MPU wegen Amphetamin steht bald an !

Chrisi

Benutzer
hier mein neuer FB ,hoffe das der nun besser ist als der alte war :zwinker0004:

Was ist passiert?

Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach gegen 22:40 Uhr eine Blutentnahme durchgeführt.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
manchmal mit Freunden sowie manchmal auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde sowie Lustlos auf Aktivitäten und Arbeit.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.

9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

am 13.09.12 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 4:00 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein es gab keinen besonderen Grund

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Der Rückweg betrug ca. 650 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

In der Zeit von Anfang 2012 – 14.09.12 ist es mehrfach vorgekommen dass ich unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Ich gehe daher davon aus das ich ca. 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konsequenzen und Gefahren nachgedacht.
Heute bin ich besser Informiert und weiß dass ich mich und andere in große Gefahr gebracht habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).
Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe, Noradrenalin. Die Einfluss Dauer liegt bei ca. 8 bis 24 Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.



Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?

Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen.
Das war Anfang 2012 wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Als ich dann Arbeitslos wurde, hab ich mit dem damaligen Arbeitskollegen
auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, denn ich wollte mal wissen wie das ganze so abläuft. Wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Da hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.
Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine damaligen Freunde waren keine richtigen sondern nur Konsumfreunde. Die hatten natürlich nichts gesagt.
Bei dem Umgang mit meinen Bekanntenkreis habe ich versucht mich zusammen zu reißen und es zu vermeiden dass es jemand mitbekommt wie z.b durch kurze Gespräche, nicht lange aufgehalten oder Augenkontakt vermieden.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Zusätzlich noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen. Im Nachhinein denke ich hätte ich auch ohne Drogen abschalten können.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument ist gefährdet, da jede Droge ein Suchtpotential enthält.
Somit war auch ich gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben

Wieso passiert das nicht wieder?


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich die Einsicht gehabt hätte, mich bei Problemen an meine Leute zu wenden, anstatt Drogen zu nehmen, dann wäre das nicht passiert.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll.
Ich bin wieder top fit und sehe wieder gesund aus.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Mit sehr guten Freunden und mit meiner Mutter intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter sowie gute Freunde die nichts mit Drogen zu tun haben sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluss auszuschließen.

40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen entstehen, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe geklärt. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
manchmal mit Freunden sowie manchmal auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.
Ich hoffe du hast meinen Beitrag 18 gelesen !?
"Unter der Woche" ... ist relativ, dass kann demnach auch jeden Tag gewesen sein.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja ich fühlte mich ausgepowert und absolut erschöpft und müde sowie Lustlos auf Aktivitäten und Arbeit.
Das ist immer noch zu wenig, du hast den satz einfach nur um ein paar Wörter erweitert.

- ausgepowert und absolut erschöpft ---> Nach was, fühltest du dich ausgepowert und erschöpft ?
- lustlos auf Aktivitäten und Arbeit ---> Auf welche Aktivitäten, auf welche Arbeit ??

Du musst das einfach mehr umschreiben, der GA will etwas hören von dir !!

Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen.
Das war Anfang 2012 wo auch der erste Konsum stattfand waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.
Als ich dann Arbeitslos wurde, hab ich mit dem damaligen Arbeitskollegen
auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, denn ich wollte mal wissen wie das ganze so abläuft. Wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Da hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.
Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Diese Frage wird bei deiner MPU im Zentrum stehen, sie ist eigentlich die Wichtigste ... Die Frage nach dem WARUM (habe ich Drogen genommen).
Daher möchte ich hier noch einmal etwas detaillierter darauf eingehen.

Abschnitt 1
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen.
Das war Anfang 2012 wo auch der erste Konsum stattfand
waren 2 Lines ca. 0,3 g.
Hab dann auch wenn er was hatte bei Ihm gekauft meistens so 5g Amphetamin für den Eigenbedarf.


Der erste Satz ist ok.
Das Markierte fasst du in einem Satz zusammen, der Rest wird gestrichen ... Mengenangaben interessieren hier nicht.

Abschnitt 2
Als ich dann Arbeitslos wurde, hab ich mit dem damaligen Arbeitskollegen
auch 3 Drogenbeschaffungsfahrten durchgeführt, denn ich wollte mal wissen wie das ganze so abläuft. Wobei ich die 3 Fahrt alleine unternommen habe und es am diesem Tag zur Auffällig kam.


Arbeitslosigkeit ist durchaus ein Konsummotiv und daher näher von dir zu erklären.
Arbeitslosigkeit zählt zu Verdrängungskonsum bzw. Bewältigungskonsum bei Frust, Problemen und Krisen (z.B. Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten, keine Zukunftsperspektive...)
Drogenbeschaffungsfahrten interessieren hier ebenfalls nicht.

Abschnitt 3
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Da hab ich gemerkt dass ich selber nicht so abgeneigt bin.
Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.


Den markierten Satz streichen, hiermit belastest du dich nur selbst.
Der Rest ist ganz gut. Allerdings solltest du dir Gedanken machen, wie du heute mit Stresssituationen umgehst.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen. Im Nachhinein denke ich hätte ich auch ohne Drogen abschalten können.
Im letzten Satz gibst du dem GA eine Vorlage ... "Warum hast du es nicht getan ?" --> streichen

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.
Das ist ganz ok, jedoch bist du nicht auf meine Anmerkung zu deinem heutigen Sozialverhalten eingegangen. Soziale Bindungen, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ... werden von einem GA als sehr positiv eingestuft.

--------------------------

Insgesamt wird dein FB schon besser.
Auch habe ich gemerkt, dass du dich mit anderen Fragebögen beschäftigt hast. :zwinker0004: ... ich hoffe du tust dir das auch verinnerlichen und nicht einfach nur daher schreiben.
Ich bin mir sicher, den Rest wirst du auch noch meistern.

FB überarbeiten und wieder neu einstellen :smiley138:
 

Chrisi

Benutzer
Danke Max für die Einschätzung ,natürlich beschaftige ich mit dem Thema es geht ja schließlich um was nähmlich um die rückgewinnung um meiner Fahreignung.
FB wird neu bearbeitet und neu eingestellt Danke.:zwinker0004:
 

Chrisi

Benutzer
so hab mich noch mal darangemacht und den FB zu ändern .
Hier das Ergebniss

Was ist passiert?


Vorgeschichte:

Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach gegen 22:40 Uhr eine Blutentnahme durchgeführt.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
gelegentlich mit Freunden am Wochenende sowie gelegentlich auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

An den Tagen nach den Wochenenden Konsum sowie auch unter der Woche als ich konsumierte, ließ meine Konzentration nach, ich fühlte mich müde und reagierte teilweise gereizt Die Intensität der negativfolgen nach jedem Konsum variierten ganz unterschiedlich von stark bis schwach. Sie waren Abhängig von meiner Tagesform, der Menge und der Qualität. der Droge.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.

9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.13 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 4:00 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein es gab keinen besonderen Grund

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

In der Zeit von Anfang 2012 – 14.09.12 ist es mehrfach vorgekommen dass ich unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Ich gehe daher davon aus das ich ca. 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konsequenzen und Gefahren nachgedacht.
Heute bin ich besser Informiert und weiß dass ich mich und andere in große Gefahr gebracht habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).

Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe, Noradrenalin. Die Einfluss Dauer liegt bei ca. 8 bis 24 Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.



Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?
Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen, wo auch der erste Konsum stattfand.
Als ich dann Arbeitslos wurde wollte ich durch den Griff zur Droge meine Probleme sowie ich erkannt habe keine richtige Zukunftsperspektive mehr zu haben bzw. die Langeweile bewältigen.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Heute jedoch bin ich jedenfalls entspannter was den Stress anbelangt ich lass ihn erst gar nicht an mich ran und befasse mich intensiv mit den Dingen wenn wieder solche Situation auftreten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine damaligen Freunde waren keine richtigen sondern nur Konsumfreunde. Die hatten natürlich nichts gesagt.
Bei dem Umgang mit meinen Bekanntenkreis habe ich versucht mich zusammen zu reißen und es zu vermeiden dass es jemand mitbekommt wie z.b durch kurze Gespräche, nicht lange aufgehalten oder Augenkontakt vermieden.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)

Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Zusätzlich noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?

Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder Konsument ist gefährdet, da jede Droge ein Suchtpotential enthält.
Somit war auch ich gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Wenn ich die Einsicht gehabt hätte, mich bei Problemen an meine Leute zu wenden, anstatt Drogen zu nehmen, dann wäre das nicht passiert.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll.
Ich bin wieder top fit und sehe wieder gesund aus.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.
Das Leben ist für mich ohne Drogen lebenswerter geworden. Seit ich keine Drogen mehr nehme, habe ich wieder Kontakt zu meinen Freunden vor meiner Drogenzeit die ich vernachlässigt habe, mit denen ich nun gemeinsame Sachen unternehme wie z.b Ausflüge oder im Sommer Schwimmen geben bzw. Wandertouren. Auch das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich deutlich verstärkt.
Ich geh nun wieder raus unter Leute was ich vorher nicht gemacht habe, da habe ich festgestellt dass ich die Umwelt nun viel besser war nehme wie Solche Kleinigkeiten wie Blumengerüche und Vogelzwitschern.
Habe viele positive Feedbacks von Bekannten bekommen, dass ich frischer aussehe. Ich bin viel unternehmungslustiger geworden und lebensfroher. Habe gemerkt dass das Leben ohne Drogen wunderschön sein kann.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden und mit meiner Mutter intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter sowie gute Freunde die nichts mit Drogen zu tun haben sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluss auszuschließen.

40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen entstehen, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe geklärt. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
gelegentlich mit Freunden am Wochenende sowie gelegentlich auch unter der Woche.
Konsummenge: 3-4 Lines am Wochenende am Abend verteilt so ca. 0,5g-1g.
Unter der Woche 2- 3 Lines über den Tag verteilt so ca. 0,5g.
Ich weiß zwar wie du das meinst, aber für eine sichere Darlegungsweise ist mir das noch etwas zu "durcheinander".
Formuliere das etwas um ...
- Der Konsum fand gelegentlich am Wochenende mit Freunden statt, die Konsummenge lag mit 3-4 Lines am Abend verteilt bei ca. 0,5-1g.
- Unter der Woche fand der Konsum ebenfalls gelegentlich statt. Über den Tag verteilt, lag die Konsummenge mit 2-3 Lines bei ca. 0,5g.

Bei dieser Umformulierung steht der Konsumzeitpunkt im direkten Zusammenhang mit der Konsummenge und kann nicht missverstanden werden.

Den Rest hast du ganz gut umgesetzt. :smiley711:
Ändere bitte F3 noch ab und stell den FB komplett wieder ein ... den lese ich kurz vor deiner MPU noch einmal durch.

-------------------------------

Hab ich neu beantragt
ja Mai 2013
Schon einen Bescheid bekommen oder gar einen MPU Termin ??

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein
Nein
Bevor du der FSST dein MPI benennst, nimmst du hier Akteneinsicht. Das ändert zwar nichts an der Sache, aber du weißt dann genau was auch der GA über dich weiß.

Aufarbeitung
Besonderes Aufbauseminar Nava Plus Tüv Süd
Nicht vergessen mitzunehmen, eventuell sogar eine Kopie anfertigen.
 

Chrisi

Benutzer
Schon einen Bescheid bekommen oder gar einen MPU Termin ??.

nein noch nicht sollte zwar bis 13.11.13 ein Gutachen beibrigen ,hab aber noch eine Fristverlängerung bis Dez 2013 bekommen.
Da ich ja noch das finanzielle Regeln mußte und das mit AB Nachweiß noch nicht geregelt war.
AB Nachweiss über Haare wird in kürze stattfinden.Sollte das positv sein dann werde ich der FSST mitteilen wo ich meine MPU machen werde und nochmal in meine Akte schauen.
Sollte ich nochmal meine Spitzen schneiden lassen oder ist das egal ?

Die Frage stellung der FSST steht ja schon fest
die wie folgt lautet
Von der Begutachtungsstelle für Fahreignung ist folgende Frage zu beantworten
liegen körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit der Einnahme von Betäubungsmitteln in Zusammenhang gebracht werden können?
Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass Herr xxx zukünftig Amphetamin einnimmt.


Und Du meinst das ich mit dem FB sowie mit der Aufarbeitung die Mpu schaffen werde?
Nochmals Danke für deine Hilfe :zwinker0004:

Hier nun der vorab der finalle FB:

Was ist passiert?

Vorgeschichte:
Da ich auf Rückfahrt von besuch eines Freundes war, bin ich gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.
Da mein PKW wegen Verdachts einer Drogenbeschaffungsfahrt zur Beobachtung ausgeschrieben war.
Bei dieser Kontrolle wurden 750 g Amphetamin gefunden sowie
drogentypische Ausfallerscheinungen wurden Festgestellt (Schnelltest Positiv auf Amphetamin).Danach gegen 22:40 Uhr eine Blutentnahme durchgeführt.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

in der Schule so in der 5 oder 6 Klasse im Biologieunterricht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
der erste Konsum war Anfang 2012 bei Besuch eines Freundes

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Amphetamin Konsum von Anfang 2012 bis zur Auffälligkeit am 14.09.12
Der Konsum fand gelegentlich am Wochenende mit Freunden statt, die Konsummenge lag mit 3-4 Lines am Abend verteilt bei ca. 0,5-1g.
Unter der Woche fand der Konsum ebenfalls gelegentlich statt. Über den Tag verteilt, lag die Konsummenge mit 2-3 Lines bei ca. 0,5g.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten ca. 10 Stk pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

An den Tagen nach den Wochenenden Konsum sowie auch unter der Woche als ich konsumierte, ließ meine Konzentration nach, ich fühlte mich müde und reagierte teilweise gereizt Die Intensität der negativfolgen nach jedem Konsum variierten ganz unterschiedlich von stark bis schwach. Sie waren Abhängig von meiner Tagesform, der Menge und der Qualität. der Droge.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich hatte das Gefühl alles im Griff zu haben und war mir nicht im Klaren über diese negativen Folgen oder habe mir auch keine Gedanken dazu gemacht.

9. Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
An dem Tag meiner Auffälligkeit wurde durch die Polizei ein Schnellwischtest durchgeführt der auf Amphetamine positiv ausfiel.
Die Untersuchung im Labor ergab 124 ng/ml Plasma.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
am 13.09.13 abends ca. 2 Lines ca. 0,3 g Amphetamin bei einem damaligen Bekannten konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
vor der Abfahrt des Besuchs eines Freundes so gegen 4:00 Uhr 2 kleine Lines ca. 0,3g Amphetamin konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein es gab keinen besonderen Grund

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin auf dem Rückweg des Besuches gegen 21.50 Uhr in eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der BAB geraten.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Besuch eines Freundes ich befand mich auf dem Rückweg.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Der Rückweg betrug ca. 650 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
In der Zeit von Anfang 2012 – 14.09.12 ist es mehrfach vorgekommen dass ich unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug geführt habe.
Ich gehe daher davon aus das ich ca. 20 -30 Mal unter den Einfluss von Amphetamin ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt habe.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Damals hatte ich keinen Konflikt, auf Grund meiner Unwissenheit habe ich nie über die Konsequenzen und Gefahren nachgedacht.
Heute bin ich besser Informiert und weiß dass ich mich und andere in große Gefahr gebracht habe.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz).

Da Drogen das Reaktionsvermögen im Wesentlichen verschlechtern und man als Konsument zu Selbstüberschätzung neigt.
Auch weiten sich die Pupillen bei der Einnahme von Amphetamin und das Sehvermögen verschlechtert sich deutlich, es können Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände Herz Rhythmusstörungen uvm. entstehen.
Des Weiteren gefährdet man unbeteiligte Dritte. Ein sicheres Führen von Fahrzeugen jedweder Art ist unter der Einnahme von Drogen nicht mehr gewährleistet.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe, Noradrenalin. Die Einfluss Dauer liegt bei ca. 8 bis 24 Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Mittlerweile ist es mir klar geworden, damals zu meiner Konsumzeit habe ich darüber nicht nachgedacht. Ja es gibt viele Langzeitfolgen. Konzentrationsschwächen, Vergesslichkeit bis hin zu Psychosen und Abhängigkeit.



Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Amphetamin - Drogenkonsum?

Auf der damaligen Arbeit habe ich einen Kollegen kennengelernt der mit Drogen zu tun hatte.
Wir sind dann so ins Gespräch gekommen und er meinte ich könne gerne mal bei vorbeikommen, wo auch der erste Konsum stattfand.
Als ich dann Arbeitslos wurde wollte ich durch den Griff zur Droge meine Probleme sowie ich erkannt habe keine richtige Zukunftsperspektive mehr zu haben bzw. die Langeweile bewältigen.
Anfangs war es Neugier etwas Verbotenes auszuprobieren, sowie der Stress auf der damaligen Arbeit diese zu bewältigen. Ich war der Meinung dass ich den Stress durch die Droge in der Arbeit besser verarbeiten und vergessen kann.
Heute jedoch bin ich jedenfalls entspannter was den Stress anbelangt ich lass ihn erst gar nicht an mich ran und befasse mich intensiv mit den Dingen wenn wieder solche Situation auftreten.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine damaligen Freunde waren keine richtigen sondern nur Konsumfreunde. Die hatten natürlich nichts gesagt.
Bei dem Umgang mit meinen Bekanntenkreis habe ich versucht mich zusammen zu reißen und es zu vermeiden dass es jemand mitbekommt wie z.b durch kurze Gespräche, nicht lange aufgehalten oder Augenkontakt vermieden.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

als ich arbeitslos wurde und einfach so in den Tag hineinlebte kam es schon vor das ich auch öfter unter der Woche konsumiert habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer?)
Mit sehr guten Freunden intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Zusätzlich noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?
Konsumpausen hatte ich immer wieder, weil ich nicht immer das Verlangen auf Konsum hatte. Es gab Wochen und Monate wo ich nichts konsumierte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich muss zugeben nie darüber nachgedacht zu haben ohne Drogen abzuschalten ich empfand es damals als leichter Weg den Kopf frei zu bekommen und eine Zeit lang alles um einen rum zu vergessen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder Konsument ist gefährdet, da jede Droge ein Suchtpotential enthält.
Somit war auch ich gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein. Ich habe Drogenmissbrauch betrieben

Wieso passiert das nicht wieder?


30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Wenn ich die Einsicht gehabt hätte, mich bei Problemen an meine Leute zu wenden, anstatt Drogen zu nehmen, dann wäre das nicht passiert.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für ein abstinentes Leben entschieden, weil ich erkannt habe ich brauche kein Amphetamin um mit Strees umzugehen. Ich muss mich nicht betäuben, um einen schönen Tag bzw. Wochenende mit Freunden zu haben. Damals wäre ich nicht so schnell auf den Gedanken gekommen, weil ich nicht selbstkritisch war. Des Weiteren möchte ich keinen Ärger mit illegale Drogen haben. Meine Zukunft und mein Leben sind mir zu wertvoll.
Ich bin wieder top fit und sehe wieder gesund aus.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Als die Polizei mich am 14.09.12 so gegen 21.50 Uhr kontrolliert hatte und der Schnelltest positiv ausfiel habe ich mich so sehr geschämt für mein Verhalten. Es hat sich so Beschießen angefühlt- Bis Dato hatte ich nie was mit der Polizei zu tun bzw. ich hatte nie Ärger mit der Polizei. Plötzlich stand ich da als Drogenkonsument. Das war für mich die Erkenntnis nichts mehr mit Amphetamin zu tun haben zu wollen. Ich habe mich selber enttäuscht und durch meinen Konsum mir einen Haufen Ärger eingehandelt. Aufgrund dieser Tatsache will ich nichts mit Amphetamin s zu tun haben. Ich habe mir Sorgen, um meine Zukunft und um meines Weitern Leben gemacht. Ich habe erkannt das ich eine riesigen Fehler begangen habe, denn ich auch bereue Auf der Fahrt zur Dienststelle der Polizei habe ich mich entschieden nie wieder Amphetamin zu konsumieren. Ich möchte mein Leben nicht damit verbauen bzw. mir unnötigen Ärger einhandeln. Des Weiteren war ich von mir selber so enttäuscht, dieses Gefühl möchte ich nie wieder spüren.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Durch die Aufarbeitung wurde mir bewusst, wie schnell der Missbrauch in Abhängigkeit enden kann. Das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich durch diesen Vorfall sehr gestärkt, sie hat neues Vertrauen in mir und ich möchte Sie nicht noch einmal enttäuschen. Drogen passen gar nicht mehr zu meiner neuen Lebensweise und zu meinen Zielen. Hab wieder vor mir einen festen Job zu suchen und wieder ein geregeltes Leben zu führen das keine Einnahme von Drogen beinhaltet.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Den Konsum von Amphetamin einzustellen, fiel mir nicht schwer.
Anfangs war es etwas komisch, in manchen Situationen habe ich mich auch selber gefragt warum ich damals zu Drogen gegriffen habe.
Nach dem ich aber über diese Momente immer und immer wieder nachgedacht habe und auch verstand das ich mir selber im Weg gestanden habe und durch den Konsum es nur noch verstärkt habe das ich mich schlecht fühle, empfinde ich die Abstinenz sehr positiv. Ich habe Sachen verarbeitet die ich schon ewig verdrängt habe, und sehe neue schritte oder Entscheidungen aus verschieden Blickwinkeln. Ich habe angefangen hinter den Kulissen zu schauen und Ansichten von andern war zu nehmen und nicht nur meine Interessen zu sehen. An für sich muss ich feststellen Abstinenz zu leben die Beste Entscheidung ist und ich will mir auch nichts anderes vorstellen.
Das Leben ist für mich ohne Drogen lebenswerter geworden. Seit ich keine Drogen mehr nehme, habe ich wieder Kontakt zu meinen Freunden vor meiner Drogenzeit die ich vernachlässigt habe, mit denen ich nun gemeinsame Sachen unternehme wie z.b Ausflüge oder im Sommer Schwimmen geben bzw. Wandertouren. Auch das Verhältnis zu meiner Mutter hat sich deutlich verstärkt.
Ich geh nun wieder raus unter Leute was ich vorher nicht gemacht habe, da habe ich festgestellt dass ich die Umwelt nun viel besser war nehme wie Solche Kleinigkeiten wie Blumengerüche und Vogelzwitschern.
Habe viele positive Feedbacks von Bekannten bekommen, dass ich frischer aussehe. Ich bin viel unternehmungslustiger geworden und lebensfroher. Habe gemerkt dass das Leben ohne Drogen wunderschön sein kann.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mit sehr guten Freunden und mit meiner Mutter intensive Gespräche geführt das es so nicht weitergehen kann und ich was ändern muss.
Ich selber hatte auch den Willen das ich was ändern muss, man muss nur wollen und ich wollte.
Hab dann zusätzlich auch noch an einem besonderen Aufbauseminar NAFAPlus beim TÜV Süd teilgenommen das vom 24.05.13-14.06.13 gedauert hat.
Das Seminar bestand aus einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 3 Stunden.
Dieser Seminar hat wir aufgezeigt das es so nicht weitergehen kann und ich was an mir ändern muss.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Mutter sowie gute Freunde die nichts mit Drogen zu tun haben sind sehr erleichtert, dass ich wieder auf den richtigen Weg gefunden habe. Und sie sind stolz darauf, dass ich es geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich einen völlig anderen Freundeskreis/Bekanntenkreis habe wo keiner was mit Drogen zu tun hat!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich jetzt einen neunen Freundeskreis habe die nichts mit Drogen zu tun haben.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Amphetamin /dem Konsum umzugehen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz daher ist eine Fahrt unter Drogeneinfluss auszuschließen.

40. Haben Sie zu Hause Amphetamin?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen entstehen, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe geklärt. Dennoch arbeite ich an mir jeden Tag und werde mein altes Verhalten nicht vergessen. Ich Blicke positiv nach Vorne und freue mich auf meine Zukunft.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke sehr selten zu besonderen Anlässen Alkohol zb. zu Geburtstagen oder zu Silvester zum Anstoßen ein Glas Sekt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sollte ich nochmal meine Spitzen schneiden lassen oder ist das egal ?
Das kommt ....

a) auf deine Haarlänge an

und

b) den Zeitraum zwischen letzten Konsum und den Zeitpunkt des Haarewachsens an

In der Regel wird die notwendige Haarlänge ab Haarwurzel entnommen.
 

Chrisi

Benutzer
Abend ,

war heute beim Hausarzt da ja nur eine autorisierte Person die Haarprobe entnehmen darf.
hat gleich ca 20 cm abgeschnitten.
Die Probe wird vom Arzt dann ans Labor geschickt.

Haar-Drogenanalyse hab ich hier bestellt
http://www.trimegalabs.de
kosten 180 €

Tja nun heißt es ca 2 Wochen warten ob die analyse negativ ist.
Sollte das so sein ,dann werde ich noch mal bei der FSST Akteneinsicht nehmen und die MPI mitteilen.
Hoffe das ich dann bald einen Termin bekomme.
Sobald es was neues gibt werde ich mich wieder melden.:zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hoffe das ich dann bald einen Termin bekomme.
Wenn deine Akte komplett ist und du dein MPI benannt hast, versendet die FSST deine Akte an dein MPI.
Das MPI meldet sich dann schriftlich bei dir, mit Überweisungsträger und Aufforderung zur Terminabsprache (telefonisch).
Wenn du dich am Telefon als Barzahler ausgibst, bekommst du in der Regel schneller einen MPU-Termin.
 

Chrisi

Benutzer
hi zusammen,
laut tel Auskunkft des Labors Haaranalyse negativ werde ich diese Woche bzw nächste Woche bekommen.
Morgen noch zur FSST und noch Akteneinsicht nehmen und MPI mitteilen.

Hab da aber noch ein paar Fragen zu meinen FB
zu F3
wenn der GA fragt was verstehen Sie unter gelegentlich? Was antwortet man da ?
Danke im voraus
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und Du meinst das ich mit dem FB sowie mit der Aufarbeitung die Mpu schaffen werde?
Warum solltest du das nicht schaffen ?
Die MPU ist kein Hexenwerk, sofern du dich mit dir und deiner Aufarbeitung beschäftigt hast ... ein Gutachter merkt das sofort.
Der Ball liegt jetzt bei dir, inwiefern du dir das jetzt verinnerlichst :smiley252: ... kann ich nicht beeinflussen.

wenn der GA fragt was verstehen Sie unter gelegentlich? Was antwortet man da ?
Ganz einfach, dass es nur ab und zu und nicht regelmäßig geschehen ist.
 

Chrisi

Benutzer
Man dankt für die Einschätzung und wede mir das nun verinnerlichen :smiley22:
laut tel Auskunft der Avus München muß bis zum 10.12.13 die MPU stattgefunden haben, da die Haaranalyse ab Tag der Abnahme nur 6-8 Wochen gültig ist.
Dies nur als info.

Schönen Tag noch .
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
da die Haaranalyse ab Tag der Abnahme nur 6-8 Wochen gültig ist
Dies ist immer ein Problem für die MPU-Anwärter, denn eine feste vorgeschriebene Fristsetzung gibt es nicht ... das regeln die einzelnen MPI für sich selbst, und das recht unterschiedlich.
Aus diesem Grund ist hier eine Nachfragen immer zu empfehlen.
Da du das aber bereits weißt, hast du alles richtig gemacht.
 

Chrisi

Benutzer
hola,
so hab schreiben erhalten das bei der MPI meine Akte eingetroffen ist sowie Zahlungsaufforderung von 567,04 €.
Das versenden der Akte ging recht fix dürfte 2 Tage gedauert haben.

In der Akte befindet sich:
Urteil
Auszug VZR : inhalt fahrl. Trunkenheitkeit im Verkehr ,0 Punkte
Auszug BZR : inhalt unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in 3 Fällen sachlich zusammentreffend mit fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr.
Polizeibericht
Fragestellung der Behörde :
Von der Begutachtungsstelle für Fahreignung ist folgende Frage zu beantworten
liegen körperliche und/oder geistige Beeinträchtigungen vor, die mit der Einnahme von Betäubungsmitteln in Zusammenhang gebracht werden können?
Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass Herr xxx zukünftig Amphetamin einnimmt.
Ende

gibts nun auch fragen wegen dem Handeltreibens oder nur wegen der fahrt wegen BTMG ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
gibts nun auch fragen wegen dem Handeltreibens oder nur wegen der fahrt wegen BTMG ?
Der Schwerpunkt wird bei deinem Btm-Konsum liegen ... Konsumentwicklung, Gründe für deinen Konsum, geänderte Verhaltensweise und dein zukünftiger Umgang mit Drogen.
 

Chrisi

Benutzer
ok man dankt :zwinker0004:

heute GA der Haaranaysle bekommen alles negativ.
Es werden wir 12 Monate AB bescheinigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo zusammen,
MPU Termin steht 25.11.13 Avus München

Dann hast du ja dein Ziel vor Augen.

Für deine MPU ... halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Dann wünsche ich dir viel Glück und natürlich auch Erfolg :smiley711::smiley138:
 

Chrisi

Benutzer
Serwas zusammen,

hier der FB von der Avus München den ich von ein paar Tagen zugeschickt bekommen habe.

Persönliche Vorgeschichte
- Schulverlauf und -abschluss, Ausbildung (Lehre? Studium? Abschluss?)
- Derzeit ausgeübte Tätigkeit?
- Wenn arbeitslos, seit wann ?
- Bindung und Beziehung (Familie, Eheschließung, Scheidung, Kinder)
- Freizeit und Hobbies

Verkehrsvorgeschichte
- Sind zurzeit verkehrs- oder strafrechtliche Verfahren gegen Sie anhängig oder in den letzen 3 Monaten abgeschlossen worden? (ja/nein)
-- wenn ja, welche?

- Wurden Sie früher schon einmal in einer amtlich anerkannten Begutachtungsstelle für Fahreignung begutachtet?(ja/nein)
-- wenn ja, wann, wo und mit welchem Ergebnis?

Haben Sie für die Vorbereitung auf die medizinisch-psychologische Untersuchung
fachliche Unterstützung z.B. von Verkehrstherapeuten o. a. in Anspruch genommen?(ja/nein)
Wenn ja, welche und in welchem Zeitraum?

Gesundheitsvorgeschichte
Befinden Sie sich derzeit in ärztlicher Behandlung?( ja/nein)
Wenn ja, warum?

Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?( ja/nein)
Wenn ja, welche?

Nehmen Sie derzeit vorübergehend Medikamente ein?( ja/nein)
Wenn ja, welche?
letzte Einnahme? Dosis/wie viel?

Haben Sie innerhalb der letzten zwölf Monate Schmerzmittel oder ähnliche Medikamente
eingenommen?(ja/nein)
Wenn ja, aus welchem Anlass?
Um welche Medikamente handelte es sich dabei?

- Arbeiten Sie mit gesundheitsschdigenden Stoffen oder unter gesundheitsbelastenden Umständen? (ja/nein)
-- falls ja, mit welchen

- Ist bei Ihnen schon einmal eine Entgiftungsbehandlung oder eine Entwöhnungsbehandlung durchgeführt worden? (ja/nein)
-- wo (anschrift und name)
-- zeitraum (von bis)
 
Oben