MPU wegen Drogen (Cannabis + Amphetamine)

Benfiquista

Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Der Umzug nach Deutschland 1987 zu meinem Vater war schwer zu verdaün für mich. Als ich in der 8. Klasse seitzengeblieben bin meinte mein Vater dass ich nach Deutschland kommen sollte, weil nur so aus mir etwas werden sollte. Bis dahin wuchs ich bei meiner Tante die ich seit dem Tod von meiner Mutter als Ersatz-Mutter ansah, meiner Cousinne die für mich wie eine Schwester war und meine Oma Väterlicher Seite. Ich wuchs auf mit viel Zuwendung, Liebe und mir fehlte an nichts. Mein Vater war weit weg aber ich hatte meine Onkels mit denne ich viel zeit verbrachte. Aber ein Vater fehlt immer wenn er nicht da ist.
Ich sagte nur ok dann geh ich halt nach Deutschland. Obwohl ich dafür meine liebsten und Freunde verlassen musste. Er war mein Vater und deswegen akzeptierte ich ohne gegenwehr. Ich nahm mir viel vor, schnell Deutsch zu lernen um mich so schnell wie möglich anzupassen an diesem Land wo ich zwar auf die Welt gekommen bin aber nur von Bildern kannte und von ein Urlaub 1982 wo wir, mein Bruder und ich hier die Sommerferien verbrachten.
Es begann eine Zeit voller Konflikte. Meine Stieftmutter mochte mich nicht besonders. Zu Hause hatte ich nicht mal mein eigenes Zimmer, ich war in diesem schwierigem Alter des Teenagers und sogar mein Schrank der im Flur stand gehörte mir nicht allein. Sogar von meiner Dosensammlung musste ich mich verabschieden. Es war für meine Steftmutter ganz einfach "Müll"
Irgendwann mal begamm ich ein Tagebuch zu führen. Diesen fand meine Stieftmutter und gab ihn mir nicht mehr. Es wurde nur noch schlimmer. Zu jeder kleinigkeit gabs streit, Fernsehn verbot, manchmal schläge und gegen ende meiner Ausbildung nicht mal warmes Essen auf dem tisch. Ich musste sogar zuhause meine Wäsche selber waschen und konnte die waschmaschine dazu nicht benutzen. Es wurde unerträglich.
Ich versuchte mit mein Vater zu reden aber er blockte immer ab, über Gefühle reden konnte er nicht. Ich fühlte mich immer mehr unverstanden, nicht geliebt und akzeptiert in der eigene Familie. Meiner Tante, meiner Cousinne und meiner Oma vermiesste ich so noch mehr. Ich suchte schliesslich auf der Strasse nach annerkennung. Diese fand ich bei meine damaligen Freunden. An den Wochenenden konnte ich viel spass haben und so den stress zuhause vergessen. Ich nahm Drogen weil ich irgendwo dazu gehören wollte wo ich mich verstanden und geliebt fühlte. Über Konzeqünzen habe ich nicht nachgedacht.
Die Perspektievlosigkeit, ich hatte keine Ahnung wie es bei mir nach der Ausbildung sein würde. Ich wusste dass mein Vater mich nicht mehr zuhause haben wollte. Ich musste dann ausziehen, wusste aber nicht vohin. Dann starb meiner Oma Ende 1991 auf eine nicht ganz Normale Art und Weise. Sie verbrachte ihre letzten Tage Monat für Monat bei einem anderen Sohn. Nach dem 3 Umzug landete sie bei einen wo sie sich nicht mit dessen Frau, besonders verstand und wie ich mitbekommen habe hat diese Frau sie ins Zimmer eingesperrt. Ich fühlte mich sehr betroffen, war zugleich wüttend auf meine Onkels die meine Oma ständig hin und her schoben statt sie auf einen Platz ihre letzten Tage verbringen zu lassen und dort zu betreün. Ich leidete sehr durch den Tod meiner Oma.
1994 kam ich wieder nach Deutschland. Ich hatte mich mit mein Vater versöhnt, bekam eine Arbeit und eine eigene Wohnung. Ich war zufrieden, fühlte mich aber oft allein und fand nicht das was ich wollte wenn wir am Wochenende in die Disco gingen. Manchmal lud ich sie zu mir und einige rauchten Cannabis, also rauchte ich mit. So konnte ich für ein paar stunden vom den tristlosen alltag entfliehen. Fast alle meiner Freunde in Portugal waren verheiratet und meiner Tante und meiner Cousinnen versuchten mich sogar zu "verkuppeln" :) Ich aber wollte selber die passende partnerin finden, nur meine damalige lebensweise, mit den kumpels um die häuser ziehen und mit denne an den wochenenden cannabis zu rauchen passte nicht zusammen die richtige Frau fürs Leben zu finden.
Die "Hausverkauf" geschichte. Mein Vater wollte dass ich verkaufe und ich war unentschlossen was ich besser machen sollte.
1998 kam der Führerschein verlust und letztendlich Finanzielle Schwierigkeiten.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Da mein Umfeld aus vielen Drogenbekannte bestand die selber kifften, war es damals normal. Es war eher ungewöhnlich wenn jemand nicht mitkiffte. Nur ein paar wenige Freunde merkten dass ich mich veränderte und sie abweisend und unfreundlich behandelte. Wenn wir redeten und das Thema Drogen kam und sie mir sagten es sei besser aufzuhören reagierte ich immer sehr aggressiv und genervt. Langsam zerbrachen die Beziehungen zu einigen meiner besten Kumpels weil ich nicht wollte dass sie wissen dass ich Drogen nahm.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ende 1991 bis Sommer 1992. Meine Situation zu Hause mit mein Vater und meiner Stieftmutter wurde immer unerträglicher und das Ende meiner Ausbildung nahte. Ich hatte immer mehr das Gefühl dass ich damals nicht von meiner Ausbildungsfirma übernohmen würde und hatte Angst um die Zukunft.
1996. Immer wenn ich bei meinem Vater zu besuch war kam das Gespräch auf das Haus dass er gerne verkaufen würde. Ich aber wollte damals nicht verkaufen, auch weil meiner Tante und meiner Cousinne damals dagegen waren.
1999 Führerschein Verlust mit dem Autounfall und die folgen davon: Finanzielle Schwierigkeiten. Später die Arbeitslosigkeit nach meine Knie-OP. Das hat mich dazu gebracht einen zu rauchen um zu verdrängen.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2000 einige Schritte unternommen, so suchte die Hilfe der Suchtberatung auf und einem Psychologen auf. Den besuchte ich ca. 3 mal innerhalb von 3 Monate. Eine Selbsthilfegruppe hab ich mich auch angeschlossen, allerdings nach 2-3 mal hingehen wieder gelassen. Aus heutige Sicht denke ich dass ich damals noch nicht soweit und gefestigt war wie ich heute bin. Meine damalige Freundin half mir auch den Konsum einzustellen und den neün Freundeskreis.
2010 habe ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Es sind ehemalige Alkoholiker, Drogen.- Tablettenabhängige mit dene ich mich 1 mal die Woche austausche und an manche Wochenenden wir was zusammen unternehmen wie spazieren gehen in der Natur oder zusammen Radfahren gehen. Einer davon wohnt sogar in meiner nähe und wir besuchen uns sogar öfters gegenseitig und fahren Montags zu den anderen zusammen. Auch von eine Verkehrspsychologin habe ich die Hilfe angenommen denn ich wollte meine Probleme von eine "Fachkraft" bewerten lassen um auf dem wichtigen "Grund" zu gehen so dass meine Lage stabil bleibt und ich nie wieder mit Drogen in kontakt komme oder in dessen versuchung.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen waren 1991 - 1992 als das Ende meiner Ausbildung nahte und ich die Orientierung und den Sinn des Lebens verloren hatte.
1996 - 2000, da hatte ich ziemlich viele Probleme, es gab finanzielle Schwierigkeiten, ich fühlte mich sehr allein, schämte mich weil ich wieder mein Führerschein zum zweiten mal verloren hatte und dafür dass ich es immer noch nicht geschafft hatte eine Familie zu gründen. Mein Nachbar half mir anfangs abzuschalten vom Stress und meine Probleme zu verdrängen.
Konsum Pausen von 1992 - 1995, durch den rückhalt von meiner Tante, meine Cousinne Freunde und Bekannte. 2000 - 2011 weil ich mir selber beweisen wollte dass ich auch ohne Drogen kann dann auch keine Lust zu Kiffen hatte und in eine feste Beziehung war.
Ich habe gemerkt dass Drogen für mich kein Platz in mein Leben haben und ich sie nicht brauche um Glücklich und ein zufriedenes Leben zu haben.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte den Tunnelblick. Hab es mir selbst nicht eingestehen können dass Drogen niemals Probleme lösen sondern nur neü schaffen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe nicht täglich Konsumiert, nur am Wochenende und hatte nicht das verlangen täglich konsumieren zu müssen. Das Aufhören ist mir nicht schwer gefallen, auch hatte ich keine körperlichen oder psychischen Entzugserscheinungen.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu lösen und zu verdrängen.


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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das wissen welches ich heute habe würde ich manche Situation ganz anders angehen. Ich konnte damals schlecht "Nein" sagen, lag daran dass ich wenig Selbstbewusstsein hatte. Die Gründen warum und weshalb ich in diesem Teulfelskreis geraten bin hätte ich mich damals stellen sollen dann wäre es eventüll anders gelaufen. Mit dem Thema Drogen und die Folgen hätte ich mich mehr beschäftigen sollen und auf meine richtigen Freunde mehr geachtet.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich möchte ein Vorbild für mein Sohn sein. Das Kiffen hat mich immer wieder zurück geworfen und mich nur in Probleme gebracht was ich allerdings damals einfach nicht wahr haben wollte. Zum anderen habe ich mir, meiner Familie und vor allem auch meiner Gesundheit sehr geschadet. Mittlerweile habe ich begriffen das es durch Drogen mein Leben nicht einfacher oder leichter wird. Ich versuchte einfach Probleme zu verdrängen oder davon zu laufen. Das ist ein schwacher Charakter Zug den ich abgelegt habe. Außerdem schaffen Drogen nur mehr Probleme an auch wenn ich das als Konsument nicht wahr haben wollte. Ich gehe jetzt mit neün Zielen und Wünschen in meine Zukunft und habe neü Perspektiven.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war die ablehnung des Führerscheines 2003. Da wusste ich dass ich mein Leben radikal ändern musste und einen neün Sinn geben sollte. Meiner Frau habe ich 2005 kennengelernt. Wir leben seit 2006 zusammen und sind sehr Glücklich. Wir möchten uns etwas aufbaün und unserem im August geborenen Sohn etwas bieten. Da passen Drogen egal welcher Art und in welchem Maße nicht dazu. Ich möchte ein guter Vater und gleichzeitig ein gutes Vorbild für ihn sein. Ich habe nie mehr das Gefühl allein zu sein. Er ist das wichtigste in mein Leben geworden. Es ist schön wenn man an seine Probleme denken kann ohne sie durch eine rosa rote Brille anzugehen weil es so auch kein unlösbares Problem gibt und mit den Drogen schafft man nur neü dazu.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Frau oder mein Sohn in Schwierigkeiten bringen.
Ich will auch keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogen.
Zu dem habe ich den Gelegentlichen Konsum zuvor betrieben und kann im nach hinein nichts positives darüber sagen. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Ich übernehme Verantwortung für mich und jetzt auch für mein Sohn. Ich möchte diese Zufriedenheit nicht gefährden.
Durch das radfahren habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubaün. Die Beschäftigung mit dem Kind ist ein super Ausgleich, denn es braucht viel Aufmerksamkeit. Ich unternehme in meiner Freizeit sehr viel mit ihm. Da ist kein Platz und keine Zeit mehr für das Kiffen und das Gammeln mit Drogenkonsumenten so wie es früher oft war.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Meine Frau und mein Sohn halten mich mich ständig auf trapp. Das ist sehr gut. Ich geniesse die Zeit mit meiner Familie und habe nicht ständig Angst erwischt zu werden weil ich was illegales gemacht habe.
Ich gehe seit Jahren wieder Joggen (2 x Woche), fahre viel Fahrrad, auch längere Strecken, nicht nur zum Bäcker brötchen holen. Habe gemerkt dass bei mir Sport gut ist für mein Ausgleich Beruf und Privat und funtioniert super zum abschalten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, meine Verkehrspsychologin und durch viele recherchen im Internet. Durch Internetforen lese ich viel über die Folgen von Illegale Drogen sowie mit Legale wie Alkohol und ich muss sagen manchmal erschrecke ich mich wie ich früher mit mein Leben umgegangen bin und lerne durch andere lebensweisen viel über diese folgen.
Meine Frau hat mir auch sehr geholfen da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie und das Kind ist nun mein Lebensmittelpunkt. Ich kann mich jederzeit mit meiner Frau, meine Bekannte aus der Selbsthilfegruppe und meine wirklichen Freunden zu denne ich seit meine Konsumabstinenz wieder in Kontakt bin über alles austauschen!
Auch die Gespräche bei meiner Verkehrspsychologin haben mir viel geholfen andere Verhaltensmuster zu finden und an mir zu arbeiten und letzendlich ich selbst weil ich den festen Willen, auf Drogen vollständig zu verzichten hatte.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Respekt von meine Freunde, meine Arbeitskollegen zeigen mir dass man mit mir über alles reden kann. Alle die ich kenne finden ich bin ein ruhiger Typ, dass man mit mir gut diskutieren kann und auf mich zählen kann.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie (Tante, Cousinne, Onkels usw.) und treffe meine wirklichen Freunde wieder mit denne ich wieder ein gutes und Gesundes Verhältnis habe.
Meine Frau ist Stolz auf mich, und das beflügelt mich. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, von allen mit dene ich früher Drogen konsumierte, hab ich den Kontakt abgebrochen da ich absolut mit Drogen nix zu tun haben möchte.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur einzelne sehr selten und von weitem wie zbsp. auf Festen. Habe sie begrüsst wenn es nicht anders ging oder sie auf mich zukamen und habe mich sofort von denne distanziert und bin weiter gegangen.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis oder andere Drogensorten nichts mehr zu tun habe möchte. Drogen haben in meinem Umfeld nichts verloren, da waren sie lang genug drin. Sollte jemand vor mir Drogen auspacken, werde ich aufstehen und gehen. Ich möchte damit nichts mehr zu tun haben. Ich weiß nun, das ich keine Drogen mehr brauche um zu entspannen oder um Probleme zu lösen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage gar nicht mehr das ich noch mal was konsumieren möchte.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, wozu auch...


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Ich habe mich viel schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher in der Vergangenheit und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hi Benfi,

im Alk.bereich ist im Moment ziemlich viel zu tun....
Ich werde Max aber trotzdem nochmal "anschubsen", dass er nach deinem FB guckt.....:smile:
 

Benfiquista

Benutzer
Hi Nancy, kein Problem, hab eh schon meine "Geschichte" im Kopf, es geht nur noch mir die Zeiten, Abstände bzw. zeiträume einzuprägen dass ich das am Freitag nicht vergesse. Hab auch vor am Donnerstag mir eine Kleine Liste zu machen, wie ein "spickzettel", war ein rat der VP:smile:

Wird scho schief gehen:lach::g060::smile:

Etwas Angst hab ich weil bei manche bei der haaranalyse noch was auftaucht obwohl die nichts genommen haben, dann müsste ich eine B-Probe machen oder sowas, aber denke sowas ist sowieso selten und dann hoffe auch nicht ausgerechnet bei mir:smiley2204:. Vllt muss ich die HA gar nicht machen. Muss dann die Pima sagen. Wenn sie drauf bestehen mach ich das dann am Tag der MPU. Der letzte Drogenscreening war schon im August... Haare hab ich seitdem nicht geschnitten (Ca. 6 cm)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Der letzte Drogenscreening war schon im August... Haare hab ich seitdem nicht geschnitten (Ca. 6 cm)
Das ist lange her, zum Glück reicht deine Haarlänge aus um diese Lücke zu schließen (kommt auch auf das jeweilige MPI an).
Jetzt nehm ich mir deinen FB vor ... :):smiley5:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Am Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein.
Später um Druck abzubaün, Familiäre Probleme verarbeiten zu wollen, mit Alkohol merkte dass ich Kontakt und Diskussionsfreudiger war.
Mir wurde immer sehr schnell schlecht von viel Alkohol und ich war schnell betrunken. Ich trank nur in Geselschaft mit Kumpels auf Geburtstage, Silvester oder wenn ich Urlaub hatte. Im Jahr 1996 Vor meiner erste TF fast jedes Wochenende (Ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier Fr. + Sa.) Dannach Ca. 1 mal im Monat bis August 2010 (2-3 Bier) bei besondere Anlässe wie Geburtstage, Silvester oder einer Feier mit Arbeitskollegen z.bsp.
Ich hatte mir schon fast Sorgen bei deiner Antwort gemacht:), hast du aber gut beantwortet.
Beim nochmaligen durchstöbern, kann ich mich irgendwie nicht mit diesem Satz anfreunden.

Du hattest vorher "etwas mehr" getrunken, nämlich um "... Druck abzubaün, Familiäre Probleme verarbeiten zu wollen".
Hierbei wird immer eine gewisse Trinkfestigkeit "antrainiert". Daher wirkt der markierte Satz etwas unpassend. Ich würde dir raten den Satz einfach zu streichen, dann passt das auf alle Fälle etwas besser.


Mehr habe ich nicht zu "bemängeln". :zwinker0004:
Jetzt kann ich dir nur noch viel Glück und Erfolg wünschen :smiley711::smiley711::smiley711:
 

Benfiquista

Benutzer
Danke Max, manche Sätze übernihmt "man" gerne von anderen 5 Sterne FB und dann passt es irgendwie nicht weil jede Geschichte halt anders ist obwohl ja die kernfragen gleich sind:smile:

Werde es dann wegstreichen und neüinstellen und dann heisst es lesen, lesen und nochmal lesen bis in 6 Tage müsste alles "drin" sein:)

Danke schon mal an euch, an dir besonders, es ist eine unglaubliche Leistung die ihr hier macht leute wie mir und andere zu helfen, sicher hilfts euch auch dass ihr euch immer wieder eure eigene "problemen" bewusst zu sein und so in keine rückfälle zu geraten aber das ist trotzdem zu bewundern weil nicht jeder nach der abgeschlossene MPU sich wie ihr hinstellt und andere helfen tut, für sowas sollte man auch den Bundesverdienstkreuz bekommen, da man den manchmal für viel weniger bekommt:smiley711::smiley711::smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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und dann heisst es lesen, lesen und nochmal lesen bis in 6 Tage müsste alles "drin" sein
Das bekommst du schon hin.

Kleiner Tipp zur MPU ...

Gepflegtes Erscheinungsbild sollte selbstverständlich sein ... auch GA haben Vorurteile.
Morgens nicht zu viel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen.
Kurz vor dem MPU-Termin ein bischen Traubenzucker einwerfen ... erhöht die Leistungsfähigkeit.
 

Benfiquista

Benutzer
Danke, hatte es ja schon gehändert:smile:. Wegem erscheinungsbild ja hab auch vor in Hemd und stoffhose anzutretten, Gravatte muss aber nicht sein oder?:lach:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Nancy, kein Problem, hab eh schon meine "Geschichte" im Kopf, es geht nur noch mir die Zeiten, Abstände bzw. zeiträume einzuprägen dass ich das am Freitag nicht vergesse. Hab auch vor am Donnerstag mir eine Kleine Liste zu machen, wie ein "spickzettel", war ein rat der VP:smile:

Den gibt es bei uns aber auch...und das - völlig kostenlos :)

Tipps für euren MPU-Tag



Möchte dir an dieser Stelle schon mal [COLOR=Blü]toi, toi, toi[/COLOR] sagen und somit [COLOR=Blü]viel Glück [/COLOR]wünschen.....:smiley711:
Du wirst das schon schaffen!!:smile:
 

Benfiquista

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Hallo, habe heute telephonisch eine Terminabsage bekommen. Psychologin hat sich leider leider krank gemeldet.. Am Montag, den 12.12 um 8:30 wirds jetzt. Hab heute und morgen urlaub und muss nochmal den Montag frenehmen. Denk mal dass es geht...ärgerlich aber was soll man machen...

Habe gelesen dass die MPIs die Probanten mit absicht warten lassen um sie zu verunsichern dass sie dann nicht mehr als die Wahrheit sagen können. Na wenn das stimmt, also bei mir nach 13 Jahren kann man mich nicht mehr einschüchtern oder verunsichern:dance::smilie_water_009:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Habe gelesen dass die MPIs die Probanten mit absicht warten lassen um sie zu verunsichern
Hier gibts nichts mehr zu verunsichern, dass Thema ist durch.
Der TÜV Nord befristet zBsp. die Zustellung des Gutachtens auf innerhalb von 14 Tagen. (Nur ein Beispiel)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Bekommst von mir schon mal einen [COLOR=Blü]"kleinen Glückwunsch"[/COLOR], der Große kommt dann in ca. 2 Wochen.....:zwinker0004::)

Und vielen Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht :smile::smile:
 

Benfiquista

Benutzer
Guten Abend, habe heute bei der Pima angerufen und man sagte mir dass man mein Gutachten heute fertig machen wollte und ich ihn warscheinlich morgen im Briefkasten hätte...

Ich sollte mich auf ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk freün, auf meine Frage nach ob es denn ein Positives oder negatives Ergebnis wäre antwortete man mir mit: "Alle Weihnachtsgeschenke sind doch immer was schönes" also ich denke mal Vorsichtig, ich habe es GESCHAFFT,

Nach solange Zeit darf ich mich wieder wie ein normaler Mensch an das Steür eines Autos setzen:smiley648::dance::dance::dance::dance:

Nochmals Danke an euch, besonders an Max der auch Geduldig war mit mir :lach:
 
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