TF am Fahrrad mit 2.02 Promille

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
danke danke für den Kommentar :) Hab heute die Bestätigung vom Amt bekommen, dass sie meine Unterlagen weitergeschickt haben. Dort wurde auch gesagt das ich dringlich die Frist einhalten soll. Als ich im Amt war haben die mir jedoch gesagt, dass ich falls ich die Frist nicht einhalte, noch ein Erinnerungsschreiben bekomme und ich ab da noch einen Monat zeit Hätte

Ich kann nur aus Erfahrung sagen was Behörden angeht, ich nichts ohne schriftliche Bestätigung glaube. Es ist so, wenn deine Akte bei der MPU Stelle ist wirst du angeschrieben, dass du bis Tag X deine MPU da machen und den Betrag für die MPU überweisen sollst. Falls du bis zum Tag X nicht machen solltest bzw. nicht zahlen solltest, wird deine Akte wieder an die FSST zurück gesendet. Ab dem Tag wo deine Akte dann wieder ohne positiven Gutachten auf dem Tisch liegt, liegt es an dem Sachbearbeiter, ob er Dir eine Frist gibt oder nicht. Im schlimmsten Fall können Sie es ablehnen und somit musst du dann die Gebühren selber tragen. Daher immer schriftlich bestätigen lassen.
 

Wach93

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Hallo alles zusammen! Ich habe am Montag dem 06.07 meinen Termin und halte auch alle Fristen ein, kein Problem!
Ich werde gleich den überarbeiteten Fragebogen hochladen und mich über eine weitere Antwort sehr freuen, danke schonmal!

Noch eine Frage, die Frau am Telefon hat mir gesagt das am MPU-Termin Leberwerte genommen werden in Form einer Blutprobe. Ich werde meine anderen Leberwerte von vor 2 Wochen auch mitnehmen(diese waren übrigens alle im guten Normbereich). Gibt es noch etwas mit dem ich rechnen kann bei der MPU, was das Medizinische angeht? Die Frau hat mir gesagt, das die häufigste Ursache für ein nicht bestehen bei ihnen nicht erbrachte Abstinenznachweise sind, da die Leute sich fehlinformiert haben. Gibt es etwas dergleichen, dass ich vergessen haben könnte oder worauf ich hätte achten müssen? Das hat mir ein wenig Angst gemacht :smiley894:

Vielen Dank und viele Grüße
 
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erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Noch eine Frage, die Frau am Telefon hat mir gesagt das am MPU-Termin Leberwerte genommen werden in Form einer Blutprobe. Ich werde meine anderen Leberwerte von vor 2 Wochen auch mitnehmen(diese waren übrigens alle im guten Normbereich). Gibt es noch etwas mit dem ich rechnen kann bei der MPU, was das Medizinische angeht? Die Frau hat mir gesagt, das die häufigste Ursache für ein nicht bestehen bei ihnen nicht erbrachte Abstinenznachweise sind, da die Leute sich fehlinformiert haben. Gibt es etwas dergleichen, dass ich vergessen haben könnte oder worauf ich hätte achten müssen? Das hat mir ein wenig Angst gemacht

LW werden immer abgenommen um zu schauen, ob bei unkontrolliertem trinken eventuell Leberschäden bei Dir endstanden sind, dass ist ein normaler Vorgang. Wie bereits schon am Anfang erwähnt werden LW nicht mehr anerkannt bei der MPU Stellen die dienen nur für dich um zu sehen, dass es deiner Leber gut geht, aber für den GA ist es kein Nachweis mehr.

Ich denke mal de Dame will damit meinen, was wir am Anfang immer sagen, dass wenn einer die MPU mit KT es packen will, er auch jetzt Nachweise wie Haaranlyse benötigt was seit dem 01.04.2014 gefordert wird von den Probanden. Manche MPU stellen wollen es nicht, aber viele wollen es jetzt. Das heißt auch für KT sind Nachweise Pflicht und ich denke mal die Dame wollte dich darauf aufmerksam machen.

Wie gesagt es muss nicht sein, aber viele Stellen bestehen drauf, weil Sie durch die Analyse sehen können, ob deine Angaben mit dem KT übereinstimmen.
 
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erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
weiß jemand wie es bei der pimampu damit aussieht in münchen?

Danke

Das kann man nie pauschal sagen wie es ist, der GA hört sich meist deine Trinkgeschichte an wie sie in der Vergangenheit war und du jetzt KT betreibst manche wollen es haben manche nicht. Wenn er zweifelt hat kannst du ja mal dein Glück probieren und sagen oder meistens machen die es, dass sie von dir Haarprobe entnehmen um sicher zu sein, ob du dich an die Regeln gehalten hast, dass heißt ob die Angabem übereinstimmen mit dem was du da gesagt hast.

Ich denke mal wenn du gut reflektierst und dich gut vorbereitest wird er es nicht verlangen. Vielleicht will er eine Probe, aber wenn du ihn sehr gut überzeugst dann will er nichts.

Ich weiß nur das in München PIMA eine sehr gute Bewertung hat in Ostbahnhof, die sollen super freundlich sein und die GA auch.

Mach Dir deswegen kein Kopf, stell dein FB rein und die Profis werden es schon so machen, dass der GA zufrieden ist mit der Aufarbeitung. Kopf hoch und lass dich nicht unsicher machen du packst es schon.
 

Wach93

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Alles klar, beruhigende Worte :) Dank dir, Aber ich mache die die MPU in München Mitte, ich glaube das ist die zweite Stelle in München!
Dann mach ich mich mal wieder an den FB.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Ich komme nicht umhin, hier einige Dinge richtig zu stellen... :smiley138:

LW werden immer abgenommen um zu schauen, ob bei unkontrolliertem trinken eventuell Leberschäden bei Dir endstanden sind, dass ist ein normaler Vorgang. Wie bereits schon am Anfang erwähnt werden LW nicht mehr anerkannt bei der MPU Stellen die dienen nur für dich um zu sehen, dass es deiner Leber gut geht, aber für den GA ist es kein Nachweis mehr.

Ein "Nachweis" waren die LW nie. Sie dienten lediglich zur Unterstützung der "KT-Aussage". Es gibt auch heute noch MPU-Stellen die diese LW gerne sehen - dies kann man am besten bei einem Infoabend (oder direktem Anruf) erfragen.

Ich denke mal de Dame will damit meinen, was wir am Anfang immer sagen, dass wenn einer die MPU mit KT es packen will, er auch jetzt Nachweise wie Haaranlyse benötigt was seit dem 01.04.2014 gefordert wird von den Probanden. Manche MPU stellen wollen es nicht, aber viele wollen es jetzt. Das heißt auch für KT sind Nachweise Pflicht und ich denke mal die Dame wollte dich darauf aufmerksam machen.

Eine Haaranalyse bei KT wird nicht zwingend benötigt und wird auch nicht in den Beurteilungskriterien gefordert (Die Begutachtungsleitlinien sind übrigens seit dem 1.5.2014 gültig). Es gibt bei "KT" nach wie vor keine "geforderten Nachweise". Es ist vielmehr eine "Kann-Bestimmung".
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich denke mal de Dame will damit meinen, was wir am Anfang immer sagen, dass wenn einer die MPU mit KT es packen will, er auch jetzt Nachweise wie Haaranlyse benötigt was seit dem 01.04.2014 gefordert wird von den Probanden. Manche MPU stellen wollen es nicht, aber viele wollen es jetzt. Das heißt auch für KT sind Nachweise Pflicht und ich denke mal die Dame wollte dich darauf aufmerksam machen.
Eine Haaranalyse bei KT wird nicht zwingend benötigt und wird auch nicht in den Beurteilungskriterien gefordert (Die Begutachtungsleitlinien sind übrigens seit dem 1.5.2014 gültig). Es gibt bei "KT" nach wie vor keine "geforderten Nachweise". Es ist vielmehr eine "Kann-Bestimmung".
Ich hoffe der Kernpunkt bezieht sich auf die "Haaranalyse" ?
 

Wach93

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Zu Nancy: Ich bin auf deine Antworten eingegangen hätte aber noch bevor ich die bearbeitete Version des FB poste paar fragen die ich dann direkt mit einbauen kann hoffentlich ;)

-Kommentar zu Frage 12:
Primär würde ich sagen, ging der hohe Alkoholkonsum auf äußere Motive zurück. Aber auch auf fehlende eigene Einschätzung der Risiken bzw Gefahren die von Alkohol ausgehen. Mit meinem Selbstwertgefühl hatte ich so noch nie Probleme.. mir fällt es schwer andere Motive dafür zu finden auch wenn ich mir jetzt oft darüber Gedanken gemach habe. Das Alkohol das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein in der jeweiligen Situation steigert war trotzdem bestimmt immer ein unbewusster Faktor dabei, nur weiß ich nicht genau wie ich das formulieren soll.

-Kommentar zu Frage 14:
Die Beantwortung von mir war hier ein wenig übertrieben wie ich sehe. Kritisch bezog sich eher auf deine allgemein eher bei Eltern würde ich meinen allgemein kritische Haltung zum Alkoholkonsum der Kinder! Auch hier schwierig zu formulieren.. wie drücke ich das am besten neutral aus?

-Kommentar zu Frage 15:
Ehrlich war es aber auch hier Unglück formuliert wie ich jetzt merke: Ich wollte und sollte es wohl eher ausdrücken, dass ich nicht so produktiv und Leistungsfähig war wie an normalen Tagen. Also das meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt und nicht nicht vorhanden war, wie es auch der Wahrheit entspricht.
"Zwecks Trunkenheit" sollte sich auf die Effekte des Alkohols auf mich beziehen und das ich Alkohol nur noch also Genussmittel konsumiere.

-Kommentar zu Frage 25:
Der wichtigsten Gründe wieso ich KT mache sind, dass ich im Nachhinein gemerkt habe das mein Konsum eindeutig zu hoch und zu oft war. Dadurch das mir das bewusst wurde, wurde mir auch bewusst wie sich der Alkohol negativ auswirkte, seien es Kater, Kosten, Momente die einem peinlich sind und letztendlich Situationen in denen man sich selbst und andere in Gefahr gebracht hat. Gründe die alle au den Alkohol zurückzuführen sind und mir jetzt bewusst sind.
Andererseits habe ich gemerkt, dass die Wirkungen die der Alkohol auf mich hatte unnötig sind, da ich den gleichen Spaß bzw die gleichen Sachen auch ohne ihn(in diesem Ausmaß zumindest) erleben kann. Wie erwähnt, es ist für mich kein Problem in Bars oder auf Partys zu gehen und nüchtern zu bleiben da ich gemerkt habe, dass es nicht unbedingt "cool" ist immer einer der Betrunkenen zu sein und ich mich auch so locker unterhalten kann und andere Leute kennen lernen kann.
Die Frage jetzt ist nur, ob das reicht?

Kommentar zu Frage 27:
Freunde, Familie und Freundin stehen alle hinter mir, helfen mir bei der Aufarbeitung und sind jetzt wie auch vorher schon, immer für mich da. Falls ich einmal in die Situation kommen sollte in mein altes Verhaltensmuster zurückzufallen, hab ich jetzt erfahren welche Möglichkeiten es gibt sich weitere Hilfe einzuholen. Ich bin bereit in so einer Situation Kontakt zu einer Suchtberatung oder einem Psychologen aufzunehmen.

Kommentar zu Frage 29:
Die Strategie war für mich eigentlich so offensichtlich das ich ganz vergessen habe sie zu erwähnen! Natürlich werde ich in Zukunft nicht mehr mit einem Fahrzeug, Sei es Auto oder Fahrrad, zu einem Treffen fahren bei dem ich weiß das dort getrunken wird.

Ich wollte noch irgendwo einbringen das ich relativ viel Sport mache und unter anderem auch Rennrad fahre zurzeit. Wo könnte ich das anbringen? Ich fände es wichtig zu erwähnen das ich Fahrradfahren nicht nur als Transportmittel sondern auch alt Sportmittel benutze. Auch das durch den nicht mehr vorhandenen Kater, mein Training effektiver ist als zuvor, da man ja bekanntlich sagt ein Abend mit Alkohol mach so und soviel Trainingseinheiten zunichte ;)

Danke!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Guten Morgen Wach,:smiley22:

ich möchte dir erstmal zwei Links geben.

Hier kannst du nachlesen wie man zitiert: Beiträge zitieren

und hier kannst du es dir sogar anschauen: Video "Zitieren"

Das macht das Antworten sicherlich leichter....:smiley138:


Zu Nancy: Ich bin auf deine Antworten eingegangen hätte aber noch bevor ich die bearbeitete Version des FB poste paar fragen die ich dann direkt mit einbauen kann hoffentlich ;)

-Kommentar zu Frage 12:
Primär würde ich sagen, ging der hohe Alkoholkonsum auf äußere Motive zurück. Aber auch auf fehlende eigene Einschätzung der Risiken bzw Gefahren die von Alkohol ausgehen. Mit meinem Selbstwertgefühl hatte ich so noch nie Probleme.. mir fällt es schwer andere Motive dafür zu finden auch wenn ich mir jetzt oft darüber Gedanken gemach habe. Das Alkohol das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein in der jeweiligen Situation steigert war trotzdem bestimmt immer ein unbewusster Faktor dabei, nur weiß ich nicht genau wie ich das formulieren soll.

Ein äußeres Motiv wäre z.B. der "Gruppenzwang". Nun ist es aber so, dass es bei der Selbstreflexion um deinen inneren Trinkgrund gehen sollte, denn nur wenn du dein innerstes Motiv erkannt hast, kannst du entsprechend daran arbeiten und dein Verhalten verändern.

Wie war denn deine Kindheit? Wie bist du aufgewachsen? Gab es Probleme im Elternhaus?

-Kommentar zu Frage 14:
Die Beantwortung von mir war hier ein wenig übertrieben wie ich sehe. Kritisch bezog sich eher auf deine allgemein eher bei Eltern würde ich meinen allgemein kritische Haltung zum Alkoholkonsum der Kinder! Auch hier schwierig zu formulieren.. wie drücke ich das am besten neutral aus?

Das einfachste wäre natürlich zu sagen: "Nein, es hat niemand etwas zu mir gesagt". Allerdings muss diese Aussage auch ins "Bild" passen. Wenn du noch bei deinen Eltern wohnst (und davon gehe ich aus), ist es sicher aufgefallen das du spät nach Hause gekommen bist. Evtl. wurde eher dies kritisiert?

-Kommentar zu Frage 15:
Ehrlich war es aber auch hier Unglück formuliert wie ich jetzt merke: Ich wollte und sollte es wohl eher ausdrücken, dass ich nicht so produktiv und Leistungsfähig war wie an normalen Tagen. Also das meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt und nicht nicht vorhanden war, wie es auch der Wahrheit entspricht.

Ja, ändere (schwäche) das wie o. markiert ab.

"Zwecks Trunkenheit" sollte sich auf die Effekte des Alkohols auf mich beziehen und das ich Alkohol nur noch also Genussmittel konsumiere.

Dieser Kommentar bezog sich auf deine Antwort zur Frage 23 (das hatte ich versehentlich nicht mitzitiert). Versuche auch dies umzuformulieren (bzw. lass es weg). Es wirkt sonst so, als hättest du dir den Rausch (überspitzt ausgedrückt) "mit Gewalt" angetrunken. Du trinkst heute ausschließlich aus Genussgründen - das reicht.

-Kommentar zu Frage 25:
Der wichtigsten Gründe wieso ich KT mache sind, dass ich im Nachhinein gemerkt habe das mein Konsum eindeutig zu hoch und zu oft war. Dadurch das mir das bewusst wurde, wurde mir auch bewusst wie sich der Alkohol negativ auswirkte, seien es Kater, Kosten, Momente die einem peinlich sind und letztendlich Situationen in denen man sich selbst und andere in Gefahr gebracht hat. Gründe die alle au den Alkohol zurückzuführen sind und mir jetzt bewusst sind.
Andererseits habe ich gemerkt, dass die Wirkungen die der Alkohol auf mich hatte unnötig sind, da ich den gleichen Spaß bzw die gleichen Sachen auch ohne ihn(in diesem Ausmaß zumindest) erleben kann. Wie erwähnt, es ist für mich kein Problem in Bars oder auf Partys zu gehen und nüchtern zu bleiben da ich gemerkt habe, dass es nicht unbedingt "cool" ist immer einer der Betrunkenen zu sein und ich mich auch so locker unterhalten kann und andere Leute kennen lernen kann.
Die Frage jetzt ist nur, ob das reicht?

Es reicht nur, wenn es im Zusammenhang mit deiner Problemlösung steht. Einerseits darfst du den Alk. nicht "verteufeln", denn du trinkst ihn ja noch. Andererseits muss eben zu erkennen sein, was der Grund für den hohen Konsum war und wie du heute mit den Situationen umgehst, in denen du früher zuviel getrunken hast. Du hast ja schon beschrieben, dass du dich von einigen "Saufkumpanen" getrennt hast. Dennoch kann es ja immer wieder zu Situationen kommen, in denen im Freundeskreis mehr getrunken wird. Das du dich dann abschotten kannst, kannst du nur damit begründen, dass du dir deiner Trinkmotive bewusst geworden bist.

Kommentar zu Frage 27:
Freunde, Familie und Freundin stehen alle hinter mir, helfen mir bei der Aufarbeitung und sind jetzt wie auch vorher schon, immer für mich da. Falls ich einmal in die Situation kommen sollte in mein altes Verhaltensmuster zurückzufallen, hab ich jetzt erfahren welche Möglichkeiten es gibt sich weitere Hilfe einzuholen. Ich bin bereit in so einer Situation Kontakt zu einer Suchtberatung oder einem Psychologen aufzunehmen.

Wenn es vorher schon so war...warum hast du es dann nicht in Anspruch genommen? Warum hast du nicht mit deiner Familie geredet und gemeinsam nach einer Lösung gesucht?

Ich weiß, es ist nicht ganz einfach das zu verstehen. Sieh mal, wenn du dem GA erzählst, dass es vor deiner Verhaltensänderung auch schon so war, dass alle immer für dich da waren - was hat sich denn dann jetzt geändert?

Kommentar zu Frage 29:
Die Strategie war für mich eigentlich so offensichtlich das ich ganz vergessen habe sie zu erwähnen! Natürlich werde ich in Zukunft nicht mehr mit einem Fahrzeug, Sei es Auto oder Fahrrad, zu einem Treffen fahren bei dem ich weiß das dort getrunken wird.

Ich wollte noch irgendwo einbringen das ich relativ viel Sport mache und unter anderem auch Rennrad fahre zurzeit. Wo könnte ich das anbringen? Ich fände es wichtig zu erwähnen das ich Fahrradfahren nicht nur als Transportmittel sondern auch alt Sportmittel benutze. Auch das durch den nicht mehr vorhandenen Kater, mein Training effektiver ist als zuvor, da man ja bekanntlich sagt ein Abend mit Alkohol mach so und soviel Trainingseinheiten zunichte ;)

Sport machen ist immer gut. In der Antwort 27 wäre dafür der richtige Platz.

Bevor du deinen FB überarbeitest solltest du noch einmal über deine Trinkmotive nachdenken, hier aufschreiben was dir dazu einfällt, bzw.auf meine Anmerkungen (Kommentar zur Frage 12 o.) eingehen.
 

Wach93

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Wie war denn deine Kindheit? Wie bist du aufgewachsen? Gab es Probleme im Elternhaus?
nichts dergleichen, es gab nichts das ich bemängeln könnte. Äußere Motive spielten meiner Meinung nach die größte Rolle, wie schon beschrieben. Aber auch sicherlich die fälschliche bewusstseinssteigerung und das Gefühl immer noch "cool" zu sein und dazuzugehören. Das Bewusstsein das ich mir danach aufgebaut habe, das das wiedersagt nur eine fälschliche Steigerung war und man dadurch keineswegs cool ist bzw da wo man dadurch dazugehört, nicht dazugehören will eigentlich.
Ich werde mal genauer darüber nachdenken bzw versuchen dass richtig auszuformulieren.


Das einfachste wäre natürlich zu sagen: "Nein, es hat niemand etwas zu mir gesagt". Allerdings muss diese Aussage auch ins "Bild" passen. Wenn du noch bei deinen Eltern wohnst (und davon gehe ich aus), ist es sicher aufgefallen das du spät nach Hause gekommen bist. Evtl. wurde eher dies kritisiert?
Nein ich wohne länger nicht mehr daheim, das mit den Eltern war eher auf die Zeit bezogen in der ich noch zuhause gewohnt habe. Und das mit dem spät heim kommen passt eigentlich ganz gut, da es auch idR genau so war. soll ich dies so erwähnen?

Dieser Kommentar bezog sich auf deine Antwort zur Frage 23 (das hatte ich versehentlich nicht mitzitiert). Versuche auch dies umzuformulieren (bzw. lass es weg). Es wirkt sonst so, als hättest du dir den Rausch (überspitzt ausgedrückt) "mit Gewalt" angetrunken. Du trinkst heute ausschließlich aus Genussgründen - das reicht.
wird gemacht!

Es reicht nur, wenn es im Zusammenhang mit deiner Problemlösung steht. Einerseits darfst du den Alk. nicht "verteufeln", denn du trinkst ihn ja noch. Andererseits muss eben zu erkennen sein, was der Grund für den hohen Konsum war und wie du heute mit den Situationen umgehst, in denen du früher zuviel getrunken hast. Du hast ja schon beschrieben, dass du dich von einigen "Saufkumpanen" getrennt hast. Dennoch kann es ja immer wieder zu Situationen kommen, in denen im Freundeskreis mehr getrunken wird. Das du dich dann abschotten kannst, kannst du nur damit begründen, dass du dir deiner Trinkmotive bewusst geworden bist.
verstehe, wie gesagt wenn ich die Motive weiter ausformuliert habe gehe ich dann hier auch noch weiter drauf ein.

Wenn es vorher schon so war...warum hast du es dann nicht in Anspruch genommen? Warum hast du nicht mit deiner Familie geredet und gemeinsam nach einer Lösung gesucht?

Ich weiß, es ist nicht ganz einfach das zu verstehen. Sieh mal, wenn du dem GA erzählst, dass es vor deiner Verhaltensänderung auch schon so war, dass alle immer für dich da waren - was hat sich denn dann jetzt geändert?
Ok verstehe die Intention. Ich wollte ausdrücken das ich mich auf meine Freunde Familie und Freundin immer verlassen kann, dann erwähne ich um das unmissverständlicher auszudrücken, dass sie JETZT immer für mich da sind. Bezogen auf die Zeit davor wären sie auch für mich da gewesen und hätten mir geholfen wenn ich selbst gedacht hätte das ich diese brauche, das meinte ich. Jetzt wo mir das bewusst ist und andere Umstände herrschen, kann ich diese Hilfe annehmen(vermutlich immer noch verwirrend ausgedrückt, ich hoffe die Intention ist aber klar)

Sport machen ist immer gut. In der Antwort 27 wäre dafür der richtige Platz.
wird eingefügt
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Wach,

nichts dergleichen, es gab nichts das ich bemängeln könnte. Äußere Motive spielten meiner Meinung nach die größte Rolle, wie schon beschrieben. Aber auch sicherlich die fälschliche bewusstseinssteigerung und das Gefühl immer noch "cool" zu sein und dazuzugehören. Das Bewusstsein das ich mir danach aufgebaut habe, das das wiedersagt nur eine fälschliche Steigerung war und man dadurch keineswegs cool ist bzw da wo man dadurch dazugehört, nicht dazugehören will eigentlich.
Ich werde mal genauer darüber nachdenken bzw versuchen dass richtig auszuformulieren.

versuche herauszufinden, warum du unbedingt dazu gehören und cool sein wolltest. Was hat dir das gebracht? Du bist noch recht jung, der "Gruppenzwang" ist naheliegend - dennoch hatte der Alk.konsum ja eine Funktion für dich. Du bist ja kein "willenloses" Individuum das nur macht was andere ihm sagen, sondern hast dich "bewusst" dazu entschieden. Was wäre denn passiert, wenn du nicht mitgetrunken hättest?

Nein ich wohne länger nicht mehr daheim, das mit den Eltern war eher auf die Zeit bezogen in der ich noch zuhause gewohnt habe. Und das mit dem spät heim kommen passt eigentlich ganz gut, da es auch idR genau so war. soll ich dies so erwähnen?

Wenn du danach gefragt wirst - ja.

Ok verstehe die Intention. Ich wollte ausdrücken das ich mich auf meine Freunde Familie und Freundin immer verlassen kann, dann erwähne ich um das unmissverständlicher auszudrücken, dass sie JETZT immer für mich da sind. Bezogen auf die Zeit davor wären sie auch für mich da gewesen und hätten mir geholfen wenn ich selbst gedacht hätte das ich diese brauche, das meinte ich. Jetzt wo mir das bewusst ist und andere Umstände herrschen, kann ich diese Hilfe annehmen(vermutlich immer noch verwirrend ausgedrückt, ich hoffe die Intention ist aber klar)

Nein, es ist nicht verwirrend ausgedrückt und ich verstehe was du meinst. Das ist eine wichtige Aussage die du da machst. Früher hast du keine Hilfe verlangt, eben weil du dir keine Gedanken gemacht hast. Jetzt -im Zuge deiner Aufarbeitung- ist dir klar geworden, dass dir die Menschen in deiner Nähe zur Seite stehen können.
 

Wach93

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versuche herauszufinden, warum du unbedingt dazu gehören und cool sein wolltest. Was hat dir das gebracht? Du bist noch recht jung, der "Gruppenzwang" ist naheliegend - dennoch hatte der Alk.konsum ja eine Funktion für dich. Du bist ja kein "willenloses" Individuum das nur macht was andere ihm sagen, sondern hast dich "bewusst" dazu entschieden. Was wäre denn passiert, wenn du nicht mitgetrunken hättest?

Vermutlich hätte ich mich in vielen Situationen als Außenseiter gefühlt und nicht als der Teil der Gruppe. Wenn alle trinken, sich an der Bar etwas bestellen etc. fällt man natürlich auf wenn man nichts trinkt. Und da ich mich als sehr soziales Individuum sehe, hatte ich immer angst nicht dazuzugehören oder etwas zu verpassen, deshalb hab ich immer etwas mitbestellt und irgendwann hat sich das in einer Gruppe als Normalität etabliert. Der Alkohol hatte da natürlich die soziale Funktion, aber für mich auch eine etwas entspannende und befreiende Funktion. Wenn man an einem Abend in der Gruppe etwas, oder auch mehr getrunken hat, konnte man abschalten und und sich einfacheren und Dingen hingeben. Wenn an einem Abend alle trinken und dann zusammen weggehen wird natürlich immer nachgefragt falls einer nichts trinkt, woran das liegt.
Seit der TF hab ich, wie gesagt gemerkt das ich Alkohol zwecks der sozialen Funktion gar nicht brauche, da ich auch so mittlerweile unproblematisch auf Leute zugehen kann und Abends immer offen drauf bin in Gesellschaft. Auch hab ich aber gemerkt, das die anderen Wirkungen die Alkohol hatte, nur Illusion waren. Entspannen und abschalten kann ich nach einem langen Uni Tag jetzt viel besser wenn ich zum Sport gehe oder etwas mit meinen Freunden oder meiner Freundin mache, oder Zeit für mich habe und Klavier spiele, lese oder anderen Hobbys nachgehe. Dies entspannt mich verglichen zum Alkohol wirklich, und gibt mir nicht nur die Illusion in dem jeweiligen Moment/an dem Abend. Ich bin am nächsten morgen nicht verkatert, spare Geld, mache nichts peinliches und komme in keine Situationen wo ich mich oder andere in Gefahr bringe. Was übrig bleibt ist nur die Funktion von Alkohol als Genussmittel, und diese erfordert keinen hohen Alkoholkonsum.
 

Wach93

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Ich werde am Wochenende jetzt den FB jetzt komplett bearbeiten und dann neu schreiben und hier posten, ich hoffe das es sich dann schon mehr oder weniger um die finale Version handelt :)
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Ich werde am Wochenende jetzt den FB jetzt komplett bearbeiten und dann neu schreiben und hier posten, ich hoffe das es sich dann schon mehr oder weniger um die finale Version handelt :)

Ein finales Version wird es nie geben glaube mir, mit der Zeit würst du selber immer mehr Sachen finden was man ändern kann. Mit der Zeit sammelt man so viele Erfahrungen und lernt extrem dazu, gerade was die Umstellphase betrifft und das ganze Umfeld. Ich könnte jetzt wieder paar Sätzen streicheln und was anderes einfügen, bin jetzt 12 Monate dabei und in den 12 Monaten hat sich so vieles geändert glaube mir. Natürlich ist nicht alles positiv und schön musste vieles auch einstecken nur das hat mich gestärkt wiederum.

Daher denke ich ist die Verhaltensänderung eine sehr wichtige Rolle. Ich selber sehe die 6 Monate sehr kurz ich habe mehr gebraucht, bei mir ist es jetzt 12 Monate und habe mich nach 10 Monaten gefestigt gefühlt.

Daher wirst du mit der Zeit selber merken, dass dein FB nie ein Final sein wird.
 
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Wach93

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Ja ok ich verstehe. Ich hoffe dann zumindest das meine Argumentationsweise und die in Worte gefasste Darstellung meiner Verhaltensänderung ausreichend bzw gut gewählt ist, sodass ich in 2 Wochen die MPU bestehen kann. Wär nett wenn noch jemand meinen letzten Beitrag kommentiern kann. (Primär steht natürlich die Verhaltensänderung im Vordergrund, aber eine bestandene MPU wäre natürlich von Vorteil, nur damit ich nicht falsch verstanden werde ;) )
Danke und diele Grüße
 
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erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Ja ok ich verstehe. Ich hoffe dann zumindest das meine Argumentationsweise und die in Worte gefasste Darstellung meiner Verhaltensänderung ausreichend bzw gut gewählt ist, sodass ich in 2 Wochen die MPU bestehen kann.

Wichtig ist ehrlich und offen zu sein. Die GA sind so geschult, dass sie Schauspiel erkennen. die GA wissen selber wie aufgeregt der Proband ist an dem Tag und haben Fingerspitzengefühl denke ich. Daher sollte man reden und ehrlich sein, nur wer ehrlich ist wird belohnt.

Du wirst es schon packen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ein finales Version wird es nie geben glaube mir, mit der Zeit würst du selber immer mehr Sachen finden was man ändern kann
Ich habe mit meiner "finalen Version" gewonnen ... ich war nach 30 Minuten (Mindestzeit) wieder draußen.
Das ich so gut vorbereitet war, habe ich meinem Ehrgeiz und Dank der großen Hilfe von Nancy und Flori zu verdanken ... das habe ich bis heute nicht vergessen. :zwinker0004::smiley711:

Wer die "finale Version" leugnet ... hat das "Endstadium" nicht erreicht und hat eigentlich das System nicht begriffen.
 
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