verteilt. Während meiner Ausbildung bin ich in eine eigene Wohnung gezogen, auch dort sah der KOnsum in etwa so aus wie vorher. Als ich meine Lehre beendet hatte war ich erstmal arbeitslos, der Konsum hat sich in dieser Zeit nicht gesteigert. Mit 21 Jahren bin ich zu meiner Freundin gezogen in einen anderen Ort, anfangs habe ich auch dort gekifft aber sie fande das nicht gut und somit habe ich aufgehört, ich habe gelegentlich gekifft wenn es sich mit Freunden ergeben hat, ca. 1 mal im Monat. Ich wurde in diesem Zeitraum von der Polizei angehalten und es wurde ein Urin-Test auf Drogen gemacht, dieser war negativ und ich durfte weiter fahren. Mit 24 bin ich dann nach Trennung mit meiner Freundin nach XXX gezogen (50km von meinem Heimatort entfernt) - hier habe ich anfangs nicht gekifft aber auf Party´s hat es sich wieder so ergeben. Anfangs gelegentlich, später täglich 1- 2 Joints und am Ende bis zu 4 Joints am Tag.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Grundsätzlich nicht, davon wurde mir immer schlecht.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Als ich zur Disco gefahren bin und XTC/Speed genommen habe, hab ich nur Wasser getrunken. Als ich damit aufgehört habe, hab ich am Wochenende etwas getrunken - aber nicht sehr viel, nur so, dass ich gut drauf war.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
ich rauche, 10-15 Zigaretten am Tag.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Die Negativfolgen von XTC/Speed hab ich zum Teil schon aufgezählt, desweiteren hatte ich Konzentrationsschwierigkeiten, war oft hibbelig. Negativfolgen von Cannabis waren Angst vor großen Menschenmassen, ich war oft faul und lustlos, Beziehungsunfähig, unfair zu meiner Mutter z.b., gereizt, ich sah oft krank aus (Augenringe, blasses Gesicht), mir war sehr wohl bewusst dass Cannabis rauchen und Auto fahren zusammen nicht erlaubt sind, somit habe ich mein Auto ungern und dadurch auch selten genutzt, nur wenn es wirklich notwendig war und es keine Alternative gab.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Negative Erscheinungen sind mir selber nicht sofort aufgefallen erst als ich den Konsum eingestellt habe sind mir Gleichgültigkeit, Faulheit und Konzentrationsschwächen, Gereiztheit aufgefallen. Hinweise von meiner Familie und Freunde habe ich als unsinnig abgetan, die haben mir immer gesagt ich sei nicht ich selber, wäre immer gereizt und habe auf nichts Lust.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Kann ich wie schon erwähnt nicht genau sagen - Werte kommen noch!
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe zum Schluß sehr viel geraucht. Von morgens angefangen bis zum Abend. Jeden Tag ca. 1,5g.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich wurde zur Mittagszeit angehalten, es war ein Samstag. Bin etwa um 10.00 Uhr aufgestanden, habe gegessen und hab im Anschluss geraucht, 1 Joint.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Allgemeine Verkehrskontrolle durch Zivilbeamte.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte Altmetall zum Schrotthändler bringen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Es sind ca 2km von mir bis zum Zielort.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wie schon erwähnt habe ich mein Auto ungern genutzt weil mir das Fehlverhalten bewußt war. Da ich zum Schluß regelmäßig konsumiert habe, waren die THC-Werte sowieso da, also stand ich unter Drogeneinfluss wenn ich das Auto doch genutzt habe.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe das Auto so oft wie möglich stehen lassen, wenn ich doch fahren musste hatte ich kein gutes Gefühl, war hoch konzentriert (so weit möglich) auf den Strassenverkehr.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da die Leistungsfähigkeit im Straßenverkehr eingeschränkt ist. Man reagiert langsamer, kann Gefahrsituationen, so wie Geschwindigkeiten oder Abstände schlechter einschätzen und gefährdet damit sich und andere Verkehrsteilnehmer.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist es so, dass man das Auto mindestens 48 Stunden stehen lassen sollte, im Zweifel lieber länger - abhängig auch von Intensität des letzten Konsumverlaufs.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte ein schwieriges Verhältnis zu meinem Vater, er war schon immer sehr Introvertiert gegenüber mir und meiner Schwester (dabei mir gegenüber mehr als meiner Schwester). Er hat viel gearbeitet und an unserer Erziehung hatte er nur in ganz jungen Jahren Anteil. Mir hat die Vaterfigur gefehlt. Als mein Onkel vorrübergehend zu uns gezogen ist (er war nach Mallorca ausgewandert und kam nach einigen Jahren zurück, brauchte eine Bleibe und kam bei uns unter, ca. 1 Jahr), mit ihm hab ich mich immer gut verstanden, ich hab vieles von ihm gelernt und vieles seiner Denkweise angenommen. Danach war auch das Verhältnis schlechter als je zu vor. Im Alter von 14 war es nachher so, dass wir nicht mehr miteinander gesprochen haben, dabei haben wir uns nicht mal "guten Morgen" gesagt - wir haben tatsächlich KEIN Wort meiteinander gewechselt bis ich ausgezogen bin, dies ist schwer vorstellbar wenn man unter einem Dach lebt aber so war die Realität. Meine Mutter hat versucht jeglichen Stress zu vermeiden, wenn mein Vater nach hause kam war es also das beste wenn ich in mein Zimmer gehe, ich wollte auch meine Mutter die viel für mich getan hat nicht damit belassten, also habe ich es akzeptiert. Ich war noch jung und hatte sehr viel Respekt vor meinem Vater, mir blieb nichts anderes übrig als damit zu leben. Mir war Abends oft langweilig, ich hab auf einem Dorf gewohnt mit 300 Einwohnern - es gab keine Möglichkeiten viel zu unternehmen. Mir war oft langweilig Abends und nach dem ich ja schon am Wochenende öfter gekifft habe, dachte ich es wäre eine Möglichkeit dies auch in der Woche zu tun - vorallem die Einsamkeit hat mich dazu getrieben und um vergessen zu können wie die Situation zuhause war.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Viele meiner Freunde, die ich hauptsächlich am Wochenende gesehen haben, haben selbst Drogen genommen - sie hatten also nichts dagegen. Meine Mutter war besorgt, ich hab immer über alles mit ihr geredet und auch, dass ich kiffe wusste sie. Sie war dieser Situation mit meinem Vater aber auch ausgesetzt und war tot-unglücklich darüber. Meine Schwester hat zu der Zeit schon woanders gewohnt, sie hat davon nur sporadisch mitbekommen.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
In Zeiten von Arbeitslosigkeit kam es zu vermehrten Konsum, durch viel Zeit und langeweile. Allerdings war es dann nur über kurze Zeiträume, da ich mich selbst nicht wohl gefühlt habe wenn ich jeden Tag steif war.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nach dem ich mein Führerschein abgegeben habe wollte ich einen Drogenentzug machen und war deshalb auch im Klinikum. Allerdings wollte die dortige Psychologin unbedingt, dass ich den Entzug in einem geschlossenen Bereich mache. Diesen habe ich mir angeschaut, die Leute dort waren vorwiegend im Alter von 16-18. Die Schwester die mir dort alles gezeigt hat meinte, dass ich nicht für diesen Bereich geeignet sei und ein offener Entzug, bei dem man sich frei bewegen kann geeigneter sei. Auch ich hätte es gern so gehabt, denn ich wollte ja aufhören und wollte nur etwas Unterstützung dabei um Schlafstörungen vorbeugen zu können, z.b. durch Medikamente. Leider hat die Psychologin das nicht so gesehen, also habe ich mich dazu entschlossen es auch ohne eine Klinik schaffen zu können. Dabei hat mir in erster Linie meine Mutter mit Rat und Tat zur Seite gestanden, stundenlange Telefonate, auch Aufarbeitung der Vergangenheit mit meinem Vater, worüber sonst nie so offen gesprochen wurde. Sie hat auch mein Vater davon erzählt und er hat mir gut zugesprochen, hat Verständnis gezeigt und auch das war eine große Motivation für mich.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Konsumpausen hatte ich in der Beziehung mit meiner Exfreundin, ich habe nur gelegentlich, teilweise nur einmal in 2 Monaten gekifft. Auch allgemein im Sommer habe ich teilweise gar nicht gekifft, ich hatte immer viel zu tun - Arbeit, Freunde, ich habe viel unternommen und das kiffen hätte mich nur behindert. Zu Konsumspitzen kam es eher bei Arbeitslosigkeit, vorwiegend im Winter, vorallem wenn ich einsam war.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, ich war es mitlerweile so gewohnt Langeweile und Sorgen mit kiffen zu bekämpfen. Ich hatte Leute die es auch getan haben und auch welche die nicht gekifft haben. Mit denen die gekifft haben saß ich gerne mal Abends zusammen, man hätte wahrscheinlich keine gemeinsamen Interessen gefunden außer das kiffen, denn um mehr ging es nicht.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, zum Ende hin habe ich schon sehr viel gekifft, so dass ich kaum Geld für andere Akitivitäten oder wichtige Dinge hatte. Es war eine Schwelle erreicht bei der etwas passieren musste und deshalb bin ich keineswegs sauer darüber, dass mir mein Führerschein genommen wurde, denn erst das hat mir die Augen geöffnet.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Ich habe missbrauch betrieben der nicht gut für mich und mein Leben war, das hab ich erkannt nachdem ich aufgehört habe.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte nicht mit so jungen Jahren zur Disco gehen sollen - trotz des Stresses mit meinem Vater hätte ich mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können - Schule, Ausbildung, etc., ich glaube dann hätte mein Leben einen anderen Verlauf genommen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Der Cannabis-Konsum hat sich immer negativ auf mein Leben ausgewirkt, wie oben schon angeführt "Lustlosigkeit, Beziehungsunfähigkeit, Gereiztheit, usw." - ich werde dieses Jahr 28 und wünsche mir, dass ich bald eine Freundin an meiner Seite habe und eine Familie gründe. Das alles passt nicht mit Drogenkonsum zusammen. Ich möchte einen "normalen" Weg gehen und nicht in 10 Jahren immer noch so leben wie ich es bisher getan habe.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war der Führerscheinentzug aber ich habe mich lange davor schon nicht mehr wohl gefühlt. Ich konnte das Auto nicht nutzen wie ich wollte, da ich immer nur mit unwohlen Gefühl gefahren bin. Das Zwischenmenschliche hat in Konsumzeiten einfach gefehlt, möchte nicht mehr so zurückgezogen Leben.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir geht es einfach besser ohne den Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Ich will mein Leben in Zukunft positiver gestalten.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr gekifft habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Zudem hab ich mitlerweile viel mehr Bezug zu meiner Schwester und ihren Kindern, gerade mit ihrem Sohn verstehe ich mich sehr gut und möchte das beibehalten.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Mutter hat mir durch offene Gespräche sehr zur Seite gestanden. Aber in erster Linie hab ich mir selbst geholfen - ich habe mich in diese Lage gebracht, ich bin nen Kämpfer, habe positiv in die Zukunft geblickt und musste für mich selbst einen Abschluss für diesen Lebensabschnitt finden.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Schwester hat es mir ehrlich gesagt nicht zu getraut, dass ich es ganz ohne Hilfe schaffe. Sie war schon sehr stolz auf mich. Am meisten war es aber meine Mutter und auch mein bester Kumpel, die beiden haben immer an mich geglaubt und wissen, dass mehr in mir steckt und ich einen so starken Charakter hab es zu schaffen.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Absolut nicht, danach hat sich erst gezeigt woraus diese "Freundschaft" bestand, es hat uns nicht mehr als das kiffen verbunden. Es war wie eine plötzliche Mauer, ich habe aufgehört, hab mich abgewandt und seitdem haben wir keinen Kontakt mehr.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, in meinem jetzigen Bekanntenkreis gibt es niemanden der kifft oder andere Drogen konsumiert. Einmal war ich arbeitsbedingt ausliegen, ein Mitarbeiter hat Abends gkifft aber ich hatte absolut kein Problem damit, hab den Geruch eher als störend empfunden und hab ihn drum gebeten das woanders zu tun.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolut Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Es wird sich in meinem Leben keine Situation mehr ergeben in der ich mit Drogen in Berührung komme und wenn es durch Zufall passieren sollte nehme ich keine Drogen, daran hab ich kein Interesse.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Ich werde meine Abstinenz strikt beibehalten, mir und meiner Gesundheit zuliebe!
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Nicht gegeben, ich halte mich strickt von jedem berauschenden Mittel fern.