MPU-Vorbereitung etc.

Da_Niel

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Hast du das irgendwo angegeben ?

Ich musste ja einen neuen Vertrag machen für 1 Jahr Abtinenz-Nachweise. Da hab ich das diesmal nicht mit angegeben und hab nur 10 Jahre kiffen aufgeschrieben. Die Ärztin bei der MPU-Stelle meinte denn so, da ist doch aber noch mehr gewesen.. und ich hab zu ihr gesagt, dass das in jungen Jahren war und eigentlich ja keine Rolle mehr spielt.

Habe das meiner Drogenberaterin erzählt und sie meinte ich soll das eventuell besser mit angeben weil kein Psychologe glaubt, dass man 10 Jahre gekifft hat aber nie mit anderen Drogen in Berührung kommt. Bin in dem Punkt etwas verunsichert - könnte es beim nächsten Screening noch nachträglich eintragen.
 

Max

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Habe das meiner Drogenberaterin erzählt und sie meinte ich soll das eventuell besser mit angeben weil kein Psychologe glaubt, dass man 10 Jahre gekifft hat aber nie mit anderen Drogen in Berührung kommt. Bin in dem Punkt etwas verunsichert - könnte es beim nächsten Screening noch nachträglich eintragen.
Das kann, muß aber nicht sein.
Betrachten wir die Sache aus der Sicht der Psychos ... wenn du eine andere Droge angibst, dann unter dem Aspekt Probierkonsum. Du hast probiert, und dass Zeug ist dir nicht bekommen ... deshalb hast du die Finger davongelassen.
 

Da_Niel

Benutzer
Ja gut, so genau erinnert sich da sicher keiner mehr was ich beim letzten mal gesagt.. denn sag ich, hab´s probiert und ist mir nicht bekommen also hab ich die finger davon gelassen..

Die können mein altes Gutachten ja nicht verwenden für die zweite MPU wenn ich es nicht bei der FSST abgegeben hab.. oder? Ich mein die Psychologin hat bestimmt selbst auch eine Kopie davon..
 

Max

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Die können mein altes Gutachten ja nicht verwenden für die zweite MPU wenn ich es nicht bei der FSST abgegeben hab.. oder? Ich mein die Psychologin hat bestimmt selbst auch eine Kopie davon.
Bei einem MPI wird dein Gutachten für 10 Jahre gespeichert. Einsicht hat aber nur das jeweilige MPI, ein anderes MPI hat hier aus datenschutzrechtlichen Gründen keinen Zugriff.
 

Da_Niel

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Hmm.. Ich will aber eigentlich unbedingt beim gleichen machen.. ist nen privater und die haben eben nen guten Ruf bei uns..

Ich denke, dann bleibt mir nichts anderes übrig als meine Geschichte genauso aufzubauen wie vorher.. Die Psychologin hat nach dem Gespräch gesagt sie glaubt mir, dass ich das wirklich nicht mehr will und so.. ich glaub das schlimmere war, dass ich absolut unvorbereitet war. weder drogenberatung, noch SHG oder sonst irgendwas.. deshalb glaube ich, wenn ich das nächste mal gut vorbereitet bin hab ich gute chancen..
 

Max

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Ich habe auch nicht gemeint, dass du wechseln sollst.

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Es liegt bei Herr xxx keine Betäubungsmittelabhängigkeit oder Abhängigkeit von anderen psychotropen Stoffen vor.

Es finden sich (aber), wenn keine Abhängigkeit vorliegt, Anzeichen für früheren Missbrauch.

Herr xxx ist künftig (noch) nicht in der Lage, Btm-Konsum und Teilnahme am Straßenverkehr zu trennen.
Das zeugt von mangelnder Aufarbeitung, dass allein war der Grund des durchfallens.
Aber das bekommen wir noch hin. :zwinker0004:
 

Da_Niel

Benutzer
Genau, ich war GAR NICHT vorbereitet - und so hoffe ich, dass die Nachweise über SHG und Drogenberatung mir weiter helfen. und der Hauptfaktor - die richtigen Worte, die du mir hoffentlich noch verraten wirst..:smiley22: Danke dir!!!!
 

Max

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die richtigen Worte, die du mir hoffentlich noch verraten wirst.. Danke dir!!!!
Um deinen FB werde ich mich am WE kümmern, vorher werde ich das wohl nicht schaffen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Ich bin auf einem Dorf groß geworden, es gab keinen Bezug zu Drogen bei uns. Es gab eher Leute die der rechten Szene angehörten, ich wollte aber nie wie die sein und hatte in jungen Jahren oft den Drang anders zu sein. Als jemand zu uns auf´s Dorf gezogen ist der mit Cannabis Erfahrungen hatte und dieser in unsere Clique kam hat es sich ergeben, dass auch ich und 2 andere es mal probiert haben, es war der 27.06.1998 (ist jetzt mal geschätzt). Das Gefühl war schlecht, ich musste mich übergeben und hab danach nur geschlafen - danach hab ich gesagt: ich mach es nie wieder!
Halt die hier und in den anderen Fragen immer an die genaue Fragestellung.
Hier gibst du dem GA eine Vorlage ... Warum konntest du diesen Vorsatz nicht einhalten ?
Um solch lästiges nachfragen zu vermeiden, streichst du das Markierte.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Ich kam mit 15 das erste mal mit Speed und Extasy in Berührung, in diesem Alter bin ich schon jedes Wochenende zur Disco gefahren. Ich habe es ausschließlich am Wochenende eingenommen - 1 Extasy-Tabl. und 1 Bahn Speed. Dies ging ca. 1 Jahr und danach haben die Negativ-Wirkungen den Spaß daran überwogen. Ich habe viele Pickel bekommen und hatte immer das Gefühl, dass es mir schlecht gehen würde. In diesem Jahr als ich XTC/Speed nahm hab ich gelegentlich Cannabis zum runter rauchen genutzt, ich habe immer bei meinem 1 Jahr älteren Cousin geschlafen, da die Möglichkeit von unserem Dorf zur Disco zu kommen sehr schwer war und mein Vater das nicht unbedingt mitbekommen sollte, um morgens besser schlafen zu können und damit seine Mutter nichts mitbekommt haben wir uns runter geraucht - anfangs nur selten, dies hat sich gesteigert bis ich es jedes Wochenende gemacht habe. In dem Betrieb in dem ich meine Lehre gemacht habe gab es jemand der täglich gekifft hat - durch ihn kam ich auch außerhalb des Wochenendes mit Cannabis in Berührung. Er hat mir auf Nachfrage etwas mitgebracht - ich habe dann gelegentlich Abends einen geraucht. Am Anfang nicht jeden Abend, es hat sich bis zum täglichen Konsum gesteigert. Meistens 1, manchmal auch 2 Joints über die Zeit nach der Arbeit verteilt. Während meiner Ausbildung bin ich in eine eigene Wohnung gezogen, auch dort sah der KOnsum in etwa so aus wie vorher. Als ich meine Lehre beendet hatte war ich erstmal arbeitslos, der Konsum hat sich in dieser Zeit nicht gesteigert. Mit 21 Jahren bin ich zu meiner Freundin gezogen in einen anderen Ort, anfangs habe ich auch dort gekifft aber sie fande das nicht gut und somit habe ich aufgehört, ich habe gelegentlich gekifft wenn es sich mit Freunden ergeben hat, ca. 1 mal im Monat. Ich wurde in diesem Zeitraum von der Polizei angehalten und es wurde ein Urin-Test auf Drogen gemacht, dieser war negativ und ich durfte weiter fahren. Mit 24 bin ich dann nach Trennung mit meiner Freundin nach XXX gezogen (50km von meinem Heimatort entfernt) - hier habe ich anfangs nicht gekifft aber auf Party´s hat es sich wieder so ergeben. Anfangs gelegentlich, später täglich 1- 2 Joints und am Ende bis zu 4 Joints am Tag.
Insgesamt solltest du die Zeiträume etwas genauer abstecken (einfache Altersangabe).
Deine Konsumbiografie endet hier mit 24 Jahren, wie gings danach weiter ?

Dann hatten wir bereits über deinen THC-COOH-Wert gesprochen ... 4 Joints/Tag gat aber nichts mehr mit gelegentlichen Konsum zu tun. Rein theoretisch könnten wir deinen Konsum etwas "herunterschrauben".

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Als ich zur Disco gefahren bin und XTC/Speed genommen habe, hab ich nur Wasser getrunken. Als ich damit aufgehört habe, hab ich am Wochenende etwas getrunken - aber nicht sehr viel, nur so, dass ich gut drauf war.
Wieviel ist das denn ? ... und wieviel braucht man um "gut drauf" zu sein ?

Erkläre das am besten in Form von Trinkeinheiten, dass macht einen guten Eindruck und zeigt das du dich auch mit dem Thema "Alkohol" auseinandergesetzt hast.
1TE = 0,2l Bier ; 0,1l Wein/Sekt ; 0,02l Schnaps ... eine TE entspricht 0,1‰

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
ich rauche, 10-15 Zigaretten am Tag.
Schon gewusst ? ... hierzu gehört auch Kaffee und schwarzer Tee :smiley22:

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Die Negativfolgen von XTC/Speed hab ich zum Teil schon aufgezählt, desweiteren hatte ich Konzentrationsschwierigkeiten, war oft hibbelig. Negativfolgen von Cannabis waren Angst vor großen Menschenmassen, ich war oft faul und lustlos, Beziehungsunfähig, unfair zu meiner Mutter z.b., gereizt, ich sah oft krank aus (Augenringe, blasses Gesicht), mir war sehr wohl bewusst dass Cannabis rauchen und Auto fahren zusammen nicht erlaubt sind, somit habe ich mein Auto ungern und dadurch auch selten genutzt, nur wenn es wirklich notwendig war und es keine Alternative gab.
- a) Willst du dem GA dies auch so sagen ?
- b) Du hast es trotzdem getan ! ... keine Alternativen :smiley2204: ... was ist ein Bus oder Taxi ?? ... in diesem Abschnitt hast du dir den Strick um den Hals gelegt !!!

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Negative Erscheinungen sind mir selber nicht sofort aufgefallen erst als ich den Konsum eingestellt habe sind mir Gleichgültigkeit, Faulheit und Konzentrationsschwächen, Gereiztheit aufgefallen. Hinweise von meiner Familie und Freunde habe ich als unsinnig abgetan, die haben mir immer gesagt ich sei nicht ich selber, wäre immer gereizt und habe auf nichts Lust.
Lies noch einmal F7 ... gibts hier vieleicht einen kleinen Wiederspruch ?

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Kann ich wie schon erwähnt nicht genau sagen - Werte kommen noch!
Hier deine Werte eintragen.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe zum Schluß sehr viel geraucht. Von morgens angefangen bis zum Abend. Jeden Tag ca. 1,5g.
Hier gehts um die Woche vor deiner Auffälligkeit.
Weiter gehe ich hier nicht ein, erst sollte geklärt werden, ob du bei deinem regelmäßigen Konsum bleiben möchtest.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Wie schon erwähnt habe ich mein Auto ungern genutzt weil mir das Fehlverhalten bewußt war. Da ich zum Schluß regelmäßig konsumiert habe, waren die THC-Werte sowieso da, also stand ich unter Drogeneinfluss wenn ich das Auto doch genutzt habe.
Gut das du es schon erwähnt hast ... dein GA wird sich "freuen" !
Wie oft du nun unterwegs warst, weiß aber immer noch keiner !?

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe das Auto so oft wie möglich stehen lassen, wenn ich doch fahren musste hatte ich kein gutes Gefühl, war hoch konzentriert (so weit möglich) auf den Strassenverkehr.
Die Antwort ist absoluter Unsinn ... du warst quasi regelmäßiger Konsument ... und du warst hoch konzentriert im Straßenverkehr ???
Hattest du überhaupt einen Konflikt zwischen Konsum und Autofahren ?

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Cannabis ist es so, dass man das Auto mindestens 48 Stunden stehen lassen sollte, im Zweifel lieber länger - abhängig auch von Intensität des letzten Konsumverlaufs.
Stimmt nicht ganz, weiterhin solltest du hier auch etwas über Extasy und Speed schreiben.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zur gewohnten Abhängigkeit führen und psychische Probleme können auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.
Was ist eine "gewohnte Abhängigkeit" ?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich hatte ein schwieriges Verhältnis zu meinem Vater, er war schon immer sehr Introvertiert gegenüber mir und meiner Schwester (dabei mir gegenüber mehr als meiner Schwester). Er hat viel gearbeitet und an unserer Erziehung hatte er nur in ganz jungen Jahren Anteil. Mir hat die Vaterfigur gefehlt. Als mein Onkel vorrübergehend zu uns gezogen ist (er war nach Mallorca ausgewandert und kam nach einigen Jahren zurück, brauchte eine Bleibe und kam bei uns unter, ca. 1 Jahr), mit ihm hab ich mich immer gut verstanden, ich hab vieles von ihm gelernt und vieles seiner Denkweise angenommen. Danach war auch das Verhältnis schlechter als je zu vor. Im Alter von 14 war es nachher so, dass wir nicht mehr miteinander gesprochen haben, dabei haben wir uns nicht mal "guten Morgen" gesagt - wir haben tatsächlich KEIN Wort meiteinander gewechselt bis ich ausgezogen bin, dies ist schwer vorstellbar wenn man unter einem Dach lebt aber so war die Realität. Meine Mutter hat versucht jeglichen Stress zu vermeiden, wenn mein Vater nach hause kam war es also das beste wenn ich in mein Zimmer gehe, ich wollte auch meine Mutter die viel für mich getan hat nicht damit belassten, also habe ich es akzeptiert. Ich war noch jung und hatte sehr viel Respekt vor meinem Vater, mir blieb nichts anderes übrig als damit zu leben. Mir war Abends oft langweilig, ich hab auf einem Dorf gewohnt mit 300 Einwohnern - es gab keine Möglichkeiten viel zu unternehmen. Mir war oft langweilig Abends und nach dem ich ja schon am Wochenende öfter gekifft habe, dachte ich es wäre eine Möglichkeit dies auch in der Woche zu tun - vorallem die Einsamkeit hat mich dazu getrieben und um vergessen zu können wie die Situation zuhause war.

Du hast relativ jung mit dem Drogenkonsum angefangen, gabs hier auch noch andere Hintergründe ?

In dieser Altersgruppe sind meistgenannte Motive ...

- cool sein
- Gruppenzwang, sich nicht ausgrenzen wollen
- finanzielle Probleme / Arbeitslosigkeit
- Kontaktschwäche

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
In Zeiten von Arbeitslosigkeit kam es zu vermehrten Konsum, durch viel Zeit und langeweile. Allerdings war es dann nur über kurze Zeiträume, da ich mich selbst nicht wohl gefühlt habe wenn ich jeden Tag steif war.
Hier hast du doch ein weiteres Motiv, dies solltest du somit auch in F21 einbringen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nach dem ich mein Führerschein abgegeben habe wollte ich einen Drogenentzug machen und war deshalb auch im Klinikum. Allerdings wollte die dortige Psychologin unbedingt, dass ich den Entzug in einem geschlossenen Bereich mache. Diesen habe ich mir angeschaut, die Leute dort waren vorwiegend im Alter von 16-18. Die Schwester die mir dort alles gezeigt hat meinte, dass ich nicht für diesen Bereich geeignet sei und ein offener Entzug, bei dem man sich frei bewegen kann geeigneter sei. Auch ich hätte es gern so gehabt, denn ich wollte ja aufhören und wollte nur etwas Unterstützung dabei um Schlafstörungen vorbeugen zu können, z.b. durch Medikamente. Leider hat die Psychologin das nicht so gesehen, also habe ich mich dazu entschlossen es auch ohne eine Klinik schaffen zu können. Dabei hat mir in erster Linie meine Mutter mit Rat und Tat zur Seite gestanden, stundenlange Telefonate, auch Aufarbeitung der Vergangenheit mit meinem Vater, worüber sonst nie so offen gesprochen wurde. Sie hat auch mein Vater davon erzählt und er hat mir gut zugesprochen, hat Verständnis gezeigt und auch das war eine große Motivation für mich.
Hast du das auch bei deiner MPU erwähnt ?

Was ist hiermit ? ...

"Aufarbeitung
Drogenberatung: Ja (2Monate)
Selbsthilfegruppe (SHG): Hat diese Woche begonnen."


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, ich war es mitlerweile so gewohnt Langeweile und Sorgen mit kiffen zu bekämpfen. Ich hatte Leute die es auch getan haben und auch welche die nicht gekifft haben. Mit denen die gekifft haben saß ich gerne mal Abends zusammen, man hätte wahrscheinlich keine gemeinsamen Interessen gefunden außer das kiffen, denn um mehr ging es nicht.
Dies sind ebenfalls Motive für F21 !
Welche Sorgen hattest du denn ? ... das wird der GA von dir wissen wollen.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja,
ich hätte nicht mit so jungen Jahren zur Disco gehen sollen
- trotz des Stresses mit meinem Vater hätte ich mich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentrieren können - Schule, Ausbildung, etc., ich glaube dann hätte mein Leben einen anderen Verlauf genommen.
Was haben frühzeitige Discobesuche mit einer Drogenkarriere zu tun ? ... nämlich rein gar nichts.

Stattdessen hättest du dich frühzeitiger um professionelle Hilfe kümmern müssen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Mutter hat mir durch offene Gespräche sehr zur Seite gestanden. Aber in erster Linie hab ich mir selbst geholfen - ich habe mich in diese Lage gebracht, ich bin nen Kämpfer, habe positiv in die Zukunft geblickt und musste für mich selbst einen Abschluss für diesen Lebensabschnitt finden.
Hier ebenfalls aufführen ...

"Drogenberatung: Ja (2Monate)
Selbsthilfegruppe (SHG): Hat diese Woche begonnen."


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Es wird sich in meinem Leben keine Situation mehr ergeben in der ich mit Drogen in Berührung komme und wenn es durch Zufall passieren sollte nehme ich keine Drogen, daran hab ich kein Interesse.
Eine arg schwammige Antwort.
Dies ist doch eigentlich ganz einfach zu beantworten ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz !"

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Ich werde meine Abstinenz strikt beibehalten, mir und meiner Gesundheit zuliebe
Und warum gibt es Wiederholungstäter ???

Die Frage ist relativ pauschal zu beantworten ...

"Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich vertrauensvoll an meine Familie oder Freunde. Heute weiß ich, dass ich selbst vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Nicht gegeben, ich halte mich strickt von jedem berauschenden Mittel fern.
Deine Antwort gleicht einer Abstinenzbehauptung ... und diese ist nachweispflichtig !!!

Hast du hierfür keine Nachweise, orientiere dich an KT.

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Fazit: Wie du siehst gibt es hier noch einiges zu tun.
Vermeide zukünftig folgendes .... "hab ich zum Teil schon aufgezählt" ; "wie schon erwähnt" ; "wie oben schon angeführt" usw. ... hier entsteht schnell der Eindruck, dass du keine Lust hast dich zu wiederholen.
Auch wenn du das Gefühl hast dich in den Fragen zu wiederholen, dann ist das psychologische Absicht ... hier wird versucht, wiedersprüchliche Aussagen aufzudecken.

Gedanken solltest du dirüber dein Konsumverhalten machen, der Ausrichtung deines FBs --> regelmäßiger Konsum oder gelegentlicher Konsum.

F21 ist eine der wichtigsten Fragen, beschäftige dich daher tiefgreifend mit deinen Konsummotiven.

Laß dir Zeit und konzentriere dich, dann bekommen wir das schon hin. :smiley138:
 

Da_Niel

Benutzer
Schon gewusst ? ... hierzu gehört auch Kaffee und schwarzer Tee

trink ich nicht :smiley22:

Hier gehts um die Woche vor deiner Auffälligkeit.
Weiter gehe ich hier nicht ein, erst sollte geklärt werden, ob du bei deinem regelmäßigen Konsum bleiben möchtest.

Ich würde natürlich gern vom regelmäßigen Konsum weg. Nur kann ich schwer einschätzen was reell ist mit diesen Werten. Können diese auch zu Stande kommen wenn ich nur 1 Joint am Tag geraucht habe? Oder nur jeden 2ten Tag geraucht habe?


Hast du das auch bei deiner MPU erwähnt ?

Nein, das hab ich bei meiner letzten MPU nicht gesagt, also lass ich das wohl besser weg.

Deine Antwort gleicht einer Abstinenzbehauptung ... und diese ist nachweispflichtig !!!
Hast du hierfür keine Nachweise, orientiere dich an KT.

Wird Alkohol nicht auch bei den Urinproben getestet?




Okay, ich hab wohl noch ne Menge zu überarbeiten. Dies werd ich auch tun und lasse mir diesmal mehr Zeit bzw. konzentriere ich besser. Jetzt weiß ich schon mal in welche Richtung es gehen muss. Danke dir!!! :smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich würde natürlich gern vom regelmäßigen Konsum weg. Nur kann ich schwer einschätzen was reell ist mit diesen Werten. Können diese auch zu Stande kommen wenn ich nur 1 Joint am Tag geraucht habe? Oder nur jeden 2ten Tag geraucht habe?
1 Joint/Tag ist auch eine Regelmäßigkeit ... hier muß ein unregelmäßiges Bild entstehen. Konsum 2-3 mal die Woche, dann mal wieder ausschließlich am WE ... die Dosis kann 2-3 Joints sein.
Verstehst wie ich das meine?

Wird Alkohol nicht auch bei den Urinproben getestet?
Wenn du ausschließlich ein Drogenscreening machst, dann nicht. Für Alkohol ist zusätzlich eine Untersuchung auf ETG erforderlich. Die Untersuchungswerte müssten eigentlich auch in deinem Screeningvertrag stehen.
 

Da_Niel

Benutzer
Hallo Max,

nein hat sich noch nicht erledigt.. Bei mir gab´s in den letzten zwei Wochen nur ziemlich stressige und aufregende Tage, ich wollte mich ran setzen wenn ich mehr Zeit habe. Ich dachte du siehst das wenn ich wieder geantwortet habe. rutscht mein Beitrag dann nicht automatisch nach oben? wie es auch sei, ich überarbeite den FB noch diese Woche. :)

Danke, dass du nachfragst.


Beste Grüsse
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
rutscht mein Beitrag dann nicht automatisch nach oben? wie es auch sei, ich überarbeite den FB noch diese Woche. :)
Ja, er rutscht dann ganz nach oben ... wollte lediglich nachfragen, ob du noch aktiv hier im Forum bist.
Keine Panik, alles ist in bester Ordnung ... nimm dir die Zeit, die du brauchst. :smiley138:
 

Da_Niel

Benutzer
Hey Max,

ich muss mir noch eine Woche Zeit nehmen. Heute Abend passt es nicht mehr mit der Konzentration und so, und in der Woche hatte ich auch kaum Zeit. Wollte dir nur kurz bescheid geben. Ich bleib aber am Ball.

Beste Grüsse und schönen Sonntag noch. :)
 
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