Chrisi
Benutzer
hier mein neuer FB ,hoffe das der nun besser ist als der alte war
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach gegen 22:40 Uhr eine Blutentnahme durchgeführt.
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
manchmal mit Freunden sowie manchmal auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde sowie Lustlos auf Aktivitäten und Arbeit.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.
9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.12 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 4:00 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein es gab keinen besonderen Grund
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
In der Zeit von Anfang 2012 – 14.09.12 ist es mehrfach vorgekommen dass ich unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Ich gehe daher davon aus das ich ca. 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konsequenzen und Gefahren nachgedacht.
Heute bin ich besser Informiert und weiß dass ich mich und andere in große Gefahr gebracht habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe, Noradrenalin. Die Einfluss Dauer liegt bei ca. 8 bis 24 Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen.
Das war Anfang 2012 wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Als ich dann Arbeitslos wurde, hab ich mit dem damaligen Arbeitskollegen
auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, denn ich wollte mal wissen wie das ganze so abläuft. Wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Da hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.
Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine damaligen Freunde waren keine richtigen sondern nur Konsumfreunde. Die hatten natürlich nichts gesagt.
Bei dem Umgang mit meinen Bekanntenkreis habe ich versucht mich zusammen zu reißen und es zu vermeiden dass es jemand mitbekommt wie z.b durch kurze Gespräche, nicht lange aufgehalten oder Augenkontakt vermieden.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Zusätzlich noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen. Im Nachhinein denke ich hätte ich auch ohne Drogen abschalten können.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument ist gefährdet, da jede Droge ein Suchtpotential enthält.
Somit war auch ich gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich die Einsicht gehabt hätte, mich bei Problemen an meine Leute zu wenden, anstatt Drogen zu nehmen, dann wäre das nicht passiert.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll.
Ich bin wieder top fit und sehe wieder gesund aus.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden und mit meiner Mutter intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter sowie gute Freunde die nichts mit Drogen zu tun haben sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluss auszuschließen.
40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen entstehen, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe geklärt. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach gegen 22:40 Uhr eine Blutentnahme durchgeführt.
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
manchmal mit Freunden sowie manchmal auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde sowie Lustlos auf Aktivitäten und Arbeit.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.
9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.12 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 4:00 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein es gab keinen besonderen Grund
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
In der Zeit von Anfang 2012 – 14.09.12 ist es mehrfach vorgekommen dass ich unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Ich gehe daher davon aus das ich ca. 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konsequenzen und Gefahren nachgedacht.
Heute bin ich besser Informiert und weiß dass ich mich und andere in große Gefahr gebracht habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe, Noradrenalin. Die Einfluss Dauer liegt bei ca. 8 bis 24 Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen.
Das war Anfang 2012 wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Als ich dann Arbeitslos wurde, hab ich mit dem damaligen Arbeitskollegen
auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, denn ich wollte mal wissen wie das ganze so abläuft. Wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Da hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.
Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine damaligen Freunde waren keine richtigen sondern nur Konsumfreunde. Die hatten natürlich nichts gesagt.
Bei dem Umgang mit meinen Bekanntenkreis habe ich versucht mich zusammen zu reißen und es zu vermeiden dass es jemand mitbekommt wie z.b durch kurze Gespräche, nicht lange aufgehalten oder Augenkontakt vermieden.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Zusätzlich noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen. Im Nachhinein denke ich hätte ich auch ohne Drogen abschalten können.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument ist gefährdet, da jede Droge ein Suchtpotential enthält.
Somit war auch ich gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich die Einsicht gehabt hätte, mich bei Problemen an meine Leute zu wenden, anstatt Drogen zu nehmen, dann wäre das nicht passiert.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll.
Ich bin wieder top fit und sehe wieder gesund aus.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden und mit meiner Mutter intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter sowie gute Freunde die nichts mit Drogen zu tun haben sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluss auszuschließen.
40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen entstehen, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe geklärt. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.