MPU wegen TF mit Fahrrad 1,88 ‰

Andi18

MPU Profi
Mir als Laie kommt mir die Meinung Deines VPs plausibel vor,
ebenso die Hypothese zum Adrenalin etc., außerdem wird man doch immer gleich an den Flüssigkeits-Tropf gehängt..

Die Frage ist natürlich, ob einer Diagnose einer Polizistin so vertraut werden kann, ist ja keine Ärztin... Du hast ja logischerweise keine dieser blöden Tests mitgemacht.
Alleine die Aussage, daß Du nicht nach Alk gerochen hättest, ist biologisch fraglich. Unabhängig Alk-Toleranz werden glaube 10% des Alks an der Leber vorbei über Atmung ausgeschieden. Somit ist bei dem Pegel unlogisch, keine Fahne zu haben.
Rein intuitiv glaube ich, daß Dich auf dieses Maximum einstellst und i.F. einer Bemerkung so antwortest. Hattest nicht womöglich auch noch eine Amnesie, daß Dich an das Gespräch gar nicht erinnern kannst ? :zwinker0004:

PS: warum sollte Dein VP lügen?
PPS: vlt ist das bei Strategie AB und mit ANs von 12M tatsächlich sekundär.
 

sammski

Stamm-User
dass ich nie eine schwere Depression hatte, wie es ja ebenfalls im Polizeiprotokoll angeführt wurde.
Bemerkenswert, dass du das alles so gut gemacht hast!

Aber könnte jemand etwas dazu schreiben, wie es sein kann, dass da einfach eine Behauptung aufgestellt wird und diese dann noch durchgeht?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo miso84,

danke für deine Rückmeldung.
Ich werde mir das am WE einmal in Ruhe durchlesen und dir dann antworten. :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Aber könnte jemand etwas dazu schreiben, wie es sein kann, dass da einfach eine Behauptung aufgestellt wird und diese dann noch durchgeht?
Nun ja, was willst du dazu hören? Die Polizistin hat es wohl falsch verstanden und somit auch falsch vermerkt. Ob das nun "absichtlich" geschah - darüber könnten wir nur spekulieren. Ich wüsste allerdings nicht was die Beamtin davon hätte...
think.gif


Und ja - Sachen die in einem Polizeiprotokoll vermerkt wurden revidieren zu lassen halte ich persönlich für fast unmöglich, aber auch ein Gutachter weiß dass nicht unbedingt immer alles so zu 100% richtig ist was darin steht
rolleyes.gif



Das Polizeiprotokoll ist vollständig in der Akte.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich damit umgehen soll. Mein Ehemann sagt zu mir, dass er mir sehr wohl die Alkoholisierung angemerkt hat, als er mich an der Unfallstelle beim Rettungsdienst kurz gesehen hat und später nochmal in der Notaufnahme.
Ich kann bei der MPU nur sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt wo die Polizei mich in der Notaufnahme sprechen konnte, schon Schmerzmittel bekommen hatte und natürlich der Adrenalinspiegel entsprechend hoch war, da ich ja zu dem Zeitpunkt noch gar nicht wusste wie es weitergeht und was mir genau alles fehlt. Demzufolge war natürlich die Aufnahmefähigkeit höher als wenn ich keinen Unfall gehabt hätte.
Aber natürlich steht da meine Aussage gegen die der Polizei im Polizeiprotokoll.
Was würdest du mir hierzu empfehlen?
Meiner Meinung nach sind deine Ausführungen soweit nachvollziehbar. Es würde aber auch nichts bringen mit dem GA darüber zu diskutieren.
Von daher käme es darauf an ob er von sich aus das Thema überhaupt anspricht. Fakt ist ja dass du mit dem Rad gestürzt bist und das allein deutet ja schon darauf hin dass du diese Trinkmengen und das anschl. Radfahren eben nicht gewohnt warst, von daher würde ich es bei Nachfrage so, wie von dir beschrieben, erzählen.
Hier werde ich standhaft bleiben, da mir die Verbesserung meiner psychischen Gesundheit das nicht wert ist rückfällig zu werden.
Diese Antwort vllt. nochmal überdenken? Ich meine damit die (mehr oder weniger regelmäßigen) Besuche deiner Stammkneipe....
Denn du schätzt es selbst als Rückfallrisiko ein:
Mein mögliches Rückfallrisiko: wieder mit konsumfreudigen Bekannten zusammentreffen, Stammtisch Besuche, Hochkonsumfeste besuchen (Dorffeste, Bierzelte…), spontane Treffen
willst es aber trotzdem beibehalten... Ist natürlich deine eigene Entscheidung wie du damit umgehst, ich würde allerdings davon abraten.
Ich habe den AN-Vertrag verlängert auf 1 Jahr, da sich das mit dem Führerscheinentzug hingezogen hat und ich jetzt wohl bis zum Antrag auf Wiedererteilung noch einige Wochen warten muss
Das hört sich gut an. Mit AN für ein ganzes Jahr rücken Dinge die vorher problematisch hätten werden können mehr und mehr in den Hintergrund und du kannst viel offener bei der MPU reden.

Du hast wie es aussieht ja jetzt doch noch ein wenig Zeit bis zur MPU. Evtl. möchtest du deinen FB noch ein wenig überarbeiten...
 

Andi18

MPU Profi
Was willst da sehen?
Bei mir im PO-Bericht stehen auch nur Widersprüche also PO vs. „neutraler“ Zeuge, den es bei mir gab. Was die po aufgenommen hat, zweifelst am Menschenverstand..
Somit vertraue ich auch Nancy‘s Meinung.
in den meisten EB‘s hatten die GA vorher nicht ordentlich die Akte gelesen und wussten nicht mal um welches Fahrzeug es ging. Spielt eh keine Rolle. Promille und logischer FB müssen passen.
 

Fuchs

Benutzer
Sorry, wenn ich das jetzt so ausdrücke, ich würde diese Darstellung nicht glauben. Fahrrad soll doch mit eine Vermeidungsstrategie gewesen sein. Dann zufällig 1x gefahren, dann gleich mit knapp 2‰? Ich bin ehrlich, ich würde das so nicht verstehen.
Also bei mir stand im Gutachten als positives drin, dass ich nicht versucht habe es schön zu reden oder zu sagen „war einmalig“ sondern dass ich reflektiert hätte und auch gemerkt habe, dass es öfters vorkam.

dementsprechend stimme ich dir da zu.
 
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