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TF mit 1,65 Promillie

Ich bin in meinen Rechnungen von 15% ausgegangen, aber zwischen 10-30% ist wohl alles im grünen Bereich. Und das streut schon extrem...Die Kernaussage ist ja letzten Endes, dass du dich fundiert damit auseinander gesetzt hast und nichts verharmlost
Resorptionsverlust hängt von den Getränken ab, lt. Literatur werden folgende RD angenommen: Bier 30% Wein 20% Schnaps 10%
Ich denke im Mittel die 20% (oder 15%) anzusetzen, ist gut getroffen. Nachdem bei Holgi auch Schnaps im Spiel war, wird das hinkommen.

Die Kernaussage ist ja letzten Endes, dass du dich fundiert damit auseinander gesetzt hast und nichts verharmlost
das gilt unbestritten.
 
Möchte noch sagen das ich nach der Tat 2 Monate garnichts getrunken habe und dann mit konroliertem Trinken angefangen habe. Bereitet mir auch gar keine Probleme, im Oktober habe ich meine erste Haarprobe abgegeben, Ergebnis unter 7 pg/mg.
Hier würde mich ehrlich interessieren. Du hast KT betrieben und die HA <7?
Wieviel hast denn wirklich getrunken oder hast nichts getrunken?
 
Hallo holgi2207,

du liest ja hier im Forum mit wie ich sehe. Da du die Fragen von Andi18 allerdings nicht beantwortest, möchte ich dich erstmal fragen ob du noch Wert auf ein Feedback deines FB legst bevor ich mir die Mühe mache...
think.gif
 
Ja, bitte gebt mir ein Feedback zu meinem Fragebogen. Hab gestern Abend erst gesehen das Andi18 was geschrieben hat.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will dann mal anfangen...
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
3 x 0,5 Liter Bier, 2 x 0,1 Liter Wodka 37,5%, 1 x 0,5 Liter Colabier von 1 Uhr bis 2.30 Uhr
Dass du wesentlich mehr Alk. getrunken haben musst wurde ja schon angesprochen, hier ist in der Tat von 6 Bier a 0,5l zzgl. des Wodkas und dem Colabier auszugehen.
Das wäre in dem sehr kurzen Zeitraum eine extrem hohe Menge und wird üblicherweise als "Druckbetankung" bezeichnet....es sei denn, du hattest bereits vorher Alk. getrunken....
Du hattest zwar angegeben von der Spätschicht gekommen zu sein, aber das eine schließt das andere ja nicht unbedingt aus....
rolleyes.gif

Von daher noch einmal die Rückfrage: hast du das wirklich alles von 1 bis 2.30 Uhr getrunken?
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich schätze mal das ich ca. 150 Mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe.
Oft kommt die Frage nach dem "wie oft" gar nicht - falls aber doch:
Fahrten unter Alkohol
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
(.....)
Das problematische Trinkverhalten was dann auch zum Führerscheinverlust geführt hat, habe ich mir so vor 2 Jahren angefangen. Dies kam durch Trennung von der langjährigen Freundin, Verkauf vom Haus und die Probeleme von Corona zustande.
Verstehe ich das richtig? Dein erhöhter Konsum begann mit der Trennung von einer Freundin und die TF war u.a. der Grund wegen der Trennung von der nächsten Freundin?
12. Warum haben Sie getrunken?
War irgendwie Konflikt und Erleichterungstrinker
Jetzt könnte ich streng genommen mit der Kommentierung aufhören und dir den Ratschlag geben dich erstmal ausführlich mit deinen Trinkmotiven auseinander zu setzen.
Ich mache es aber mal anders und hinterfrage:
Warum dachtest du dass du Konflikte nur mit Alk. lösen kannst?
Hast du jemals versucht sie anders zu lösen?
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich zuviel Alkohol getrunken hatte war ich den nächsten Tag schlecht gelaunt.
Sonst nichts? Das war alles?
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil ich es doch für utopisch hielt niemals mehr in meinem Leben Alkohol zu trinken.
Warum genau hältst du das für utopisch?
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Vielleicht wenn starke emotionale Belastungen auf mich zukommen würden.
Also wenn sich z.B. wieder eine Freundin von dir trennen würde?
Und wie wäre dann deine Vermeidungsstrategie?

Kann es sein dass du ein recht impulsiver Mensch bist der auch gerne mal "explodiert" und erst danach über die Dinge nachdenkt?
Das soll keine Unterstellung sein, sondern ist eine ernst gemeinte Frage.

Gehst du eigentlich noch zu dem VP?
 
2.)

6 x 0,5l Bier + 0,2l Wodka + 0,5l Colabier innerhalb von 1,5 Stunden bei 88 kg gäbe über 2,5 Promille, das kann ja wohl gar nicht stimmen.
Ja, ich war auf Spätschicht und hatte dort nix getrunken. Habe mir innerhalb von 1,5 Stunden die 1,65 Promille angesoffen.

7.)

Habe gesehen das auf eine entdeckte Alkoholfahrt 600 unentdeckte Fahrten kommen. So viele waren es bei mir definitiv nicht. Soll ich lügen und sagen das ich vorher 600 mal besoffen gefahren bin? Wahrscheinlich auch kontraproduktiv für KT.

9.)

Ja, erhöhter Alkoholkonsum begann mit der Trennung von der einen Freundin ( mit allen negativen Folgeerscheinungen wie Hausverkauf etc. ) und am Tattag war der Auslöser auch die Trennung von ener Freundin ( bzw war eh schon psychisch angeschlagen Corona, Erbschaftsstreit, Aktien/Finanzen )

12.)

In gewissen Situationen kam ich einfach nicht mehr runter und habe mir dann leider angewöhnt dann Alkohol zu trinken. Es gab noch andere Möglichkeiten mit Stress / emotionalen Stress umzugehen, aber leider nicht an diesem Abend. Partytrinker auf Discos oder irgendwelchen Festen war ich schon lange nicht mehr, nutzte den Alkohol eher als Konfliktlöser und zur Erleichterung.

15.)

Tja, wenn ich halt am Vortag gesoffen hatte um Konflikte zu "lösen" kam halt den nächsten Tag die "Ernüchterung" das die Probleme immer noch da sind, das ging dann schon fast ins depressive. Kam auch vor das ich im betrunkenen Zustand Leuten Sachen gesagt habe mit denen ich angeeckt bin und dies nächsten Tag bereut habe.

23.)

Mmh, hatte halt keine andere Idee was ich sagen könnte warum ich noch Alkohol trinken möchte. Weil mir Bier schmeckt und ich nicht darauf verzichten will? Weil ich noch fähig bin Alkohol kontrolliert zu trinken?

28.)

Ja, z.B. die Trennung von einer Freundin. Alles was halt emotional belastend ist oder Phasen großer Anspannung/Stress. Vermeidungsstrategie wäre es in erster Linie sofort das KT einzustellen, sich sportlich/körperlich auszutoben, im Falle von angestauter Wut mich am Boxsack auszulassen.


Und ja Nancy, ich bin sehr impulsiv.
 
6 x 0,5l Bier + 0,2l Wodka + 0,5l Colabier innerhalb von 1,5 Stunden bei 88 kg gäbe über 2,5 Promille, das kann ja wohl gar nicht stimmen.
Ja, ich war auf Spätschicht und hatte dort nix getrunken. Habe mir innerhalb von 1,5 Stunden die 1,65 Promille angesoffen.
Verstehe nicht, wie Du rechnest. Solltest Dich aber einer Empfehlung eines Profis nicht direkt verschließen.
Du musst bei Deinem Gewicht auf rund 150g Alkohol kommen, um nach 2,5hr den Pegel noch zu haben (Abbau beginnt sofort)
Benutz Widmark oder die kleine Alkohollehre hier in den FAQs um das hinzukriegen. 5 Bier = 100g, 0,2L Wodka = 60g

Rechne es mal vor: 160gr, abzgl RD20%=128gr, :61 (70%v.88kg)=2,1‰, abzgl. 3hr Abbau =1,8‰
Somit bist Du mit diesem Minimum gut aufgestellt, mit 6 Bier auf der sicheren Seite. Widmark gibt Dein Minimum wieder.
Die 3 Bier sind jedenfalls viel zu wenig. lt. meinem VP gibts sicherlich bei der Berechnung Unsicherheiten (siehe RD 10-30%) oder Abbau 0,1-0,2‰p.h., aber die Größenordnung muß passen! Auf ein Bier hin oder her wird's nicht ankommen.
 
Hallo Holgi, wir haben wohl alle familiäre Verpflichtungen.
Aus meiner Perspektive heraus betrachtet, fehlt es Dir an den inneren Motiven - Also Frage 12. Damit solltest beginnen aufzuarbeiten.
Hoffe allerdings, daß Nancy noch ein Kommentar bringt, da Du den Kern der MPU wohl noch nicht verinnerlicht hast.
Jetzt könnte ich streng genommen mit der Kommentierung aufhören und dir den Ratschlag geben dich erstmal ausführlich mit deinen Trinkmotiven auseinander zu setzen.
Ich mache es aber mal anders und hinterfrage:
Warum dachtest du dass du Konflikte nur mit Alk. lösen kannst?
Hast du jemals versucht sie anders zu lösen?

12.)
In gewissen Situationen kam ich einfach nicht mehr runter und habe mir dann leider angewöhnt dann Alkohol zu trinken. Es gab noch andere Möglichkeiten mit Stress / emotionalen Stress umzugehen, aber leider nicht an diesem Abend. Partytrinker auf Discos oder irgendwelchen Festen war ich schon lange nicht mehr, nutzte den Alkohol eher als Konfliktlöser und zur Erleichterung.
Was willst denn da dem GA erzählen? Daß du dir es angewöhnt hast, Alk bei Streß/Problembewältigung zu trinken und Du keine Alternativen siehst? Damit könnte er Schlussfolgern, daß eine Abhängigkeit vorliegt, würde dann zwingende AB 12M bedeuten..
Die Frage ist, WARUM?? An was liegt es, daß Du mit Stress und Problemen nicht umgehen kannst? Welches Verhalten tritt bei dir nicht zu tage?
Daraus folgen dann Vermeidungsstrategien bei der nächsten problematischen Situation?!?
Im Beitrag 14, 16 in diesem Thread gibts deutliche Hinweise, die du selbst erwähnt hattest. In den FAQs findest auch was zu den Trinkmotiven.
 
wir haben wohl alle familiäre Verpflichtungen.
Genau so sieht es aus
yes.gif


Ich versuche gerade (für mich) ein wenig Ordnung in die "aufgelaufenen Threads" zu bringen, damit ich der Reihe nach antworten kann.
Kann aber sein, dass ich das erst Anfang des nächsten Jahres schaffe...

An dieser Stelle mal einen herzlichen Dank an dich "Andi18" für deine tolle Mithilfe hier :smiley711: :smiley138:
 
Hallo holgi2207,
2.)
6 x 0,5l Bier + 0,2l Wodka + 0,5l Colabier innerhalb von 1,5 Stunden bei 88 kg gäbe über 2,5 Promille, das kann ja wohl gar nicht stimmen.
Ja, ich war auf Spätschicht und hatte dort nix getrunken. Habe mir innerhalb von 1,5 Stunden die 1,65 Promille angesoffen.
jou, du hast vollkommen recht! Mir ist beim Wodka eine 0 zuviel in die Berechnung gekommen (statt 0,2l bin ich von 0,02l ausgegangen), somit kommen deine Berechnungen sofern das Colabier eine 4/5 Mischung war (0,4l Bier, 0,1l Cola) hin. Sorry dafür!
7.)
Habe gesehen das auf eine entdeckte Alkoholfahrt 600 unentdeckte Fahrten kommen. So viele waren es bei mir definitiv nicht. Soll ich lügen und sagen das ich vorher 600 mal besoffen gefahren bin? Wahrscheinlich auch kontraproduktiv für KT.
Kontraproduktiv nicht, da der Gutachter eh davon ausgeht dass "man" nicht nur ein- oder zweimal stark alkoholisiert gefahren ist. Du bist 40 Jahre alt, hast somit vermutlich schon über 20 Jahre den FS, in der Zeit kommt schon was zusammen. Es geht ja nicht nur um "besoffene" Fahrten, sondern auch um die mit 1 oder 2 Glas Bier oder Fahrten mit Restalkohol...
12.)
In gewissen Situationen kam ich einfach nicht mehr runter und habe mir dann leider angewöhnt dann Alkohol zu trinken. Es gab noch andere Möglichkeiten mit Stress / emotionalen Stress umzugehen, aber leider nicht an diesem Abend. Partytrinker auf Discos oder irgendwelchen Festen war ich schon lange nicht mehr, nutzte den Alkohol eher als Konfliktlöser und zur Erleichterung.
Dann beschreibe das doch einfach so in der Motivfrage und zwar möglichst ausführlich!
15.)
Tja, wenn ich halt am Vortag gesoffen hatte um Konflikte zu "lösen" kam halt den nächsten Tag die "Ernüchterung" das die Probleme immer noch da sind, das ging dann schon fast ins depressive. Kam auch vor das ich im betrunkenen Zustand Leuten Sachen gesagt habe mit denen ich angeeckt bin und dies nächsten Tag bereut habe.
Hier das Gleiche. Beschreibe die Auswirkungen im FB so wie du es jetzt gemacht hast (wobei "fast ins depressive" auch weggelassen werden könnte....)
23.)
Mmh, hatte halt keine andere Idee was ich sagen könnte warum ich noch Alkohol trinken möchte. Weil mir Bier schmeckt und ich nicht darauf verzichten will? Weil ich noch fähig bin Alkohol kontrolliert zu trinken?
Wie wäre es denn mit Genuss?
Warum konsumieren wir denn Dinge (auch wenn sie uns oft nicht gut tun) wenn nicht aus diesem Grund?
28.)
Ja, z.B. die Trennung von einer Freundin. Alles was halt emotional belastend ist oder Phasen großer Anspannung/Stress. Vermeidungsstrategie wäre es in erster Linie sofort das KT einzustellen, sich sportlich/körperlich auszutoben, im Falle von angestauter Wut mich am Boxsack auszulassen.
Du würdest das KT einstellen und dann abstinent leben, oder wie ist das zu verstehen?
Und ja Nancy, ich bin sehr impulsiv.
Das du dir damit selbst oft ein Bein stellst hast du sicher schon gemerkt.
Lies doch mal hier: https://happydings.net/innere-ruhe-finden-wut-und-aerger-loswerden-in-fuenf-schritten/

Diese Frage von mir...
Gehst du eigentlich noch zu dem VP?
ist noch offen...
 
So, MPU ist bestanden, gestern lag das positive Gutachten im Briefkasten.

War ja mehr stiller Beobachter und Leser hier im Forum, wollte mich trotzdem mal bei allen hier Bedanken.

Kleine Spende an das Forum geht die Tage hier raus.

Werde in Zukunft noch paar Fragen hier stellen weil ein Kumpel auch ne MPU machen muss und er sich mit der Vorbereitung sehr schwer tut.
 
Hallo Holgi, sehr erfreulich zu hören und gratuliere zum Bestehen.
Somit muß jetzt schon die Frage erlaubt sein, nachdem Du am bewerteten FB nicht mehr weitergearbeitet hast. Wie erging es Dir v.a. mit dem inneren Motiv? Hattest das noch überdacht?
Wie erging es Dir da beim GA und was hattest alles noch zum damaligen FB gebracht?
 
Als innere Motive hab ich nur angegeben das ich Entlastungstrinken wegen den Problemen bzw. Stress wo ich hatte betrieben habe.
 
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