MPU wegen 1,59 Promille und ggf. Altlasten

Spencer

Benutzer
Hallo, ich bitte um eure Kommentare zu meinem Fall:

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,72cm
Gewicht: 80kg
Alter: 69 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 08.08.2021
BAK: 1,59
Trinkbeginn: 18 Uhr
Trinkende: 00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 3.10 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: werde ich zeitnah beantragen
Hab noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein, aber es liegt ein Schreiben einer anderen Führerscheinstelle in der Akte mit den Hinweisen, das in den Jahren 1987 und 2001 eine Führerschein-Neuerteilung stattfand.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): -

Bundesland: Niedersachsen

Konsum
Seit dem 09.08.2021 verzichte ich dauerhaft auf den Konsum von Alkohol.

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja 1. im Feb. 2022, 2. im Mai 2021, 3. und 4. Im August und November 2022 geplant
Urin Screening ja/nein: Nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wie viel: 1. Im April 2021 und 2 Monate vor MPU mach ich noch eine Überprüfung der Leberwerte.

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verhaltensauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
Ich habe im Dez 2021 eine Führerscheinberatung beim TÜV durch einen Diplompsychologen gemacht. Dieser hat mich als A2 Kandidat eingestuft, ein Vorbereitungskurs zur Förderung der Fahreignung und eine AB mit AN für 12 Monate empfohlen. Den Vorbereitungskurs habe ich über einen Zeitraum von 2 Monaten durchgeführt und im Feb 2021 abgeschlossen. ANs in progress

MPU
Datum: Noch keinen Termin
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Nach mehreren Jahren ohne Urlaubsreise wollte ich einen kleinen Kurzurlaub machen. Da wir einen kranken Hund haben und ich mit meiner Ehefrau einen Streit hatten, wollte ich allein für ein paar Tage zur Ostsee, und vorher noch zu zur Hanse-Sail nach Rostock fahren, da es auf dem Weg liegt. Ich habe geplant diese große Hafen- und Schiffveranstaltung Samstag und Sonntag zu besuchen. Anschließend wollte ich mich noch ca. 5 Tage an den Ostseestränden erholen und auch mit meinem Metallsuchgerät nach Metallgegenständen am Strand zu suchen. In Rostock-Warnemünde am 08.08.2021 Samstagmittag angekommen parkte ich am Bahnhof und ging zum Hafengelände ganz in der Nähe. Dort kam ich mit 2 ehemaligen Marinesoldaten ins Gespräch. Als ehemaliger Luftwaffenoffizier haben wir uns prima verstanden und aus alten Tagen erzählt. Wir haben dann geplant uns gegen 18 Uhr in einem Biergarten zu treffen. Bis dahin habe ich versucht ein Hotelzimmer zu finden. Leider war wegen der Veranstaltung alles ausgebucht. Ich habe dann gedacht, weil das Wetter recht gut war, im Auto, ich habe einen Kombi, zu übernachten. Deshalb habe ich noch ein 24-Std.-Parkticket gekauft.
Wir haben uns dann um 18:30 Uhr im Biergarten getroffen. Dort habe ich dann in der Zeit von 18:30-00:30 Uhr insgesamt 8 Biere a 0,5 lt. und 4 Wodka a 0,2 cl. getrunken. Gegen 00:30 Uhr habe ich mich dann auf den Beifahrersitz gesetzt und begann zu schlafen. Gegen 02:00 Uhr bin ich jedoch aufgewacht, weil es sehr unbequem war und ich auch dringend auf Toilette musste.
Da ich auf dem Bahnhofsparkplatz mein Auto abgestellt hatte, sah ich im Bereich des Bahnhofs mehrere DB-Security-Mitarbeiter. Ich fragte dort nach einer Toilette, diese gaben an, dass die Bahnhofstoilette wegen Reparaturarbeiten geschlossen ist und ansonsten keine in der Nähe ist. Ich ging zurück zum Auto und kam auf die Idee Richtung Strand zu fahren um dort in den Büschen oder Dünen mein Toilettenproblem zu lösen. Auf dem Weg dorthin wurde ich von der Polizei um 02:20 Uhr
kontrolliert. Die Blutprobe um 03:10 Uhr ergab einen Wert von 1,59 °/oo Alkohol. Wie mir die Polizei mitteilte hatten die DB-Mitarbeiter die Polizei über meine Autofahrt informiert.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe an diesem Tag bis ca. 18:30 Uhr nur Kaffee und Wasser getrunken. Erst im Biergarten von ca. 18:30 Uhr bis ca. 00:30 Uhr habe ich insgesamt 8 Biere a 0,5 lt. und 4 Wodka a 0,2 cl. getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Das weiß ich nicht ganz genau. Ich habe nur die Möglichkeit eines Toilettengangs gesucht. Ich habe auf der Karte nachgeschaut, es müssten so ca. 3 km gewesen sein.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Eigentlich alkoholbedingt ja.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Hätte ich dort schnell eine Toilette gefunden, wäre ich nicht Auto gefahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja 1986 nach einer Geburtstagsfeier und Neujahr 2000 vormittags mit Restalkohol.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Das Glas Wein beim Essen, das Feierabendbier, und viele andere, hier und da ein Glas Alkohol bei Veranstaltungen und die Fahrten zur Frühschicht mit Restalkohol waren sicherlich in den letzten 20 Jahren mehrere hundert mal.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Mit 16 habe ich begonnen Alkohol (Bier) zu trinken. Auf Partys, Geburtstagen, Feiern. Aber nie mehr als 2-3 Gläser Bier. Ich habe immer darauf geachtet, dass meine Eltern nichts bemerken. Sie legten Wert darauf, dass ich erst mit 18 Jahren Alkohol trinken darf.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Als Jugendlicher hatte ich ja nur auf Feiern oder besonderen Anlässen Bier getrunken. 2-max 2-3 Gläser Bier. Während meiner 15-jährigen Bundeswehrzeit habe ich auch öfter nach Dienst in der Kantine oder dann im Offizierkasino Alkohol in Form von Bier getrunken. Zwischen 1- 3 Gläser Bier. Selten habe ich auch mal ein Glass Schnaps anlassbezogen getrunken. Es gab selten Anlässe, an denen ich sehr viel Alkohol getrunken habe. 4-6 Biere. Während Feierlichkeiten mit Kameraden war es schon öfter viel Alkohol auch mit mehreren Schnaps. . In den letzten Jahren habe ich gewohnheitsmäßig ca. alle 2-3 Tage 1-2 Gläser Wein nach Dienstende machmal an Wochenenden auch mal 2-4 Gläser Wein getrunken. Zum Einschlafen kam auch mal ein 0,2 cl Schnaps dazu. Hatte ich tagsüber Stress oder Probleme oder auch Streitigkeiten mit meiner Frau habe ich auch schon öfter den Überblick verloren und wohl auch bis zu 6 Gläser Wein getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16-ca. 18 Jahren- nur zu besonderen Anlässen, 1-2 Bier a 0,5 lt. Meine Eltern waren in dieser Beziehung relativ streng. Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden 2-3x in der Woche je 1-3 Bier, 0,5ltr und ca. 1-2x wöchentlich ein Schnaps 0,1 cl. Während Feiern oder bei Treffen der Feuerwehr- oder Bundeswehrkameraden habe ich oft auch relativ viel Alkohol getrunken aber selten so viel das ich einen Filmriss hatte. Ich erinnere mich an einen Filmriss auf dem Münchner Oktoberfest. Das war ca. 1980. Vor Reisen, Prüfungen oder wichtigen Vorhaben habe ich ganz auf Alkohol verzichtet. Während meiner Zeit bei der US-Armee habe ich unter der Woche fast immer auch auf Alkohol verzichtet, weil ich auch für den bewaffneten Personenschutz zuständig war. Während meiner Ehe mit meiner ersten Frau und insbesondere bei Streitigkeiten mit meiner Frau habe ich auch öfter bei Eheproblemen mehr als 3 Gläser Wein getrunken. Das steigerte sich auch noch bis zur Scheidung. In den letzten 10 Jahren habe ich 2-3x in der Woche 1-2 Gläser Wein, am WE auch mal 3-4 Gläser Wein getrunken. Bei Stress und Ehekrach habe ich auch mit viel Alkohol versucht die Probleme zu verdrängen und machmal den Überblick verloren.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden und Freunden, auf Feiern und Veranstaltungen, aber auch zu Hause Bier und Wein mit meiner Frau. Ich bin nie in Gaststätten zum Trinken gegangen. Zum Abschalten bei Problemen oder bei Einschlafstörungen habe ich auch alleine Alkohol getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich bin ein introvertierter Mensch. Mit Alkohol dachte ich besser reden und schneller auf andere zugehen zu können. Ich dachte auch Probleme besser mit Alkohol zu lösen oder zu verdrängen oder zu vergessen. Ich hatte den Eindruck mit Alkohol geht das irgendwie besser.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
In Gesellschaft wurde ich entspannter und redseliger. In Gesellschaft habe ich aber fast immer darauf geachtet nicht so viel Alkohol zu trinken um nicht negativ aufzufallen. Das war mir immer wichtig. Zu Hause habe ich viel Alkohol getrunken, wenn es Probleme gab. Ich wurde dann auch stiller und ruhiger. Mit viel Alkohol wurde ich dann eher schläfrig. Deshalb habe ich auch bei Einschlafstörungen einen Schnaps getrunken.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nur von meiner Frau habe ich solche Hinweise erhalten. Sie hat meine alkoholbedingten Veränderungen natürlich bemerkt.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe im Dienst nie Alkohol getrunken, außer bei dienstlichen Veranstaltungen, wenn alkoholische Getränke angeboten wurden. Dabei habe ich aber auch selten mehr als 2-3 Bier oder Wein getrunken. Mußte ich Autofahren habe ich max. 1 Glas Bier/Wein getrunken. Tatsächlich habe ich mich nach dem Alkoholgenuss nie gut gefühlt. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Schuldgefühle waren die Folge, wenn ich mehr als 3 Glas Wein getrunken habe. Ich hatte auch öfter Streit mit meiner Frau wegen alkoholbedingter Verhaltensweisen.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja in Zeiten vor meiner Scheidung von meiner ersten Ehefrau. Ich versuchte die Probleme und Streitigkeiten mit Alkohol zu verdränen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ich habe sicherlich öfter die Kontrolle der Trinkmenge verloren, aber fast nie bis zum Filmriss.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Kurze Zeiträume gabs, z.B. vor wichtigen Prüfungen oder Vorhaben im Sicherheitsbereich und beim Personenschutz. Auch während besonderen Lehrgängen habe ich aus Sicherheitsgründen gänzlich auf Alkohol verzichtet.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich Alkohol getrunken, weil ich dachte es gehört einfach dazu weil es ja fast alle taten. Dann wurde es zur fast täglichen Gewohnheit und zum gedachten Problemlöser. Heute sehe ich mich als ehemaligen Gewohnheits- und Problemtrinker.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich trinke seit einem Jahr keinen Alkohol und werde aus Überzeugung auch nie wieder alkoholische Getränke zu mir nehmen.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
In der Nacht vom 08. auf den 09.08.2021.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Alkohol ist ein Gift auch in kleinen Mengen, Alkohol schädigt die Gesundheit, schon ab 24gr und insbesondere wenn diese schon angeschlagen ist. Alkohol macht realistisch gesehen nur Probleme.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich hatte eine falsche Einstellung zum Alkohol, ich habe gedacht mit Alkohol lassen sich Probleme besser lösen. Ich dachte auch, Alkohol gehört zum Feiern oder fröhlich sein dazu. Ich dachte, weil es viele so machen kann das nicht verkehrt sein. Ich habe nachgedacht, hab gelesen und bin nun überzeugt, dass auch geringe Mengen einen schädlichen Einfluss auf Geist und Körper haben. Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass Alkohol mal geholfen hat, im Gegenteil ich erinnere mich eigentlich nur an unangenehme und schlechte Situationen, die durch Alkohol ausgelöst wurden.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe mir die realen Wirkungen von Alkohol bewusst gemacht und die negative Wirkung vor Augen gehalten. Ich weiß jetzt, dass schon 10 gr. Alkohol Veränderungen im Körper bewirken und ab 24 gr. ist Alkohol nachweisbar gesundheitsschädlich. In diesem Bewusstsein werde ich nie wieder Alkohol trinken. Ich habe vor 15 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Ich hatte einen extremen Hustenanfall. Mir war schlagartig klar, dass Rauchen diesen ausgelöst hat und ich beschloss nie wieder zu Rauchen. Seit diesem Hustenanfall hatte ich nie wieder das Verlangen nach Zigaretten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nur positiv, meine Ehe ist wie erneuert, keine Schuldgefühle oder Kopfschmerzen, fühlbar verbesserte Gesundheit, insgesamt ein gutes Gefühl, schade das ich das so spät festgestellt habe.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke an die bisherigen Erfolge und hole mir dann wieder die schädliche Wirkung von Alkohol vor Augen. Ich denke an meine Frau und die Harmonie ohne Alkohol, ich denke an mein Ehrenwort, nie wieder Alkohol zu trinken. Dieses Ehrenwort habe ich meiner Frau und mir selber gegeben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Nein, es ist wie mit dem Rauchen: Wenn ich daran denke oder es rieche, habe ich schon fast ein Ekelgefühl. Ich kann aus heutiger Sicht kaum verstehen, dass mir Alkohol oder Rauchen mal geschmeckt hat. Außerdem habe ich einen sehr starken Willen und extremes Ehrgefühl.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da ich nie wieder Alkohol zu mir nehme stellt sich die Frage nicht.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

Spencer

Benutzer
Hallo,
ja ich habe ein Schreiben von der FSSt erhalten mit dem Hinweis: "Bedenken sie dabei bitte, dass in dem Antragsverfahren ihre Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüft werden muß. Eine Übersicht der ortsansässigen Untersuchungs- und Beratungsstellen erhalten sie bei ihrer Führerscheinstelle. Informationen zur Begutachtung der Kraftfahreignung im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung finden sie unter www.bast.de/mpu." Außerdem denke ich, liegt ja ein Schreiben in meiner FA mit den Hinweisen der Neuerteilung 1986 und 2001 der Führerscheine. Ich denke deshalb besteht die FSSt auf eine MPU.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Die Neuerteilung vom Führerschein kannst und solltest du ja jetzt schon beantragen. Frage mich eh, warum du das nicht schon lange gemacht hast, um deinen Führerschein jetzt schon wieder in den Händen zu halten, bzw. um zu wissen, ob du überhaupt eine MPU machen sollst. Deine Sperrfrist müsste ja schon vorbei sein. Vielleicht solltest du mit einem Sachbearbeiter deiner Führerscheinstelle mal reden, ob überhaupt eine MPU für dich angedacht wäre. Beim Antrag auf Neuerteilung wird ja geprüft werden, ob sie dir eine MPU aufdrücken. Die alten Sachen dürfen nicht verwertet werden, so war die Aussage meines Sachbearbeiters heute bei der Führerscheinstelle.
Wenn du bei deiner TF inklusive Torkelbogen Ausfallerscheinungen hattest, könnte sich das positiv auswirken, um eine MPU zu umgehen. Falls du allerdings vollkommen nüchtern gewirkt hast und den Torkelbogen, plus den restlichen Kram(Finger zu Nase, usw.) mit Bravour gemeistert hast, wird die Führerscheinstelle auf eine wesentlich größere Trinkfestigkeit schließen.

Also mein Ratschlag ist schnellstens einen Antrag auf Neuerteilung stellen und den Sachbearbeiter dort direkt mal auf eine eventuelle MPU ansprechen.
 

Spencer

Benutzer
Ich hatte bereits im Nov. 2021 einen Antrag auf Neuerteilung gestellt. Daraufhin habe ich ja das Schreiben der FSSt erhalten mit dem Hinweis auf die MPU und im persönlichen Gespräch auch die Frage ob ich mich schon um mögliche ANe kümmere.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Blicke da jetzt nicht ganz durch. Hast du von der FSSt die klare Aufforderung erhalten, das du unter Einhaltung einer gewissen Frist der FSSt ein positives Gutachten vorlegen sollst? Wenn ja, dürfte diese ja schon lange verstrichen sein.
 

Andi18

MPU Profi
Ich schließe mich der Nachfragen von Hammer an..
...ja ich habe ein Schreiben von der FSSt erhalten mit dem Hinweis: "Bedenken sie dabei bitte, dass in dem Antragsverfahren ihre Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüft werden muß. Eine Übersicht der ortsansässigen Untersuchungs- und Beratungsstellen erhalten sie bei ihrer Führerscheinstelle. Informationen zur Begutachtung der Kraftfahreignung im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung finden sie unter www.bast.de/mpu." Außerdem denke ich, liegt ja ein Schreiben in meiner FA mit den Hinweisen der Neuerteilung 1986 und 2001 der Führerscheine. Ich denke deshalb besteht die FSSt auf eine MPU.
die Hinweise der Neuerteilung von 86 und 2001 sind längstens verjährt.
Somit würde es sich schon empfehlen nochmal ein Gespräch mit der Fsst, vlt schriftlich, zu führen und die Grundlage der Erfordernis einer Mpu zu klären. Den Antrag auf Wiedererteilung solltest ansonsten nach der 3. HA stellen, also jetzt dann.
 

Spencer

Benutzer
Also eine klare Aufforderung zur Vorlage eines positiven Gutachtens habe ich nicht erhalten. Ich hatte einen Antrag auf Neuerteilung, wie schon beschrieben gestellt. Daraufhin kan dieses Schreiben mit den Hinweisen. Daraufhin habe ich erstmal meinen Antrag auf Neuerteilung zurück gezogen. Das war mein letzter Kontakt mit der FSSt.
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Das war ein Fehler, du hättest abwarten sollen, ob da eine MPU seitens der Fsst angeordnet worden wäre, oder ob du deinen FS nach Ende der Sperrfrist normal erhalten hättest. Dieses Hinweisblatt hatte ich auch schon seitens der Fsst erhalten, als die Infos über meine TF erhalten hatten. War aber eher ein allgemeines Infoblatt und keine Aufforderung. Und bei mir war eh klar, das ich wegen über 1,6 Promille sowieso eine MPU machen muss.
 

Spencer

Benutzer
Aber warum hat mir die Sachbearbeiterin bei der Einsichtnahme in meine Führerscheinakte gefragt, ob ich schon mit ANs begonnen habe und warum hat sie mir eine Liste mit den MPU- Untersuchungs-und Beratungsstellen ausgehändigt?
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Das kann ich dir nicht sagen. Fakt ist, das du keine Aufforderung zur MPU erhalten hast, du aber den Antrag auf Neuerteilung zurückgezogen hast. Im Endeffekt jetzt auch nicht mehr wichtig, du solltest aber jetzt schnellstens einen neuen Antrag stellen. Wenn dann tatsächlich eine Aufforderung zur MPU kommen sollte, hast du ja mit deinen Haaranalysen gut vorgesorgt, obwohl bei 1,59 Promille ja auch KT gegangen wäre.
 

Andi18

MPU Profi
Ja, das sehe ich genauso. Antrag stellen, dann weißt genau ob die Aufforderung kommt.
Hoffe Du hast für den Antrag die notwendigen Unterlagen (Sehtest, Erste Hilfe) parat.

obwohl bei 1,59 Promille ja auch KT gegangen wäre.
das sehe ich eher riskant, v.a. auch wegen seines jungen Alters.. Spencer ist mit AB12 schon richtig unterwegs, wurde auch als A2 klassifiziert.
zum Fragebogen sehe ich allerdings noch erheblichen Aufholbedarf.
Der Vorbereitungskurs über 2 Monate, was denn da der Inhalt?

bei dem FB zur Historie mit innerem Motiv..

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16-ca. 18 Jahren- nur zu besonderen Anlässen, 1-2 Bier a 0,5 lt. Meine Eltern waren in dieser Beziehung relativ streng. Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden 2-3x in der Woche je 1-3 Bier, 0,5ltr und ca. 1-2x wöchentlich ein Schnaps 0,1 cl. Während Feiern oder bei Treffen der Feuerwehr- oder Bundeswehrkameraden habe ich oft auch relativ viel Alkohol getrunken aber selten so viel das ich einen Filmriss hatte. Ich erinnere mich an einen Filmriss auf dem Münchner Oktoberfest. Das war ca. 1980. Vor Reisen, Prüfungen oder wichtigen Vorhaben habe ich ganz auf Alkohol verzichtet. Während meiner Zeit bei der US-Armee habe ich unter der Woche fast immer auch auf Alkohol verzichtet, weil ich auch für den bewaffneten Personenschutz zuständig war. Während meiner Ehe mit meiner ersten Frau und insbesondere bei Streitigkeiten mit meiner Frau habe ich auch öfter bei Eheproblemen mehr als 3 Gläser Wein getrunken. Das steigerte sich auch noch bis zur Scheidung. In den letzten 10 Jahren habe ich 2-3x in der Woche 1-2 Gläser Wein, am WE auch mal 3-4 Gläser Wein getrunken. Bei Stress und Ehekrach habe ich auch mit viel Alkohol versucht die Probleme zu verdrängen und machmal den Überblick verloren.
...
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich bin ein introvertierter Mensch. Mit Alkohol dachte ich besser reden und schneller auf andere zugehen zu können. Ich dachte auch Probleme besser mit Alkohol zu lösen oder zu verdrängen oder zu vergessen. Ich hatte den Eindruck mit Alkohol geht das irgendwie besser.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
In Gesellschaft wurde ich entspannter und redseliger. In Gesellschaft habe ich aber fast immer darauf geachtet nicht so viel Alkohol zu trinken um nicht negativ aufzufallen. Das war mir immer wichtig. Zu Hause habe ich viel Alkohol getrunken, wenn es Probleme gab. Ich wurde dann auch stiller und ruhiger. Mit viel Alkohol wurde ich dann eher schläfrig. Deshalb habe ich auch bei Einschlafstörungen einen Schnaps getrunken.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nur von meiner Frau habe ich solche Hinweise erhalten. Sie hat meine alkoholbedingten Veränderungen natürlich bemerkt.
passt das irgendwie nicht zusammen.
Wie erklärt sich denn, daß plötzlich hast 8 x 0,5L Bier trinken können?
Wie war das denn mit Deinen Problemen, Stress? Hier mußt weiter in Dich gehen und ausführen. Welche Veränderungen waren denn das von Deiner ersten oder aktuellen Frau?
Warum wolltest die Probleme betäuben? Waren die danach dann weg?
 

Spencer

Benutzer
So, hier bin ich wieder. Ich habe noch mal lange nachgedacht und versucht, meine Situation selbstkritisch darzustellen. Deshalb habe ich den neuen FB jetzt hier eingestellt und bitte um Eure Kommentare und Vorschläge.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 1,72cm
Gewicht: 80kg
Alter: 69 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 08.08.2021
BAK: 1,59
Trinkbeginn: 18 Uhr
Trinkende: 01:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 3.10 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ist beantragt
Hab noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein, aber es liegt ein Schreiben einer anderen Führerscheinstelle in der Akte mit den Hinweisen, das in den Jahren 1979 und 2000 eine Führerschein-Neuerteilung stattfand.

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): -

Bundesland: Niedersachsen

Konsum

Seit dem 09.08.2021 verzichte ich dauerhaft auf den Konsum von Alkohol.

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja 1. im Feb. 2022, 2. im Mai 2021, 3. Im August und 4. im November 2022 geplant
Urin Screening ja/nein: Nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wie viel: 1. Im April 2021 und 2 Monate vor MPU mach ich noch eine Überprüfung der Leberwerte.

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja
Selbsthilfegruppe (SHG): ja
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, Vorbereitungskurs
Kurs für verhaltensauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
Ich habe im Dez 2021 eine Führerscheinberatung beim TÜV durch einen Diplompsychologen gemacht. Dieser hat mich als A2 Kandidat eingestuft, ein Vorbereitungskurs zur Förderung der Fahreignung und eine AB mit AN für 12 Monate empfohlen. Den Vorbereitungskurs habe ich über einen Zeitraum von 2 Monaten durchgeführt und im Feb 2021 abgeschlossen. ANs in progress, darüber hinaus besuche ich regelmäßig eine Suchtberatungsstelle und eine SHG um meine Alkoholabstinenz zu festigen.

MPU
Datum: Noch keinen Termin
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Nach mehreren Jahren ohne Urlaubsreise wollte ich einen kleinen Kurzurlaub an der Ostsee machen. Ich bin an einem Samstag, den 07.08.21 zur Hanse-Sail nach Rostock gefahren, da es auf dem Weg liegt. Ich habe geplant diese große Hafen- und Schiffveranstaltung Samstag und Sonntag zu besuchen. Anschließend wollte ich mich noch ca. 5 Tage an den Ostseestränden erholen und auch mit meinem Metallsuchgerät nach Metallgegenständen am Strand zu suchen. In Rostock-Warnemünde am 78.08.2021 Samstagmittag angekommen parkte ich am Bahnhof und ging zum Hafengelände ganz in der Nähe. Dort kam ich mit 2 ehemaligen Marinesoldaten ins Gespräch. Als ehemaliger Luftwaffenoffizier haben wir uns prima verstanden und aus alten Tagen erzählt. Wir haben dann geplant uns gegen 18 Uhr in einem Biergarten zu treffen. Bis dahin habe ich versucht ein Hotelzimmer zu finden. Leider war wegen der Veranstaltung alles ausgebucht. Ich habe dann gedacht, weil das Wetter recht gut war, im Auto, ich habe einen Kombi, zu übernachten. Deshalb habe ich noch ein 24-Std.-Parkticket gekauft.

Wir haben uns dann um 18:30 Uhr im Biergarten getroffen. Im Laufe des Abends habe ich dann in der Zeit von 18:30-22:00 Uhr insgesamt 6 Biere a 0,5 lt. und 5 Wodka a 0,2 cl. getrunken. Im Auto habe ich dann noch Radio gehört und 2 Bier 0,5 lt getrunken bevor ich einschlief. Gegen 02:00 Uhr bin ich jedoch aufgewacht, weil es sehr unbequem und kalt war und ich auch dringend auf Toilette musste.

Da ich auf dem Bahnhofsparkplatz mein Auto abgestellt hatte, sah ich im Bereich des Bahnhofs mehrere DB-Security-Mitarbeiter. Ich fragte dort nach einer Toilette, diese gaben an, dass die Bahnhofstoilette wegen Reparaturarbeiten geschlossen ist und ansonsten keine in der Nähe ist. Ich ging zurück zum Auto und kam auf die Idee Richtung Strand zu fahren um dort in den Büschen oder Dünen mein Toilettenproblem zu lösen. Auf dem Weg dorthin wurde ich von der Polizei um 02:20 Uhr

kontrolliert. Die Blutprobe um 03:10 Uhr ergab einen Wert von 1,59 °/oo Alkohol. Wie mir die Polizei mitteilte hatten die DB-Mitarbeiter die Polizei über meine Autofahrt informiert.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Ich habe an diesem Tag bis ca. 18:30 Uhr nur Kaffee und Wasser getrunken. Um ca. 18:30 Uhr bis ca. 01:00 Uhr habe ich insgesamt 8 Biere a 0,5 lt. und 5 Wodka a 0,2 cl. getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Das weiß ich nicht ganz genau. Ich habe nur die Möglichkeit eines Toilettengangs gesucht. Ich habe auf der Karte nachgeschaut, es müssten so ca. 2-3 km gewesen sein.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)


Eigentlich alkoholbedingt ja.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Hätte ich dort schnell eine Toilette gefunden, wäre ich nicht Auto gefahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja 1979 nach einer Geburtstagsfeier und Neujahr 2000 vormittags mit Restalkohol. Aber nicht in den letzten 22 Jahren.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Das Glas Wein beim Essen, das Feierabendbier, und viele andere, hier und da ein Glas Alkohol bei Veranstaltungen und die Fahrten zur Frühschicht mit Restalkohol oder die mit dem Fahrrad waren sicherlich in den letzten 50 Jahren viele hundert mal.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Mit 16 habe ich begonnen Alkohol (Bier) zu trinken. Auf Partys, Geburtstagen, Feiern. Ich habe immer darauf geachtet, dass meine Eltern nichts bemerken. Sie legten Wert darauf, dass ich erst mit 18 Jahren Alkohol trinken darf.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Als Jugendlicher hatte ich ja nur auf Feiern oder besonderen Anlässen Bier getrunken. Während meiner 15-jährigen Bundeswehrzeit habe ich auch öfter nach Dienst in der Kantine oder dann im Offizierkasino Alkohol in Form von Bier getrunken. Selten habe ich auch mal ein Glass Schnaps anlassbezogen getrunken. Es gab selten Anlässe, an denen ich sehr viel Alkohol getrunken habe. Aber da, glaube ich, hat mein Alkoholmissbrauch angefangen. Während Feierlichkeiten mit Kameraden war es schon öfter sehr viel AlkohoI, sodass ich manchmal Erinnerungslücken hatte.

1989-1997 wechselte ich zur US-Army, dort hatte ich Aufgaben die mit Alkoholgenuss nicht zu vereinbaren waren. (Sehr oft Bereitschaftsdienst und Umgang mit Waffen) Zu diesen Zeiten hatte ich in 7 Tagen höchstens 3-4 Biere 0,5 lt. getrunken.

Nach Abzug meiner Dienststelle zurück in die USA wurde ich 1998 Pächter eines 24-Std.-Autohofes. Stress und Ärger ohne Ende und somit habe ich wieder Alkoholmissbrauch betrieben. Besonders an den Wochenenden Fr u. Sa habe ich bei einem Freund sehr oft sehr viel Alkohol getrunken, manchmal ca. 16-18 0,5 lt. Bier an den beiden Tagen, bis zur Scheidung, bzw. bis ich meine neue Partnerin traf.

Von da an 2010 habe erheblich weniger Alkohol getrunken, eigentlich nur abends nach Feierabend zu Hause mit meiner Frau. Das waren dann 2-3x 2-3 Gläser 0,1 Wein.

Die Tankstelle wurde an eine andere Mineralölgesellschaft verkauft, mein Pachtvertrag wurde gekündigt. Ich fand 2012-2015 eine Beschäftigung als Autoüberführer bei einer Autoleasingfirma, ein toller Job. Das war fast ein sorgenfreier aber schlecht bezahlter Job. Mein Trinkverhalten war weiterhin wie zuletzt beschrieben.

2015 habe ich mich in einer Großstadt als Knöllchenschreiber beworben. Nach der Ausbildung an der Polizeischule fing der Stress an. Tägliche Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen. Ich steigerte schnell meinen Alkoholkonsum in den Missbrauchbereich. Fast täglich habe ich nach Dienst 3-4 Wein 0,1 und manchmal bis zu 5 Wein getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Mit 16-ca. 18 Jahren- nur zu besonderen Anlässen, 1-2 Bier a 0,3 lt.
1973-1976 Bundeswehr anfänglich 2x wöchentlich 1-2 Bier 0,5 lt,
später bis zur 1. Heirat 1981 2-3x wöchentlich 2-3 Bier 0,5 lt
ab 1981 – 1989 1-3x wöchentlich 1-3 Bier 0,5 lt
1989-1997 US-Army 1-2 wöchentlich 1-2 Bier 0,5 lt
1998- 2008 Autohof-Pächter anfänglich 3-4 x wöchentlich 2 Bier 0,5 lt und an WE bis zu 6 x 0,5 lt Bier,
2009 - 2011 Kennenlernen meiner 2. Ehefrau, 3-5x wöchentlich 1-3 0,1 Wein
2012-2015 Autoleasing 3-4x wöchentlich 1-2 Wein 0,1 lt
2016-2021 Knöllchenschreiber 4-5x wöchentlich 2-5 Wein, zusätzlich ca. 1-2 x monatl. an WE 2-4 lt. Wein

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden und Freunden, auf Feiern und Veranstaltungen, aber auch zu Hause Bier und Wein in Maßen mit meiner Frau. In den letzten 6 Jahren habe ich wegen Ärger und Stress im Beruf Alkoholmissbrauch betrieben und nur nach Dienst getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich habe es bei der Bundeswehr bis zum Hauptmann und als Reserveoffizier bis zum Oberstleutnant geschafft. Bei der US-Army war ich Chef von 124 Werkschutzkräften und 12 Personenschützer. In den letzten 6 Jahren wurde ich fast täglich von Autofahrern denen ich ein OWI-Ticket ausgestellt hatte, beleidigt, beschimpft oder sogar bedroht. Da ich oft alleine auf dem Dienstgang war konnte ich außer fast aussichtslose Strafanträge schreiben, nichts machen. Das war sehr frustrierend und demütigend und ich wollte es nicht hinnehmen. Ich dachte mit Alkohol kann ich den Ärger und den Frust verdrängen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

In Gesellschaft wurde ich entspannter und redseliger. In Gesellschaft habe ich aber fast immer darauf geachtet nicht so viel Alkohol zu trinken um nicht negativ aufzufallen. Zu Hause habe ich dann viel Alkohol getrunken, wenn ich mit Problemen und Frust nach Hause kam. Ich habe dann die Probleme verdrängt, jedoch später waren sie dann verstärkt wieder da, wie ein Schneeball der vorangeschoben immer größer wird. Mit sehr viel Alkohol wurde ich dann eher schläfrig. Deshalb habe ich auch bei Einschlafstörungen einen Schnaps getrunken. Und dann kamen die Schuldgefühle.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nur von meiner Frau habe ich solche Hinweise erhalten.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe mich nach dem Alkoholgenuss nie gut gefühlt. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Schuld- und Schamgefühle waren die Folge, wenn ich mehr als 3 Glas Wein getrunken hatte. Ich hatte auch deshalb öfter Streit mit meiner Frau wegen dem Alkohol. Auch habe ich fast nie mit meiner Frau über die Probleme auf der Straße gesprochen. Auch nicht mit meinem Chef oder mit Kollegen. Ich war doch der vorbildliche Mitarbeiter und wollte mir deshalb keine Blöße geben. Ich habe immer alles in mir hineingefressen.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür
.
Ja während meiner Zeit als Tankstellenpächter und besonders kurz bevor meine 1. Frau sich von mir trennte. Ich hatte Existenzangst wegen der geringen Umsätze und der hohen Verschuldung.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ich habe sicherlich öfter in meinem Leben die Kontrolle der Trinkmenge verloren, bei Feiern mit Freunden oder Kameraden, manchmal Sylvester oder während Partys.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Kurze Zeiträume gabs, z.B. vor wichtigen Prüfungen oder bei Vorhaben im Sicherheitsbereich und Personenschutz habe ich ganz auf Alkohol verzichtet. In der Zeit bei der US-Army und als Mitarbeiter der Autoleasingfirma habe ich relativ wenig Alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich Alkohol getrunken, weil ich dachte es gehört einfach dazu weil es ja fast alle taten.

Mein Alkoholmissbrauch begann während meiner Bundeswehrzeit, 1988-97 bei der US-Army habe ich ganz wenig Alkohol, max 2-3x wöchentlich 1-2 0,5 lt. Bier. Ich war wohl Gesellschafts- dann Genusstrinker und in den letzten 6 Jahren Problemtrinker.

Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich trinke seit einem Jahr keinen Alkohol und werde auch nie wieder alkoholische Getränke zu mir nehmen. Ich habe jahrelang Alkoholmissbrauch betrieben und deshalb trinke ich keinen Alkohol mehr, freiwillig und es fällt mir auch gar nicht schwer.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

In der Nacht vom 07. auf den 08.08.2021.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, ich will auch nicht an den Geschmack erinnert werden.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich verbinde Alkohol letztendlich fast nur mit negativen Erfahrungen. Wie gesagt, ich hatte Missbrauch betrieben, ohne Alkohol auch kein Kontrollverlust der Trinkmenge. Meine Gesundheit ist leicht angeschlagen, nicht nur deshalb ist es auch besser auf Alkohol zu verzichten. Und ich will nicht mehr bewusstseingestört umherlaufen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe Alkoholmissbrauch betrieben, jahrelang. Ich hatte eine falsche Einstellung zum Alkohol, ich habe gedacht mit Alkohol werden Probleme vergessen oder verdrängt. Ich dachte auch, Alkohol gehört zum Feiern oder fröhlich sein dazu. Ich dachte, weil es viele so machen kann das nicht verkehrt sein. Ich habe nachgedacht, hab mich informiert bin nun in der Selbstreflektion überzeugt, dass auch geringe Mengen einen schädlichen Einfluss auf Geist und Körper haben. Ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass Alkohol einen positiven Effekt hatte oder jemals geholfen hat, im Gegenteil ich erinnere mich eigentlich nur an unangenehme und schlechte Situationen, die durch Alkohol ausgelöst wurden. Erst die Folgen der Trunkenheitsfahrt haben mir die Augen und das Bewusstsein geöffnet und die Einsicht gebracht, das in meinem Leben Alkohol keine Rolle mehr spielen darf.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich reagiere jetzt auf alles gelassener. Ich weis, das ich bestimmte Dinge die mich ärgern oder stören nicht ändern kann. Ich weis auch das Alkoholkonsum diese Dinge nicht ändern wird. Sollte ich mich ärgern, gehe ich in den Wald oder höre meine Lieblingsmusik. Ich habe mir auch die realen Wirkungen von Alkohol bewusst gemacht und die negative Wirkung vor Augen gehalten. Ich weiß jetzt, dass Alkohol keine Probleme löst sondern Probleme vergrößert, wie einen Schneeball den man vor sich her rollt und somit immer größer wird. Man muss die Ursache für das Problem finden und beseitigen, dafür gibt es viele Mittel. In diesem Bewusstsein habe ich mich freiwillig entschlossen nie wieder Alkohol zu trinken. Das ist jetzt schon über 12 Monate her und es fällt mir sehr leicht. Ich habe vor 15 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Ich hatte einen extremen Hustenanfall. Mir war schlagartig klar, dass Rauchen diesen ausgelöst hat und ich beschloss nie wieder zu Rauchen. Seit diesem Hustenanfall hatte ich nie wieder das Verlangen nach Zigaretten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Nur positiv, meine Ehe ist wie erneuert, kein Ärger, kein Stress habe ja auch meinen Stressberuf aufgegeben und meine letzten Bundeswehr-Kameraden adieu gesagt., keine Bedrohungen und Beleidigungen, keine Schuldgefühle oder Kopfschmerzen, fühlbar verbesserte Gesundheit, mehr Selbstvertrauen und Gelassenheit sowie insgesamt ein gutes Gefühl, schade das ich das so spät festgestellt habe. Das haben auch bereits meine Freunde und Nachbarn bemerkt.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe die stressige Arbeitsstelle gekündigt und bin jetzt Rentner. Ich denke an die bisherigen Erfolge und hole mir dann wieder die negativen Auswirkungen von Alkohol vor Augen. Ich denke an meine Frau und die Harmonie ohne Alkohol, ich denke an mein Offizier-Ehrenwort, nie wieder Alkohol zu trinken. Sollte ich es brauchen, finde ich finde auch durch Waldspaziergänge mit unserem Hund Ablenkung und Ausgleich ebenso mit meinem neuen Hobby als Sondengänger und Musik von Pink Floyd. Außerdem habe ich auch noch meine Frau und meine Selbsthilfegruppe und einen guten Freund mit dem ich über alles reden kann und ich würde auch professionelle Hilfe (STZ Hamburg) in Anspruch nehmen.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Nein, es ist wie mit dem Rauchen: Wenn ich daran denke oder es rieche, habe ich schon fast ein Ekelgefühl. Ich habe einen sehr starken Willen und ich habe jetzt die Gelassenheit bestimmte Umstände einfach hinzunehmen. Und ich habe meine Rückfallvermeidungsstrategien, Spaziergänge, Musik und meine Frau und meinen Freund, SHG und notfalls externe Profihilfe.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Da ich abstinent lebe stellt sich die Frage nicht.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
 

Hammer1860

Erfahrener Benutzer
Nur vorab, ich werde deinen FB nur auf deine Trinkmengenangaben kommentieren. Den Rest möchten bitte andere User übernehmen.

. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ich habe an diesem Tag bis ca. 18:30 Uhr nur Kaffee und Wasser getrunken. Um ca. 18:30 Uhr bis ca. 01:00 Uhr habe ich insgesamt 8 Biere a 0,5 lt. und 5 Wodka a 0,2 cl. getrunken
Passt so gerade, aber auch nur für den TÜV, wenn er 0,1 Promille Abbau pro Stunde berechnet. Immerhin lagen 9 Stunden zwischen Trinkanfang und Blutentnahme. Für andere MPU-Stellen wären es zwei Bier zuwenig.

2009 - 2011 Kennenlernen meiner 2. Ehefrau, 3-5x wöchentlich 1-3 0,1 Wein
2012-2015 Autoleasing 3-4x wöchentlich 1-2 Wein 0,1 lt
2016-2021 Knöllchenschreiber 4-5x wöchentlich 2-5 Wein, zusätzlich ca. 1-2 x monatl. an WE 2-4 lt. Wein
Du trinkst 12 Jahre nur Wein und wie aus dem Nichts haust du dir dann auf einmal 8 Bier und 5 Schnäpse in die Birne. Laut deiner Trinkhistorie wären es die ersten Schnäpse in deinem Leben gewesen.

. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja 1979 nach einer Geburtstagsfeier und Neujahr 2000 vormittags mit Restalkohol. Aber nicht in den letzten 22 Jahren
Ich weiß ja nicht mit welchen Promillezahlen du damals aufgefallen bist, aber deine Trinkmengen klingen für die Zeit trotzdem sehr geschönt. Vor allen Dingen, wenn es sich sogar mindestens 1x um eine Restalkoholfahrt handelte.

Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden und Freunden, auf Feiern und Veranstaltungen, aber auch zu Hause Bier und Wein in Maßen mit meiner Frau.
Wie konnten denn die früheren Trunkenheitsfahrten mit Restalkohol passieren, wenn du damals nur in Maßen bzw. laut deiner Trinkhistorie wenig getrunken hast? Damals war ja sogar die Promillegrenze noch bei 0,8.

mit den Hinweisen, das in den Jahren 1987 und 2001 eine Führerschein-Neuerteilung stattfand.
Genaue
mit den Hinweisen, das in den Jahren 1979 und 2000 eine Führerschein-Neuerteilung stattfand.
Hier scheint dein Erinnerungsvermögen mit verschiedenen Daten auch etwas zu haken.

Die Trinkmengen vor 2016 halte ich für arg geschönt. Die zwei Hinweise auf die älteren Trunkenheitsfahrten in deiner Akte müssen auf jeden Fall raus, sonst wird es schwierig bei der MPU. Da solltest du Aktenbereinigung beantragen. Das darf nicht mehr gegen dich verwendet werden.
 

Andi18

MPU Profi
Angrenzend zu Hammer hab ich mir nur die folgenden Fragen zur Historie und Motiv angeschaut:
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Als Jugendlicher hatte ich ja nur auf Feiern oder besonderen Anlässen Bier getrunken. Während meiner 15-jährigen Bundeswehrzeit habe ich auch öfter nach Dienst in der Kantine oder dann im Offizierkasino Alkohol in Form von Bier getrunken. Selten habe ich auch mal ein Glass Schnaps anlassbezogen getrunken. Es gab selten Anlässe, an denen ich sehr viel Alkohol getrunken habe. Aber da, glaube ich, hat mein Alkoholmissbrauch angefangen. Während Feierlichkeiten mit Kameraden war es schon öfter sehr viel AlkohoI, sodass ich manchmal Erinnerungslücken hatte.

1989-1997 wechselte ich zur US-Army, dort hatte ich Aufgaben die mit Alkoholgenuss nicht zu vereinbaren waren. (Sehr oft Bereitschaftsdienst und Umgang mit Waffen) Zu diesen Zeiten hatte ich in 7 Tagen höchstens 3-4 Biere 0,5 lt. getrunken.

Nach Abzug meiner Dienststelle zurück in die USA wurde ich 1998 Pächter eines 24-Std.-Autohofes. Stress und Ärger ohne Ende und somit habe ich wieder Alkoholmissbrauch betrieben. Besonders an den Wochenenden Fr u. Sa habe ich bei einem Freund sehr oft sehr viel Alkohol getrunken, manchmal ca. 16-18 0,5 lt. Bier an den beiden Tagen, bis zur Scheidung, bzw. bis ich meine neue Partnerin traf.

Von da an 2010 habe erheblich weniger Alkohol getrunken, eigentlich nur abends nach Feierabend zu Hause mit meiner Frau. Das waren dann 2-3x 2-3 Gläser 0,1 Wein.

Die Tankstelle wurde an eine andere Mineralölgesellschaft verkauft, mein Pachtvertrag wurde gekündigt. Ich fand 2012-2015 eine Beschäftigung als Autoüberführer bei einer Autoleasingfirma, ein toller Job. Das war fast ein sorgenfreier aber schlecht bezahlter Job. Mein Trinkverhalten war weiterhin wie zuletzt beschrieben.

2015 habe ich mich in einer Großstadt als Knöllchenschreiber beworben. Nach der Ausbildung an der Polizeischule fing der Stress an. Tägliche Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen. Ich steigerte schnell meinen Alkoholkonsum in den Missbrauchbereich. Fast täglich habe ich nach Dienst 3-4 Wein 0,1 und manchmal bis zu 5 Wein getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Mit 16-ca. 18 Jahren- nur zu besonderen Anlässen, 1-2 Bier a 0,3 lt.
1973-1976 Bundeswehr anfänglich 2x wöchentlich 1-2 Bier 0,5 lt,
später bis zur 1. Heirat 1981 2-3x wöchentlich 2-3 Bier 0,5 lt
ab 1981 – 1989 1-3x wöchentlich 1-3 Bier 0,5 lt
1989-1997 US-Army 1-2 wöchentlich 1-2 Bier 0,5 lt
1998- 2008 Autohof-Pächter anfänglich 3-4 x wöchentlich 2 Bier 0,5 lt und an WE bis zu 6 x 0,5 lt Bier,
2009 - 2011 Kennenlernen meiner 2. Ehefrau, 3-5x wöchentlich 1-3 0,1 Wein
2012-2015 Autoleasing 3-4x wöchentlich 1-2 Wein 0,1 lt
2016-2021 Knöllchenschreiber 4-5x wöchentlich 2-5 Wein, zusätzlich ca. 1-2 x monatl. an WE 2-4 lt. Wein
Hier ist jedenfalls dargelegt, daß Deine Trinkkarriere ab 2016 begonnen hat. Ich würde an dieser Stelle noch erwähnen,
wie häufig pro Woche hast getrunken, wieviel an einem TA, wieviel Max an einem TA und wieviel im Durchschnitt.
Dabei solltest dann allmählich das Maximum von 1,6‰ alle 4-6 Wochen erreicht haben.

Du erwähnst außerdem 4 Liter Wein an einem Trinkanlass? Das kann nicht sein, überleg das nochmal. Soviel Menge geht gar nicht.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Während meiner Bundeswehrzeit mit Kameraden und Freunden, auf Feiern und Veranstaltungen, aber auch zu Hause Bier und Wein in Maßen mit meiner Frau. In den letzten 6 Jahren habe ich wegen Ärger und Stress im Beruf Alkoholmissbrauch betrieben und nur nach Dienst getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)
Ich habe es bei der Bundeswehr bis zum Hauptmann und als Reserveoffizier bis zum Oberstleutnant geschafft. Bei der US-Army war ich Chef von 124 Werkschutzkräften und 12 Personenschützer. In den letzten 6 Jahren wurde ich fast täglich von Autofahrern denen ich ein OWI-Ticket ausgestellt hatte, beleidigt, beschimpft oder sogar bedroht. Da ich oft alleine auf dem Dienstgang war konnte ich außer fast aussichtslose Strafanträge schreiben, nichts machen. Das war sehr frustrierend und demütigend und ich wollte es nicht hinnehmen. Ich dachte mit Alkohol kann ich den Ärger und den Frust verdrängen.
Deine Bundeswehrzeit war doch von 1989-1997?!? Was hat das mit dem Motiv zu tun?
Die Trinkerei hat erst 2016 begonnen. Was war da vorgefallen? Hattest eheliche Probleme erwähnt?
Warum konntest Dich nicht aussprechen?
Die meisten haben Stress im Beruf, die trinken auch nicht, warum Du?
Warum gingen Dir die Beleidigungen so zu Herzen?

Wie steht's um dein Selbstbewusstsein? oder ggfs Selbstwertgefühl? Bist unterdrückt worden von Deiner Ex-Frau ?
Ich hoffe ich konnte Dir hier ein paar Hinweise geben, tiefer zu graben..
Momentan fehlt hier die Antwort und somit der Kern der MPU.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

In Gesellschaft wurde ich entspannter und redseliger. In Gesellschaft habe ich aber fast immer darauf geachtet nicht so viel Alkohol zu trinken um nicht negativ aufzufallen. Zu Hause habe ich dann viel Alkohol getrunken, wenn ich mit Problemen und Frust nach Hause kam. Ich habe dann die Probleme verdrängt, jedoch später waren sie dann verstärkt wieder da, wie ein Schneeball der vorangeschoben immer größer wird. Mit sehr viel Alkohol wurde ich dann eher schläfrig. Deshalb habe ich auch bei Einschlafstörungen einen Schnaps getrunken. Und dann kamen die Schuldgefühle.
Hier gehts um die Wirkung des Alkohols. Hast Dich da erleichtert gefühlt, ausgelassener, lockerer, lustiger etc.?
Das meiste was hier ansprichst, gehört zur Frage 12 der Motive.
 

Spencer

Benutzer
Danke für die Kommentare.

Es waren natürlich nicht die ersten Schnäpse. Schnäpse habe ich nur in Gesellschaft getrunken und ab und zu wegen Einschlafprobleme. In den letzten Jahren zu Hause nur Wein, Bier ebenfalls während Feiern oder Treffen mit Freunden. In der Aufzählung habe ich den regelmäßigen Konsum versucht darzustellen, hier fehlte sicher der Hinweis auf die Begebenheiten, wo ich wesentlich mehr Alkohol getrunken habe, wie Vatertag, Silvester, Geburtstage usw.

Die 4 Ltr. Wein beziehen sich auch nicht auf einen Tag sondern auf ein Wochenende FR-SO, wenn Montag Spätschicht vorgesehen war.

Bundeswehr war von 1973 - 1989. In der Zeit habe ich nicht wegen Probleme sondern in Gesellschaft während Partys und sonstigen Feiern und Gelegenheiten übermäßig Alkohol getrunken.

2016 wurde ich beim Ordnungsamt Knöllchenschreiber und das im Glauben gut durchführen zu können. Anfangs war das auch so. Auch meine Vorgesetzten lobten mich und schnell wurde ich Vorbild. Aber es häuften sich auch die täglichen Beleidigungen, Beschimpfungen und Respektlosigkeiten, die immer mehr mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein zerstörten, weil ich ja als ehemaliger Offizier dachte, gut mit respektlosen Menschen umgehen zu können. Ich habe versucht mit Alkohol die Probleme zu verdrängen. Aus Scham konnte ich nicht mit meiner Frau oder meinen Kollegen darüber reden. Letztendlich habe ich den Beruf gekündigt und somit die Quelle meiner Probleme beseitigt.
 

Andi18

MPU Profi
Mit dem letzten Absatz haben wir uns dem inneren Motiv für mein Empfinden fast getroffen.
Ob das bisher für die Mpu selbst reicht würde mich die Meinung von @Nancy sehr interessieren.

Wenn es reicht dann gut. Aber ich glaube selbst nur auch für Dich würde ich noch etwas weiter graben wollen.
Woher kommt denn die Scham, daß mit Deiner Frau und Kollegen oder Vorgesetzten nicht hast reden können. Diese Vorbildfunktion ist die weiter zurückzuführen? Nur aufgrund Karriere der Offiziers-Laufbahn erschließt sich mir das noch nicht.
Dieses in sich reinfressen, ala Einzelgänger? keine Hilfe akzeptieren? Perfektionismus? hat das weitere Ursprünge?

Wie schon erwähnt, ich glaube für die Mpu könnte es schon reichen, ich bin mir nur nicht sicher..

Ich hab mir den FB ansonsten noch nicht weiter detailliert angeschaut. Jedenfalls solltest dann v.a. die Vermeidungsstrategie (ab Frage 20ff.) genau auf das münzen. Hier noch schnell ein paar einzelne Tips, welche unbedingt ändern solltest:

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nur von meiner Frau habe ich solche Hinweise erhalten.
das ist ein Hinweis fortgeschrittenen Problems. Du trittst mit AB12 an, was diese Aussage schon bedingt. Ich persönlich würde das umformulieren, daß vlt keine Hinweise hattest.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe mich nach dem Alkoholgenuss nie gut gefühlt. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Schuld- und Schamgefühle waren die Folge, wenn ich mehr als 3 Glas Wein getrunken hatte. Ich hatte auch deshalb öfter Streit mit meiner Frau wegen dem Alkohol. Auch habe ich fast nie mit meiner Frau über die Probleme auf der Straße gesprochen. Auch nicht mit meinem Chef oder mit Kollegen. Ich war doch der vorbildliche Mitarbeiter und wollte mir deshalb keine Blöße geben. Ich habe immer alles in mir hineingefressen.
Hier solltest eher noch erwähnen, daß das Leben wenig Auswirkungen auf Dein Sozial- bzw Berufsleben hatte. Bist allen Verpflichten privat/beruflich nachgekommen. Ansonsten stellst Dich für mein Empfinden in ein unnötig schlechtes Licht.
Das im Zitat fett markierte gehört eher zur Frage 12.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ich habe sicherlich öfter in meinem Leben die Kontrolle der Trinkmenge verloren, bei Feiern mit Freunden oder Kameraden, manchmal Sylvester oder während Partys.
Die Frage zielt auf Volltrunkenheit mit Filmriss ab, also organische Schädigung auf des Alkoholkonsums. Bedeutet Du weißt am nächsten Tag nicht mehr, was am Abend passiert ist..
Hattest Filmrisse wirklich? Kann ich mir nach der bisherigen Darstellung nicht vorstellen.
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich Alkohol getrunken, weil ich dachte es gehört einfach dazu weil es ja fast alle taten.

Mein Alkoholmissbrauch begann während meiner Bundeswehrzeit, 1988-97 bei der US-Army habe ich ganz wenig Alkohol, max 2-3x wöchentlich 1-2 0,5 lt. Bier. Ich war wohl Gesellschafts- dann Genusstrinker und in den letzten 6 Jahren Problemtrinker.
Du betonst sehr stark den Missbrauch. Die Einstufung als Missbrauch (Kategorie A2) bedingt zwingende Abstinenz, was ich bisher nicht so verstehe. Ich denke es wäre besser, wenn Du von Alkoholgefährdet sprichst.
Du hast zwar missbräuchlichen Konsum betrieben, aber Kategorie Missbrauch bedingt weiterführende Indizien (wie z.B. organische Schädigung, Vernachlässigung etc.)
Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Ich trinke seit einem Jahr keinen Alkohol und werde auch nie wieder alkoholische Getränke zu mir nehmen. Ich habe jahrelang Alkoholmissbrauch betrieben und deshalb trinke ich keinen Alkohol mehr, freiwillig und es fällt mir auch gar nicht schwer.
hier genügt ein einfaches Nein, sonst machst weitere Baustellen auf..
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich verbinde Alkohol letztendlich fast nur mit negativen Erfahrungen. Wie gesagt, ich hatte Missbrauch betrieben, ohne Alkohol auch kein Kontrollverlust der Trinkmenge. Meine Gesundheit ist leicht angeschlagen, nicht nur deshalb ist es auch besser auf Alkohol zu verzichten. Und ich will nicht mehr bewusstseingestört umherlaufen.
Hier sind wir eben an dem Bereich der Vermeidung angelangt. D.h. Dein Motiv kommt jetzt zum Zug, wie also die Lösung des Motivs aussieht und warum es nicht mehr passiert. Es kann jeden Tag passieren, daß Dich wieder jemand beleidigt, warum trinkst dann nicht mehr?
Hat der Alkohol Deinen Stress gelöst? Hoffe Du verstehst wie ich das meine.

Jedenfalls wäre es dann gut, den FB komplett aktualisiert einzustellen.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Mit dem letzten Absatz haben wir uns dem inneren Motiv für mein Empfinden fast getroffen.
Ob das bisher für die Mpu selbst reicht würde mich die Meinung von @Nancy sehr interessieren.
Bin zwar nicht Nancy, habe aber Zweifel dass es ausreicht. Es ist als Motiv isoliert betrachtet nicht unpassend und es fehlt hier nicht nicht viel Detailarbeit, aber ich sehe das Alter und die lange Vorgeschichte als problematisch, denn am Ende ist es eine relativ lange und nicht unerhebliche Trinkvergangenheit, ein langes Lebensalter, das zurück liegt, da ist es meiner Einschätzung nach nicht ausreichend, wenn man das auf die letzten 5 Jahre reduziert.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja 1979 nach einer Geburtstagsfeier und Neujahr 2000 vormittags mit Restalkohol. Aber nicht in den letzten 22 Jahren.
Das ist sehr ehrlich, da nicht direkt aktenkundig (lediglich der Vermerk "Neuerteilung", ein GA denkt sich aber seinen Teil, auch wenn er das nicht direkt darf). Aber ich würde da die Frage erwarten: was war, warum, was hast du danach gemacht?

Auch vor diesem Hintergrund ist es kritisch, nur ein kleines Zeitfenster der Trinkgeschichte anzuschauen. Es kann sicher im Leben unterschiedliche Phasen mit unterschiedlichen Motiven und Problemen geben, aber der rote Faden ist die Trinkerei, die immer wieder vorkam und auch im Strassenverkehr zu Problemen geführt hat.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Da ist deine Antwort recht dürftig, du hattest immerhin mittlerweile 3 auffällige TF im Verkehr...

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Das Glas Wein beim Essen, das Feierabendbier, und viele andere, hier und da ein Glas Alkohol bei Veranstaltungen und die Fahrten zur Frühschicht mit Restalkohol oder die mit dem Fahrrad waren sicherlich in den letzten 50 Jahren viele hundert mal.
Korrektur: statistisch wurde du 1.797 Mal nicht erwischt. Setz dich etwas mehr mit den allgemeinen Themen rund um Alkohol und TF auseinander.


Ich habe deinen fB jetzt auch nicht im Detail sondern eher im grossen Gesamten gelesen.
Deine Einsicht scheint mir vorhanden, Problembewusstsein im Prinzip vorhanden, du hast dein Leben geändert, alles soweit gut.
Was mir fehlt ist zum Einen ein klares Bild von deiner Geschichte, da sind mir zu viele Unstimmigkeiten und unschlüssige Themen, bis hin zu Widersprüchen drin.
Zum Anderen, wenn du ehrlicherweise deine beiden vorherigen TF zugibst, dann stell dich bitte drauf ein, dass ein GA massive Massnahmen von dir verlangt, bevor du ein drittes Mal die FE zurück bekommst. Ich denke dann an eine therapeutische Massnahme, wenigstens eine Selbsthilfegruppe oder etwas anderes, was dich auch in deinem Alltag unterstützt.

Bei deiner Vorgeschichte und deinem Alter gehen die meisten GA auch von einer gefestigten Problematik aus. Das Bild, das sich mir aber gerade bietet ist folgendes:
Beruflich erfolgreich, Höhenflug, dann der berufliche Sturz, Krise, Alkohol. Das Muster kommt bei vielen vor, aber bei dir ist es eben wiederholt vorhanden. Jetzt gerade bist du frisch verrentet und alles deutet auf Höhenflug hin, aber wenn mal eine ernste Krankheit kommt, Todesfälle, andere Krisen, kommt dann wieder der Absturz? Das wäre das bisherige Muster, und da fehlt für mich ein überzeugendes Konzept, um dem entgegen zu wirken.

Somit sehe ich auch das letzte Motiv zwar als Teil des Problems, aber eben nur als Teil, das war der Auslöser deiner Problemspirale, aber das eigentliche Problem ist, dass in der Krise immer der Alkohol herhalten musste. Verstehst du den Unterschied?

Ich sehe hier für eine baldige MPU noch wenig Chancen, da muss eine umfassendere Aufarbeitung her, und dabei, ohne dich hier zu verurteilen, musst du deine gesamte Vorgeschichte anpacken, nicht nur den letzten Vorfall, das wäre zu kurz gegriffen.
 

Spencer

Benutzer
Danke für die ausführlichen Hinweise. Und ich bin davon ausgegangen, dass die Altlasten nicht negativ gegen mich verwendet werden dürfen. Dennoch werde ich nochmals meinen FB überarbeiten.
 
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