TF 1,9 - Ersttäter

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Sven,

im Großen und Ganzen liest sich dein FB ziemlich rund, es ist zu erkennen das du dir Gedanken gemacht und auch die Zusammenhänge/Hintergründe deines hohen Alk.konsums hinterfragt hast.

Einige Dinge hast du, trotz Anmerkungen, nicht verändert, dies liegt jedoch in deiner eigenen Entscheidung da du es sein wirst der vor dem Gutachter sitzen wird. Man sollte bei der MPU so dicht wie möglich an der Wahrheit bleiben, denn so wirkt man am authentischsten:smiley22:

Sei dir aber bewusst das dein früheres Trinkverhalten (insbesondere der sehr hohe Konsum hochprozentiger Alkoholika) immer ein Gefahrenpunkt für dich sein und der GA somit eine AB für dich "fordern" könnte, denn eine tiefgehende Motivation ist nicht zu 100% erkennbar ("Es war bei uns einfach so üblich, wenn man feiern gegangen ist, dass man dann auch trinkt..")

Ich möchte daher noch ein paar Zusatzfragen stellen, die nicht in unserem FB aufgeführt sind:

- welche Wirkung hast du beim Alk.trinken gemocht bzw. gesucht?

- gab es persönliche Eigenschaften (Mängel, Defizite) die die Bereitschaft zum Alk.konsum gefördert haben?

- hattest du früher schon mal Schuldgefühle wegen des Trinkens?

- welche Höchstmengen hast du dir künftig für einen Anlass vorgenommen?

- warum willst du auch künftig Alk. trinken und warum hast dich nicht für AB entschieden?

- wie bekommst du es heute hin nach einem oder zwei Bier einfach aufzuhören?
 

Svennn777

Neuer Benutzer
Hallo Nancy,

entschuldige, dass meine Antwort so lange ausblieb. Neben den organisatorischen Themen habe ich versucht ein klein wenig Abstand zu der ganzen Sache zu gewinnen. Ich hab wirklich von morgens bis abends nurnoch an das Thema MPU & co gedacht und brauchte mal eine Zeit, in der ich das ganze Thema nicht 24/7 "zerdenke".

Ich weiß, das Thema ist jetzt schon ein bisschen her, ich hoffe sehr, dass du mich trotzdem noch unterstützen kannst und das es nicht nötig für dich ist, dir meine komplette Geschichte noch einmal anzueignen...

In der Zwischenzeit habe ich meinen Führerschein neu beantragt. Ganz frisch ist auch die Anordnung eines MPG bei mir angekommen.
Fragestellung: Ist zu erwarten, dass Herr X auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkhoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkhoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1/2 (FE-Klasse B) in Frage stellen?

Ich muss mich nun für ein MPI entscheiden. Bin da im Moment noch ein wenig ratlos, nach welchen Kriterien ich das entscheiden sollte... Kannst du mir da weiterhelfen?

Ansonsten zu deinen Fragen, zu denen du sehr gern noch Anmerkungen machen darfst :)


- welche Wirkung hast du beim Alk.trinken gemocht bzw. gesucht?

Am meisten hat mir die auflockernde Wirkung gefallen. Ich bin wirklich kein verschlossener Mensch, aber trotzdem ist man, nachdem man etwas getrunken hatte, noch leichter mit Menschen ins Gespräch gekommen. Außerdem find man auch an ein wenig rumzublödeln, was der guten Stimmung zuträglich war. Auch das fühlte sich in der Gruppe gut an, da sich dort dann meist alle so verhalten haben.

- gab es persönliche Eigenschaften (Mängel, Defizite) die die Bereitschaft zum Alk.konsum gefördert haben?

Ich hatte nie persönliche Probleme, wie etwa ein vermindertes Selbstwertgefühl oder ähnlichem, die ich versucht habe mit Alkohol zu verdrängen oder zu überdecken.
Ich war immer schon ein sehr offener, kommunikativer Charakter und auch wenn Alkohol das ganze immer noch verstärkt hat, habe ich Alkohol nie genutzt, um dort irgendetwas wett zu machen.

- hattest du früher schon mal Schuldgefühle wegen des Trinkens?

Nein

- welche Höchstmengen hast du dir künftig für einen Anlass vorgenommen?

Mein Plan war es ja, bevor ich mit dem KT angefangen habe, irgendwann auch mal wieder ein Glas Whisky zum Genuss zu trinken. Diesen Plan habe ich verworfen.
Ich möchte die Finger komplett von hartem Alkohol lassen. Ich habe Whisky als eine Art Hobby von mir angesehen, den ich unter Genuss dann mit guten Freunden geteilt habe. Ich sehe es aber als kontraproduktiv, ein Hobby und Freude in etwas zu sehen, mit dem man extrem vorsichtigen Umgang pflegen sollte.

Daher habe ich den Entschluss gefasst zu besonderen Anlässen maximal ein 0,5 Bier oder aber ein Glas Wein/Sekt/Tasse Glühwein zu trinken. Hierbei werde ich auch keine Unterscheidung machen, ob es sich zum Beispiel um ein normales Pils ist, oder nur ein Radler, mit weniger Alkoholgehalt.

- warum willst du auch künftig Alk. trinken und warum hast dich nicht für AB entschieden?

Ich glaube daran, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema für mich der bessere Weg ist, als eine 100 prozentige Vermeidung. Ich habe seit der entsprechenden Nacht einen riesen Respekt vor Alkohol. Ich will aber keine Angst vor Alkohol haben. Ich will für mich Entscheiden, ob ich zu einem Anlass eine kleine Menge Alkohol zu mir nehmen möchte, oder nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass ich die Disziplin habe, um KT zu praktizieren. Ich möchte die Möglichkeit haben für mich zu besonderen Anlässen im Vorfeld zu entscheiden, dass ich z.B. zu einem guten Essen ein Glas Wein trinke, falls mir dann in diesem Moment danach ist. Ich möchte die Möglichkeit haben, an Silvester um Mitternacht mit all meinen Freunden mit einem Glas Sekt anzustoßen.
Ich habe auch früher schon zwei Formen von Alkoholkonsum gelebt: Exzessiven im Zusammenhang mit Parties und aus Genuss, zum Beispiel zum Grillfest. Das Erste ist definitiv Vergangenheit. Das Zweite möchte ich in einer verantwortungsvollen, erwachsenen Art leben.

- wie bekommst du es heute hin nach einem oder zwei Bier einfach aufzuhören?

Damit habe ich garkein Problem. Als ich das erste mal wieder etwas getrunken hatte, hatte ich geplant, an dem Abend max. 1 Bier zu trinken. Dafür bin ich in ein Geschäft gegangen, habe mir genau eine Flasche Bier gekauft (dafür eine besonders ausgefallene) und bin damit dann zu meinen Freunden gegangen. So war für mich klar, das ist genau meine Einheit für den heutigen Abend. Außerdem habe ich mir noch etwas leckeres Non-Alkoholisches mitgenommen, damit ich auch nach dieser Flasche immernoch etwas zum Genuss habe. Bei einem Geburtstag, auf dem es Glühwein gab, habe ich zu Beginn, als alle dabei waren, gesagt, dass ich genau eine Tasse trinken werde. Damit war das Thema dann auch erledigt. Wenn ich mich entscheide Alkohol zu trinken, möchte ich, dass alle um mich herum wissen, wie meine Vergangenheit mit Alkhohol ist. Zum einen, um aufzuklären, zum anderen, damit niemand erst auf die Idee kommt mir etwas anzubieten. Ich habe die Situation komplett unter meiner Kontrolle und hätte auch kein Problem damit einen angebotenen Drink auszuschlagen.


Vielen Dank mal wieder für deine Hilfe und beste Grüße vom Sven :)
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Sven,

zunächst einmal bin ich froh das du dich wieder gemeldet hast, denn ich hatte schon die Befürchtung das ich dich verschreckt hatte...:smiley624:

Hallo Nancy,

entschuldige, dass meine Antwort so lange ausblieb. Neben den organisatorischen Themen habe ich versucht ein klein wenig Abstand zu der ganzen Sache zu gewinnen. Ich hab wirklich von morgens bis abends nurnoch an das Thema MPU & co gedacht und brauchte mal eine Zeit, in der ich das ganze Thema nicht 24/7 "zerdenke".

Kann ich sehr gut nachvollziehen und ist auch weiter kein Problem....

Ich weiß, das Thema ist jetzt schon ein bisschen her, ich hoffe sehr, dass du mich trotzdem noch unterstützen kannst und das es nicht nötig für dich ist, dir meine komplette Geschichte noch einmal anzueignen...

Da ich doch sehr zur Gründlichkeit neige :)smiley1659:), werde ich genau das tun...

In der Zwischenzeit habe ich meinen Führerschein neu beantragt. Ganz frisch ist auch die Anordnung eines MPG bei mir angekommen.
Fragestellung: Ist zu erwarten, dass Herr X auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkhoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkhoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges der Gruppe 1/2 (FE-Klasse B) in Frage stellen?

Alles klar, das ist eine Standardfragestellung.

Ich muss mich nun für ein MPI entscheiden. Bin da im Moment noch ein wenig ratlos, nach welchen Kriterien ich das entscheiden sollte... Kannst du mir da weiterhelfen?

Grundsätzlich geben wir hier keine "Empfehlungen" für ein MPI (da man bei guter Vorbereitung seine MPU überall bestehen kann), dennoch kann ich sagen das wir mit der Avus sehr gute Erfahrungen gemacht haben (wobei es dabei natürlich auch örtliche Unterschiede geben kann).

Ansonsten zu deinen Fragen, zu denen du sehr gern noch Anmerkungen machen darfst :)

Das werde ich in Kürze tun..:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Dann komme ich mal zu meinen Anmerkungen....

- welche Wirkung hast du beim Alk.trinken gemocht bzw. gesucht?

Am meisten hat mir die auflockernde Wirkung gefallen. Ich bin wirklich kein verschlossener Mensch, aber trotzdem ist man, nachdem man etwas getrunken hatte, noch leichter mit Menschen ins Gespräch gekommen. Außerdem find man auch an ein wenig rumzublödeln, was der guten Stimmung zuträglich war. Auch das fühlte sich in der Gruppe gut an, da sich dort dann meist alle so verhalten haben.

Ja, das trifft alles zu wenn am Abend mal 3 oder 4 Bier o.ä. getrunken werden (versuche bitte das Wort "man" aus deinem Gedächtnis zu verbannen), was aber war der Hintergrund für:

Meist bevor wir in den Club sind Whisky mit Cola, oft eine 1/2 Flasche. Dazu manchmal noch 1-3 Bier.
Im Club selbst habe ich dann ebenfalls noch Whisky-Cola Mischungen, sowie Bier getrunken.

War es zu diesem Zeitpunkt immer noch die "auflockernde Wirkung"? :smiley2204:


- gab es persönliche Eigenschaften (Mängel, Defizite) die die Bereitschaft zum Alk.konsum gefördert haben?

Ich hatte nie persönliche Probleme, wie etwa ein vermindertes Selbstwertgefühl oder ähnlichem, die ich versucht habe mit Alkohol zu verdrängen oder zu überdecken.
Ich war immer schon ein sehr offener, kommunikativer Charakter und auch wenn Alkohol das ganze immer noch verstärkt hat, habe ich Alkohol nie genutzt, um dort irgendetwas wett zu machen.

Es ist nach wie vor so, dass du dem Gutachter nicht wirklich etwas "Greifbares" bietest, du hattest keine Probleme, keine Sorgen...alles war in bester Ordnung und trotzdem hast du dir eine Trinkfestigkeit angeeignet die jenseits des "Üblichen" liegt...

Du sollst hier nichts erfinden und ich will dir auch keine Problematik andichten, sondern dich lediglich darauf hinweisen, dass es dem Gutachter schwer fallen könnte an eine dauerhafte Verhaltensänderung zu glauben. Die Quote der Wiederholungstäter ist sehr hoch, eben weil der Mensch dazu neigt negative Dinge im Leben nach einer gewissen Zeit auszublenden...

- welche Höchstmengen hast du dir künftig für einen Anlass vorgenommen?

Mein Plan war es ja, bevor ich mit dem KT angefangen habe, irgendwann auch mal wieder ein Glas Whisky zum Genuss zu trinken. Diesen Plan habe ich verworfen.
Ich möchte die Finger komplett von hartem Alkohol lassen. Ich habe Whisky als eine Art Hobby von mir angesehen, den ich unter Genuss dann mit guten Freunden geteilt habe. Ich sehe es aber als kontraproduktiv, ein Hobby und Freude in etwas zu sehen, mit dem man extrem vorsichtigen Umgang pflegen sollte.

Daher habe ich den Entschluss gefasst zu besonderen Anlässen maximal ein 0,5 Bier oder aber ein Glas Wein/Sekt/Tasse Glühwein zu trinken. Hierbei werde ich auch keine Unterscheidung machen, ob es sich zum Beispiel um ein normales Pils ist, oder nur ein Radler, mit weniger Alkoholgehalt.

Ich interpretiere es so, dass du den kursiv geschriebenen Text nur für das Forum verfasst hast und es bei der MPU nicht so beschreiben würdest?
Wozu dient der Hinweis das du keine Unterscheidung machen wirst?


- warum willst du auch künftig Alk. trinken und warum hast dich nicht für AB entschieden?

Ich glaube daran, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema für mich der bessere Weg ist, als eine 100 prozentige Vermeidung. Ich habe seit der entsprechenden Nacht einen riesen Respekt vor Alkohol. Ich will aber keine Angst vor Alkohol haben. Ich will für mich Entscheiden, ob ich zu einem Anlass eine kleine Menge Alkohol zu mir nehmen möchte, oder nicht.
Ich bin davon überzeugt, dass ich die Disziplin habe, um KT zu praktizieren. Ich möchte die Möglichkeit haben für mich zu besonderen Anlässen im Vorfeld zu entscheiden, dass ich z.B. zu einem guten Essen ein Glas Wein trinke, falls mir dann in diesem Moment danach ist. Ich möchte die Möglichkeit haben, an Silvester um Mitternacht mit all meinen Freunden mit einem Glas Sekt anzustoßen.


Ich habe auch früher schon zwei Formen von Alkoholkonsum gelebt: Exzessiven im Zusammenhang mit Parties und aus Genuss, zum Beispiel zum Grillfest. Das Erste ist definitiv Vergangenheit. Das Zweite möchte ich in einer verantwortungsvollen, erwachsenen Art leben.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen das ich den letzten Teil deiner Aussage absichtlich mit einem Absatz versehen habe, da ich dir -wie bereits zuvor schon geschehen- davon abraten möchte, deinen früheren Alk.konsum in zwei Bereiche aufzuteilen. Ein Großteil der Menschen die den Alk. missbraucht haben, war durchaus in der Lage auch mal "nur" ein Glas Wein zu konsumieren und hat nicht immer bis zum Abwinken getrunken. Darum geht es aber gar nicht, es geht darum nachvollziehbar zu erläutern, wie es dazu kam das du so eine enorme Giftfestigkeit aufbauen konntest.

Wie willst du eine Verhaltensänderung aufzeigen, wenn du auch früher schon "Genusstrinker" warst?

- wie bekommst du es heute hin nach einem oder zwei Bier einfach aufzuhören?

Damit habe ich garkein Problem. Als ich das erste mal wieder etwas getrunken hatte, hatte ich geplant, an dem Abend max. 1 Bier zu trinken. Dafür bin ich in ein Geschäft gegangen, habe mir genau eine Flasche Bier gekauft (dafür eine besonders ausgefallene) und bin damit dann zu meinen Freunden gegangen. So war für mich klar, das ist genau meine Einheit für den heutigen Abend. Außerdem habe ich mir noch etwas leckeres Non-Alkoholisches mitgenommen, damit ich auch nach dieser Flasche immernoch etwas zum Genuss habe. Bei einem Geburtstag, auf dem es Glühwein gab, habe ich zu Beginn, als alle dabei waren, gesagt, dass ich genau eine Tasse trinken werde. Damit war das Thema dann auch erledigt. Wenn ich mich entscheide Alkohol zu trinken, möchte ich, dass alle um mich herum wissen, wie meine Vergangenheit mit Alkhohol ist. Zum einen, um aufzuklären, zum anderen, damit niemand erst auf die Idee kommt mir etwas anzubieten. Ich habe die Situation komplett unter meiner Kontrolle und hätte auch kein Problem damit einen angebotenen Drink auszuschlagen.

vs deine Antwort im FB:

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die Umstellung ist mir extrem leicht gefallen. Quasi zeitgleich mit dem Vorfall hat ja auch eine Veränderung meines gesamten Umfelds stattgefunden. Seit ich meinen neuen Job angefangen habe, hat sich mein Freundeskreis radikal geändert. Fast alle meiner Freunde sind auch Kollegen von mir und deren Alter liegt im Schnitt 15 Jahre über meinem. Die meisten von denen haben schon Kinder und feiern gehen ist kein Thema. Vielmehr verabreden wir uns zu gemeinsamen Spieleabenden oder schauen Fußball zusammen. Alles Situationen, die ich noch nie mit exzessivem Alkoholgenuss in Verbindung gebracht habe. Unter meinen Kollegen wissen nur wenige von meinem Führerscheinentzug und allem, was damit zusammenhängt. Sie wissen von mir, dass ich sehr selten Alkohol trinke und das reicht aus. Sollte ich jedoch mal in eine missliche Lage kommen, da mir Alkohol angeboten wird, zögere ich aber auch nicht, die Wahrheit offen zu legen. Aus meinen alten Freundeskreisen wissen alle bescheid. Jeder von denen war absolut geschockt, was ich da gemacht habe, alle haben mir nochmal ins Gewissen geredet und jeder von ihnen unterstützt mich vollkommen bei meinem Umstellung. Ich war seit dem Vorfall drei mal in Discotheken und ich hatte keinerlei Probleme damit dabei nichts zu trinken. Zwar haben sich aufgrund meines neuen Freundeskreises die Gelegenheiten zum Feiern nun drastisch verringert. Für mich ist aber klar, dass sollte ich mal Feiern gehen, Alkohol da keinen Platz mehr für mich hat, damit ich garnicht erst in Versuchung geführt werden kann. Und diese Strategie geht bisher vollkommen auf. Ich denke eine Umstellung - wenn auch nicht so drastisch, hätte aufgrund der Verändertern Situation in jedem Fall stattgefunden, was es mir jetzt umso leichter macht.
Schön war auch zu sehen, dass manch einer meiner Freunde auch über seinen Alkoholgenuss nachgedacht hat, nachdem ich ihm meine Geschichte erzählt habe.

Beide Male betonst du das es dir sehr leicht gefallen ist dein Verhalten zu ändern, kein Wort davon das es anfangs etwas merkwürdig war (gewesen sein muss) mit einem Glas alk.freien Getränk dazustehen, während andere ihr Bier oder ihren Wein getrunken haben....

Randbemerkung:
Du kaufst dir ein besonderes Bier aber noch zusätzlich "leckere" alk.freie Getränke um den Genuss noch weiter auszukosten...hast du i-wie Angst davor sonst "zu kurz" zu kommen?

Auffällig auch die beiden fett markierten Teilsätze. Das klingt nicht gerade nach sehr viel innerer Stabilität...
think.gif
Und das diese Strategie "bisher" aufging macht es auch nicht gerade besser...


Noch eine Anmerkung: die obigen Fragen sind Originalfragen aus einer MPU.

Ich sehe nach wie vor einige Stolpersteine...
 
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