TF am Fahrrad mit 2.02 Promille

Wach93

Benutzer
Hallo zusammen!
Ich hab vor 2,5 Wochen das Schreiben bezüglich der MPU bekommen und werde mich am Anfang der Woche nach den Feiertagen für die MPU anmelden und dann hoffentlich bald einen Termin bekommen.
Ich bin zurzeit dabei den Fragebogen auszufüllen und werde ich morgen hier posten :)
Vielen Danke schon vorweg an die Hilfe! Wie ich das in alten posts gelesen habe ist das Forum hier eine sehr gute alternative für die überteuerten Seminare(die ich mir als Student gerne sparen würde ;) )

Danke im Voraus
Wach93
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Wach93 willkommen in unserem Forum,

falls dein Vorfall vor kurzem war und keine 6 bzw 7 Monate davor war kannst du eine positiven Gutachten vergessen. Du brauchst mindestens 6 Monate dazwischen um ein Verhaltensänderung vorzuweisen.

Aber stell mal dein FB rein wir lassen uns überraschen.
 

Wach93

Benutzer
Hey, danke schonmal für die schnelle Rückmeldung! Der Vorfall war im Oktober letzten Jahres. Ich hatte nur die MPU nicht mehr auf dem schirm und wurde einigermaßen vom schreiben überrumpelt(näheres kommt später). Ich hatte angefragt ob ich die Frist der 3 Monate jetzt verlängern könnte aber das wurde mir verneint. Ich wollte beweise sammeln, also Leberwerte über paar Monate. Ich hoffe das es jetzt ohne auch funktionieren wird. Oder sollte ich zumindest jetzt noch welche machen lassen?

Danke und viele Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Wach93,

begrüße dich im Forum.:smiley138:

Leberwerte sind bei der MPU nicht mehr wirklich gefragt. Von daher ist es kein MUSS welche machen zu lassen. Für dich selbst solltest du jedoch mal überprüfen lassen, ob sie okay sind, damit es nicht am Untersuchungstag der MPU ein Problem gibt, falls die Werte nicht der Norm entsprechen...

Bitte sei so nett und fülle erstmal unseren Profilfragebogen Alk. aus - danke.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Wie Nancy schon geschrieben hat haben LW keine Auswirkungen mehr. Jedoch ist halt die Frage wie gehst du mit dem Alkohol jetzt um und wie war dein Trinkverhalten vor dem Fall. Daher wenn du uns den von Nancy geposteten FB ausfüllen würdest könnten wir mehr dazu sagen und schildere uns bisschen mehr von dir damit wir ein Übersicht haben.
 

Wach93

Benutzer
Hey, danke auch an dich für die schnelle Antwort :)

Hier ist der FB, den mit dem 30 Fragen bin ich grade am ausfüllen und lade ihn morgen hoch:

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 202
Gewicht: 86
Alter: 22

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 18.9.2014
BAK: 2.02
Trinkbeginn: 20:00
Trinkende: 01:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:25

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: -
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein

Bundesland: Bayern

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja ich trinke heut noch kontrolliert Alkohol. Maximal 2-3 Trinkeinheiten im Monat. Es handelt sich dabei, wenn um 1-2 Radler oder 1 Bier (0,5l) an einem Abend.
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: -

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

MPU
Datum: Termin noch nicht bekannt
Welche Stelle (MPI): DEKRA, hatte ich vor. Gibt es Unterschiede oder Empfehlungen für bestimmte stellen?
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
- Ist zu erwarten, dass die zu begutachtende Person auch zulünftig ein faherhalubnisfreies Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird, so dass dadurch die Eignung zum Führen von Fahrzeugen ausgeschlossen ist? Liefen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Fahrzeuges in Frage stellen? Kann ein fahrlaubnisfreies Fahrzeug nur unter bestimmten Beschränkungen bzw Auflagen geführt werden?
- Ist die Fahrt mit dem erlaubnisfreien Fahrzeug als bewusste Strategie anzusehen um eine Fahrt unter Alkoholeinfluss mit einem Kraftfahrzeug zu vermeiden oder hätte statt einer Fahrt mit dem erlaubnisfreuen Fahrzeug genau so gut eine Fahr mit einem Kraftfahrzeug stattfinden können?
- Zusätlich ist zu klären, ob über die bloße Alkoholgewöhnung hinaus Umstände dafür ersichtlich sind, dass die zu begutachtende Person zukünftig mit erhöhter Warscheinlichkeit auch mit einem Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr auffällig wird, so dass dadurch auch die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ausgeschlossen ist. Liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs in Frage stellen?

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 18.9.2014
BAK: 2.02
Trinkbeginn: 20:00
Trinkende: 01:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 02:25

Was hast du den in den 5 Stunden alles so getrunken???

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja ich trinke heut noch kontrolliert Alkohol. Maximal 2-3 Trinkeinheiten im Monat. Es handelt sich dabei, wenn um 1-2 Radler oder 1 Bier (0,5l) an einem Abend.
Ich lebe abstinent seit: -

Ok du willst weiterhin KT leben finde ich auch eine gute Entscheidung gerade was dein Alter betrift, jedoch bist du der 2 Promille und ist nicht so einfach, weil mit 22 Jahren schon 2 Promille haben zeigt, dass du schon eine gewisse Trinkfestigkeit hast. Daher meine Frage wie war dein dein Trinkverhalten in der Vergangenheit???
Hast du regelmäßig getrunken???
Weil ich sehe du bist aus Bayern auch wenn die GA sich nach den richtlinien halten müssen ist es bekannt, dass die hier bisschen strenger sind. Wo aus Bayern bist du wenn ich dich fragen darf???

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: -

Wie gesagt bei KT ist es keine Pflicht, jedch gibt es Stellen die wollen jetzt auch für KT NAchweise haben wie Haar oder Urin, die dann durch die Analyse sehen können, ob dein Trinkverhalten entspricht was du angegeben hast. MUss nicht sein könnte, aber verlangt werden. Gerade bei 2 Promille mit deinem altern kann es sein.

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine

Hier wie schon erwähnt ist es nicht schlecht 3-4 Wochen vor der MPU sich mal die LW checken zu lassen. Kostet nichts sag einfach beim arzt du möchtest gerne mal deine LW checken lassen, weil du so schlapp und müde bist. Falls es 4 Wochen vor der MPU erhöt sein sollte, lass Dir ein Attest schreiben vom Arzt wieso und weshalb.

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -

Ist keine Pflicht würde, aber gerade bei Dir mit 2 Promille besser rüber kommen. Eine Suchtberatung ist gut um mal zu wissen und zu lernen in welcher Kategorie du bist. Viele die dort waren wurden erst mal klar, dass die Alkohol missbraucht haben. Ich kann es nur empfehelen, weil man viel dazu lernt. Ausserdem ist es kostenlos und man lernt offen zu reden und wieso man getrunken hat.

MPU
Datum: Termin noch nicht bekannt
Welche Stelle (MPI): DEKRA, hatte ich vor. Gibt es Unterschiede oder Empfehlungen für bestimmte stellen?
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -

DEKRA kann man wie TÜV vergleichen ist halt ein Unternehmen die gerne Verkaufen, aber gibt doch mal bei google.de deine Stadt ein und DEKRA mit MPU Erfahrung, dann wirst du denke ich paar finden, die da schon mal wahren.

Ist zu erwarten, dass die zu begutachtende Person auch zulünftig ein faherhalubnisfreies Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird, so dass dadurch die Eignung zum Führen von Fahrzeugen ausgeschlossen ist? Liefen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Fahrzeuges in Frage stellen? Kann ein fahrlaubnisfreies Fahrzeug nur unter bestimmten Beschränkungen bzw Auflagen geführt werden?
- Ist die Fahrt mit dem erlaubnisfreien Fahrzeug als bewusste Strategie anzusehen um eine Fahrt unter Alkoholeinfluss mit einem Kraftfahrzeug zu vermeiden oder hätte statt einer Fahrt mit dem erlaubnisfreuen Fahrzeug genau so gut eine Fahr mit einem Kraftfahrzeug stattfinden können?
- Zusätlich ist zu klären, ob über die bloße Alkoholgewöhnung hinaus Umstände dafür ersichtlich sind, dass die zu begutachtende Person zukünftig mit erhöhter Warscheinlichkeit auch mit einem Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr auffällig wird, so dass dadurch auch die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ausgeschlossen ist. Liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs in Frage stellen?

Ist ein Standard schreiben, also dürst du nur vpm Gutachter über Alkohol gefragt.

Hier mal paar Links damit du bisschen lesen kannst und weiß, was dich erwarten könnte!!!

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1296-KT-mit-EtG-Screenings
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1205-Auch-KT-künftig-mit-Screenings-belegen

http://mpu-vorbereitung-online.com/...om/forum/showthread.php?238-Die-Regeln-des-KT

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?927-Wichtige-Abkürzungen

http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1320-Beiträge-zitieren
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?1385-Video-Zitieren

Und eventuell bevor du dich an unserem großen FB machst lese doch erstmal paar 5* FB`S damit du weiß um was da gefragt und geantwortet wird.

http://mpu-vorbereitung-online.com/...aysprune=-1&sort=voteavg&prefixid=&order=desc

Viel spaß beim lesen!!!:smiley894:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ist ein Standard schreiben....

Das stimmt so nicht :cool0030:

Bei der MPU von "Wach93" geht es nicht nur darum, ob die Gefahr besteht, dass künftig auch alk. Fahrten mit einem KFZ durchgeführt werden, sondern speziell auch um fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge. Die Frage ob das Fahren mit dem Rad als Vermeidungsstrategie galt, damit eben kein KFZ benutzt wurde, muss zudem geklärt werden.

Kann bei der MPU nicht überzeugt werden (und die MPU fällt negativ aus) , so wird Wach93 auch das Fahrradfahren in der Zukunft verboten werden.


Und eventuell bevor du dich an unserem großen FB machst lese doch erstmal paar 5* FB`S damit du weiß um was da gefragt und geantwortet wird.

Nicht nur "eventuell", sondern unbedingt!
 

Wach93

Benutzer
Alles klar! Ich lese mir heute noch paar der 5* FB aus und überarbeite meinen noch ein wenig und lade ihn morgen hoch! Puh, ohne Fahrrad würde mein Uni-weg ein wenig komplizierter werden ;)
Ich wohne zurzeit übrigens in München!
Ich lasse mir die Woche einen Termin beim Arzt machen und prüfe meine Werte! letztens habe ich sie aber bei einer anderen Kontrolle vor einem halben Jahr kontrollieren lassen und da war alles top!

Danke und viele grüße!
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Ich wohne zurzeit übrigens in München!

Also ich bin ein Münchener nur lebe bisschen außerhalb Richtung Niederbayern. Ich kann die die PIMA in Ostbahnhof empfehlen. Die sollen einen sehr guten ruf haben. Aber wer sich gut vorbereitet und einsieht wo seine Fehlern waren und zukünftig mit Alkohol besser umgeht, der schafft es überall. Die Aufarbeitung zählt, ich würde wenn du die Ergebnisse hast noch vom Arzt stempeln lassen und er soll es unterschreiben. Haben ja noch Zeit daher nicht so hastig, Fülle es in Ruhe aus
 

Wach93

Benutzer
Huhu, hier ist nun mein erste Versuch des Schreibens. Ich hoffe ich konnte einigermaßen alles in Worte fassen. Falls nicht, werde ich direkt den FB nochmal überarbeiten! Vielen Dank für die die sich die Mühe machen, ihn sich durchzulesen.

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 2,01 m
Gewicht: 85 kg
Alter: 22 Jahre

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 18.09.2014
BAK: 2.02 Promille
Trinkbeginn: ca. 20:00
Trinkende: ca. 01:00
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 2:25

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: keine

Führerschein
Hab ich noch: ja
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
kontrolliertes Trinken, 2 bis 3 mal im Monat 2 TE

Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: -
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:

MPU
Datum: -
Welche Stelle (MPI): -
Schon bezahlt?: -

Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich kam frisch aus einem USA-Urlaub mit meiner Freundin zurück und hatte vor mich mit Freuden aus meinem vorherigen Studium zu treffen. Ich fuhr mit dem Fahrrad zum Biergarten und dort Trank ich gegen 19:00 zwei Bier und wir aßen. Wir entschieden uns dazu an dem Abend bei einem Freund vorzutrinken und dann Feiern zu gehen. Wir gingen zu Fuß, ich schob das Fahrrad, zu dem Freund und fingen um 20:30 an Bier zu trinken. Ich trank ca. 6-8 Bier(0.2l).Es kamen immer mehr Freunde und Bekannte dazu, die Stimmung und die Musik wurden langsam lauter. Gegen 22:30 entschieden wir uns dazu zu einer nahegelegenen Diskothek zu gehen. Da wir zu viele waren sind wir jedoch nicht reinkommen und sind zurück zu der Wohnung. Gegen 23:00 dort wieder angekommen tranken wir in ausgelassener Stimmung weiter. Ich merkte das mir der Alkohol schnell zusetzte das ich die letzten Wochen in Amerika kaum getrunken hatte. Durch die lockere Stimmung mit den freunden die ich länger nicht mehr gesehen hatte kam es jedoch dazu noch eins und noch eins zu trinken. Ich Trank zwischen 23:00 und 01:00 ca noch 4 0,5l Bier. Ich merkte, dass sich stark betrunken war und wollte langsam Heimgehen. Ich erinnerte mich jedoch daran, dass ich mein Fahrrad dabei hatte und beschloss mit diesem zu fahren. Kurz vor 2 Wurde ich aufgrund von Schlangenlinien angehalten und habe um 02:25 auf der Wache eine Blutprobe entnehmen lassen mit einem wert von 2.02 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Siehe 1.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 1 km und wollte bis nach Hause noch ca. 1,5 km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Aufgrund meines hohen Alkoholgehaltes war ich sicherlich nicht mehr in der Lage das Fahrrad sicher zu fahren, hatte dies in dem Moment jedoch nicht realisiert und unterschätzte die Gefahr die davon ausging. Während des Fahrens ist mir selber nicht aufgefahren das ich in Schlangenlinien fuhr was mir zeigt das ich meine Fähigkeiten überschätzt hatte und ich das Gefühl hatte sicher fahren zu können.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Eigentlich wollte ich mein Rad stehen lassen und den Nachhause Weg zu Fuß gehen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Leichtsinnigerweise bin ich aber dann trotzdem aufs Fahrrad gestiegen und gefahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein



7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Auto habe ich noch nie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. Zu der Zeit als ich ein eigenes Auto besaß, hatte ich sehr großen Respekt vorm Autofahren und war mir bewusst das ich nicht nur mich sondern andere Personen in Gefahr bringe wenn ich Mit Alkohol oder Restalkohol fahre. Mir war bewusst das Alkohol die Selbstwahrnemung und das Reaktionsverhalten verändert und ich hätte mich nie getraut, unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren. Auch am nächsten Tag hab ich, bei Alkoholkonsum am Abend davor, das Auto lange oder komplett stehen zu lassen um das Restalkoholrisiko so niedrig wie möglich zu halten. Mir war auch bewusst das bis 21, innerhalb der Probezeit, die 0,00 Promille grenze galt und ich mich so hätte strafbar machen können.
Auf dem Fahrrad habe ich ca. 20 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. In der Regel war das in meinem Heimatgegend bei Bonn und unter geringem Alkoholeinfluss aber auch 2-3 mal stark alkoholisiert. In München hab ich aufgrund der größeren Entfernungen mein Fahrrad fast immer zuhause gelassen. Rückblickend habe ich mir nie Gedanken gemacht über die Gefahren und die Beeinträchtigung durch Alkohol am Fahrrad und die Promille-Grenze war mir nur wage bekannt. Heute weiß ich das ich durch Alkohol, auch in geringen Mengen, auf dem Fahrrad, nicht nur mich in große Gefahr begebe sondern auch schnell einen Unfall verursachen könnte und somit andere Menschen in Gefahr bringen kann.
Den Respekt vor der Wirkung von Alkohol und die Angst andere und mich selbst in Gefahr zu bringen habe ich seitdem vom Autofahren auch auf das Fahrradfahren erweitert.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Meine erste Erinnerung an Alkohol war auf einem Geburtstag der Familie, wo ich zum Anstoßen an einem Sektglas nippen durfte, schätzungsweise so mit 13 Jahren. Danach kam ich erst wieder mit 15 mit Alkohol in Berührung

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 15 und 16 fing man bei uns langsam an, Geburtstage oder Partys auch mit Bier zu feiern. Dies steigerte sich in den kommenden Jahren. Zur Abiturzeit setzte es jedoch bei mir und meinen meisten Freunden aus da wir uns gut auf die Prüfungen vorbereiten wollten. Nach dem Abitur gehörte regelmäßiger Alkoholkonsum auf Reisen oder auf Partys dazu(1-2 mal die Woche). Der Umzug nach München und das einsetzende Studentenleben boten noch mehr Möglichkeiten zum Alkoholkonsum an. Erstiepartys, Kneipenabende, WG-Partys gab es in der Regel jeden Tag. Diese neu gewonnene Freiheit, zu tun wann und wie man es will, normalisierte sich jedoch noch einem halben Jahr ungefähr. Ich wechselte meinen Studiengang zum Sommer und hatte kein Interesse mehr an den Erstipartys oder ähnlichem. Regelmäßige Kneipenabende und Partys am Wochenende gehörten jedoch dazu. In den Prüfungsphasen verzichtete ich jedoch auf regelmäßigen Alkoholkonsum.

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
15-16 : 2-4 Mischbiere / 3-4 Mal pro Monat
16-18 : bis zu 3-4 mal bis zu 6 Bier pro Monat
18-19: während Abiturs fast nichts
19-20: Anfang des Studiums: 3-9 Biere(0,33) bis zu 3-5 Mal pro Monat, auch während der Woche wenn am nächsten Tag keine Veranstaltungen in der Uni waren
20-21: 2-4 Mal im Monat, 3-9 Biere(0.33) an einem Abend: in der Klausuren Phase nichts bis kaum, am Semesteranfang/Semesterferien mehr

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Ich habe nur mit Freunden Getrunken, Im Urlaub, auf Partys oder in Bars. Alleine hab ich nie Alkohol konsumiert und mit meinen Eltern nur als Ausnahme zum Essen ein Glas Wein.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Anfang hab ich aus Neugierde und Entdeckungswillen getrunken. Wir finden an auszugehen und neue Leute und Sachen kennen zu lernen und dazu gehörte auch Alkohol. Alohol war „cool“ und man wollte selbst auch Geschichten darüber erzählen können wie und wann man getrunken hat. Das Gruppengefühl war sicherlich zu jederzeit auch ein Grund zum trinken von Alkohol. Anfangs wollte man dazugehören und nicht als Langweiler oder Außenseiter daneben stehen. Später kam es durch die Gruppendynamiken eher zum erhöhten Konsum von Alkohol. Man ließ sich überreden noch ein Bier zu trinken und wollte mithalten können.
Ich merkte schon früh der Alkohol bei mir schnell enthemmend wirkte und ich auch ein erhöhtes Selbstbewusstsein bekam. Es war einfacher neue Menschen kennen zu lernen und Kontakt zum anderen Geschlecht aufzubauen. Ich hatte Angst etwas zu verpassen und an keinen verrückten, durch Alkohol entstandenen Aktionen und Geschichten teilzunehmen.

Am Anfang fing es mir schwer an Abenden teilzunehmen wo Alkohol konsumiert wurde. Da ich mich aber als sehr sozialen Menschen sehe der sehr viel Wert auf seine Freunde und Bekannten legt und diese Freundschaften auch gerne pflegt, gehörte es nun mal dazu mit auf WG-Partys, zu Freunden oder in eine Bar und darauf wollte ich auch nicht verzichten. Ich bestellte mir meistens ein Bier(idR. Radler, weil mir das am besten schmeckt;) ) oder etwas nicht Alkoholisches, oder nahm dies mit. Ich fing an die sozialen Situationen mehr zu reflektieren und stellte fest, dass ich den gleichen Spaß an einem Abend haben konnte wie alle anderen, auch ohne Alkohol. Ich unterhalte mich viel mit meinen Freunden und lerne auch neue Leute kennen. Ich merkte jedoch schnell, dass ich nicht mehr den Grund hatte Alkohol zu trinken wie die anderen oder wie ich vorher. Mir wurde klar, dass viele meiner Freunde gerne eine feste Freundin hätten wie ich um nicht mehr triebgesteuert auf jede Party gehen zu müssen.
Ich bin froh darüber mittlerweile gemerkt zu haben, dass ich keinen Alkohol brauche um mich zu lockern und auch nicht trinken muss um redseliger zu werden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol wurde ich vermeintlich lustiger, offener und mir war weniger peinlich. Jedoch merkte ich schon bei wenig Alkohol, dass ich schnell müde wurde außer es gab ausgelassene Stimmung und laute Musik.
Bei viel Alkohol fing ich an zu lallen und verschwommen zu reden. Ich wurde mehr und mehr enthemmt und fing an mich selbst zu überschätzen. Ich tat Sachen die ich im nüchternen Zustand so nie gemacht hätte.




14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Die gab es. Meine Familie und meine Freundin haben sich kritisch gegenüber meines Alkoholkonsums geäußert. Ich nahm dieses jedoch nicht kritisch auf und sah mein Verhalten als normal unter Jungen Leuten und Studenten an. Erst nach er TF reflektierte ich mein Verhalten und machte mir Gedanken etwas zu ändern.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine zentrale Auswirkung war der Kater am nächsten Tag. Ich konnte nach einer langen Nacht nicht produktives anfangen und es war ein verlorener Tag. Dies beeinflusste meine Sportlichen Aktivitäten so wie meine Leistungsfähigkeit in der Uni. Ich konnte idR nicht Joggen oder zum Sport gehen, und mich nicht konzentrieren und so lernen. Auch konnte ich meine Freizeit nicht wirklich genießen, was wiederum Einfluss auf meinen Alltag während der Woche nahm. Finanziell leidete auch mein knappes Studentenbudget unter den Preisen für Alkohol, den Eintrittspreisen und den oft nach Alkohol auftretenden Heißhunger.
Oft habe ich mich am nächsten Tag geschämt wenn ich etwas peinliches gesagt habe oder mich an Phrasen aus Gesprächen nicht genau erinnern konnte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Seit dem ich Angefangen habe zu Trinken habe ich regelmäßig mehr getrunken als Heute.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Meine Trinkmenge habe ich zuvor nicht bewusst kontrolliert und geplant eingeschränkt, außer ich wusste ich muss an nächsten Tag etwas Produktives erledigen oder körperlich fitt sein.
Einmal habe ich bei einer Abiturfeier bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert und hatte einen Blackout. Meine Freunde haben mir geholfen und wir sind zusammen nachhause gefahren. Das was mir lange sehr unangenehm.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja. Während der Vorbereitung auf einen Halbmarathon den ich laufen wollte verzichtete ich 3 Wochen komplett auf Aklohol als ich 20 war. Im Zuge einer Trainigsphase verzichtete ich auch mit Freunden von mir 4 Wochen komplett auf Alkohol als ich 17 war.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher sah ich mich als normalen Jungen an bzw. später als Studenten der nicht anderes gemacht hat als die anderen. Ich hatte mich nicht kategorisiert und mein Verhalten auch nicht reflektiert. Nachdem ich jetzt viel über das Thema nachgedacht und es aufgearbeitet habe, sehe ich, dass ich Alkohol oft gedankenlos konsumiert und mißbraucht habe. Ich hatte nie einen inneren Drang dazu Alkohol zu konsumieren, weshalb ich auch nie alleine getrunken habe, habe aber trotzdem bei vielen Gelegenheit Alkohol konsumiert und mich hinreißen lassen. Ich sehe das mein Konsum eindeutig zu hoch und regelmäßig war und mich eingeschränkt hat. Ich habe vor nie wieder die Kontrolle über mein Trinkverhalten zu verlieren.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke heut noch kontrolliert Alkohol. Maximal 2-4 Trinkeinheiten im Monat. Es handelt sich dabei meistens um 1-2 Radler oder 1 0,5l Bier(oder 2 0,33l Biere) an einem Abend. Hochprozentigen Alkohol habe ich nie gemocht und gut vertragen und verzichte deshalb komplett darauf. Zuhause bei meiner Familie trinke heute alternativ mal ein Glas Wein zu passendem Essen.
 

Wach93

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21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

17.Mai - Wir waren auf einem Musik-Festival und ich habe im Verlauf des Tages und der Nacht zwei 0,33 Becks getrunken.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich konsumiere zu geselligen Anlässen Alkohol. Also Genussmittel und zum Anstoßen. Ansonsten trinke ich keinen Alkohol zwecks Trunkenheit mehr. Ich habe mein Verhalten auf KT umgestellt und bin sehr zufrieden damit. In einer Bar bestelle ich mir wenn, meistens ein Radler zum zuprosten anfangs und wechsel dann zu Spezi oder ähnlichem. Auch auf WG- Partys oder geselligen Abenden bring ich meistens ein Radler oder ein Bier mit und belasse es dabei.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Vor der TF hatte ich eine falsche Wahrnehmung meines Konsums. Ich sah es nicht als Mißbrauch an und hatte somit keine Starke Motivation es zu ändern da ich mich nicht damit auseinander gesetzt habe. Die TF hat mich schockiert und mir Angst gemacht. Ich habe mich gefragt wie ich mich an so einen Alkoholwert gewöhnen konnte und ob ich mich Strafbar gemacht habe. Meine Freundin, meine Familie und meine guten Freunde haben mir geholfen zu zeigen wieso ich Alkohol getrunken habe und wie viel ich getrunken habe.
Ich bin nicht froh das es so passieren musste, aber die TF war eine gute Möglichkeit mein Verhalten zu überdenken und eine gute Motivation mein Leben hinsichtlich auf den Alkohol zu ändern.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach meiner TF wurde mir schnell bewusst, dass ich zuviel konsumierte und mich nicht mehr sehr unter Kontrolle hatte. Ich fing an, an vielen Abenden gänzlich auf Alkohol zu verzichten oder reduzierte meinen Konsum drastisch. Ich merkte wie präsent Alkhol in meinem Freundeskreis und unter Studenten ist. Mit einigen Freunden/Bekanntschaften, brach der Kontakt ab, da wir primär zwecks Alkoholkonsum und Weggehen befreundet waren(Sauffreunde).Mit meinen näheren Freunden pflege ich nach wie vor den gleichen engen Kontakt. Ich sehe Alkohol mittlerweile als Genussmittel und nicht als Getränk an.
Ich empfinde die Wochenenden als viel erholsamer ohne die regelmäßigen durchzechten Nächte. Meine Freundin, die selber keinen bzw. kaum Alkohol trinkt schätzt mein geändertes Verhalten und sagt mir, das sie die positiven Veränderungen auch merkt.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Anfangs war es wie gesagt, eine ungewohnte Situation. Jedoch glaube ich, dass ich für viele meine Freunde ein Vorbild bin, da mittlerweile einige andere Freunde ihren Alkoholkonsum eingeschränkt haben(natürlich nicht so schnell und nicht so drastisch wie ich). Ich habe nun mehr Kraft und Motivation für meinen Sport und gehe 3 mal die Woche wieder Regelmäßig Joggen und ins Fitnessstudio. Dafür hab ich nun mehr Zeit da ich am Wochenende immer fitt und ausgeschlafen bin. Mein Studium wird mittlerweile intensiver und ich fange an mich zu spezialisieren. Ich verbringe immer mehr Zeit beim Lernen oder in der Bibliothek. Ich habe jetzt mehr Energie mich darauf zu konzentrieren und lenke mich auch weniger ab. Meine Freunde akzeptieren alle meine Entscheidung und wir unternehmen auch oft etwas ohne Alkohol zu konsumieren (Zusammen Kochen, Bezzerwizzer spielen, Museen oder Seminare besuchen). Mittlerweile ist es auch nicht mehr wirklich „cool“ viele Geschichten über durchzechte Nächte und Saufpartys zu erzählen. Ich erzähle oft über die vielen Reisen die ich bisher gemacht habe und es fehlt mir nie ans Gesprächsstoff. Ich glaube auch, dass alle meine Freunde es sich jetzt auch zweimal überlegen werden mit dem Fahrrad alkoholisiert zu fahren da sie durch mich bzw. mit mir gelernt haben, dass man nicht nur sich selbst sondern auch andere in Gefahr bringt.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe mein Leben verändert und Alkohol spielt nun keine wichtiger Rolle mehr. Ich bin mir bewusst das ich eine anfällige Person war und lange Missbrauch betrieben habe. Ich weiß aber auch das ich eine Zielstrebige Person bin sie Sachen durchzieht wenn sie sie sich vornimmt. Wichtig ist mir dabei das meine Familie und auch meine Freunde mich immer unterstützen und mir auch beratend zur Seite stehen und auf die ich mich verlassen kann. Ich bin sehr froh und glücklich in meinem Studium und weiß das ich dieses jetzt auch genau so konsequent und zielstrebig durchziehen muss, um meinen gewünschten Masterplatz zu bekommen. Durch die positiven Ergebnisse meines eingeschränkten Alkoholkonsums(mehr Zeit und bessere Ergebnisse beim Sport und an der Uni z.B.) fühle ich mich in meinem neuen Verhalten bestätigt.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Aus jetziger Sicht, sehre ich keinerlei Motivation in mein altes Verhalten zurückzufallen da ich durchweg positive Ergebnisse beobachten kann
Ich kann es mir jedoch vorstellen, da ich weiß, dass ich eine gefährdete Person bin. Ich habe über einige Jahre Alkohlol missbraucht. Ich bin aber jetzt nicht nur in der Lage sondern auch sehr engagiert dabei mein Verhalten und meinen Umgang mit Alkohol zu reflektieren. Ich weiß das ich trotzdem immer aufmerksam sein muss.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Zum einen kann es durch mein Trinkverhalten nicht mehr zu problematischen Promillewerten kommen. Außerdem trinke ich kontrolliert. Das heißt ich weiß wann, wo und wieviel ich trinken werde vorab. Dementsprechend weiß ich auch vorher immer wie ich heimkomme. Da in München auch bei langen Abenden immer genug Möglichkeiten bestehen, nach Hause zu kommen, werde ich, da ich durch das kontrollierte Trinken immer in voller Denk und Handlungsfähigkeit bin, nicht die Entscheidung treffen, alkoholisiert am Straßenverkehr teilzunehmen

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Wach93

Benutzer
Ich hab diese Woche einen Termin beim Arzt und werde mir meine Werte geben lassen! Ich hab mich jetzt auch bei der PIMA angemeldet und warte auf eine Antwort!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du weißt welche Werte wichtig sind, da sie bei der MPU überprüft werden?

[h=3]Leberwerte (LW)[/h]
Für den FB bitte ich dich um etwas Geduld, da wirst du so schnell wie möglich einen Kommentar bekommen.... :smiley138:
 

Wach93

Benutzer
Aye! Hab ich vor machen zu lassen. Noch eine Frage, in dem Schreiben das ich zurückgeschicht habe stand das das Gutachten direkt der Behörde zugesandt wird außer ich Vermerke dies anders. Wär es sinnvoll das noch anders zu vermerken damit ich im schlimmsten Fall noch vorher selber drüber schauen kann?
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Aye! Hab ich vor machen zu lassen. Noch eine Frage, in dem Schreiben das ich zurückgeschicht habe stand das das Gutachten direkt der Behörde zugesandt wird außer ich Vermerke dies anders. Wär es sinnvoll das noch anders zu vermerken damit ich im schlimmsten Fall noch vorher selber drüber schauen kann?


GANZ WICHTIG GUTACHTEN IMMER ZU DIR SENDEN LASSEN. AUCH WENN DER GUTACHTER AN DEM TAG SAGT ES WIRD POSITIV IMMER ZU DIE NACH HAUSE. VERTRAUEN IST GUT, ABER KONTROLLE IST BESSER.

NIE ZUR BEHÖRDE, WEIL WENN ES NEGATIV AUSFALLEN SOLLTE, WEIß DIE BEHÖRDE BESCHEID UND MUSST DANN 6 MONATE WARTEN UND DAS GUTACHTEN LIEGT DANN IN DEINER AKTE UND DER ANDERE GUTACHTER WÜRDE ES DANN SEHEN WARUM ES NEGATIV AUSGEFALLEN IST UND OB DU DIE GEFORDERTEN HILFEN ANGENOMMEN HAST.

IMMER ANKREUZEN, DASS DAS GUTACHTEN ZU DIR NACH HAUSE KOMMEN SOLL!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Wach,

jetzt wärst du mir fast durchs "Raster" gerutscht....:smiley1659:

Wenn nicht alle Stricke reißen, bekommst du morgen deinen Kommentar...:pc0003::smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hier wie versprochen der Kommentar:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich kam frisch aus einem USA-Urlaub mit meiner Freundin zurück und hatte vor mich mit Freuden aus meinem vorherigen Studium zu treffen. Ich fuhr mit dem Fahrrad zum Biergarten und dort Trank ich gegen 19:00 zwei Bier und wir aßen. Wir entschieden uns dazu an dem Abend bei einem Freund vorzutrinken und dann Feiern zu gehen. Wir gingen zu Fuß, ich schob das Fahrrad, zu dem Freund und fingen um 20:30 an Bier zu trinken. Ich trank ca. 6-8 Bier(0.2l).Es kamen immer mehr Freunde und Bekannte dazu, die Stimmung und die Musik wurden langsam lauter. Gegen 22:30 entschieden wir uns dazu zu einer nahegelegenen Diskothek zu gehen. Da wir zu viele waren sind wir jedoch nicht reinkommen und sind zurück zu der Wohnung. Gegen 23:00 dort wieder angekommen tranken wir in ausgelassener Stimmung weiter. Ich merkte das mir der Alkohol schnell zusetzte das ich die letzten Wochen in Amerika kaum getrunken hatte. Durch die lockere Stimmung mit den freunden die ich länger nicht mehr gesehen hatte kam es jedoch dazu noch eins und noch eins zu trinken. Ich Trank zwischen 23:00 und 01:00 ca noch 4 0,5l Bier. Ich merkte, dass sich stark betrunken war und wollte langsam Heimgehen. Ich erinnerte mich jedoch daran, dass ich mein Fahrrad dabei hatte und beschloss mit diesem zu fahren. Kurz vor 2 Wurde ich aufgrund von Schlangenlinien angehalten und habe um 02:25 auf der Wache eine Blutprobe entnehmen lassen mit einem wert von 2.02 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Siehe 1.

Das ist zu einfach. Bei der Frage 2 sollte schon die Trinkmenge im einzelnen aufgeführt werden...:a070:

Jetzt habe ich mir das mal anhand deines PB und der Antwort 1 "zusammengeklaubt" und komme mit unserem Promillerechner auf nicht mal 1,6‰ zum Zeitpunkt der BE...:smiley2204: Wichtige Abkürzungen

Also bitte noch einmal die genaue Trinkmenge angeben. Wie groß waren z.B. die ersten 2 Biere, die du ab 19 Uhr getrunken hast?

Wie sieht es bei dir eigentlich mit der Promilleberechnung aus? Kennst du den Alk.auf- und abbau?

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Auto habe ich noch nie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. Zu der Zeit als ich ein eigenes Auto besaß, hatte ich sehr großen Respekt vorm Autofahren und war mir bewusst das ich nicht nur mich sondern andere Personen in Gefahr bringe wenn ich Mit Alkohol oder Restalkohol fahre. Mir war bewusst das Alkohol die Selbstwahrnemung und das Reaktionsverhalten verändert und ich hätte mich nie getraut, unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren. Auch am nächsten Tag hab ich, bei Alkoholkonsum am Abend davor, das Auto lange oder komplett stehen zu lassen um das Restalkoholrisiko so niedrig wie möglich zu halten. Mir war auch bewusst das bis 21, innerhalb der Probezeit, die 0,00 Promille grenze galt und ich mich so hätte strafbar machen können.
Auf dem Fahrrad habe ich ca. 20 mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. In der Regel war das in meinem Heimatgegend bei Bonn und unter geringem Alkoholeinfluss aber auch 2-3 mal stark alkoholisiert. In München hab ich aufgrund der größeren Entfernungen mein Fahrrad fast immer zuhause gelassen. Rückblickend habe ich mir nie Gedanken gemacht über die Gefahren und die Beeinträchtigung durch Alkohol am Fahrrad und die Promille-Grenze war mir nur wage bekannt. Heute weiß ich das ich durch Alkohol, auch in geringen Mengen, auf dem Fahrrad, nicht nur mich in große Gefahr begebe sondern auch schnell einen Unfall verursachen könnte und somit andere Menschen in Gefahr bringen kann.
Den Respekt vor der Wirkung von Alkohol und die Angst andere und mich selbst in Gefahr zu bringen habe ich seitdem vom Autofahren auch auf das Fahrradfahren erweitert.

Die Frage ist sehr schön beantwortet. Das dir nicht "bewusst" war, dass auch mit dem Rad eine Alkoholgrenze gilt und du darum nicht explizit das Radfahren dem Autofahren (im alk. Zustand) vorgezogen hast, ist wichtig. Um ein Radfahrverbot zu vermeiden, ist nun eine grundlegende Änderung des Trinkverhaltens erforderlich - dieses erfolgt durch dein KT.


(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
15-16 : 2-4 Mischbiere / 3-4 Mal pro Monat
16-18 : bis zu 3-4 mal bis zu 6 Bier pro Monat
18-19: während Abiturs fast nichts
19-20: Anfang des Studiums: 3-9 Biere(0,33) bis zu 3-5 Mal pro Monat, auch während der Woche wenn am nächsten Tag keine Veranstaltungen in der Uni waren
20-21: 2-4 Mal im Monat, 3-9 Biere(0.33) an einem Abend: in der Klausuren Phase nichts bis kaum, am Semesteranfang/Semesterferien mehr

Hier bitte aufpassen! Deine Trinkmengen im Vorfeld müssen zu der Trinkmenge deiner TF passen. Hier (fett markiert) auch nochmal die "Gefäßgrößen" angeben.
Was bedeutet "während Abiturs fast nichts" genau?


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Anfang hab ich aus Neugierde und Entdeckungswillen getrunken. Wir finden an auszugehen und neue Leute und Sachen kennen zu lernen und dazu gehörte auch Alkohol. Alohol war „cool“ und man wollte selbst auch Geschichten darüber erzählen können wie und wann man getrunken hat. Das Gruppengefühl war sicherlich zu jederzeit auch ein Grund zum trinken von Alkohol. Anfangs wollte man dazugehören und nicht als Langweiler oder Außenseiter daneben stehen. Später kam es durch die Gruppendynamiken eher zum erhöhten Konsum von Alkohol. Man ließ sich überreden noch ein Bier zu trinken und wollte mithalten können.
Ich merkte schon früh der Alkohol bei mir schnell enthemmend wirkte und ich auch ein erhöhtes Selbstbewusstsein bekam. Es war einfacher neue Menschen kennen zu lernen und Kontakt zum anderen Geschlecht aufzubauen. Ich hatte Angst etwas zu verpassen und an keinen verrückten, durch Alkohol entstandenen Aktionen und Geschichten teilzunehmen.

Am Anfang fing es mir schwer an Abenden teilzunehmen wo Alkohol konsumiert wurde. Da ich mich aber als sehr sozialen Menschen sehe der sehr viel Wert auf seine Freunde und Bekannten legt und diese Freundschaften auch gerne pflegt, gehörte es nun mal dazu mit auf WG-Partys, zu Freunden oder in eine Bar und darauf wollte ich auch nicht verzichten. Ich bestellte mir meistens ein Bier(idR. Radler, weil mir das am besten schmeckt;) ) oder etwas nicht Alkoholisches, oder nahm dies mit. Ich fing an die sozialen Situationen mehr zu reflektieren und stellte fest, dass ich den gleichen Spaß an einem Abend haben konnte wie alle anderen, auch ohne Alkohol. Ich unterhalte mich viel mit meinen Freunden und lerne auch neue Leute kennen. Ich merkte jedoch schnell, dass ich nicht mehr den Grund hatte Alkohol zu trinken wie die anderen oder wie ich vorher. Mir wurde klar, dass viele meiner Freunde gerne eine feste Freundin hätten wie ich um nicht mehr triebgesteuert auf jede Party gehen zu müssen.
Ich bin froh darüber mittlerweile gemerkt zu haben, dass ich keinen Alkohol brauche um mich zu lockern und auch nicht trinken muss um redseliger zu werden.

Den Teil, den du nach deinem Absatz geschrieben hast, hättest du im Bereich "Heute und in Zukunft" unterbringen sollen. Hier bei der Frage 12 geht es erstmal nur um deine Trinkmotive.

Bei deinen Motiven kommt (im Verhältnis zum Text) sehr oft das Wort "man" vor. Versuche dieses Wort bis zur MPU aus deinem Wortschatz zu streichen - denn hier geht es einzig und allein um DICH. Das Wort "man" lässt leicht auf eine fehlende Selbstreflexion schließen, da auch noch nicht wirklich ersichtlich ist, worauf sich der hohe Alk.konsum begründete:

War es "reiner Gruppenzwang"?

Oder doch eher..

"fehlendes Selbstbewusstsein"?

Eine Kombination von beidem? Du hast ja nicht ausschließlich in dieser Gruppe viel getrunken, oder doch?

Wie war denn dein Selbstwertgefühl zu dieser Zeit?

Worauf ich hinaus will: Um enthemmter zu sein und "das andere Geschlecht" anzusprechen würden idR ja auch 2-3 Bier reichen....bei jenseits von 2‰ wird es dann eher wieder schwieriger....:smiley2204:

Könnte es noch einen anderen Grund für deinen hohen Alk.konsum gegeben haben?


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Die gab es. Meine Familie und meine Freundin haben sich kritisch gegenüber meines Alkoholkonsums geäußert. Ich nahm dieses jedoch nicht kritisch auf und sah mein Verhalten als normal unter Jungen Leuten und Studenten an. Erst nach er TF reflektierte ich mein Verhalten und machte mir Gedanken etwas zu ändern.

Es ist immer schwierig wenn das Verhalten bereits in der Familie aufgefallen ist, "man" darauf mehrfach angesprochen wird und trotzdem nichts verändert...

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine zentrale Auswirkung war der Kater am nächsten Tag. Ich konnte nach einer langen Nacht nicht produktives anfangen und es war ein verlorener Tag. Dies beeinflusste meine Sportlichen Aktivitäten so wie meine Leistungsfähigkeit in der Uni. Ich konnte idR nicht Joggen oder zum Sport gehen, und mich nicht konzentrieren und so lernen. Auch konnte ich meine Freizeit nicht wirklich genießen, was wiederum Einfluss auf meinen Alltag während der Woche nahm. Finanziell leidete auch mein knappes Studentenbudget unter den Preisen für Alkohol, den Eintrittspreisen und den oft nach Alkohol auftretenden Heißhunger.
Oft habe ich mich am nächsten Tag geschämt wenn ich etwas peinliches gesagt habe oder mich an Phrasen aus Gesprächen nicht genau erinnern konnte.

Ehrlichkeit - ja, aber die negativen Auswirkungen des Alk.konsums sollten nicht zu weit "ausgeschmückt" werden. Das deine Tage "verloren" waren und du deinen aktiven Tätigkeiten nicht mehr wirklich nachkommen konntest, hätten dir doch zu Denken geben müssen. Das du dein Trinkverhalten nicht verändert und die ganzen Nachteile in Kauf genommen hast, könnten den GA zu der Vermutung veranlassen, dass es sich bei dir schon um eine tiefergehende Alk.problematik handelt....


Ich konsumiere zu geselligen Anlässen Alkohol. Also Genussmittel und zum Anstoßen. Ansonsten trinke ich keinen Alkohol zwecks Trunkenheit mehr. Ich habe mein Verhalten auf KT umgestellt und bin sehr zufrieden damit. In einer Bar bestelle ich mir wenn, meistens ein Radler zum zuprosten anfangs und wechsel dann zu Spezi oder ähnlichem. Auch auf WG- Partys oder geselligen Abenden bring ich meistens ein Radler oder ein Bier mit und belasse es dabei.

Ähm....:smiley2204: "zwecks Trunkenheit"??


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach meiner TF wurde mir schnell bewusst, dass ich zuviel konsumierte und mich nicht mehr sehr unter Kontrolle hatte. Ich fing an, an vielen Abenden gänzlich auf Alkohol zu verzichten oder reduzierte meinen Konsum drastisch. Ich merkte wie präsent Alkhol in meinem Freundeskreis und unter Studenten ist. Mit einigen Freunden/Bekanntschaften, brach der Kontakt ab, da wir primär zwecks Alkoholkonsum und Weggehen befreundet waren(Sauffreunde).Mit meinen näheren Freunden pflege ich nach wie vor den gleichen engen Kontakt. Ich sehe Alkohol mittlerweile als Genussmittel und nicht als Getränk an.
Ich empfinde die Wochenenden als viel erholsamer ohne die regelmäßigen durchzechten Nächte. Meine Freundin, die selber keinen bzw. kaum Alkohol trinkt schätzt mein geändertes Verhalten und sagt mir, das sie die positiven Veränderungen auch merkt.

Hier fehlen die wichtigen Ausführungen, WARUM du heute "kontrolliert" trinken kannst. Du hast den Kontakt zu alten "Saufkumpanen" abgebrochen und alles ist gut?

Zunächst geht es darum die alten "Defizite" aus dem Weg zu räumen. Wenn du unter einem schlechten Selbstwertgefühl gelitten hast, so muss nun erkenntlich werden, WIE du es steigern konntest, hast du Probleme verdrängen wollen, so musst du sie gelöst haben etc.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe mein Leben verändert und Alkohol spielt nun keine wichtiger Rolle mehr. Ich bin mir bewusst das ich eine anfällige Person war und lange Missbrauch betrieben habe. Ich weiß aber auch das ich eine Zielstrebige Person bin sie Sachen durchzieht wenn sie sie sich vornimmt. Wichtig ist mir dabei das meine Familie und auch meine Freunde mich immer unterstützen und mir auch beratend zur Seite stehen und auf die ich mich verlassen kann. Ich bin sehr froh und glücklich in meinem Studium und weiß das ich dieses jetzt auch genau so konsequent und zielstrebig durchziehen muss, um meinen gewünschten Masterplatz zu bekommen. Durch die positiven Ergebnisse meines eingeschränkten Alkoholkonsums(mehr Zeit und bessere Ergebnisse beim Sport und an der Uni z.B.) fühle ich mich in meinem neuen Verhalten bestätigt.

Hier immer das Umfeld mit einbeziehen. Familie, Freunde, alles was du hast, sollte geschlossen hinter dir stehen, so dass du in "Notsituationen" immer jemanden zum Reden hast und Unterstützung, sofern du sie brauchst. Auch fachliche Hilfe sollte für dich eine Möglichkeit darstellen, falls du spürst das du wieder in alte Verhaltensweisen zurück zu fallen drohst.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Zum einen kann es durch mein Trinkverhalten nicht mehr zu problematischen Promillewerten kommen. Außerdem trinke ich kontrolliert. Das heißt ich weiß wann, wo und wieviel ich trinken werde vorab. Dementsprechend weiß ich auch vorher immer wie ich heimkomme. Da in München auch bei langen Abenden immer genug Möglichkeiten bestehen, nach Hause zu kommen, werde ich, da ich durch das kontrollierte Trinken immer in voller Denk und Handlungsfähigkeit bin, nicht die Entscheidung treffen, alkoholisiert am Straßenverkehr teilzunehmen

Eine weitere Strategie wäre hierbei auch, dass man niemals mehr mit einem Fahrzeug zu einem Treffen fährt, bei dem Alkohol getrunken wird...

Für's erste gar nicht schlecht...

FB bitte überarbeiten und neu einstellen - allerdings können wir uns auch gerne erstmal "so unterhalten", falls du Rückfragen hast...:smiley138:
 

Wach93

Benutzer
danke danke für den Kommentar :) Hab heute die Bestätigung vom Amt bekommen, dass sie meine Unterlagen weitergeschickt haben. Dort wurde auch gesagt das ich dringlich die Frist einhalten soll. Als ich im Amt war haben die mir jedoch gesagt, dass ich falls ich die Frist nicht einhalte, noch ein Erinnerungsschreiben bekomme und ich ab da noch einen Monat zeit Hätte
 
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