Hallo und guten Abend.
Ich habe nun alles weiter sacken lassen, habe noch etwas an meinem FB umgeschrieben, und bin auf Eure Einschätzung gespannt.
Kleines Update: war gestern bei der FSSt, und plane, die MPU in der zweiten Dezember-Woche durchführen zu lassen.....in der Hoffnung, das neue Jahr startet wie ich es mir wünsche.
Vielen Dank schonmal für´s Feedback
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180cm
Gewicht: 82kg (bei der TF noch 91kg)
Alter: 43
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 02.10.2024
BAK: 1,83 %o
Trinkbeginn: 17:30
Trinkende: 22:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 23:20 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ---
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate (Ende 05/2025)
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja (entzogen)
Hab ich neu beantragt: ja (20.11.2025)
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Fahren ohne Fahrerlaubnis im Jahr 2018
Genaue Fragestellung der FSSt :
„Ist zu erwarten, dass STIER zukünftig einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum und das Führen von (Kraft-) Fahrzeugen hinreichend sicher trennen kann?“
und
„Erfüllt er aufgrund des aktenkundigen Alkoholkonsums weiterhin die körperlich/geistigen Voraussetzungen zum sicheren Führen eines (Kraft-)fahrzeuges der Gruppe A,C?“
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Konsum
Ich lebe abstinent seit: 03.10.2024
Abstinenznachweis
PEth-Analytik: ja (seit 02.12.2024, geplant 12M)
Leberwerte: ja, zuletzt 06/2025, auch 03/2025 und 11/2024, alles im Normbereich;
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): ja…….
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, Dipl.-Psych., gleichzeitig Verhaltenstherapeut
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
MPU
Datum: geplant Dezember 2025
Welche Stelle (MPI): geplant PIMA
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? Ja. 12/2005; Erteilung Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung
Wer hat das Gutachten gesehen?: FEB
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: „(…) Er entspricht den Anforderungen an die Aufmerksamkeits- und Orientierungsleistungen, die Belastbarkeit, die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit.“
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Fahren ohne Fahrerlaubnis 2018
1 Punkt wg Geschwindigkeitsüberschreitung 2024
zuvor auch schon Punkte deswegen
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Ich kam am 02.10.2024 gegen 17:00 Uhr nach Hause, war geschafft und ich habe (dann gegen 17:30 Uhr) ein Glas Wein (0,2l) getrunken.
Gegen 18:00 Uhr war ich bei einer Grillfeier. Dort habe ich ein Bier zum Anstoßen getrunken, im weiteren Verlauf noch weitere 4 Bier a 0,5l (insg. 2,5l). Mir wurde ein Gin-Tonic angeboten, ich habe nicht nein gesagt und einen getrunken, anschließend weitere zwei, den letzten etwa 21:50 Uhr. Ich wurde müde, und wollte dann auch langsam nach Hause in mein Bett. Ich habe mich ins Auto gesetzt, bin losgefahren, und etwa 1,5 km später bin ich zu schnell auf eine T-Kreuzung gefahren, über diese auf einen Acker, und im Graben dann zum Stehen gekommen.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
1 Glas Wein 0,2l (12%)
5 Fl. Bier a 0,5l (5,2%)
3 Gin-Tonic a 60ml (40%)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Mein Heimweg betrug ca. 19km, und nach etwa 1,5km hatte ich den Unfall.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Ich habe mir hierüber keine Gedanken gemacht. Da ich aber die Strecke aber schon einige Male gefahren war, dachte ich, es wird schon gut gehen, und habe mich überschätzt.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Geplant war, dass ich mitgenommen werde und das Auto stehen lasse. Diese Möglichkeit hätte ich auch gehabt, wenn ich noch etwas länger hätte bleiben wollen. Da ich aber nach Hause wollte, hatte ich mich entschieden, doch mit dem Auto nach Hause zu fahren
An die Möglichkeit, mir ein Taxi zu rufen, habe ich nicht gedacht, da die Feier im ländlichen Gebiet war, und bis ein Taxi da wäre, könnte ich auch mit den anderen fahren. Außerdem wollte ich mir das Geld sparen.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Alkoholisiert habe ich sicher 400-500 mal am Straßenverkehr teilgenommen.
Was ich daraus folgere? Das ich mir im Laufe der Zeit eine sehr hohe Giftfestigkeit „antrainiert habe“, daher Alkohol und Autofahren nicht mehr hinreichend getrennt habe, und jedesmal die Alkohol(nach)wirkung unterschätzt habe.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erinnerlich mit 6 Jahren, als ich mit meinem Vater auf dem Fußballplatz war. Bei Familienfesten oder Besuch von Bekannten meiner Eltern wurde Alkohol getrunken.
Das erste Mal Alkohol habe ich selbst mit 13 Jahren auf einer Jugendfreizeit getrunken.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Bis 2019 habe ich unregelmäßig Alkohol getrunken, im Durchschnitt im Monat 3L Bier. Selten habe ich mehr getrunken. Ausreißer kamen im Jahr vielleicht 5 oder 6mal vor. Es gab jedoch Episoden, in denen ich mehr getrunken habe, zum einen der Tod des Vaters 2005, zum anderen die Trennung meiner Partnerin 2014.
Nach dem Hauskauf 2019 mit meiner damaligen Partnerin und Covid-Beginn 2020 und engere Bindung mit den Nachbarn hatten wir uns am Wochenende getroffen, uns besser kennengelernt. Hier hat sich die Frequenz, auch die Alkoholmenge schrittweise gesteigert. An Abenden mit maximaler Trinkmenge (über 5 bis 7 Stunden) habe ich irgendwann etwa 15 Bier (a 0,33l), manchmal auch bis 3 Jack-Daniels-Cola (1:3; dafür weniger Bier) und (überschlagen) etwa 10 Schnäpse (a 4cl Berliner Luft, immer wieder als "Kurzer“ bei Trinkspielen) getrunken. Durchschnittlich waren es die 10-14 Bier (eher weniger), und die Schnäpse (auch weniger als angegeben) zwischendurch. Das war etwa ein- bis zweimal im Monat über zwei Jahre.
Mit Ende Covid Mitte 2022 (so habe ich es zumindest erlebt) hat sich die Menge und auch die Gelegenheit, an denen ich Alkohol getrunken habe, wieder reduziert. Die Beziehung mit meiner Partnerin lief zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gut., wir haben wenig unternommen, saßen zuhause. Ich habe mich dann mit meinen Nachbarn oder mit Freunden getroffen. Unregelmäßig freitags habe ich bis zu 4 Bier (0,33l) getrunken. 1-2 mal im Monat habe ich samstags 6 (0,33l), manchmal auch 8 Bier getrunken.
November 2022 dann die Trennung, und wieder weil ein anderer Mann im Spiel war. Mein Konsum ging wieder nach oben, und ich habe wieder zweimal im Monat (über 3 Monate) 12 Bier (5% a 0,33L) und 15 Schnäpse (18% a 4cl) getrunken. Unter der Woche habe ich unregelmäßig abends bis zwei Gläser Wein (je 0,2L), in der Woche gesamt etwa 1L, getrunken,
Ich habe mich dann wieder gefangen, habe meinen Konsum wieder reduziert, allerdings gab es einmal im Monat einen Abend, an dem ich bis 15 Bier (0,33l) und bis etwa 15 Schnäpse (18% a 4cl) getrunken habe.
Anfang November 2023 wurde mir „sexuelle Belästigung“ vorgeworfen. Der Vorfall hatte gereicht, dass mir einige Nebenaufgaben, die ich wirklich gerne gemacht habe, entzogen wurden. Ich habe an drei Abenden meine Maximalmenge getrunken (etwa 15 Bier (a 0,33l), manchmal auch bis 3 Jack-Daniels-Cola (1:3; dafür weniger Bier) und (überschlagen) etwa 10 Schnäpse (a 4cl Berliner Luft)).
Anfang Januar 2024 habe ich mich wieder gefangen, habe meinen Konsum reduziert, in der Woche habe ich unregelmäßig abends bis zwei Gläser Wein (je 0,2L) getrunken, oder habe mich mit Freunden/Kollegen abends noch zum Feierabend-Bier getroffen. Ich hatte hier bis zu drei Bier, bevor ich dann nach Hause gefahren bin. Am Wochenende habe ich im Monat ein- bis zweimal samstags bis 6 Bier (etwa 2L) getrunken. Einmal im Monat gab es einen Abend, an dem ich trotzdem bis zu 15 Bier (0,33l) und etwa 15 Schnäpse getrunken habe.
Ich habe meine jetzige Partnerin im Mai 2024 kennengelernt, wir kamen im Juni zusammen, und der Konsum ging wieder zurück. Wir habend abends einmal die Woche ein Glas Wein zum Essen getrunken, ich habe am Wochenende 6 Bier (etwa 2L) getrunken, wenn ich mit Freunden zusammensaß, bis zur TF.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
In den letzten zweieinhalb Jahren durchschnittlich unter der Woche etwa 1L Wein, am Wochenende dann 12 Bier (5% a 0,33L) und 15 Schnäpse (18% a 4cl). Das Trinken am Wochenende kam durchschnittlich etwa 1-2 mal im Monat vor.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe überwiegend in Gesellschaft getrunken mit Nachbarn oder mit Freunden. Zudem habe ich alleine unter der Woche abends unregelmäßig zwei- bis drei Gläser Wein getrunken.
12. Warum haben Sie getrunken?
Innere Motive:
Im Laufe der Aufarbeitung habe ich festgestellt, dass ich EKA bin. Mein Vater war alkoholabhängig und meine Mutter co-abhängig. Auch meine Eltern sind jeweils mit einem alkoholabhängigen Vater großgeworden. Als Älteste der Kinder hatten sie jeweils die Verantwortung für die Geschwister, mussten früh Verantwortung übernehmen, wurden körperlich bestraft bei Fehlern, die sie (oder die Geschwister) begangen hatten. Auch wurden sie leistungsorientiert erzogen, also „wenn du nicht arbeiten gehst, nichts leistest, dann bist du nichts wert.“ Meine Großmütter haben nach außen hin versucht, den Schein der heilen Welt aufrecht zu halten, und alles Negative spielte sich nur in den eigenen vier Wänden ab. Dadurch wurden auch meine Eltern zu EKAs; sie haben sicherlich versucht, die Fehler nicht zu wiederholen, aber unbewusst wurden viele Verhaltensweisen mit in unsere Familie getragen.
Bei meinem Vater war die Sucht schleichend, meine Mutter hat versucht hier den Schein der „normalen“ Familie zu wahren. Während mein Vater heimlich getrunken hatte, was immer mehr zu Streit geführt hat, trank meine Mutter irgendwann unregelmäßig. Ich wurde dann zum Zuhörer, vielleicht auch zum Tröster, so genau weiß ich das heute nicht mehr. Aber ich habe über meine „Probleme“ nicht gesprochen, wollte nicht zur Last fallen, nicht noch mehr Probleme verursachen, und habe diese eher verdrängt. Ich wollte ja nicht die Ursache für noch mehr Probleme sein.
Bei meinen Freunden zuhause habe ich ein anderes Familienleben erlebt, wobei hier eher die materiellen Dinge im Vordergrund standen. Es war mir irgendwann immer unangenehmer, Freunde mit zu mir nach Hause zu nehmen, nicht weil meine Eltern zugedröhnt auf der Couch lagen; mir waren die Streitereien unangenehm, weshalb ich zuhause auch immer die Stimmung eingefangen habe, ob ich jemanden mitbringen kann oder nicht. Auch habe ich mich geschämt, dass ich nicht das hatte, was andere hatten. Wenn ich so etwas auch nur ansatzweise erwähnt hatte, musste ich mir anhören, was meine Eltern bisher geleistet hatten, wie schwer sie es hatten, dass ich undankbar bin etc. Dabei blieben meine kleinen Erfolge im Leben, schulisch oder beim Sport, fast unbemerkt. Ich habe es damals nicht als schlimm, sondern als „normal“ empfunden, ein einfaches „Gut“ hatte ausgereicht. Jedoch immer „die anderen“ im Hinterkopf, wie begeistert die anderen Eltern waren, wie engagiert die anderen Eltern waren … Und auch wenn ich mich mit diesem „Gut“ zufriedengegeben habe, so habe ich mir doch ein wenig mehr Anerkennung und Freude gewünscht. Daher wollte ich bei allem was ich mache, volle Leistung bringen, ein gutes Kind sein, meine Eltern stolz machen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass alles was ich mache, einfach nicht gut genug ist.
Ich habe dadurch nie gelernt, über meine Probleme zu sprechen, auch wollte ich es nicht, da ich niemandem damit zur Last fallen wollte. So haben sich über die letzten Jahre bei mir schleichend immer mehr Probleme angehäuft, die ich immer wieder verdrängt habe und nicht als Probleme erkennen wollte, dadurch auch nicht lösen konnte. Trotzdem waren sie da, und haben in mir genagt, mich innerlich unruhig gemacht; ich stand ständig unter Strom, und eine Strategie, diesen Druck abzulassen hatte ich nicht. Der Alkohol hat mir geholfen, diesen Druck, und vor allem meine Alarmsignale, die mich an meine Grenzen erinnern sollten, auszuschalten.
Während ich vorher meine Probleme vermeintlich erfolgreich verdrängen konnte, so war ich nach der Trennung 2022 überfordert, diesen Problemberg, aber auch die anfallenden Arbeiten schrittweise abzuarbeiten. Hilfe wollte und konnte ich nicht annehmen, da ich die Angst hatte, die Kontrolle zu verlieren, wenn ich nicht alles selbst mache, nicht perfekt mache. Jeder sollte jeder sehen, dass ich mit allen Situationen selbst klarkomme, ich dadurch Anerkennung von anderen bekomme, man mir auf die Schulter klopft, mich für meine Leistung wertschätzt. Wenn ich meine angestrebte Perfektion nicht erreicht habe, habe ich dies immer als persönliches Versagen empfunden, habe mich unzulänglich und wertgemindert gefühlt. Ich wollte allen anderen alles recht machen, wenn ich „Nein“ sagen wollte, habe ich „Ja“ gesagt, mir immer mehr Aufgaben auftragen lassen. Ich habe es als Schwäche empfunden, wenn ich „Nein“ sage. Ich war dann in einer Abwärtsspirale gefangen, aus der ich alleine nicht mehr herausgekommen bin. Ich habe es auch als Schwäche gesehen, mich zu öffnen, über das zu sprechen, was mich belastet. Ich weiß heute, dass es keine Schwäche war, sondern meine „Überlebensstrategie“, den ich im Laufe der Jahre entwickelt habe.
Alkohol hat mir geholfen, all meine Probleme, meinen Frust, meine Einsamkeit, zu vergessen. Ich habe mich besser gefühlt, mein Kopf war frei. Ich war enthemmter, ich konnte zumindest etwas aus mir herauskommen, ohne daran zu denken oder Angst zu haben, dass meine Fassade bröckeln könnte, und jemand erkennt, dass ich doch nicht perfekt bin, ich nicht alles kann/alles weiß; auch ich Probleme habe, Hilfe brauche. Niemand sollte erkennen, dass ich unzufrieden bin wie es in meinem Leben verläuft, was ich mir eigentlich wünsche.
Äußere Motive:
In der Gruppe wollte ich nicht „Nein“ sagen und damit auffallen. Mir war es wichtig, was andere von mir halten, und ich wollte mitziehen. Ich kam an solchen Abenden aus meiner Einsamkeit raus, und das wollte ich genießen.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Bei wenig Alkoholkonsum war ich lustiger, enthemmter, redseliger, und habe mich freier und erleichtert gefühlt, habe meine Sorgen und Probleme vergessen und verdrängt. Ich habe bei Gesprächen vieles ins Lächerliche gezogen. Auch war ich etwas „hyperaktiver“, übermütiger, und die Risikobereitschaft stieg; dadurch stand ich nicht unbedingt im Mittelpunkt, aber habe versucht mich dorthin zu drängen, und damit bemerkt zu werden. Wenn ich weiter getrunken habe, war ich irgendwann emotionaler, war dann in der Lage, über mich und meine Gefühlslage zu reden, fühlte mich aber gleichzeitig erschöpft und müde.
Am Folgetag war ich auch müde, erschöpft, unkonzentriert, ich hatte Kopfschmerzen, mir war schlecht und ich hatte Magenschmerzen.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein. Wenn ich mehr Alkohol getrunken habe, dann in Gesellschaft, und es ist nicht aufgefallen.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich war unkonzentriert, habe nur das nötige getan, was dringend oder wichtig zu erledigen war, den Rest habe ich verschoben. Ich war lustlos, habe dadurch auch den Spaß an einigen Dingen verloren, da ich sie als übles „Muss“ und nicht als Entspannung empfunden habe.
Im beruflichen habe ich meine Aufgaben zwar erfüllt, aber nicht in der Perfektion, nach der ich strebe. Dadurch ist meine Frustration weiter gestiegen, ich habe dies immer als persönliches Versagen empfunden, was ich mir aber nicht anmerken lassen wollte.