Ich lehne mich mal gaaaaanz weit aus dem Fenster und behaupte, dass @ joost genau das meinte
Ich sagte ja, ich DACHTE, ich weiß viel. Da habt ihr recht. Und dann merkt man, man weiß es doch nicht, macht Fehler, mehr oder weniger gravierende Fehler.
Und daraus sollte man lernen.
Du hast überhaupt noch nicht verstanden, worum es bei Missbrauch / Abhängigkeit etc. geht, egal, ob substanzgebunden oder nicht.
Ich denke schon dass ich es verstanden habe. Ich habe nur das Problem es korrekt auszudrücken.
Ich habe Alkohol missbraucht, um meine Defizite auszugleichen oder zu überspielen. Und jetzt ist es an der Zeit, diese Defizite aufzudecken und zu lösen ohne Alkohol.
Und mir geht es auch gut so wie es ist, da ich viel geändert habe, mit diesen Veränderungen seit jetzt 7,5 Monaten lebe, und es mir mehr als nur gut geht. Meine Aufgaben liegen nun darin dies auch zu halten, hierzu Strategien zu entwickeln.
Im Gutachten negativ beschrieben, dass meine „Strategien“ unreflektiert und situationsbedingt sind. Unreflektiert…..ja, den Eindruck habe ich vermittelt, ohne Frage.
Situationsbedingt……“natürlich“! Wäre das nicht passiert, wer weiß wie es weitergegangen wäre. DAS z.B. weiß ich nicht bzw. hätte es nicht gewusst, wenn ich nicht gezwungen worden wäre, über mich und mein Verhalten nachzudenken. Genau das habe ich getan und tue es weiter. Ich schau mir einige Gestalten an, die wir vorhin um halb elf rotzevoll im Bus sitzen, und bin dankbar für die Notbremse bei mir.
Aber vielleicht wäre die andere Reset-Knopf meine (jetzt) Verlobte gewesen. Weil unsere weitere Planung mein Verhalten nicht zulässt. Und das ist nichts was mir jemand aufdrückt, sondern MEINE Motivation, intrinsische Motivation