Hallo Gladbacher,
Nunja, ich war damals jung bin gerade von zuhause ausgezogen stand immer sonst unter *aufsicht* meines stiefvaters und dadurch sind dann diese Dinge passiert.
geschafft habe ich es, da ich nach diesem Vorfall aufgewacht bin, dass bedeutet wenn man so jung ist ca. 600 Euro Strafe zahlen muss und 1 Monat roller fahrverbot bekommen hat dann musste ich 30 km jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, da fängt man an zu überlegen was man falsch gemacht hat. unter anderem habe ich mich aber auch sehr in Gespräche vertieft mit einem Arbeitskollegen ( ehemaliger Trinker und seid Jahrzehnten gruppenleiter einer trinkergruppe) der hat mir geholfen, mal über alles nachzudenken das es alles kaputt macht Job bez. etc. und das hat mir sehr geholfen.
das klingt schon nachvollziehbar, das solltest du im Explorationsgespräch mit dem Gutachter erwähnen.
wenn es doch dazu kommen sollte, dass der ga eine Abstinenz fordert, muss ich dann nochmal die mpu Gebühren von 609 Euro bez.?
Wenn die MPU negativ verläuft (und das wird sie wenn eine geforderte Abstinenz nicht erbracht wurde), dann ja.
Aber dafür gehst du ja nun erstmal zu dem Beratungsgespräch, damit du im Vorfeld erfährst, was genau von dir gefordert wird.
Allerdings musst du die MPU dann auch wirklich beim TÜV ablegen, damit die "Empfehlungen" aus der Beratung greifen.
Erklärung hierzu:
Offiziell sind Beratungsgespräche dieser Art verboten, d.h., früher haben ALLE Begutachtungsstellen (Avus, Dekra etc.) solche Beratungen durchgeführt. Heute geht das nicht mehr. Allerdings hat der TÜV ein "Hintertürchen" gefunden - er firmiert unter "Nordkurs" o.ä. im gleichen Haus, kann aber, dadurch das diese Beratungen nicht mehr unter der Bezeichnung "TÜV" laufen, diese weiter fortsetzen.
Wenn nun in deinem "Empfehlungsschreiben" stehen würde das du alles Nötige für die MPU beisammen hast, würde sich der Gutachter idR auch daran halten, da sich das Institut sonst selbst "unglaubwürdig" machen würde...
das kann ich mir wirklich nicht leisten, da ich wie schon gesagt allein verdiener bin und eine Familie zu versorgen habe, der ga kann sich ja eig. denken, dass man sowas nicht mehr macht, wenn man Frau und Kinder hat und dazu noch nie wieder aufgefallen ist. der Vorfall war 2011 habe ich gestern noch mal nachgeschaut.lügen möchte ich auch eig. nicht, da ich nix zu verbergen habe und mein Leben im Gegensatz zu früher ein ganz anderes, dies muss dem Gutachter doch alles interessieren, da es ein ganz anderes Leben ist im Gegensatz zu früher. ich habe eine Vorbildfunktion gegenüber meines Sohnes und bald meines 2. Kindes, da macht man sowas aus Prinzip schon nicht, außer man will, dass die Kinder auch wie ich damals abrutschen wollen.
Selbstverständlich interessieren den GA deine Veränderungen zu früher - und auch das du jetzt eine Familie hast und Vorbildfunktion sein möchtest spielt eine Rolle. Ein stabiles Umfeld ist für eine positive Entscheidung sehr wichtig. Er kann aber seine Entscheidung nicht davon abhängig machen ob du durch ein negatives Gutachten deinen Job verlierst, darauf zielte meine Antwort ab.
was ich auch noch hinzufügen möchte ist, dass meine Frau stinkt gegen alk. ist. klar wenn man so wie ich in der Woche mal ein kleines Alster trinkt ist das kein problem aber wenn es mehr werden würde, dann würde sie sich sofort trennen und das würde ich weiß Gott nicht riskieren
Deine Frau würde sich sofort trennen? Das ist schon sehr rigoros...
ist es auch sinnvoll, dass ich bei meinem Arzt die Leberwerte anfordere und diese dann mit zum ga nehme?
Mitnehmen kannst du sie natürlich (sofern sie in der Norm liegen), ob sie von Interesse sein werden lassen wir mal dahingestellt. Es kommt halt auch darauf an mit welcher Strategie du in die MPU gehen wirst...
was dem Gutachter viell auch interessiert ist, dass ich vor 3 Jahren eine Weiterbildung gemacht habe, also einen Schweiß Schein gemacht habe, um mich beruflich weiter zu entwickeln dieser erlaubt mir gasrohre bzw gasleitungen zu schweißen was ich auch brauche in meinem Beruf diesen musste ich dieses Jahr verlängern bedeutet wieder eine Prüfung ablegen.m, die ich natürlich auch bestanden habe. wenn ich noch so viel trinken würde, könnte ich meinen Job gar nicht ausüben das müsste ja zusätzlich helfen, den ga zu überzeugen. dann habe ich ja in der Firma wieder angefangen, wo ich damals gekündigt worden bin, dort habe ich mich dann in den Jahren zum Abteilungsleiter hoch gearbeitet bzw hatte dann in der Schlosserei keine eigene Abteilung, bin oft als Montage schweißer eingesetzt worden unter anderem für die Stadtwerke wegen den gasleitungen etc.
Ja, das sind alles Dinge die sich positiv auswirken können im Gespräch...
was mir auch noch einfällt bzw mein Chef auch heute sagte , die Fragestellung lautet vom straßenverkehrsamt ist noch zu erwarten, dass *ich* nochmal ein kfz unter Alk Einfluss führen wird. ich fahre ja außer das 1 monatige fahrverbot roller bis heute also nehme ich ja schon zig Jahre ohne alk Einfluss am Straßenverkehr Teil..
Gut, das kann ein Gutachter nicht überprüfen. Die Quote des "entdeckt werdens" bei einer TF ist sehr gering. Du könntest auch jahrelang angetrunken gefahren sein, ohne erwischt zu werden.
Ich verstehe aber was du meinst.