Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der 7. Klasse in der Schule in einer Projektwoche
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
2005 habe ich das erste mal Canabis probiert
2019/2020 habe ich das erste mal Amphemane konsumiert
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
2005 habe ich das erste mal canabis probiert mein Cousin hatte auf ner Familienfeier nen joint aus der Tasche gezogen und ich habe aus Neugier mitgeraucht dabei ist es dann auch erstmal geblieben bis 2016 da habe ich neue Leute kennengelernt die Drogen konsumierten mit den habe ich dann wieder angefangen canabis zu rauchen zuerst nur am Wochenende ende 2017 trennte sich meine Freundin von mir ab da rauchte ich öfters auch 1-2 mal abends in der woche . 2019/2020auf einer sylvesterparty kamen neue Leute dazu die auch andere drogen konsomiert haben ,sie haben mir amphetamine angeboten ,sie meinten davon könnte ich länger wach bleiben und ich habe aus Neugier probiert danach habe ich um mit ihnen mitzuhalten am Wochenende wenn wir zusammen gefeiert oder haben amphetamine genommen.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Selten aber ist vorgekommen und wenn in geringen mengen 1-2 Bier als Genussmittel.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich getrunken habe war es beim guten Essen ein Bier oder in Gesellschaft wie z.b auf Sylvester oder einer Geburtstagfeier 1-2 Bier als Genussmittel.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten am Tag und trinke 1- 2 Kaffee
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Durch das canabis rauchen wurde ich träge und hatte keine Lust mehr was zu unternehmen und saß nur aufn Sofa. ich habe mich sozial zurückgezogen ich habe meine richtigen freunde und eltern vernachlässigt
Durch amphetamine hatte ich wenig Appetit und war schnell gereizt .
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe sie immer verharmlost und mir eingeredet es wäre schon nicht so schlimm .
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Amphetamine 233ųg/l
Thc 4,7 ųg/l
Ho- thc 4,2 ųg/l
Thc - cooh 23,5 ųg/l
Atemalkoholkonzentration 0,10mg/l
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich habe das Wochenende vor meiner Auffälligkeit die nacht von samstag auf sonntag ca. 2g amphetamine konsumiert und mittwoch abend einen joint mit 0,5 g Cannabis geraucht .
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Von 16- 18uhr Uhr habe ich zwei joints mit 0,5g Cannabis geraucht später dann gegen 20uhr-00uhr habe ich ungefähr 2-3g amphetamine konsumiert und auf den Abend verteilt verteilt 2 Radler getrunken
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich war bei ner Freundin und habe ihr geholfen ihre Wohnung umzuräumen für eine Geburtstagparty die wir an diesem Tag gefeiert haben
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich war alleine auf der Straße und wurde angehalten für eine allgemeine Verkehrskontrolle
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zu nen Bekannten fahren um bei ihm zu übernachten weil ich ihm den morgen danach bei einem Umzug helfen wollte
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Es wären ca 5km gewesen und gefahren bin ich ca 1-2 km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich jetzt weiß wie Wie lange Drogen noch ihre Nachwirkungen haben waren es bestimmt 500 mal oder mehr
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab keinen Konflikt ich habe immer gedacht wenn die Wirkung abgeklungen ist wäre ich fahrtüchtig
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Bei Cannabis verändert sich die Konzentrationsfähigkeit Sinne wie hören und sehen werden verzerrt die Reaktionsfähigkeit lässt nach .
Amphetamine wirkt stark aufpuschent dadurch überschätzt man sich schnell die Risikobereitschaft steigt dadurch kann man gefahrensitutaion nicht mehr richtig einschätzen
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Cannabis bis zu 72 Std.
Amphetamine bis 12std.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Cannabis Konsum kann zu physischen und auch körperlichen anbhängikeit und zu phsychose führen und steigert die Erkrankung zum Lungenkrebs.
Amphetamine kann zu ess und Schlafstörung führen und schnelle gereiztheit .
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Wo ich 2005 zum ersten Mal probiert habe war es aus Neugier. Als ich 2016 wieder angefangen habe wollte ich mich einfach nicht mit meinen problemen mit meiner freundin und Stress auf der Arbeit beschäftigen. Ich wollte mir auch nicht eingestehen das ich mit der Arbeit überfordert war. Ich dachte Durch drogen könnte ich meine Probleme und Stress vergessen . Wo sich Ende 2017 dann meine freundin von mir trennte kam noch Einsamkeit dazu und ich habe mich mehr mit Leuten umgeben die auch konsomierten und ich wollte auch dazugehören dann habe ich auf einer sylvesterparty 2019/2020 zum ersten Mal amphetamine konsumiert um mit den anderen mitzuhalten und so lange wach zu bleiben.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe den konsum vor meiner familie und nahe stehenden verheimlicht und die leute die selber konsumierten haben den Konsum verherrlicht .
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als sich Ende 2017 meine freundin von mir getrennt hat habe ich öfters Cannabis konsumiert um die Einsamkeit zu vergessen ab da an habe ich mich öfters mit meinen damaligen Freunden getroffen um mich abzulenken .Wenn ich Stress auf der Arbeit hatte habe ich auch öfters konsumiert .
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Zuerst Selbsthilfe ich habe angefangen meinen alten Hobbys nachzugehen wie Fitness und mountainbike fahren . Ich habe meiner Familie und meinen alten Freunden und auch meinen Arbeitskollegen alles erzählt und alle haben mir gut zugehört und standen hinter mir ,ich verbringe jetzt viel zeit mit ihnen und ich fühle mich viel besser und bin froh das ich nix mehr verheimlichen muss .
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Als sich meine Freundin ende 2017 von mir getrennt hat habe ich öfters Cannabis konsumiert um die Einsamkeit und Trauer zu vergessen.Wenn Ich viel Stress auf der Arbeit hatte habe ich auch mehr Cannabis geraucht . Es gab immer mal Zeiten wo ich mal nix nehmen wollte um mir selber zu beweisen das ich auch ohne Drogen leben kann und auch wenn ich im urlaub war habe ich nicht Konsumiert.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte auch ohne Drogen abschalten aber mit viel es mir leichter meine Probleme und Einsamkeit zu vergessen . Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch keine Alternativen mein Leben zu gestalten ich hatte mich sozial immer mehr zurückgezogen gezogen .
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen nimmt ist gefährdet abhängig zu werden die toleranzgrenze wird immer größer und die Dosierung nimmt zu um die Wirkung zu erreichen .Ich habe immer mehr Zeit mit meinen damaligen Freunden verbracht und habe versucht mit drogen meine Probleme ,Einsamkeit und Stress zu vergessen.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja hätte ich bei der Wahl meiner Freunde besser aufgepasst den es nur um drogen ging und mich meinen Problemen und Emotionen direkt gestellt anstatt sie mit drogen zu verdrängen . Durch den hatte ich immer weniger Alternativen mein Leben zu gestalten und habe immer mehr Zeit mit den falschen Leuten verbracht.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich zunehmend gemerkt habe, was für ein schlechten Einfluss die Drogen auf mich und mein Umfeld haben und das ich mich mit meinen Problemen die ganze Zeit einfach nur im Kreis gedreht habe, ohne eine echte Lösung zu finden oder zu suchen.Ich habe mir ziele im Leben gesetzt ich hätte gern ne eigene Familie ,seit nen halben Jahr habe ich wieder ne Freundin mit Kind und ich bin glücklich und wir wünschen uns noch nen kind zusammen da passen drogen nicht rein . Dazu kommt noch das ich bei meinen damaligen Freunden ein paar Negativbeispiele hatte die keinen einzigen Tag ohne Drogen ausgekommen sind, und so wollte ich auf keinen Fall enden dazu ist mir meine Gesundheit zu wichtig .
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der tag der auffälligkeit als ich im Streifenwagen saß habe ich mich sehr geschämt . Nicht vorzustellen wenn ich wen verletzt oder wer ums Leben gekommen wäre . ich habe mir Gedanken gemacht das es so nicht weitergehen kann das ich mit mir selber nicht zufrieden bin. Ich habe mich durch die drogen immer mehr zurückgezogen und wurde immer eimsamer und hatte immer weniger aktivitäten und saß immer mehr zuhause ,da ist mir klar geworden das die drogen selbst das problem waren das ich mich immer mehr zurückgezogen habe und meine richtigen freunde immer mehr vernachlässigt habe .
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Die Gefahr in alte Verhaltensweisen zu rutschen ist zu groß ,mann kommt Zwangsläufig wieder in Kontakt mit Leuten die Drogen nehmen und sie verherrlichen und einen verleiten welche zu nehmen. Ich bin jetzt glücklich und unternehme viel mit Freunden und meiner Familie und bin zufrieden und das will ich nicht aufs Spiel setzten wieder in alte Gewohnheiten zu fallen.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die ersten 1-2 Wochen konnte ich schlecht einschlafen und habe viel geschwitzt. Jetzt fühle ich mich viel wohler ich habe wieder regelmäßigen Kontakt zu alten Freunden die keine drogen nehmen wir unternehmen regelmäßig was. Ich brauche mir keine Sorgen mehr machen anderen was zu verheimlichen wenn ich raus gehe . Ich habe auch das Gefühl das ich Leistungsfähiger und gesellschaftlicher geworden bin seitdem ich abstinent bin .
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Zuerst ich mir selber ich habe angefangen meinen Hobbys wieder nachzugehen und mich mit meinen problemen auseinander gesetzt anstatt immer wegzulaufen . Auch meine Familie und richtigen Freunde sind und waren eine große Hilfe nachdem ich mich ihnen gegenüber geöffnet habe ,ich kann jeder Zeit mit ihnen über alles sprechen und sie stehen alle hinter mir . Und auch meine alten drogenfreunde waren mir eine Hilfe als schlechtes Beispiel wie man enden kann wenn man die Kontrolle verliert und jeden Tag zu drogen greift.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv ,nachdem ich meiner familie ,Freunden und Arbeitskollegen alles erzählt habe waren sie stolz auf mich das ich jetzt keine drogen mehr nehme .Zudem meinten auch viele das ich jetzt viel kontaktfreudiger und Gesellschaftlicher bin als früher .
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein ich habe den kontackt abgebrochen und ihnen auch gesagt das ich mit drogen und leute die welche nehmen nix mehr zu tun haben will . Ich habe da auch gemerkt das sie kein Interesse mehr am mir hatten und sie nie richtige Freunde waren .
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein mit den habe ich kein Kontakt mehr
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar kein Konsum , ich halte mich strickt an meine Abstinenz und will mit Leuten die Drogen nehmen oder sie verherrlichen nix mehr zu tun haben .
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich meine Abstinenz strikt einhalte und den Kontakt zu Leuten die welche nehmen vermeide . Mir ist klar geworden wie gefährlich es ist unter drogeneinfluss ein Auto zu fahren.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus ,weil sich mein Leben seit meiner Abstinenz deutlich verbessert hat und weil ich keinen drang mehr spüre drogen zu nehmen .Sollte es sich mal ändern und ich merke das nen Rückfall droht dann würde ich sofort offen mit meiner familie oder meinen Freunden darüber sprechen und wenn das nicht reicht weiß ich das ich mir auch professionelle Hilfe holen kann .
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Seitdem dem ich wieder Sport mache trinke ich keinen Alkohol mehr