Hallo Wach,
die von mir fett markierten Stellen waren wohl deine Trinkmotive hinter dem "Gruppentrinken".
Abschalten,
befreien,
entspannen,
sich also ablenken von Dingen die sonst zur "Belastung" führten. Das sind Sachen an denen man "arbeiten" und die man im Zuge der Verhaltensänderung nun anders lösen kann.
Wie du schon richtig beschreibst hast du nun bemerkt das dir dies gar nichts gebracht hat und du dich heute im Sport wesentlich besser ablenken kannst.
Damit es noch einmal deutlicher rüberkommt:
Der "Gruppenzwang" allein ist denkbar ungünstig als Trinkmotiv. Du gehst mit KT zur MPU, da ist ein Zurückfallen in alte Gewohnheiten nicht wirklich auszuschließen, sobald du dich wieder in einer Gruppe bewegen würdest die regelmäßig zuviel trinkt. Wäre der Gruppenzwang aus einem schlechten Selbstwertgefühl heraus entstanden (Ja-Sager), könnte eine Stärkung des Selbstbewusstseins eine vermeidende Strategie sein. Dies war aber -lt. deinen Angaben- nicht der Fall. Somit bleibt "nur" dich auch auf andere Trinkhintergründe zu beziehen, die durch deine Änderung künftig ausgeschlossen werden können.
Ich will dir hier keine Motive "in den Mund" legen, jedoch erscheint mir die Angabe: "Ich habe getrunken weil es auch die anderen taten..", als wenig zielführend um deine MPU zu bestehen.
Ich denke, diese Aussage verunsichert einen User
Ich bin schon der Meinung, dass es sich in einem "finalen" FB um die Angaben handeln sollte zu denen man in der MPU auch stehen kann und wird.
Wenn man bis zuletzt ambivalent ist, würde das bedeuten das man sich seiner Sache nicht sicher ist. Es würde somit streng genommen auch heißen, dass die Aufarbeitung noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Vermutlich hätte ich mich in vielen Situationen als Außenseiter gefühlt und nicht als der Teil der Gruppe. Wenn alle trinken, sich an der Bar etwas bestellen etc. fällt man natürlich auf wenn man nichts trinkt. Und da ich mich als sehr soziales Individuum sehe, hatte ich immer angst nicht dazuzugehören oder etwas zu verpassen, deshalb hab ich immer etwas mitbestellt und irgendwann hat sich das in einer Gruppe als Normalität etabliert. Der Alkohol hatte da natürlich die soziale Funktion, aber für mich auch eine etwas entspannende und befreiende Funktion. Wenn man an einem Abend in der Gruppe etwas, oder auch mehr getrunken hat, konnte man abschalten und und sich einfacheren und Dingen hingeben. Wenn an einem Abend alle trinken und dann zusammen weggehen wird natürlich immer nachgefragt falls einer nichts trinkt, woran das liegt.
Seit der TF hab ich, wie gesagt gemerkt das ich Alkohol zwecks der sozialen Funktion gar nicht brauche, da ich auch so mittlerweile unproblematisch auf Leute zugehen kann und Abends immer offen drauf bin in Gesellschaft. Auch hab ich aber gemerkt, das die anderen Wirkungen die Alkohol hatte, nur Illusion waren. Entspannen und abschalten kann ich nach einem langen Uni Tag jetzt viel besser wenn ich zum Sport gehe oder etwas mit meinen Freunden oder meiner Freundin mache, oder Zeit für mich habe und Klavier spiele, lese oder anderen Hobbys nachgehe. Dies entspannt mich verglichen zum Alkohol wirklich, und gibt mir nicht nur die Illusion in dem jeweiligen Moment/an dem Abend. Ich bin am nächsten morgen nicht verkatert, spare Geld, mache nichts peinliches und komme in keine Situationen wo ich mich oder andere in Gefahr bringe. Was übrig bleibt ist nur die Funktion von Alkohol als Genussmittel, und diese erfordert keinen hohen Alkoholkonsum.
die von mir fett markierten Stellen waren wohl deine Trinkmotive hinter dem "Gruppentrinken".
Abschalten,
befreien,
entspannen,
sich also ablenken von Dingen die sonst zur "Belastung" führten. Das sind Sachen an denen man "arbeiten" und die man im Zuge der Verhaltensänderung nun anders lösen kann.
Wie du schon richtig beschreibst hast du nun bemerkt das dir dies gar nichts gebracht hat und du dich heute im Sport wesentlich besser ablenken kannst.
Damit es noch einmal deutlicher rüberkommt:
Der "Gruppenzwang" allein ist denkbar ungünstig als Trinkmotiv. Du gehst mit KT zur MPU, da ist ein Zurückfallen in alte Gewohnheiten nicht wirklich auszuschließen, sobald du dich wieder in einer Gruppe bewegen würdest die regelmäßig zuviel trinkt. Wäre der Gruppenzwang aus einem schlechten Selbstwertgefühl heraus entstanden (Ja-Sager), könnte eine Stärkung des Selbstbewusstseins eine vermeidende Strategie sein. Dies war aber -lt. deinen Angaben- nicht der Fall. Somit bleibt "nur" dich auch auf andere Trinkhintergründe zu beziehen, die durch deine Änderung künftig ausgeschlossen werden können.
Ich will dir hier keine Motive "in den Mund" legen, jedoch erscheint mir die Angabe: "Ich habe getrunken weil es auch die anderen taten..", als wenig zielführend um deine MPU zu bestehen.
Ein finales Version wird es nie geben glaube mir, mit der Zeit würst du selber immer mehr Sachen finden was man ändern kann.
Ich denke, diese Aussage verunsichert einen User

Ich bin schon der Meinung, dass es sich in einem "finalen" FB um die Angaben handeln sollte zu denen man in der MPU auch stehen kann und wird.
Wenn man bis zuletzt ambivalent ist, würde das bedeuten das man sich seiner Sache nicht sicher ist. Es würde somit streng genommen auch heißen, dass die Aufarbeitung noch nicht ganz abgeschlossen ist.





Ich versuche hier aus Sicht des Gutachters, Dinge zu hinterfragen und auf Plausibilität zu "überprüfen". Auch der Gutachter wird dich vllt. Dinge fragen die du insgeheim als "Nonsens" ansiehst, da nur du weißt wie es wirklich war...
